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Daten/Statistiken | Klimawandel / Klimaerwärmung | 2016 |
Klimaschutz-Index 2017 25.11.16 (838) |
dpa-Globus 11393: Klimaschutz-Index 2017 Alljährlich bewertet Germanwatch die 58 Staaten mit dem größten CO2-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Aus 15 Indikatoren wird für jeden Staat der Klimaschutzindex (KSI) berechnet. Anhand ihres KSI werden die Staaten dann benotet. Auch nach dem Pariser Klimaabkommen 2015 hat bisher kein Land genug getan, um die Note "sehr gut" zu bekommen, weshalb die ersten 3 Ränge wie in den letzten Jahren demonstrativ leer bleiben. Ab Rang 4 folgen: FR SE GB CY MA. Ganz hinten liegen SA JP KZ KR AU. Dass Frankreich die Spitzenpostion einnimmt, verdankt es dem Indikator "internationale Klimapolitik", der durch den als erfolgreich eingeschätzten Pariser Klimagipfel hoch bewertet wird. Die nationale Klimapolitik gilt dagegen weiterhin als mittelmäßig, weil z.B. fossile Energieträger mit jährlich 13 Mrd. € subventioniert werden, während der Ausbau erneuerbarer Energien viel zu langsam efolgt. Deutschland verschlechterte sich von Rang 27 auf 29. Beim Indikator "Erneuerbaren Energien" zählt es zwar zur Spitze, aber die Ziele für die Reduktion der Treibhausgase sind unzureichend. Quelle: Germanwatch Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Klima-Risiko-Index 2017 (1996-2015) 18.11.16 (837) |
dpa-Globus 11380: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen Der jährliche Klima-Risiko-Index (KRI) von Germanwatch bewertet, wie stark Länder von Wetterkatastrophen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Überschwemmungen, Hitzewellen) betroffen sind. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Verluste. Datenbasis ist u.a. der NatCatSERVICE von Munic Re. Der KRI 2017 erfasst die Jahre von 1996 bis 2015. In diesen 20 Jahren verursachten weltweit rund 11000 Extremwetterereignisse mehr als eine halbe Million Tote und knapp 3,1 Billionen Dollar Schäden. Die 10 betroffensten Staaten waren alle Entwicklungsländer: HN, MM, HT, NI, PH, BD, PK, VN, GT, TH. Deutschland auf Rang 23 von 181 Staaten ist nach Frankreich und Portugal die am drittstärksten betroffene Industrienation, u.a. durch die Hitzewelle 2003 mit mehreren Tausend Toten, Orkan Kyrill 2007 und mehren Hochwasserkatastrophen an Oder, Donau und Elbe. Quelle: Germanwatch Infografik-Bezug | Serie
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Tropische Wirbelstürme 11.11.16 (831) |
dpa-Globus 11359: Tropische Wirbelstürme Mit Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h können tropische Wirbelstürme enorme Zerstörungskraft entfalten. Sie können entstehen, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: a) große Wasseroberflächen, b) mindestens 26 Grad Wassertemperatur bis ca. 50 m Tiefe, c) mindestens ca. 500 km Entfernung zum Äquator, damit die Corioliskraft, die für die Drehung der Stürme sorgt, genügend wirksam wird. Diese Bedingungen sind in 7 verschiedenen Meeresbecken gegeben, die in der Weltkarte markiert sind zusammen mit Infos über den Zeitraum, in dem tropische Wirbelstürme entstehen sowie die Monate ihres häufigsten Auftretens. Quelle: NOAA DWD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Energiereserven Reichweite 30.09.16 (812) |
