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Daten/Statistiken Bevölkerung/ Demografie Anfangsjahr Vorjahr 0 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 349

Bevölkerung
DE Bundesländer 2040
 Globus Infografik 16781
12.04.24    (2438)
dpa-Globus 16781: Deutschland 2040
Nach Vorausberechnungen der Bertelsmann Stiftung wird die Bevölkerung Deutschlands von 2020 bis 2040 um 0,6 % wachsen mit folgender Änderung der Bevölkerung in den Bundesländern (in %):
BE 5,8 BW 4,6 BY 4,4 HH 3,5 HE 1,7 HB 1,1 SH 0,5 NI 0,1 NW -0,1 RP -0,3 BB -2,4 SL -5,3 SN -5,7 MP -7,3 TH -10,9 ST -12,3⟩.
Dieser demografische Wandel stellt viele Regionen unter Druck. Die Alterung der Gesellschaft bereitet Probleme für das Renten- und Pflegesystem und verschärft auch den Fachkräftemangel.

Quelle: Bertelsmann Stiftung  | Infografik 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
EU 2022
 Globus Infografik 16746
22.03.24    (2430)
dpa-Globus 16746: Lebenserwartung in der EU
Im Jahr 2022 betrug die Lebenserwartung in der EU im Durchschnitt 80,6 Jahre. Unter den Ländern variiert sie erheblich, wie die Grafik anhand der 5 Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Lebenserwartung belegt: Männer|Frauen (in Jahren):
Top5: ⟨ES 80,5|85,9 SE 81,4|84,8 LU 80,8|85,2 IT 80,7|84,8 IE 80,9|84,2⟩
Flop5: ⟨HU 72,6|79,3 LT 71,4|80,1 RO 71,3|79,2 LV 69,4|79,4 BG 78,3|83,0⟩ Tabelle
Zum Vergleich: Deutschland 78,3|83,0.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Kennzahlen-Wirtschaft
Ostdeutschland 2022
Der Stand der wirtschaftlichen Einheit | Statista
02.10.23    (2360)
Statista: Der Stand der wirtschaftlichen Einheit
Selbst 33 Jahre nach Wiedervereinigung ist der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland noch groß, wie wichtige Kennzahlen zur Wirtschaft in Ostdeutschland zeigen (indexiert, 100 = Westdeutschland):
Arbeitslosenquote 134,0 Arbeitnehmerentgelt/c 85,0 BIP/c 78,6 Ausrüstungsinvestitionen/c 64,2 Gewerbliche Unternehmensgründungen 12,8 FuE-Personal 11,9

Quelle: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2023
Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Konsum & Produktion |

Bevölkerung
EU 2023
 Globus Infografik 16290
11.08.23    (2395)
dpa-Globus 16290: Die Bevölkerung in der EU
Nachdem die Bevölkerung in der EU infolge der COVID-19-Pandemie 2020/21 etwas sank, ist sie seit 2022 wieder gewachsen.

Einwohnerzahl jeweils am 1.1. (in M)
2019 446,6 2020 447,5 2021 447,0 2022 446,7 2023 448,4

Ranking der EU-Länder: Einwohnerzahl am 1.1.2023 (in M):
DE 84,4 FR 68,1 IT 58,9 ES 48,1⟩ ... ⟨EE 1,4 CY 0,9 LU 0,7 MT 0,5⟩ Tabelle.

Ranking Veränderung 2023 ggü.Vorjahr (in %):
MT 4,0 CZ 3,0 IR 2,7 EE 2,6⟩ ... ⟨GR -0,6 HU-1,0 PL -2,4 BG 5,7⟩ Tabelle.
  
Quelle: Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Gehaltskluft
US-IT-Konzerne 2022
Die Gehaltsgräben der Tech-Riesen | Statista
04.08.23    (2352)
Statista: Die Gehaltsgräben der Tech-Riesen
Laut Economic Policy Institute stieg das Gehalt von GeschäftsführerInnen von Konzernen aus dem S&P 500-Index von 1978 bis 2020 inflationsbereinigt um 1337%, das von Angestellten ohne Führungsverantwortung lediglich um 18%. Die Gehaltskluft ist besonders ausgeprägt zwischen den CEOs der 5 größten US-IT-Konzerne und ihren Angestellten:
C(EO-Gehalt (in M$) | A(ngestellten-Mediangehalt (in k$) | C/A
Apple 99|84|1177 Alphabet 226|280|808 Microsoft 55|190|289 Meta 27|296|91 Amazon 1,3|34|38 .
Tim Cook, CEO bei Apple, verdient also fast 1200 mal so viel wie die Mitte seiner Angestellten, das krasseste Missverhältnis unter allen S&P-500-Konzernen. Nicht erst diese exorbitante Überentlohnung wirft die grundsätzliche Frage auf nach dem Verhältnis von tatsächlicher Leistung und angemessenem Lohn. So wurde z.B. der Faktor 50 als Obergrenze diskutiert, um das Entlohnungssystem gerechter zu gestalten und die bisher wachsende Enkommensungleichheit einzudämmen ().

Quelle: SEC-Bericht

Statista: Infotext  Infografik 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Fachkräftelücke
Fachkräftelücke bei Gesundheit und Sozialem am deutlichsten | Statista
09.03.23    (2322)
Statista: Fachkräftelücke bei Gesundheit und Sozialem am deutlichsten
Laut BMWK gibt es in 353 von 801 Berufsbereichen Engpässe bei der Stellenbesetzung. Bis 2060 wird die erwerbsfähige Bevölkerung um ca. 10 M (-20%) und die Anzahl der 20 bis 65 Jährigen um etwa 16 M sinken. Eine geordnete Arbeitsmigration gilt als der erfolgversprechenste Weg, diesem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Deshalb sollen die Regeln zur Einwanderung von Fachkräften novelliert werden, entsprechende Eckpunkte wurden im November vorgelegt und befinden sich in der Abstimmung mit Ländern und Verbänden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Berufsbereiche mit dem größten Fachkräftemangel in Deutschland 2022: insgesamt 633k (Anzahl in k, gerundet):
Sozialarbeit/-pädagogik 23 Kinderbetreuung/-erziehung 22 Verkauf 19 Altenpflege 18 Bauelektrik 18 Gesundheits-/Krankenpflege 17 Informatik 16 Sanitär-/Heizungs-/Klimatechnik 14

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Migration | Konsum & Produktion |
Sozialbeiträge
DE 2023
 Globus Infografik 15926
10.02.23    (2361)
dpa-Globus 15926: Die soziale Höchstlast 2023
Beitragssätze in %: Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-Versicherung ( ±%P ggü.Vorjahr):
AV
: 2,6 (+0,2)   KV: Grundbeitrag: 14,6 (=)  PV: 3,05 (=) + Kinderlose: 0,35 (=)
Beitragsbemessungsgrenzen in West-|Ostdeutschland in € ( ±€ ggü.Vorjahr):
Renten-/Arbeitslose: 7300|7100 (+250|+350)
Kranken-/Pflege: 4987,50 West=Ost (+150).
Soziale Höchstlast (in €): 2508|2465 (+111|+131).
Kinderlosenzuschlag: 17,46 (+ 0,57). xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesarbeitsministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Bürgergeld
DE 2023
 Globus Infografik 15859
06.01.23    (2311)
dpa-Globus 15859: Bürgergeld
Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können für sich und ggf. Haushaltsmitglieder Bürgergeld (früher Arbeitslosengeld II, Hartz IV) beantragen, das nach 6 Regelsatzstufen (S1-S6) für Leistungsberechtige gezahlt wird.
Stufe: Regelsatz (+ggü.Vorjahr) (in €/Monat):
S1 502 (53) S2 451 (47) S3 420 (60) S4 402 (26) S5 348 (37) S6 318 (33) .
Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Miete und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung; Bekleidung; Schwangerschaft/Geburt; Schulkosten). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Behinderte).

Quelle: BMAS: Bürgergeld  Infos  Leistungen  FAQ  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Weltbevölkerung
Weltbevölkerung erreicht die 8-Milliarden-Marke | Statista
15.11.22    (2294)
Statista: Weltbevölkerung erreicht die 8-Milliarden-Marke
Nach Berechnungen der UN Population Division überschritt die Weltbevölkerung am 15.11.22 die Schwelle von 8 Milliarden (8G). Nach dem Medium-Szenario wird 10G 2059 und das Maximum 10,431G 2086 überschritten. Top-Länder (07-22, in M):
CN 1426 IN 1417 US 338 ID 276 PK 236 NG 219 BR 215 BD 171 RU 145 MX 128⟩.
Von 07-22 bis 07-23 wächst die Weltbevölkerung gemäß Medium-Szenario von 7975,1 auf 8045,3 (+70,2M, +0,88%).Länder-Ranking: Wachstumsrate 2022 (in %):
MD 13,8 PL 8,1 SK 7,2 HU 5,6 SY 4,8⟩ ... ⟨LT -1,4 BG -1,5 LB -2,3 UA-18,4⟩.
 
Quelle: UNDESA: WPP-2022

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | 2030-Agenda |
Bruttoverdienste
DE Branchen 2021
 Globus Infografik 15693
14.10.22    (2277)
dpa-Globus 15693: Verdienste in Deutschland
Gemessen am Durchschnittsverdienst (ohne Sonderzahlungen) von Vollzeitbeschäftigten pro Monat verdienen Frauen immer noch deutlich weniger als Männer: das trifft auf 12 von 13 Branchen der Grafik zu. Nur in der "Wasserversorgung" verdienen Frauen geringfügig (31 €) mehr. Am größten (1584 €) ist der "Gender Pay Gap" bei "Finanz- und Versicherungs-Dienstleistungen", zugleich die Branche mit dem höchsten Monatsverdienst bei Männern (6299) und Frauen (4715). Geschlechterspezifische Verdienstunterschiede resultieren u.a. daraus, dass Frauen häufiger in Hierarchien weniger aufsteigen als Männer.

Quelle: Destatis  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Zukunftsfähigkeit
DE Kreise 2022
 Globus Infografik 15673
07.10.22    (2267)
dpa-Globus 15673: Welche Regionen haben Zukunft?
Im "Zukunftsatlas" 2022 wird für jeden der 400 Kreise (Stadt- und Landkreise) ein Index aus 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren (u.a. Arbeitsmarkt, Wohlstand, soziale Lage) berechnet, der die wirtschaftliche und demografische Zukunftsfähigkeit abbilden soll. In der Deutschlandkarte sind die Kreise im Hinblick auf die so berechnete Zukunftsfähigkeit von dunkelgrün (beste Chancen) bis dunkelrot (sehr hohe Risiken) eingefärbt. Ranking:
München-L; Erlangen; München-S; Ingolstadt; ... Pirmasenz; Prignitz; Stendal; Mansfeld-Südharz. Tabelle.
Kreise mit Fokusierung auf Zukunftsbranchen haben gute Perspektiven, darunter etwa 1/4 in Westdeutschland, überwiegend in Süddeutschland. Schrumpfende Bevölkerungen und fehlende Fachkräfte sind besonders in Ostdeutschland ein großes Problem.Verflechtung von Großstädten mit ihrem Umland haben sich bisher als erfolgreich erwiesen, z.B. die Metropolräume Berlin,Rhein-Schiene, Frankfurt a. M., Stuttgart,Nürnberg-Erlangen und München.

Quelle: Prognos Zukunftsatlas 2022  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Indikatoren | Bevölkerung |
Bevölkerungsstruktur
EU 2021-2100
So altert Europa | Statista
15.09.22    (2253)
Statista: So altert Europa
Die Bevölkerung in der EU altert, wie die Prognose zur Entwicklung der Altersstruktur von 2021 bis 2100 zeigt (Anteil der Altersgruppe 2021|2100 in %):
< 15 15,1|13,9 < 65 64,1|54,8 < 80 14,8|16,7 ab 80 6,0|14,6 .
Der Anteil der ab-65-Jährigen nimmt in allen EU-Ländern zu (2011-2020, in %P): von 5,2 in Finnland bis zu 1,3 in Deutschland und 0,7 in Luxemburg . Die beiden Hauptursachen für die Alterung sind höhere Lebenserwartung und niedrige Fertilitätsraten. Dieser demografische Wandel belastet zunehmend auch Deutschland: steigender Fachkräftemangel und wachsende Probleme in der umlagebasierten Gesetzlichen Rentenversicherung, da immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren müssen.

Quelle: Eurostat  EU-Pyramide  

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Wohnkosten
EU 2021
Wenn Wohnkosten zur übermäßigen Belastung werden | Statista
08.09.22    (2244)
Statista: Wenn Wohnkosten zur übermäßigen Belastung werden
Der Anteil der Bevölkerung, der durch Wohnkosten überbelastet ist (> 40% des verfügbaren Einkommens (vE) für Wohnen (Miete+Nebenkosten)), betrug 2021 im EU-Ø 7,8%. Unter den EU-Ländern variiert die Überbelastungsquote (ÜQ) um den Faktor 11,5, wie das Ranking jener 20 EU-Länder mit Daten für 2021 zeigt (ÜQ in %):
GR 28,8 DK 15,5 NL 12,5 BG 11,6 DE 10,7 ES 9,9 SE 8,5 BE 7,9 RO 7,5 IT 7,2 CZ 6,2 AT 5,9 LV 4,9 HR 4,5 EE 4,4 FI 4,3 SI 4,1 IE 2,5 CY 2,5 HU 2,5⟩
Auf die Wohnkosten entfallen in DE durchschnittlich 23,3% des vE, bei Miethaushalten 27,6% (ÜQ=12,8%). Das nach vE unterste Fünftel aller Mieterhaushalte gab sogar 42,6 % fürs Wohnen aus (ÜQ=36,2) (Destatis).
  
Quelle: Eurostat

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum |
Weltbevölkerung
1800-2100
 Globus Infografik 15573
19.08.22    (2233)
dpa-Globus 15573: Wachstum der Menschheit
Die Kurve zeigt die Entwicklung der Weltbevölkerung von 1800 bis 2022 und die Projektion bis 2100. Die 8-G-Schwelle wird hochgerechnet am 15.11.2022 und der Hochpunkt (10,4) etwa in den 2080-ern überschriten. In der Grafik sind einige Zwischenwerte notiert (in G):
1800 0,98 1850 1,26 1900 1,65 1930 2,07 1950 2,48 2000 6,11 2020 7,8 2050 9,69 2100 10,36 .
Die weiter wachsende Weltbevölkerung verstärkt die Konkurrenz um knapper werdende Ressourcen (Wasser, Nahrung, Energie, Rohstoffe, Wohnen) und durch den THG-Ausstoß die Klimaerwärmung. Die Erde ist schon jetzt um den Faktor 1,75 überlastet (), eine Trendwende ist nicht in Sicht und viele Entwicklungsziele der 2030-Agenda werden daher voraussichtlich nicht erreicht.
  
Quelle: UNDESA Bericht  WPP  WPP-Daten  | Infografik 

| Bevölkerung | Ressourcenkonflikte | Klimaerwärmung | 2030-Agenda |
Weltbevölkerung
Weltregionen
 Globus Infografik 15547
05.08.22    (2227)
dpa-Globus 15547: Wo wächst die Weltbevölkerung?
Laut UN-Projektionen (mittlere Variante) wird die Weltbevölkerung (in G Einwohner) weiter wachsen: 2022 7,9 2030 8,5 2050 9,7 2100 10,4 .
In den Erdregionen wächst die Bevölkerung sehr unterschiedlich:
Region: Bevölkerung 2022|2030|2050 (in M):
Zentral-,Südasien 2075|2248|2585 Ost-,Südostasien 2342|2372|2317 Subsahara 1152|1401|2094 Europa,   Nordamerika 1120|1129|1125 Nordafrika,   Westasien 549|617|771 Australien,   Neuseeland 31|34|38 Ozeanien 14|15|20 .
Wann das Maximum überschritten wird und wie hoch es sein wird, variiert erheblich unter den Szenarien: von 8,7 [2050-2060] über 9,7 [2070] bis 13,6 [anhaltendes Wachstum bis 2100].
 
Quelle: UNDESA: WPP-2022: Summary (pdf) | Infografik 

| Bevölkerung | 2030-Agenda |
Jugendanteil
DE 1981-2021
In Deutschland leben so wenig junge Menschen wie noch nie | Statista
25.07.22    (2222)
Statista: In Deutschland leben so wenig junge Menschen wie noch nie
Der Anteil Jugendlicher (15-24 Jahre) ist seit dem Höchstwert 16,7% (1982-84, Baby-Boomer im Jugendalter) laufend gesunken auf zuletzt (2021) 10,0%:
1981 16,6 1991 12,8 2001 11,4 2011 11,0 2021 10,0 .
Der Jugendanteil variierte 2021 unter den Bundesländern von 11% (HB) bis 8% (BB) und in der EU von 12,6% (IE) bis 9% (BG, CZ) (EU-Ø 10,6%).

Quelle: destatis PM

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Weltbevölkerung
1950 - 2100
 Globus Infografik 15527
22.07.22    (2228)
dpa-Globus 15527: Die Entwicklung der Weltbevölkerung
Die Weltbevölkerung (in G) ist von 1950|2,5 auf 2021|7,9 gewachsen. Mitte November 2022 wird sie die 8-G-Schwelle überschreiten. Das Maximum 10,4 G wird voraussichtlich in den 2080-ern erreicht, danach wird die Weltbevölkerung bis 2100 in etwa auf diesem Niveau verharren und schließlich langsam schrumpfen, so die mittlere Projektion der UNDESA. Die Hauptursache für diese Bevölkerungsentwicklung ist die sinkende Geburtenrate (Kinder pro Frau): von 1959|4,9 über 2021|2,3 auf 2050|2,1.
Die Weltregionen wachsen sehr unterschiedlich (2022 bis 2050): am stärksten in Subsahara (+ 81%), am schwächsten in Europa/ Nordamerika (+0,4%) ()

Quelle: UNDESA: World Population Prospects (WPP) 2022   Daten  | Infografik 

| Bevölkerung | 2030-Agenda | Globale Agenda 21 |
Schwangerschafts-
abbruch
WE 2022
Wo Schwangerschaftsabbrüche (nicht) erlaubt sind | Statista
04.05.22    (2170)
Statista: Wo Schwangerschaftsabbrüche (nicht) erlaubt sind
Noch gehören die USA zu den 72 Ländern, in denen Abtreibungen möglich sind, ohne das besondere Gründe vorliegen müssen. Doch der Supreme Court und 26 konservativ-regierte Bundesstaaten planen, Abtreibungen teilweise oder ganz zu verbieten (). Aus diesem Anlass sind in der Weltkarte die Länder gefärbt im Hinblick auf die Bedingungen, unter denen Schwangerschaftsabbrüche erlaubt sind: ➊ in den ersten 12 Wochen (teils andere Frist); aus ➋ sozioökonomischen oder ➌ gesundheitlichen Gründen; ➍ bei Lebensgefahr, sonst verboten.
Auch in Europa wollen manche konservative Kräfte die Hürden für Abtreibungen erhöhen. So verhängte ein Urteil des Verfassungsgerichts in Polen ein De-facto-Abtreibungsverbot ().

Quelle: Center for Reproductive Rights

Statista: Infotext  Infografik 

| Frauen | Bevölkerung |
Einkommensverteilung
DE Kreise 2019
 Globus Infografik 15352
29.04.22    (2169)
dpa-Globus 15352: Regionale Einkommensverteilung in Deutschland
Das durchschnittlich verfügbare Pro-Kopf-Jahreseinkommen (aus Arbeit + Vermögen) 2019 betrug in West-|Ost-|Gesamt-DE 24,4|21,4|23,7 k€/c. Die Deutschlandkarte (png), in der die 401 Kreise gefärbt sind zur Stufung (21,5; 23,0; 24,5; 26,0)k€, zeigt ein ausgeprägtes Ost-West- und Nord-Süd-Gefälle.
Kreise mit dem höchsten|niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen (in k€): Tabelle.
➊ Heilbronn-S 42,3 ➋ Starnberg 38,5 ➌ Miesbach 35,6 ➍ Hochtaunus 35,2 ➎ München-L 32,3 ➏ München-S 32,0 ➐ Olpe 31,0 ➑ Baden-Baden 29,7
➊ Gelsenkirchen 17,0 ➋ Duisburg 17,7 ➌ Halle (Saale) 18,3 ➍ Bremerhaven 18,6 ➎ Herne 18,9 ➏ Wilhelmshaven 19,0 ➐ Frankfurt (Oder) 19,1 ➑ Flensburg 19,1

Quelle: WSI: PM/ interaktive Karte   Policy Brief   xlsx | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Nettoeinkommen
DE 2021
 Globus Infografik 15216
18.02.22    (2110)
dpa-Globus 15216: Wie das Einkommen verteilt ist
Anteile der Einkommensgruppen beim monatlichen Nettoeinkommen* in Deutschland im Jahr 2021: Untergrenze in € Anteil in %:
0 10,1 1100 9,5 1500 12,7 2000 13,8 2600 23,2 4000 24,4 7500 6,3 .

* Summe aller Einkünfte inkl. Sozialleistungen, Kapitalerträgen u.a., abzgl. Steuern und Sozialabgaben einer Haushaltsgemeinschaft, die aus mindestens einer Person besteht

Quelle: GfK GeoMarketing  | Infografik  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Sozialbeiträge
DE 2022
 Globus Infografik 15184
04.02.22    (2088)
dpa-Globus 15184: Die soziale Höchstlast 2022
Beitragssätze in %: Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-Versicherung ( ±%P ggü.Vorjahr):
AV
: 2,4 (=)   KV: Grundbeitrag: 14,6 (=)  PV: 3,05 (=), Kinderlose: 3,4 (+0,5)
Beitragsbemessungsgrenzen in West-|Ostdeutschland in € ( ±€ ggü.Vorjahr):
Renten-/Arbeitslose: 7050|6750 (-100|+50)
Kranken-/Pflege: 4837,50 West=Ost (=).
Soziale Höchstlast: 2397|2334 (-9|+10).
Kinderlosenzuschlag (0,35%): maximmal 16,93 €. xlsx-Tabelle

Quelle: BMAS  TK  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Geburtenzahl
China 2011-2021
Bye Bye Bevölkerungswachstum? | Statista
18.01.22    (2079)
Statista: Bye Bye Bevölkerungswachstum?
Die Geburtenzahl in China ist seit dem Hochpunkt 2016|17,9M rückläufig, wie die Zeitreihe von 2011 bis 2021 zeigt (in M):
'11 16,0 '12 16,4 '13 16,4 '14 16,9 '15 16,6 '16 17,9 '17 17,2 '18 15,2 '19 14,7 '20 12,0 '21 10,6 .
Um den Geburtenrückgang und die Alterung der Bevölkerung zu bremsen, hatte die Regierung 2016 die Ein-Kind-Politik (ab 1980) beendet, was die Geburtenrate aber bisher kaum steigerte (), weshalb künftig drei Kinder erlaubt sein sollen. Da sich die Zahl der Verstorbenen (2021: 10,1M) und Geburten schnell annähern, könnte die Bevölkerung Chinas bereits 2022 ihr Allzeithoch überschreiten (NYT ). Projektionen der UNDESA von 2019 haben das Maximum (1,464M) erst für 2031 berechnet (WPP2019  xlsx).

Quelle: National Bureau of Statistics of China

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Erwerbspersonen
DE 2019 - 2060
Babyboomer hinterlassen Lücke im Arbeitsmarkt | Statista
18.01.22    (2078)
Statista: Babyboomer hinterlassen Lücke im Arbeitsmarkt
Die Anzahl der altersbedingt aus dem Erwerbsleben Ausscheidenden (aktuell 1,3 M/a) wird bald stark wachsen, weil die "Baby-Boomer" (geburtenstarke Jahrgänge 1955 - 1969 ) ab 2020 ansteigend in Rente gehen. Vor diesem Hintergrund analysiert das Statistische Bundesamt die künftige Entwicklung des Arbeitsmarktes anhand von sechs Szenarien in Abhängigkeit vom demografischen Wandel und der Wanderungsbilanz. Die Zeitleiste setzt den aktuellen Stand (2019) fort mit der Prognose für die 10er-Jahre 2030 - 2060.
Erwerbspersonen (20-66 J.): pessimistischstes|optimistischstes Szenario (in M):
'19 41,7 '30 38,0|40,5 '40 35,7|39,9 '50 34,0|39,9 '60 31,5|38,9 .
Es zeichnet sich ein mehr oder weniger stark ausgeprägter Arbeitskräftemangel in den meisten Berufsfeldern ab.

Quelle: Erwerbspersonenvorausberechnung 2020

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Konsum & Produktion |
Hartz-IV-Regelsätze
DE 2022
 Globus Infografik 15126
07.01.22    (2076)
dpa-Globus 15126: Hartz-IV-Regelsätze 2022
Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können Arbeitslosengeld II (Hartz IV) für sich und ggf. Haushaltsmitglieder beantragen. Leistungsberechtigte erhalten einen Regelsatz nach 6 Regelsatzstufen (S1-S6), die zum 1.1.22 etwas (2 bis 3 €/Monat) erhöht wurden:
Stufe: Regelsatz (+ggü.Vorjahr) (in €/Monat):
S1 449(+3) S2 404(+3) S3 360(+3) S4 376(+3) S5 311(+2) S6 285(+2) Tabelle.
Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Miete und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung inkl. Haushaltsgeräten; Bekleidung; Schwangerschaft/Geburt; Schulkosten (Einschulung, Laptop/Tablet, Klassenfahrt, Abi-Feier)). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Behinderte).

Quelle: Bundesregierung  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Geburtendefizit
Welt ab 1990
Weniger Geburten – mehr Sterbefälle | Statista
15.12.21    (2064)
Statista: Weniger Geburten – mehr Sterbefälle
Seit 1972 sterben in Deutschand jedes Jahr mehr Menschen als geboren werden. Damit ist Deutschland das weltweit erste Land mit einem Geburtendefizit (negativer "natürlicher Saldo"*). Vor 1990 traf das außerdem auf Ungarn (1982) und Tschechien (1986) zu, immer mehr Länder sind inzwischen hinzu gekommen. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt anhand des Jahres, wo das Geburtendefizit zum ersten Mal auftrat, oder noch auftreten wird, gemäß der Stufung (1990, 2020, 2050, 2100). Laut Weltkarte werden um 2050 alle Länder Europas, mit Ausnahme von Norwegen und Schweden, ein Geburtendefizit aufweisen, auch bevölkerungsreiche Länder wie China und Brasilien. Nach 2050 werden zahlreiche weitere wenig entwickelte Länder folgen, u.a. Indien.
Eine Bevölkerung kann trotz Geburtendefizit wachsen, falls es durch einen hinreichend großen Wanderungssaldo** kompensiert wird, wie seit Jahren in Deutschland. Umgekehrt verstärkt der negative Wanderungssaldo** in einigen Ländern Osteuropas das Schrumpfen der Bevölkerung zusätzlich zum Geburtendefizit.

* natürlicher Saldo = Geburtenzahl -Sterbefälle
** Wanderungssaldo = Fortzüge - Zuzüge

Quelle: BiB

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Einwohnerzahl
DE Regionen
1816-2020
 Globus Infografik 15061
03.12.21    (2054)
dpa-Globus 15061: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland
Die Grafik zeigt die Bevölkerungsentwicklung von 1816 bis 2020 in Deutschland gesamt und in den Regionen Nord, West, Süd und Ost (in M). Insgesamt hat sich die Bevölkerung von anfangs etwa 18,5 auf zuletzt 83,2 ver-4,5-facht. Die Entwicklung verlief jedoch nicht linear: bis 1890 fast Verdopplung auf 36,7, bis 1962 weitere Verdopplung auf 74,4. Danach verringerte sich das Bevölkerungswachstum deutlich: 1990 über 80, seitdem kaum noch Zuwachs. Die Entwicklung in Nord, West, Süd und Ost verlief bis 1950 überall steigend, am stärksten in Ost mit der seit etwa 1830 größten Einwohnerzahl. Ab 1950 sank sie jedoch in Ost laufend auf zuletzt 16,2, während sie in den anderen Regionen weiter stieg, am stärksten in West auf 29,3 (Süd 24,2; Nord 13,4). Hauptgrund für die Entwicklung ist die Migration von Ost- nach Westdeutschland, verstärkt nach der Wiedervereinigung 1990. Erst seit 2017 ist die Wanderungsbilanz ausgeglichen, jedoch mit Unterschieden bei den Bundesländern: der Wanderungssaldo (Zuzüge - Fortzüge) ist positiv in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, negativ in Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Quelle: bib  bpb | Infografik 

| Bevölkerung | Migration |
Städteranking
DE 2021
 Globus Infografik 15054
26.11.21    (2039)
dpa-Globus 15054: Wo lebt es sich am besten?
Im Städteranking 2021 werden die 71 kreisfreien Großstädte bewertet durch Punkte* und in drei Rangfolgen sortiert: 1) Niveau 2) Dynamik 3) Nachhaltigkeit.
Top10-Städte (Punkte, gerundet):
1) ⟨M 67 ER 63 IN 63 S 62 F 60 WOB 59 UL 57 DA 57 HN 56 R 56⟩
2) ⟨B 59 HN 56 L 56 HL 56 DO 55 FR 55 ER 55 KI 54 P 54 M 54⟩
3) ⟨WOB 59 ER 59 IN 58 HD 58 UL 57 DA 56 S 56 J 56 KA 55 R 55⟩ Tabelle.
Städte des Ruhrgebiets schnitten 2021 wieder besonders schlecht ab, allerdings reüssierte Dortmund (Rg 60) in der Dynamik (Rg 5). Besser als die Metropolen haben sich viele kleinere und mittlere Großstädte in der Coronapandemie weiterentwickelt, u.a. durch nahe Grünflächen, weniger überlastete Infrastruktur, ausreichend Wohnraum und gute Arbeitsmöglichkeiten.

* berechnet aus 87 Indikatoren aus 4 Bereichen (Gewicht in %):
Arbeitsmarkt 40%, Wirtschaftsstruktur 30%, Immobilienmarkt 20%, Lebensqualität 10%


Quelle: WiWo, Immoscout 24  iwd  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Indikatoren | Bevölkerung |
Seniorenquote
Bundesländer 2020
 Globus Infografik 15039
19.11.21    (2041)
dpa-Globus 15039: Senioren in Deutschland
Die Seniorenquote* ist von 1990|14,9% gestiegen auf 2020|22,0%. Besonders hoch ist die Quote in den Bundesländern im Osten, wie das Ranking für 2020 zeigt (in%):
ST 27,4 TH 26,7 SN 26,7 MV 25,8 BB 25,2⟩ ... ⟨BW 20,6 BE 19,3 HH 18,2⟩ Tabelle.
Unter Annahme eines moderaten | hohen positiven Wanderungssaldos prognostiziert das Statistische Bundesamt einen weiteren Anstieg der Seniorenquote* auf 27,1|26,1% bis 2035. Hauptgründe für diese Alterung der Gesellschaft sind geringe Geburtenrate () und steigende Lebenserwartung (), verbunden mit gravierenden Problemen für die Rentenversicherung.

* Anteil der ab 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in %

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
Bundesländer
2018/2020
 Globus Infografik 15031
19.11.21    (2030)
dpa-Globus 15031: Lebenserwartung in den Bundesländern
Die Lebenserwartung bei Geburt ist in den 20 Jahren seit 1998/2000 bei Mädchen|Jungen im Durchschnitt in Deutschland um 2,6|3,9 auf zuletzt 83,4|78,6 Jahre gestiegen (). In allen Bundesländern ist sie bei Mädchen deutlich höher als bei Jungen. Rangfolgen für 2018/2020:
Mädchen: ⟨BW 84,3 BY 83,9 SN 83,8⟩ ... ⟨ST 82,8 HB 82,6 SL 82,3⟩
  Jungen: ⟨BW 79,9 BY 79,5 HE 79,3⟩ ... ⟨HB 77,3 MV 76,9 ST 76,5⟩
Differenz: ⟨ST 6,3 MV 6,2 SN 6,0⟩ ... ⟨RP 4,4 BW 4,4 HE 4,3⟩ Tabelle.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
DE 2018/2020
 Globus Infografik 15003
05.11.21    (2031)
dpa-Globus 15003: Immer älter
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt getrennt für Frauen und Männer im Durchschnitt für Deutschland (Bundesländer ).
Ausgewählte Zeitpunkte: Frauen|Männer (in Jahren):
1871/81 38,5|35,6 1949/51 68,5|64,6 1990/92 79,3|72,9 2010/12 82,8|77,7 2018/20 83,4|78,6  ƵR .
2018/20 hatten Frauen|Männer mit 84,1|79,7 in Baden-Württemberg die höchste Lebenserwartung, mit 82,1|76,3 die niedrigste im Saarland|Sachsen-Anhalt ().

Quelle: destatis: Lebenserwartung  Pressemitteilung  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Armutsgefährdung
EU 2020
 Globus Infografik 14994
29.10.21    (2035)
dpa-Globus 14994: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU
Der Anteil der Menschen in der EU, die im Jahr 2020 von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen war*, ist coronabedingt um 0,8 %P ggü.Vorjahr gestiegen, wodurch die laufende Abnahme seit 2015 vorerst gestoppt wurde. Ranking 2020 (%, gerundet):
RO 36 BG 34 GR 28 ES 27 LV 25 IT 25⟩ ... ⟨NL 16 FI 16 SI 14 SK 14⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit 22,5% etwas über dem EU-Durchschnitt auf Rang 9

* falls mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist:
1) Armutsgefährdung
2) erhebliche materielle Entbehrung
3) sehr geringe Erwerbstätigkeit
(Infos)

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Bevölkerung
DE-Bundesländer
2020-2035
 Globus Infografik 14993
29.10.21    (2032)
dpa-Globus 14993: Deutschlands Bevölkerung 2035
Ende 2020 lebten in Deutschland 83,2 M Menschen. Die Veränderungsrate zu 2035 (±%) wird bei moderatem|hohem* Wanderungssaldo auf -2,2|+1,2 prognostiziert**, in Ostdeutschland auf -7,0|-4,3; in Westdeutschland auf -1,5|+2,0.
Bundesländer-Ranking: ±% bis 2035 gemäß Wanderungssaldo moderat bzw. hoch*:
HH 0,9 BY 0,6 BE -0,2 BB -0,4⟩ ... ⟨SN -6,8 SL -7,9 TH -11,6 ST -12,4⟩
BE 5,4 HH 4,7 BY 4,4 BW 2,8⟩ ... ⟨SN -4 SL -4,7 TH -8,7 ST -10,1⟩ Tabelle.

* moderat: 220k gleichbleibend auf dem Niveau 2020
  hoch: bis 2023 linearer Anstieg auf 450k, dann bis 2035 linearer Abstieg auf 320k
** gemäß erster mittelfristiger Bevölkerungsvorausberechnung bis 2035

Quelle: Statistisches Bundesamt  Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Bildungsausgaben
OECD-2018
 Globus Infografik 14924
24.09.21    (2000)
dpa-Globus 14924: Investieren in Bildung
Im Jahr 2018 investierten 36 OECD-Staaten* im Durchschnitt 4,9% vom BIP in Bildung (privat + öffentlich), 17 Staaten lagen darunter, mit 4,3% auch Deutschland, das sogar unter dem EU22**-Durchschnitt (4,4) rangiert.
Rangliste OECD* (in % vom BIP):
NO 6,6 CL 6,6 IL 6,2 NZ 6,2 UK 6,1 US 6,0⟩ ... ⟨LT 3,4 LU 3,3 IE 3,3⟩ Tabelle.
Bei Irland und Luxemburg am Ende ist zu beachten, dass ihr BIP als Steueroase oder wegen vieler Einpendler vergleichsweise stark überhöht ist. Beim Indikator "Ausgaben pro Auszubildenden" liegen sie auf vorderen Plätzen.

* ohne Schweiz  ** 22 EU-Staaten in der OECD

Quelle: OECD  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Indikatoren | Bevölkerung | OECD |
Arbeitslosenquote
EU 2020
 Globus Infografik 14909
17.09.21    (1994)
dpa-Globus 14909: Arbeitslose in den EU-Regionen
Im Jahr 2020 betrug die Arbeitslosenquote* im EU-Durchschnitt 7,1 % (15,0 M Erwerbslose), erstmals seit 2013 ist sie wieder gestiegen. In der Europakarte sind die 280 NUTS-2 Regionen gemäß Arbeitslosenquote gefärbt zur Stufung (1,8; 4,2; 6,6; 10,1; 16,0; 22,6).
Die 3 Regionen mit der niedrigsten | höchsten Quote sind:
Großpolen 1,8 ; Mittelböhmen 1,9; Südwest-Tschechien 1,8.
Kanarische Inseln 22,6; Andalusien 22,3; Extremadura 21,8.

* Anteil der Erwerbslosen an der Gesamtheit der Erwerbspersonen =
   Erwerbstätige (15-64 Jahre) + Erwerbslose (15-74 Jahre) (vgl. eurostat Definition )

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Altenquotient
EU 2020
 Globus Infografik 14908
17.09.21    (1992)
dpa-Globus 14908: Die EU altert
In der EU27 waren 2020 rund 92 M Menschen 65 Jahre oder älter, das entspricht einem Anteil von 20,6% der Gesamtbevölkerung. Ein weiteres Maß für die Alterung der Bevölkerung ist der Altenquotient = Anzahl der ab 65 Jährigen / Anzahl der 15 bis 64 Jährigen. Seit 2001 ist dieser Quotient für die EU insgesamt von 23% auf zuletzt (2020) 32 % gestiegen. Ranking 2020 (in %):
IT 36,4 FI 36,0 GR 35,1 PT 34,5 BG 33,8 DE 33,7 FR 33,1⟩ ... ⟨IE 22,1 LU 20,9⟩ Tabelle.
Ergänzung (zgh): Deutlich geringer ist der Altenquotient in einigen aktuellen und möglichen künftigen Beitrittskandidaten, darunter:
AL 21,6 IS 21,6 MK 20,9 AM 18,3 TR 13,4 XK 13,2 AZ 10,1⟩.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Urbanisierung
Welt 1950-2050
Urbanisierung der Welt schreitet konstant voran | Statista
06.08.21    (1961)
Statista: Urbanisierung der Welt schreitet konstant voran
Der Grad der Urbanisierung (Anteil der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten in %) ist von 1950|29,6 laufend gestiegen auf 2020|56,2%. Nach einer Projektion der UNDESA lag sie 2020 bei 56,2% und wird weiter nahezu linear steigen auf 2050|68,4%. Beim jährlichen Anstieg der Urbanisierung liegen die Länder Uganda (5,7%), Burundi (56,%) und Tansania (5,0%) an der Spitze (Vergleich: Deutschland: +0,3% auf 78 %). Der Trend zur Verstädterung resultiert aus dem Zusammenwirken von Push- und Pullfaktoren. Besonders die Metropolen im Globalen Süden wachsen so rasch, dass die Entwicklung ihrer Infrakstruktur nicht mehr mithalten kann, weshalb sich Elendsviertel und Arbeitslosigkeit einhergehend mit Umweltverschmutzung ausbreiten.

Quelle: UNDESA WUP-2018

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
Überalterung, China
Drei Kinder gegen die Überalterung | Statista
01.06.21    (1947)
Statista: Drei Kinder gegen die Überalterung
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburtenrate* in China von 1950 bis 2021 mit dem Maximum 6,30 in der Periode 1965-1970 und dem Minimum 1,61 für 2000-2005. Nachdem sich die Bevölkerung Chinas von 1950|554M auf 1980|1000M fast verdoppelt hatte, implementierte China 1980 die Ein-Kind-Politik. In der Folge sank die Geburtenrate* drastisch von 3,01 auf 1,69 im Jahr 2016 einhergehend mit einer starken Alterung der Bevölkerung. Um diese abzubremsen, durften Paare ab 2016 wieder zwei Kinder bekommen. Die Geburtenrate* stieg danach aber nur etwas auf zuletzt 1,70. Deshalb hat die Regierung 2021 angekündigt, die erlaubte Kinderzahl auf drei zu erhöhen.
* durchschnittliche Anzahl der Geburten pro Frau

Quelle: UNDESA WPP2019 

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Weltbevölkerung
Die Menschheit wächst nicht exponentiell | Statista
28.04.21    (1924)
Statista: Die Menschheit wächst nicht exponentiell
Laut Financial Times soll die Einwohnerzahl (EWZ) Chinas 2020 zum ersten Mal seit über 50 Jahren gesunken sein. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Entwicklung der Bevölkerung in 5 Erdregionen von 1950 bis 2100 nach dem mittlerem WPP-2019*-Szenario:
Maximum: Jahr|EWZ in M (sortiert nach Jahr):
➊ Europa 2020|748 ➋ Asien & Ozeanien 2055|5.361 ➌ Lateinamerika & Karibik 2057|768
In den beiden weiteren Erdregionen steigt die Bevölkerung von 2020 bis 2100 laufend:
Nordamerika: 369 ➚ 491 (+33 %),     Afrika: 1.341 ➚ 4.280 (+219 %).
Vor allem durch das enorme Wachstum in Afrika steigt auch die Weltbevölkerung weiter (7.795 ➚ 10.875), wobei sich allerdings die jährliche Wachstumsrate deutlich verringert (1,03% ➘ 0,03%), weshalb die Weltbevölkerung ihr Maximum voraussichtlich in den ersten Dekaden des 22. Jahrhunderts überschreiten wird.

* Quelle: World Population Prospects 2019 (xlsx)

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
EU27 2020
 Globus Infografik 14604
16.04.21    (1918)
dpa-Globus 14604: Lebenserwartung in der EU
In der Europakarte sind die EU27-Länder* gemäß Lebenserwartung von Neugeborenen 2020 nach 5 Stufen gefärbt von dunkelblau (82,3 - 82,6 Jahre) bis hellblau (73,6 - 75,7). Ranking (Jahre):
MT 82,6 ES 82,4 IT 82,4 SE 82,4 FR 82,3⟩ ... ⟨HU 75,7 LT 75,1 RO 74,2 BG 73,6⟩ Tabelle.
Hauptsächlich als Folge der COVID-19-Pandemie ist die Lebenserwartung im Jahr 2020 in fast allen EU-Ländern gesunken (Ausnahme (CY  LV  DK  FI)), am stärksten in (Rückgang, Jahre): ⟨BG 1,5; LT 1,4; PL 1,4; RO 1,4; BE 1,2⟩. (DE: 81,3 ➘ 81,1).
* ohne Irland (keine Daten)

Quelle: Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | SARS-CoV-2 |
Ausländer
DE 2002-2020
 Globus Infografik 14577
01.04.21    (1912)
dpa-Globus 14577: Aus aller Welt
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Ausländerzahl gemäß AZR in Deutschland von 2002 bis 2020 (in M): sie fiel anfangs von 2002|7,3 auf 2004|6,7 und verharrte auf diesem Niveau bis 2010. Danach stieg sie laufend an auf zuletzt 2020|11,4, (+204 k|+1,8% ggü.Vorjahr). Die Wachstumsrate 2020 war coronabedingt die geringste seit 10 Jahren. Besonders groß war die Rate bei Bulgaren (+7,9%) und Rumänen (+6,8%). Top10 Herkunftsländer 2020 (in k):
TR 1462 PL 867 SY 818 RO 799 IT 646 HR 427 BG 389 GR 364 AF 272 RU 263⟩ Tabelle
 
Quelle: Destatis: AZR   Pressemitteilung  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung | Ausländer | Migration |
Kinderzahl je Frau
EU27 2001-2019
 Globus Infografik 14575
01.04.21    (1904)
dpa-Globus 14575: Geburten je Frau in der EU
Im Jahr 2019 sank die Geburtenzahl in der EU27 weiter auf 4,2 M Kinder, das sind im Durchschnitt 1,53 Kinder pro Frau. Die Grafik zeigt die Entwicklung dieser Fertilitätsrate seit 2001 mit dem Maximum 1,57 in den Jahren 2008, 2010, 2016, seitdem sank die Rate laufend Tabelle.
Ranking der EU27-Staaten gemäß Fertilitätsrate 2019:
FR 1,86 RO 1,77 CZ 1,71 IE 1,71 SE 1,71⟩ ... ⟨IT 1,27 ES 1,23 MT 1,14⟩ Tabelle
Deutschland (Rang 16) liegt mit 1,54 nur knapp über dem EU-Durchschnitt 1,53.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Generation 65+
EU27 2020
 Globus Infografik 14556
26.03.21    (1901)
dpa-Globus 14556: Generation 65+
Vor allem als Folge steigender Lebenserwartung ist die Altenquote¹ in der EU27 im Jahr 2020 weiter gestiegen auf 20,6% (Vorjahr: 20,0). Über diesem EU-Durchschnitt lagen 7 Länder, darunter Deutschland (Rang 5). Rangliste für das Jahr 2020 (in %):
IT 23,2 GR 22,3 FI 22,3 PT 22,1 DE 21,8⟩ ... ⟨CY 16,3  LU 14,5  IE 14,4⟩ Tabelle.
Italien an der Spitze hat die niedrigste Kinderquote² (13,0%) und die 3.kleinste Fertilitätsrate³ (1,27) (nach Malta 1,14; Spanien 1,23). Umgekehrt hat Irland am Ende die höchste Kinderquote (20,3%) und 3.höchste Fertilitätsrate (1,71) (). (Deutschland 13,7%|1,54).
1 Anteil der ab 65-Jährigen (Tab-A) bzw. der 2 unter 15-Jährigen (Tab-K) an der Bevölkerung
3 durchschnittliche Kinderzahl pro Frau (Tab-F, Stand 2019)

Quelle: Eurostat: Tab-A   Tab-K   Tab-F | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Bevölkerungsstruktur
Welt 1950-2090
So wächst und altert die Weltbevölkerung | Statista
19.03.21    (1894)
Statista: So wächst und altert die Weltbevölkerung
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Weltbevölkerung nach Größe und Altersstruktur von 1950 - 2020 und Prognose für 2055|2090 (mittleres UN-Szeanrio). Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wandelt sich die Altersstufung immer mehr von der früheren Pyramiden- zur Kastenform, wie die Grafik veranschaulicht. Ein Indikator für den Grad der Alterung ist das Medianalter: es variiert von Niger 15,1, Uganda 16,4, Mali 1,64 bis Deutschland 46,6, Italien 47,9, Japan 48,4 (). Eine Hauptursache für hohes|niedriges Medianalter ist eine geringe|hohe Fertilitätsrate: Japan 1,4; Niger 7,0 (DE 1,6). Inzwischen versucht die japanische Regierung, die Alterung zu bremsen durch Steigerung der Fertilitätsrate auf 1,8 bis 2026, u.a. durch höheres Kindergeld. In alternden Gesellschaften wächst das Risiko der Überforderung der Sozialsysteme, denn immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Alte versorgen und finanzieren.

Quelle: UNDESA: WPP -2019

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Indikatoren | Globale Agenda 21 |
Altersstruktur
DE 2019-2060
So stark altert die deutsche Bevölkerung bis 2060 | Statista
12.03.21    (1881)
Statista: So stark altert die deutsche Bevölkerung bis 2060
Durch fortschreitende Alterung der Bevölkerung in Deutschland hat sich die frühere Pyramidenform der Bevölkerungsstruktur immer mehr zur "Urnenform" verändert: unten schmal, nach oben breiter werdend. Diese Entwicklung setzt sich fort, wie 30 Varianten und Modellrechnungen (pdf, destatis) bis 2060 zeigen. Dieser demografische Wandel wird hauptsächlich bestimmt durch drei Faktoren: Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung, Wanderungssaldo. Nach interaktiver Eingabe dieser 3 Parameter bei destatis wird dort die Altersstruktur grafisch dargestellt, z.B. die mittlere Variante für 2019 und Prognose für 2060 der Statista-Grafik. Sie hat das Maximum 1964|2,1 M (Lebensalter 55), die Spitze der Baby-Boomer (1955-1969) infolge des Wirtschaftswunders der 1950-er Jahre. Wenn diese geburtenstarken Jahrgänge demnächst in Rente gehen, wird die umlagenfinanzierte Gesetzliche Rentenversicherung stark belastet: immer weniger Renten-Einzahler müssen für immer mehr Renten-Empfänger aufkommen.

Quelle: 14. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Bevölkerungszahl
DE 2020
 destatis 12411
12.01.21    (1832)
Destatis: Bevölkerungszahl in Deutschland
Die Einwohnerzahl Deutschlands blieb 2020 auf dem Vorjahresstand von 83,2 M, weil das Geburtendefizit ausgeglichen wurde durch einen positiven Wanderungssaldo (Zahlen in k:)
Geburtenzahl: 755 bis 775; Sterbefälle: ≥ 980; Geburtendefizit: ≥ 205;
Wanderungssaldo: 180 bis 240.

