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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Naturkatastrophen | 0 |
Binnenflüchtlinge WE 2023 14.05.24 (2457) |
Statista: Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht? Im Jahr 2023 wurden weltweit 46,9 M Binnenflüchtlinge registriert, davon 26,4 M aufgrund von Katastrophen (Überflutungen: 9,8; Stürme: 9,5; Erdbeben: 6,1) und 20,5 M infolge von Krieg und Gewalt (Bewaffneter Konflikt: 14,4; Krieg zwischen Staaten: 4,5; regionale Gewalt: 0,7). Auf die Top5 von Katastrophen betroffenen Staaten (CN TR PH SO BD) entfielen zusammen 15,2 M, bei Krieg und Gewalt (SD CD PS MM ET) zusammen 15,3 M. Quelle: IDMC Statista: Infotext Infografik
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Vulkan-Opfer WE 1500-2020 26.04.24 (2442) |
dpa-Globus 16818: Die tödlichsten Vulkane Die Grafik informiert über die 7 tödlichsten Vulkanausbrüche seit dem Jahr 1500. Anzahl der Menschen, die an den Folgen von Vulkanausbrüchen (Vulkaneinsturz, Schlamm- und Glutlawinen, Tsunami, Verhungern) starben: Vulkan: Opferzahl (in k) | Jahr: Tambora: 92|1815; Krakatau: 36|1883; Montagne Pelée: 30|1902; Nevado del Ruiz: 25|1792; Unzendake: 15|1792; Kelut: 10|1586; Lakagigar: 9|1783. Der Tambora-Ausbruch im April 1815 gilt als folgenschwerster Vulkanausbruch in der Geschichte der Menschheit: Vulkanasche und -gase in der Atmosphäre vursachten einen Vulkanischen Winter. In der Folge sank die globale Temperatur um etwa 3°C, was enorme Ernteausfälle und Hungersnöte verursachte: rund 80.000 Menschen verhungerten oder starben an Krankheiten. In Westeuropa und Nordamerika kam es im folgenden Sommer sogar zu starken Schneefällen und Frost. Das Jahr 1816 ist als "Jahr ohne Sommer" in die Weltgeschichte eingegangen. Bis 1819 verursachte die Kälte schwere Missernten in Europa verbunden mit Auswanderungswellen nach Amerika, z.B. aus Württemberg Quelle: Encyclopædia Britannica USGS ESKP | Infografik
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Vertreibung durch Naturkatastrophen 15.11.23 (2367) |
Statista: Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Erdrutsche, Vulkane) vertriebenen Menschen im Zeitraum 2012 bis 2022. Mit 4,5 M ragt das Jahr 2015 heraus, wo allein durch das sehr schwere (Mw 7,8) Erdbeben in Nepal etwa 2,6 M Menschen heimatlos wurden. Mit nur 0,8 M war die Vertriebenenzahl 2022 vergleichsweise gering, dagegen werden 2023 neue Rekorde anfallen: so sind rund 8,8 M von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6./7. Februar betroffen. Diese Beben zusammen mit dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 (mit Tsunami), dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Tohoku-Erdbeben 2011 in Japan (mit Tsunami und Nuklearkatastrophe von Fukushima) zählen zu den verheerendsten geophysikalischen Katastrophen seit 2000. Quelle: IDMC Statista: Infotext Infografik
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Hochwasserrisiko WE 2023 11.08.23 (2416) |
dpa-Globus 16300: Bedroht von Hochwasser Also Folge der globalen Erwärmung steigt der Meeresspiegel und setzt immer mehr Menschen weltweit einem starken Hochwasserrisiko aus. Die Weltkarte zeigt die 10 Länder mit dem höchsten gefährdeten Bevölkerungsanteil (in %): 〈NL 58,7 BD 57,5 VN 46,0 EG 40,5 MM 39,9 LA 39,7 KH 38,1 GY 37,9 SR 37,7 IQ 36,8〉. Besonders gefährdet sind die Niederlande (Rg-1). Sie liegen zu einem Viertel unter dem Meeresspiegel und werden von großen Flüssen durchzogen. In Bangladesch (Rg-2) wächst die Hauptstadt Dhaka zu den großen Flüssen und Nebenflüssen hin. In Vietnam (Rg-3) dehnen sich Küstenstädte immer mehr aus. Die Niederlande sind erfahren im Hochwasser-Management und können als reiches Industrieland die nötigen Anpassungen weitaus besser bewältigen als die anderen betroffenen Länder, denn rund 40% der von Hochwasser bedrohten Menschen sind arm. Quelle: World Inequality Lab | Infografik