dpa-Globus 11282: So lange reichen die Reserven Die weltweiten Reserven bei Kohle|Erdöl|Erdgas betragen 562|354|222 Milliarden Tonnen Steinkohleeinheiten (Gt SKE). Bleibt der Verbrauch von 5,7|6,2|4,3 GtSKE konstant, reichen die Reserven noch 99|57|52 Jahre. Diese fiktiv* berechnete Reichweite ist jedoch inzwischen nicht mehr der entscheidende Faktor, sondern welcher Bruchteil der Energieträger nur noch verbrannt werden darf. Soll nämlich das 2°-Ziel bei der Klimaerwärmung eingehalten werden, muss eine globale Dekarbonisierung umgehend eingeleitet und bis ca. 2050 mindestens in den verbrauchsstarken Ländern weitestgehend umgesetzt werden. Die fossilen Energien (Anteil weltweit 2015: 86 %) müssen möglichst zügig durch erneuerbare Energien ersetzt werden, eine enorme Herausforderung für die Weltgemeinschaft. Schon jetzt (2016) treibt der Ölpreisverfall einige Ölexportländer (vor allem Venezuela) in Richtung Staatsbankrott. * vorausgesetzt konstanter Verbrauch und gleichbleibende Reserven Quelle: Gesamtverband Steinkohle Infografik-Großansicht
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Weltrisikoindex WRI 2016 01.09.16 (816) |
dpa-Globus 11227: Weltrisikoindex 2016 Im jährlichen Weltrisikobericht wird für 171 Länder der "Weltrisikoindex" bestimmt. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet durch Naturkatastrophen das jeweilige Land ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen (sog. Vulnerabilität). Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2016 das Thema "Logistik und Infrastruktur ". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr wenig gefährdet) eingefärbt. Die 10 Länder mit dem höchsten bzw. geringsten Risiko sind 〈VU TO PH GT BD SB BN CR KH PG〉 bzw. 〈QA MT SA BB GD IS BH KI AE SE〉. Auch in Deutschland (Rang 148) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft | Infografik | Serie
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Treibhausgasemissionen EU-2014 01.07.16 (779) |
dpa-Globus 11097: Treibhausgas-Emissionen in der EU 2014 Von 1990* bis 2014 sind die Emissionen von Treibhausgasen (THG**) in der EU-28 um 24,4 % auf 4.282 MtCO2e gesunken. In den elf Länder mit der stärksten THG-Reduktion [LT -60 %; LV -57; RO -56; EE -47; SK -46; BG -45; HU -39; CZ -37; GB -34; HR -30; DE -28] resultiert der Rügang (bis auf GB) hauptsächlich aus dem starken Einbruch der Wirtschaft infolge des Umbruchs in der damaligen Sowjetunion ab 1989, auch in DE (ehemalige DDR). Nur in GB beruht die starke Reduktion auf bewußter Energiepolitik: weg von Kohle hin zu Gas. Ab etwa 2000 trugen milde Winter nennenswert zur THG-Reduktion bei, weniger allerdings eine Energiewende. Z.B blieb in DE trotz Ausbau von Wind- und Solarenergie der CO2-Ausstoß aus Kohleverstromung hoch. Fünf Staaten haben den THG-Ausstoß sogar ausgeweitet (%): MT 49; CY 48; ES 15; PT 6; IE 4. Einen Ausstoß über 100 Mt haben 11 Staaten: DE 900; GB 524; FR 459; IT 419; PL 380; ES 329; NL 187; CZ 126; BE 114; RO 110; GR 101; zusammen 85 % aller EU-Emissionen. Der THG-Ausstoß pro Kopf beträgt im EU-Durchschnitt 8,4 t CO2e; mit dem 2°C-Ziel verträglich sind nur 2,5 Tonnen. Den höchsten Ausstoß pro Kopf haben LU 19,4 t CO2; EE 16,0; IE 12,6; CZ 12,0; DE 11,1; den niedrigsten HU 5,8; HR 5,8; LV 5,7; SE 5,6; RO 5,5. * Bezugsjahr des Kyoto-Protokolls, ** engl.: Greenhouse Gases (GHG) Quelle: EEA Infografik-Bezug Tabelle/ Infos xls-Tabelle | Serie
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Flüchtlinge-Welt-2015 20.06.16 (768) |
taz-Grafik: Hier leben die Flüchtlinge Aus Anlass des Weltflüchtlingstags hat die taz aus Daten des UNHCR-Reports "Global Trends 2015" eine umfangreichen Infografik erstellt zu den Zielländern der insgesamt 65,3 Millionen Flüchtlinge weltweit: Aufnahmezahlen absolut (differenziert in Binnen- und Externflüchtlinge) und relativ zur Gesamtbevölkerung. Berücksichtigt werden dabei Länder mit mindestens 100.000 Flüchtlingen. Daten für alle Länder bieten die umfangreichen xls-Tabellen des UNHCR-Reports. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die Weltgemeinschaft ist gescheitert [taz 20.06.16]