Quelle: Destatis / Pressemitteilung  | Serie 

| Bevölkerung |
Hartz-IV-Regelsätze
DE 2021
 Globus Infografik 14387
01.01.21    (1822)
dpa-Globus 14387: Hartz-IV-Regelsätze 2021
Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beantragen. Leistungsberechtigte erhalten einen Regelsatz, der zum 1.1.2021 um 1 bis 45 € gegenüber 2020 erhöht wurde: von 446 € (Alleinstehende) bis 283 € (< 6-Jährige) Tabelle.
Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Unterkunft und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung inkl. Haushaltsgeräten und für Bekleidung sowie bei Schwangerschaft und Geburt; Einschulung der Kinder, PC-Kauf, Klassenfahrt, Abi-Feier). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Schwangere, Behinderte).

Quelle: Bundesregierung  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Sozialbeiträge
DE 2021
 Globus Infografik 14366
18.12.20    (1821)
dpa-Globus 14366: Die soziale Höchstlast
Änderung der Beitragssätze ab dem 1.1.21: Arbeitslosenversicherung: 2,4% unverändert; Krankenversicherung: Grundbeitrag: 14,6% unverändert, Zusatzbeitrag steigt von 1,1% auf voraussichtlich 1,3%. Pflegeversicherung: 3,05% unverändert.
Die Beitragsbemessungsgrenzen (€) werden in West-|Ostdeutschland angehoben: Renten- und Arbeitslosenversicherung von 6900|6450 auf 7100|6700; Kranken- und Pflegeversicherung: von 4687,50 auf 4837,50 (West = Ost).
Die soziale Höchstlast steigt damit auf 2408|2324. Kinderlose müssen zusätzlich in der Pflegeversicherung einen Extrabeitrag von 0,25 % bis zur Bemessungsgrenze leisten, maximal bis zu 12,09. xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesarbeitsministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Konsum & Produktion | Gesundheit |
Bevölkerung
Deutschland 2035
 Globus Infografik 14332
04.12.20    (1813)
dpa-Globus 14332: Deutschlands Bevölkerung 2035
Die Bevölkerung Deutschlands wird bis zum Jahr 2035 voraussichtlich um 0,7% auf 83,7 M wachsen. In der Deutschlandkarte sind die Land-und Stadtkreise gemäß der prognostizierten Änderung der Einwohnerzahl von 2020 bis 2035 gefärbt in Gelb- (Rückgang) und Blautönen (Wachstum) zur Stufung (-17,5; -5,0; -2,0; 0; 2; 5; 12,7)%.
Für Ost-|Westdeutschland wird eine Änderung von -2,3|+1,4% prognostiziert. In den größten Städten wird die Bevölkerung weiter wachsen. In der Landkarte sind die Wachstumsraten der aktuell 10 größten Städte notiert (in +%): Leipzig 12,8; Berlin 6,6; Frankfurt 6,2; Köln 4,8; Hamburg 4,7; München 4,0; Essen 3,8; Stuttgart 2,6; Dortmund 1,1; Düsseldorf 0,9.
In vielen ländlichen Regionenwird die Bevölkerung schrumpfen, vor allem im Osten Deutschlands,aber auch in Nordhessen, Niedersachsen und im Saarland.

Quelle: Gewos  | Infografik 

| Bevölkerung |
Medianalter
Welt 2019
Junge Länder, alte Länder | Statista
04.12.20    (1812)
Statista: Junge Länder, alte Länder
Das Medianalter ist eine der wichtigsten Kennzahlen für die Alterung der Bevölkerung. In der Weltkarte sind die Länder gemäß ihres Medianalters im Jahr 2020 gefärbt von Gelb über Grün- und Blautöne bis Violett zur Stufung (15, 20, 25, 30, 35, 40, 45)-Jahre, von Niger 15,2 bis Japan 48,4 (Deutschland: 45,7). Eine Hauptursache für hohes|niedriges Medianalter ist eine geringe|hohe Fertilitätsrate: Japan 1,4; Niger 7,0 (DE 1,6). In (über)alternden Gesellschaften wächst das Risiko der Überforderung der Sozialsysteme, denn immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Alte versorgen und finnanzieren.
Laut UN-Prognosen wird sich die Top10-Liste der bevölkerungsreichsten Länder bis 2100 stark ändern (), darunter dann 5 Staaten in Afrika (M, ):
IN 1093 NG 791 CN 732 US 336 PK 248 CD 246 ID 229 ET 223 EG 199 TZ 186⟩
 
Quelle: UNDESA WPP-2019 xlsx (mittlere Variante)

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
soziale Ausgrenzung
EU 2019
 Globus Infografik 14245
23.10.20    (1794)
dpa-Globus 14245: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU
Der Anteil der Menschen in der EU28, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, ist von 2012|24,8% laufend gesunken auf 2019|21,4% (Vorjahr: 21,7). Unter den Mitgliedsstaaten variiert die Quote 2019 um den Faktor 2,6. Ranking (%)
: ⟨BG 33 RO 31 GR 30 LV 27 LT 26⟩ ... ⟨DK 16 FI 16 SI 14 CZ 13⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit 17,4% (Vorjahr: 18,7) auf Rang 21 (Vorjahr: 18).
* falls mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil in der EU28 in %: 1) Armutsgefährdung 16,8; 2) erhebliche materielle Entbehrung (5,5); 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit 8,5 (s. Infos)

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Top10 Länder
Welt 2020
 Globus Infografik 14172
11.09.20    (1749)
dpa-Globus 14172: Die größten Länder der Welt
Die Infografik listet die 10 Länder mit der größten Bevölkerung (in M) und mit der größten Landfläche (in Mkm²):
CN 1439 IN 1380 US 331 ID 274 PK 221 BR 213 NG 206 BD 165 RU 146 MX 129⟩
RU 17,1 CA 10,0 US 9,8 CN 9,6 BR 8,5 AU 7,7 IN 3,3 AR 2,8 KZ 2,7 AL 2,4⟩ Tabelle.
Vergleich: Deutschland: 83,2 M Einwohner (Rg 19), 0,357 Mkm² (Rg 64)

Quelle: UN  CIA World Factbook  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Kinderquote
EU28 2010-2019
 Globus Infografik 14120
20.08.20    (2038)
dpa-Globus 14120: Kinder in der EU
Die Kinderquote* ist im Durchschnitt der EU28 im Zeitraum 2010-2019 laufend gefallen von 19,1% auf 18,6% (-2,6%). In 21 Ländern sank die Quote, am stärksten in Malta (-15,2%); in 6 Ländern ist sie gestiegen, am stärksten in Lettland (+5,6%).
Die Grafik listet das Ranking zur Kinderquote* 2019 (in %):
IE 24,5 FR 21,7 SE 21,1 UK 21,1 BE 20,2⟩ ... ⟨DE 16,4 MT 16,2 IT 16,0⟩ Tabelle.
Von 2010 bis 2013 war Deutschland Vorletzter, 2014 bis 2017 Letzter, 2018 wieder Vorletzter. Erstmals 2019 konnte Deutschland auf den drittletzten Rang aufsteigen.

* Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Kinder/Jugendliche | Bevölkerung |
Slums
Welt 2018
 Globus Infografik 14094
07.08.20    (1747)
dpa-Globus 14094: Menschen in Slums
Im Jahr 2018 lebten 1033 M Städter in Slums*, das sind 23,5% der Stadtbevölkerung. In der Weltkarte sind die 15 Länder mit dem höchsten Anteil markiert. Ranking (in %):
CF 95,4 SS 91,4 SD 88,4 TD 86,9⟩ ... ⟨LR 70,3 KM 68,4 YE 66,2 HT 65,9⟩ Tabelle.
Vor allem die schlechten hygienischen Bedingungen und die hohe Wohndichte machen Slumbewohner besonders anfällig für Infektionskrankheiten wie COVID-19. Laut einer neuen Studie (NYT  Ärzteblatt ) hat mehr als die Hälfte der Bewohner dreier Slums in Mumbai Antikörper gegen COVID-19 im Blut.

* informelle Siedlungen, wo Grundbedürfnisse nicht voll erfüllt werden: ➊ sauberes Wasser ➋ Sanitäranlagen ➌ robuste Häuser ➍ Wohnrecht ➎ genügend Wohnfläche
Hintergrund, Bsp: Khayelitsha, Kibera, Dharavi, Neza, Orangi Town

Quellen: UNDESA-SDGs: Database  Report 2019  Habitat for Humanity 
| Infografik  | Tabelle/Infos 

| 2030-Agenda | Indikatoren | Bevölkerung | SARS-CoV-2 |
Geburtenziffer 2019
DE Bundesländer
 Globus Infografik 14100
07.08.20    (1742)
dpa-Globus 14100: Geburten je Frau
Die Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenziffer* in Deutschland von 1990 bis 2019. Zuletzt betrug sie 1,54 (Vorjahr: 1,57);  Minimum 1994|1,24; Maximum 2016|1,59.
In den Bundesländern variiert die Geburtenziffer* um den Faktor 1,13. Ranking:
HB 1,60  NI 1,60  BB 1,59  BW 1,57  NW 1,56⟩ ... ⟨HH 1,46  SL 1,45  BE 1,41⟩
* durchschnittlichen Kinderzahl je Frau = Zusammengefasste Geburtenziffer

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Sozialbudget
DE 2019
 Globus Infografik 14080
31.07.20    (1737)
dpa-Globus 14080: Das soziale Netz
Das Sozialbudget 2019 umfasst rund 1.040 G€, die sich auf 29 Sozialleistungen verteilen. An der Spitze liegen mit weitem Abstand die Renten- (31,8%) und Krankenversicherung (24,2 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,1%), Lohnfortzahlung (5,7%), Kinder-/Jugendhilfe (4,8%), Kindergeld (4,6%) und Grundsicherung für Arbeitssuchende (4,2%), zusammen bereits 81% des Sozialbudgets.
Hinzu kommen 30,6 G€ steuerliche Leistungen (u.a. Ehegatten-Splitting), die zusammen mit den obigen Sozialleistungen in der Grafik als Netz dargestellt werden.

Quelle: BMAS  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Einkommensteuer |
Bevölkerungswachstum
Länder Welt 2020-2050
 Globus Infografik 14087
31.07.20    (1736)
dpa-Globus 14087: Wo wächst die Erdbevölkerung?
Die Weltbevölkerung (235 Länder) wird bis 2050 um rund 2G wachsen, wovon 75% auf die 23 Länder mit dem größten absoluten Zuwachs entfallen, deren Anteile in der Grafik dargestellt werden (Ranking in %):
Top9: ⟨IN 13,5  NG 9,9  PK 6,0  CD 5,3  ET 4,6  TZ 3,5  ID 3,0  EG 2,9  US 2,5⟩ Tabelle.
Diese Top9-Staaten umfassen bereits 51,2%, die Top17 66,7%.
Die 23 Länder werden nach 4 Erdregionen gegliedert dargestellt: Anzahl Länder (Anteil in %)
Subsahara 14 (42,1); Zentral- und Südasien 5 (23,9); Ost-u. Südostasien 2 (4,8); Amerika 2 (3,9) Tabelle.
Für nur wenige Regionen wird ein Rückgang der Bevölkerung pronostiziert, z.B. für Europa und Deutschland, das von 83 auf 80 M schrumpft.

Quelle: Vereinte Nationen  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | 2030-Agenda |
Altenquote
Weltregionen 2019-2100
 Globus Infografik 14088
31.07.20    (1735)
dpa-Globus 14088: Die Alterung der Weltbevölkerung
Die Grafik stellt das Wachstum der Altenquote* von 2019 bis 2100 in 9 Weltregionen dar: weltweit 9,1% ↗ 22,6% (2,5**). Am stärksten ist der Anstieg in Subsahara: 3,0% ↗ 13,0% (4,3**), am schwächsten in Europa/Nordamerika: 18,0% ↗ 29,3% (1,6**).
Maximum 2019|2100: Europa/Nordamerika 18,0% | Lateinamerika/Karibik 31,3%
Minimum 2019|2100: Subsahara 3,0% | Subsahara 13,0%.
* Anteil der ab-65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in % 
**
Wachstumsfaktor = Altenquote(2100) / Altenquote(2019)
 
Quelle: Vereinte Nationen | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | 2030-Agenda | Globale Agenda 21 |
Geburten, Todesfälle
DE 1946-2019
 Globus Infografik 14086
31.07.20    (1733)
dpa-Globus 14086: Geburten und Todesfälle in Deutschland
Die Grafik erweitert die Zeitreihe der Geburten und Todesfälle  ƵR  in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2019 (in k; (Änderung ggü. Vorjahr in %) ).
Geburten:   778,1 (-1,2%);   Maximum 1964|1357, Minimum 2011|663
Sterbefälle: 939,5 (-1,6%);   Maximum 1946|1002; Minimum 1950|748
Saldo:       -161,4 (-3,5%);  Maximum 1964|+487, Minimum 2013| -212

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Bevölkerung
EU 2020
 Globus Infografik 14048
17.07.20    (1720)
dpa-Globus 14048: Die Bevölkerung in der EU
Die Einwohnerzahl (in M) in der EU sinkt durch den Austritt Großbritanniens (67,0) von 514,7 auf 447,7 (Stand: 1.1.20). Die Grafik listet das Ranking der EU27-Staaten (in M):
DE 83  FR 67  IT 60  ES 47  PO 38  RO 19⟩ ... ⟨CY 0,9  LU 0,6  MT 0,5⟩ Tabelle.
Die fünf mit Abstand größten Länder umfassen bereits 66% der Gesamtbevölkerung, die Top14 90%.
In 18 Staaten ist die Bevölkerung gestiegen (am stärksten in MT 41,7‰; LU 19,7; CY 13,7), in den restlichen 9 gefallen (am stärksten in BG -7,0‰; LV -6,4; RO -5,0).

Quelle: Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Sozialbudget-BIP
DE 1970-2019
Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze | Statista
13.07.20    (1715)
Statista: Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Sozialbudgets* und der Sozialleistungsquote von 1970 bis 2019. Das Sozialbudget (in G€) ist zuletzt gestiegen von 995,2 auf 1.040,3 (+2,7%) und überschritt damit erstmals die Billionengrenze. In Relation zum BIP (3.344,4 ↗ 3.435,8; +2,7%) ergibt sich eine Sozialleistungsquote von 30,3% (Vorjahr 29,8%; +4,5%), seit 1960 die zweithöchste Quote (Maximum: 2009|30,8%)  ƵR .
Einen Hauptgrund für die relativ hohe Quote sieht der Sozialverband VdK in vielen schlecht bezahlten Jobs trotz geringer Arbeitslosigkeit, da sie die Sozialtransfers erhöhen. Als Folge der Coronakrise zeichnet sich ein drastischer Anstieg der Transferzahlungen und ein Sinken des BIP ab, was beides die Sozialleistungsquote erhöht.
* u.a.Sozialtransfers (Sozialhilfe, Grundsicherung, ...); Alterssicherung, Krankenversicherung; Kindergeld

Datenquelle: BMAS (pdf)

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung | BIP | Indikatoren |
Regionenranking
Kreise DE 2020
 Globus Infografik 14013
26.06.20    (1707)
dpa-Globus 14013: Regionen im Vergleich
Bei seinem Regionenranking 2020 bewertet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Entwicklung der 294 Landkreise + 107 kreisfreien Städte durch eine Punktzahl, die berechnet wird mittels 14 Indikatoren (u.a. Anteil Hochqualifizierter, Anteil erwerbstätiger Frauen, Straftatenzahl, Ärztedichte) aus drei Bereichen (Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Lebensqualität). In der Deutschlandkarte sind die jeweils 10 Kreise mit der höchsten bzw. niedrigsten Punktzahl markiert. Ranking der 401 Kreise (Punkte):
⟨Landkreis München 61,2; München 56,9⟩  ...  ⟨Bremerhaven43,8; Gelsenkirchen43,5⟩  Tabelle.
Erstmals rangiert auch eine Region in Ostdeutschland unter den Top 10: der Landkreis Dahme-Spreewald (54,9 Punkte, Rg7) profitiert von hoher Lebensqualität und günstigen Rahmenbedingungen in der Wirtschaftsstruktur.

Quelle: IW  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Indikatoren | Konsum & Produktion | Bevölkerung |
Einwohnerzahl
Bundesländer
DE 2019
 Globus Infografik 14009
26.06.20    (1706)
dpa-Globus 14009: Die Bevölkerung in den Bundesländern
Die Einwohnerzahl Deutschlands ist 2019 um rund 147k (Vorjahr 227k) auf 83,2 M gewachsen (+0,2 %, Vorjahr +0,3%), weil das Geburtendefizit (161k, Vorjahr 167k) durch das positive Wanderungssaldo (300k, Vorjahr 400k) mehr als ausgeglichen wurde.
Die Grafik listet die Einwohnerzahl der Bundesländern Ende 2019: Ranking (M).
NW 17,9 BY 13,1 BW 11,1 NI 8,0⟩ ... ⟨HH 1,8 MV 1,6 SL 1,0 HB 0,7⟩.Tabelle
In 10|6 Bundesländern stieg|fiel die Einwohnerzahl. Ranking Änderung (%):
BE 0,7 BY 0,4 HE 0,4 BB 0,4⟩ ... ⟨SN -0,1 MV -0,1 HB -0,3 SL -0,4 TH -0,5 ST -0,6⟩. 
 
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Lebenseinkommen
Frauen-Männer DE
Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen | Statista
23.06.20    (1698)
Statista: Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen
Die Grafik vergleicht das erwartete Bruttolebenserwerbseinkommen für Kohorte 1985|1982 in West- bzw. Ostdeutschland (in €-Preisen von 2015):  Männer | Frauen ohne | mit Kinder:
West: 1.508.804 | 1.316.601 | 578.890
Ost:   1.109.668 | 1.075.701 | 572.992
Danach verdienen Frauen im Westen ohne|mit Kind 13%|62%  bzw. im Osten 3%|48% weniger als Männer. Der Hauptgrund für diese enorme Einkommenslücke ("Motherhood penalty") ist, dass Mütter häufig Teilzeit arbeiten oder ganz zuhause bleiben, um ihre Kinder zu betreuen. Bei Männern ändert sich das Gehalt bei Vaterschaft dagegen kaum. Da die Daten aus Zeiten vor Corona stammen, wird die COVID-19-Pandemie diese Lücke noch verstärken, da überwiegend Mütter die erhöhte zeitliche Beanspruchung infolge von Ausfällen beim Schul- und Kita-Besuch schultern. Als mögliche Gegenmaßnahmen nennt die Bertelsmann-Studie (pdf) eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine Reform des Ehegattensplittings und eine verstärkte tarifvertragliche Abdeckung der als systemrelevant eingestuften Berufe.

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen | Bevölkerung |
Lebensarbeitszeit
EU28-2019
 Globus Infografik 13981
12.06.20    (1696)
dpa-Globus 13981: Die Lebensarbeitszeit in Europa
Vom Jahr 2000 bis 2019 ist die Lebensarbeitszeit* in der EU28 um rund 3,5 auf 36,4 Jahre angestiegen. Unter den 28 EU- und weiteren 7 Staaten variiert sie um den Faktor 1,6. Ranking (Jahre):
IS 45,8  CH 42,6  SE 42,0  NL 41,0  DK 40,0⟩ ... ⟨IT 32,0  MK 31,7  TR 29,3⟩ Tabelle.
Männer arbeiten im EU28-Durchschnitt 4,8 Jahre länger als Frauen. In der Türkei war dieser "Gender-Gap" mit 19,9 Jahre am größten, in Litauen mit -0,8 am kleinsten (d.h. Frauen arbeiten knapp 10 Monate länger als Männer).
* Zeit vom Einstieg in den Arbeitsmarkt der zum Zeitpunkt 15-Jährigen bis zum Eintritt in den Ruhestand

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | Frauen | Gender-Gap |
Gesunde Lebensjahre
EU28 2018
 Globus Infografik 13906
30.04.20    (1526)
dpa-Globus 13906: Gesunde Lebensjahre
Die Grafik listet das Ranking zu den "gesunden Lebensjahren" (engl.; healthy life years) bei Geburt in der EU28 im Jahr 2018 für Frauen und Männer, hier ergänzt um "Gesamt" (Frauen, Männer zusammen) (in Jahren): Tabelle
F: ⟨MT 73,4 SE 72,0 IE 70,4 ES 68⟩;... ⟨FI 55,7 EE 55,0 SI 54,6 LV 53,7⟩
M: ⟨SE 73,7 MT 71,9 IE 68,3 ES 68⟩ ... ⟨SI 56,3 SK 55,5 EE 52,7 LV 51,0⟩
G: ⟨SE 72,8 MT 72,7 IE 69,4 ES 68⟩ ... ⟨SK 56,1 SI 55,5 EE 53,9 LV 52,3⟩
Herausragend sind Schweden und Malta auf Rang 1-2 und dann Irland | Spanien auf Rang 3|4. Deutschland (66,3|65,1|65,8 Jahre) belegt die Ränge 7|6|7.
Die Lebenserwartung bei Frauen war 2018 in allen EU28-Ländern größer als bei Männern, bei den gesunden Lebensjahren liegen Frauen dagegen in 8 Ländern darunter:
NL 3,9 DK 3,4 FI 3,1 PT 2,3 SE 1,7 SI 1,7 LU 1,6 UK 0,7⟩ Tabelle.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gesundheit | Bevölkerung | Indikatoren |
Generation 65+
EU28 2019
 Globus Infografik 13849
03.04.20    (1509)
dpa-Globus 13849: Generation 65 plus
Vor allem als Folge steigender Lebenserwartung ist die Altenquote¹ in der EU28 im Jahr 2019 weiter gestiegen auf 20,0% (Vorjahr: 19,7%). Über diesem EU-Durchschnitt lagen 9 Länder, darunter Deutschland (Rg 5):
IT 22,8  GR 22,0  PT 21,8  FI 21,8  DE 21,5⟩ ... ⟨SK 16,0  LU 14,4  IE 14,1⟩ Tabelle.
Italien an der Spitze hat auch die niedrigste Geburtenziffer in der EU (7,0‰) und die kleinste Kinderquote (13,2%). Umgekehrt hat Irland am Ende die höchste Geburtenrate (12,1‰) und auch die höchste Kinderquote (20,5%).
Zum Vergleich Deutschland : Geburtenrate 9,4‰; Kinderquote 13,6%.
Bis zum Jahr 2080 prognostiziert Eurostat einen Anstieg der Altenquote in der EU auf knapp 30%.
1 Anteil der ab 65-Jährigen bzw. der   2 unter 15-Jährigen an der Bevölkerung

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Global Slavery Index 2018
 Globus Infografik 13743
14.02.20    (1695)
dpa-Globus 13743: Moderne Sklaverei
Im Jahr 2018 lebten weltweit 40,3 M Menschen (71% weiblich) in Zwangsverhältnissen, die als "moderne Sklaverei"* bezeichnet werden, darunter 24,9 M Zwangsarbeiter und 15,4 Zwangsverheiratete.
Der Global Slavery Index (GSI) misst den Anteil der Menschen eines Landes, die in "moderner Sklaverei"* leben. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GSI 2018 nach 5 Kategorien gefärbt. Ranking (in ‰):
KP 104,6  ER 93,0  BI 40,0  CF 22,3  AF 22,2⟩ ... ⟨NZ 0,5  TW 0,5  CA 0,5  JP 0,3⟩.
Deutschland belegt mit 2,0‰ (= 167k Betroffene) Rang 134.
* Wer in "moderner Sklaverei lebt", wird ausgebeutet und ist dieser Situation durch Drohungen, Gewalt, Zwang, Betrug oder Machtmissbrauch schutzlos ausgeliefert, z.B.: Menschenhandel, Zwangsarbeit, Leibeigenschaft, Zwangsheirat, Zwangsprostitution.

Quelle: Global Slavery Index 2018  | Infografik  | Serie 

| Bevölkerung | Konflikte | Frauen | Kinderarbeit | Kinderrechte | 2030-Agenda |
Bevölkerung
DE 1950-2019
 Globus Infografik 13701
24.01.20    (1612)
dpa-Globus 13701: Bevölkerung in Deutschland
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl in Deutschland* (in M) von 1950 bis 2019. Zunächst stieg die Zahl von 1950|68,7 unter leichten Schwankungen auf das Zwischenhoch 2002|81,5 und fiel danach etwas auf 2010|80,2. Seit 2011 stieg die Bevölkerung stärker an auf zuletzt 2019|83,2, weil der Wanderungssaldo¹ das Geburtendefizit² jährlich um rund 200k übersteigt.
1 Saldo (k): 300 bis 350;  2 Geburten (k): 770 bis 790; Sterbefälle (k): 920 bis 940
*auf Basis des Zensus 2011, Rückrechnung bis 1991

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie 

| Bevölkerung |
Global Social Mobility Index 2020
Dänemark bietet beste Chance für sozialen Aufstieg | Statista
20.01.20    (1606)
Statista: Dänemark bietet beste Chance für sozialen Aufstieg
Erstmals hat das WEF einen Report (pdf) zur "sozialen Mobilität" veröffentlich, in dem 82 Länder weltweit bewertet werden mit dem sog. "Global Social Mobility Index" (0 bis 100), der die Chancen eines Kindes messen soll, bessere Lebensumstände als seine Eltern zu erreichen. Dabei werden Indikatoren wie u.a. Gesundheit, Bildung, Technologie, Arbeitsmarkt und soziales Netz aus sechs Dimensionen einbezogen: Intra- und Intergenerationengerechtigkeit; absolute und relative Ungleichheit beim Einkommen und Bildungsaufstieg.
DK 85  NO 84  FI 84  SE 84  IS 83  NL 82  CH 82  AT 80  BE 80  LU 80  DE 79Tabelle
In Deutschland (Rg 11) wird sozialer Aufstieg erschwert durch ungleiche Bildungschancen, mangelnden Zugang zu Technologien sowie geringe Lohngerechtigkeit (s.a: gender pay gap). Niedrige Löhne, mangelhafte Sozialsysteme und unzureichende Bildungschancen sind laut WEF weltweit die größten Hindernisse für hohe Aufstiegschancen, von denen Länder auch wirtschaftlich stark profitieren können.

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Social Justice Index
EU/OECD 2019
 Globus Infografik 13696
17.01.20    (1601)
dpa-Globus 13696: Der "Social Justice Index" (SJI)
Im Jahr 2019 wurden die 41 Länder der EU-28 oder OECD-36 im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit bewertet anhand von 6 Dimensionen* mit 46 Indikatoren auf einer Skala von 1 bis 10 (bester Wert):
IS 7,9  NO 7,7  DK 7,7  FI 7,2  SE 7,0⟩ ... ⟨CL 4,9 BG 4,9 RO 4,9 TR 4,9 MX 4,8⟩ Tabelle.
Wie bei vielen anderen Nachhaltigkeitindizes schneiden die Länder Skandinaviens besonders gut ab. Deutschland (Rg 10) erreicht nur einen Indexwert von 6,6, u.a. wegen eines umfangreichen Niedriglohnsektors und großen geschlechtsspezifischen Lohnlücken (Gender Pay Gap)
* Armutsprävention, gleichberechtigte Bildung, Zugang zum Arbeitsmarkt, soziale Inklusion und Nicht-Diskriminierung, Generationengerechtigkeit, Gesundheit
  
Quelle: Bertelsmann Stiftung  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | OECD |
Open-Data-Maturity
Europa 2019
 Globus Infografik 13635
20.12.19    (1584)
dpa-Globus 13635: "Open Data" in Europa
Der jährliche „Open Data Maturity Report“ untersucht, wie entwickelt der Open Data*-Einsatz in den 28 EU- und 4 EFTA-Staaten (IS LI NO CH) ist mittels 16 Indikatoren aus vier Kategorien: (1) politische Rahmenbedingungen, (2) Infrastruktur der Datenplattform, (3) Relevanz, (4) Datenqualität. Der Grad der "Reifheit" wird als Anteil (%) der erreichten an den maximal möglichen Punkten berechnet. Ranking (%):
IE 91  ES 90  FR 89  CY 85  NL 78⟩ ... ⟨MT 42 SK 33 HU 32 IS 8 LI 6⟩ Tabelle.
Deutschland (68) liegt knapp über dem EU28-Durchschnitt (66) und wird als "Nachzügler" eingruppiert.
* Daten öffentlicher Institutionen, die frei verwendet werden können
 
Quelle: EU-Kommission, Europäisches Datenportal  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Kinderlosenquote
Bundesländer 2018
Frauen in den Stadtstaaten bleiben häufiger kinderlos | Statista
11.12.19    (1573)
Statista: Frauen in den Stadtstaaten bleiben häufiger kinderlos
Die Kinderlosenquote* ist in Deutschland von 2008|17,0% auf 2018|21,0% gestiegen. Die Statista-Grafik listet die Rangliste der Bundesländer für 2018 (in %):
HH 31  BE 27  HB 25  RP 25  NW 22⟩ ... ⟨ST 15  SN 15  MV 14  TH 13⟩ Tabelle.
In den Flächenländern Ostdeutschlands ist die Quote deutlich geringer als in Westdeutschland, allerdings hat sie sich von 2008|7% mehr als verdoppelt auf 2018|15%, während sie in Westdeutschland nur um 4 Prozentpunkte auf 22% gestiegen ist.
Auch das Alter der Mütter bei der ersten Geburt ist gestiegen: 2018 betrug es im Durchschnitt 30 Jahre, 48 % der Mütter waren zwischen 30 und 39 Jahre alt, 3 % älter als 39.
Akademikerinnen sind besonders oft kinderlos, allerdings sank die Quote von 2008 bis 2018: deutschlandweit von 28% auf 26%, in den Stadtstaaten von 38% auf 33%, in den Flächenstaaten von 30% auf 26%.
* Anteil der kinderlosen Frauen an allen 45 bis 49 jährigen Frauen

Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Frauen |
Sozialbeiträge
DE 2020
 Globus Infografik 13610
06.12.19    (1570)
dpa-Globus 13610: Die soziale Höchstlast
Änderungen der Betragssätze der Sozialversicherungen ab dem 1.1.2020 : Arbeitslosenversicherung: von 2,5 auf 2,4% 2020/21, danach 2,6%. Krankenversicherung: Grundbeitrag: 14,6% unverändert, der Zusatzbeitrag steigt von 0,9% auf voraussichtlich 1,1%. Pflegeversicherung: unverändert. Die Beitragsbemessungsgrenzen (in €) werden in West-|Ostdeutschland angehoben: Renten- und Arbeitslosenversicherung von 6700|6150 auf 6900|6450; Kranken- und Pflegeversicherung: von 4537,50 auf 4687,50 (West = Ost). Die soziale Höchstlast steigt damit auf 2328|2223. Kinderlose müssen zusätzlich in der Pflegeversicherung einen Extrabeitrag von 0,25 % bis zur Bemessungsgrenze leisten, maximal bis zu 11,72. xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesarbeitsministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Weltbevölkerung
1804-2057
 Globus Infografik 13588
29.11.19    (1562)
dpa-Globus 13588: Das Wachstum der Menschheit
Die Grafik zeigt den Anstieg der Weltbevölkerung seit 1804, wo sie die erste Milliarde (G) überschritt. Bis zu 2G 1927 war der Anstieg gering, danach steigt die Kurve immer steiler an. Ab etwa 1987 bis 2023 verläuft die Kurve fast linear: konstanter Zuwachs um 1 G/12 Jahre. Erst danach wird der Anstieg langsam abnehmen. An der Kurve wird jeweils das Jahr der nächsten Milliarde (G) notiert:
1804|1 G, 1927|2; 1969|3; 1974|4; 1987|5; 1999|6; 2011|7; 2023|8; 2037|9; 2057|10.
Ergänzung (zgh): Zur Zeit leben rund 7,7 G Menschen auf der Erde, deren angemessene Versorgung (Wasser, Nahrung, Behausung, Energie, Rohstoffe, Medizin, Bildung, saubere Luft, erträgliches Klima) bereits immense Probleme bereitet, z.B. sind rund 820 M Menschen weltweit unterernährt (→ WHI). Auch der Ausstoß von Müll, Treibhausgasen und sonstigen Schadstoffen überschreitet die weltweiten Kapazitäten erheblich (Überlastungsfaktor 1,8). Gemessen am Pro-Kopf-Verbrauch/Ausstoß sind allerdings vor allem Menschen in reichen Industrieländern wie auch die wachsenen Mittelschichten in aufstrebenden Schwellen- und Entwicklungsländern verantwortlich für die Überlastung der Erdkapazitäten. Vor allem ihr ressourcenaufwendiger Lebensstil muss sich ändern, wenn trotz wachsener Bevölkerung die Ziele der 2030-Agenda erreicht werden sollen.

Quelle: UNDESA  | Infografik 

| Bevölkerung | 2030-Agenda |
Geburtenraten
Welt 2015-2020
 Globus Infografik 13577
22.11.19    (1559)
dpa-Globus 13577: Weltweite Geburtenraten
Hauptziel der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1994 war, das weitere Wachstum der Weltbevölkerung zu verringern, vor allem durch Stärkung der Frauenrechte. Nach 25 Jahren fällt die Bilanz auf der neuerlichen Konferenz in Nairobi ernüchternd aus: täglich sterben 800 Frauen/Mädchen während der Schwangerschaft / bei der Geburt und 33 k Mädchen werden zwangsverheiratet; jedes Jahr erleiden 8 M Mädchen/Frauen qualvolle Schmerzen durch Genitalverstümmelung.
Zwar sind die Geburtenraten in vielen Ländern deutlich gesunken, bleiben aber besonders in Subsahara (35,5‰) und Nordafrika/Westasien (22,9) hoch. Europa (10,4‰) dagegen, besonders Südeuropa mit der niedrigsten Geburtenrate (8,3‰), leidet unter Schrumpfung und zu schneller Alterung der Bevölkerung. Rangliste aller 201 Länder (‰):
NE 46,3  TD 42,4  SO 41,9  ML 41,8⟩ ... ⟨PT 7,8 IT 7,6 JP 7,5 KR 7,4 PR 7,4⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit 9,4‰ auf Rang 188 und hat unter den 7 Staaten Westeuropas die geringste Geburtenrate (Vergleich: FR 11,2; BE 10,9; NL 10,1). Noch darunter liegen 12 Staaten: Südeuropa 6, Osteuropa 1, außerhalb Europas 5

Quelle: UN-DESA  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Millenniumsziele | 2030-Agenda |
Bevölkerungs-entwicklung
DE 2005-2017
 Globus Infografik 13573
22.11.19    (1553)
dpa-Globus 13573: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland
In der Deutschlandkarte sind die 401 Kreise (294 Landkreise + 107 Stadtkreise) im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung von dunkelrot (< - 9%) bis dunkelblau (≥ + 14%) gefärbt. Besonders stark ist der Bevölkerungsrückgang in Kreisen Ostdeutschlands (Flop 3: Suhl -15,2%, Elbe-Elster -14,6%, Mansfeld-Südharz -14,5%), dagegen wächst die Bevölkerung in vielen Metropolen und ihrem Umland (Top3: Potsdam 19,8%; Leipzig 19,6%; Frankfurt a.M. +16,5%)

Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung  | Infografik 

| Bevölkerung |
Kindersterblichkeit
Welt 1998|2018
Kindersterblichkeit geht weltweit zurück | Statista
20.11.19    (1554)
Statista: Kindersterblichkeit geht weltweit zurück
Die Statista-Grafik vergleicht die Kindersterblichkeit* der Jahre 1998|2018 weltweit und in 9 Regionen. Laut Unicef-Report (pdf S.19) ist sie weltweit in diesem 30-Jahreszeitraum von 95‰** auf 39‰ gefallen. Auch alle 9 Regionen zeigen einen deutlichen Rückgang: West-/Zentralafrika (199|97), Ost-/Südafrika (165|57), Südasien (133|42), mittlerer Osten/ Nordafrika (68|22); Lateinamerika/Karibik (57|16); Ostasien/pazifischer Raum (58|15); Europa/Zentralasien (47|13), Nordamerika (11|6); Westeuropa (11|4).
Die radikale Senkung der Geburten- und Kindersterblichkeit ist ein wesentliches Element (SDG-3) der 2030-Agenda.
* Alter < 5 Jahre,  ** ‰: Tote auf 1000 Lebendgeburten

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Kinder/Jugendliche | Millenniumsziele | 2030-Agenda |
Medianalter
EU 2018
 Globus Infografik 13569
15.11.19    (1558)
dpa-Globus 13569: Alte Länder, junge Länder
2018 betrug das Medianalter in der EU28 43,1 Jahre. Rangfolge (Jahre:)
IT 46,3  DE 46,0  PT 44,8  GR 44,6  BG 44,1⟩ ... ⟨UK 40,1 LU 39,4 CY 37,5 IE 37,3⟩ Tabelle.
Von 1998 bis 2018 ist das Medianalter in allen EU-Ländern deutlich gestiegen. Rangfolge Anstieg:
LT 8,9  PT 7,9  RO 7,8  ES 7,2  DE 6,9  IT 6,9  SK 6,9⟩ ... ⟨UK 3,1 LU 2,3 SE 1,7⟩.
Die Entwicklung des Medianalters ist ein wichtiger Indikator für den Grad der Alterung einer Gesellschaft. Eurostat bietet weitere Indikatoren wie z.B. die "Alterslastenquote": Variante 1|2: Anteil der Bevölkerung im Alter ≥65|60 bezogen auf die Bevölkerung im Alter von 15 bis 64|59 Jahre (→ Globus)

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Zufriedenheit
EU 2018
 Globus Infografik 13567
15.11.19    (1549)
dpa-Globus 13567: Das Leben in der EU
Die Zufriedenheit* betrug 2018 im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 7,3.
Ranking der Staaten (Skalenwert*):
FI 8,1  AT 8,0  DK 7,8  PL 7,8  SE 7,8⟩ ... ⟨GR 6,4 LT 6,4 HR 6,3 BG 5,4⟩ Tabelle.
Deutschland lag mit 7,4 auf Rang 11 knapp über dem EU-Durchschnitt.

* Skalenwert von 0 (überhaupt nicht zufrieden) bis 10 (vollkommen zufrieden) zur Frage „Wie zufrieden sind Sie derzeit mitIhrem Leben insgesamt?“ Neben der allgemeinen Zufriedenheit wurden auch Teilbereiche wie die finanzielle Situation und die Zufriedenheit mit dem Job abgefragt.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
DE 1871-2018
 Globus Infografik 13556
08.11.19    (1545)
dpa-Globus 13556: Immer älter
Von 1871 bis 2018 stieg die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen|Männern von 38,45|35,58 auf 83,27|78,48 Jahre. Im Vergleich der Bundesländer haben Neugeborene in Baden-Württemberg die höchste Lebenserwartung (84,1|79,7), die niedrigste bei Frauen im Saarland (82,1) und bei Männern in Sachsen-Anhalt (76,3).

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Lebenszufriedenheit
Glücksatlas DE 2019
 Globus Infografik 13544
08.11.19    (1543)
dpa-Globus 13544: So glücklich ist Deutschland
Die Lebenszufriedenheit in Deutschland ist in den letzten Jahren laufend gestiegen und erreicht 2019 den höchsten Wert* seit 1989. Werte 2017-2019
West-DE 7,11|7,09|7,17; Ost-DE: 6,89|6,89|7,00; Gesamt: 7,07|7,05|7,14.
Rangfolge der Länder/Regionen (Skalenwert*):
SH 7,44  HE 7,27  HH 7,27⟩ ... ⟨TH 7,09 SN 6,98 MV 6,87 BB 6,76⟩ Tabelle.

* Skala von 0 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden), repräsentative Umfragen aus den Jahren 2017-2019 unter 16-18-Jährigen

Quelle: Deutsche Post: Glücksatlas 2019   | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Wohneigentümer
EU 2018
 Globus Infografik 13535
01.11.19    (1542)
dpa-Globus 13535: In den eigenen vier Wänden
Der Anteil der Bevölkerung, der im Jahr 2018 in eigener Wohnung oder im eigenen Haus wohnte, betrug im EU-Durchschnitt 69,9%. Ranking der Staaten (Anteil der Wohneigentümer in %):
RO 96  HR 90  SK 90⟩ ... ⟨NL 69  FR 65  UK 65  SE 64  DK 61  AT 55  DE 52⟩   Tabelle.
Deutschland lag mit 51,5% auf dem letzten Platz. Den Hauptgrund für die niedrige Quote sehen Experten in der Lage nach dem 2.Weltkrieg, wo in zerbombten Städten schnell Wohnraum geschaffen werden musste, was vor allem durch Mietshäuser erreicht wurde. Der hohe Anteil von Mietwohnungen hat sich seitdem erhalten und verfestigt. Seit 2011 (53,4%) ist die Quote trotz steigender Mieten sogar jedes Jahr gesunken.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Schulabschlüsse
DE 2018
 Globus Infografik 13526
25.10.19    (1524)
dpa-Globus 13526: Schulabschlüsse
Im Jahr 2018 haben insgesamt 812.205 Schüler die allgemeinbildenden Schulen in Deutschland verlassen. Die Grafik vergleicht die Abschlussquoten (in %) von deutschen | ausländischen Schülern: Fach-/Allg. Hochschulreife 37|16; mittlerer Abschluss: 43|35; Hauptschulabschluss 15|31; kein Abschluss 5|18 Tabelle.
Bei den höheren Abschlüssen lagen die deutschen Schüler weit vorne, bei den unteren Abschlüssen die ausländischen. Besorgniserregend ist der hohe Anteil (18%) ausländischer Schüler, die keinen Abschluss erreichen konnten.
Hauptgrund für die stark ungleiche Verteilung bei den Schulabschlüssen ist, dass in Deutschland der Schulerfolg in besonderem Maße vom Elternhaus abhängt. Durch die häufig schlechteren Bildungsabschlüsse der Eltern mit Migrationshintergrund verfestigt sich daher tendenziell die Chancenungleichheit.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie 

| Migration | Bevölkerung |
alternde Gesellschaft
DE 2000-20-40
 Globus Infografik 13489
11.10.19    (1501)
dpa-Globus 13489: So altert Deutschland
Die Bevölkerung Deutschlands altert schnell, wie der Vergleich der Anteile von drei Bevölkerungsgruppen in den Jahren 2000|2020|2040 zeigt (in %):
≥ 65 Jahre: 17|22|28;      20 - 64 Jahre:  62|60|54;       < 20 Jahre: 21|18|18.
Die Prognose beruht auf einem mittleren Szenario mit folgenden Parametern: Geburtenziffer ähnlich wie heute; die Lebenserwartung steigt bis 2060mäßig auf 84,4|88,1 Jahre für Männer|Frauen; Netto-Zuwanderung von 221 k pro Jahr.
Die Alterung der Bevölkerung wird dieSozialversicherungssysteme immer stärker belasten, denn die Kosten für Renten, Krankheit und Pflege werden wachsen.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Bevölkerung |
Altenquotient
EU 2018
 Globus Infografik 13444
13.09.19    (1471)
dpa-Globus 13444: Die EU altert
Die Bevölkerung der EU altert. Im Jahr 2018 waren rund 101 Millionen Menschen in der EU 65 Jahre oder älter (19,7% der Gesamtbevölkerung). Ein Indikator für Alterung ist die Altenquote*. Seit 2001 ist sie in der EU28 von 24% auf zuletzt (2018) 31% gestiegen. Rangfolge der Staaten (%):
IT 35,2 FI 34,2 GR 34,1 PT 33,3 DE 32,8⟩ ... ⟨CY 23,4 SK 22,5 IE 21,2 LU 20,6⟩ Tabelle.
Ergänzung (zgh): Deutlich geringer ist die Altenquote* in weiteren Staaten Europas und Anrainern, die auch von Eurostat erfasst werden, darunter:
GE 22,4 ME 22,0 BY 21,9 IS 21,1 AL 19,7 MK 19,5 AM 17,0 TR 12,6 XK 12,1 AZ 9,2⟩ Tabelle.
* Altenquote = Anzahl der ab 65 Jährigen / Anzahl der 15 bis 64 Jährigen
  Eurostat verwendet die Bezeichnung "Alterslastenquote, 1.Variante".

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Sozialstaat
DE 2018
 Globus Infografik 13440
13.09.19    (1468)
dpa-Globus 13440: Bausteine des Sozialstaats
Insgesamt wurden im Jahr 2018 in Deutschland 954,2 G€ für soziale Leistungen ausgegeben. Mit weitem Abstand an der Spitze lagen Aufwendungen für Krankheit (35,1%) und Alter (32,2%), zusammen bereits etwas mehr als 2/3 (67,4%) des Gesamtbudgets. Noch zweistellig folgte die Leistung für Kinder (11,0%) sowie 7 weitere einstellige Posten Tabelle.
Die Top3-Finanzierungsquellen waren: Sozialbeiträge der Arbeitgeber (35%) und der Versicherten (überwiegend Arbeitnehmer) (31%); staatliche Zuschüsse aus Steuermitteln (33%).

Quelle: BMAS  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum |
Sozialleistungen
DE 1968-2018
 Globus Infografik 13424
06.09.19    (1460)
dpa-Globus 13424: Die Ausgaben für den Sozialstaat
Die Sozialleistungen (G €) sind seit 1960 jedes Jahr gestiegen ( ƵR ). Die Grafik zeigt die Entwicklung ab 1968 in 10-Jahresschritten: von 1968|59 G € bis 2018|996 G€. Der Anstieg resultiert aus Preissteigerungen (Inflation) und Einführung neuer Leistungen (z.B. Pflegeversicherung, Elternzeit).
Auch die Sozialleistungsquote (% vom BIP) ist bei den 10-Jahresschritten gestiegen: von 1968|21,4% auf 2018|29,4%. Das bisherige Allzeithoch markierte die Quote im Jahr 2009 mit 30,6%: Hauptgründe für diesen bisher einmaligen Wert über 30% waren die Weltwirtschaftskrise und die Einbeziehung der privaten Krankenversicherung in die Quotenberechnung.
Die mit weitem Abstand größten Posten im Sozialbudget sind die Ausgaben für die Renten- und Krankenversicherung (29% bzw.22% ).

Quelle: BMAS  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | BIP |
Geburtenziffer 2018
DE Bundesländer
 Globus Infografik 13419
06.09.19    (1455)
dpa-Globus 13419: Geburten je Frau
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburtenziffer* in Deutschland von 1990 bis 2018: Sie fiel zunächst von 1990|1,45 auf das Bereichstief 1994|1,24 und stieg dann unter Schwankungen (Zwischenhoch 2000|1,38; Zwischentief 2006|1,33) auf das Bereichshoch 2016|1,59. Anschließend fiel die Geburtenziffer etwas auf zuletzt 2018|1,57, in Ost-|Westdeutschland (je ohne Berlin) 1,60|1,58. Unter den Bundesländern variiert die Geburtenziffer von 1,62 bis 1,45. Ranking:
NI 1,62  BB 1,62  ST 1,61  NW 1,60⟩ ... ⟨MV 1,55  HH 1,49  SL 1,47  BE 1,45⟩ Tabelle.

* Zusammengefasste Geburtenziffer: durchschnittliche Kinderzahl pro Frau bei Geburtenverhalten wie das aller 15- bis 49-jährigen Frauen im jeweiligem Jahr. Die tatsächliche Kinderzahl kann erst nach dem gebärfähigen Alter (statistisch: 49 Jahre) bestimmt werden.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Geburtenzahl
DE 2008-2018
Mehr Babys, ältere Mütter | Statista
03.09.19    (1451)
Statista: Mehr Babys, ältere Mütter
Die Anzahl der Lebendgeborenen in Deutschland ist im dargestellten Zeitraum von 2008 bis 2018 gestiegen von anfangs 682.514 auf zuletzt 787.523 (+2.622 zum Vorjahr). Die Fertilitätsrate* 2018 betrug in Gesamtdeutschland 1,57 (wie Vorjahr), in Ost-|Westdeutschland (je ohne Berlin) 1,60|1,58.
Unter den Bundesländern variiert die Fertilitätsrate von 1,62 bis 1,45 .
Die Anzahl der Geburten pro 1000 Frauen ab 40 Jahre ist im Verlaufe der Zeit deutlich gestiegen: von 1990|23 auf 2018|88.
* vereinfacht: durchschnittliche Kinderzahl pro Frau, genauer: zusammengefasste Geburtenziffer

Datenquelle: Destatis 

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung | Frauen |
Migrationshintergrund
DE 2018
 Globus Infografik 13409
30.08.19    (1489)
dpa-Globus 13409: Menschen mit Migrationshintergrund
Ende 2018 lebten in Deutschland 81,6 Millionen (M) Menschen, darunter 20,8 M (25,5 %) mit Migrationshintergrund*, die auf zwei Arten aufgeschlüsselt werden können (in M) :
A) 20,8 = 10,9 (52%) Eingebürgerte + 9,9 (48%) Ausländer
B) 20,8 = 13,5 (16,5%) mit eigener Migrationserfahrung (1. Generation)
              + 7,3  ( 9,0%) ohne eigene Migrationserfahrung (2./3. Generation) xlsx-Tabelle.
Hinweis: Datenquelle ist der Mikrozensus, bei dem nur Personen in Wohngebäuden erfasst werden, wodurch z.B. Schutzsuchende in Aufnahmeeinrichtungen meist nicht einbezogen sind.
* Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. 
  