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Erdbebenstärke Türkei-Syrien 06.02.2023 10.02.23 (2321) |
Statista: Türkei-Beben erschüttern den Nahen Osten Die schweren Erdbeben am 6.-7.2.2023 mit Epizentren im Westteil der Ostanatolischen Verwerfung hatten eine Magnitude bis zu Mw 8. Die Landkarte zeigt die Verteilung der Erdbebenstärke im Bereich der Epizentren (darunter die Millionenstadt Gaziantep) bis runter zu Mw 5 auf einer Fläche in etwa so groß wie Deutschland. Selbst in über 300 km Entfernung von den Epizentren richteten die Erschütterungen der Stärke Mw 5 große Schäden an, weil die Bausubstanz vielerorts mangelhaft ist. Die seit dem Jahr 1114 schwersten Beben im Spannungsfeld der Ostanatolischen Verwerfung verursachten bisher (Stand: 10.02.23, 16 Uhr) über 22.000 Todesopfer, mehr als 84.000 Verletzte und Tausende Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe. Quelle: USGS Statista: Infotext Infografik
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Erdbebenländer WE 1990-2022 06.02.23 (2316) |
Statista: Hier bebt die Erde am häufigsten Ein sehr schweres Erdbeben (Magnitude 7,8) und zahlreiche Nachbeben (darunter Magnitude 7,5 und 6,7) im türkisch-syrischen Grenzgebiet im südwestlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, wo Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen, verursachten bisher (Stand: 06.02.23 17:00 Uhr) über 2300 Todesopfer und zerstörten tausende Gebäude. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die 8 Länder weltweit mit den meisten registrierten Erdbeben von 1990 bis 2022: 〈CN 182 ID 161 IR 108 JP 94 US 77 TR 58 IN 57 PH 52〉. Quelle: NOAA Statista: Infotext Infografik
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Plattentektonik Türkei Syrien 06.02.23 (2214) |
SZ-Landkarte: Nord- und Ostanatolische Verwerfung Die schweren Erdbeben am 6.2.2023 (bis zu 7,8 Mw) im türkisch-syrischen Grenzgebiet verursachten bisher (Stand: 9.2.2023, 8 Uhr) über 15000 Todesopfer, mehr als 50.000 Verletzte und Tausende noch Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe. Die Erdbeben hatten ihre Epizentren im westlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, bei der Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen. In dieser tektonisch hochaktiven Region sind die aktuellen Beben die schwersten seit dem Erdbeben im Jahr 1114 bei Maraş. Mindestens ebenso tektonisch hochrisikoreich ist die Nordanatolische Verwerfung, an derem Westrand das schwere (7,6 Mw) Erdbeben von Gölcük 1999 über 18.000 Todesopfer und fast 50.000 Verletzte sowie enorme Sachschäden verursachte. Dort droht in der Megastadt Istanbul (ca. 15 M EW) ein noch folgenschwereres Beben. (⤴). Quellen: SZ 06.02.2023
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Extremwetter Versicherungsschäden DE 2001-2021 08.07.22 (2208) |