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Dürreformen 17.06.16 (767) |
dpa-Globus 11076: Formen von Dürre Je nach Zeitraum und Verlaufsform der Dürre unterscheiden Wissenschaftler zwischen meterologischer (1-2 Monate), landwirtschaftlicher (> 2 Monate) und hydrologischer (ab 4 Monaten) und Grundwasser-Dürre. Ab einem Jahr starker Trockenheit kombinieren sich diese Dürre-Formen zur sozioökonomischen Dürre, die durch starke Negativwirkungen in allen Bereichen gekennzeichnet ist: landwirtschaftliche Produktion, Wasserversorgung der Bevölkerung, die Wirtschaft sowie Flora und Fauna. Als Folge der Klimaerwärmung ist mit häufigeren und vermutlich auch stärkeren Dürren zu rechnen. Quelle: GERICS DWD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Treibhausgase-Verkehr DE-2014 29.04.16 (723) |
dpa-Globus 10972: So schadet der Verkehr dem Klima Bei der Berechnung der Emission von Treibhausgasen (THG) bei Verkehrsmitteln im Jahr 2014 hat das UBA den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) einbezogen und eine durchschnittlicher Auslastung der Verkehrsträger angesetzt (in Gramm CO2e): Flugzeug 211; PKW 142; Linienbus 76; Straßen-, Stadt- u. U-Bahn 71; Eisenbahn (Nahverkehr) 67; Eisenbahn (Fernverkehr) 41; Reisebus 32. Hinweis: Der Emissionswert beim Flugzeug erscheint im Vergleich z.B. zu atmosfair (über 300 g CO2e) viel zu niedrig (s. ergänzende Infos) Quelle: Umweltbundesamt Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Klimasünder-2014 03.03.16 (650) |
dpa-Globus 10863: Klimasünder-2014 Die Grafik listet die 13 Staaten mit dem größten CO2-Ausstoß im Jahr 2014. Für jeden Staat sind 4 Werte notiert: CO2-Ausstoß (Mt) | Veränderung seit 1990 (%) | CO2-Ausstoß je Einwohner (t) | Veränderung seit 1990 (t). Top3: CN 10.590|262|7,6|5,5; US 5.330|-16|16,5|-3,1; IN 2.340|146|1,8|1,1. Die Top3 zusammen mit der EU-28 umfassen bereits fast 2/3 der weltweiten CO2-Emissionen, die bis 2050 um 80 bis 90 % im Vergleich zu 1990 gesenkt werden müssen, damit dei 2°C-Schwelle nicht überschritten wird. Das bedeutet, dass der CO2-Ausstoß pro Kopf im weltweiten Durchschnitt unter 2,5 t sinken muss. Die Sortierung nach pro Kopf [SA 16,8; US 16,5; CA 15,9; RU 12,4; KR 12,3; JP 10,1; DE 9,3; IR 7,9; CN 7,6; MX 3,7; BR 2,5; IN 1,8; ID 1,8] zeigt, dass unter den Top13 nur die letzten 3 Staaten die 2,5 t Schwelle einhalten, alle anderen liegen deutlich darüber, 6 Staaten sogar über 10 t und Deutschland mit 9,3 t nur wenig darunter. Dieser extrem hohe Prokopf-Ausstoß in den Industrieländern, inzwischen auch in Schwellenländern wie China und Iran, zeigt, wie schwer es sein wird, möglichst sogar die 1,5 °C-Schwelle bei der globalen Erwärmung nicht zu überschreiten, wie die 195 Vertragsstaaten beim Weltklimagipfel in Paris beschlossen haben. Quelle: Europ. Kommission/ PBL Infografik-Bezug Tabelle [htm] Tabelle [xls] | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2015 19.02.16 (663) |
dpa-Globus 10833: Naturkatastrophen 2015 2015 wurden erstmals mehr als 1000 Naturkatastrophen registriert: 1060 mit 23.000 (7.700*) Todesopfern und 90 (110*) Mrd. $ Gesamtschäden. Das Erdbeben in Nepal am 25.4.15 mit Stärke 7,8 war die opfer- und schadenshöchste Katastrophe: 9000 Menschen starben, der wirtschaftliche Gesamtschaden betrug 4,8 Mrd.$. In der Weltkarte sind die 20 nach Schadenshöhe größten Naturkatastrophen nach 4 Ereigniss-Kategorien farblich/symbolisch markiert: tektonisch: Erdbeben (2); meteorologisch: Sturm (9); hydrologisch: Überschwemmungen/ Massenbewegungen (5); klimatologisch: Temperaturextreme/ Dürre/ Waldbrände (4) . * Vorjahreswert Quelle: Munich Re Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Treibhausgase DE-2014 19.02.16 (654) |