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Bevölkerung |
Jugend-Altenquotient
DE 2018-40-60
 Globus Infografik 13411
30.08.19    (1452)
dpa-Globus 13411: Bevölkerung aus dem Gleichgewicht
Deutschland ist eine schnell alternde Gesellschaft. Ein Maß dafür ist z.B. die Entwicklung des Anteils der Jüngeren bzw. Älteren an allen Erwerbsfähigen in den Jahren 2018|2040|2060:
Jugendquotient¹: 31|34|35; Altenquotient² : 36|53|58.
Bei diesem mittleren Szenario der Bevölkerungsentwicklung³ sinkt die Zahl der 20-64-Jährigen von 2018|49,8 M auf 2060|40,7 M, die Geburtenrate bleibt konstant bei 1,55 Kindern pro Frau, die Lebenserwartung steigt bei Männern|Frauen leicht auf 84,4|88,1 und der Wanderungsaldo bleibt konstant bei 221 k pro Jahr.
1 Anzahl der unter 20 Jährigen / Anzahl der 20 bis 64 Jährigen
2 Anzahl der ab 65 Jährigen / Anzahl der 20 bis 64 Jährigen
3 14. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung vom 27.6.2019

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Bevölkerung |
Teilhabechancen
DE 2019
 Globus Infografik 13414
30.08.19    (1450)
dpa-Globus 13414: Lebensräume in Deutschland
In der Deutschlandkarte sind die 401 Kreise (294 Landkreise + 107 kreisfreie Städte) hinsichtlich der Teilhabechancen* nach 2 Hauptkategorien (städtische|ländliche Regionen: blau|grün) gefärbt, wobei jeweils 3 Unterkategorien unterschieden werden:
- reiche Großstädte und ihre Speckgürtel; attraktive Großstädte; Großstädte mit Problemlagen
- ländliche Regionen: erfolgreich; mit vereinzelten Problemen; "abgehängte".
89 ländliche Regionen sind besonders erfolgreich, darunter viele in Baden-Württemberg, in Teilen Bayerns und im südlichen Hessen. Dagegen gelten 58 Regionen als "abgehängt", überwiegend in Ostdeutschland. 51 Großstädte weisen Problemlagen auf, vor allem im Ruhrgebiet und in Berlin. In der Deutschlandkarte (SPON 22.8.19) kann die Bewertung der 401 Kreise per Klick abgerufen werden.
* gemessen an 8 Indikatoren zu den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen.: Hartz-IV-Quote; Schulabbrecher; Zu-/Abwanderung 18-29-Jährige; Steuereinnahmen; Lebenserwartung; Einkommen; schnelles Internet; Versorgungsindex. Landkarten zu den Indikatoren (SPON)

Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: Teilhabeatlas   | Infografik 

| Indikatoren | Bevölkerung |
Sozialbudget
DE 2018
 Globus Infografik 13395
23.08.19    (1461)
dpa-Globus 13395: Das soziale Netz
Das Sozialbudget 2018 umfasst rund 995 G€ und verteilt sich auf 29 Einzelleistungen. Die mit weitem Abstand größten Posten sind die Renten- (31,5 %) und Krankenversicherung (24,0 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,0%), Lohnfortzahlung (5,6%), Kinder-/Jugendhilfe (4,7%), Kindergeld (4,7%) und Grundsicherung für Arbeitssuchende (4,4%), zusammen bereits 81% der gesamten Aufwendungen.
Hinzu kommen 30,4 G€ steuerliche Leistungen.

Quelle: BMAS  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | BIP |
Langzeitarbeitslose
EU28 2018
 Globus Infografik 13393
23.08.19    (1446)
dpa-Globus 13393: Sehr lange ohne Arbeit
Der Anteil der "über sehr lange Zeit"* Arbeitslosen (Alter: 20-64** Jahre) an allen Arbeitslosen betrug im Durchschnitt der EU 28,1 %. Unter den 28 Staaten variiert die Quote um den Faktor 5,9:
SK 45,1 IT 39,8 BG 37,9 BE 33,3⟩ ... ⟨EE 11,8 PL 10,9 DK 9,8 SE 8,7⟩ Tabelle.
Deutschland (28,5 %) liegt auf Rang 10 etwas über dem EU-Durchschnitt.
* Eurostat: "Very long-term unemployment", ≥ 2 Jahre, abweichend von 1 Jahr bei der gängigen Definition für die "normale" Langzeitarbeitslosigkeit
** Alternativ bietet Eurostat die Kategorie "15 bis 74 Jahre", die in Globus-Grafiken vergangener Jahre verwendet wurde

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Bevölkerungsstruktur
DE 2018, 2060
So stark altert die deutsche Bevölkerung bis 2060 | Statista
19.08.19    (1426)
Statista: So stark altert die deutsche Bevölkerung bis 2060
Die Altersstruktur in Deutschland hat sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts stark gewandelt: von der klassischen Pyramide zur Urnenform. Grund dafür ist die Alterung der Bevölkerung durch geringe Geburtenzahl bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung. Die Grafik (Quelle: destatis*) veranschaulicht den demografischen Wandel durch Überlagerung der Altersstruktur zum Jahr 2018 und 2060. Auch der Vergleich der Zahl der ab 65-Jährigen 2018|2060 verdeutlicht die Alterung (in M): Männer 7,8|10,9; Frauen: 10,1|12,3.
In der Grafik sind außerdem markante Entwicklungen notiert, die erheblichen Einfluss auf die Altersstruktur hatten, vom Geburtentief während der Weltwirtschaftskrise 1932 über die Generation der Baby-Boomer (1955-1969, Geburten-Maximum 1964: 1,357 M) bis zum Geburtentief in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung 1990.
* Bei der Prognose für 2060 wird eine moderate Variante für die 3 Hauptfaktoren der Entwicklung verwendet: Geburtenrate 1,55 Kinder/Frau; Lebenserwartung bei Geburt: 84,4|88,1 Jahre für Jungen|Mädchen; durchschnittlicher Wanderungssaldo: 221 k. Bei destatis können diese Parmeter interaktiv variiert werden.

Statista: Infotext  Infografik 

| Bevölkerung |
Top-Bevölkerungen
Welt 1950,2019,2050
 Globus Infografik 13379
16.08.19    (1418)
dpa-Globus 13379: Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt
Die Infografik listet die 10 bevölkerungsreichsten Länder im Jahr 1950, 2019, 2050 (in M):
CN 554 IN 376 US 159 SU 103 JP 83 DE 70 ID 70 BR 54 GB 51 IT 47⟩
CN 1.434 IN 1.366 US 329 ID 271 PK 217 BR 211 NG 201 BD 163 RU 146 MX 128⟩
IN 1.639 CN 1.402 NG 401 US 379 PK 338 ID 331 BR 229 ET 205 CD 194 BD 193⟩ Tabelle.
Die Weltbevölkerung (in G) ist von 1950|2,5 auf 2019|7,7 gewachsen (+210%) und wird gemäß mittlerer UN-Prognose weiter steigen auf 2050|9,7 (+26%). Das stärkste Wachstum unter den Kontinenten wird Afrika aufweisen: von 2019|1,308 auf 2050|2,489 (+90%). Nigeria, 2019 mit 201 M auf Rang 7, wird sich auf 401 M im Jahr 2050 fast verdoppeln und dann Rang 3 belegen. Äthiopien (+83%) bzw. DR Kongo (+124%) werden auf Rang 8 bzw. 9 aufsteigen. China und Indien sind 2019 die mit weitem Abstand größten Staaten und werden es bleiben, allerdings wird Indien voraussichtlich 2026 China überholen, weil Indien schneller wächst als China, das ab 2032 sogar schrumpft.
Die Anzahl der Länder mit mehr als 100 Millionen Einwohnern wird von aktuell 14 auf 18 im Jahr 2050 steigen: Hinzu kommen DR Kongo (194 M), Tansania (129), Vietnam (110) und Iran (103) xls-Tabelle.

Quelle: UNDESA World Population Prospects 2019  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Jugendanteil
EU 2018
Jugendliche in der EU 2018 | Statista
12.08.19    (1413)
Statista: Jugendliche in der EU 2018
Zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August listet die Statista-Grafik die Rangfolge der EU-Staaten gemäß Anteil der Jugendlichen (15-24 Jahre) an der Gesamtbevölkerung. Im Jahr 2018 betrug er im EU-Durchschnitt 10,8%, unter den 28 EU-Mitgliedsstaaten variiert er um den Faktor 1,5.
CY 13,2  DK 12,8  IE 12,4  NL 12,3  UK 11,9⟩ ... ⟨CZ 9,3 LV 9,3 BG 9,1⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit einer Jugendquote von 10,5 unter EU-Durchschnitt auf Rang 20. Eurostat erfasst neben den Mitgliedsstaaten der EU weitere 15 Länder aus Europa oder in Grenznähe, darunter 8, die im erweiterten Ranking unter den Top10 rangieren:
XK 18,2  AL 16,1  TR 16,1  AZ 14,7  IS 13,7  CY 13,2  ME 13,1  DK 12,8  MK 12,7  NO 12,5⟩ Tabelle.

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Geburtsalter
EU 2017
 Globus Infografik 13369
09.08.19    (1414)
dpa-Globus 13369: Junge Mütter, alte Mütter
Der Anteil von jungen|älteren* Müttern lag 2017 im EU28-Durchschnitt bei 3,7|4,1%. Die Grafik zeigt die zehn Länder mit dem höchsten Anteil an jungen bzw. ältern Müttern (in %):
BG 12,5  RO 12,1  HU 8,5  SK 8,1  LV 5,1  UK 4,7  LT 4,4  MT 4,4  PL 3,9  HR 3,7⟩
ES 8,8 IT 8,6 GR 6,6 IE 5,9 LU 5,9 PT 5,3 UK 3,5 HU 3,4 FR 3,4 CY 3,3⟩ Tabelle.
In Deutschland betrug der Anteil der Teenager-Mütter 2,8%. Das Erstgeburtsalter lag im Durchschnitt der 28 EU-Länder bei 29 Jahre.
* Erstgeburt unter 20 bzw. ab 40 Jahre

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Kinder/Jugendliche | Bevölkerung |
Median-Verdienste
DE 2018
 Globus Infografik 13374
09.08.19    (1412)
dpa-Globus 13374: Das verdiente Deutschland 2018
Im Jahr 2018 betrug der mittlere* monatliche Bruttoverdienst von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland 3304 €. Unter den 16 Bundesländern varriert er mit dem Faktor 1,5: ⟨HH 3.718  BW 3.651  HE 3.593  HB 3.475  BY 3.449⟩ ... ⟨SN 2.587  TH 2.553  MV 2.496⟩ Tabelle.
Noch ausgeprägter sind die Unterschiede auf Kreis-Ebene, wo das Medianeinkommen an der Spitze in den beiden Autostädten Ingolstadt (4897) und Wolfsburg (4893) 2,2 mal so groß ist wie in Görlitz (2272) am Ende der Rangfolge.
In der Deutschlandkarte sind die 401 Land-/Stadtkreise gemäß Medianeinkommen nach 6 Kategorien von dunkelrot (2000-2500 €) bis dunkelgrün (4500-5000 €) gefärbt. Grüntöne (Einkommen > 3500 ) haben nur 75 Kreise (am häufigsten in Baden-Württemberg, Bayern). In Westdeutschland dominiert Gelb-Orange (2500-3500 €), in Ostdeutschland dunkelrot (2000-2500 €). Die 60 Kreise mit den niedrigsten Verdiensten liegen alle in Ostdeutschland. Ein wesentlicher Grund dafür sind "fortbestehende strukurelle Schwächen", so die Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit (Bericht 2018, S.10/11, Abschnitt 2)
* Median-Einkommen: das Einkommen auf dem mittleren Rang in der Rangfolge aller

Quelle: Bundesagentur für Arbeit  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Geburtenrate
EU28 2018
 Globus Infografik 13350
02.08.19    (1404)
dpa-Globus 13350: Geburtenrate in der EU 2018
Im Verlauf des Jahres 2018 wurden in der EU 5,0 M Menschen geboren, 5,3 M starben. Der negative Saldo (- 0,3 M) wurde durch einen positiven Wanderungssaldo mehr als ausgeglichen, so dass die Bevölkerung von 512,4 auf 513,5 M wuchs. In 18 Mitgliedsstaaten stieg die Bevölkerung, am stärksten (‰) in ⟨MT 36,8  LU 19,6  IE 15,2  CY 13,4  SE 19,8⟩; in 10 Staaten fiel sie, am stärksten (‰) in ⟨LV -7,5  BG -7,1  HR -7,1  RO -6,6  LT -5,3⟩.
Die Grafik listet das Ranking der Geburtenrate (Geburten je 1000 Einwohner) in der EU28 im Jahr 2018:
IE 12,5  SE 11,4  FR 11,3  UK 11,0⟩ ... ⟨FI 8,6  PT 8,5  GR 8,1  ES 7,9  IT 7,3⟩ Tabelle.
Im EU-Durchschnitt betrug die Geburtenrate 9,7, in Deutschland lag sie mit 9,5 auf Rang 19 darunter. 2012 war Deutschland mit einer Rate von nur 8,4 noch Schlusslicht in der EU.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Weltbevölkerung
Prognosen 2019-2100
 Globus Infografik 13352
02.08.19    (1402)
dpa-Globus 13352: Das Wachstum der Menschheit
Die Grafik stellt die Entwicklung der Bevölkerung (in G) der Kontinente und weltweit von 2019 bis 2100 gemäß einer UNDESA-Prognose (mittlere Variante*) dar. Die Weltbevölkerung wird von 2019|7,7 laufend wachsen auf 2030|8,5, 2050|9,7 und 2100|10,9. Die Entwicklung der Kontinente ist unterschiedlich (2019|2100|Δ±%): sie schrumpft in Europa (747|630|-16%) und wächst auf allen anderen Kontinenten, besonders stark in Afrika (1308|4280|+227%), dagegen kaum in Asien (4601|4719|+2,6%) Tabelle.
* Rückgang der Fertilitätsrate bis 2100 von derzeit 2,5 auf 1,9 Kinder pro Frau. Würde die Fertilitätsrate nur auf 2,4 sinken, stiege die Weltbevölkerung auf 15,6 G.

Quelle: Vereinte Nationen | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | 2030-Agenda | Indikatoren |
Ruhestandszeiten
OECD 2016
Wer genießt den längsten Ruhestand? | Statista
29.07.19    (1394)
Statista: Wer genießt den längsten Ruhestand?
Laut aktuellsten verfügbaren OECD-Daten (Jahr 2016) beträgt die Ruhestandzeit (Rentenzeit) bei Frauen|Männern im OECD-Durchschnitt 22,5|18,1 Jahre. Unter den Staaten variiert sie erheblich: F(rauen, M(änner:
F: ⟨FR 27,6 BE 26,1 IT 25,6 GR 25,5 AT 25,4 ES 25,3⟩ ... ⟨MX 18,3 TR 17,7 KR 16,2⟩
M: ⟨FR 23,6 IT 21,8 LU 21,7 ES 21,5 BE 21,3 AT 21,0⟩ ... ⟨MX 13,9 CL 13,7 KR 13,0⟩ xlsx-Tabelle.
Frankreich liegt bei Frauen und Männern an der Spitze. Grund dafür ist das frühe Renteneintrittsalter von aktuell 62 Jahren, während es in Deutschland von zurzeit 65 auf 67 Jahre bis 2029 steigt. Deutschland liegt deshalb im Ranking deutlich weiter hinten: bei Frauen|Männern mit 22,6|19,5 Jahren auf Rang 18|12. Berechnet wird die Ruhestandszeit als Differenz aus Lebenserwartung und Renteneintrittsalter. Aufgrund ihrer in allen Ländern höheren Lebenserwartung haben Frauen auch durchgängig eine längere Ruhestandszeit als Männer: die Spanne reicht von 3,1 (Dänemark) bis 6,9 (Polen).

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | OECD |
Bevölkerung
EU 2019
 Globus Infografik 13322
19.07.19    (1388)
dpa-Globus 13322: Die Bevölkerung in der EU
Am 1.1.2019 lebten rund 513,5 Millionen (M) Menschen in der EU28. Rangfolge (M):
DE 83,0 FR 67,0 UK 66,6 IT 60,4 ES 46,9 PL 38,0 RO 19,4⟩ ... ⟨LU 0,6 MT 0,5⟩ Tabelle.
Die Top4-Staaten (Anteil 2-stellig) umfassen bereits mehr als die Hälfte (54%) der EU-Bevölkerung, die mit weitem Abstand sechs größten Staaten (Top6) sogar 71%, die Top14 90%.
In 18|10Staaten stieg|fiel die Bevölkerung. Ranking (in %):
MT 3,8 LU 2,0 IE 1,5 CY 1,4 SE 1,1⟩ ... ⟨LT -0,5 RO -0,7 BG -0,7 HR -0,7 LV -0,7⟩ xlsx-Tabelle.
In Deutschland wuchs die Einwohnerzahl um 0,3% (ca. 227 k), weil der Wanderungssaldo (ca. 400 k) das Geburtendefizit (ca. 173 k) deutlich übertraf.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Schulabschluesse
DE 2017
 Globus Infografik 13266
21.06.19    (1423)
dpa-Globus 13266: Schulabschlüsse
Im Jahr 2017 haben insgesamt 831.812 Schüler die allgemeinbildenden Schulen in Deutschland verlassen. Die Grafik vergleicht die Abschlussquoten (in %) von deutschen | ausländischen Schülern: Fach-/Allg. Hochschulreife 36|17; mittlerer Abschluss: 44|36; Hauptschulabschluss 15|28; kein Abschluss 5|18 Tabelle.
Bei den höheren Abschlüssen lagen die deutschen Schüler weit vorne, bei den unteren Abschlüssen die ausländischen. Besorgniserregend ist der hohe Anteil (18%) ausländischer Schüler, die keinen Abschluss erreichen konnten.
Hauptgrund für die stark ungleiche Verteilung bei den Schulabschlüssen ist, dass in Deutschland der Schulerfolg in besonderem Maße vom Elternhaus abhängt. Durch die häufig schlechteren Bildungsabschlüsse der Eltern mit Migrationshintergrund verfestigt sich daher tendenziell die Chancenungleichheit.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Bevölkerung |
Attraktivität für Fachkräfte
OECD 2019
 Globus Infografik 13254
14.06.19    (1380)
dpa-Globus 13254: Magnete für Fachkräfte
Die OECD misst die Attraktivität ihrer Mitgliedsländer für ausländische Fachkräfte mit Master-Abschluss oder Doktortitel anhand von 7 Indikatoren (Infos), die zu einem Wert von 0 (nicht attraktiv) bis 100% (sehr attraktiv) verrechnet werden. Die Grafik listet die 12|10 Länder mit dem höchsten|niedrigstem Wert, hier die Top12 (%):
AU 63  SE 63  CH 62  NZ 61  CA 61  IE 61  US 59  NL 59  SI 58  NO 58  LU 58  DE 57Tabelle
Deutschland schneidet besonders schlecht ab beim Indikator „Qualität der beruflichen Chancen“, der u.a. den Anteil hoch qualifizierter Ausländer in einfachen bis mittleren Tätigkeiten sowie das wirtschaftliche Umfeld für Selbstständige enthält.

Quelle: OECD | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Migration | Bevölkerung | Indikatoren | OECD |
Einbürgerungen
DE 1990-2018
 Globus Infografik 13239
07.06.19    (1377)
dpa-Globus 13239: Neue Staatsbürger
Die Grafik setzt die Zeitreihe der Einbürgerung von Ausländern in Deutschland in das Jahr 2018 fort: Gegenüber dem Vorjahr stieg die Anzahl um 0,1% auf 112.340. Mit weitem Abstand liegen türkische Staatsbürger an der Spitze der Einbürgerungen, gefolgt von Briten, deren Anzahl nach dem Topwert 2017 (Folge des Brexits) jedoch um 12% gesunken ist.
Rangfolge der Herkunftsländer (H: in k); Rangfolge der Veränderung zum Vorjahr (V: in %):
H: ⟨TR 16,7 UK 6,6 PL 6,2 RO 4,3 IQ 4,1⟩ ... ⟨RS 2,5 UA 2,5 MA 2,4 HR 2,4⟩. Tabelle
V: ⟨RS 27 IR 17 SY 16 IR 15⟩ ... ⟨PL -6 UA -10 UK -12 HR -19⟩ xlsx-Tabelle
 
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Arbeitszeiten
Frauen-Männer
EU 2018
 Globus Infografik 13214
24.05.19    (1368)
dpa-Globus 13214: Unbezahlte und bezahlte Arbeit
Die ILO hat durch eine Befragung in 64 Ländern, die 70% der Weltbevölkerung ab 15 Jahren umfassen, die Arbeitszeiten von Frauen und Männern insgesamt und darunter die nicht bezahlte Arbeit ermittelt (in Minuten pro Tag). Die Grafik listet die Ergebnisse für 21 ausgewählte EU-Staaten Tabelle xlsx-Tabelle.
Ranking der Gesamtarbeitszeiten (Min.pro Tag) von Frauen | Männern:
F:  ⟨LT 539 LV 511 PT 490 SE 441⟩ ... ⟨RO 364 FR 360 GR 355 BE 313⟩
M: ⟨LV 480 LT 479 SE 439 NL 412⟩ ... ⟨ES 331 BE 289 RO 288 GR 259⟩
Ranking der unbezahlten Arbeitszeiten (Min.pro Tag) von Frauen | Männern:
F: ⟨LT 308 IT 305 PT 302 BG 298⟩ ... ⟨FR 234 UK 232 BE 214 FI 211⟩
M: ⟨SE 194 DK 186 EE 169 LT 166⟩ ... ⟨RO 125 IT 108 GR 107 PT 77⟩
In allen Ländern (Ausnahme: NL -12; DK -7) arbeiten Frauen insgesamt länger als Männer, am meisten in Portugal (+105) und Griechenland (+96) (DE +17). Unbezahlt* arbeiten Frauen in allen Ländern länger. Ranking (Min. pro Tag; DE 105, Rang 14):
PT 225 IT 197 GR 170 IE 157⟩  ... ⟨FR 86 BE 132 FI 139 DK 57 SE 46⟩.
*Arbeiten im Haushalt, Betreuung/Pflege von Familienmitgliedern, Ehrenamt

Quelle: ILO | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap | Bevölkerung |
bevölkerungsreichste
Länder 2019
 Globus Infografik 13208
24.05.19    (1364)
dpa-Globus 13208: Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt
In den letzten 50 Jahren (1969 bis 2019) hat sich die Weltbvölkerung von 3,6G auf 7,7G mehr als verdoppelt (Faktor 2,1), in Afrika sogar fast verdreifacht. Die Grafik listet das Ranking der Top25 Bevölkerungen (in M) mit einem kumulierten Anteil von 74% an der Weltbevölkerung.
CN 1.420 IN 1.369 US 329 ID 270 BR 212 PK 205 NG 201⟩ ... ⟨DE 82 TH 69 UK 67 FR 66 TZ 61 IT 59 ZA 58⟩ Tabelle.
Die beiden mit weitem Abstand größten Staaten China und Indien umfassen bereits 36% der Weltbevölkerung, zusammen mit den USA (Top3) 44%. Nimmt man noch die 4 weiteren Staaten mit jeweils über 200M hinzu (ID, BR, PK,NG), überschreiten diese Top7 bereits mit 52% die Hälfte der Menschheit. Deutschland (82,4M, 1,1%) rangiert auf Platz 19.

Quelle: UN-Bevölkerungsfond UNFPA | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Arbeitslosenquote
EU 2018
 Globus Infografik 13188
10.05.19    (1352)
dpa-Globus 13188: Arbeitslose in den EU-Regionen
Im Jahr 2018 betrug die Arbeitslosenquote* im EU-Durchschnitt 6,9 % (16,9 M Erwerbslose). In der Europakarte sind die 280 NUTS-2 Regionen gemäß Arbeitslosenquote nach 5 Kategorien von dunkelgrün (1,3-3,2%) bis dunkelrot (9,4-29,0%) gefärbt.
Die 3 Regionen mit der höchsten | niedrigsten Quote sind:
   Ceuta (ES63) 29,0; Westmakedonien (EL53) 27,0; Melilla (ES64) 25,8.
   Prag 1,3 (CZ01); Südwest-Tschechien (CZ03) 1,5; Mittelfranken (DE25) 1,8.

* Anteil der Erwerbslosen an der Gesamtheit der Erwerbspersonen**
** Erwerbstätige (15-64 Jahre) + Erwerbslose (15-74 Jahre) (vgl. Definition bei eurostat)

Quelle: Eurostat | Infografik  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Ausländer
DE 2002-2018
 Globus Infografik 13161
26.04.19    (1350)
dpa-Globus 13161: Aus aller Welt
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Zahl der Ausländer (AZR) in Deutschland von 2002 bis 2018 (M): sie fiel anfangs von 2002|7,3 auf 2004|6,7 und verharrte dort bis 2010. Danach stieg sie immer steiler an auf zuletzt 2018|10,9 (Allzeithoch), 13,1% der Gesamtbevölkerung (83,0 M) Tabelle.
Top10 Herkunftsländer 2018 (k): ⟨TR 1476 PL 860 SY 746 RO 696 IT 396 HR 396 GR 363 BG 337 AF 257 RU 254⟩ Tabelle
Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Ausländerzahl besonders bei Rumänen (11,8%), Bulgaren (8,6), Kroaten (7,5) und Syrern (6,7).

Quelle: destatis: Fachserie 1 Reihe 2 | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Zukunftsperspektive
DE 2019
 Globus Infografik 13152
26.04.19    (1347)
dpa-Globus 13152: Ungleiche Zukunftsperspektiven
Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung bewertet (Schulnoten) zum vierten Mal die 401 Landkreise und kreisfreien Städte hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven anhand von 21 Indikatoren aus den Bereichen Demografie, Ökonomie, Bildung und Familienfreundlichkeit (u.a.: Kinderzahl; Lebenserwartung; Haushaltseinkommen; Beschäftigung; kommunale Schulden; Jugendarbeitslosigkeit; Kitas; Wohnraum).
In der Deutschlandkarte sind die Kreis von grün (2,3 bis 2,9) bis rot (4,0 bis 4,7) gefärbt. Die 20 Kreise mit der besten|schlechtesten Note sind (Anfang bis Ende der Rangfolge: )
Anfang: München (Stadt) 2,32; Landkreis München 2,35; Landkreis Ebersberg 2,38, ...
Ende:  Landkreis Ditmarschen 4,51; Pirmasens 4,54; Gelsenkirchen 4,71 Tabelle
Verteilung der Top/Flop20-Kreise auf die Bundesländer:
Top20: ⟨BY 12 BW 7 SN 1⟩
Flop20: ⟨NW 5 NI 4 SL 3 ST 3 BB 1 MV 1 RP 1 SH 1 SL 1⟩ Tabelle.

Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Medianalter
EU 2018
 Globus Infografik 13110
05.04.19    (1337)
dpa-Globus 13110: Alte und junge Regionen
In der Europkarte sind die 280 NUTS-2 Regionen gemäß Medianalter nach 5 Kategorien (von 32,8 bis 51,5 Jahre) gefärbt. Die 3 Regionen mit dem höchsten|niedrigsten Medianalter:
   Region Chemnitz 51,5; Sachsen-Anhalt 50,7; Ligurien 50,6.
   London-Ost 32,8; autonome Stadt Melilla 34,1; London-West 35,1.
Sieben der zehn Regionen mit dem höchsten Medianalter liegen in Deutschland: neben den zwei auf Rang 1 und 2 noch vier weitere aus Ostdeutschland sowie das Saarland. Auch in Italien, Spanien und Portugal haben viele Regionen ein Medianalter der höchsten Kategorie (46,2 bis 51,5 Jahre). In Polen dagegen liegt das Medianalterin allen 17 Regionen unter 42,4 Jahren (Kategorie 1 bis 2).

Quelle: Eurostat | Infografik 

| Bevölkerung |
Erstgeburtsalter
EU 2017
 Globus Infografik 13099
29.03.19    (1332)
dpa-Globus 13099: Alter der Mütter
Das Durchschnittsalter der Mütter bei Erstgeburt ist in den letzten 5 Jahren im EU-Durchschnitt laufend gestiegen: von 2013|28,7 auf 2017|29,1 Jahre. Ranking 2017:
IT 31,1 ES 30,9 LU 30,8 GR 30,4⟩ ... ⟨LV 26,9 RO 26,5 BG 26,1⟩ Tabelle
Deutschland lag mit 29,6 Jahren über dem EU-Durchschnitt (29,1) auf Rang 8.

Weitere Daten (nicht Teil der Grafik, aus der Quelle ergänzt):
2017 wurden in der EU28 5,075 M Kinder geboren (Vorjahr: 5,148), davon entfielen 45|36|19% auf das erste|zweite|≥ dritte Kind. Die Fruchtbarkeitsrate lag bei 1,59 Geburten/Frau (Vorjahr: 1,60) (Reproduktionsniveau 2,1). Ranking:
FR 1,90 SE 1,78 IE 1,77 UK 1,74⟩ ... ⟨IT 1,32 CY 1,32 ES 1,31 MT 1,26⟩.
Deutschland liegt mit 1,57 auf Rang 14.
Top3-Länder bei der Geburtenzahl (k): ⟨DE 785 FR 770 UK 755⟩.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Frauen | Kinder/Jugendliche | Bevölkerung |
Sozialleistungen
EU 2017
 Globus Infografik 13097
29.03.19    (1331)
dpa-Globus 13097: Sozialschutz in der EU
Im Jahr 2017 haben die EU-Länder 2,9 Billionen Euro für den Sozialschutz ausgegeben, davon in %: [Alter und Hinterbliebene 60,9; Krankheit, Gesundheitsversorgung, Invalidität 14,5; Familie und Kinder 9,2; Wohnen und soziale Ausgrenzung 7,2; Arbeitslosigkeit 6,6; Sonstiges 1,6].
Länder-Ranking: (% vom BIP): ⟨FI 24,9 FR 24,3 DK 22,4 IT 20,9 AT 20,5⟩ ... ⟨LV 11,7 RO 11,7 MT 11,3 LT 11,2 IE 9,5⟩ Tabelle.
Im Durchschnitt gaben die EU28-Länder 18,8% vom BIP für den Sozialschutz aus, Deutschland lag mit 19,4% etwas über dem Durchschnitt.   
 
Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Einbürgerungen
EU 2017
 Globus Infografik 13076
15.03.19    (1327)
dpa-Globus 13076: Mit neuem Pass
2017 erwarben rund 825 k in der EU wohnende Ausländer die Staatsangehörigkeit eines EU-Staates, darunter 17% aus einem anderen EU-Land. Die Top-Herkunfts- bzw. Aufnahmeländer waren (in k):
MA 67,9 AL 58,9 IN 31,6 TR 29,9 RO 25,0 PK 23,1 PL 22,0 BR 21,6⟩
IT 146, 6 UK 123,1 DE 115,4 FR 114,3 SE 69,0 ES 66,5 GR 34,3 BE 37,4⟩ Tabelle.
Rangfolge der Einbürgerungssquote (eingebürgerte/ansässige Ausländern in ‰):
SE 82 RO 59 FI 51 PT 45 GR 42 CY 39⟩ ... ⟨CZ 7 LV 6 EE 5⟩.
Deutschland liegt mit einer Einbürgerungsquote von 1,3 auf Rang 21. Die Quote umfasst alle Arten der Einbürgerung, z.B. auch durch Heirat.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Women in Work Index
OECD 2019
Länder mit den besten Arbeitsbedingungen für Frauen | Statista
08.03.19    (1314)
Statista: Länder mit den besten Arbeitsbedingungen für Frauen
Die Infografik listet die Top10-Staaten beim "Women in Work Index", der von PwC als gewichtetes Mittel aus 5 Indikatoren* als Zahl zwischen 0 und 100 (Bestwert) berechnet wird:
IS 79,1 SE 76,1 NZ 73,6 SI 73,5 NO 72,3 LU 71,9 DK 70,1 PL 69,2 FI 67,6 BE 66,1⟩.
Deutschland (62,0) liegt auf Rang 18 von 33 analysierten OECD-Ländern, deren Daten interaktiv bei PwC abgerufen werden können.
* Gender-Gap bei der (1) Bezahlung und (2) Teilhabe am Arbeitsmarkt; (3) Zugang zum Arbeitsmarkt; (4) Arbeitslosenquote; (5) Vollzeitquote (Datenstand: 2017)

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Frauen | Bevölkerung | OECD |
Frauenaneil
Ost-|West-DE 2019
Ostdeutsche Frauen sind erfolgreicher | Statista
06.03.19    (1313)
Statista: Ostdeutsche Frauen sind erfolgreicher
Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall 1989 sind Ostdeutsche in Führungspositionen unterrepräsentiert, darunter allerdings deutlich überproportional viele weiblich: Z.B. sind unter allen 193 Vorstandsmitgliedern der 30 DAX-Konzerne nur 4 Ostdeutsche, darunter aber 3 Frauen (75%), dagegen unter den Westdeutschen nur 10%. Dieser überproportional hohe Anteil der Ost- im Vergleich zu den Westfrauen zeigt sich laut einer aktuellen Studie (pdf) in allen vier analysierten Sektoren (Frauenanteil an vertretenen Ost-|Westdeutschen in %):
  • Politik: Bundesregierung 71|27; Bundestag 34|30; Parteivorsitz 73|27
  • Wirtschaft: DAX-Vorstände 75|10; Arbeitgeberverbände 50|8; Gewerkschaften 17|9
  • Justiz: Bundesrichter 43|34; Landesrichter 48|38
  • Hochschulen: Rektoren u. Präsidenten 100|20; Hochschulkanzler 50|24.

Statista: Infotext  Infografik  | Kontext 

| Frauen | Bevölkerung |
Jugend-/Altenquotient
DE 1960-2016
 Globus Infografik 13033
22.02.19    (1303)
dpa-Globus 13033: Jung und alt
Die Grafik stellt die Entwicklung des Jugend¹- und Altenquotienten² von 1960 bis 2016 dar. Der Jugendquotient¹ stieg zunächst auf das Bereichshoch 1970|52, fiel danach auf das Bereichstief 2010|30 und stieg seitdem etwas auf 2016|31. Der Altenquotient² stieg zunächst auf das Zwischenhoch 1980|27 und fiel danach auf das Zwischentief 1991|24; seitdem nimmt er ständig zu und überschritt erstmals 2006 mit 32,7 den Jugendquotient. Mit 35 ist er zuletzt deutlich größer. Der Abhängigenquotient (Jugend- plus Altenquotient) war 1975|76 maximal und 1990|57 minimal. Seitdem ist er unter geringen Schwankungen gestiegen auf 2016|66. Das Durchschnittsalter ist von 1960|35,9 auf 2016|44,3 gestiegen. Dieser demografische Wandel stellt die Sozialversicherungen sowie den Arbeitsmarkt (Fachkräftemangel) vor wachsende Probleme.
1 Anzahl der unter 20 Jährigen / Anzahl der 20 bis 64 Jährigen
2 Anzahl der ab 65 Jährigen / Anzahl der 20 bis 64 Jährigen

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Ost<->West-Wanderung
DE 1991-2017
 Globus Infografik 12999
08.02.19    (1293)
dpa-Globus 12999: Wanderungen zwischen Ost und West
Die Infografik stellt die Zahl der Umzüge zwischen Ost- und Westdeutschland (in k) im Zeitraum 1991 bis 2017 dar. Die Migration Ost -> West war anfangs mit 229 am größten und markierte 2001|192 ein Zwischenhoch, danach sank sie auf zuletzt 89. Die Migration West -> Ost war anfangs mit 64 am geringsten und schwankte danach zwischen 100 und 83. 2017 war der Saldo erstmals negativ (89-93 = -4). Insgesamt verlohr der Osten seit 1991 mehr als 1,2 M Einwohner an den Westen.

Quelle: destatis-Fachserie   BIB-Pressemitteilung | Infografik-Bezug  Tabelle/Infos  


| Migration | Bevölkerung |
Bevölkerung
DE 1950-2018
 Globus Infografik 12992
01.02.19    (1284)
dpa-Globus 12992: Bevölkerung in Deutschland
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl in Deutschland (in M) von 1950 bis 2018. Zunächst stieg die Zahl von 1950|69,3 unter leichten Schwankungen auf das Zwischenhoch 2002|82,5 und fiel danach etwas auf 2010|81,8. Nach dem Zensus 2011 wurde die Zahl um 1,5 auf 80,3 nach unten korrigiert. Seit 2011 steigt die Bevölkerung stärker an, weil das Wanderungssaldo (2018|0,34 bis 0,38) deutlich größer ist als das Geburtendefizit (2018|0,15 bis 0,18), weshalb die Bevölkerung 2018 um ca. 0,2 auf das Allzeithoch 83,0 gewachsen ist.

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Bevölkerungszahl
DE 2018
Bevölkerungszahl DE 2018 destatis 19029
25.01.19    (1280)
Destatis: Bevölkerungszahl auf 83,0 Millionen gestiegen
Nach ersten Schätzungen ist die Einwohnerzahl in Deutschland 2018 um 0,2 M auf 83,0 M (Allzeithoch) gestiegen. Trotz steigender Lebenserwartung wächst die Kluft zwischen der Zahl der Geborenen (785 k bis 805 k) und Gestorbenen (950 k bis 970 k) weiter. Dieses Geburtendefizit (150 k bis 180 k) wird zwar mehr als ausgeglichen durch einen positiven Saldo der Zu- und Fortzüge (340 k bis 380 k; 2016|500 k; 2017|416 k), doch die Alterung der Bevölkerung schreitet trotz Wachstum voran, weil das Geburtendefizit zu groß bleiben wird: Die Zahl potenzieller Mütter wird deutlich sinken, weil in den 1990er-Jahren nur relativ wenige Kinder geboren wurden.

Quelle: Destatis / Pressemitteilung  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Frauenanteil im Vorstand
DE 2014-2019
Frauenquote im Vorstand Globus Infografik 12970
25.01.19    (1279)
dpa-Globus 12970: Frauen im Vorstand
Die Frauenquote (in %) im Vorstand von börsennotierten Unternehmen (DAX, SDAX, MDAX) ist von 2015|5,0 kontinuierlich gestiegen auf zuletzt 2019|8,6. Die Rangfolge der 8 Branchen mit dem höchsten Anteil weiblicher Vorstände 2019 beginnt mit der Telekommunikation (16 %) und endet mit Pharma/ Biowissenschaften (8%) Tabelle
Die höchste Frauenquote bei den Vorstandsmitgliedern haben DAX-Konzerne (14,5%), gefolgt von MDAX (7,7) und SDAX (5,2). Anteil der Unternehmen mit mindestens einer Frau im Vorstand: DAX 76,7%, MDAX 26,7, SDAX 20,0. Insgesamt ist in 2/3 der Unternehmen der Vorstand nur mit Männern besetzt.
Seit Anfang 2016 sind die 101 börsennotierten Unternehmen per Gesetz verpflichtet, bei der Neubesetzung ihres Aufsichtsrats eine Frauenquote von 30% einzuhalten, was jedoch bisher nicht für Vorstände gilt.

Quelle: Ernst & Young | Infografik  | Tabelle/Infos  | Kontext 

| Frauen | Bevölkerung |
Generation-65plus
EU28 2017
Generation 65 plus EU 2017 Globus Infografik 12974
25.01.19    (1277)
dpa-Globus 12974: Die Generation 65 plus
Vor allem als Folge steigender Lebenserwartung ist die Altenquote¹ in der EU von 2007|17,0% auf zuletzt 2017|19,4% gestiegen. 2017 lagen 9 Länder über diesem EU-Durchschnitt, darunter DE mit 21,1 auf Rang 3.
IT 22,3 GR 21,5 DE 21,2⟩ ... ⟨SK 15,0 LU 14,2 IE 13,5⟩ Tabelle.
Die geringste Altenquote hat Irland. Hauptgrund dafür ist die höchste Geburtenrate in der EU (12,9‰) und auch die höchste Kinderquote² (21,1%). Umgekehrt hat Italien die niedrigste Geburtenrate (7,6‰) und die 2. kleinste Kinderquote, nur unterboten von Deutschland (13,4%) (Geburtenrate 9,5‰). Bis zum Jahr 2080 prognostiziert Eurostat einen Anstieg der Altenquote in der EU auf knapp 30%.
1 Anteil der ab 65-Jährigen bzw. der 2 unter 15-Jährigen an der Bevölkerung

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
Bund 2015-2017
 Globus Infografik 12971
25.01.19    (1276)
dpa-Globus 12971: Lebenserwartung in den Bundesländern
Die Lebenserwartung bei Geburt ist in den vergangenen Jahren in Deutschland deutlich gestiegen. Seit dem Zeitraum 1995/1997 ist sie bei den Mädchen|Jungen durchschnittlich um 3,2|4,7 Jahre gestiegen auf zuletzt (2015/2017) 83,2|78,4 Jahre. Differenziert nach Bundesländern ergeben sich für den Zeitraum 2015/2017 folgende Rangfolgen:
Mädchen: ⟨BW 84,0 SN 83,8 BY 83,6⟩ ... ⟨HB 82,6 ST 82,5 SL 82,2⟩
Jungen: ⟨BW 79,54 BY 79,1 HE 79,0⟩ ... ⟨HB 77,2 MV 76,7 ST 76,2⟩ Tabelle.
Der Unterschied der Lebenserwartungen in Abhängigkeit vom Alter zwischen Mädchen und Jungen ist bei Geburt mit 4,83 Jahren am größten, nimmt aber mit wachsendem Alter immer mehr ab (z.B. DE 60|3,67; 70|2,67; 80|1,50; 90|0,55) und ist schließlich im Alter von 100 Jahren null xlsx-Tabelle.

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung |
Hartz-IV-Regelsätze
DE 2019
 Globus Infografik 12962
18.01.19    (1273)
dpa-Globus 12962: Hartz-IV-Regelsätze 2019
Wer erwerbsfähig ist, seinen Lebensunterhalt aber nicht aus eigenen Mitteln bestreiten kann, kann Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beantragen. Leistungsberechtigte erhalten einen Regelsatz, der zum 1.1.2019 um 5 bis 8 € erhöht wurde: er variiert von 424 € (Alleinstehende) bis 245 € (unter 6-Jährige) Tabelle.
Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Unterkunft und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung inkl. Haushaltsgeräten und für Bekleidung sowie bei Schwangerschaft und Geburt; Einschulung der Kinder, PC-Kauf, Klassenfahrt, Abi-Feier). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Schwangere, Behinderte).

Quelle: Bundesregierung | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Median-Alter
Welt 2020
Medianalter Top10 Welt 2020 Globus Infografik 12959
18.01.19    (1271)
dpa-Globus 12959: Alte Länder, junge Länder
Das Median-Alter beträgt weltweit 30,9 Jahre, unter den Erdteilen variiert es erheblich: Afrika 19,8; Lateinamerika 30,9; Asien 32,1; Ozeanien 33,5; Nordamerika 38,6; Europa 42,7. Die Grafik listet die 11 Länder mit dem höchsten|niedrigsten Median-Alter, hier der Beginn der Rangfolgen (jeweils Top8):
JP 48,2 IT 47,9 DE 46,6 PT 46,2 MQ 45,7 ES 45,5 GR 45,3 HK 44,8⟩
NE 15,1 UG 16,4 ML 16,4 TD 16,7 SO 16,8 AO 16,8 CD 17,0 BI 17,5⟩ Tabelle.

Im Ranking aller 201 Länder liegen die Länder Europas weit oben (geringe Geburtenrate, geringes oder sogar negatives Wachstum, hohe Lebenserwartung). Umgekehrt liegen z.B. die 36 jüngsten Länder mit nur 2 Ausnahmen (Osttimor, Afghanistan) alle in Afrika (hohe Geburtenrate, starkes Wachstum, niedrige Lebenserwartung), der mit weitem Abstand jüngste Erdteil, dessen Bevölkerung sich von 2017|1,26 G auf 2050|2,53 G verdoppeln wird.

Quelle: UN Population Prospects | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | Globale Agenda 21 |
Zufriedenheit
DE 2018
 Globus Infografik 12942
11.01.19    (1267)
dpa-Globus 12942: Zufrieden vor Ort
Die Infografik präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage unter 1505 Personen ab 18 Jahren im Zeitraum 28.5. bis 18.6.2018 zur Zufriedenheit mit der Infrastruktur vor Ort in Deutschland. Die Grafik listet die Anteile (%) der Bewertungen mit "sehr gut"|"eher gut"|"eher schlecht bis sehr schlecht" bei der Lebensqualität insgesamt (63|28|9) sowie bei weiteren 15 Indikatoren. Am besten werden die Einkaufsmöglichkeiten (73|17|10) und die medizinische Versorgung (60|24|15) beurteilt, am schlechtesten die Beteiligung bei der kommunalen Entwicklung (24|33|33) und die Wohnraumversorgung (28|29|40) (fehlender Rest zu 100: keine Angabe).
Deutliche Unterschiede gibt es zwichen der Stadt- und Landbevölkerung. In den Städten wird vor allem der Mangel an Wohnraum beklagt, auf dem Land Mängel bei ÖPNV und Internet.

Quelle: Info-Gmbh   BMI   | Infografik-Bezug    Tabelle/Infos 


| Bevölkerung | Indikatoren |
Arbeitslosigkeit
DE Bund 1991-2018
Arbeitslosigkeit DE Bund 1991-2018 Globus Infografik 12946
11.01.19    (1266)
dpa-Globus 12946: Arbeitslosigkeit in Deutschland
Die Zahl der Arbeitslosen (M) ist von 1991|2,6 unter starken Schwankungen auf das Bereichshoch 2005|4,9 gestiegen, danach fiel sie unter leichten Schwankungen auf das Bereichstief 2018|2,3. Die Arbeitslosenquote (%) sank 2018 auf 5,2 (West: 4,8; Ost: 6,9). Unter den Bundesländern variiert sie um den Faktor 3,4:
HB 9,8 BE 8,1 MV 7,9 ST 7,7 NW 6,8⟩ ... ⟨RP 4,4 BW 3,2 BY 2,9⟩ Tabelle.
Für 2019 erwartet der Sachverständigenrat, dass die Quote unter 5% sinkt und die Zahl der Erwerbstätigen um 0,4 M auf 45,3 M steigt.

Quelle: BfA   Sachverständigenrat | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Sozialbeiträge
DE 2019
 Globus Infografik 12906
21.12.18    (1241)
dpa-Globus 12906: Die soziale Höchstlast
Änderungen der Betragssätze der Sozialversicherungen ab dem 1.1.2019 : Arbeitslosenversicherung: von 3,0 auf 2,5%; Pflegeversicherung:von 2,55 auf 3,05 %; Krankenversicherung: Zusatzbeitrag könnte von durchschnittlich 1,0 auf 0,9 % sinken, er wird wieder paritätisch (Arbeitgeberanteil = Arbeitnehmeranteil) entrichtet.
Die Beitragsbemessungsgrenzen (in €) werden in West-|Ostdeutschland angehoben: Renten- und Arbeitslosenversicherung von 6500|5800 auf 6700|6150; Kranken- und Pflegeversicherung: von 4425 auf 4537,50 (West = Ost). Die soziale Höchstlast steigt damit auf 2255|2139. Kinderlose müssen zusätzlich in der Pflegeversicherung einen Extrabeitrag von 0,25 % bis zur Bemessungsgrenze leisten, maximal bis zu 11,34. xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesarbeitsministerium | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Bevölkerung
Bund 2016-2045
Bevölkerung_Bundesländer 2016-2045: Globus Infografik 12846/ 23.11.2018
23.11.18    (1221)
dpa-Globus 12846: Deutschlands Bevölkerungs-Zukunft
Laut einer Prognos-Studie wird sich die Bevölkerungszahl in den Bundesländern von 2016 bis 2045 sehr unterschiedlich entwickeln: Rangfolge bezüglich der Änderung (in %):
BE 12,6 HH 9,3 BY 3,7 BW 2,9⟩ ... ⟨MV -15,5 TH -17 ST -21,3⟩ Tabellenansicht.
Bis 2030 werden für Berlin rund 25000 Zuzügler pro Jahr erwartet, in allen anderen Ländern Ostdeutschlands wird die Bevölkerung dagegen sogar 2-stellig schrumpfen. Auch in Deutschland insgesamt wird die Bevölkerungszahl sinken: - 2,6 %.

