TransGen Informationsdienst Nr. 35 / 18. Februar 2002
 Liebe Abonnentinnen, liebe Abonnenten,

  zwar ist es einige Zeit her, dass Sie die letzte Ausgabe des TransGen-Informationsdienstes erhalten haben. Dennoch: bei TransGen hat sich einiges getan.

Vor kurzem wurden die „halboffiziellen“ Zahlen zum weltweiten Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen veröffentlicht. 2001 sind die Flächen weiter ausgedehnt worden, vor allem bei Soja und Baumwolle. Knapp die Hälfte der Weltsojaproduktion stammt nun aus GVO-Pflanzen.

In den USA scheint sich dieser Trend fortzusetzen. In diesem Jahr wollen die Farmer bei Mais und Soja vermehrt GVO-Sorten einsetzen, bei Baumwolle deutet sich dagegen ein Rückgang an.

 Auch in der Chronik 2001 finden Sie noch einige Einträge. Dabei geht es vor allem um den Diskurs Grüne Gentechnik, den das Bundesministerium für Verbraucherschutz gestartet hat. Alle wichtigen Akteure und Gruppen werden daran teilnehmen. Nach einigen abtastenden Veranstaltungen geht es demnächst richtig los. Sie werden gut informiert sein, denn TransGen ist die „offizielle“ Website des Diskurses. Alle öffentlich zugänglichen Dokumente, Stellungnahmen, Protokolle, Sachstandsberichte werden bei TransGen eingestellt. Dazu wird demnächst ein neues Portal eingerichtet. Wenn es richtig los geht, erhalten Sie Nachricht.

 Vollständig neu und kräftig erweitert ist das TransGen-Portal Nachhaltigkeit. Mit finanzieller Unterstützung durch das Umweltbundesamt gibt es nicht nur viele neue und überarbeitete Seiten. In der kleinen Datenbank Nachhaltigkeit kompakt finden sich konkrete, zusammengefasste Informationen zum Spannungsfeld Grüne Gentechnik – umweltverträgliche Landwirtschaft. Eine Reihe von Studien und Versuchen sind neu aufgenommen.

 Zum Schluss noch etwas für alle, die zuweilen an den Fachbegriffen verzweifeln, auf die man überall stößt.


 


Gerd Spelsberg
Projektleiter TransGen /  www.transgen.de
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