dpa-Globus 10830: Treibhausgase in Deutschland Der Graf zeigt die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen (in MtCO2e) von 1990 bis 2014 . Sie sind von 1248 im Jahr 1990* gesunken auf 902 im Jahr 2014. 2009 wurde ein Zwischentief von 906 erreicht, im Folgejahr stiegen die Emissionen aber auf 941. Erstmals nach 3 Jahren sind sie 2014 wieder gefallen (-4,6 % bzgl. 2013; -27,7 % bzgl. 1990*). Das Kreisdiagram veranschaulicht den Anteil der verschiedenen Treibhausgase an den gesamten Emissionen 2014 in %: Kohlendioxyd (CO2) 87,9; Methan (CH4) 6,2; Distickstoffoxid (N2O) 4,3; teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (H-FKW) 1,2; Stickstofftriflorid (NF3)/ vollfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW)/ Schwefelhexaflourid (SF6) 0,4. * Referenzjahr des Kyotoprotokolls Quelle: Umweltbundesamt Infografik-Großansicht | Serie
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Rekordklima 28.01.16 (620) |
dpa-Globus 10788: Rekordklima Laut NOAA überbot das Jahr 2015 das bisherige Rekordjahr 2014 um weitere 0,16 °C und ist damit das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1880. Die weltweite Durchschnittstemperatur stieg auf 14,8 °C, 0,9 ° mehr als der langjährige Durchschnitt im 20.Jahrhundert (13,9 °C), der in der Infografik als Nulllinie dient. Dieser neue Rekord liegt im Trend: 9 der 10 wärmsten Jahre seit 1880 fallen in das 21. Jahrhundert und eins in 1998 liegt dicht davor. Die Top-5 Jahre ereigneten sich sogar alle in den letzten 10 Jahren. In dieser starken Häufung am Ende der Zeitskala sehen Klimaforscher ein deutliches Indiz für die globale Erwärmung infolge des Treibhauseffekts, der durch den weiter wachsenden Treibhausgas-Ausstoß laufend verstärkt wird. Quelle: NOAA Infografik-Großansicht
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Supervulkan Yellowstone 09.01.16 (624) |
SZ-Grafik: Supervulkan Yellowstone Bei seinen letzten beiden Ausbrüchen vor rund 630.000 bzw. 2 Millionen Jahren stieß der Yellowstone-Vulkan ca. 1000 km³ bzw. 2500 km³ Material aus (Mount St.Helens (1980): 2 km³). Die riesige Magmakammer, die hunderte Kilometer in die Erde ragt, hat sich bereits wieder weit gefüllt. Der nächste Ausbruch wird wohl von der höchsten Kategorie (VEI 8) sein und weite Teile der USA im Westen (wie die einmontierte Landkarte zeigt) durch Ascheauftrag zerstören. Die Folgen werden aber auch weltweit und jahrelang extrem sein. Die über Winde um den Globus verbreiteten Schadstoffwolken werden hunderte Millionen Menschen töten: unmittelbar als Folge der Einatmung von Partikeln und Giftstoffen, mittelbar durch Schädigung der Infrastruktur (Energieversorgung, Verkehr) und vor allem durch den ausgelösten vulkanischen Winter mit massiven verbreiteten Ernteausfällen und dramatischen Hungersnöten in der Folge. So besagt z.B. eine Theorie, dass durch den letzten großen Ausbruch des Tobas (VEI 8) vor ca. 74000 Jahren die Menschheit auf vermutlich unter 5000 Individuen dezimiert wurde. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Jahre ohne Sommer [SZ 09.01.16, S.34/35]
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erstellt: 05.12.24/ zgh | Klimawandel / Klimaerwärmung | 2016 |
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