Quelle: Prognos   |  Infografik    Tabelle/Infos 


| Bevölkerung |
Top-Bevölkerungen
Welt 1950,2017,2050
 Globus Infografik 12835
16.11.18    (1207)
dpa-Globus 12835: Bevölkerungsreichste Länder der Welt
Die Infografik listet die 10 bevölkerungsreichsten Länder im Jahr 1950,2017,2050:
CN 554 IN 376 US 159 SU 103 JP 83 DE 70 ID 70 BR 54 GB 51 IT 47⟩
CN 1.410 IN 1.339 US 324 ID 264 BR 209 PK 197 NG 191 BD 165 RU 144 MX 129⟩
IN 1.659 CN 1.364 NG 411 US 390 ID 322 PK 307 BR 233 BD 202 CD 197 ET 191⟩ Tabelle.
Die Weltbevölkerung hat sich von 1950|2,5 G auf 2017|7,6 G verdreifacht und wird nach UN-Prognosen auf 2050|9,8 G steigen. Explosionsartig wird Afrika wachsen: Verdopplung von 2017|1,26 G auf 2050|2,53 G. Bis 2050 werden weltweit 18 Länder die 100 M-Schwelle überschreiten (2017: 13) → Globus 12632

Quelle: UN | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
DE 1871-2017
 Globus Infografik 12805
02.11.18    (1200)
dpa-Globus 12805: Immer älter
Von 1871 bis 2017 stieg die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen|Männern von 38,45|35,58 auf 83,18|78,36 Jahre. Im Vergleich der Bundesländer haben Neugeborene in Baden-Württemberg die höchste Lebenserwartung (83,96|79,54) und in Sachsen-Anhalt die geringste (82,53|76,22).

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Zufriedenheit mit EU
EU28 2018
Zufriedenheit mit EU_EU28 2018: Globus Infografik 12803/ 02.11.2018
02.11.18    (1199)
dpa-Globus 12803: Zufrieden mit der EU
Laut einer Befragung* haben 62% der EU-Bürger ein überwiegend positives Bild von der Staatengemeinschaft, der höchste Stand seit 25 Jahren. Nur 11% halten die EU für schlecht, dagegen meinen 68%, ihr Land profitiere von derEU-Mitgliedschaft.
Unter den EU28-Staaten schwankt die Meinungerheblich ("profitiert": ja | nein (%)):
Ja: ⟨IE 92 MT 91 EE 88 LT 88 PL 87⟩ ... ⟨BG 60 GR 54 IT 43⟩
Nein: ⟨IT 45 GR 40 CY 37 AT 31 GB 30⟩ ... ⟨LU 7 MT 5 IE 4⟩ Tabellenansicht.
Laut Ranking ist Italien das einzige Land, in dem der Anteil der Kritiker größer ist als jener der Befürworter.
* repräsentative Umfrage unter 24.808 ab 15-Jährigen aus allen 28 EU-Staaten im Sep.2018 (zwei Umfragen/Jahr für das Eurobarometer im Auftrag des Europaparlaments)
  
Quelle: EU-Parlament - Eurobarometer   Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos   


| Bevölkerung | Eine-Welt |
Mindestsicherung
DE 2017
 Globus Infografik 12809
02.11.18    (1197)
dpa-Globus 12809: Auf Unterstützung angewiesen
Ende 2017 haben rund 7,6 M Menschen in Deutschland Leistungen der sozialen Mindestsicherung* bezogen, 9,2% der Bevölkerung. Unter den Bundesländern variiert die Quote erheblich (Faktor 3,7).
HB 18,0 BE 17,7 HH 13,4 ST 11,8 NW 11,7⟩ ... ⟨BW 5,6 BY 4,9⟩ Tabelle.
Besonders die Zahl der Empfänger gemäß Asylbewerberleistungsgesetz sank deutlich auf 468 k (-36%), da viele nach Abschluss ihres Asylverfahrens nicht mehr die Bedingungen erfüllten.
* u.a. Hartz-IV, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter, Asylbewerber

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Sozialleistungen
DE 1967-2017
 Globus Infografik 12788
26.10.18    (1225)
dpa-Globus 12788: Die Ausgaben für den Sozialstaat
Die Sozialleistungen (G €) sind in den letzten 50 Jahren in Deutschland laufend gestiegen: von 1967|54 auf 2017|966. Die Sozialleistungsquote (% vom BIP) stieg von 1967|21,5 auf das Allzeithoch 2009|31,9 und betrug zuletzt 2017|29,6 Tabelle. Die herausragend hohe Quote 2009 hatte zwei Hauptgründe: erstmals wurde die private Krankenversicherung einbezogen und das BIP war infolge der Weltwirtschaftskrise ab 2007 4% kleiner als im Vorjahr.
Die mit weitem Abstand größten Posten im Sozialbudget sind die Ausgaben für die Renten- und Krankenversicherung (jeweils etwa 1/3).
 
Quelle: BMAS | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Gesundheit | Bevölkerung |
Lebenszufriedenheit
Glücksatlas DE 2018
 Globus Infografik 12797
26.10.18    (1192)
dpa-Globus 12797: So glücklich ist Deutschland
In der Deutschlandkarte sind 19 Regionen im Hinblick auf den Grad der Lebenszufriedenheit* von dunkelgrün (sehr zufrieden) bis grau (mittelmäßig) eingefärbt. Mit einem Skalenwert* von 7,44 sind die Schleswig-Holsteiner am zufriedensten und Regionen in Ostdeutschland mit Werten von 6,84 bis 6,96 am wenigsten zufrieden Tabelle.
Vergleich 2017|2018: West-DE 7,11|7,09; Ost-DE: 6,89|6,89; Gesamt-DE: 7,07|7,05.
Danach ist das Glücksniveau in Ost-DE gleichgebliebenen und in West-DE, folglich auch in Gesamt-DE, etwas gesunken.
* Skala von 0 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden), repräsentative Umfrage unter 5067 Personen ab 16 Jahren im März und Juli 2018

Quelle: Deutsche Post | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Indikatoren |
Migration-Ausländer
DE 1954-2017
 Globus Infografik 12784
19.10.18    (1191)
dpa-Globus 12784: Zu- und Abwanderung von Ausländern
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Zu- bzw. Fortzüge (in k) von Ausländern nach bzw. aus Deutschland im Zeitraum von 1954 bis 2017 und setzt damit Globus 12359 in das Jahr 2017 fort: Zu-|Fortzüge (k): 1.384|885; Saldo: 449.
Die Zahlen für 2017 liegen in etwa wieder auf dem Niveau von 2014 vor der Flüchtlingskrise, in deren Folge 2015 die Zuzüge mit 2.016 und der Wanderungssaldo mit 1.157 jeweils ein Allzeithoch markierten.
Zu-/Fortzüge insgesamt (Ausländer + Deutsche): 1.551|1.135, Saldo: 416
Anteil der Ausländer|Deutschen* an allen Zugewanderten: 89|11%.
* u.a. Spätaussiedler

Quelle: destatis | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Haushaltseinkommen
DE Kreise 2016
Haushaltseinkommen_DE Kreise 2016: Globus Infografik 12767/ 12.10.2018
12.10.18    (1255)
dpa-Globus 12767: Das Einkommen der Haushalte
Das durchschnittlich verfügbare Jahreseinkommen der privaten Haushalte je Person (VEK in k) betrug in Deutschland im Jahr 2016 im Durchschnitt 21,9. In der Deutschlandkarte sind die 401 Kreise (294 Landkreise + 107 kreisfreie Städte) anhand des VEKs von dunkelblau (≥ 27) bis hellgrau (< 20) eingefärbt. Selbst nach 28 Jahren Wiedervereinigung zeigt die Karte deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. Auf Länderebene ist Hamburg (24,4) Spitzenreiter, gefolgt von allen Ländern im Westen, dann Berlin und die Länder im Osten mit Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern (18,2). Auch auf Kreisebene überwiegt die Ost-West-Trennung von Starnberg (35,0) an der Spitze bis Halle (17,2) auf dem drittletzten Platz. Das Schlusslicht bilden allerdings zwei westdeutsche Städte: Duisburg (16,9) und Gelsenkirchen (16,2) xls-Tabelle.

Quelle: VGRdL | Infografik-Bezug    xlsx 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Arbeitslosigkeit
EU-Städte 2017
Arbeitslosigkeit_EU-Städte 2017: Globus Infografik 12771/ 12.10.2018
12.10.18    (1195)
dpa-Globus 12771: Arbeitslosigkeit und Herkunft
Die Arbeitslosigkeit (%) in Städten ist i.d.R. höher als der Landesdurchschnitt, besonders ausgeprägt in Belgien: 11,7|7,1 (EU28-Durchschnitt: 8,3|7,6). Wird außerdem nach Geburtsland differenziert, zeigen sich weitere deutliche Unterschiede: Außerhalb (A) der EU Geborene sind häufiger arbeitslos als im Inland (I) Geborene. Der Unterschied (Quotient A/I) ist am größten in Schweden (17,8/4,7= 3,8), am kleinsten in Italien (12,7/11,8 = 1,1). Die Tabelle listet die Werte für weitere elf ausgewählte EU-Staaten.
 
Quelle: Eurostat   Eurostat-Daten     Infografik      Tabelle/Infos 
  

| Bevölkerung | Arbeit & Umwelt | Migration |
Frauenquote
DE 1993-2017
Führungskräfte Frauenquote_DE 2017: Globus Infografik 12746/ 05.10.2018
05.10.18    (1223)
dpa-Globus 12746: Frauen in Führungspositionen
Der Anteil (%) der Frauen in Führungspositionen ist von 1993|25,9 auf das Allzeithoch 2011|30,3 gestiegen und dann etwas abgefallen auf zuletzt 2017|29,2. Aufgeschlüsselt nach Branchen ergeben sich große Unterschiede: Von "Erziehung und Unterricht" (64,6%) bis "Baugewerbe" (11,0%) Tabellenansicht.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik    Tabelle/Infos  | Kontext 

| Frauen | Bevölkerung |
Lebenserwartung
DE 2015/17
 Globus Infografik 12758
05.10.18    (1209)
dpa-Globus 12758: So lange leben wir noch
Die statistische restliche Lebenserwartung nimmt im Laufe des Lebens ab, bei Frauen|Männern von 83,2|78,3 bei Geburt über z. B. 16,9|14,2 im Alter von 70 Jahren bis 2,1|1,8 bei 100 Jahren. In jedem Alter ist die Rest-Lebenserwartung bei Frauen größer als bei Männern, die Differenz nimmt aber laufend ab: von 4,9 bei Geburt bis 0,3 im Alter von 100 Tabelle.

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung |
Kinderarmut
Hartz-IV DE 2017
 Globus Infografik 12741
28.09.18    (1213)
dpa-Globus 12741: Kinder in Hartz-IV-Familien
Der Anteil der Kinder¹ in Hartz IV-Haushalten² in Deutschland ist im Zeitraum 2012 bis 2017 kontinuierlich von 12,8% auf 14,2% gestiegen. Unter den Bundesländern variiert der Anteil um den Faktor 4,7:
HB 31,2 BE 29,1 ST 20,3 HH 20,0⟩ ... ⟨RP 11,6 BB 8,2 BY 6,6⟩ Tabelle.
Ende 2017 waren insgesamt 2.028.907 Kinder betroffen, darunter (%): < 6 Jahre: 37,4; 6 bis 14: 49,3; > 14: 13,3. 48% lebten in Haushalten von Alleinerziehenden.
1 unverheiratete unter 18-Jährige in Bedarfsgemeinschaften
2 Haushalte, die Arbeitslosengeld II gemäß SGB II beziehen

Quelle: Bundesagentur für Arbeit | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Kinder/Jugendliche | Bevölkerung | Indikatoren |
Lebenserwartung
Welt 2016
Lebenserwartung_Welt 2016: Globus Infografik 12719/ 21.09.2018
21.09.18    (1187)
dpa-Globus 12719: Lebenserwartung weltweit
Weltweit beträgt die Lebenserwartung bei Geburt (Jahre) im Durchschnitt 72,0. Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Lebenserwartung:
JP 84,2 CH 83,3 ES 83,1 AU 82,9 FR 82,9 SG 82,9 IT 82,8 CA 82,8 KR 82,7 NO 82,5⟩.  Rang 26: DE 81,0.
LS 52,9 CF 53,0 SL 53,1 TD 54,3 CI 54,6 NG 55,2 SO 55,4 SZ 57,7 ML 58,0 CM 58,1⟩ Tabellenansicht.
Nicht nur die obigen 10 Länder mit der niedrigsten Lebenserwartung liegen alle in Afrika: im Ranking von insgesamt 183 Staaten (xlsx) liegen alle Staaten ab Rang 141 (Äthiopien 65,5) in Afrika, mit Ausnahme von Syrien (63,8), Haiti (63,5) und Afghanistan (62,7). Unter den WHO-Regionen hat Afrika (62,7) mit großem Abstand die geringste Lebenserwartung und Europa (80,8) die höchste.

Quelle: WHO  Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos   Länder/Regionen (xlsx)


| Bevölkerung | Indikatoren |
Kinderquote
Erdteile 2018
Kinderquote_Kontinente 2018: Globus Infografik 12715/ 14.09.2018
14.09.18    (1186)
dpa-Globus 12715: Die Kinder der Welt
Anteil (%) der unter 15-Jährigen in den Erdteilen: Afrika 41, Welt 26, Südamerika 25, Asien 24, Ozeanien 24, Nordamerika 19, Europa 16.
Afrika ist der mit weitem Abstand jüngste Erdteil und seine Bevölkerung wird sich bis 2050 auf 2,53G verdoppeln. Da es in fast allen Ländern Afrikas keinerlei soziale Sicherung gibt, dienen Kinder als Absicherungfür die Eltern und auch als billige Arbeitskräfte, was die Hauptgründe für die hohe Kinderquote sind. Andererseits stellen die vielen Kinder für die armen Länder auch eine erhebliche Belastung dar: sie müssen versorgt und ausgebildet werden und brauchen als Erwachsene Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Umgekehrt haben viele Industrieländer und auch z.B. das Schwellenland China (Ein-Kind-Politik) infolge ihrer geringen Kinderquote das Problem, die soziale Sicherung einerzunehmend alternden Bevölkerung mit einer tendenziell fallenden Zahl von Erwerbstätigen zu gewährleisten.
  
Quelle: DSW     Infografik-Bezug  


| Bevölkerung | Kinder/Jugendliche |
deutsch-ausländische Paare
DE 2017
deutsch-ausländische Paare_DE 2017: Globus Infografik 12713/ 14.09.2018
14.09.18    (1184)
dpa-Globus 12713: Buntes Deutschland
2017 lebten in Deutschland 20,7 M heterogene Paare (Ehen oder Lebensgemeinschaften), darunter 1,5 M (7%) deutsch-ausländische Paare. Die häufigsten Kombinationen:
Mann+Frau aus (k): ⟨TR 97 PL 74 RU 58 IT 33 TH 32⟩
Frau+Mann aus (k): ⟨TR 115 IT 86 AT 44 NL 31 US 29⟩ Tabellenansicht.
Der Großteil der binationalen Paare ist verheiratet (1,2 M). Bei 8% der Paare kommen beide Partner aus dem Ausland.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| Bevölkerung | Ausländer | Migration |
Doppelstaatler
DE 2000-2017
doppelte Staatsbürgerschaft_DE 2000-2017: Globus Infografik 12716/ 14.09.2018
14.09.18    (1180)
dpa-Globus 12716: Mit zwei Pässen
Das Stabdiagramm zeigt die Entwicklung der Zahl (k) der Einbürgerungen nach Deutschland im Zeitraum 2000 bis 2017. Die Zahl fiel vom Bereichshoch 2000|186,7 auf das Bereichstief 2008| 94,5, zugleich das Allzeittief seit 1990. Danach stieg sie wieder etwas an und schwankt seit 2012 zwischen 108 und 112. Der Anteil jener, die beim Einbürgern ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft beibehielten (Doppelstaatler*), war 2003 mit 40,7% am niedrigsten und zuletzt mit 61,4% am höchsten. Bei den Herkunftsregionen der Doppelstaatler liegen die EU28 (785 k) und das sonstige Europa (581) mit weitem Abstand vorne. Naher und mittlerer Osten (152) liegen auf Rang 3, gefolgt von Afrika (88).
* Deutschland erlaubt eine doppelte Staatsbürgerschaft grundsätzlich nur mit EU-Staaten und der Schweiz, alle anderen Länder erfordern besondere Voraussetzungen oder Genehmigungen, mit Ausnahme von Asylberechtigten oder anerkannten Flüchtlingen: sie dürfen ihre bisherige Staatsbürgerschaft beibehalten.

Quelle: bpb   Destatis: Fachserie   Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos 


| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Ängste
DE 2018
Ängste_DE: Globus Infografik 12691/ 07.09.2018
07.09.18    (1176)
dpa-Globus 12691: Die größten Ängste der Deutschen
Die Politik von US-Präsident Donald Trump und ihre Folgen bereiten den Deutschen am meisten Angst (69%). Es folgen Ängste im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise (63%) und vor der Überforderung von Politikern (61%). Terrorismus (59%), in den vergangenen Jahren auf Rang 1, liegt nun auf Platz 5. Unter den insgesamt 16 gelisteten Ängsten rangiert z.B. der Klimawandel mit seinen gravierenden Folgen erst auf Platz 11, was möglicherweise auch daran liegt, dass die repräsentative Umfrage vom 8. Juni bis 18. Juli 2018 stattfand, als die Folgen der diesjährigen Hitzewelle und Dürre (historische Ernteeinbußen; Waldbrände) vielen Menschen noch nicht so bewusst waren.

Quelle: R+V Versicherung     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    


| Bevölkerung | Migration | Terrorismus | Naturkatastrophen | Chemikalien | Klimawandelfolgen | Gesundheit | Konsum & Produktion | Konflikte |
Erwerbstätige
Bund 1991 - 2017
 Globus Infografik 12664
24.08.18    (1167)
dpa-Globus 12664: Die Arbeitsplatz-Bilanz
Die Zahl (M) der Erwerbstätigen in Deutschland fiel zunächst vom 1991|38,8 auf das Allzeittief 1993|37,8, danach stieg sie unter leichten Schwankungen auf das Allzeithoch 2017|44,3.
In den 10 alten Bundesländer und Berlin stieg die Zahl im Durchschnitt um 19,7 %.
Top5: ⟨BY 24,7 NI 23,5 HH 22,1 BW 21,3 RP 20,5⟩.
In den 5 neuen Ländern dagegen sank sie im Durchschnitt um 11,9%.
Flop5: ⟨ST -20,9 TH -14,5 MV -10,2 SN -9,0 BB -6,4.⟩ Tabellenansicht

Quelle: Arbeitskreis | Infografik  | Tabelle/Infos  | Zeitreihe 

| Arbeit & Umwelt | Bevölkerung |
Wohnen
DE 2017
Wohnen_DE 2017: Globus Infografik 12668/ 24.08.2018
24.08.18    (1165)
dpa-Globus 12668: Wohnen in Deutschland
Ende 2017 gab es in Deutschland rund 42 Millionen Wohnungen, die nach West- und Ostdeutschland in Bezug auf 4 Indikatoren aufgeschlüsselt werden: Zahl der Wohnungen absolut und pro 1000 Einwohner, durchschnittliche Wohnfläche und Haustyp Tabellenansicht.
Bei der Wohnfläche (m²) sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern ausgeprägter als zwischen West- (95,4) und Ostdeutschland (78,4), z.B. Rheinland-Pfalz (104) und Berlin (73).

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| Bevölkerung |
Sozialbudget
DE 2017
 Globus Infografik 12651
17.08.18    (1163)
dpa-Globus 12651: Das soziale Netz
Das Sozialbudget 2017 umfasst rund 1.033* Milliarden Euro (G€) (31,7% vom BIP (3263 G€)) und verteilt sich auf 30 Einzelleistungen. Die mit weitem Abstand größten Posten sind die Renten- (29,4 %) und Krankenversicherung (22,1 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (5,6%), sowie Lohnfortzahlung (5,0%), Kindergeld (4,4%) und Kinder-/Jugendhilfe (4,2%), zusammen bereits 3/4 des Sozialbudgets. 
* Achtung: Die aus den BMAS-Daten hier berechnete Summe ist rund 38 G€ größer als die von BMAS angegebene Summe. Details dazu in der xlsx-Tabelle.

Quelle: BMAS | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Migrationshintergrund
DE 2017
 Globus Infografik 12634
10.08.18    (1158)
dpa-Globus 12634: Menschen mit Migrationshintergrund
Ende 2017 lebten in Deutschland 81,7 Millionen (M) Menschen, darunter 19,3 M (23,6 %) mit Migrationshintergrund*, die auf zwei Arten aufgeschlüsselt werden können (in M):
A) 19,3 = 9,8 Eingebürgerte + 9,4 Ausländer xls-Tabelle
B) 19,3 = 13,2 mit eigener Migrationserfahrung (1. Generation, selbst zugewandert)
              + 6,1 ohne eigene Migrationserfahrung (2. und 3. Generation)
Die Infografik fächert B) weiter auf  xls-Tabelle.
Hinweis: Datenquelle ist der Mikrozensus, bei dem nur Personen in Wohngebäuden erfasst werden, wodurch z.B. Schutzsuchende in Aufnahmeeinrichtungen meist nicht einbezogen sind.
* Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. 

Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus  | Infografik  | Serie 

| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Geburten-Sterbefälle
DE 1946-2017
 Globus Infografik 12621
03.08.18    (1154)
dpa-Globus 12621: Geburten und Sterbefälle
Die Grafik erweitert die Zeitreihe der Geburten und Sterbefälle  ƵR  in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2017, hier nur die Daten für 2016|2017 (in k).
Geburten:   792|785 (-0,9%);  Maximum: 1964|1357; Minimum: 2011|663
Sterbefälle: 911|933 (+2,4%); Maximum: 1946|1002; Minimum: 1950|748
Saldo:   -119|-148 (+24,4%); Maximum: 1964|487;  Minimum: 2013|-212

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Top-Bevölkerungen
Welt 2017-2100
 Globus Infografik 12632
03.08.18    (1153)
dpa-Globus 12632: Wo die meisten Menschen leben (werden)
Die Grafik listet für die Jahre 2017, 2050 und 2100 die jeweils zehn bevölkerungsreichsten Staaten und veranschaulicht Auf- und Abstieg der Bevölkerungszahlen (mittleres Szenario der UNDESA, in Millionen):
2017: ⟨CN 1.410 IN 1.339 US 324⟩ ... ⟨BD 165 RU 144 MX 129⟩
2050: ⟨IN 1.659 CN 1.364 NG 411⟩ ... ⟨BD 202 CD 197 ET 191⟩
2100: ⟨IN 1.517 CN 1.021 NG 794⟩ ... ⟨TZ 304 ET 250 UG 214⟩ Tabelle.
Wird die Analyse erweitert auf die Top40 im Jahr 2100, ergeben sich folgende Entwicklungen: Schrumpfen werden sechs Länder, vor allem Japan (-34 %) und China (-28 %), auch Deutschland (-14). Besonders Staaten aus Afrika werden explosionsartig wachsen, am stärksten Niger (795 %), Angola (480), Sambia (452), Somalia (435) und Tansania (430). Da in vielen Ländern Afrikas schon jetzt ein Großteil der Menschen in Not lebt, muss alles getan werden, um die Bevölkerungsexplosion in Afrika (Verdopplung von 2017|1,26 G  auf 2050|2,53 G) zu bremsen, vor allem durch eine nachhaltige Entwicklung gemäß der 2030-Agenda.

Quelle: Vereinte Nationen  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Bevölkerung
EU 2018
 Globus Infografik 12617
27.07.18    (1151)
dpa-Globus 12617: Die Bevölkerung in der EU
Am 1.1.2018 lebten rund 513 Millionen (M) Menschen in der EU28. Rangfolge (M):
DE 82,8 FR 67,2 GB 66,2 IT 60,5⟩ ... ⟨CY 0,9 LU 0,6 MT 0,5⟩ Tabelle
Die Top4 umfassen bereits 54 %, die Top10 82% und die Top14 90%.
In 19 Staaten stieg die Bevölkerung, am meisten in Malta (3,3 %), Luxemburg (1,9) und Schweden (1,3). In Deutschland wuchs die Bevölkerung um 0,4 % durch Zuwanderung. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Litauen (-1,4), Kroatien (-1,2) und Lettland (-0,8) xlsx-Tabelle.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Bevölkerung
Kontinente 2017-2100
Bevölkerung_Kontinente 2017-2100: Globus Infografik 12606/ 27.07.2018
27.07.18    (1150)
dpa-Globus 12606: Bevölkerungsentwicklung auf den Kontinenten
Nach UN-Prognosen wird die Weltbevölkerung weiter wachsen: 2017|7,6 G; 2030|8,6; 2050|9,8; 2100|11,2. In Europa schrumpft die Bevölkerung bis 2100 stetig (-12,0% insgesamt). In Asien steigt sie bis 2050 um 16,7% und sinkt danach etwas (6,1% insgesamt). Auf allen anderen Kontinenten wächst die Bevölkerung bis 2100 laufend. Besondere Probleme wird die Bevölkerungsexplosion in Afrika verursachen: 2030|+36%; 2050|+101%; 2100|+256%. Afrika wird dann mit 4,47 G fast Asien (4,78 G) erreicht haben. Diese mit Abstand bevölkerungsreichsten Kontinente umfassen dann zusammen 83% der Weltbevölkerung.

Quelle: Vereinte Nationen     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos     xlsx-Tabelle


| Bevölkerung |
Lebensunterhalt
DE 2017
Lebensunterhalt_DE 2017: Globus Infografik 12600/ 20.07.2018
20.07.18    (1148)
dpa-Globus 12600: Die Finanzierung des Lebensunterhalts 2017
Die Art, wie der Lebensunterhalt finanziert wird, hängt stark vom Alter ab: bei den unter 18-Jährigen zu 72,1% aus Einkünften der Angehörigen, bei den 18 bis 64-Jährigen zu 72,1 % aus eigener Erwerbstätigkeit, bei den über 64-Jährigen zu 89 % aus Renten/ Pensionen.
Von besonderem Interesse ist, zu welchem Anteil die Erwerbsfähigen (18 bis 64 Jahre) ihren Lebensunterhalt aus eigener Erwerbstätigkeit finanzieren. Der Anteil ist von 2000|63,2% auf 2017|72,1% gestiegen. Der Unterschied zwischen Frauen und Männern war im Jahr 2000 noch sehr ausgeprägt (52,4%|73,7%), hat sich aber bis 2017 deutlich reduziert auf 65,8%|78,2%.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| Bevölkerung | Frauen |
Verstädterung
Welt 1950-2050
Verstaedterung_Welt-1950-2050: Globus Infografik 12594/ 20.07.2018
20.07.18    (1147)
dpa-Globus 12594: Land- und Stadtbevölkerung
Der Anteil (%) der Stadt- an der Weltbevölkerung stieg im Zeitraum 1950 bis 2018 kontinuierlich von 30 auf 55 (2007: 50). Nach UNDESA-Prognosen (xls) wird er bis 2050 weiter auf 68 steigen Tabellenansicht.
Der Vergleich der Erdteile 2018 zeigt große Unterschiede beim Anteil (%) der Stadt- an der jeweiligen Gesamtbevölkerung: In Amerika und Europa mindestens 75 (Maximum Nordamerika 82), Australien/ Ozeanien 68; Asien 50 und Afrika 43. In Deutschlandliegt er mit 77,3 etwas über dem Durchschnitt in Europa (74,5).

Quelle: UNDESA     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 


| Bevölkerung |
Top10 Megastädte
Welt 2018
 Globus Infografik 12589
13.07.18    (1145)
dpa-Globus 12589: Die größten Städte
Mitte 2018 gab es weltweit 548 Millionenstädte, darunter 33 mit mehr als 10 Millionen (M) Einwohner. Diese Megastädte liegen überwiegend in Asien (19) und Lateinamerika (6). Die Infografik listet die zehn bevölkerungsreichsten Ballungsgebiete: Von Tokio (37,5 M) und Delhi (28,5) bis Osaka (19,3) Tabelle.
Mitte 2018 lebten 55 % der insgesamt 7,6 Milliarden Menschen weltweit in Städten. Bis 2030 wird die Zahl der Stadtbewohner um voraussichtlich eine Milliarde und die Anzahl der Megastädte um 10 ansteigen. Delhi (38,9 M) wird Tokio (36,6 M) auf Platz 2 verdrängen. Afrika verzeichnet das stärkste Wachstum: Daressalam 78%, Kinshasa 66, Luanda 56.
Europa hat Mitte 2018 zwei Megastädte (Moskau 12,4, Paris 10,9), oder drei, wenn noch Istanbul (14,8 M, davon 65 % in Europa) mitgezählt wird. Bis 2030 wird voraussichtlich auch London die 10 M-Schwelle überschreiten.

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung |
Schulabschlüsse
DE 2016
 Globus Infografik 12547
22.06.18    (1129)
dpa-Globus 12547: Schulabschlüsse
Im Jahr 2016 haben insgesamt 855.611 Schüler die allgemeinbildenden Schulen in Deutschland verlassen. Die Grafik vergleicht die Abschlussquoten von deutschen | ausländischen Schülern. Ähnlich ist die Quote (%) beim mittleren Abschluss: 43|41. Große Unterschiede gibt es bei den anderen Abschlüssen: Fach-/Allg. Hochschulreife 37|16; Hauptschulabschluss 15|29; kein Abschluss 5|14 Tabelle.
Internationale Vergleichsstudien zeigen, dass in Deutschlandder Schulerfolg in besonderem Maße vom Elternhaus abhängt. Durch die häufig schlechteren Bildungsabschlüsse der Eltern mit Migrationshintergrund verfestigtsich daher tendenziell die Chancenungleichheit.

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| BNE | Bevölkerung | Ausländer | Migration |
G7: BIP|Bevölkerung
Welt 2016
Gruppe_der_Sieben_2018: Globus Infografik 12533/ 15.06.2018
15.06.18    (1121)
dpa-Globus 12533: Die "Gruppe der Sieben" (G7)
Im Jahr 2016 hatte die G7 zusammen einen Anteil von 47 % an der Weltwirtschaftsleistung (76 Billionen Dollar (T$)) und 10 % an der Weltbevölkerung (7,4 Milliarden (G)). Die Grafik listet die Anteile der Einzelstaaten (T$|M): ⟨US 18,6|323 JP 5,0|127 DE 3,5|83 GB 2,7|66 FR 2,5|77 IT 1,9|61 CA 1,5|36⟩.Tabellenansicht
Zusammensetzung und Wirkungsmacht der "Gruppe der Sieben" werden vielfältig kritisiert, vor allem: nur hoch entwickelte Länder sind vertreten; Öffentlichkeit und Parlamente sind ausgeschlossen; Entscheidungsprozesse sind intransparent.

Quelle: Weltbank     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| G8 | Globale Agenda 21 | BIP | Bevölkerung |
Top10 Bevölkerungen
 Globus Infografik 12518
08.06.18    (1118)
dpa-Globus 12518: Wo leben die meisten?
Im Jahr 1950 gab es nur 4 Länder ⟨CN  IN  US  SU⟩ mit mehr als 100 Millionen (M) Einwohnern, 2016 waren es bereits 13. China und Indien haben sogar die Milliardengrenze weit überschritten.
Top10 im Jahr 2016 (M): ⟨CN 1379  IN 1324  US 323  ID 261  BR 208  PK 193  NG 186  BD 163  RU 144  MX 128⟩, zusammen 58% der Weltbevölkerung. Tabelle
Die Weltbevölkerung hat sich von 1950|2,5 G bis 2016|7,44 G fast verdreifacht. Nach UN-Prognosen wird sie bis 2050 auf ca. 9,7 G steigen. Indien wird dann mit geschätzten 1,7 G deutlich vor China liegen (1,4 G).Sorgen bereitet vor allem die Verdopplung der Bevölkerung in Afrika: von 2017|1,26 G auf 2050|2,53 G (→ Globus 11871). Schon jetzt ist der mangelhafte Zugang zu überlebenswichtigen Ressourcen (erträgliches Klima, Wasser, Nahrung, Unterkunft) verbunden mit Perspektivlosigkeit vor allem bei jungen Menschen weit verbreitet und wird sich sehr wahrscheinlich noch dramatisch verstärken. In der Folge wächst der Migrationsdruck besonders in Richtung Europa.

Quelle: Weltbank   UN  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Migration |
Einbürgerungen
DE 1990-2017
 Globus Infografik 12497
01.06.18    (1111)
dpa-Globus 12497: Neue Staatsbürger
Die Grafik stellt die Entwicklung der Zahl der Einbürgerungen im Zeitraum 1990 bis 2017 dar (in k). Die Zahl stieg von 1990|101 steil an auf das Allzeithoch 1995|314 und fiel dann auf das Bereichstief 2008|94. Danach stieg die Zahl wieder leicht auf 2012|112, ging etwas zurück auf 2015|107 und stieg seitdem wieder auf zuletzt 2017|112.
Rangfolge Top15 Herkunftsstaaten 2017 (k): ⟨TR 15,0 GB 7,5 PL 6,6⟩ ... ⟨AF 2,4 MA 2,4 RU 2,1⟩. Tabelle
TOP Änderung zu 2016 (%): ⟨GB 162 IT 18 RO 11 RU 11 SY 10⟩ xls-Tabelle

Quelle: Stat.Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Altenquote
EU 2017
 Globus Infografik 12461
11.05.18    (1101)
dpa-Globus 12461: Die EU altert
Die Bevölkerung der EU altert. Ein Indikator dafür ist der Altenquotient = Anzahl der ab 65 Jährigen / Anzahl der 15 bis 64 Jährigen. Seit 2001 ist der Quotient für die EU28 insgesamt von 24% auf zuletzt (2017) 30 % gestiegen. Die Rangfolge der EU-Staaten für das Jahr 2017 beginnt mit ⟨IT 35% GR 34 FI 33 PT 33 DE 32⟩ und endet mit ⟨PL 24 CY 23 SK 22 IE 21 LU 21⟩ Tabelle.
Ergänzung (zgh): Deutlich geringer ist der Altenquotient in den aktuellen und möglichen künftigen Beitrittskandidaten, die auch von Eurostat erfasst werden: ⟨RS 29 CH 27 NO 25 ME 21 IS 21 AL 19 MK 19 TR 12⟩.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Langzeitarbeitslose
EU28 2017
 Globus Infografik 12436
27.04.18    (1089)
dpa-Globus 12436: Lange Zeit ohne Job
Der Anteil der "über sehr lange Zeit"* Arbeitslosen (Alter: 15-74 Jahre) an allen Arbeitslosen betrug im Durchschnitt der EU 28,0 %. Unter den 28 Staaten variiert die Quote um den Faktor 6,5:
SK 45,0 IT 38,4 BG 36,4 PT 34,2 BE 32,0⟩ ... ⟨DK 9,0 SE 8,1⟩ Tabelle.
Deutschland (26,5 %) liegt auf Rang 10 etwas unter dem EU-Durchschnitt.
* ≥ 2 Jahre arbeitslos, abweichend von üblicherweise 1 Jahr.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Arbeit & Umwelt |
Erwerbstätigenquote
EU 2017
Erwerbstätigkeit_EU 2017: Globus Infografik 12425/ 27.04.2018
27.04.18    (1086)
dpa-Globus 12425: Erwerbstätigkeit in der EU
Die Beschäftigungsquote (%) der 20 bis 64 Jährigen betrug 2017 im EU28-Durchschnitt 72,2 (Euroraum 19: 71,0). Unter den 28 EU-Staaten variiert die Quote um den Faktor 1,4, von ⟨SE 81,8 DE 79,2 EE 78,7 CZ 78,5 GB 78,2 NL 78,0⟩ bis ⟨HR 63,6 IT 62,3 GR 57,8⟩ Tabellenansicht.
Im Rahmen von »Europa 2020" verfolgt die EU das Ziel, bis 2020 eine Erwerbstätigenquote von mindestens 75 % zu erreichen, wobei für jeden Mitgliedstaat eine eigene nationale Quote festgelegt wurde, um die Situation und die Möglichkeiten der einzelnen Mitgliedsstaaten bei der Zielerreichung zu berücksichtigen. Mit 79,2 % hat Deutschland seine Vorgabe 77 % bereits erfüllt, wie auch 7 weitere Staaten [,|staat; CZ, EE, LT, IE, HR, LV, MT]

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| Arbeit & Umwelt | Bevölkerung | Armut & Reichtum |
Ausländer
DE 2002-2017
 Globus Infografik 12416
20.04.18    (1085)
dpa-Globus 12416: Aus aller Welt
Die Zahl der Ausländer in Deutschland verharrte in den Jahren 2004 bis 2009 bei 6,7 M und stieg danach immer steiler an auf das Allzeithoch 2017|10,6 M, 12,9 % der Gesamtbevölkerung von 82,5 M.
Top10 Herkunftsländer 2017(in k): ⟨TR 1484 PL 867 SY 699 IT 643 RO 623 HR 368 GR 362 BG 310 AF 252 RU 249⟩ Tabelle
Im Vergleich zu 2016 wuchs die Ausländerzahl besonders bei Bulgaren (17,9 %), Rumänen (16,9 %), Polen (10,7 %) und Syrern (9,6 %).

Quelle: destatis: PM-133  PM-137  FachserienInfografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Migration | Ausländer |
Jugendarbeitslosigkeit
EU 2018
 Globus Infografik 12398
13.04.18    (1079)
dpa-Globus 12398: Arbeitslose Jugend in der EU
Die Arbeitslosenquote* der Jugendlichen (15-24 Jahre) im Februar 2018 betrug im Durchschnitt der EU28 15,9 %. Unter den Staaten variiert die Quote um den Faktor 7,3,
von ⟨GR 45,0 ES 35,5 IT 32,8⟩ bis ⟨CZ 7,5 NL 7,2 DE 6,2⟩ Tabellenansicht.
* Die Quote bezieht sich auf Jugendliche, die dem Arbeitsmarkt tatsächlich zur Verfügung stehen (Erwerbspersonen), Jugendliche in Ausbildung oder im Studium werden daher ausgeklammert.

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Kinder/Jugendliche | Arbeit & Umwelt | Bevölkerung | Armut & Reichtum | Indikatoren |
Bevölkerung
Bundesländer 1991-2016
Bevölkerung_Bundesländer 1991-2016: Globus Infografik 12403/ 13.04.2018
13.04.18    (1078)
dpa-Globus 12403: Wachsende Länder, schrumpfende Länder
Die Bevölkerung Gesamt-Deutschlands ist von 1991 bis 2016 von 80,27 auf 82,52 M gewachsen, in Ostdeutschland (ohne Berlin) dagegen um 13 % gesunken, entsprechend gibt es große Unterschiede bei den Bundesländern. Die Infografik listet die Veränderung (in %) der Einwohnerzahl von 1991 bis 2016, von ⟨BY 11,5 BW 9,5 SH 8,8⟩ bis ⟨MV -14,9 TH -16,1 ST -20,8⟩ Tabellenansicht.
Die Bevölkerungsänderung ist die Summe zweier Salden: (Geburten - Sterbefälle) + (Zuzüge - Fortzüge). Der seit 1972 durchgehend negative 1. Saldo (→ G12126) konnte besonders in den letzten Jahren durch einen positiven 2. Saldo mehr als nur ausgeglichen werden.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos     


| Bevölkerung |
Einbürgerungen
EU28 2016
 Globus Infografik 12408
13.04.18    (1076)
dpa-Globus 12408: Mit neuem Pass
Im Jahr 2016 wurden rund 995 k Ausländer in die EU28 eingebürgert, 154 k (18 %) mehr als im Vorjahr.
Top-Herkunftsländer (in k): Marokko 101,3, Albanien 67,5, Indien 41,7.
Top-Aufnahmeländer (in k): Italien 202, Spanien 151, Großbritannien 149.
Die Grafik listet die Rangfolge gemäß Einbürgerungsquote* (Einbürgerungen pro k Einwohner):
HR 97 SE 79 PT 65 GR 42 RO 42⟩ ... ⟨EE 9 LT 9 LV 7 AT 7 SK 7⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit einer Quote von 13 auf Rang20.
*alle Arten von Einbürgerungen, u.a. auch durch Heirat

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Asylsuchende
EU 2017
 Globus Infografik 12384
06.04.18    (1072)
dpa-Globus 12384: Asylsuchende in der EU
Im Jahr 2017 stellten insgesamt rund 650 k Asylbewerber erstmals einen Asylantrag in der EU28. Rangfolge nach absoluten Zahlen (k):
DE 198,3 IT 126,6 FR 91,1 GR 57,0⟩ ... ⟨HR 0,9 LV 0,4 EE 0,2 SK 0,2⟩ Tabelle.
In Relation zur Einwohnerzahl (pro M Einwohner) ergibt sich ein anderes Ranking:
GR 5.295 CY 5.235 LU 3.931 MT 3.502⟩ ... ⟨HR 98 PT 98 PL 79 SK 27⟩ xlsx-Tabelle.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration | Bevölkerung |
Asyl-Erstanträge
EU 2017
 Globus Infografik 12385
06.04.18    (1071)
dpa-Globus 12385: Auf der Suche nach Asyl
Die Anzahl (k) der Erstanträge auf Asyl in der EU stieg von 2008|153 auf das Allzeithoch 2015|1.257 und fiel danach auf zuletzt 2017|650. Die Top10 Aufnahme- bzw. Herkunftsländer 2017 waren:
DE 198 k IT 127 FR 91 GR 57 GB 33 ES 30 SE 22 AT 22 NL 16 BE 14⟩
SY 102k IQ 48 AF 44 NG 39 PK 30 ER 24 AL 22 BD 19 GN 18 IR 17⟩ Tabelle

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration | Bevölkerung |
Migration
Welt-2017
Migration_Welt-2017: Globus Infografik 12369/ 29.03.2018
29.03.18    (1069)
dpa-Globus 12369: Migranten weltweit
Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Migranten weltweit um 49 % auf 258 Millionen (M) im Jahr 2017 gestiegen, darunter 25,9 M Flüchtlinge, die aus ihren Heimatländer wegen Konflikten emigriert sind. Die Staaten mit den meisten Einwanderern bzw. Auswanderern sind (M):
Ein: ⟨US 49,8 SA 12,2 DE 12,2 RU 1,7 GB 8,8 AE 8,3 FR 7,9 CA 7,9 AU 7,0⟩
Aus: ⟨IN 16,6 MX 13,0 RU 10,6 CN 10,0 BD 7,5 SY 6,9 PK 6,0 UA 5,9⟩ Tabellenansicht

Quelle: Vereinte Nationen     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    


| Migration | Bevölkerung |
Migrationsströme
Welt 2017
Migrantenströme_Welt 2017: Globus Infografik 12361/ 23.03.2018
23.03.18    (1066)
dpa-Globus 12361: Weltweite Wanderungsströme
Im Jahr 2017 haben weltweit 258 M Menschen ihre Heimat verlassen (2000|173; 2010|220). In der Weltkarte sind die Hauptmigrationsströme (Summe: 241 M) innerhalb (Binnenwanderung) und zwischen den Regionen (Auswanderung) eingetragen. Die jeweils drei größten Ströme sind (M):
Binnen: Asien 63; Europa 41; Afrika 19.
Extern: Lateinamerika -> Nordamerika 26; Asien -> Europa 21; Asien -> Nordamerika 17
  
Quelle: Int. Migration Report 2017  Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos    xlsx


| Migration | Bevölkerung | Konflikte | Eine-Welt |
Migration-Ausländer
DE 1960-2016
Migration-Ausländer_DE 2016: Globus Infografik 12359/ 23.03.2018
23.03.18    (1065)
dpa-Globus 12359: Zu- und Abwanderung von Ausländern
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Zu- bzw. Fortzüge (in k) von Ausländern nach bzw. aus Deutschland im Zeitraum von 1960 bis 2016. Bei den Zuzügen gab es zwei Zwischenhochs (1970|976; 1992|1.211) und das Allzeithoch 2015| 2.016), ebenso bei den Fortzügen: zwei Zwischenhochs (1975|600; 1993|711) und das Allzeithoch (2016|1.084). Der Saldo (Zuzüge - Fortzüge) war in zehn Jahren negativ (Tiefpunkt 1975|-234) und markierte 2015 mit 1.157 ein Allzeithoch.
Zuletzt (2016) verteilen sich die Zuzüge (in k) auf folgende Regionen: EU 808; andere europäische Länder 175; Asien 452; Afrika 87; Nord- und Südamerika 51; sonstige Länder/ unbekannt 146.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Migration | Bevölkerung |
Verschuldung
Kommunen 2016
Verschuldung-Kommunen_BUND 2016: Globus Infografik 12350/ 16.03.2018
16.03.18    (1063)
dpa-Globus 12350: Die Schulden der Kommunen
Ende 2016 betrug die öffentliche Verschuldung der Kommunen (in € pro Einwohner) im Durchschnitt 3509. Der Durchschnitt der Kommunen in den Bundesländern variiert um den Faktor 3,0. Die Rangfolge von 13* Bundesländern beginnt mit ⟨SL 6894 HE 5353 NW 4594⟩ und endet mit ⟨SN 2636 SH 2562 BY 2295⟩. Tabellenansicht  
* ohne die Stadtstaaten BE, HB, HH: sie zählen zur staatlichen Ebene

Die Kommunen können die Schuldenberge zwar abbauen durch Erhöhen der Einnahmen (vor allem Gewerbe- oder Grundsteuer) und Senken der Ausgaben (Personal, Bibliotheken, Schwimmbäder, Förderung z.B. von Sport und Kultur), allerdings mit dem Risiko, dass durch rückgängige Attraktivität Einwohner und Unternehmen abwandern und in der Folge die Wirtschaftskraft und damit die Einnahmen weiter sinken.

Quelle: destatis: Pressemitteilung  Fachserie     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    


| Konsum & Produktion | Bevölkerung | Indikatoren |
Migrationsströme
Welt 1990-2017
Migrationsströme_Welt 1990-2017: Globus Infografik 12349/ 16.03.2018
16.03.18    (1061)
dpa-Globus 12349: Die größten Bevölkerungswanderungen
Die Zahl der Migranten weltweit stieg im Jahr 2017 auf 258 Millionen (M),
Die Infografik listet die 13 größten Migrationsströme weltweit von 1990 bis 2017 (in M):
[MX 12,7 USIN 3,3 AERU 3,3 UA] bis [ AF 2,3 IRIN 2,3 USIN 2,3 SA] Tabellenansicht

Quelle: UN Migration Report     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    


| Migration | Bevölkerung |
Einwohnerzahl
Bundesländer
DE 2017
 Globus Infografik 12326
09.03.18    (1050)
dpa-Globus 12326: Die Bevölkerung in den Bundesländern
Die Einwohnerzahl in Deutschland ist im Verlauf des Jahres 2016 um 0,4 % auf 82,52 M gewachsen (2015: +1,2%). Prognose für Ende 2017: 82,8 M. Hauptursache für dieses anhaltende Wachstum ist die hohe Zuwanderung, wodurch die Geburtendefizite mehr als ausgeglichen werden.
Die Grafik listet die Einwohnerzahl in den Bundesländern Anfang 2017.
Rangfolge (M): ⟨NW 17,9 BY 12,9 BW 11,0⟩ ... ⟨MV 1,6 SL 1,0 HB 0,7⟩.Tabelle
In 11|5 Bundesländern stieg| fiel die Einwohnerzahl im Verlauf von 2016.
Rangfolge Änderung (%): ⟨BE 1,6 HH 1,3⟩ ... ⟨ST -0,4 BB -0,4 TH -0,6⟩. 
 
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Migration |
Armutsgefährdung
Stadtbewohner EU
Armut-Ausgrenzung_Stadtbewohner-EU-2016: Globus Infografik 12295/ 16.02.2018
16.02.18    (1039)
dpa-Globus 12295: Armut und soziale Ausgrenzung in Städten
Im Jahr 2016 betrug der Anteil der von Armut* und sozialer Ausgrenzung** bedrohten Stadtbewohner in der EU28 im Durchschnitt 23,6 %. Unter den Staaten variiert die Quote um den Faktor 2,6. Die Rangfolge beginnt mit [GR 33,6 %; BG 31,1; IT 30,3; BE 29,3; ES 25,9] und endet mit [ HU 18,4; FI 17,2; PL 16,2; CZ 14; SK 13].  DE liegt mit 23,7 % auf Rang 11 etwas über dem EU-Durchschnitt.Tabellenansicht
* Armutsgefährdung: Haushaltseinkommen < 60 % des Median-Einkommens
** Soziale Ausgrenzung: Personen, die sich Grundlegendes nicht leisten können (z.B. Waschmaschine)
und/oder die in Haushalten mit sehr geringer Erwerbstätigkeit leben

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 


| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Rentenversicherung
DE 1960/ 2018
Rentenversicherung_DE-1960_2018: Globus Infografik 12285/ 16.02.2018
16.02.18    (1036)
dpa-Globus 12285: Die Probleme der Rentenversicherung
Der demografische Wandel (wachsende Lebenserwartung, geringe Geburtenzahl) verursacht eine Alterung der Bevölkerung, was die Sozialsysteme vor große Herausforderungen stellt, vor allem die Rentenversicherung, zu der die Infografik einige Kerndaten bereitstellt.
Anteil der Renter an der Bevölkerung: 2017|52 %, Prognose 2031|68 %.
Rentenniveau (Anteil am Bruttoeinkommen): 1960|53,2 %; 2018|44,7 %.
Rentenbezugsdauer: 1960|9,9 Jahre (a); 2016|19,4 a.
Renteneintrittsalter: 1960|64,7 a; 2016|64,1 a.
Beitragssatz: 1960|14,0 %; 1980|18.6 %.

Quelle: Deutsche Rentenversicherung   BMAS    Infografik-Bezug  

| Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Asylentscheidungen
DE 2007-2017
Asylentscheidungen_DE_2007-2017: Globus Infografik 12277/ 09.02.2018
09.02.18    (1034)
dpa-Globus 12277: Asylanträge: Wie wurde entschieden?
Die Zahl der Asylanträge (in k) stieg von 2007|30,3 zunächst langsam an auf 2014|202,8, danach steil auf das Allzeithoch 2016|745,5. Danach sank die Zahl drastisch auf 2017|222,7.
Die Zahl der Asylentscheidungen entsprach anfangs in etwa den Asylanträgen, blieb in der Phase des steilen Anstiegs der Asylanträge deutlich zurück. Der Rückstand konnte erst 2017 mit 603,4 Entscheidungen deutlich abgebaut werden. Tabellenansicht
Im Jahr 2017 wurden 603.428 Asylentscheide getroffen, die sich wie folgt verteilen: Asyl 0,7 %; GFK-Flüchtling 19,8; subsidiärer Schutz 16,3, Abschiebungsverbot 6,6, zusammen: Schutzquote = 43,4 %.
Die restlichen sind: Ablehnung 38,5; formelle Verfahren 18,1.

Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| Migration | Bevölkerung |
Bevölkerung
DE 1950-2017
Bevölkerung_DE-1950-2017: Globus Infografik 12246/ 26.01.2018
26.01.18    (1031)
dpa-Globus 12246: Bevölkerung in Deutschland
Die Bevölkerung in Deutschland (in M) ist von 1950|69,3 unter leichten Schwankungen auf das Zwischenhoch ca. 2003|82,4 gestiegen und fiel danach auf 2010|81,8. Durch die Volkszählung 2011 erfolgte eine Korrektur um 1,5 M auf 2011|80,3. Seitdem steigt die Zahl stetig durch einen positiven Wanderungssaldo (Zuzüge minus Abwanderungen) auf geschätzte 82,8 M im Jahr 2017, wobei dieser Wert unsicher ist aufgrund von Ungenauigkeiten wegen der erhöhten Zuwanderung und den daraus bedingten Problemen bei der Erfassung Schutzsuchender.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   
| Serie 

| Bevölkerung | Migration |
Arbeitslosigkeit
DE-2017
Arbeitslosigkeit-DE-2017: Globus Infografik 12209/ 05.01.2018
05.01.18    (1016)
dpa-Globus 12209: Arbeitslosigkeit in Deutschland
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stieg von 1991|2,60 M unter starken Schwankungen auf den Höchstwert 2005|4,86 und fiel danach fast kontinuierlich auf zuletzt 2017|2,53, was einer Arbeitslosenquote von 5,7 % entsprach. Unter den Bundesländern variierte die Quote um den Faktor 3,2; von [HB 10,2 %; BE 9; MV 8,6; ST 8,4; NW 7,4] an der Spitze bis [ HE 5,0 %; RP 4,8; BW 3,5; BY 3,2] am Ende der Rangfolge. Tabellenansicht
Daten 2017 für West-|Ostdeutschland: Arbeitslosenzahl (Quote): 1,89 M (5,3 %) | 0,639 M (7,6 %).
Für 2018 prognostiziert der Sachverständigenrat einen weiteren Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,5 % und einen Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen um 0,5 auf 44,8 M.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit     Infografik-Großansicht      Tabelle/ Infos   


| Arbeit & Umwelt | Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Sozialbeiträge
DE 2018
 Globus Infografik 12175
22.12.17    (1013)
dpa-Globus 12175: Die soziale Höchstlast
Ab dem 1.1.2018 sinkt der Beitragssatz in der Rentenversicherung von 18,7 auf 18,6 % und der Zusatzbetrag in der gesetzlichen Krankenversicherung von 1,1 auf 1,0 %. Die Beitragsbemessungsgrenzen (in €) werden in West-|Ostdeutschland angehoben: Renten- und Arbeitslosenversicherung von 6350|5700 auf 6500|5800; Kranken- und Pflegeversicherung: von 4350|4350 auf 4425|4425. Die soziale Höchstlast steigt damit auf 2207|2056. Kinderlose müssen zusätzlich in der Pflegeversicherung einen Extrabeitrag von 0,25 % bis zur Bemessungsgrenze leisten. xls-Tabelle
 
Quelle: Bundesarbeitsministerium | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Alterstruktur
Welt-2020
Alterstruktur-Welt-2020: Globus Infografik 12182/ 22.12.2017
22.12.17    (1011)
dpa-Globus 12182: So alt ist die Welt
Laut UN Population Prospects 2017  wird das Median-Alter weltweit im Jahr 2020 30,9 Jahre betragen. Japan | Niger hat mit 48,2|15,1 Jahren das höchste|niedrigste Median-Alter. Deutschland rangiert mit 46,6 nach Italien (47,9) auf Platz 3. Bei den Regionen reicht die Spanne von Südeuropa (45,9) bis "Mittel-Afrika (17,4); beim Entwicklungsstand von "mehr entwickelt" (42,1) bis "am wenigsten entwickelt" (20,4); beim Einkommen von "hoch" (41,5) bis "niedrig" (18,9). xls-Tabelle
  
Quelle: UN Population Prospects 2017     Infografik-Bezug    xlsx-Tabelle


| Bevölkerung | Eine-Welt | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
Sozialleistungen
EU 2015
 Globus Infografik 12170
15.12.17    (1008)
dpa-Globus 12170: Sozialschutz in der EU
Im Jahr 2015 haben die EU-Länder (ohne Polen) 3,992 Billionen Euro für den Sozialschutz ausgegeben, davon in %: [Alter und Hinterbliebene 45,2; Krankheit, Gesundheitsversorgung, Invalidität 37,3; Familie und Kinder 8,6; Arbeitslosigkeit 4,8; Wohnen und soziale Ausgrenzung 4,1].
Länder-Ranking der Sozialausgaben 2015 (% vom BIP):
FR 33,9 DK 323 FI 31,6 BE 30,4 NL 30,2⟩ ... ⟨EE 16,4 LT 15,6 LV 14,9 RO 14,6⟩ Tabelle.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Altersstruktur
Welt-2017
Altersstruktur_Welt-2017: Globus Infografik 12145/ 08.12.2017
08.12.17    (1001)
dpa-Globus 12145: Junge Welt, alte Welt
Im weltweiten Durchschnitt beträgt der Anteil (%) der ≤14- | ≥ 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung 26|9. Unter den Regionen variieren die Anteile erheblich: Afrika 41|3; Lateinamerika, Karibik 26|8; Asien 24|8; Australien, Ozeanien 23|12; Nordamerika 19|15; Europa 16|18. Tabellenansicht
In Deutschland (13|21) wird die Alterung der Bevölkerung weiter fortschreiten, was die sozialen Sicherungssysteme vor große Herausforderungen stellen wird, da sie hauptsächlich über Umlagen der sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen finanziert werden: immer weniger Einzahler müssen immer mehr alte Menschen versorgen.

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
Mindestsicherung
DE 2006-2016
Soziale_Mindestsicherung_DE 2006-2016: Globus Infografik 12156/ 08.12.2017
08.12.17    (997)
dpa-Globus 12156: Staatliche Unterstützung
Die Anzahl der Menschen (in M) in Deutschland, die Leistungen aus der sozialen Mindestsicherung bezogen, fiel vom Höchstwert 2008|8,07 M stetig (Ausnahme 2009) auf das Tief 2011|6,96. Danach stieg die Anzahl wieder jedes Jahr auf das Hoch 2015|7,99. Zuletzt (2016) sank sie auf 7,86, die sich so verteilen: Arbeitslosengled II 4,32 M; Sozialgeld 1,65; Grundsicherung 1,03; Asylbewerber 0,73; Hilfe zum Lebensunterhalt 0,13. Tabellenansicht

Quelle: Statistisches Bundesamt   Statistische Landesämter     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Index soziale Gerechtigkeit
DE, EU 2017
Index-soziale-Gerechtigkeit-DE-2017: Globus Infografik 12132/ 01.12.2017
01.12.17    (995)
dpa-Globus 12132: Wie gerecht ist Deutschland?
Die Bertelsmann Stiftung berechnet jährlich für jeden EU-Staat den "Index der sozialen Gerechtigkeit" aus 6 Dimensionen (Armut, Bildung, Arbeitsmarkt, sozialer Zusammenhalt, Gesundheit, Generationengerechtigkeit ) mit insgesamt 49 Indikatoren (Details: s. Infos). Der EU28-Durchschnitt beträgt 5,85; 14|14 liegen über|unter dem Durchschnitt. Die Rangfolge beginnt mit [DK 7,39; SE 7,31; FI 7,14; CZ 6,84; SI 6,74] und endet mit [ES 4,96; IT 4,84; BG 4,19; RO 3,99; GR 3,70] Tabellenansicht.
Die Infografik listet die Einzelwerte für die 6 Indikatoren für  DE (6,71, Rang 7) im Vergleich zur EU. Besonders in den Dimensionen Arbeitsmarkt und Gesundheit schneidet DE gut ab: jeweils Rang 2. Bei Armut und Bildung (jeweils Rang 11) besteht jedoch Nachholbedarf, besonders bei Immigranten.

Quelle: Bertelsmann Stiftung     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 


| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Indikatoren |
Sozialwohnungen
DE 1990-2014
Sozialwohnungen_DE_1990-2014: Globus Infografik 12131/ 01.12.2017
01.12.17    (994)
dpa-Globus 12131: Sozialer Wohnraum in Deutschland
Die Wohnungsnot hat in Deutschland in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Hauptgrund dafür ist, dass der Bestand an Sozialwohnungen seit 1990 laufend gefallen ist: von 2,87 auf zuletzt (2015) 1,29 Millionen, die sich wie folgt auf die Bundesländer verteilen (in 1000, gerundet): [NW 477; BY 147; BE 122; HE 101; NI 81; HH 87; RP 63; BW 60; BB 54; SH 50; ST 18; HB 8; TH 8; SN 7; MV 7; SL 1] Tabellenansicht.

Quelle: Deutscher Bundestag   BAGW     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   


| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Geburtenraten
Afrika-2015
Geburtenrate-Afrika-2015: Globus Infografik 12124/ 24.11.2017
24.11.17    (989)
dpa-Globus 12124: Geburtenraten in Afrika
Afrika ist der Kontinent mit den höchsten Geburtenraten: im Durchschnitt mehr als 4 Kinder pro Frau (Weltdurchschnitt = 2,5). Die Bevölkerung wird daher nach UN-Prognosen schnell von aktuell 1,3 Milliarden (G) Menschen auf 4,5 G im Jahr 2100 wachsen. Diese Bevölkerungsexplosion wird die Probleme des Kontinents weiter verschärfen, u.a.: Armut, Mangel- und Unterernährung, Hunger, Überlastung der Gesundheits- und Bildungssysteme sowie von Ökosystemen.
In der Afrikakarte sind die Staaten gemäß der durchschnittlichen Geburtenzahl je Frau nach 4 Kategorien (<4,0; <4,9; <5,9; ≥6) von hellgelb bis dunkelrot gefärbt. Die Staaten in Afrika mit der höchsten bzw. geringsten Geburtenrate sind [NE 7,3; SO 6,4; CD 6,2; ML 6,1; TD 6,1] bzw. [MA 2,5; ZA 2,5; LY 2,3; TN 2,2; MU 1,4] Tabellenansicht.

Quelle: Weltbank     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung | Hunger |
Generation-65plus-EU28-2016
Generation-65plus-EU28-2016: Globus Infografik 12119/ 24.11.2017
24.11.17    (988)
dpa-Globus 12119: Die Generation 65 plus
Im Jahr 2016 betrug der Altenanteil* (in %) im Durchschnitt der EU28 19,2. In 8|20 Ländern lag er über|unter dem Durchschnitt. Die Rangfolge beginnt mit [IT 22,0; GR 21,3; DE 21,1] und endet mit [SK 14,4; LU 14,2; IE 13,2]. Die EU-Statistikbehörde prognostiziert für 2080 einen Altenanteil von knapp 30 %.
Ein wesentlicher Grund für die großen Unterschiede beim Altenanteil ist die Geburtenrate**: Länder mit hohem | niedrigem Altenanteil haben niedrige | hohe Geburtenraten, z.B. : IT 8 | IE 14: niedrigste | höchste Geburtenrate in der EU28 (→ Globus 11868)
* Anteil der ab 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung ** Lebendgeborene pro 1000 Einwohner

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Geburten-Sterbefälle
DE 1946-2016
 Globus Infografik 12116
24.11.17    (986)
dpa-Globus 12116: Geburten und Sterbefälle
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburten und Sterbefälle in Deutschland von 1946 bis 2016 (Angaben in 1000, Vergleich zum Vorjahr): Die Geburten stiegen von 738 auf 792 (+7,3%), die Sterbefälle fielen von 925 auf 911 (- 1,5 %), das Saldo (Sterbefälle - Geburten) sank von 187 auf 119 (- 63,6 %).
  
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Alphabetisierung
Welt-2015
Alphabetisierung-Welt-2015: Globus Infografik 12094/ 10.11.2017
10.11.17    (983)
dpa-Globus 12094: Landkarte der Alphabetisierung
Im Jahr 2016 konnten 750 Millionen (M) Menschen ab 15 Jahren nicht lesen und schreiben, unter den Jugendlichen (15-24 Jahre) waren es 102 M (9 %). Der Alphabetisierungsgrad bei Jungen|Mädchen betrug 93|90 %. In der Weltkarte sind die Staaten nach 4 Kategorien (<50 %, <70, < 90, >90) gemäß des Grads der Alphabetisierung der Jugendlichen von dunkel- bis hellrot gefärbt. Gravierend gering ist der Alphabetisierungsgrad in Subsahara-Afrika und Teilen Südasiens.
Ranking < 50 %: [ML 49 %; LR 49; AF 47; GN 46; SS 37; CF 36; TD 31; NE 24] Tabellenansicht
Die drei Hauptgründe für mangelnde Alphabetisierung sind: schlechter Zugang zuBildung (u.a. weite Schulwege); frühzeitiger Abbruch; schlechte Qualität der Bildung.

Quelle: Unesco eAtlas of Literacy_Karte     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung | Eine-Welt | 2030-Agenda |
Lebenszufriedenheit
Glücksatlas DE 2017
Glücksatlas-DE-2017: Globus Infografik 12100/ 10.11.2017
10.11.17    (982)
dpa-Globus 12100: So glücklich ist Deutschland
Beim Glücksatlas 2017 der Deutschen Post wurden repräsentativ 5698 Personen ab 16 Jahren von März bis Juni 2017 befragt, wie glücklich sie sind. Auf einer Skala von null (sehr unzufrieden) bis zehn (sehrzufrieden) liegt das Glücksniveau in Deutschland 2017 bei 7,07 Punkten (2016: 7,11). Die Rangliste von 19 Regionen beginnt mit [Schleswig-Holstein 7,43; Hamburg 7,28; Baden 7,28] und endet mit [Mecklenburg-Vorpommern 6,89; Brandenburg 6,86; Sachsen-Anhalt 6,83] Tabellenansicht.
Der Abstand zwischen West- und Ostdeutschland hat sich etwas von 0,30 auf 0,22 Punkte verringert:
Westdeutschland 2016|2017: 7,16|7,11; Ostdeutschland 2016|2017: 6,86|6,89.

Quelle: Glücksatlas 2017     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    | Serie 

| Bevölkerung | Nachhaltigkeit | Sozialwissenschaften |
Digitalindex
EU-2017
Digitalindex-EU-2017: Globus Infografik 12036/ 13.10.2017
13.10.17    (973)
dpa-Globus 12036: Europa Digital
Die Europäische Kommission bewertet die digitale Leistungsfähigheit eines Staates durch den Digitalindex, eine Zahl zwischen 0 und 1, die berechnet wird aus 31 Indikatoren aus 5 Kategorien (Konnektivität; digitale Fähigkeiten; Internetnutzung; Stand digitaler Technik; digitale Dienste der Behörden). Der EU28-Durchschnitt beträgt 0,52; 15|13 Staaten liegen darüber|darunter: von an der Spitze [DK 0,71; FI 0,68; SE 0,68; NL 0,67; LU 0,61] bis zum Ende [HR 0,43; IT 0,42; GR 0,38; BG 0,38; RO 0,33]
Deutschland rangiert mit 0,56 auf Platz 11. Bei der Frequenzverwaltung und beim Online-Shopping ist es Vorreiter. Aufholbedarf besteht aber beim schnellen Breitband-Internet und beim E-Government: nur 19 % der Deutschen nutzen Online-Angebote der Behörden, EU-weit sind es 34 %.
  
Quelle: Europ.Kommission: Daten  Report 2017    Infografik-Bezug  Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung | Konsum & Produktion |
Metropolen
EU-2015
 Globus Infografik 11989
22.09.17    (970)
dpa-Globus 11989: Europas größte Metropolen
Die Grafik listet die 13 bevölkerungsreichsten Metrolregionen in Europa, (Einwohner in Milllionen (M): Die Liste* beginnt mit [LO 12,1;  PA 11,9;  MA 6,7;  BE 5,1] und endet mit [NE 3,6;  MN 3,3;  HH 3,2;  WA 3,1] Tabelle.
Bei Indikatoren wie BIP, Beschäftigungsquote, Einkommen pro Kopf sind Metropolregionen oft besser als Orte außerhalb, woraus eine Migration vom Land in die Stadt resultiert, die allerdings im Zuge von Segregration die Lebenslage verschärft in Problembezirken, oft jenseits des Stadtkerns (z.B. Banlieues in Paris): schlechte Wohnverhältnisse in Hochhausvierteln; Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung; Kriminalität; Parallelgesellschaften.
* Die Liste bei Wikipedia beginnt mit Moskau (15,1 M) und Istanbul (14,8 M)

Quelle: Eurostat: Stat.Jahrbuch d.Reg.,S.234 | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung | Nachhaltigkeit | 2030-Agenda |
Bildungsausgaben-OECD-2014
Bildungsausgaben-OECD-2014: Globus Infografik 11990/ 22.09.2017
22.09.17    (969)
dpa-Globus 11990: Investieren in Bildung
Der Anteil der Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt im Durchschnitt der OECD 5,2 %. Unter den ausgewählten 18 OECD-Staaten variiert die Quote um den Faktor 1,8: GB 6,6; DK 6,5; NO 6,2; US 6,2; BE 5,8; PT 5,8; FI 5,7; SE 5,4; OE 5,2; AT 4,9; TR 4,9; PL 4,7; DE 4,3ES 4,3; IT 4,0; SK 3,9; CZ 3,9; HU 3,8; LU 3,6.Tabellenansicht
Ergänzug (zgh): Dass Luxemburg als reicher Staat am Ende liegt, beruht auf seinem rechentechnisch stark überhöhten BIP durch viele Pendler und Firmen, die ihren Sitz in die Steueroase verlegt haben. Weitaus aussagekräfiger sind die Bildungsausgaben pro Auszubildendem* (in k€), wo Luxemburg mit weitem Abstand an der Spitze liegt. Das Ranking von 34** OECD-Ländern beginnt mit [LU 24,0 k€; CH 17,4; US 16,3; NO 15,5] und endet mit [HU 6,1; CL 5,1; TR 4,3; MX 3,7].Tabellenansicht
* in Schule, Hochschule, Berufsschule (engl. Bezeichnung: student)
** ohne Griechenland (fehlende Daten)
  
Quelle: OECD     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Schule | BIP | OECD |
Armutsgefährdung
DE-Großstädte-2016
Armutsgefährdung-DE-Grossstaedte-2016: Globus Infografik 11999/ 22.09.2017
22.09.17    (958)
dpa-Globus 11999: Armutsgefährdung in deutschen Großstädten
Der Durchschnitt der Armutsgefährdungsquoten* der 15 bevölkerungsreichsten Städte stieg von 2006|16,6 % unter Schwankungen auf das Allzeithoch 2015|20,0% und sank dann etwas auf zuletzt 2016|19,1 %. Bezogen auf Deutschland insgesamt lag die Quote im gesamten Zeitraum deutlich darunter, stieg aber ebenfalls von 2006|14,0% unter Schwankungen auf zuletzt 2016|15,7%.
Die Rangliste der Top15 Großstädte beginnt mit [DO 24,2; N 23,3; DU 22,8] und endet mit [HH 14,9; S 13,8; M 10] Tabellenansicht
* Anteil der Menschen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle (60 % vom Median-Einkommen in Deutschland). Ergänzung: Kritik am Median als Bezugsgröße: s. Infos 

Quelle: Stat.Ämter d. Bundes u.d. Länder     Infografik-Großansicht   Tabelle/ Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Sozialbudget
DE 2016
Soziales_Netz-DE-2016: Globus Infografik 11965/ 08.09.2017
08.09.17    (964)
dpa-Globus 11965: Das soziale Netz
Die Grafik präsentiert die vielfältigen Sozialleistungen in Deutschland in Form eines Netzes, wobei die Größe des jeweiligen Knotens dem Umfang der Leistung entspricht. Das gesamte Sozialbudget 2016 umfasst rund 983* Milliarden Euro (G€) (31 % vom BIP (3134 G€)) und verteilt sich auf 30 Einzelleistungen. Die mit weitem Abstand größten Posten sind die Renten- (29,8 %) und Krankenversicherung (22,4 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (5,6%), Kindergeld u. Familienleistungsausgleich (4,5%) sowie Lohnfortzahlung (4,4%), zusammen bereits 2/3 des gesamten Sozialbudgets.  xls-Tabelle
* Achtung: Die aus den BMAS-Daten hier berechnete Summe ist rund 36 G€ größer als die von BMAS angegebene Summe: 947 G€ (= 918 G€ + 29 G€ steuerliche Leistungen). Details dazu in der xlsx-Tabelle  zu den BMAS-Daten.

Quelle: BMAS  Infografik-Bezug   Tabelle/Infos   xlsx-Tabelle  | Serie 

| Bevölkerung |
Armutsgefährdung
Bundesländer 2016
Armutsgefährdung-DE-2016: Globus Infografik 11968/ 08.09.2017
08.09.17    (959)
dpa-Globus 11968: Von Armut bedroht
Die Armutsgefährdungsquote* im Jahr 2016 in Deutschland insgesamt betrug 16 %, in 9|7 Bundesländern lag die Quote über|unter diesem Durchschnitt: HB 22,6 % ; ST 21,4; MV 20,4; BE 19,4; NW 17,8; SN 17,7; SL 17,2; TH 17,2; NI 16,7; BB 15,6; RP 15,5; HE 15,1; SH 15,1; HH 14,9; BY 12,1; BW 11,9. Tabellenansicht
* Anteil der Menschen mit einem Nettoäquivalenzeinkommen (NÄE) unter der Armutsgefährdungsschwelle = 60 % des Median-NÄE in Deutschland.  
Im Bundesdurchschnittlag die Schwelle bei Einpersonenhaushalten bei 969 €, bei Paaren mit zweiKindern unter 14 Jahren bei 2035 € pro Monat.
Ergänzung (zgh): Kritik am Median als Bezugsgröße für die Schwelle
  
Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Bildungsmonitor
DE-2017
Bildungsmonitor-DE-2017: Globus Infografik 11950/ 01.09.2017
01.09.17    (967)
dpa-Globus 11950: Bildungscheck: Wo stehen die Bundesländer?
Der Bildungsmonitor, jährlich veröffentlicht vom IW-Köln und dem INSM, vergleicht die Bildungssysteme der Bundesländer anhand von 12 Handlungsfeldern mit insgesamt 93 Indikatoren (vom Kindergarten über die Grundschule bis zur Hochschule), die zu einem Wert zwischen 0 und 100 verrechnet werden: SN 70,4; TH 63,8; BY 61,4; BW 58,8; HH 55,7; SL 54,8; MV 52,1; NI 51,7; ST 51,2; HE 50,7; RP 50,0; BB 47,4; SH 47,3; NW 45,3; HB 43,9; BE 42,7 Tabellenansicht.
Sachsen liegt zum 12. mal auf Rang 1: in den meisten der 12 Handlungsfelder schnitt Sachsen sehr gut ab, Aufholbedarf gibt es u.a. bei der Integration. Schlusslicht Berlin kämpft weiter u.a. mit hohen Abbrecherquoten in Schule und Berufsausbildung (besonders unter Ausländern). Top1-Aufsteiger ist das Saarland: deutlich mehr Ausgaben je Schüler, erhöhte Betreuung an Schulen und verbesserte Forschungsleistung der Hochschulen.

Quelle: IW-Köln   INSM        Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung |
Langzeitarbeitslose
DE-2017
Langzeitarbeitslose-DE-2017: Globus Infografik 11947/ 01.09.2017
01.09.17    (956)
dpa-Globus 11947: Langzeitarbeitslose
Im Juli 2017 registrierte die Bundesagentur für Arbeit 2,52 Millionen (M) Arbeitslose, darunter rund 0,9 M (35,7 %) Langzeitarbeitslose (mindestens 1 Jahr ohne Job). In der Karte sind die 401 Kreise/ kreisfreien Städte gemäß ihres Anteils an Langzeitarbeitslosen von dunkelrot ( ≥ 50 %) bis blassgelb (< 30 %) eingefärbt. Die Grafik listet die 5 Kreise mit dem höchsten bzw. niedrigsten Anteil: [Recklinghausen 53,0; Mühlheim a.d.Ruhr 52,7; Uckermark 50,7; Oder-Spree 49,8; Mansfeld-Südharz 49,4] bzw. [Kitzingen 16,5; Augsburg 16,2; Erding 16,1; Eichstätt 11,1; Pfaffenhofen a.d. Ilm 11,0].
Die 30 Kreise mit den geringsten Anteilen lagen bis auf eine Ausnahme alle in Bayern.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit     Infografik-Großansicht  

| Bevölkerung | Armut & Reichtum |
Migrationshintergrund
DE-2016
 Globus Infografik 11934
25.08.17    (955)
dpa-Globus 11934: Menschen mit Migrationshintergrund
Ende 2016 lebten in Deutschland 82,4 Millionen (M) Menschen, darunter 18,6 M (22,6 %) mit Migrationshintergrund, die auf zwei Arten aufgeschlüsselt werden können (alle Angaben in Millionen (M)):
A) 18,6 = 9,6 Eingebürgerte + 9,0 Ausländer xls-Tabelle
B) 18,6 = 12,7 mit + 5,8 ohne eigene Migration (1. + 2./.3. Generation)
Die Infografik fächert B) weiter auf  xls-Tabelle.
Top-Herkunftsländer*(M): ⟨TR 2,8 PL 1,9 RU 1,2 KZ 1,0 IT 0,9 RO 0,8 SY 0,5 GR 0,4 HR 0,4 KO 0,4⟩ xls-Tabelle
Hinweis: Datenquelle ist der Mikrozensus, bei dem nur Privathaushalte befragt werden, wodurch z.B. Ausländer in Aufnahmeeinrichtungen (Asylbewerber) nicht erfasst sind, vermutlich der Grund dafür, dass das AZR 1 M mehr Ausländer ausweist (also 10 M → G12416)
* nicht Teil der Grafik: hier ergänzt
  
Quelle: destatis   bpb   Infografik-Bezug    xlsx-A   xlsx-B  xlsx-Top | Serie 

| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Sozialleistungen
DE 1966-2016
Sozialbudget-DE-1966-2016: Globus Infografik 11912/ 11.08.2017
11.08.17    (965)
dpa-Globus 11912: Die Ausgaben für den Sozialstaat
Die Sozialleistungen (in Milliarden Euro (G€) | in % vom BIP) sind in den letzten 50 Jahren in Deutschland laufend gestiegen: von 1966|50 G€|20,2 % auf 2016|918 G€|29,3 %. Tabelle.
Der starke Anstieg resultiert aus der laufenden Anpassung an die Preisentwicklung und der Einführung neuer Leistungen (vor allem Pflegeversicherung und Elternzeit).
Die mit weitem Abstand größten Posten im Sozialbudget 2016 sind die Ausgaben für die Renten- (31,9 %) und Krankenversicherung (24,0 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,0%), Kindergeld u. Familienleistungsausgleich (4,8%) sowie Lohnfortzahlung (4,7%)
(→ Globus 11965)

Quelle: BMAS: Sozialbericht 2017 | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Konsum & Produktion | BIP |
Jugendarbeitslosigkeit
DE-2000-2016
Jugendarbeitslosigkeit-DE-2000-2016: Globus Infografik 11906/ 11.08.2017
11.08.17    (963)
dpa-Globus 11906: Junge Menschen ohne Job
Die Arbeitslosenzahl (k) der Jugendlichen* in Deutschland stieg zunächst von 2000|429 auf das Allzeithoch 2005|620 (Folge der Dotkom-Blase und der Terroranschläge 2001) und fiel dann unter Schwankungen (Zischenhoch 2009|378 wegen der Finanzkrise ab 2007) zuletzt auf das Allzeittief 2016|241.
2016 waren in Deutschland insgesamt 5,3 % Jugendliche arbeitslos. Unter den Bundesländern variiert die Jugendarbeitslosenquote** stark um den Faktor 3,8: MV 10,9; ST 9,9; HB 9,6; BE 9,5; BB 8,2; SN 7,2; TH 6,7; NW 6,6; SL 6,2; SH 5,9; NI 5,7; HH 5,6; DE 5,3; HE 5,0; RP 4,7; BY 3,2; BB 2,9.Tabellenansicht

* 15 bis 24 Jahre    ** in % aller zivilen jugendlichen Erwerbspersonen
  
Quelle: BA   BA     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Kinder/Jugendliche | Bevölkerung | Armut & Reichtum |
kinderlose Frauen
DE-2016
kinderlose_Frauen-DE-2016: Globus Infografik 11898/ 04.08.2017
04.08.17    (953)
dpa-Globus 11898: Frauen ohne Kinder
Der Anteil der Frauen, die "endgültig kinderlos" bleiben, ist unter leichten Schwankungen von 12,0 % (Geburtsjahr 1933) auf das Allzeithoch 20,3 % (Geburtsjahr 1965) gestiegen und hat sich in den 5 Folgejahren (bis Geburtsjahr 1970) bei etwa 20 % stabilisiert. Gleichzeitig erreichte die Geburtenziffer erstmals seit 1982 wieder den Wert von 1,5 Kindern je Frau. Unter den 40- bis 44-jährigen Akademikerinnen ist die Kinderlosigkeit sogar zurückgegangen: von 28 % (2012) auf 25 % (2016). Ob dieser Trend anhält, ist jedoch derzeit nicht einschätzbar.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Großansicht    

| Bevölkerung | Frauen |
Jugendarbeitslosigkeit
EU-2016
 Globus Infografik 11864
21.07.17    (961)
dpa-Globus 11864: Arbeitslose Jugend in der EU
Die Arbeitslosenquote der 15-bis 24-Jährigen* betrug im EU-Durchschnitt 18,7 %. In 13|15 Ländern lag die Quote darüber|darunter. Ranking
GR 47,3  ES 44,4  IT 37,8  HR 31,5  CY 29,1  PT 28,2⟩ ... ⟨NL 10,8  CZ 10,5  DE 7,0Tabelle.
In den Krisenländern hat sich die Arbeitsmarktsituation langsam verbessert, z.B. erreichte die Quote in Griechenland 2013 mit 58,3 % ihr Allzeithoch. Auch in Spanien und Italien ging die Quote leicht zurück.
* Grundwert bei den Quoten sind alle Erwerbspersonen, also Menschen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Ausgenommen sind Nichterwerbspersonen, z.B. Menschen in der Ausbildung oder im Studium.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Arbeit & Umwelt |
Geburtenrate-EU-2016
Geburtenrate-EU-2016: Globus Infografik 11868/ 21.07.2017
21.07.17    (960)
dpa-Globus 11868: Geburtenrate in der EU
Die Geburtenrate* betrug in der EU28 insgesamt 10,0 ‰, (17|11 Länder darüber|darunter). An der Spitze liegen [IE 13,5; SE 11,8; GB 11,8; FR 11,7; LV 11,2; CY 11,1], das Schlusslicht bilden [DE 9,3BG 9,1; HR 9,0; ES 8,7; GR 8,6; PT 8,4; IT 7,8] Tabellenansicht.
Wird die Liste um 6 Staaten in Europa und die Türkei erweitert (EU28+7), ändert isch das Ranking besonders an der Spitze: TR 16,5IE 13,5; ME 12,2; IS 12,0; SE 11,8.
Deutschland konnte sich zwar von 9,0 auf 9,3 verbessern, liegt aber weit unten auf Rang 22 (EU28) bzw. Rang 28 (EU28+7).
* Lebendgeburten pro Tausend Einwohner

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung |
Weltbevölkerung
2017-2100
 Globus Infografik 11871
21.07.17    (951)
dpa-Globus 11871: Das Wachstum der Menschheit
Die UN prognostiziert ein weiteres Anwachsen der Weltbvölkerung (in Milliarden (G): von derzeit 7,6 auf 8,6 (2030), 9,8 (2050) und 11,2 (2100). Die Bevölkerungsentwicklung der Weltregionen (Millionen (M)) ist stark unterschiedlich, wie der Vergleich der Jahre 2017|2100 zeigt: Asien 4504|4780 (+6%); Afrika 1256|4468 (+256%); Europa 742|653 (-12%); Lateinamerika/Karibik 646|712 (+10%); Nordamerika 361|499 (+38%); Ozeanien 41|72 (+76%) Tabelle.
Bei dieser mittleren Prognose wird angenommen, dass die Fruchtbarkeitsrate (Fertilität = durchschnittliche Kinderzahl pro Frau) von heute 2,5 auf 2,0 bis 2100 sinkt. Bliebe die Fertiliät bei 2,5, würde die Weltbevölkerung auf 16,5 G wachsen.
Besonders die Bevölkerungsexplosion in Afrika (Verdopplung auf 2,53 G bis 2050) wird diesen Kontinent mit enormen Problemen konfrontieren und auch Europa durch die wahrscheinlich stark steigende Migration. 

Quelle: Vereinte Nationen | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Migration |
Ausländer
DE-2002-2016
Ausländer-DE-2002-2016: Globus Infografik 11845/ 07.07.2017
07.07.17    (950)
dpa-Globus 11845: Aus aller Welt
Seit 2014 ist die Zahl der Ausländer in Deutschland um 1,9 Millionen (M) auf 10,0 M Ende 2016 angewachsen, die höchste Zahl seit Einführung des Ausländerzentralregisters im Jahr 1967.
Top10 Herkunftsländer (in k): TR 1.493; PL 783; SY 638; IT 611; RO 534; GR 348; HR 333; BG 263; AF 253; RU 245. Tabellenansicht
Top4-Staaten beim Zuwachs 2016:  AF + 92,8 %;  SY + 74,0;  RO 17,9;  BG + 16,0.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    | Serie 

| Migration | Ausländer | Bevölkerung |
Wohnungsnot
DE-2017
Wohnungsnot-DE-2017: Globus Infografik 11837/ 07.07.2017
07.07.17    (946)
dpa-Globus 11837: Teure Städte
In der Deutschlandkarte sind die 402 Land- und Stadtkreis anhand der Angebots-Nachfrage-Relation ihres Wohnungsmarktes von dunkelrot (sehr angespannt) bis dunkelgrau (rückläufige Nachfrage) eingefärbt. Die ländlichen Räumen zeigen überwiegend eine rückläufige Nachfrage, vor allem in Mittel- und Ostdeutschland (ausgenommen der Großraum Berlin). In 108 von 402 Kreisen ist die Lage dagegen problematisch, in den Ballungsräumen der bevölkerungsreichsten Großstädte sogar sehr angespannt. Dort kann sich ein Haushalt mit mittleren Einkommen weniger als 70 Quadratmeter Warmmiete leisten: S 66 m²; F 64; K 63; D 63; HH 57; B 56; M 54. Tabellenansicht
Im Bundesdurchschnitt beträgt das mittlere Haushaltseinkommen 2168 Euro netto, wovon im Durchschnitt rund 35 % (759 €) für die Warmmiete aufgewendet werden, was im Bundesdurchschnitt einer Mietwohnung mit 77 m² entspricht. Experten schätzen, dass jährlich 400.000 neue Wohnungen entstehen müssten, um die Wohnungsnot hinreichend zu lindern.

Quelle: Verbändebündnis Wohnungsbau, prognos    Infografik-Großansicht    Tabelle/ Infos    

| Bevölkerung | Armut & Reichtum |
Einbürgerungen-DE-1990-2016
Einbürgerungen-DE-1990-2016: Globus Infografik 11809/ 23.06.2017
23.06.17    (943)
dpa-Globus 11809: Neue Staatsbürger
In Zahl eingebürgter Ausländer in Deutschland (in k, gerundet) stieg zunächst von 1981|36 auf das Allzeithoch 1995|314 und fiel dann auf das Allzeittief 2008|94. Danach stieg die Zahl wieder unter leichten Schwankungen auf 2016|110.
Die Top10 Herkunftsstaaten 2016 waren: TR 16,3 kPL 6,6; UA 4,0; KO 4,0; RO 3,8; IT 3,6; IQ 3,6; GR 3,4; HR 3,0; GB 2,9. Tabellenansicht
Deutlich zugenommen im Vergleich zu 2015 haben die Einbürgerungen aus Griechenland (+ 13 %), Rumänien (+ 28 %) und herausragend aus Großbritannien (+ 361 %) infolge des Brexit.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos     | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Großfamilien
EU-2016
Großfamilien-EU-2016: Globus Infografik 11795/ 16.06.2017
16.06.17    (938)
dpa-Globus 11795: Großfamilien in der EU
Im Jahr 2016 lebten in 30 % der 220 Millionen Haushalte in der EU-28 Kinder*. Der Anteil (in %) der Haushalte mit drei Kindern und mehr an allen Haushalten mit Kindern* betrug 2016 im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 12,9. In 14|14 Staaten lag der Anteil über|unter dem Durchschnitt. An der Spitze lagen [IE 26,6; FI 19,9; BE 18,6; FR 17,4; GB 17,1], das Schlusslicht bildeten [CZ 9,4; ES 8,4; IT 8,0; PT 6,1; BG 5,5]. Tabellenansicht
Deutschland rangierte mit 11,6 % (etwas mehr als 1 Million Haushalte) auf Platz 18.
* Kinder unter 15 Jahren oder jungeLeute zwischen 15 und 24 Jahren, die sozial und finanziell vom Elternhaushalt abhängig waren.

Quelle: Eurostat: Daten  Pressemitteilung     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 
  

| Bevölkerung |
Durchschnittsalter
DE-Kreise-2015
Durchschnittsalter-DE-Kreise-2015: Globus Infografik 11765/ 02.06.2017
02.06.17    (929)
dpa-Globus 11765: So alt ist Deutschland
Das Durchschnittsalter in Deutschland insgesamt ist deutlich von 2000|40,6 auf 2015|43,9 gestiegen. Unter den 402 Stadt- und Landkreisen variiert es um 9,7 Jahre. Die drei Kreise mit dem niedrigsten bzw. höchsten Durchschnittsalter: [Freiburg im Breisgau 39,8; Heidelberg 39,7; Vechta 40,1] bzw. [Dessau-Roßlau 49,5; Altenburger Land 49,4; Suhl 49,1]
In der Deutschlandkarte sind die 402 Kreise anhand ihres Durchschnittalters nach 5 Stufen (jeweils linke Intervallgrenze: 0; 42,0; 43,5; 45,0; 46,5) von hellgrün (niedrig: überwiegend Kreise mit Universitäts- und Großstädten) bis dunkelblau (hoch: überwiegend ländliche Kreise ) eingefärbt. Hellgrün sind viele Kreis in Süd- und in Nordwest-Deutschland, die dunkelblauen Kreise häufen sich in Ostdeutschland.

Quelle: BBSR     Infografik-Großansicht     

| Bevölkerung |
Hartz-IV-Strafen-2016
Hartz-IV-Strafen-2016: Globus Infografik 11739/ 19.05.2017
19.05.17    (922)
dpa-Globus 11739: Strafen für Hartz-IV-Empfänger
Die Kurve zeigt die Anzahl der Fälle, in denen Jobcenter in Deutschland Hartz-IV-Beziehern wegen Pflichtverletzungen Leistungen gekürzt haben, im Zeitraum 2007 bis 2016 (in k, gerundet). Die Anzahl fiel von 2007|783 auf das Bereichstief 2009|726 und stieg danach kontinuierlich auf das Bereichshoch 2012|1022. Danach sank die Zahl wieder auf zuletzt 939.
Die Sanktionsgründe im Jahr 2016 verteilen sich wie folgt (in %):
Termin-/Meldepflichtversäumnis 76,0; 
Verstoß gegen Eingliederungsvereinbarung, z. B. keine aktive Arbeitssuche 10,0; 
Weigerung, Arbeit/Ausbildung/Maßnahme aufzunehmen oder weiterzuführen 9,9; 
Sonstige Pflichtverletzung 4,1. Tabellenansicht

Quelle: Bundesagentur für Arbeit     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Aufklärungsquote
DE-2016
Straftaten-Aufklärungsquote-DE-2016: Globus Infografik 11741/ 19.05.2017
19.05.17    (921)
dpa-Globus 11741: Den Tätern auf der Spur
Die Aufklärungsquote von Straftaten in Deutschland* insgesamt schwankt seit Jahren zwischen 53,1 % und 56,3 %; 2016 betrug sie 56,2 %. Über 90 % lag die Quote bei folgenden Strafttaten: Erschleichung von Leistungen 99,1; Mord und Totschlag 94,6; Rauschgiftdelikte 93,6, Verstoß gegen das Waffengesetz 93,1. vorsätzliche Körperverletzung 91,1; Ladendiebstahl 90,6.
Weit unterdurchschnittlich ist die Aufklärungsquote bei massenhaften Straftaten, u.a. PKW-Diebstahl 25,1; Sachbeschädigung 24,8; Computer-Datenabgriff 23,1; Wohnungseinbruch 16,9; Straßenkriminaliät 16,3; Fahrraddiebstahl 8,8; Taschendiebstahl 6,4. Tabellenansicht
* Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasst nur Fälle, die bekannt geworden sind. Außerdem gilt ein Fall schon als aufgeklärt, wenn mindestens ein dringend Tatverdächtiger ermittelt wurde, unabhängig davon, ob er später angeklagt oder verurteilt wird.
  
Quelle: Bundeskriminalamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung | Konflikte | Indikatoren |
Einbürgerungen
EU-2015
 Globus Infografik 11714
05.05.17    (914)
dpa-Globus 11714: Mit neuem Pass
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 841 k Ausländer in die EU eingebürgert.
Top3 Herkunftsländer (k): ⟨MA 86,1 AL 48,4 TR 35,0⟩.
Top3 Aufnahmeländer (k): ⟨IT 178 GB 118 ES 114⟩.
Die Einbürgerungsquote* beträgt im EU-Durchschnitt 24 ‰**. In 13 Ländern lag die Quote über dem EU-Durchschnitt. Länderranking (‰):
SE 67 PT 52 PL 37 FI 36 IT 36⟩ ... ⟨AT 7 LV 6 CZ 6 EE 5 SK 5⟩ Tabelle.
Deutschland (Rang 20) liegt mit einer Quote von 15 ‰ deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 24 ‰.
* = eingebürgerte Ausländer/ ansässige Ausländer; die Quote enthält alle Arten der Einbürgerung, z.B. auch durch Heirat
** 24 ‰ = 24 Promille = 24 pro 1000 = 24/1000 = 0,024

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Umweltrisiken
DE-2016
Umweltrisiken-DE-2016: Globus Infografik 11681/ 21.04.2017
21.04.17    (902)
dpa-Globus 11681: Bedrohte Umwelt
Im Rahmen der diesjährigen* UBA-Studie "Umweltbewusstsein und Umweltverhalten" wurden im August 2016 2030 Personen ab 14 Jahren danach befragt, welches Umweltproblem** sie für bedrohlich hielten (in %): An der Spitze lagen der Plastikmüll in den Weltmeeren (74) und die Abholzung von Wäldern (71). Am wenigsten bedrohlich wurden die Entstehung von Megastädten (38) und die Rohstoffverknappung (34) bewertet. Tabellenansicht
* Zweijahresrhythmus  **vorgegebene Antworten, Mehrfachnennungen

Quelle: Umweltbundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Natur & Umwelt | Wald | Bio-Vielfalt | Klimaerwärmung | Chemikalien | Nahrung | Bevölkerung | Ressourcenkonflikte |
Asyl-Erstanträge
EU 2016
 Globus Infografik 11679
13.04.17    (898)
dpa-Globus 11679: Auf der Suche nach Asyl
Die Zahl der Asylerstanträge in der EU (in k, gerundet) ist von 2008|153 auf den Höchstwert 2015|1.257 gestiegen und danach etwas gefallen auf 2016|1.204.
Top-Aufnahme: DE 722, IT 121, FR 76, GR 50,  AT 40, GB 39, HU 2.
Top-Herkunft: SY 335, AF 183, IQ 127, PK 48, NG 46, IR 40, ER 33 Tabelle.

Quelle: Eurostat   Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration | Bevölkerung |
Asylsuchende
EU 2016
 Globus Infografik 11656
07.04.17    (894)
dpa-Globus 11656: Asylsuchende in der EU
Anzahl der Erstanträge auf Asyl in der EU-28 (in k, gerundet): 2016|1.204; 2015|1.256; 2014|563).
Top5-Staaten 2016 (in k): DE 722, IT 121, FR 76, GR 50, AT 40, zusammen 84 %.
Top5 gemäß Erstanträge pro Million Einwohner im Jahr 2016: DE 8.789; GR 4.625; AT 4.587; MT 3.989; LU 3.582 xlsx-Tabelle.
Hauptherkunftsländer 2016 waren Syrien (335 k (80 % in DE) und Afghanistan (183 k).

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration | Bevölkerung |
Arbeitsmodelle-Eltern
DE-2015
Arbeitsmodelle-Eltern-DE-2015: Globus Infografik 11643/ 31.03.2017
31.03.17    (978)
dpa-Globus 11643: Arbeitende Eltern
Beruf und Familie zu vereinbaren, ist in Deutschland nach wie vor schwierig, da es zu wenig Kitas und Ganztagsschulen gibt, so dass nur selten beide Eltern in Vollzeit* weiter arbeiten können oder wollen. Meist sind es dann die Mütter, die in Teilzeit* gehen oder ganz aufhören zu arbeiten. Laut Mikrozensus 2015 ergeben sich folgende Anteile (in %) für die Arbeitsmodelle: Vater Vollzeit, Mutter nicht berufstätig: 51,4; Vater Vollzeit, Mutter Teilzeit: 24,0; beide Vollzeit: 8,3; beide nicht berufstätig: 8,2. Diese vier häufigsten Modelle umfassen bereits 92 %, die restlichen 8 % verteilen sich auf 5 weitere Modelle. Tabellenansicht
* Beim Mikrozensus gilt für die Wochenarbeitszeit: Teilzeit: < 25 h; Vollzeit: > 36 h;
von 25 bis 36 h entscheiden die Befragten auf dem Fragebogen selbst, ob die Stelle eher eine Voll- oder Teilzeitstelle ist.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung | Kinder/Jugendliche | Frauen | Arbeit & Umwelt |
G20: Einwohner-BIP
2015
G20-Einwohner-BIP-2015: Globus Infografik 11641/ 31.03.2017
31.03.17    (896)
dpa-Globus 11641: G20: Einwohner und Wirtschaftskraft
Die G20 (Gruppe der 20) ist ein informeller Zusammenschluss der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (19 Einzelstaaten + EU). Die G20 umfasst rund 4,7 Milliarden Einwohner (ca. 64 % der Weltbevölkerung), 80 % der globalen Wirtschaftskraft und 80 % der weltweiten Exporte.
Die Tabelle listet die Bevölkerung in Millionen, von [CN 1371, IN 1311, EU 510, US 321] bis [AR 43, CA 36, SA 32, AU 24] ), und die Wirtschaftskraft je Einwohner in 1000 $, von [US 56; SA 54; AU 48; DE 47; CA 46] bis [BR 16; CN 14; ZA 13; ID 11; IN 6]. Tabellenansicht

Quelle: G20.org     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung | BIP | Eine-Welt |
Lebenserwartung-Ländevergleich
Lebenserwartung-Ländevergleich: Globus Infografik 11636/ 24.03.2017
24.03.17    (895)
dpa-Globus 11636: Immer älter
Die Tabelle listet die Lebenserwartung von Frauen|Männern für das Geburtsjahr 2010|2030 für 13 ausgewählte Industriestaaten. Für alle Länder ist sie für Geburtsjahr 2030 höher als für 2010 und bei Frauen höher als bei Männern, wobei dieser Unterschied etwas kleiner wird. Bei Frauen variiert die Lebenserwartung 2010|2030 von KR 84,2|90,8 bis RO 77,5|81,2, bei Männern von KR 77,1|84,1 bis RO 70,1|74,7.   Tabellenansicht
Auch in Deutschland steigt die Lebenserwartung: bei Frauen|Männer von 82,8|77,9 auf 85,9| 82,0 Jahre. Dass Männer früher sterben, liegt hauptsächlich daran, dass sie öfter tödlich verletzt werden und ungesünder leben.

Quelle: The Lancet    Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung | Indikatoren |
Einkommensverteilung
DE 2016
 Globus Infografik 11612
17.03.17    (887)
dpa-Globus 11612: Wie das Einkommen verteilt ist
Die Grafik zeigt die Anteile der Einkommensgruppen beim monatlichen Nettoeinkommen* der Haushalte in Deutschland im Jahr 2016 (Untergrenze in € | Anteil in %):
0 €|13,2%  1100|11,2;  1500|14,0;  2000|14,2;  2600|22,7;  4000|20,6;  7500|4,0 Tabelle.
* Summe aller Einkünfte inkl. Sozialleistungen, Kapitalerträge u.a., abzgl. Steuern und Sozialabgaben

Quelle: GfK GeoMarketing  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Mütteralter-EU-2015
 Globus Infografik 11624
17.03.17    (886)
dpa-Globus 11624: Das Alter der Mütter
Im Jahr 2015 betrug das Durchschnittsalter der Mütter bei Erstgeburt im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 28,9 Jahre; in 12 | 16 Ländern lag es über | unter dem Durchschnitt. Länder-Ranking: ⟨IT 30,8 ES 30,7 GR 30,2 LU 30,2 NL 29,7 IE 29,6 DE 29,5⟩ ... ⟨EE 27,2 LT 27,1 SK 27,1 PL 27,0 LV 26,5 RO 26,3 BG 26,0⟩ Tabelle

2015 wurden in der EU insgesamt 5,1 Millionen Babys geboren, darunter die Top3 Länder (in 1000): ⟨FR 800 GB 777 DE 738⟩.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Frauen |
Frauenquote
DE-2006-2016
Frauen-Spitzengremien-DE-2006-2016: Globus Infografik 11584/ 02.03.2017
02.03.17    (879)
dpa-Globus 11584: Frauen in Spitzengremien
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Anteils der Frauen in den A(ufsichtsräten und V(orständen der 200 größten Unternehmen Deutschlands (ohne Finanzsektor) in % im Zeitraum 2006 bis 2016.
A: kontinuierlicher Anstieg von 7,8 auf zuletzt 22,6.Tabellenansicht
V: von 1,2 unter Schwankungen auf 2012|4,0, seitdem stetiger Anstieg auf zuletzt 8,2.
Der Anstieg bei den Aufsichtsräten ist deutlich stärker, weil dort seit 2016 eine Frauenquote von 30 % vorgeschrieben ist, die aber mit zuletzt 22,6 % noch längst nicht erreicht ist. Bei Fortschreibung aktueller Trends würde es bei den Aufsichtsräten bzw. Vorständen 18 bzw. mehr als 60 Jahre bis zum Gleichstand dauern.

Quelle: DIW     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Kontext 

| Frauen | Bevölkerung |
Armut, soziale Ausgrenzung
EU-2015
Armut_soziale Ausgrenzung-EU-2015: Globus Infografik 11590/ 02.03.2017
02.03.17    (877)
dpa-Globus 11590: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU
Der Anteil der Menschen (in % der Gesamtbevölkerung), die im Jahr 2015 von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, betrug im Durchschnitt der EU-28 23,7 %; in 13|15 Staaten lag die Quote über|unter dem Durchschnitt. Die Länderliste beginnt mit [BG 41,3; RO 37,3; GR 35,7; LV 30,9; LT 29,3; HR 29,1] und endet mit [DK 17,7; FR 17,7; FI 16,8; NL 16,4; SE 16,0; CZ 14,0]. Tabellenansicht
Deutschland (20,0 %) auf Rang 18 liegt unter dem Durchschnitt.
* Laut EU-weit vergleichbarer Datenquelle EU-SILC, wenn mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil beim EU-Durchschnitt)
a) Haushaltseinkommen < 60 % des mittleren Einkommens (17,3 %)
b) Personen können sich Grundlegendes (z.B. Heizung, Strom) nicht leisten (10,5 %)
c) unter 60-Jährige leben in Haushalten mit sehr geringer Erwerbstätigkeit (8,1 %)
  
Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    

| Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Mindestsicherung
DE-2015
Mindestsicherung-DE-2015: Globus Infografik 11552/ 10.02.2017
10.02.17    (869)
dpa-Globus 11552: Auf Unterstützung angewiesen
Ende 2015 erhielten 7,99 Millionen Menschen in Deutschland Leistungen der sozialen Mindestsicherung (Hartz IV, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter, Unterstützung für Asylbewerber, ...), das waren 9,7 % aller Einwohner. In 11|5 Bundesländern lag die Quote über|unter dem Bundesdurchschnitt. Die Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Quote waren [BE 19,4; HB 18,5; HH 13,9; ST 13,4; MV 13,1] bzw. [TH 9,4; HE 9,3; RP 7,8; BW 6,0; BY 5,2]. Tabellenansicht
Vor allem durch den starken Anstieg der registrierten Asylbewerber stieg die Zahl der Leistungsempfänger 2015 kräftig an: 8,6 % mehr als im Vorjahr.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Asyl-Erstanträge
DE-1995-2016
 Globus Infografik 11507
20.01.17    (860)
dpa-Globus 11507: Schutzsuchende in Deutschland
Die Zahl der Asyl-Erstanträge (in k) fiel von 1995|128 auf das Allzeittief 2007|19. Danach stieg die Zahl zunächst langsam, ab 2012 immer steiler: 65, 110, 173, 442, 722.
Die Hauptherkunftsländer 2016 waren (in k): SY 266; AF 127; IQ 96; IR 26; ER 19; PK 14; NG 13; RU 11. Auf die Top3-Länder entfielen bereits 68 % Tabelle.
Zusammen mit den Folgeanträgen gingen 2016 745.545 Asylanträge beim BAMF ein. Aufgrund der in 2015 stark angestiegenen Asylbewerberzahlen konnte das BAMF wegen Überforderung zunächst nur einen Teil der Asylanträge bearbeiten. Durch mehr Personal und bessere Organisation konnten inzwischen 695.000 Anträge erledigt werden.

Quelle: BAMF | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Bevölkerung |
Einkommensteuer-
Verteilung DE-2015
 Globus Infografik 11501
20.01.17    (858)
dpa-Globus 11501: Einkommensteuer: Wer zahlt wie viel Steuern?
Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung mittels Dezilen dar, wobei die beiden unteren zum untersten Fünftel zusammengefasst sind. Tabellenansicht
Das untere Fünftel mit einem zu versteuerndem Einkommen (zvE) unter 9510 € zahlt nur 0,1 % der gesamten Einkommensteuer, denn laut BVG darf das Existenzminimum nicht besteuert werden. Daher wird nur das den Grundfreibetrag (2015: 8472 €) übersteigende Einkommen besteuert. Mit wachsendem zvE wächst der Anteil am Steueraufkommen bis auf 54,5 % (oberstes Dezil: zvE  ≥ 80293 €), denn in Deutschland ist der Steuertarif progressiv, allerdings nur bis zum Spitzensteuersatz von 45 % (zvE ≥ 250.730 €). Jedoch sind Reiche, deren Einkommen zum großen Teil aus Zinsen/ Dividenden besteht, von der Progression weitestgehend ausgenommen, denn Einkünfte aus Kapitalvermögen werden seit der Steuerreform 2009 nur noch pauschal mit der Abgeltungssteuer von 25 % besteuert.
 
Quelle: Bundesfinanzministerium     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Einkommensteuer | Konsum & Produktion | Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung
DE-2000-2015
Bevölkerung-DE-2000-2015: Globus Infografik 11510/ 20.01.2017
20.01.17    (850)
dpa-Globus 11510: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland
In der Deutschlandkarte sind die 402 Kreise (295 Landkreise + 107 kreisfreie Städte) gemäß der Entwicklung ihrer Einwohnerzahl von 2000 bis 2015 von dunkelgrün (Zuwachs 10 % und mehr) bis dunkelrot (Rückgang 10 % und mehr) eingefärbt. Besonders ausgeprägt ist der Rückgang in vielen Kreisen Ostdeutschlands, am stärksten in der mittelgroßen Stadt Suhl in Thüringen: 22,1 %. Es folgen drei Landkreise in Brandenburg mit ähnlich starker Schrumpfung.
Einsame Inseln in Ostdeutschland sind Leipzig (+ 16,2 %) und Dresden (+ 15,3 %). Zuwächse verzeichen auch die meisten Kreise um Berlin, darunter Potsdam (+ 19,6 %) auf Rang 2 hinter München (+ 20,5 %). Insgesamt ziehen die meisten großen Städte Menschen an, während ländliche Gebiete unter Bevölkerungsrückgang leiden.

Quelle: BBSR     Infografik-Großansicht  

| Bevölkerung |
Langzeitarbeitslose
EU-2015
Langzeitarbeitslose-EU-2015: Globus Infografik 11444/ 23.12.2016
23.12.16    (849)
dpa-Globus 11444: Lange Zeit ohne Job
Der Anteil der 15 bis 74 Jährigen, die im Jahr 2015 mindestens 24 Monate arbeitslos waren, betrug im EU-Durchschnitt 30,1 %. 18|10 Staaten liegen unter|über dem Durchschnitt. Die 5 Staaten mit der niedrigsten bzw. höchsten Quote sind [SE 8,6 %; LU 11,5; DK 11,8; FI 11,9; AT 12,9] bzw. [ PT 40,7 %; IE 41,2; HR 42,1; SK 46,9; GR 51,2] Tabelle.
Deutschland liegt mit 28,6 % nur knapp unter dem EU-Durchschnitt. Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt sich mit der Zeit, d.h. je länger eine(r)r arbeitslos ist, desto schwerer findet sie/er wieder einen neuen Job. Daraus folgen finanzielle Engpässe sowie psychologische und soziale Belastungen.

Quelle: Eurostat  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Arbeit & Umwelt | Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Mindestsicherung
DE-2015
: Globus Infografik 11412/ 02.12.2016
02.12.16    (842)
dpa-Globus 11412: Staatliche Unterstützung
Ende 2015 konnten in Deutschland 7,99 Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt nur dank staatlicher Transferzahlungen bestreiten, darunter (Anteil in %, gerundet:) Hartz IV/ Arbeitslosengeld II (Alg II) 53,1; Sozialgeld 19,9, Grundsicherung im Alter u. bei Erwerbsminderung 13,0; Leistungen für Asylbewerber 12,1; Hilfe zum Lebensunterhalt 1,8. Tabellenansicht
Im Vergleich zu 2014 stiegen Anzahl und Anteil der Empfänger, vor allem weil drastisch mehr Asylbewerber Leistungen gemäß Asylbewerberleistungsgesetz bezogen: 2014|2015 rund 363.000 | 975.000.

Quelle: Statistisches Bundesamt   Statistische Landesämter   Infografik-Bezug  Tabelle/ Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Migration |
Sozialversicherungen
DE 2017
 Globus Infografik 11399
25.11.16    (834)
dpa-Globus 11399: Die soziale Höchstlast
Zum 1.1.17 steigt der Beitragssatz in der Pflegeversicherung von 2,35 auf 2,55 %. Der Aufschlag für Kinderlose bleibt konstant bei 0,25 %. Außerdem werden die Beitragsbemessungsgrenzen in den Sozialversicherungen angehoben xls-Tabelle. Die Summe der Höchstbeträge steigt in West-|Ostdeutschland auf 2171,83|2030,78 €. Hinzu kommen maximal 10,88 € für Kinderlose in der Pflegeversicherung.

Quelle: Bundesarbeitsministerium | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Gesundheit |
Versichertenrenten
DE-2015
Versichertenrenten-DE-2015: Globus Infografik 11331/ 28.10.2016
28.10.16    (828)
dpa-Globus 11331: So hoch sind die Renten
Die Höhe der monatlichen Rente in der gesetztlichen Rentenversicherung wird nach der Rentenformel berechnet und ist im Wesentlichen das Produkt aus angesammelten Entgeltpunkten und ihrem Rentenwert, der vom Gesetzgeber jährlich am 1.Juli angepasst wird: ab 1.7.16: 30,45|28,66 € West|Ost pro Entgeltpunkt. Die jährlichen Entgeltpunkte berechnen sich als Quotient aus dem persönlichem und dem durchschnittlichen Bruttojahresarbeitsentgelt aller Versicherten (2016: 36.267|31.594 € in West|Ost). Die Standardrente (45 Entgeltpunkte) beträgt also 45 • 30,45|28,66 € = 1370,25|1289,70 €.
Durch unterbrochene Erwerbsbiografien wird diese Rentenhöhe jedoch bei weitem nicht von allen Versicherten erreicht (s. Tabelle), insbesondere nicht von vielen Hausfrauen in den Westländern, die in Versorgerehen meist keine oder nur geringe eigene Rentenansprüche erworben haben, im Gegensatz zu Ostfrauen mit oft langjähriger Erwerbstätigkeit. Daher unterscheidet sich der Anteil von sehr niedrigen (< 300 €) Frauenrenten besonders stark: 25,3|2,5 % in West|Ost. Da bei Männern das Erwerbsleben im Osten gleichförmiger verlief als im Westen (weniger Selbstständige/ Freiberufler, keine längere Arbeitslosigkeit) konzentrieren sich ihre Renten in der Mitte, während sie im Westen stärker divergieren: mehr hohe aber auch mehr sehr niedrige Renten.

Quelle: Deutsche Rentenversicherung     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung | Frauen | Armut & Reichtum |
Geburtenziffer
DE-2015
Geburtenziffer-DE-2015: Globus Infografik 11333/ 28.10.2016
28.10.16    (827)
dpa-Globus 11333: Geburten je Frau
In Deutschland sank die zusammengefasste Geburtenziffer* von 1990|1,45 auf den Tiefpunkt 1994|1,24. Unter Schwankungen stieg sie auf 2015|1,50, der höchste Stand im gesamten Zeitraum. Unter den Bundesländer schwankt sie erheblich. Die 5 neuen Ost-Länder [SN 1,59; TH 1,56; MV 1,55; BB 1,54; ST 1,54] liegen an der Spitze, das Schlusslicht bilden [HE 1,50; BY 1,48; BE 1,46; HH 1,45; SL 1,38].
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands sank die Geburtenziffer in den neuen Ländern drastisch von 1990|1,57 auf 1994| 0,77. Seit 2008 liegt sie wieder über der westdeutschen Geburtenziffer.
*   So viele Kinder würde eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen im jeweiligem Jahr. Im Jahr 2015 hatten die 49-jährige Frauen (Geburtsjahr 1966) im Durchschnitt 1,53 Kinder.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Fettleibigkeit
EU-2014
Fettleibigkeit-EU-2014: Globus Infografik 11332/ 28.10.2016
28.10.16    (826)
dpa-Globus 11332: Übergewichtige in der EU
Im Jahr 2014 waren 15,9 % der erwachsenen Einwohner in der EU adipös*.
Die fünf Staaten mit der höchsten bzw. niedrigsten Quote: [MT 26,0; LV 21,3; HU 21,2; EE 20,4; GB 20,1] bzw. [ BE 14,0; SE 14,0; NL 13,3; IT 10,7; RO 9,4].
Übergewichtige haben ein deutlich höheres Risiko z.B. für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes.
* stark übergewichtig: Body-Mass-Index  ≥  30.

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Gesundheit | Bevölkerung |
Armutsgefährdungsquote
EU-2015
Armutsgefährdungsquote-EU-2015: Globus Infografik 11336/ 28.10.2016
28.10.16    (824)
dpa-Globus 11336: Armutsgefährdet
Die Armutsgefährdungsquote* lag im EU-28 weiten Durchschnitt bei 17,3 %, in 10 Ländern lag sie darüber, in 16 darunter. Die 5 Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Quote: [RO 25,4; LV 22,5; LT 22,2; ES 22,1; BG 22,0] bzw. [FI 12,4; SK 12,3; DK 12,2; NL 12,1; CZ 9,7].  DE liegt mit 16,7 etwas unter dem EU-Durchschnitt auf Rang 11. Tabellenansicht
Ergänzung (zgh): Da die Quote jeweils bezogen auf den Landes-Median berechnet wird, ist ein unmittelbarer Vergleich nicht möglich, d.h. aus den so berechneten Quoten lassen sich kaum vergleichende Aussagen ableiten z.B. über Armut in absoluten Zahlen oder zum Lebensstandard. Dafür eher geeignet sind weitere Daten von Eurostat zu materieller Entbehrung und/oder sehr niedriger Erwerbstätigkeit: davon betroffen waren im Jahr 2015 in der EU 119 von 510 Millionen Menschen (23,3 %).
* Anteil der Menschen mit einem Nettoäquivalenzeinkommen (NÄE) unter der jeweiligen nationalen Armutsgefährdungsschwelle (= 60 % des Median-NÄE im jeweiligen Land).

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Durchschnittsalter
Bundesländer 2014
Durchschnittsalter-Bundeslaender-2014: Globus Infografik 11301/ 07.10.2016
07.10.16    (823)
dpa-Globus 11301: Wie alt ist der Durchschnitt?
Deutschland ist in den vergangenen 25 Jahren durch sinnkende Geburtenrate und steigende Lebenserwartung deutlich gealtert. Das Durchschnittsalter stieg von 39,4 auf 44,3 Jahre (Stand: 2014). 9 Bundesländer [ST 47,5; TH 46,9; BB 46,8; SN 46,7; MV 46,5; SL 46,1; SH 44,9; RP 44,5; NI 44,4] liegen über dem Durchschnitt, 7 Länder [HB 44,0; NW 44,0; HE 43,8; BY 43,6; BW 43,3; BE 42,8; HH 42,4] darunter. Tabellenansicht  
Direkt nach der Wiedervereinigung hatten die Ost-Länder noch eine jüngere Bevölkerung als die meisten West-Länder. Durch starke Abwanderung nach Westen vor allem junger Menschen wegen mangelnder beruflicher Perspektiven im Osten liegt das Durchschnittsalter aller Ost-Länder (außer BE) inzwischen über 46 Jahre, was im Westen nur für das Saarland zutrifft.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung | Migration |
Armutsgefährdung
Bundesländer 2015
Armutsgefährdungsquote-Bundesländer-2015: Globus Infografik 11291/ 07.10.2016
07.10.16    (822)
dpa-Globus 11291: Von Armut bedroht
Im Jahr 2015 betrug die Armutsgefährdungsquote* (in %) im deutschlandweiten Durchschnitt 15,7 (2014: 15,4). In 10 Bundesländern [HB 24,8 %; BE 22,4; MV 21,7; ST 20,1; TH 18,9; SN 18,6; NW 17,5; SL 17,2; BB 16,8; NI 16,5] war sie größer, in HH gleich und in 5 Ländern [RP 15,2 %; SH 14,6; HE 14,4; BW 11,8; BY 11,6] kleiner. Die Quote Ostdeutschlands (19,7 %) lag deutlich über der Westdeutschlands (14,7 %). Tabellenansicht
* Anteil der Menschen in Privathaushalten mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle ( = 60 % des Medianeinkommens in Deutschland). Im Bundesdurchschnitt lag diese Schwelle bei Einpersonenhaushalten bei 942 Euro, bei Paaren mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 1.978 Euro monatlich.

Quelle: Statistische Ämter d.Bundes u.d. Länder  Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Armutsrisikoquote
Großstädte-DE-2015
Armutsrisiko_Großstadte-DE-2015: Globus Infografik 11276/ 30.09.2016
30.09.16    (819)
dpa-Globus 11276: Von Armut bedrohte Großstädter
Die Armutsrisikoquote* (in %) in Deutschland insgesamt ist seit 2006 unter leichten Schwankungen von 14,0 auf zuletzt (2015) 15,7 gestiegen. In den 15 bevölkerungsreichsten Städten war die Qote im Durchschnitt im gesamten Zeitraum deutlich größer: sie stieg von 16,6 auf 20,0. Unter diesen Top15-Städten variiert die Quote um den Faktor 2,8. Die 4 Städte mit der höchsten bzw. niedrigsten Quote:
[DU 26,6; DO 25,7; L 25,1; HB 23,1] bzw. [HH 15,7; S 14,8; F 14,2; M 9,6].Tabellenansicht
* Anteil der Menschen mit einem Einkommen1 unter der Armutsrisikoschwelle2
1 Nettoäquivalenzeinkommen (NÄE)     2 60 % des Bundesmedians der NÄE
Diese relative Definition von Armut steht allerdings in der Kritik (s. ergänzende Infos)

Quelle: Statistische Ämter d. Bundes u.d. Länder   Infografik-Bezug  Tabelle/ Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Migrationshintergrund
DE-2015
 Globus Infografik 11274
22.09.16    (811)
dpa-Globus 11274: Menschen mit Migrationshintergrund
Ende 2015 lebten in Deutschland insgesamt 81,4 Millionen (M) Menschen, davon 17,1 M (18,7 %) mit Migrationshintergrund, darunter 11,5 | 5,7 M mit1 | ohne2 eigene Migrationserfahrung.
1 1. Generation: 6,4 M zugewanderte Ausländer + 5,0 M Deutsche*
2 2.u.3. Generation: 4,3 M Deutsche** + 1,3 Ausländer (in DE geboren)
* Spätaussiedler, selbst zugewanderte eingebürgerte ehemalige Ausländer
** in Deutschland geborende, eingebürgte Ausländer; Kinder von eingebürgerten Ausländern; deutsche Kinder ausländischer Eltern; Kinder von Spätaussiedlern.

Quelle: Statistisches Bundesamt   bpb     Infografik-Großansicht  | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Bundesländer-Bevölkerung
1991-2015
Bundesländer-Bevölkerung-1991-2015: Globus Infografik 11226/ 01.09.2016
01.09.16    (810)
dpa-Globus 11226: Wachsende Länder, schrumpfende Länder
In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer im Hinblick auf die Veränderung ihrer Einwohnerzahl von 1991 bis 2015 von dunkelgrün (Wachstum über 10 %) bis dunkelrot (Schrumpfung über 10 %) eingefärbt. In 9 Ländern (Westdeutschland u. Berlin) ist die Einwohnerzahl gestiegen (in %) [BY 10,8; BW 8,8; SH 7,9; HH 7,1; RP 6,1; NI 6,0; HE 5,8; BE 2,1; NW 2,0], in 7 gesunken [HB -1,8; BB -2,3; SL -7,5; SN -12,7; MV -14,8; TH -15,6; ST -20,5], besonders stark in Ostdeutschland (-13 %) durch Abwanderung nach Westdeutschland nach der Wiedervereinigung 1990. In Deutschland insgesamt stieg die Bevölkerung um 1,9 Millionen (M) auf zuletzt 82,18 M vor allem durch den starken Zustrom von Flüchtlingen seit 2015.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung | Migration |
Ausländer-DE-2015
Ausländer-DE-2015: Globus Infografik 11228/ 01.09.2016
01.09.16    (809)
dpa-Globus 11228: Aus aller Welt in Deutschland
Die ausländische Bevölkerung in Deutschland (Jahr|Millionen (M)) fiel zunächst von 2002|7,34 M leicht auf das Zwischentief 2009|6,70 M. Danach stieg sie immer steiler an auf 2015|9,11 M, fast 1 Million mehr als 2014 (+ 12 %). Besonders stark war der Zuwachs bei Syrern: + 210 %. Auch aus Albanien, den Palästinensischen Gebieten, Afghanistan und dem Irak stieg die Zuwanderung deutlich. Nur die Bevölkerung mit türkischer Staatsangehörigkeit in Deutschland nahm etwas (1,4 %) ab. Ursache dafür waren Registerlöschungen infolge von Einbürgerungen.
Die Top10 Staatsangehörigkeiten 2015 (in 1000) waren: TR 1.506; PL 741; IT 596; RO 453; SY 367; GR 340; HR 298; RU 231; RS 230; BG 227. Tabellenansicht 

Quelle: Ausländerzentralregister    Infografik-Großansicht     Tabelle/ Infos    | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Geburtenrate
EU-2015
Geburtenrate-EU-2015: Globus Infografik 11202/ 18.08.2016
18.08.16    (801)
dpa-Globus 11202: Geburtenrate in der EU
Die Geburtenrate (Geburten pro 1000 Einwohner) variiert stark unter den 28 Staaten der EU. An der Spitze sind [IE 14,2; FR 12,0; GB 11,9; SE 11,7; LV 11,1; BE 10,9], das Schlusslicht bilden [DE 9,0; ES 9,0; HR 8,9; GR 8,5; PT 8,3; IT 8,0].  Tabellenansicht
Der EU-Durchschnitt beträgt 10,0; 17 Staaten liegen darüber, 11 darunter.
Deutschland konnte sich mit 9,0 gegenüber dem Vorjahr (8,8) leicht verbessern, liegt aber auf Rang 23 weit unten. 2012 war Deutschland mit 8,4 sogar Schlusslicht in der EU.

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung |
Seniorenquote
Bundesländer-2014
Senioren-Bundesländer-2014: Globus Infografik 11181/ 12.08.2016
12.08.16    (797)
dpa-Globus 11181: Senioren in Deutschland
Beim Anteil (%) der ab 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2014 liegen 5 Bundesländer im Osten an der Spitze (in %):
ST 25,0 SN 24,9 TH 24,0 BB 23,1 MV 22,8⟩.
Die 5 Länder mit dem kleinsten Altenanteil sind (in %):
HE 20,3 BY 20,0 BW 19,8 BE 19,2 HH 18,9⟩. Tabelle
Die höheren Werte in Ostdeutschland sind vor allem Folge der Abwanderung von jungen Menschen in den Westen. Insgesamt setzt sich die Alterung der Bevölkerung fort, weil die Lebenserwartung steigt (Männer|Frauen 78|83 Jahre) und die Geburtenrate mit ca. 1,4 Kindern/Frau weit unter der Reproduktionsschwelle (2,1) bleibt. Besonders stark war die Alterung in Brandenburg: der Anteil älterer Menschen stieg von 1990 bis 2014 um 81 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Arbeitsvolumen
DE-2015
Arbeitsvolumen-DE-2015: Globus Infografik 11179/ 12.08.2016
12.08.16    (795)
dpa-Globus : So viel Arbeit
Im Jahr 2015 haben die 43,1 Millionen (M) Erwerbstätigen (38,7 M Arbeitnehmer + 4,3 M Selbständige) insgesamt rund 59 Milliarden Stunden (Gh) gearbeitet, 9,65 Gh mehr als im Vorjahr, der höchste Wert seit 1992 (59,9 Gh).
Durchschnittliche Arbeitszeit: insgesamt 1371 Stunden (h); Selbstständige 1977 h, Arbeitnehmer 1304 h. Tabellenansicht

Quelle: IAB     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    

| Arbeit & Umwelt | Bevölkerung |
Flüchtlinge
Welt 1990-2015
Fluechtlinge-Welt1990-2015: Globus Infografik 11163/ 05.08.2016
05.08.16    (788)
dpa-Globus 11163: Weltweit auf der Flucht
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Flüchtlingszahlen von 1989 bis 2015, differenziert nach Binnen- und Externflüchtlingen. Die Zahlen stiegen in der Folge des Beginns von drei herausragenden Konflikten jeweils stark an: Balkankonflikt ab 1991 (22,5|19,4), Irakkonflikt ab 2003 (24,6|13,7), "Arabischer Frühling" ab 2011 (26,4|15,2). Vor allem durch den seit 2011 eskalierenden Irakkonflikt stiegen die Zahlen zuletzt auf den bisherigen Höchstwert: 2015 (40,8|21,3).Tabellenansicht 
Besonders betroffen ist Syrien: Von den ursprünglich 21 Millionen (M) Einwohnern sind 11,5 M (55 %) geflohen (6,6 Binnen-|4,9 Externflüchtlinge).

Quelle: IDMC   UNHCR     Infografik-Großansicht     Tabelle/ Infos 

| Migration | Konflikte | Bevölkerung | Globale Agenda 21 |
Generation-65-plus
EU 2015
Generation-65-plus: Globus Infografik 11138/ 22.07.2016
22.07.16    (783)
dpa-Globus 11138: Die Generation 65 plus
Im Jahr 2015 betrug der Anteil der ab-65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 18,9 % (96 Mio). In fünf Staaten lag der Anteil über 20 % : IT 21,7; DE 21,0GR 20,9; PT 20,3; BG 20,0 (2014: IT, DEGR); in drei weiteren lag er über dem EU-Durchschnitt:  FI 19,9; SE 19,6; LV 19,4. Die fünf Länder mit der kleinsten Quote waren:  PL 15,4; CY 14,6; LU 14,2; SK 14,0; IE 13,0. Tabellenansicht
Hauptursache für die unterschiedlichen Quoten ist die Geburtenrate (pro 1000 Einwohner), z.B.  IE 14 (EU-Spitze), DE 9, IT 8.
Laut Eurostat wird der Altenanteil bis 2080 auf fast 30 % steigen.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Eurostat    Infografik-Bezug     Tabelle/ Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Einbürgerung
DE-2015
Einbürgerung-DE-2015: Globus Infografik 11142/ 22.07.2016
22.07.16    (774)
dpa-Globus 11142: Mit neuer Staatsbürgerschaft
Im Jahr 2015 wurden 107181 Ausländer eingebürgert, 1,1 % weniger als 2014.
Die 14 häufigsten Staatsangehörigkeiten 2015 waren (in 1000):
TR
19,7; PL 5,9; UA 4,2; KO 3,8; IQ 3,4; IT 3,4; HR 3,3; GR 3,1; RO 3,0; AF 2,6; MA 2,6; IR 2,5;  RU 2,3; SY 2,0. Tabellenansicht
Markante Punkte der Einbürgerungen von 1990 bis 2015 (Jahr|Anzahl in 1000): 1990|101,4; Hoch 1995|313,6; Tief 2008|94,5; letztes Zwischenhoch 2012|112,3.

Quelle: Statistisches Bundesamt   Großansicht   Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos  | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Bevölkerung EU-2016
Bevölkerung-EU-2016: Globus Infografik 11128/ 15.07.2016
15.07.16    (787)
dpa-Globus : Die Bevölkerung in der EU
Anfang 2016 lebten 510,1 Millionen (M) in der EU-28, 1,8 M mehr als im Vorjahr. Die mit Abstand großen 6 Staaten [DE 82,2; FR 66,7; GB 65,3; IT 60,7; ES 46,4; PL 38,0] umfassen schon 70 % der Bevölkerung. Kommen noch die 8 Staaten mit mindestens rund 10 M hinzu [RO 19,8; NL 17,0; BE 11,3; GR 10,8; CZ 10,6; PT 10,3; SE 9,9; HU 9,8], also die Top14-Staaten, werden bereits 90 % erreicht. Die restlichen 10 % verteilen sich auf 14 weitere Kleinstaaten.Tabellenansicht xls-Tabelle
Laut Eurostat ist die Bevölkerung 2015 in 17|11 Staaten gestiegen|gesunken.
Höchste Zuwächse|Rückgänge in absoluten Zahlen: DE GB FR | IT RO GR.

Quelle: Eurostat    Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos     xls-Tabelle

| Bevölkerung |
Arbeitslosenquote
OECD-2015
Arbeitslosenquote-OECD-2015: Globus Infografik 11131/ 15.07.2016
15.07.16    (780)
dpa-Globus 11131: Arbeitslosigkeit in OECD-Ländern
Im Jahr 2015 lag die Arbeitslosenquote im Durchschnitt der OECD | EU-28 bei 6,8 % | 9,4 %. Unter den ausgewählten 22 OECD-Staaten bilden [GR 25,0; ES 22,1; PT 12,7; IT 11,9; SK 11,5; FR 10,4; TR 10,3] die Spitze und [DK 6,2; AT 5,7; GB 5,3; US 5,3; CZ 5,1; DE 4,6NO 4,4; KR 3,6; JP 3,4] den Schluss. Tabellenansicht
In Deutschland ist die Quote um 0,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gesunken. Bei den Frauen | Männern lag die Quote in Deutschland 2015 bei 4,2 % |5,0 % (OECD: 6,9 % | 6,7 %).

Quelle: OECD     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Arbeit & Umwelt | Bevölkerung |
Geburten-Sterbefälle
DE 1946-2015
Geburten-Verstorbene-2015: Globus Infografik 11118/ 08.07.2016
08.07.16    (773)
dpa-Globus 11118: Geburten und Sterbefälle
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburten (rot) und Sterbefälle (schwarz) in Deutschland von 1946 bis 2015 und erweitert somit Globus 10490* (1946 - 2014) um das Jahr 2015 (Angaben in 1000 im Vergleich zu 2014): Die Geburten stiegen von 715 auf 738 (+3,2%), die Sterbefälle von 868 auf 925 (+6,6 %), das Saldo (Sterbefälle - Geburten) von 153 auf 187 (+22,2 %).
*mit Allzeithoch und Allzeittief sowie weiteren markanten Punkten

Quelle: Statistisches Bundesamt    Infografik-Großansicht    Infografik-Bezug   | Serie 

| Bevölkerung |
Flüchtlinge
Welt 2015
 Globus Infografik 11109
08.07.16    (772)
dpa-Globus 11109: Geflüchtet
Im Jahr 2015 flohen weltweit 65,3 Millionen (M) Menschen vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung, darunter 40,8 M Binnen-, 21,3 Auslandsflüchtlinge und 3,2 M Asylsuchende. Die Top5 Herkunftsländer sind: Syrien 4,9 M; Afghanistan 2,7; Somalia 1,1; Südsudan 0,8; Sudan 0,6; zusammen 10,1 M, fast die Hälfte aller Flüchtlinge ins Ausland, vor allem in die Nachbarländer, wie die Grafik der Flüchtlingsströme aufschlüsselt. Nur 1,1 M der Flüchtlinge aus diesen 5 Hauptherkunftsländern suchten Sicherheit in weit entfernten Ländern, hauptsächlich in Europa.

Quelle: UNHCR  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Bevölkerung | Konflikte |
Flüchtlinge
Welt_2015
 Globus Infografik 11100
01.07.16    (771)
dpa-Globus 11100: Flüchtlinge weltweit
Ende 2015 waren laut UNHCR 65,3 Millionen (M) Menschen auf der Flucht, davon 40,8 M Binnen- und 21,3 M Extern-Flüchtlinge sowie 3,2 M Asylanträge. Die Grafik zeigt die Top10-Herkunftsländer in der Weltkarte und die Top10-Aufnahmeländer in der Liste (in 1000):
Herkunft: SY 4873; AF 2666; SO 1123; SS 779; SD 629; CD 541; CF 471; MM 452; ER 411; CO 340. 
Aufnahme: TR 2541; PK 1561; LB 1071; IR 979; ET 736; JO 664; KE 554; UG 477; CD 383; TD 370.
 
Quelle: UNHCR    Infografik-Bezug   Infografik-Großansicht      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Migration | Bevölkerung | Konflikte |
Jugendarbeitslosigkeit
EU-2016
 Globus Infografik 11081
24.06.16    (777)
dpa-Globus 11081: Arbeitslose Jugend in der EU
In der Europakarte sind die 28 EU-Staaten im Hinblick auf den Grad der Jugendarbeitslosigkeit* von dunkelrot (> 40 %) bis dunkelblau (< 10 %) gefärbt. Der EU-28-Durchschnitt beträgt 19,0 %. Unter den Ländern variiert die Quote sehr stark: von der Spitze [GR 51,4; ES 45,6; HR 38,9; IT 36,7; PT 31,1] bis zum Ende [DK 11,2; AT 10,6; CZ 9,7; MT 9,4; DE 7] Tabelle.
*Arbeitslosenquote der 15- bis 24-Jährigen im März 2016

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Kinder/Jugendliche | Bevölkerung | Armut & Reichtum |
Langzeitarbeitslose
EU Q3-2015
Langzeitarbeitslose-EU_Q3-2015: Globus Infografik 11077/ 17.06.2016
17.06.16    (769)
dpa-Globus 11077: Langzeitarbeitslose in der EU
Der Anteil der Langzeitarbeitslosen* an allen Erwerbstätigen** betrug im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 4,3 % (10,5 Millionen); 12 Länder liegen über dem Durchschnitt, 3 sogar 2-stellig: GR 17,7; ES 10,8; HR 10,4;   SK 7,6; PT 6,9; CY 6,6; IT 6,2; BG 5,2; IE 5,2; LV 4,9; SI 4,8; FR 4,4; EU 4,3; BE 4,2; LT 3,6; HU 3,0; RO 3,0; NL 2,9; CZ 2,4; FI 2,4; MT 2,2; EE 1,9; DE 1,9; AT 1,6; DK 1,6; LU 1,6; LU 1,6; SE 1,5; GB 1,5. Tabellenansicht  
Von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind vor allem Geringqualifizierte, in südlichen Ländern aber auch viele gut Ausgebildete, in Deutschland (Rang 22) vor allem ältere Arbeitnehmer: Mehr als 26 % der Langzeitarbeitslosen sind älter als 55 Jahre – der EU-Durchschnitt liegt in dieser Altersgruppe bei 14 %.
* mindestens 12 Monate lang arbeitslos,   ** 15-74 Jährige

Quelle: Bertelsmann-Stiftung    Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Arbeit & Umwelt | Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Zukunftsperspektiven
DE-Kreise
Zukunftsperspektiven;_DE-Regionen: Globus Infografik 11048/ 03.06.2016
03.06.16    (760)
dpa-Globus 11048: Ungleiche Zukunftsperspektiven
Seit 2004 gibt das Forschungsinstitut Prognos alle drei Jahre den "Zukunftsatlas" heraus, in dem für die 402 Kreise und kreisfreien Städte ein Index aus 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren (u.a. Arbeitsmarkt, Wohlstan, soziale Lage) berechnet wird, der die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit abbilden soll. In der Deutschlandkarte sind die Kreise im Hinblick auf die so berechnete Zukunftsfähigkeit von dunkelblau (beste Chancen) bis dunkelrot (sehr hohe Risiken) eingefärbt. Die Spitzenreiter liegen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen; die Schlusslichter in Ostdeutschland.   Tabellenansicht

Quelle: Prognos     Infografik-Großansicht      Tabelle/ Infos  | Serie 

| Indikatoren | Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Kinderanteil
EU-2015
Kinderzahl;_EU-2015: Globus Infografik 11049/ 03.06.2016
03.06.16    (758)
dpa-Globus 11049: Kinder in der EU
Der Anteil der Kinder unter 15 Jahren an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2015 variiert in den 28 EU-Staaten um den Faktor 1,7; von IE 22,1 an der Spitze bis DE 13,2 am Ende. Die 8 Staaten mit dem höchsten / niedrigsten Kinderanteil (in %):
IE 22,1; FR 18,6; GB 17,7; SE 17,3; BE 17,0; DK 17,0; LU 16,7; NL 16.7.
GR 14,5; HU 14,5; PT 14,4; MT 14,3; AT 14,3; BG 13,9; IT 13,8; DE 13,2. Tabellenansicht
In den letzten 20 Jahren sank der Kinderanteil in allen EU-Ländern, insgesamt von 18,4 % auf 15,6 %. Besonders stark war der Rückgang in Zypern und Polen, wo der Kinderanteil um 8,6 bzw. 8,1 Prozentpunkte sank.

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Bevölkerung | Kinder/Jugendliche | Frauen | Indikatoren |
BIP-Einwohner
Bundesländer 2015
Bundesländer_BIP_EW-2015: Globus Infografik 11031/ 26.05.2016
26.05.16    (753)
dpa-Globus 11031: Die Länder und ihre Wirtschaftskraft
Im Jahr 2015 lebten 81,2 Millionen (M) Einwohner in Deutschland und das Bruttoinlandsprodukt betrug 3026 Milliarden Euro (G€). Unter den Bundesländern varriert die Einwohnerzahl von an der Spitze NW 17,6 MBY 12,7; BW 10,7; NI 7,8; HE 6,1 bis am Ende  ST 2,2; SL 1,9; HH 1,8; MV 1,6; HB 0,7.
Beim Bruttoinlandsprodukt bilden NW 646; BY 549; BW 461; HE 263; NI 259 die Spitze und TH 57; ST 56; MV 40; SL 35; HB 32 das Ende. Tabellenansicht
Beim BIP pro Einwohner (in 1000 €) liegen HH 61,8, HB 47,6, BY 43,1 vorne und TH 26,2, ST 25,2, MV 24,9 hinten. (s. Globus 10998)

Quelle: VGRDL   Statistisches Bundesamt   Infografik-Bezug   Tabelle/ Infos 

| BIP | Bevölkerung | Armut & Reichtum |
Geburtenrate
OECD 1970-2013
Geburtenrate-OECD-2013: Globus Infografik 10994/ 06.05.2016
06.05.16    (739)
dpa-Globus 10994: Geburtenrate in OECD-Ländern
Das OECD-Factbook (pdf-S.17) listet die Geburtenziffer* für alle 34 OECD-Staaten und 6 weitere Staaten für die Jahre 1970, 1980, 1990, 2000 und 2005 bis 2013. Im übergreifenden Trend geht die Geburtenziffer* zurück.xls-Tabelle
Die Infografik zeigt die 10 Staaten mit der höchsten Geburtenziffer* im Jahr 2013 [IL 3,03; MX 2,22; TR 2,07; NZ 2,01; FR 1,98; IE 1,96; IS 1,93; SE 1,89; AU 1,88; US 1,86] und der niedrigsten [JP 1,43; DE 1,41IT 1,39; SK 1,34; HU 1,34; GR 1,30; ES 1,27; PL 1,26; PT 1,21; KR 1,19]. Tabellenansicht
1970 war die Geburtenziffer deutlich höher, wie eine Auswahl der 5 höchsten und niedrigsten beispielhaft zeigt: von [MX 6,72; TR 5,00; KR 4,53; CL 3,95; IE 3,87] bis [HU 1,97; DK 1,95; SE 1,94; CZ 1,91; FI 1,83]. Tabellenansicht
* durchschnittliche Kinderzahl der 15-bis 49-jährigen Frauen

Quelle: OECD    Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    xls-Tabelle

| Bevölkerung | Kinder/Jugendliche | Frauen | Indikatoren | OECD |
Generationenvertrag
DE-2013-2060
Generationenvertrag in Gefahr?: Globus Infografik 10985/ 06.05.2016
06.05.16    (736)
dpa-Globus 10985: Generationenvertrag in Gefahr?
Durch steigende Lebenserwartung und niedrige Geburtenrate altert Deutschland schnell. In der Folge sinkt die Zahl der Erwerbspersonen, während gleichzeitig die Zahl der Rentner steigt. Beide Entwicklungen vergrößern die Quote Rentner pro 100 Erwerbspersonen: Sie wächst von 30 im Jahr 2013 auf prognostizierte* 54 im Jahr 2060, ein Anstieg um 80 %, wodurch das Sozialsystem (insbesondere die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung) immer mehr unter Druck gerät. Tabellenansicht
* 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung; Annahmen: Geburtenrate annähernd konstant, Zuwanderung von 200.000 pro Jahr.
  
Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | Sozialwissenschaften |
materielle-Deprivation
EU-2015
Wenn das Geld nicht reicht: Globus Infografik 10976/ 28.04.2016
28.04.16    (735)
dpa-Globus 10976: Wenn das Geld nicht reicht
Im Jahr 2015 waren in der EU 41 Millionen Menschen (8,2 % der Bevölkerung) von materieller Deprivation¹ betroffen, darunter besonders Alleinerziehende (17,3 %) und Einpersonenhaushalte (11 %). Die Grafik listet die 15 EU-Staaten mit dem höchsten Anteil (in %): BG 34,2; RO 24,6; GR 22,2; HU 19,4; LV 16,4; CY 15,3; LT 13,9; HR 13,8; IT 11,5; SK 9,9; PT 9,6; IE 8,4; MT 8,1; PL 8,1; ES 6,4.  Tabellenansicht  
In Deutschland beträgt der Anteil 5 %, besonders niedrig ist er in SE 0,7;  LU 1,4;  FI 2,2.  (alle EU-Länder: s.u. Quelle)
¹ Menschen, die sich mindestens 4 von 9 Ausgaben (s. Infos) nicht leisten können.

Quelle: Eurostat       Infografik-Bezug     Tabelle/ Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Indikatoren |
Geteilte Welt 2015
Geteilte Welt: Globus Infografik 10979/ 28.04.2016
28.04.16    (722)
dpa-Globus 10979: Geteilte Welt 2015
Ende 2015 lebten über 7,3 Mrd. Menschen auf der Erde, 85,3 % davon in den 152 Schwellen- und Entwicklungsländern (SL|EL). Bei der Weltwirtschaftsleistung ist der Anteil der SL|EL jedoch nur 57,6 %, bei den Weltexporten (Güter u. Dienstleistungen) sogar nur 36,7 %. Komplementär verhalten sich die Anteile der 39 Industrieländer (IL): 14,6 % der Weltbevölkerung, 42,4 % bei der Weltwirtschaftsleistung und 63,3 % der Weltexporte.Tabellenansicht
Nach Prognosen des Internationalen Währungsfonds für 2016 werden die SL|EL jedoch leicht aufholen, da ihr Wirtschaftswachstum mit 4,1 % |4,6 % etwas größer ist als in den IL mit 1,9 bis 2,0 %.
 
Quelle: Internationaler Währungsfonds       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Konsum & Produktion | BIP | Bevölkerung | Eine-Welt | Globale Agenda 21 | Armut & Reichtum | Millenniumsziele | 2030-Agenda |
Kinderarmut
DE-2014
Kinderarmut in Deutschland: Globus Infografik 10974/ 28.04.2016
28.04.16    (721)
dpa-Globus 10974: Kinderarmut in Deutschland
Im Jahr 2014 betrug die Kinder-Armutsgefährdungsquote (A)* in Deutschland 19,0 % (= 2,47 Mio Kinder). Sie variiert stark innerhalb der 39 Bezirke, die in der Karte von dunkelrot (A ≥ 25 %) bis hellgrün (A < 13 %) eingefärbt sind.
Die 5 Bezirke mit der a) höchsten b) niedrigsten Quote (in %):
a) Bremen 33,1; Sachsen-Anh.. 28,7; Leipzig 27; Mecklenb.-Vorp. 26,9; Berlin 26,8;
b) Unterfranken 12,4; Freiburg 12,1; Tübingen 10,5; Oberpfalz 9,6; Oberbayern 9,1.Tabellenansicht 
Arbeitsmarktsituation und Familienstruktur haben den größten Einfluss auf die Quote. Sie ist daher in Westdeutschland (17,8) deutlich geringer als in Ostdeutschland (24,6).
*Anteil der Kinder unter 18 Jahren in Haushalten mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle ( = 60 % des Median-Einkommens, z.B. 1926 €/Monat für eine Familie mit 2 Eltern und 2 Kinder unter 14 Jahren)
 
Quelle: WSI       Infografik-Bezug       Tabelle [htm] 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Kinder/Jugendliche |
Migration-Ausländer
DE 1954-2015
Migration-DE-2015 / Globus Infografik 10922 vom 01.04.2016
01.04.16    (700)
dpa-Globus 10922: Zu- und Abwanderung von Ausländern
Die Grafik zeigt die Zu-und Abwanderung in DE von 1954 bis 2015. Die Zuwanderung ist 2015 drastisch angestiegen: auf knapp 2 Millionen (M). Bei 0,86 M Abgewanderten ergibt sich ein Wanderungssaldo von 1,14 M, das höchste jemals gemessene, fast doppelt so groß wie im Vorjahr (0,577 M). Hauptgrund dafür ist die starke Zuwanderung von Schutzsuchenden aus Ländern, wo Menschen durch Konflikte, Bürgerkriege und Terrorismus gefährdet sind. In den Jahren vor 2015 fand die Migration hauptsächlich mit anderen EU-Staaten statt.

Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Bezug   | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung | Konflikte |
Erstgeburtsalter
EU-2014
 Globus Infografik 10915
31.03.16    (714)
dpa-Globus 10915: Das Alter der Mütter 2014
Das Alter der Mütter bei der Geburt ihres ersten Kindes liegt im Durchschnitt aller EU-Staaten bei 28,8 Jahren, innerhalb der Staaten variiert es um rund 5 Jahre. Die 8 Staaten mit dem a) niedrigsten, b) höchsten Erstgeburtsalter der Mütter (in Jahren):
a) ⟨BG 25,8 RO 26,1 LV 26,3 EE 26.6 PL 26,9 SK 27,0 LT 27.0 HU 27,7⟩.
b) ⟨DK 29,2 DE 29,4 NL 29,5 IE 30,0 GR 30,0 LU 30,2 ES 30,6 IT 30,7⟩ Tabelle.
2014 wurden in der EU insgesamt 5,1 Millionen (M) Babys geboren, die meisten in Frankreich 0,819 M, Großbritannien 0,776 M und Deutschland 0,715 M. Bei der Geburtenrate* liegt Deutschland abgeschlagen auf Rang 25, während Frankreich und Großbritannien vorne auf Rang 2 /3. liegen (s. Goblus-10642)
* Geburten pro 1000 Einwohner:

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Frauen |
Lebenserwartung
DE 2012/14
 Globus Infografik 10920
31.03.16    (704)
dpa-Globus 10920: So lange leben wir noch
Die Tabelle zeigt die durchschnittliche restliche Lebenserwartung von Frauen und Männern in Abhängigkeit vom Alter. Bei Geburt beträgt sie bei Frauen|Männern 83,1|78,1; im Alter von 100: 2,1|1,8 Jahre Tabelle.
In jedem Alter ist die restliche Lebenserwartung bei Frauen größer als bei Männern; die Differenz nimmt aber von anfangs 5 auf 0,3 Jahre ab:
Alter | Differenz: 0|5; 20|4,9; 40|4,6; 60|3,7; 70|2,7; 80|1,5; 90|0,6; 100|0,3 Tabelle.
Die Lebenserwartung ist in den vergangen Jahren deutlich gestiegen, z.B. zum Zeitpunkt der Geburt bei Jungen um 2 Jahre 3 Monate und bei Mädchen um 1 Jahr 6 Monate.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung | Frauen |
Arbeitslosengeld
Arbeitslosengeld / Globus Infografik 10906 vom 24.03.2016
24.03.16    (707)
dpa-Globus : Das Arbeitslosengeld
Am 1.10.2015 waren in Deutschland 2,7 Millionen (M) Arbeitslose registriert, darunter haben 2,4 M finanzielle Hilfen vom Staat zur Sicherung ihres Lebensunterhalts erhalten. Unter den Leistungsempfängern erhielten 72,7 % | 24,5 % Arbeitslosgeld (ALG) I | ALG II, weitere 2,8 % waren sog. Aufstocker (ALG-I + ggf. ALG-II).
ALG-I: i.d.R. 60 % des Nettogehalts der 12 Monate vor der Arbeitslosigkeit. Bezugsdauer: bei unter 50-Jährigen maximal 1 Jahr, bei ab 50-Jährigen gestaffelt von 1 bis 2 Jahren.
ALG-II ("Hartz-IV"): Regelsatz von derzeit 404 € + Zusatzleistungen (u.a. Wohnen, Heizung) + Einmalleistungen (u.a. Ausstattung der Wohnung).
Ab dem 3. Jahr der Arbeitslosigkeit erhalten alle Leistungsberechtigte den Regelsatz, egal ob sie früher erwerbstätig waren oder nicht.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit     Infografik-Bezug  

| Armut & Reichtum | Sozialwissenschaften | Bevölkerung |
Lebenserwartung
DE-2012/14
Lebenserwartung / Globus Infografik 10908 vom 24.03.2016
24.03.16    (705)
dpa-Globus 10908: Lebenserwartung in den Bundesländern
Die durchschnittliche Lebenserwartung von Mädchen bzw. Jungen, die in den Jahren 2012 bis 2014 geboren wurden, variiert bei Mädchen von BW 83,9 bis SL 82,2, bei Jungen von BW 79,4 bis ST 76,2.Tabellenansicht
Die Lebenserwartung hat deutlich zugenommen: seit 1993/1995 bei Mädchen | Jungen im deutschlandweiten Durchschnitt um 3,6|5,1 Jahre. Die höchsten Zugewinne verzeichnet MV: 5,3| 7,7 Jahre.Tabellenansicht
 
Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Bezug     Tabelle [htm]     Tabelle [xls]  

| Bevölkerung |
Asylsuchende
EU-2015
 Globus Infografik 10893
17.03.16    (702)
dpa-Globus 10893: Asylsuchende in der EU 2015
Von den rund 1,3 Millionen erstmaligen Asylanträgen in den 28 EU-Staaten im Jahr 2015 entfallen 93 % auf die Top10-Staaten (Anzahl in 1000, gerundet):  DE 442,  HU 174,  SE 156,  AT 86,  IT 83,  FR 71,  NL 43,  BE 39,  GB 38,  Tabelle
Werden alle EU-Staaten nach Anzahl der Erstanträge pro 1000 Einwohner sortiert, sind die Top10-Staaten: HU 17,7; SE 16,0;  AT 10,0;  FI 5,9;  DE 5,4;  LU 4,2; MT 3,9;  DK 3,7; BE 3,5;  BG 2,8 xls-Tabelle.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration | Bevölkerung |
Asyl-Erstanträge
EU-2015
 Globus Infografik 10875
10.03.16    (703)
dpa-Globus 10875: Auf der Suche nach Asyl
Die Zahl der Asylerstanträge in der EU ist von 152.890 im Jahr 2008 laufend gestiegen auf 1.255.640 im Jahr 2015, doppelt so viel wie 2014 (562.680) .
Die 7 EU-Staaten mit den meisten Asylerstanträgen:
DE 441800 HU 174435 SE 156110 AT 85505 IT 83245 FR 70570 NL 43035⟩.
Relativ* zur Einwohnerzahl (‰):
HU 17,7 SE 16,0 AT 10,0 FI 5,9 DE 5,4 LU 4,2 MT 3,9⟩.
Die Hauptherkunftsländer der erstmaligen Asylbewerber 2015:
SY 362775 AF 178230 IQ 121535 KO 66885 AL 65935 PK 46400 ER 33095⟩ Tabelle.
Auf die Top3-Herkunftsländer entfallen mehr als 50 % und ihr Anstieg 2014 bis 2015 war drastisch (Vervielfachungsfaktor): Syrien 2, Afghanistan 4, Irak 7.
* Die relativen Zahlen sind nicht Teil dieser Grafik: → Globus-10893.

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Migration | Bevölkerung |
Verkehrstote
DE Bund 2015
 Globus Infografik 10868
03.03.16    (653)
dpa-Globus 10868: Gefahr Straßenverkehr
Im Jahr 2015 sind 3.475 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben, 393.744 wurden verletzt, das sind 1,1 % mehr als im Vorjahr. Hauptursache für den Anstieg waren der relative milde Winter und der warme trockene Frühling, weil bei solch günstigem Wetter mehr und schneller gefahren wird und mehr ungeschützte Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Zweiradfahrer) unterwegs sind.
Die Grafik listet für die 16 Bundesländer und Deutschland die Verkehrstoten pro 1 Mio Einwohner: BB 73;  ST 65;  NI 59;  MV 58;  TH 53;  BY 48;  RP 48;  SN 47;  BW 45; DE 43HE 42;  SH 38;  SL 31;  NW 30;  HB 26;  BE 14;  HH 11.   Tabellenansicht
 
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Mobilität/Verkehr | Bevölkerung |
Fremdenfeindliche
Straftaten 2015
Fremdenfeindliche Straftaten / Globus Infografik 10862 vom 03.03.2016
03.03.16    (652)
dpa-Globus 10862: Fremdenfeindliche Straftaten 2015
In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer im Hinblick auf die Anzahl der erfassten fremdenfeindlich motivierten Straftaten pro 100.000 Einwohner unterschiedlich stark braun eingefärbt. Der Durchschnitt für Deutschland liegt bei 5,9; die Länder im Osten liegen bis zum 3-Fachen darüber. Vergleichsweise wenige Straftaten zeigen die Länder im Süden. Außerdem wird die absolute Zahl der Strafttaten notiert: BB 17,9|440;  MV 15,6|250;  ST 15,4|345;  BE 14,3|497;  SN 12,6|509;  NI 6,9|543; DE 5,9|4810NW 5,1|893;  RP 4,3|172;  BY 3,9|493;  SH 3,6|101;  HH 3,6|64;  TH 3,2|68;  BW 3|324;  HB 1,7|11;  HE 1,4|88;  SL 1,2|12. Tabellenansicht
Fremdenfeindliche Gewalttaten stiegen von 316 auf 612, die Zahl der Verletzten von 272 auf 459. Die Anzahl rechtsextremer Straftaten in Deutschland insgesamt hat um 30 % im Vergleich zum Vorjahr auf 13.846 Delikte zugenommen.

Quelle: BMI       Infografik-Bezug         Tabelle [htm]    Tabelle [xls]

| Ausländer | Migration | Konflikte | Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Berufspendler
1991 / 2012
Berufspendler / Globus Infografik 10856 vom 03.03.2016
03.03.16    (649)
dpa-Globus 10856: Langer Weg zur Arbeit
Ein Vergleich der Jahre 1991 und 2012 zeigt, dass Weglänge und Pendelzeit bei Berufspendlern gestiegen sind. Weg- bzw. Zeitintervall: Anteil 1991|2012 in %:
Entfernung:  <10 km: 63|55,  10-24 km:  26|27,  25-50 km: 8|12,    ≥ 50 km: 3|4. 
Pendelzeit: <10 Min: 32|27,  10-29 Min : 48|47,  30-59 Min: 16|21,   ≥ 60 Min: 4|5.  Tabellenansicht
Laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) war 2012 der Anteil der Männer mit einer Pendelzeit ≥ 30 Minuten (28,9 %) mehr als doppelt so hoch wie bei den Frauen (12,5 %). Lange Fahrzeiten führen häufig zu Zeitkonflikten und erschweren die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kinderlose Frauen haben daher häufiger längere Pendlerwege und -zeiten als erwerbstätige Mütter. Lange Pendelzeiten reduzieren tendenziell die Geburtenrate.

Quelle: Statistisches Bundesamt   BiB       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Mobilität/Verkehr | Konsum & Produktion | Frauen | Bevölkerung |
Frauenquote
2006-2015
Frauen_Spitzengremien / Globus Infografik 10851 vom 25.02.2016
25.02.16    (661)
dpa-Globus 10851: Frauen in Spitzengremien
Im Zeitraum 2006 bis 2015 ist der Anteil (%) der Frauen in den Vorständen | Aufsichtsräten der 200 größten Unternehmen Deutschlands zwar deutlich von 7,8|1,2 auf 19,7|6,3 gestiegen Tabellenansicht, bleibt aber gering. Wird dieser schwache Aufwärtstrend fortgeschrieben, dauert es noch 25|86 Jahre bis zur Parität in Aufsichtsräten | Vorständen.
Seit 2016 sind etwas über 100 Unternehmen zu einer Frauenquote von 30 % bei Neubesetzung ihres Aufsichtrates verpflichtet. Nur 28 % erfüllten bis Ende 2015 diese Vorgabe.

Quelle: DIW    Infografik-Bezug  Tabelle  | Kontext 

| Frauen | Konsum & Produktion | Bevölkerung | Indikatoren |
Hartz-IV-Regelsätze
DE 2016
 Globus Infografik 10824
11.02.16    (659)
dpa-Globus 10824: Hartz-IV-Regelsätze 2016
Die Tabelle listet die monatlichen Regelsätze beim Arbeitslosengeld II ("Hartz-IV") für erwerbsfähige Leistungsberechtigte und ihre Kinder: von 404 € für Alleinstehende oder Alleinerziehende bis 237 € für unter-6-Jährige.Tabelle
Z.B. erhält ein Ehepaar mit zwei 14 bis 17-jährigen Kindern zusammen 364 € • 2 + 306 € • 2 = 1340 €. Dieser Betrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Haushaltsenergie, Körperpflege, Hausrat und für Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Hinzu kommen regelmäßige Kosten für Unterkunft und Heizung sowie Einmalleistungen, z.B. für die Ausstattung der Wohnung.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Sozialwissenschaften | Bevölkerung |
Bevölkerungsstruktur
DE 1910-2060
Bevölkerungsstruktur / Globus Infografik 10819 vom 11.02.2016
11.02.16    (655)
dpa-Globus 10819: Deutsche Lebensbäume
Nach der 13. Bevölkerungsvorausberechnung (pdf) des Statistischen Bundesamtes wird die Bevölkerung in Deutschland trotz Nettozuwanderung weiter schrumpfen: von 80,8 Millionen (M) im Jahr 2013* auf 67,6 (73,1) M bei schwacher (stärkerer) Zuwanderung. Parallel zur Abnahme altert die Bevölkerung zunehmend: Je nach Nettozuwanderung sinkt die Zahl der 20- bis 64-Jährigen um 23 bis 30 %, während umgekehrt der Anteil der ab 65-Jährigen von 1/5 in 2013* auf 1/3 in 2060 steigen wird. Diese dramatische Änderung der Bevölkerungsstruktur wird durch den Wandel der "Lebensbäume" in der Infografik anschaulich dargestellt: Von der typischen Pyramide 1910 (viele Junge, wenig Alte) über Zwischenformen 1950 und 2016 hin zu einer Form, die unten schmal beginnt (wenig Junge), sich nach oben ausweitet (mit dem Alter wachsende Anzahlen) und ihre maximale Breite bei den 70- bis 75-Jährigen erreicht. Erst dann verringern sich die Zahlen in Pyramidenform Richtung 100-Jähriger.
* 2013 ist das Basisjahr für die Bevölkerungsprognose

Quelle: Statistisches Bundesamt      Infografik-Großansicht  

| Bevölkerung |
Einwanderung
Einwanderung / Globus Infografik 10806 vom 05.02.2016
05.02.16    (623)
dpa-Globus 10806: In die neue Heimat. Die zehn wichtigtes Einwanderungsländer
In der Weltkarte sind die Top-10 Einwanderungsländer markiert mit Stäben, deren Höhe der Zahl eingewanderter Einwohner Ende 2013 (in M) entspricht: US 46,1; SA 14,6; DE 11,1; RU 11,0; AE 8,0; GB 7,8; FR 7,5; CA 7,4; ES 6,6; AU 6,5.
Top-10 Migrationswege (Herkunftsland -> Einwanderungsland: Zahl Ende 2013 in M):
MX -> US 13,0;  RU -> UA 3,5;  BD -> IN 3,2;  UA -> RU 2,9;  KZ -> RU 2,5;  CN -> US 2,4;  RU -> KZ 2,4;  AF -> PK 2,3;  AF -> IR 2,3;  HK -> CN 2,3.
Laut Prognosen der Weltbank wird demnächst die Migrantenzahl die 250 Millionen-Marke überschreiten. Eine wichtige Einkunftsquelle von Familien in den Heimatsländern sind die Überweisungen aus dem Ausland: weltweit rund 601 Mrd. US-Dollar, darunter 441 Mrd. in Entwicklungsländern.

Quelle: Weltbank           Infografik-Großansicht  

| Migration | Bevölkerung |
Migranten-2015
Migranten weltweit 2015 / Globus Infografik 10786 vom 28.01.2016
28.01.16    (631)
dpa-Globus 10786: Migranten weltweit 2015
Im Jahr 2015 lebten laut UN-Migrationsreport 244 Millionen (M) Menschen in einem anderen Land, 41 % mehr als im Jahr 2000. Darunter sind 19,5 M Flüchtlinge, die ihre Heimatländer wegen Konflikten verlassen haben. Fast 2/3 der weltweiten Migranten lebt in nur 20 Ländern. Die Grafik listet jeweils die 15 größten Ziel- bzw. Herkunftsländer mit der Anzahl der Migranten in Millionen (Stand: Mitte 2015):
Zielländer: US 46,6;  DE 12,0;  RU 11,6;  SA 10,2;  GB 8,5;  AE 8,1;  CA 7,8;  FR 7,8;  AU 6,8;  ES 5,9;  IT 5,8;  IN 5,2;  UA 4,8;  TH 3,9;  PK 3,6.
Herkunftsländer:  IN 15,6;  MX 12,3;  RU 10,6;  CN 9,5;  BD 7,2;  PK 5,9;  UA 5,8;  PH 5,3;  SY 5,0;  GB 4,9;  AF 4,8;  PL 4,4;  KZ 4,1;  DE 4,0;  ID 3,9.

Quelle: Vereinte Nationen         Infografik-Bezug     Daten-Tabellen

| Migration | Bevölkerung | Globale Agenda 21 | Eine-Welt |
Geburtenziffer
DE-2014
Geburtenziffer-DE-2014: Globus Infografik 10753/ 08.01.2016
08.01.16    (717)
dpa-Globus 10753: Geburten je Frau
Die Grafik zeigt die Entwicklung der zusammengefassten Geburtenziffer von 1989 bis 2014 in West- und Ostdeutschland (Jahr West|Ost): 1989 1,40|1,57; 1993 1,39|0,78; 1997 1,44|1,04; 2000 1,41|1,22; 2004 1,37|1,31; 2010 1,39|1,46; 2014 1,47|1,54. Tabellenansicht
In Westdeutschland stieg die Geburtenziffer unter Schwankungn von 1,40 (1889) auf ein Zwischenhoch von 1,44 (1997) und sank dann auf ein Tief von 1,36 (2006, 2009). Dannach stieg sie bis 2014 auf 1,47, der höchste Wert im Zeitraum. In Ostdeutschland lag die Geburtenziffer 1989 auf dem Allzeithoch 1,57, brach dann durch die gesellschaftliche Verunsicherung im Zuge der Wiedervereinigung ein auf 0,78 (1993) und stieg dann stetig auf zuletzt 1,54. Seit 2008 liegt die Geburtenziffer im Osten über der im Westen. 2014 lag Sachsen mit 1,57 an der Spitze und das Saarland mit 1,35 am unteren Ende.

Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Bevölkerung | Frauen | Indikatoren |
Altenanteil
Altenanteil / Globus Infografik 10728 vom 28.12.2015
28.12.15    (633)
dpa-Globus 10728: Junge Welt, alte Welt
Die Grafik vergleicht für die Regionen weltweit den Anteil (in %) der unter 15-Jährigen mit dem der über 64-Jährigen: Afrika 41|4;  Lateinamerika, Karibik 27|7;  Welt 26|8;  Asien 25|8;  Australien, Ozeanien 24|12;  Nordamerika 19|15;  Europa 16|17. Zum Vergleich: Deutschland 13|21.
Insgesamt wird die Weltbevölkerung deutlich altern: Der Anteil der über 64-Jährigen wird sich von derzeit 8 % bis 2050 in etwa verdoppeln. Vergleichsweise stark durch Alterung betroffen ist Europa, was die dortigen sozialen Sicherungssysteme vor große Herausforderungen stellt.

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung         Infografik-Bezug  

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 |
Medianalter-EU-2014
Alte Länder, junge Länder / Globus Infografik 10699 vom 11.12.2015
11.12.15    (628)
dpa-Globus 10699: Alte Länder, junge Länder
Sortiert man die Bevölkerung nach dem Alter, dann wird das Alter in der Mitte als Medianalter bezeichnet, d.h. die Hälfte der Bevölkerung liegt altersmäßig unter bzw. über dem Medianalter. Es ist ein besseres Maß für das "mittlere Alter" und damit für den Grad der Alterung einer Bevölkerung als das sonst übliche Durchschnittsalter, bei dem Ausreißer-Daten (etwa viele über 100-Jährige) das "mittlere Alter" unverhältnismäßig stark nach oben verschieben. In der EU insgesamt ist das Medianalter von 1994 bis 2014 um 6,2 auf 42,2 Jahre gestiegen. Die jeweils 5 Staaten mit dem höchsten bzw. niedrigsten Wert:
höchstes Medianalter: DE 45,6;  IT 44,7;  BG 43,2;  PT 43,1;  GR 43,0;  AT 42,9.
niedrigstes Medianalter: CY 36,8;  UK 39,9;  HU 41,3;  CZ 40,8;  ES 41,8.
höchster Zuwachs: LT 8,9;  LI 8,6;  DE 7,6;  PT 7,6;  AT 7,0;  RO 7,0.
niedrigster Zuwachs: SE 2,5;  LU 2,6;  NO 3,2;  DK 3,7;  UK 3,7.

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug     xls-Tabelle mit allen EU-Staaten

| Bevölkerung |
Armutsgefährdungs-
Quote 2005-2014
Armutsgefährdung-2014 / Globus Infografik 10643 vom 12.11.2015
12.11.15    (668)
dpa-Globus 10643: Von Armut bedroht
Als armutsgefährdet gilt, wer mit weniger als der Armutsschwelle (60 % des mittleren Einkommens*) auskommen muss. Sie betrug z.B. 2014 für Alleinlebende 987 €, für Familien mit 2 unter 14-jährigen Kindern 2072 €.
Der Anteil der Armutsgefährdeten wird als Armutsgefährdungsquote bezeichnet. Sie ist seit 2005 von 12,2 % auf 16,7 % im Jahr 2014 gestiegen. Sie hängt stark vom Haushaltstyp (11 bis 33 %) und der Erwerbssituation (10 bis 67 %) ab und ist bei Frauen (17 %) höher als bei Männern (16 %). Tabellenansicht
* mittleres Einkommen = Median-Äquivalenzeinkommen

Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Geburtenrate-EU-2014
Geburtenrate-EU-2014 / Globus Infografik 10642 vom 12.11.2015
12.11.15    (639)
dpa-Globus 10642: Geburtenrate in der EU 2014
Die Grafik listet die Anzahl der Geburten pro 1000 Einwohner aller 28 EU-Länder im Jahr 2014: IE 14,4;  FR 12,4;  GB 12,0;  SE 11,9;  BE 11,1;  LV 10,9;  LU 10,9;  CY 10,9;  FI 10,5;  LT 10,4;  NL 10,4;  CZ 10,4;  EE 10,3;  SI 10,3;  SK 10,2;  DK 10,1;  PL 9,9;  MT 9,8;  AT 9,6;  HU 9,5;  BG 9,4;  HR 9,3;  RO 9,2;  ES 9,2;  DE 8,6;  GR 8,5;  IT 8,3;  PT 7,9. Tabellenansicht
Zwar konnte sich Deutschland von 8,5 in 2013 etwas steigern auf 8,6 in 2014, rangiert aber auf dem viertletzten Platz. Eine Hauptursache für diese geringe Geburtenrate ist die wenig familienfreundliche Politik, insbesondere die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung und die finanzielle Belastung durch Kinder in Verbindung mit einem Steuer- und Rentensystem, in denen Kinder nicht genügend berücksichtigt werden: z.B wurde in Frankreich (Rang 2) schon vor Jahren das Familiensplitting eingeführt, in Deutschland aber bisher nicht.

Quelle: Eurostat         Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Bevölkerung |
Flüchtlingsrouten
Flucht nach Europa / Globus Infografik 10617 vom 06.11.2015
06.11.15    (609)
dpa-Globus 10617: Flucht nach Europa
Seit dem 01.01.15 flohen mehr als 724.000 Menschen vor Krieg, Terror und Perspektivlosigkeit aus Krisenländern wie Syrien, Afghanistan und Eritrea nach Europa. Die Landkarte zeigt die beiden prinzipiellen Fluchtwege: über Land (Balkanroute) und das Mittelmeer, jeweils mit mehreren Routen. Beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, starben mehr als 3400 Menschen. Die Belastung der Länder längs der Fluchtrouten wird immer größer: Allein am 19.10.15 kamen fast 8000 Menschen auf den Ägäischen Inseln an, die Zahl der Seeankünfte in Griechenland seit dem 1.1.15 stieg auf über 0,5 Mio. Um Italien und Griechenland zu entlasten, beschloss die EU im September, von dort 120.000 Flüchtlinge auf die übrigen EU-Staaten zu verteilen. Der 17-Punkte-Plan, beschlossen auf dem EU-Sondertreffen am 26.10.15, soll die Probleme längs der Balkanroute mindern.

Quellen:   Europol, Frontex, ICMPD, dpa               Infografik-Großansicht

| Migration | Bevölkerung |
Armut-Ausgrenzung
EU 2014
Armut-Ausgrenzung-EU / Globus Infografik 10606 vom 29.10.2015
29.10.15    (637)
dpa-Globus 10606: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU
Im Jahr 2014 waren insgesamt 122 Millionen (24,4 %) Menschen in der EU von Armut¹ und/oder sozialer Ausgrenzung² bedroht. Die Grafik listet die 15 am stärksten betroffenen EU-Staaten (Anteil der Bedrohten in %):  RO 40,2;  BG 40,1;  GR 36,0;  LV 32,7;  HU 31,1;  ES 29,2;  IT 28,1;  PT 27,5;  CY 27,4;  LT 27,3;  PL 24,7;  MT 23,8;  BE 21,2;  DE 20,6;  SI 20,4.  Tabellenansicht
¹Armutsgefährdung: Haushaltseinkommen < 60 % vom Medianeinkommen d. Gesamtbevölkerung
²Soziale Ausgrenzung: Personen können sich Grundlegendes (z.B. Heizen, Waschmaschine) nicht leisten und/oder leben in Haushalten mit sehr geringer Erwerbstätigkeit

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Bevölkerungsrückgang
DE 2013-2060
Bevölkerung-DE-2013-2060: Globus Infografik 10562/ 08.10.2015
08.10.15    (742)
dpa-Globus 10562: Weniger Einwohner
Die 13. Bevölkerungsvorausberechnung prognostiziert einen Rückgang der Bevölkerung bis 2060 auf 67,6 Millionen (M) in Deutschland insgesamt und auf 53,0 M|8,7 M in den Flächenländer in West-| Ostdeutschland. Nur in den 3 Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen wird die Bevölkerung etwas steigen: um 1,7 % auf 5,9 M. Tabellenansicht
Diese Prognose beruht auf 3 Annnahmen: die Lebenserwartung bei Geburt steigt bis zum Jahr 2060 auf 84,8|88,8 bei Jungen|Mädchen; die Geburtenrate beträgt: 1,4 Kinder je Frau; das jährliche Saldo von Zu- u. Abwanderung sinkt auf 100.000.
Dass die Bevölkerung so stark sinkt, liegt vor allem an der viel zu geringen Geburtenrate: zur Bestandserhaltung müsste sie 2,1 betragen. Mehr Zuwanderung könnte den Bevölkerungsrückgang verlangsamen, aber nicht ganz ausgleichen, so die Voraussage des Statistischen Bundesamtes.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos 

| Bevölkerung |
Migration-DE
Ost-West-Migration / Globus Infografik 10555 vom 01.10.2015
01.10.15    (607)
dpa-Globus 10555: Wanderungen zwischen Ost und West
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Migration Ost <-> West in DE von 1991 bis 2014.
Markante Punkte: Allzeithoch/-tief: AH/AT; Zwischenhoch/-tief: ZH/ZT (Jahr| in T):
Ost-> West: AH 1991|229; ZT 1997|125; ZH 2001|192; AT 2014|97
West-> Ost: AT 1991|64, AH 1996|98; zuletzt 2014|94.
Saldo Ost-West: AH 1991|165; ZH 2001|98; AT 2014|3.
Grund für die 2. Auswanderungswelle 2001 war laut Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung die damals andauernd schwierige wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland und die deshalb sterbende Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung Ost.

Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Großansicht  

| Migration | Bevölkerung |
Flüchtlinge

01.10.15    (603)
ZEIT-Infografik: Deutschland, deine Flüchtlinge
Die Grafik bietet u.a. folgende Daten zu Asylbewerbern:
- Verteilung: Top8-EU (in T)1: DE 89,0; SE 26,7; FR 17,4; GB 14,1; NL 14,0;
     CH 11,3; IT 10,3; BE 7,9.
- Entwicklung in DE: von 1995|167 T bis 20152 |257 T, Tiefpunkt: ca.2008|40 T.
- Schichtung in DE: Altersgruppe, Geschlecht,Schulbildung, Religionszugehörigkeit
- Abschiebungen aus DE (in T): 2005|18 bis 2015 2|10.
- Top10-Herkunftsländer in DE 2 (in T): SY 56, AL 38, KO 34, RS 21, IQ 13,
      AF 14, MK 10, ER 6, PK 4, NG 4; sonstige 95, insgesamt 257.
1 April 2014 - April 2015   2 2015: Jan.-Aug.         (Quelle: BAMF, Eurostat)
  
Die Grafik ist abgedruckt auf Seite 5 [ZEIT Nr.40/ 01.10.15]

| Migration | Bevölkerung |
Konsumausgaben
DE-2003-2013
Konsumausgaben-2003-2013 / Globus Infografik 10532 vom 17.09.2015
17.09.15    (676)
dpa-Globus 10532: Konsumausgaben in Deutschland
Die Grafik vergleicht die Konsumausgaben privater Haushalte in Deutschland im Jahr 2003|2013 anhand von 8 Posten. Der mit Abstand größte Posten ist "Wohnen und Energie" mit 697|845 €, er macht ca. 1/3 der Gesamtausgaben von 2177|2488 € aus. Auf Rang 2 bzw.3 liegen "Verkehr u. Mobilität" bzw. "Essen u. Trinken" mit ca. 305|350 €. Tabellenansicht
Die Angaben beruhen auf einer repräsentativen Befragung von rund 60.000 Haushalten im Rahmen der "Einkommens- und Verbraucherstichprobe" (EVS), die alle 5 Jahre erhoben wird.

Quelle: Statistisches Bundesamt    Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Konsum & Produktion | Bevölkerung |
Sozialleistungen
DE 1964-2014
 Globus Infografik 10528
17.09.15    (675)
dpa-Globus 10528: Die Ausgaben für den Sozialstaat
Die Sozialleistungen in Deutschland sind von 41 Mrd.€ (18,8 % v.BIP) im Jahr 1964 auf 849 Mrd. € (29,2 % v.BIP) im Jahr 2014 gestiegen Tabelle. Dieser starke Anstieg beruht aber nicht nur auf der Ausweitung der Sozialleistungen (u.a. Pflegeversicherung, Elternzeit) sondern vor allem auf der Anpassung an steigende Preise für die Sozialleistungen. Mit einem Anteil von jeweils ca. 1/3 sind die Ausgaben für Krankheit sowie fürs Alter die beiden mit Abstand größten von insgesamt 29 Posten im Sozialbudget.

Quelle: BMAS | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Sozialwissenschaften | Gesundheit | Bevölkerung | BIP | Armut & Reichtum |
Migration-DE
Migration / Globus Infografik 10520 vom 17.09.2015
17.09.15    (605)
dpa-Globus 10520: Zu- und Abwanderung in Deutschland
Die Grafik zeigt die Zu-und Abwanderung in DE von 1950 bis 2014.
Markante Punkte: Allzeithoch/-tief: AH/AT; Zwischenhoch/-tief: ZH/ZT (Jahr| in T):
Zuzüge: 1950|96; ZH 1970|1043; AH 1992|1502; zuletzt 2014|1468
Fortzüge: AT 1950|78; ZH 1993|815; AH 2014|914.
Wanderungssaldo (Zuzüge-Fortzüge): AH 1992|782; zuletzt negativ 2009|-13; höchstes Saldo seit 20 Jahren: 2014|550.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Großansicht  

| Migration | Bevölkerung |
Migration-DE-2014
Migration-DE-2014 / Globus Infografik 10516 vom 11.09.2015
11.09.15    (669)
dpa-Globus 10516: Deutschlands Ein- und Auswanderer 2014
Anzahl in Tausend (T): Zuwanderung 1465, Auswanderung 914; Saldo: + 551.
Die 11 größten Herkunfts (H)- bzw. Zielländer (Z) waren (in T): Tabellenansicht
H: PL 198  RO 192  BG 78  IT 73  HU 57  HR 44  ES 41  RS 40  US 32  GR 32 TR 28
Z: PL 139  RO 117  HU 41  IT 36  US 34  TR 32  CH 26  RS 24  ES 24  AT 21 FR 20.
Im Vergleich zu 2013 stieg die Einwanderung aus asiatischen Ländern besonders stark an, am höchsten aus Syrien: von knapp 19 T auf rund 65 T.

Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Bezug     Tabelle [htm]

| Migration | Bevölkerung |
Weltbevölkerung
2015-2100
Weltbevölkerung-2015-2100 / Globus Infografik 10485 vom 28.08.2015
28.08.15    (684)
dpa-Globus 10485: Das Wachstum der Menschheit
Bis 2050|2100 wird die Weltbevölkerung auf 9,7|11,2 Mrd. Menschen anwachsen. Besonders stark ist das Wachstum in Afrika: Von 1186 M (2015) auf 4387 M (2100).
Auch in Amerika, Asien und Ozeanien wächst die Bevölkerung, allerdings deutlich langsamer. Nur in Europa sinkt sie: von 836 M (2015) auf 646 M (2100). Tabellenansicht
Diese UN-Prognose geht von einer mittleren Fruchtbarkeitsrate (Fertilität) aus. Danach wird die weltweite durchschnittliche Kinderzahl pro Frau von heute 2,5 auf 2 Kinder pro Frau sinken. Sollte die Fertilitätsrate bei 2,5 Kindern verharren, wird die Weltbevölkerung bis 2100 auf 16,6 Mrd. wachsen.

Quelle: Vereinte Nationen       Infografik-Bezug      Tabelle [htm] | Serie 

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 | Indikatoren |
Geburten-Sterbefälle DE 1946-2014
Bevölkerung-DE / Globus Infografik 10490 vom 28.08.2015
28.08.15    (604)
dpa-Globus 10490: Kommen und Gehen
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburten (rot) und Sterbefälle (schwarz) in Deutschland von 1946 bis 2014 (markante Punkte: Jahr | Anzahl in Tausend):
Geburten: 1946|922; Allzeithoch 1964|1357; Allzeittief 2010|678; zuletzt 2014|715.
Sterbefälle: 1946|1002; Allzeittief 1950|748; Allzeithoch 1975|990; Zwischentief 2005|830, zuletzt 2014|868.
Saldo (Geburten - Sterbefälle): Maximum 1964|487; seit 1972 negativ; Minimum 2010|-212; zuletzt 2014| -53.
Dass die Bevölkerung infolge des Geburtenmangels in den letzten Jahren nicht geschrumpft ist, lag an der hohen Zuwanderung.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik-Großansicht   | Serie 

| Bevölkerung | Migration | Zuwanderungsgesetz |
Asylverfahren
Ablauf eines Asylverfahrens / Globus Infografik 10463 vom 21.08.2015
21.08.15    (599)
dpa-Globus 10463: Ablauf eines Asylverfahrens
Unter den EU-28 Staaten ist Deutschland - gemessen an absoluten Zahlen - eines der größten Aufnahmeländer für Asylsuchende. Schon bis Ende Juni 2015 wurden mit rund 160.000 fast soviele Asylanträge gestellt wie im gesamten Vorjahr (173.000). Etwa ein Drittel der Asylsuchenden kam aus Syrien, Irak und Afghanistan. Aufgrund des starken Anstiegs der Flüchtlingszahlen in den letzten Wochen prognostizieren Experten ca. 800.000 bis 1.000.000 Asylsuchende für das Gesamtjahr 2015.
Die Globus-Grafik erläutert den Ablauf eines Asylverfahrens auf Basis des Artikels 16a  GG, der politisch Verfolgten Asyl gewährt, aber auch Ausnahmen definiert, z.B. die Herkunft aus einem sog. "sicheren Herkunftsland". Über den Asylantrag entscheidet das BAMF. Bei Ablehung besteht die Möglichkeit der zeitweisen Duldung (z.B. wegen Reiseunfähigkeit) oder die Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht.

Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)      Infografik-Großansicht  

| Migration | Bevölkerung | Konflikte |
Trinkwasser
DE-2013
Trinkwasser-DE-2013 / Globus Infografik 10441 vom 07.08.2015
07.08.15    (686)
dpa-Globus 10441: Aus dem Hahn
Wasserverbrauch 2013 von Haushalten und Kleingewerbe in Deutschland: insgesamt 3,5 Mrd. Kubikmeter Trinkwasser (121,2 Liter je Einwohner und Tag). Der Verbrauch pro Kopf und Tag (Liter) in den Bundesländern variiert stark: HH 138,1;  NW 133,4;  SH 129,8;  BY 129,5;  NI 126,4;  HE 124,3;  HB 120,6;  RP 118,6;  BW 116,4;  BE 113,8;  SL 113,5;  BB 107,8;  MV 104,5;  ST 92,6;  TH 88,3;  SN 86,3.  Tabellenansicht
Bei der Trinkwassergewinnung 2013 dominiert Grundwasser (60,9 %), mit weitem Abstand folgt See- u. Talsperrenwasser (12,2). Angereichertes Grundwasser (8,8), Uferfiltrat (8,6) und Quellwasser (8,4) haben in etwa gleich große Anteile. Der kleine Rest (1,2 %) wird aus Flusswasser gewonnen.

Quelle: Statistisches Bundesamt       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Wasser | Bevölkerung |
Illegale-Immigration
DE-1991-2014
Illegale-Immigration-DE-1991-2014 / Globus Infografik 10412 vom 24.07.2015
24.07.15    (683)
dpa-Globus 10412: Illegal nach Deutschland
Die Zahl der registrierten unerlaubten Einreisen nach Deutschland (in Tausend (T)) schwankte stark im Zeitraum 1991 bis 2014. Das Allzeittief wurde 2007 mit 15,4 T markiert. Die Zahl war 2014 mit 57,1 T am höchsten, fast genau so hoch 1993 mit 54,3 T. Für 2015 wird mit einem neuen Rekord gerechnet: Bereits bis Juli wurden 63 T illegale Einreisen registriert. Die Tabelle zeigt die 10 häufigsten Herfkunftsländer nach Zahl der Einreisen: Top5: SY 14390, ER 7960, AF 3970, KO 3390, RS 1660. Tabellenansicht
2014 wurden 44 % der illegalen Einreisen an der Grenze zu Österreich registriert, gefolgt von Frankreich sowie über den Luftweg. Dabei griff die Polizei mehr als 2100 Schleuser auf, über 600 mehr als 2013.

Quelle: Bundespolizei       Infografik-Bezug         Tabelle [htm]

| Migration | Bevölkerung |
Bevölkerung
EU-2015
Bevölkerung-EU-2015 / Globus Infografik 10405 vom 16.07.2015
16.07.15    (681)
dpa-Globus 10405: Die Bevölkerung in der EU 2015
Am 1.1.2015 lebten insgesamt 508,2 Millionen (M) Menschen in der EU-28, 1,3 M mehr als 2014. Die Bevölkerungszahl aller 28 Länder (in M): DE 81,2   FR 66,4   GB 64,8   IT 60,8   ES 46,4   PL 38,0   RO 19,9   NI 16,9   BE 11,3   GR 10,8   CZ 10,5   PT 10,4   HU 9,8   SE 9,7   AT 8,6   BG 7,2   DK 5,7   FI 5,5   SK 5,4   IE 4,6   HR 4,2   LT 2,9   SI 2,1   LV 2,0   EE 1,3   CY 0,8   LU 0,6   MT 0,4.  Tabellenansicht
DE ist mit Abstand der bevölkerungsreichste Staat (16 %), es folgen FR, GB, IT mit über 60 M. Diese Top4 haben zusammen einen Anteil von 54 %. Kommen noch ES und PL hinzu, so erreichen diese Top6 bereits 70 %. Alle Staaten mit 2-stelliger Anzahl (Top12) umfassen 86 %. Die Bevölkerung konzentriert sich also stark auf den vorderen Rängen.
Im Verlaufe 2014 ist die Bevölkerung in 16 Staaten gestiegen (am stärksten in LU, SE, MT) und in 12 gefallen (am stärksten in CY, GR, LV).

Quelle: Eurostat          Infografik-Bezug       Tabelle [htm]    Tabelle [xls]  

| Bevölkerung |
Flüchtlinge
Flüchtlinge / Globus Infografik 10380 vom 09.07.2015
09.07.15    (598)
dpa-Globus 10380: Flüchtlinge in der Welt
Im Jahr 2014 flohen weltweit knapp 60 Millionen (M) Menschen vor Konflikten, Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung, davon 19,5 M ins Ausland, vor allem (86 %) in weniger entwickelte ärmere Länder.
Die Weltkarte zeigt die Top-20 Aufnahmeländer (in M): TR 1,59; PK 1,51; LB 1,15; IR 0,98; ET 0,66; JO 0,65; KE 0,55; TD 0,45; UG 0,39; CN 0,30; AF 0,28; US 0,27; IQ 0,27; FR 0,25; SS 0,25; RU 0,24; EG 0,24; SD 0,24; CM 0,23; DE 0,22.
Ursache für die große Zahl an Flüchtlingen sind schon länger anhaltende, aber auch mindestens 15 neue Konflikte in den letzten 5 Jahren, davon Afrika 8, Naher Osten 3, Asien 3 und Europa 1 (Ukraine).

Quelle: UNHCR       Infografik-Großansicht  

| Migration | Bevölkerung | Konflikte | Armut & Reichtum |
Binnenfllüchtlinge
Binnen-Flüchtlinge / Globus Infografik 10368 vom 02.07.2015
02.07.15    (597)
dpa-Globus 10368: Flüchtlinge im eigenen Land
Weltweit waren Ende 2014 (2013) insgesamt 38 (27) Millionen (M) Menschen auf der Flucht vor Gewalt, Konflikten und Unterdrückung, so viele wie nie zuvor. Der starke Anstieg beruht vor allem auf lang anhaltenden Konflikten u.a. im Irak, Südsudan, Syrien, Dem.Rep.Kongo und Nigeria.
Die Weltkarte zeigt die 30 Länder mit den meisten Binnenflüchtlingen, eingefärbt in Rot, Orange, Gelb bzgl. der Intervallgrenzen 1.000.000, 500.000, 100.000. Die am stärksten betroffen Länder (rot: ≥ 1 M) waren:
SY 7,6; CO 6,0; IQ 3,3; SD 3,1; CD 2,8; PK 1,9; SS 1,5; SO 1,1; NG 1,1.

Quelle: IDMC (Jahresbericht 2015; Pressemitteilung 6.5.15)       Infografik-Großansicht

| Migration | Bevölkerung | Konflikte | Globale Agenda 21 |
Jugendarbeitslosigkeit
EU-2015
 Globus Infografik 10293
21.05.15    (699)
dpa-Globus 10293: Jugend ohne Job
Im März 2015 waren 4,8 Millionen Jungendliche* in der EU arbeitslos, das entspricht einer Quote von 20,9 %. Unter den 28 EU-Staaten varriert die Quote stark: die 8 Staaten mit der a) höchsten b) niedrigsten Quote (in %):
a)  GR 50,1;  ES 50,1;  HR 45,5;  IT 43,5;  PT 33,8;  CY 33,2;  SK 24,8;  FR 24,4;
b)  GB 15,4;  CZ 14,5;  EE 11,8;  MT 11,2;  DK 10,8;  NL 10,8;  AT 10,5;  DE 7,2 Tabelle.
In der Europakarte sind die Staaten gemäß ihrer Jugendarbeitslosigkeitsquote (Q) von dunkelrot (Q ≥ 30: 6 Staaten) über orange (15≤ Q <30: 15) bis gelb (Q < 15: 7) eingefärbt.
*15- bis 24-Jährige, ohne Schüler und Studenten

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung | Kinder/Jugendliche | Sozialwissenschaften | Indikatoren |
Ausländer-EU-2014
Ausländer-EU-2014 / Globus Infografik 10284 vom 21.05.2015
21.05.15    (696)
dpa-Globus 10284: Wo leben die meisten Ausländer?
Im Jahr 2014 lebten insgesamt 34 Millionen (M) Ausländer in den 28 EU-Staaten, darunter 14,3 M aus anderen EU-Staaten und knapp 20 M aus Drittstaaten. In der Europa-Karte sind die EU-Staaten gemäß dem Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung unterschiedlich gefärbt: von Tiefblau (>15 %) bis grau (< 1 %).
Die 10 Staaten mit dem a) größten, b) kleinstem Anteil (in %).
a) LU 45,3;  CY 18,6;  LV 15,2;  EE 14,8;  AT 12,4;  IE 11,8;  BE 11,3; ES 10,1;  DE 8,8;
b) CZ 4,1;  FI 3,8;  PT 3,8;  HU 1,4;  SK 1,1;  BG 0,8;  HR 0,7;  LT 0,7;  RO 0,4;  PL 0,3.
Der hohe Anteil von Luxemburg relativiert sich, da 86 % seiner Ausländer aus EU-Ländern kommen. Auch in Zypern (Rang 2) stammt der Großteil aus der EU. Umgekeht in Lettland ( Rang 3): nur 2 % der Ausländer stammen aus der EU, weil dort historisch bedingt viele Russen leben.

Quelle: Eurostat   Infografik-Bezug     Tabelle [htm]   Tabelle [xls] 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Altersaufbau
Altersaufbau / Globus Infografik 10257 vom 07.05.2015
07.05.15    (589)
dpa-Globus 10257: Deutsche Lebensbäume
Die Grafik stellt den Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland für die Jahre 1910, 1950, 2013 und 2060 dar. War die Alterstruktur anfangs noch die klassische "Bevölkerungspyramide", hat sie sich inzwischen zu einem schlanken breiter werdenden Trapez mit aufgesetztem Dreieck entwickelt, d.h. mit dem Alter steigt der Anteil der Altersgruppe zunächst bis etwa zum 70. Lebensjahr und fällt erst dann. Grund dafür ist die starke Alterung der Bevölkerung infolge von Geburtenmangel, der durch Zuwanderung nicht ausgeglichen wird. Erheblich schrumpfen wird die Bevölkerung im erwerbsfähigem Alter (um 23 % bzw. 30 % bei starker bzw. schwacher Zuwanderung). Dagegen wird der Anteil der ab 65-Jährigen stark steigen: von rund 1/5 im Jahr 2013 auf prognostizierte 1/3 im Jahr 2060 mit gravierenden Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, z.B. für die Rentenversicherung, da immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren müssen.

Quelle: Statistisches Bundesamt      Infografik-Großansicht 

| Bevölkerung | Konsum & Produktion |
Landflucht
Landflucht / Globus Infografik 10243 vom 30.04.2015
30.04.15    (584)
dpa-Globus 10243: Vom Land in die Städte
Der Anteil der Stadtbevölkerung an der Gesamtbevölkerung stieg von 29,6 % im Jahr 1950 auf 50 % im Verlaufe des Jahres 2007. Bis 2014 ist er weiter gewachsen auf 53,6 %, 2050 wird er voraussichtlich fast 2/3 (66,4 %) betragen.
Die Land-Stadt-Flucht und Verstädterung vollzieht sich in den Regionen sehr unterschiedlich:  Anteil der Stadtbevölkerung in Weltregionen 2014 in %:
Nordamerika 81,5; Lateinamerika 79,5; Europa 73,4; Asien 47,5; Afrika 40,0; Pazifik 70,8.
Die Ansammlung und Verdichtung der Bevölkerung in Städten verursachen vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern oft immense Probleme bei Verwaltung, Lebensmittel-, Wasser- und Energiversorgung, Abwässer, Verkehrs- und Umweltbelastung sowie Schadstoffausstoß, die meist einhergehen mit der Ausbreitung von durch Armut und mangelnder Infrastruktur geprägten Stadtteilen (Slums). Aber auch in reicheren Ländern verursacht in Konzentration besonders in Megacities und Metropolregionen Probleme, z.B. eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich mit der Folge von Gentrifizierung. Hinzu kommt als Folge der Klimaerwärmung die sich voraussichtlich verschärfende Problematik der Wärmeinseln.

Quelle: UNDESA         Infografik-Großansicht

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 | Klimaerwärmung |
Flüchtlingsrouten
Flüchtlingsrouten / Globus Infografik 10251 vom 30.04.2015
30.04.15    (583)
dpa-Globus 10251: Flüchtlingsrouten in die EU
In der Landkarte Europas und Nordafrikas sind die Land- und Wasserwege markiert, über die die meisten illegalen Einwanderer 2014 in die EU kamen:
Zielregion Zahl registrierter illegaler Grenzübertritte 2014: aus Herkunftsstaaten
Osteuropa 1270: aus Vietnam, Afghanistan, Georgien
Südosteuropa 43360: aus Afghanistan, Syrien, Kosovo
Griechenland 8340: aus Albanien, Mazedonien, Georgien
östliches Mittelmeer 50830: aus Syrien, Afghanistan, Somalia
zentales Mittelmeer 170760: aus Syrien, Eritrea, Somalia
westliches Mittelmeer 7840: aus Kamerun, Algerien, Mali
Kanaren 275: aus Marokko, Guinea, Senegal.
Im Jahr 2014 starben 3500 Flüchtlinge auf der Flucht über das Mittelmeer, die Dunkelziffer ist vermutlich viel größer. Viele weitere Flüchtlinge kommen per Flugzeug und bleiben nach Ablauf ihrer Einreisedokumente.

Quelle: dpa, Frontex      Infografik-Großansicht  

| Migration | Bevölkerung | Globale Agenda 21 |
Lebenserwartung
 Globus Infografik 10248
30.04.15    (582)
dpa-Globus 10248: Immer älter
Von 1871 bis 2012 stieg die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen bzw. Männern von 38,45 bzw. 35,58 auf 82,80 bzw. 77,72 Jahre. Dass Männer im Durchschnitt weniger lange leben als Frauen, hängt nach Einschätzung von Experten ab von Belastungen im Beruf und einem weniger gesunden Lebensstil, z.B. Rauchen und Alkohol. Die Steigerung der Lebenserwartung in den letzten Jahren beruht vor allem darauf, dass Ältere durch mehr Prävention und bessere Versorgung chronischer Krankheiten länger leben.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Bevölkerung | Gesundheit | Rauchen |
Armut Alleinerziehende
2013
Armut-Alleinerziehende-2013 / Globus Infografik 10215 vom 16.04.2015
16.04.15    (689)
dpa-Globus 10215: Armut bei Alleinerziehenden
Der Anteil der Alleinerziehenden-Haushalte betrug 2013 fast 20 % mit wachsendem Trend. Als Folge des demografischen Wandels sank die Zahl der Familien zwischen 1996 und 2012, die Zahl der alleinerziehenden Familien stieg dagegen um mehr als 300.000, vor allem durch Trennung der Eltern. 90 % der Alleinerziehenden sind Frauen. Deutschlandweit sind fast 40 % der Alleinerziehenden auf Hartz IV angewiesen, bei Paaren sind es nur 7,1 %. Innerhalb der Bundesländer varriert der Anteil stark von ST 56,9 % bis BY 23,6 %. Tabellenansicht
 
Quelle: Bertelsmann Stiftung       Infografik-Bezug      Tabelle [htm]

| Armut & Reichtum | Bevölkerung | Sozialwissenschaften |
Stadtbevölkerung
Stadtbevölkerung / Globus Infografik 10187 vom 02.04.2015
02.04.15    (573)
dpa-Globus 10187: Wachstum der Stadtbevölkerung
Im Jahr 2007 überstieg der Anteil der Stadtbevölkerung weltweit erstmals die 50 %- Schwelle und ist seitdem kontinuierlich gestiegen: 2014 lebten 54 % von insgesamt 7,2 Mrd. Menschen in Städten, das sind 3,9 Mrd.; im Jahr 2050 werden es 6,3 Mrd. sein, so die Prognose der UNDESA. In den Erdteilen verläuft das Wachstum sehr unterschiedlich: Stadtbevölkerung weltweit in Millionen in den Jahren 1990| 2014 | 2050 (Prognose):
Nordamerika 213| 292| 390; Lateinamerika 314| 496| 674; Europa 506| 545| 581;
Afrika 197| 455| 1339; Asien 1036| 2064| 3313; Pazifik 19| 27| 42.

Quelle: UN DESA (2014)      Infografik-Bezug 

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 |
Ausländer in DE
Ausländer / Globus Infografik 10173 vom 26.03.2015
26.03.15    (574)
dpa-Globus 10173: Aus aller Welt in Deutschland
Die Kurve zeigt die Entwicklung der Anzahl der Ausländer (in Mio) von 2002 bis 2014. Sie fiel von anfangs 7,3 auf 6,7 in 2004 und verharrte dann dort bis 2009. Danach stieg sie immer steiler an auf zuletzt 8,2, dem höchsten Stand seit Einführung des Ausländerzentralregisters im Jahr 1967.
Top-10 Staatsangehörigkeiten 2014 in Tausend (gerundet) (Veränderung zu 2013 in %):
TR 1527 (-1,5 %); PL 674 (+ 10,5); IT 575 (+ 3,9); RO 355 (+32,9); GR 329 (3,9); HR 263 (+ 9,5); RU 221 (+2,4); RS 221 (+ 7,7); KO 185 (+ 8,1); BG 183 ( + 24,8).
Die neuen Zuwanderer stammen zu fast 60 % aus der EU; bei den Nicht-EU-Staaten liegen Syrien (61300), Serbien (15900) und Eritrea (14100) vorne. Der Rückgang der Bevölkerung mit türkischer Staatsangehörigkeit in Deutschland um 1,5 % resultiert vor allem aus Registerlöschungen infolge von Einbürgerungen.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Ausländerzentralregister       Infografik-Bezug   | Serie 

| Bevölkerung | Migration |
Quote ohne
Schulabschluss
Ohne Schulabschluss / Globus Infografik 10168 vom 19.03.2015
19.03.15    (570)
dpa Globus 10168: Ohne Schulabschluss
In der Deutschlandkarte sind die 402 Kreise im Hinblick auf die Quote der Schulabgänger ohne Schulabschluss im Jahr 2013 von hellgelb (< 3 %) bis dunkelrot (≥ 10 %) eingefärbt. Besonders hoch ist die Quote in vielen Kreisen Ostdeutschlands, in der Spitze 15,9 % im Landkreis Mansfeld-Südharz in Thüringen, gefolgt von 14,3 % in Leipzig und 14,2 % in Schwerin. Die niedrigste Quote hat Heidelberg mit 1,6 %.
Im bundesweiten Durchschnitt betrug die Quote 5,2 %, das sind rund 46000 Schüler.

Quelle: Statistische Landesämter       Infografik-Großansicht  

| Bevölkerung | BNE |
Online-Datenbank
Online-Atlas:  Grafik Großansicht
09.03.15    (564)
BBSR: Online-Datenbank INKAR
Das Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) stellt seine neue Datenbank INKAR (Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung) online zur Verfügung. Mittels über 600 Indikatoren können interaktiv Statistiken, Grafiken und Landkarten erstellt werden zu den Lebensbedingungen in Deutschland und Europa, darunter viele Agenda 21 relevante Themen wie Bildung, Soziales, Armut und Reichtum, Einkommen, Demografie, Wirtschaft, Wohnen, Mobilität, Infrastruktur, Stadt-Land und Umwelt. Lehrer z.B. können mit INKAR auf einfache Art Materialien für den Unterricht erstellen. Sämtliche Daten und Karten lassen sich exportieren und weiternutzen.
  
Datenbank-Inkar: www.inkar.de

| Bevölkerung | Konsum & Produktion | Natur & Umwelt | Armut & Reichtum | Mobilität/Verkehr |
Asylsuchende 2014
 Globus Infografik 10069
29.01.15    (549)
dpa-Globus 10069: Schutzsuchende in Deutschland
Die Zahl der Asylanträge (in Tausend (T)) fiel von 128 T im Jahr 1995 unter leichten Schwankungen auf ein Tief von 19 T in 2007. Danach stieg die Zahl immer steiler auf zuletzt (2014) 173 T.
Top-10-Herkunftsländer 2014 (Veränderung zu 2013 in %): Syrien 39.332 (+ 232); Serbien 17.172 (+50); Eritrea 13.198 (+265); Afghanistan 9.115 (+18); Albanien 7.865 (+531); Kosovo 6.908 (+104); Bosnien/Herzegowina 5.705 (+72); Mazedonien 5.614 (-10); Somalia 5.528 (+46); Irak 5.345 (+35);

Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge   BAMF | Infografik  | Serie 

| Bevölkerung | Migration | Konflikte |
Bevölkerung
DE 1950-2014
Bevölkerung-DE-2014 / Globus Infografik 10059 vom 29.01.2015
29.01.15    (548)
dpa-Globus 10059: Bevölkerung in Deutschland
Die Bevölkerung in Deutschland (in Millionen (M) ) stieg unter Schwankungen von 69,3 M im Jahr 1950 auf ein Hoch von 82,5 M in 2002 und fiel danach bis 2010 auf 81,8 M. Wegen der Volkszählung 2011 musste die Bevölkerungszahl um 1,5 M nach unten auf 80,3 M revidiert werden. Seitdem ist die Bevölkerung aufgrund eines stark positiven Wanderungssaldos (2014: 470.000) trotz Geburtendefizits* jedes Jahr gestiegen auf zuletzt (2014) 81,1 M.
* Saldo Geburten - Sterbefälle:  minus 190.000 bis 215.000

Quelle: Statistisches Bundesamt Internet      Infografik-Bezug   | Serie 

| Bevölkerung | Migration |
Trinkwasserzugang
Trinkwasserzugang / Infografik Globus 6822 vom 11.12.2014
11.12.14    (528)
dpa-Globus 6822: Ohne sauberes Wasser
Keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hatten im Jahr 2012 weltweit knapp 749 Millionen (M) Menschen, die sich wie folgt auf die 10 Regionen verteilten:
(Anzahl in M | Anteil an der jeweiligen Bevölkerung der Region in %):
Subsahara 325|36; Südasien 149|9; Ostasien 114|8; Südostasien 67|11; Lateinamerika 36|6; westliches Asien 20|9; Nordafrika 13|8; Kaukasus/Zentralasien: 11|14; Industrieländer 9|1; Ozeanien 5|44.
Außerdem werden die Anteile (%) der Wasserquellen 1999 | 2012 verglichen:
Anschluss im Haus 45|56; öffentlicher Wasserhahn/ Pumpe/ Brunnen 31|33; unbefestigter Wasseranschluss 17|9; See-/Fluss-/ Bachwasser 7|2.

Quelle: WHO, Unicef      Infografik:  Großansicht: Bezug

| Wasser | Bevölkerung | Globale Agenda 21 | Millenniumsziele | Nachhaltigkeit | Indikatoren | HDI |
Geburtenrate
Geburten je Frau / Infografik Globus 6824 vom 11.12.2014
11.12.14    (527)
dpa Globus 6824: Geburten je Frau
Die Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenrate* in Deutschland von 1990 bis 2012. Sie war anfangs 1,45, fiel dann auf ein Minimum von 1,24 in 1994 und stieg seitdem unter Schwanktungen auf zuletzt 1,41. Zum Erhalt der Bevölkerung müsste die Rate ca. 2,1 betragen. Dass die Bevölkerung dennoch bisher nicht stark fällt, liegt an der hohen Zuwanderung.
Im Jahr 2013 wurden 682.069 Kinder geboren, darunter 49 % Erstkinder, deren Mütter im Durchschnitt 29 Jahre alt waren.
*Zusammengefasste Geburtenziffer der 15- bis 49-Jährigen: die endgültige Quote liegt etwas darüber, weil Kinder auch vor dem 15. und nach dem 49 Lebensjahr geboren werden. Diese Quote kann jedoch erst nach Ende der Gebährfähigkeit ermittelt werden.

Quelle: Statistisches Bundesamt     Infografik:  Großansicht: Bezug   

| Frauen | Bevölkerung | Migration |
Armutsschwelle
Die Schwelle zur Armut / Infografik Globus 6812 vom 11.12.2014
11.12.14    (525)
dpa-Globus 6812: Armutsschwelle
Die Armutsschwelle ist per Definition der EU gleich 60 % des Median-Einkommens einer Bevölkerungsgruppe, z.B. einzelner Bundesländer (Landesmediane), Gesamtdeutschlands (Bundesmedian). Wer weniger als die Armutsschwelle verdient, gilt als armutsgefährdet. 2013 lag die Armutsschwelle in Deutschland für Single-bzw. Familienhaushalte* bei 892 € bzw. 1873 €. Die Landesmediane für Single variieren von 735 in MV bis 979 € in BW, bei Familien* von 1660 in TH bis 2055 € in BW.
* 2 Erwachsene + 2 Kinder

Datentabellen [Amtliche Sozialberichtserstattung]     Infografik:  Großansicht: Bezug

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Geburtenrate-EU-2013
Geburtenrate-EU-2013 / Infografik Globus 6795 vom 27.11.2014
27.11.14    (538)
dpa-Globus 6795: Geburtenrate in der EU
Die Grafik listet die Geburtenrate (Anzahl Geburten pro 1000 Einwohner) im Jahr 2013 in den 28 EU-Ländern:
Top5: Irland 1,50; Frankreich 12,3; Schweden 11,8; Luxemburg 11,3; Belgien 11,2.
Flop5: Portugal 7,9; Italien 8,5; Griechenland 8,5; Deutschland 8,5; Rumänien 8.8.
Deutschland konnte sich ein wenig verbessern: mit 8,4 war es 2012 noch Schlusslicht unter den 28 EU-Staaten.   Quelle: Eurostat    
  
Tabelle: Geburtenrate aller 28 Staaten (xls)     Infografik:  Großansicht: Bezug

| Bevölkerung | Indikatoren | NWI |
Migrationshintergrund
DE 2013
Migrationshintergrund / Infografik Globus 6785 vom 27.11.2014
27.11.14    (531)
dpa-Globus 6785: Mit Migrationshintergrund
Im Jahr 2013 lebten 80,6 Millionen (M) Menschen in Deutschland, darunter 16,5 M (20,5 %) mit ausländischen Wurzeln. Von den Menschen mit Migrationshintergrund haben 58,8 % einen deutschen Pass, 36,4 % sind in Deutschland geboren und 96,6 % wohnen in Westdeutschland. Sie zeigen folgende Altersschichtung: [0: 8,5 % [10: 9,6 [20: 29,5 [35: 24,3  [75: 10,2.
Die Top3-Herkunftsländer waren die Türkei (12,8 %), Polen (11,4 %) und Russland (9,0 %).    
Quelle: Statistisches Bundesamt      Infografik:  Großansicht: Bezug

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Geburten-Sterbefälle
DE 1946-2013
Kommen und Gehen: Geburten in Deutschland / Infografik Globus 6782 vom 20.11.2014
20.11.14    (520)
dpa-Globus 6782: Kommen und Gehen
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Geburten (rot) und Sterbefälle (schwarz) in Deutschland von 1946 bis 2013. (Angabe: Jahr | Anzahl in Tausend (T))
Nach Kriegsende stiegen die Geburten stark an auf das Maximum 1964|1357 und fielen dann unter Schwankungen auf das Minimum 2010|678 . Zuletzt stiegen sie wieder ein wenig auf 2013|682. Die Sterbefälle fielen nach Kriegsende zunächst stark ab auf das Minimum 1950|746. Danach stiegen sie unter Schwankungen auf das Maximum 1975|990. Seitdem fielen sie unter Schwankungen auf das Minimum 2005|830, um dann wieder auf 2013|894 zu steigen. Von 1947 bis 1972 überwogen die Geburten, danach die Sterbefälle. Nur im Jahr 1990 erreichten die Geburten (906) fast die Sterbefälle (921).
Die Differenz Geburten - Sterbefälle war im Babyboomjahr 1964 mit 487 T am größten.
Quelle: Statistisches Bundesamt        Infografik:  Großansicht: Bezug    | Serie 

| Bevölkerung |
Ausländer in Deutschland
Ausländer in Deutschland / Infografik Globus 6750 vom 06.11.2014
06.11.14    (537)
dpa-Globus 6750: Ausländer in Deutschland
Ende 2013 lebten rund 7 Millionen Ausländer in Deutschland. Die Grafik vergleicht die Lage der Ausländer im Jahr 2005 und 2013 anhand folgender Anteile (in %):
- Anteil der Ausländer (A.) an der Gesamtbevölkerung: 8,8|8,7
- 25-34-jährige A. mit (Fach)Hochschulabgänger in % der Altersgruppe: 15,1|20,6;
- arbeitslose A. in % aller Arbeitslosen: 13,8|17,1;
- Anteil A.-Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss in % aller A.-Abg: 17,4|11,4
- Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter A. an allen Beschäftigten: 6,6|8,3.

Quellen: Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit
 
Infografik:  Großansicht: Bezug

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Flüchtlinge weltweit
Flüchtlinge in der Welt / Infografik Globus 6698 vom 17.10.2014
17.10.14    (534)
dpa-Globus 6698: Flüchtlinge in der Welt 2013
Laut Jahresbericht des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR waren im Jahr 2013 weltweit ca. 51 Millionen (M) Menschen auf der Flucht vor Verfolgung, Gewalt und Krieg, 6 M mehr als im Vorjahr. In der Weltkarte sind die Länder mit den meisten Flüchtlingen mit entsprechend großen Kreisenflächen gekennzeichnet: Diese Top10-Staaten sind:
Afghanistan 2,56 M; Syrien 2,47; Somalia 1,12; Sudan/Südsudan 0,65; Dem.Rep.Kongo 0,50; Birma 0,48; Kolumbien 0,40; Irak 0,40; Vietnam 0,31; Eritrea 0,31.
Die Top10-Aufnahmeländer sind: Pakistan 1,62 M; Iran 0,86; Libanon 0,86; Jordanien 0,64; Kenia 0,53; Tschad 0,43; Äthiopien 0,43; China 0,30; USA 0,26.

Quelle: UNHCR;      Infografik: Großansicht: Bezug    

| Migration | Konflikte | Globale Agenda 21 | Bevölkerung |
Bevölkerung EU-28
2014
Die Bevölkerung in der EU / Infografik Globus 6556 vom 31.07.2014
31.07.14    (513)
dpa-Globus 6556: Die Bevölkerung in der EU
Am Stichtag 1.1.2014 lebten rund 507 Mio Menschen in den 28 EU-Staaten, 0,3 % mehr als im Vorjahr. Der Anteil an der Weltbevölkerung (ca. 7300 Mio) beträgt ca. 7 %, mit fallender Tendenz, da das Bevölkerungswachstum in nahezu allen anderen Regionen viel höher ist, besonders in Afrika und Asien.
Top-4 der EU-28 Staaten (in Mio, gerundet): Deutschland 81; Frankreich 66; Großbritannien 64; Italien 61, zusammen mit 54 % mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Kommen Spanien (47) und Polen (39) auf Rang 5 u.6 hinzu, werden rund 70 % erreicht. Die restlichen Länder folgen mit weitem Abstand: von Rumänien 20 bis Malta 0,4. Dass viele Länder sehr kleine Bevölkerungen haben, zeigen folgende Relationen: Die Staaten auf Rang 14 bis 28 haben einstellige Bevölkerungen mit Anteilen von 1,7 % bis 0,1 %. Zusammen haben sie einen Anteil von nur rund 10 %.   Quelle: Eurostat    

Infografik:  Großansicht: Bezug      Daten:  Tabellenkalkulation (xls)

| Bevölkerung |
Einbürgerung 2013
 Globus Infografik 6540
24.07.14    (533)
dpa-Globus 6540: Mit neuem Pass
Die Kurve (oben) zeigt die Entwicklung der Zahl in Deutschland eingebürgerter AusländerInnen von 1990 bis 2013. Die Kurve steigt von anfangs 101.377 auf ein Maximum von 313.606 in 1995. Danach fällt sie auf ein Minimum von knapp 95.000 im Jahr 2008 . In den Jahren darauf steigt sie wieder ein wenig auf zuletzt 112.353.
Das Diagramm (unten) zeigt die Top10-Herkunftsländer 2013 der Eingebürgerten und die Veränderung gegenüber dem Vorjahr (in %): Türkei 27.970 (- 15,9); Polen 5.466 (+21,5); Ukraine 4.539 (+23,0); Griechenland 3.498 (-16,1); Kosovo 3.294 (-1,3); Irak 3.150 (-10,3); Afghanistan 3.054 (+12,4); Russland 2.784 (-12,1); Italien 2.754 (+25,1); Marokko 2.710 (-5,0).

Quelle: Statistisches Bundesamt   | Infografik  | Serie 

| Ausländer | Migration | Bevölkerung |
Alterspyramide
Alterspyramide / Infografik Globus 5649 vom 02.05.2013
02.05.13    (487)
dpa-Globus 5649: Die Alterspyramide
Die klassische Alterspyramide (um 1910), mit einer breiten Basis von Jungen und dann mit wachsendem Alter immmer schlanker werdend, hat sich im Zuge des demografischen Wandels grundlegend geändert: unten schmal, in der Mitte (40 bis 45 Jahre) einen Wulst (Babyboom-Generation), Einbuchtung um die 65 (Geburtentief Ende des 2. Weltkriegs) und dann schmaler werdend mit einem deutlichen Frauenüberschuss besonders im hohen Alter. Einen leichten Männerüberschuss gibt es bis zum Alter von 54. Die Anzahl der über 90-Jährigen ist infolge des 2. Weltkriegs (Gefallene und Geburtentief) besonders schmal. Als Folge der anhaltend geringen Geburtenzahlen wird sich der Wulst im mittleren Bereich immer weiter nach oben bewegen. Längerfristig wird aus der früheren Pyramide in etwa ein schlankes Trapez mit aufgesetztem Dreieck.
  
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| Bevölkerung |
Alterung
Alternde Weltbevoelkerung; Anteil ab 60-Jaehriger / Infografik Globus 5263 vom 11.10.2012
11.10.12    (429)
dpa-Grafik: Alternde Weltbevölkerung
In der Weltkarte sind die Länder anhand ihres Anteils (in %) der Ab-60-Jährigen nach der Farbfolge [0|hellgelb [10 [20 [25 [30|braun (Legende) gefärbt. Während in der oberen Weltkarte für das Jahr 2012 hellere Farben überwiegen (nur Japan braun), haben in der unteren Weltkarte für 2050 fast alle Länder (Ausnahme: einige Staaten in Afrika) dunklere Farben als oben, d.h. der Anteil der Ab-60-Jährigen steigt in den meisten Ländern stark an. Aktuell liegt der Anteil weltweit bei im Schnitt 11,5 %; nach UN-Prognosen wird er bis 2050 auf 21,8 % steigen.
Die braune| dunkelgraue| hellgraue Kurve im Diagramm unten zeigt die Entwicklung der Anzahl der ≥ 60 |< 15| < 5-Jährigen im Zeitraum von 1950 bis 2050 (in Mrd.): von ca. 0,2| 0,9| 0,3 auf prognostizierte 2,1| 1,9| 0,6.
Im Jahr 2050 wird es also voraussichtlich mehr Senioren (≥ 60-Jahre) als Kinder (< 15 Jahre) geben. Die Alterung der Bevölkerung hat gravierende Folgen für die Gesellschaft, z.B. die sozialen Sicherungssysteme, die in vielen Länder über Umlagesysteme finanziert werden: Weniger Junge müssen immer mehr Renter versorgen.

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| Bevölkerung |
Zu-/Abwanderung
Zuwanderung und Abwanderung in Deutschland 1950 - 2011; Wanderungssaldo 2011;  / Infografik Globus 4989 vom 24.05.2012
24.05.12    (411)
dpa-Globus : Zu- und Abwanderung in Deutschland von 1950 bis 2011
Die blaue bzw. rote Kurve stellt die Zu- bzw. Abwanderung von 1950 bis 2011 dar. (Angaben in 1000, gerundet). Die Zuwanderung stieg von ca. 100 im Jahr 1950 unter starken Schwankungen auf einen Spitzenwert von 1502, sank dann auf unter 700 in 2006 und stieg seitdem auf 958 in 2011. Die Abwanderung stieg von ca. 100 in 1950 auf etwa 600 in 1967 und schwankt seitdem zwischen ca. 400 und 700.
Das Saldo Zu- minus Abwanderung betrug zuletzt  958,156 - 678,949 = 279,207
Top 3 Herkunftsländer von Ausländern: Polen 163, Rumänien 94, Bulgarien 51.

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| Migration | Bevölkerung | Ausländer |
Alterspyramiden
Alterspyramiden: Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Karibik, Afrika, Australien und Ozeanien / Infografik Globus 4956 vom 10.05.2012
10.05.12    (410)
dpa-Globus : Alterspyramiden in der Welt im Jahr 2010
Die Altersstrukturen der 6 Erdteile unterscheiden sich stark: Afrika zeigt eine Pyramide mit breiter Basis (sehr viele Junge) und wenig Alte, Europa dagegen ist geprägt durch einen schmalen Sockel (wenig Junge) und einen breiten mitteleren Bereich sowie den meisten Alten: Der Anteil der über 64-Jährigen betrug 16,2 % (Afrika 3,5 %). Auch die anderen Erdteile zeigen mehr oder weniger starke Verschiebungen der Verteilung von unten nach oben, d.h. der Anteil jünger Menschen nimmt ab, der älterer nimmt zu.

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| Bevölkerung |
Migration-EU

26.01.12    (387)
SZ-Grafik: Migration in 6 EU-Ländern
Die Tabelle zeigt für die 6 bevölkerungsreichsten EU-Länder Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Polen, wieviel Ausländer im jeweiligen Staat aus den anderen 5 Staaten leben (in Tausend):
DE 1313, GB 1160; ES 983; FR 893; IT 229; PL 7.
=> Kreuz-Tabelle mit Einzel-/Summen-Zahlen [xls, 13 KB]
  
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Generation der Verlorenen [SZ 26.01.12, S.21]

| Migration | Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungsentwicklung:  Grafik Großansicht
28.11.11    (363)
Berlin-Institut: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland 2003 bis 2008
In der Deutschlandkarte sind die Regionen gemäß ihrer Bevölkerungsentwicklung in Gemeinden und Gemeindeverbänden in den Jahren 2003 bis 2008 nach 5 Kategorien von Dunkelblau (Rückgang bis zu 5 %) bis Dunkelrot (Wachstum um mindestens 5 %) eingefärbt. Ländliche Räume und weite Teile Ostdeutschlands verzeichnen schrumpfende Bevölkerung, von aufstrebenen Städten (u.a. Hamburg, Berlin, Dresden, München) geprägte Regionen wachsen teils um 5 % und mehr.
Die Landkarte ist abgedruckt auf S.18 (pdf 20/79) der Studie "Die Zukunft der Dörfer" (pdf, 1,9 MB) des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. das in seiner Studie Empfehlungen gibt, wie ländlich geprägte Räume weiterem Schrumpfen begegnen können, z.B. über mehr Information zum demografischen Wandel, durch Vermeidung von kostentreibenden Vorschriften, Zusammenschluß zu Großgemeinden, Rückbaufonds und Umzugsprogramme.

| Bevölkerung | Nachhaltigkeit |
Weltbevölkerung
Weltbevölkerung 1804 - 2083; 1 bis 10 Millarden Menschen / Infografik Globus 4601 vom 10.11.2011
10.11.11    (355)
dpa-Globus : Das Wachstum der Menschheit
Die Kurve zeigt den Anstieg der Weltbevölkerung von 1 Mrd. im Jahr 1804 auf 7 Mrd. in 2011 und prognostiziert - unter allmählicher Abschwächung des Anstiegs - ein weiteres Wachstum auf 10 Mrd. Menschen bis 2083. Da schon jetzt akuter Mangel an Ressourcen weit verbreitet ist - aktuell hungern rund 1 Mrd. Menschen - werden sich die Probleme einer ausreichenden Versorgung mit Wasser, Nahrung, Energie und Lebensraum weiter drastisch verschärfen, vor allem auch durch die Folgen der Klimaerwärmung. Falls sie nicht auf 2 °C eingebremst werden kann, drohen global Eskalationsprozesse, die kaum beherrschbar sein werden.

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| Bevölkerung | Nahrung | Hunger | Wasser | Energie | Ressourcenkonflikte |
Weltbevölkerung

27.10.11    (348)
ZEIT-Grafik: Weltbevölkerung: Tag der 7 Milliarden am 31.10.2011
Nach Hochrechnungen der UN überschreitet die Weltbevölkerung am 31.Oktober 2011 die Schwelle von 7 Milliarden. Aus diesem Anlass präsentiert die ZEIT eine Infografik, die die Entwicklung der Weltbevökerung vom Jahr 1804 (1. Mrd.) über 1927 (2.Mrd.), 1960 (3.Mrd), 1974 (4.Mrd.), 1987 (5.Mrd.), 1999 (6.Mrd) bis 2011 (7.Mrd) anhand folgender Kennzahlen nachzeichnet: wichtige Ereignisse im jeweiligen Jahr; Lebenserwartung und Säuglingssterblichkeit in Deutschland; CO2-Ausstoß; Goldpreis; höchstes Gebäude; beliebtestes Fahrzeug.
=> Datentabelle)
  
Download: Infografik: Weltbevölkerung von 1804 bis 2011 [pdf, 171 KB] | Serie 

| Bevölkerung | Treibhausgase |
Migration-D-1950-2010
Zuwanderung; Abwanderung; Deutschland1950 bis 2010; Wanderungssaldo;  / Infografik Globus 4248 vom 12.05.2011
12.05.11    (338)
dpa-Globus : Zu- und Abwanderung in Deutschland
Die Grafik informiert über Zuwanderung (blaue Kurve) und Abwanderung (rote Kurve) von 1950 bis 2010. Angaben in 1000. War das Wanderungsaldo 2009 noch negativ. d.h. mehr Abwanderung (734) als Zuwanderung (721), war es 2010 wieder positiv: Die Zuwanderung stieg um 77 auf 798, die Abwanderung verringerte sich um 63 auf 671, das Wanderungsaldo betrug 798 - 671 = 127.
Top 3 Herkunftsländer: Polen 126, Rumänien 49, Bulgarien 39.
Top 3 Zielländer: Polen 103, Rumänien 49, Türkei 36.
Top 3 Zielländer deutscher Auswanderer: Schweiz, USA, Österreich.
  
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| Migration | Bevölkerung |
Vital Signs 2011
Vital Signs 2011:  Grafik Großansicht
Februar 11    (303)
Worldwatch Institute: Vital Signs 2011
Der jährlich vom renommierten Worldwatch Institute publizierte Report bietet eine Fülle von Daten, Statistiken und Infografiken zu den weltweit wichtigsten Trends in Bereichen, die für die nachhaltige Entwicklung besondere Bedeutung haben: Energie und Transport; Umwelt und Klima; Nahrungsmittel und Landwirtschaft; globale Ökonomie und Ressourcen; Bevölkerung und Gesellschaft. Die diesjährige 18.Ausgabe liefert z.B. folgende Daten: 2009 stieg das Weltsozialprodukt nur um 0,3 %, das BIP von China aber um 9,1 %, das von Indien um 7,4 %. Von 1993 bis 2009 stieg der Meeresspiegel infolge der Klimaerwärmung um 3 mm pro Jahr, in den 118 Jahren davor nur um 1,7 mm pro Jahr. Die Kapazität der Photovoltaik stieg stieg 2009 um 20 %, die von Solarthermie-Kraftwerken um 26 %, von Windkraft um 31 %. Der Verbrauch von Erdgas sank um 2,1 %, die größte jemals gemessene Abnahmerate. Das Artensterben setzte sich fort: weitere 365 Arten gelten als akut gefährdet.
  
Infos / Bestellung: Vital Signs 2011

| Globale Agenda 21 | Energie | Erneuerbare | Windenergie | Solarenergie | Klima | Mobilität/Verkehr | Bio-Vielfalt | Nahrung | Konsum & Produktion | Rohstoffe | Bevölkerung |
Migration
Zuwanderung, Abwanderung in Deutschland 1950 - 2009; Migration,  / Infografik Globus 3841 vom 21.10.2010
21.10.10    (279)
dpa-Globus : Zu- und Abwanderung in Deutschland
Die Grafik informiert über Zuwanderung (blaue Kurve) und Abwanderung (rote Kurve) von 1950 bis 2009. Mit 1,5 Mio erreichte die Zuwanderung 1992 ein Allzeithoch und fiel dann ab auf etwas über 0,7 Mio 2009. Die Abwanderung stieg bis 1967 auf knapp 0,7 Mio, schwankte dann bis etwa 1990 um die 0,5 Mio-Marke und stieg dann bis 1993 auf ca. 0,8 Mio. Seitdem schwankt die Abwanderung zwischen etwa 0,6 und 0,7 Mio. Im letzten Jahr 2009 war das Wanderungsaldo (Zuwanderung 721.013 - Abwanderung 733.798) negativ, wobei das Saldo bei den Türken (30000 - 40000) am stärksten negativ war.
 
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| Migration | Bevölkerung |
Ein-/ Auswanderung-2009
Saldo Einwanderung - Auswanderung 2009:  Grafik Großansicht
12.10.10    (277)
taz-Grafik: Ein- und Auswanderung, Deutschland 2009
Im Jahr 2009 sind insgesamt 721.013 Menschen ein- und 733.798 ausgewandert, im Saldo ergibt sich also eine Abwanderung von 12.785, darunter: Türkei 10.071, Bosnien -1517; V.A.E. - 286; Libanon: - 116.
Ein positves Saldo, also eine Zuwanderung, ergab sich bei folgenden Staaten (über 500): Irak 8.297, Kosovo 3.868, Syrien 1.594, Kasachstan 1.265; Marokko 962; Pakistan 799.
 
Die vollständige Tabelle listet die Daten zu insgesamt 23 Staaten.
  
Die Grafik ist abgedruckt (nicht online) in der taz vom 12.10.10, S.3
Datenquelle: Statistisches Bundesamt

| Migration | Bevölkerung |
Verstädterung-Slums
 Globus Infografik 3435
01.04.10    (233)
dpa-Globus 3435: Am Rande der Städte
Die Verstädterung nimmt immer weiter zu: Der Anteil der Bevölkerung, der in Städten lebt, steigt laut einer UN-Prognose von derzeit ca. 50 % auf  etwa 70 % im Jahr 2050. In der Folge werden auch die Elendsviertel (Slums) besonders in den Megastädten wachsen. Die Grafik informiert über den Anteil der städtischen Bevölkerung im Jahr 2010 in den betroffenen Weltregionen, die in Slums leben (Anteil in %): Subsahara-Afrika 62; Südasien 35, Südostasien 28, Westasien 25, Lateinamerika und Karibik 24, Ozeanien 24, Nordafrika 13.

| Infografik  | Kontext 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Globale Agenda 21 |
Metropolregionen
Megastädte und Metropolregion:  Grafik Großansicht
20.03.10    (219)
FR-Grafik: Megastädte und Metropolregionen
Laut UN-Habitat-Report nimmt die Verstädterung vor allem durch Landflucht weiter zu. Im Verlaufe von 2009 überschritt die Weltbevölkerung den Zeitpunkt, ab dem mehr Menschen in Städten als außerhalb wohnen. Parallel zur Verstäderunng wachsen die Elendsviertel: ca. 830 Mio Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländer leben in Slums. Relativ zur schnell wachsenden Bevölkerung sank jedoch der Anteil der Slum-Bewohner in vielen Metropolen. Ein neuer Trend sind sog."Städte-Korridore": eine Kette von Städten, die immer näher zusammen wuchern, z.B. Hongkong, Shenzen, Guangzhou in China mit 120 Mio Einwohnern. Die Zusammenballung verursacht immense Probleme: Verwaltung, Lebensmittel- und Wasserversorgung, Abwässer, Energiebedarf, Verkehrs- und Umweltbelastung sowie Schadstoff- und Treibhausgas-Ausstoß.
Die Tabelle listet die Top10-Metropolen (Einwohner innerhalb der Stadtgrenzen | in der Metropolregion in Mio): Auf Rang 1 liegt Tokio (8,5|40), gefolgt von Seoul (11,0|30) und Mexiko-Stadt (8,7|25).

| Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 |
Bevölkerungsrückgang
Bevölkerung Deutschland 1950 - 2060; Bevölkerungsprognose; Zuwanderung; Überalterung , demographische Entwicklung / Infografik Globus 3183 vom 20.11.2009
20.11.09    (135)
dpa-Globus : Immer weniger und immer älter
Laut 12. koordinierter Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes setzt sich der Bevölkerungsrückgang in Deutschland fort: von 82 Mio Ende 2008 auf 65 - 70 Mio im Jahr 2060 in Abhängigkeit von einer jährlichen Zuwanderung zwischen 100.000 bis 200.000. Da immer weniger Kinder geboren werden und die Lebenserwartung steigt, wird die Bevölkerung im Durchschnitt älter. Der Anteil der über 65 Jährigen wird wachsen (heute ca. 20 %, 2060 ca. 34 %) und der Anteil der unter 20-Jährigen wird sinken (heute 19 %, 2060 etwa 16 %).
  
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| Bevölkerung |
Altersaufbau-D
Altersaufbau: Deutschland 1910, 1950, 2008, 2060:  FR-Infografik
Text/ Großansicht
19.11.09    (140)
FR-Infografik: Altersaufbau in Deutschland 1910 bis 2060
Im Jahr 1910 glich der Altersbau in Deutschland der sog. "Bevölkerungspyramide". In Folge von stark rückgängigen Geburtenzahlen und gleichzeitig steigender Lebenserwartung wandelt sich diese Pyramide bis 2060 in eine gänzlich andere Figur: unten schmal, allmählich breiter werdend bis zu einem Maximum bei den 70-Jährigen, dann schneller abfallend auf Null bis zu den 100-Jährigen. Im Jahr 2060 wird jeder dritte Bürger über 65, jeder siebte sogar über 80 sein. Die Anzahl der Menschen im Erwerbszeitalter zwischen 20 und 65 wird von heute 50 Mio auf rund 36 Mio und die Bevölkerungszahl von aktuell 82 auf etwa 65 Mio sinken, wobei eine Zuwanderung von 100.000 pro Jahr angenommen wird. Im Jahr 2060 geborene Jungen/Mädchen werden eine Lebenserwartung von 87,7/91 Jahre haben. Diese "Alterung der Gesellschaft" wird gravierende Folgen auf die Arbeitswelt und die sozialen Sicherungssysteme (Kranken-, Renten-, Pflegeversicherung) haben.
  
Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Die Altenrepublik  [FR 19.11.09]

| Bevölkerung |
Migrationshintergrund
DE 2008
Migration, Migranten, Einwanderungsland Deutschland / Infografik Globus 3116 vom 15.10.2009
15.10.09    (119)
dpa-Globus 3116: Ein Land - zwei Welten
Von den rund 82 Millionen Einwohnern Deutschlands haben 6,73 Millionen einen ausländischen Pass. Eine weitere große Gruppe ist zwar eingebürgert, hat aber einen sog. Migrationshintergrund (Zugewanderte und ihre Nachkommen). Nach Definition des Statistischen Bundesamtes zählt als Ausländer, wer keinen deutschen Pass hat. Die Lebenswelten der Deutschen und der Einwanderer unterscheiden sich vor allem im Hinblick auf Bildung sowie Arbeitslosigkeit und Armutsrisiko. Nur 12,3 % der ausländischen Schulabgänger besitzen eine Hoch- oder Fachhochschulreife (Deutsche: 32,1 %). Die Arbeitslosenquote und das Armutsrisiko von Ausländern (15,6 % | 31,1 %) sind deutlich höher als unter Deutschen (6,0 % | 10 %).

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| Bevölkerung | Migration |
Lebenserwartung
Lebenserwartung, Deutschland , Geburten / Infografik Globus 3086 vom 01.10.2009
01.10.09    (110)
dpa-Globus : Ein Leben lang
In den letzten 100 Jahren stieg die Lebenserwartung in Deutschland um ca. 33 Jahre an: Frauen werden heute im Durchschnitt 82,4 Jahre und Männer 77,2 Jahre alt. Durch bessere Lebensbedingungen und Fortschritte in der Medizin ist mit einem weiteren Anwachsen der Lebenserwartung zu rechnen. Da zugleich immer weniger Kinder in Deutschland geboren werden, werden immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner versorgen müssen.
 
  => Daten der Infografik/ Großansicht
| Infografik 

| Bevölkerung |
Welt als Dorf
Welt als Dorf: ZEIT-Grafik 40-2009
24.09.09    (139)
ZEIT-Grafik: Unser Weltdorf
Rund 6,8 Mrd. Menschen leben Mitte 2009 auf der Erde, im Jahre 2050 werden es voraussichtlich etwa 9,2 Mrd. sein, Zahlen, die man sich schlecht vorstellen kann. Die US-Umweltaktivistin Donella Meadows (Mitautorin von "Grenzen des Wachstums") schlug deshalb 1990 vor, sich die Weltbevölkerung umgerechnet als "globales Dorf" mit 1000 Einwohnern vorzustellen. Später haben dann Forscher diese Zahl noch einmal um den Faktor 10 auf 100 Einwohner verkleinert. Das "globale Dorf" wird dann von heute 100 Menschen auf  etwa 135 Menschen im Jahr 2050 wachsen.
Ursprünglich ging es hauptsächlich um demografische, ökonomische und ökologische Aspekte des Bevölkerungswachstums. In der ZEIT-Grafik werden weitere aktuelle Aspekte wie z.B. Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu Sanitäranlagen, Unter- und Überernährung, Bildungsgrad, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Rauchen, Sexualität, Kriege und Konflikte, Handy- und Internetnutzung  sowie Tourismus mit einbezogen.
  
Die Grafik (pdf, 1,4 MB) ist eingelinkt im Artikel: Unser Weltdorf [ZEIT 40/2009]

| Bevölkerung |
Lebenserwartung-EU-2005
Lebenserwartung-EU-Laender: iwd-Grafik 2009-nr36
03.09.09    (102)
iwd-Grafik: Lebenserwartung ab 50 in der EU: Dolce Vita in Italien
Soviel Jahre lebt ein 50 Jahre alte(r) Mann | Frau in der EU im Durchschnitt noch:
Die 3 Länder mit der größten Lebenserwartung ab 50 sind:
    Italien 30,4 | 35,3; Schweden 30,3 | 34,1; Frankreich 29,6 | 35,4
Die 3 Länder mit der kleinsten Lebenserwartung ab 50 sind:
   Lettland 21,3 | 29,3;  Litauen 21,7 | 21,7;   Estland 22,4 | 30,5.
Deutschland liegt mit 29,0 | 33,4  auf Rang 12 der Liste. (Datenstand: 2005)
Die Daten aller weiteren EU-Länder können der iwd-Grafik entnommen werden. Sie befindet sich auf S. 8 der iwd-Ausgabe 36/2009 (911 KB)

| Bevölkerung |
Welt als Dorf
Die Welt als Dorf: DSW-Grafik
01.09.09    (138)
DSW-Grafik: Die Welt als Dorf
Mitte 2009 leben rund 6,8 Mrd. Menschen auf der Erde. Jedes Jahr kommen ca. 80 Millionen hinzu, wobei das Wachstum hauptsächlich in den Entwicklungsländern stattfindet. Im Jahr 2050 Jahren werden es etwa 9,1 Mrd sein. Da man sich diese großen Zahlen nicht gut vorstellen können, ist das "globale Dorf" als Modell zur Veranschaulichung entwickelt worden. Die Bevölkerungsanteile in % werden veranschaulicht durch die Vorstellung, die Welt wäre ein Dorf mit nur 100 Einwohnern. Darunter wären dann:
 - 60 Asiaten, 15 Afrikaner, 11 Europäer, 9 Lateinamerikaner, 5 Nordamerikaner
 - 27 Kinder unter 15 Jahren, 8 Dorfbewohner älter als 65.
 - 50 Frauen und 50 Männer, jede Frau bekäme im Durchschnitt 3 Kinder
 - die Zahl der Dorfbewohner würde jährlich um etwa 1 Person steigen. Im Jahre 2050   würden bereits 138 Menschen im Dorf leben, darunter:   80 Asiaten, 30 Afrikaner,
  11 Lateinamerikaner, 10 Europäer, 7 Nordamerikaner
[zitiert aus: DSW-Grafik    Datenquelle: DSW-Datenreport 2009]

| Bevölkerung |
Weltbevölkerung-Daten
DSW-Bevölkerungsdaten zu Weltregionen
Großansicht [DSW]
01.09.09    (99)
DSW: Datenreport 2009: Soziale und demographische Daten zur Weltbevölkerung
Das starke Anwachsen der Bevölkerung in vielen Entwicklungsländern hält an. Die afrikanische Bevölkerung überschreitet derzeit die 1 Mrd.-Schwelle, bis 2050 wird sie sich auf 2 Mrd. verdoppeln. Hauptgrund dafür sind die hohen Fruchbarkeitsraten und die junge Altersstruktur: fast jeder Dritte ist jünger als 15 Jahre. Jedes Jahr werden 14 Millionen Teenager schwanger, etwa die Hälfte ungewollt. Um so wichtiger wird, dass junge Menschen Zugang zu Sexualaufklärung und Verhütungsmitteln erlangen. Das rasche Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern konterkariert auch den Kampf gegen Hunger und Armut.
Anders als in den Entwicklungsländern wird die Bevölkerung der Industrieländer zurückgehen: in  Europa von heute 738 Mio auf 702 Mio in 2050. Grund dafür ist die im Durchschnitt viel zu kleine Kinderzahl pro Frau, auch nachdem sie in einigen wenigen Staaten (z.B. Spanien, Schweden, Russland) in den vergangenen Jahren leicht zugenommen hat.

Weitere Informationen    Datenreport 2009 [pdf, 780 KB]

| Bevölkerung | Afrika | Gesundheit | Hunger | Armut & Reichtum |
Weltbevölkerung-2050
Projektionen der Weltbevölkerung bis 2050: 4 Szenarien / Infografik Globus 2475 vom 21.11.2008
Großansicht/ Daten

21.11.08    (20)
Globus Infografik: Weltbevölkerung: Wohin geht die Menschheit
Projektionen zur Entwicklung der Weltbevölkerung bis 2050 in Milliarden
Durch Variation der Kinderzahl pro Frau entwickelt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung vier Szenarien für die Entwicklung der Weltbevölkerung bis 2050: Bleibt die Kinderzahl konstant auf dem aktuellen Niveau von 2,55 Kindern pro Frau, verdoppelt sich die Weltbevölkerung fast auf knapp 12 Mrd. Gelingt dagegen ein Absenken der Kinderzahl auf 2,1 Kinder pro Frau (Reproduktionsquote), steigt die Weltbevölkerung auf 9,2 Milliarden. Bei einer sehr optimistischen Variante von nur 1,52 Kindern/ Frau steigt die Weltbevölkerung nur noch wenig auf 7,8 Milliarden. Eine weitere hohe Variante (2,52 Kinder/ Frau) zeigt, dass gerade im oberen Bereich der Kinderzahl schon ein geringes Absenken zu einer deutlichen Verringerung der Weltbevölkerung um 1 Mrd. führt.
  => Daten der Infografik/ Großansicht | Serie 

| Bevölkerung | Millenniumsziele |
Energieverschwendung

23.10.08    (13)
ZEIT-Grafik: Energieverschwender USA
Durch den Vergleich der Anteile in % am weltweiten Primärenergieverbrauch,
am Welt-Bruttosozialprodukt und an der Weltbevölkerung belegt die Grafik, dass die USA mit Abstand der größte Energieverschwender weltweit ist: Mit nur 4,5 % Anteil an der Weltbevölkerung verbrauchen die USA 21,3 % der Primärenergie, also 21,3/4,5 = 4,73 mal mehr, als es proportional der Bevölkerungsgröße entspricht. Bei allen anderen Ländern ist dieser Quotient deutlich kleiner: Zwar verbrauchen die anderen Industrieländer ebenfalls überproportional viel Energie (Quotient > 1: Japan 2,47; Deutschland 2,33; Russland 2,95), allerdings deutlich weniger als die USA. Unterproportional viel Energie (Quotient < 1) verbrauchen die beiden Schwellenländer: China 0,84;  Indien 0,21.
=> Daten der Infografik / Großansicht

| Primärenergie | BIP | UGR | Bevölkerung |
  

erstellt: 25.04.24/ zgh Bevölkerung/ Demografie Anfangsjahr Vorjahr 0 Folgejahr Endjahr

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