Statista: Sturzflut Bernd versenkt 8 Milliarden Euro Vor einem Jahr ab Anfang Juli verursachte das Tiefdruckgebiet Bernd Hochwasser in West- und Mitteleuropa mit schweren Sturzfluten. Besonders betroffen war Deutschland mit Schwerpunkt am 14.7. (DWD), vor allem das Ahrtal mit 133 Todesopfern und mehrere Regionen in NRW (u.a. Euskirchen, Swisstal, Rheinbach, Hagen) mit 49 Todesopfern (↗). Gemessen an den Versicherungsschäden war es die schwerste Naturkatastrophe seit 2001 in Deutschland. Versicherungsschäden in der Sach-|KFZ-Versicherung (in G€): ➊ Sturzflut Bernd 2021: 8,1|0,4 ➋ August-Hochwasser 2002: 4,7|0,1 ➌ Sturm Kyrill 2007: 3,4|0,3 ➍ Hagel Andreas 2013: 2,0|1,2 ➎ Juni-Hochwasser 2013: 2,3|0. Quelle: GDV Statista: Infotext Infografik
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teuerste Stürme DE 2002-2021 17.02.22 (2097) |
Statista: Die teuersten Stürme Deutschlands Die aktuellen Orkantiefs Ylenia und Zeynep haben europaweit mindestens 16 Todesopfer und vielerorts hohe Schäden verursacht, deren versicherter Umfang auf rund 400|900 M€ geschätzt wird. Aus diesem Anlass listet die Grafik die 8 Stürme in Deutschland mit den höchsten Schäden seit 2002 (in M€): '07 Kyrill 2060 '18 Friederike 1060 '02 Jeanett 760 '15 Niklas 600 '20 Sabine 600 '21 Ulfert, Volker u.a. 600 '10 Xynthia 510 '14 Ela 450 . Schäden durch Extremwetter sind seit 2010 stark gestiegen (➔), auch als Folge der globalen Erwärmung. Weltweiter Höchstwert: 2017: 360 G$ (150 G$ versichert). Höchstwert davor: 1980: 280 G$ (126 G$ versichert). Quelle: GDV, Munich Re Statista: Infotext Infografik
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Temperaturbilanz 07.01.22 (2072) |
dpa-Globus 15134: Die Temperaturbilanz 2021 lag die Durchschnittstemperatur 0,9 °C über 8,2°C, dem 30-Jahres-Ø der Normalperiode 1961-1990, deutlich unter dem Allzeithoch 2018 (+2,3°). Die Klimaerwärmung pausiert jedoch nicht, was auch zahlreiche Extremwetter zeigen, z.B. Hitzewellen in Italien und Griechenland (↗) und Hochwasser in West- und Mitteleuropa. Besonders stark waren Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen betroffen: Starkregen und exteme Flutwellen verursachten Schäden und Opfer in außergewöhnlicher Höhe: allein im Ahrtal starben 134 Menschen. Bundestag und -rat beschlossen einen Hilfsfonds im Umfang von 30 G€ zur Unterstützung des Wiederaufbaus in Rheinland-Pfalz (55%) und NRW (45%) sowie Bayern/ Sachsen (1%) (↗). Quelle: DWD GERICS | Infografik
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Naturkatastrophen Welt 1970-2019 30.09.21 (1987) |
Statista: Naturkatastrophen werden immer teurer Die durch Naturkatastrophen verursachten Schäden weltweit sind in den Dekaden 1970er bis 2010er laufend gestiegen, insgesamt um den Faktor 7,9 (in G$): 1970er 175 1980er 289 1990er 852 2000er 942 2010er 1378 Die Grafik gliedert die jeweiligen Schadenskosten gemäß den Erdteilen Nord- und Mittelamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Ozeanien. In allen Dekaden hat Nord- und Mittelamerika den größten Anteil, zuletzt 728 G$ (52,8%) (Europa: 87 G$ (5,3%)). Auch die Anzahl der Naturkatastrophen ist im 21. Jahrhundert deutlich gestiegen, hauptsächlich als Folge der Klimaerwärmung. Die Zahl der Todesopfer ist dagegen gesunken (in k): von 1980er 667 auf 2010er 185 . Quelle: WMO Statista: Infotext Infografik
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Weltrisikoindex WRI 2021 24.09.21 (1996) |
dpa-Globus 14923: Weltrisikoindex 2021 Der im jährlichen Weltrisikobericht für die meisten Länder weltweit berechnete Weltrisikoindex (WRI) soll die Vulnerabilität der Länder abbilden, also wie gefährdet sie sind durch Naturkatastrophen unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, diese zu bewältigen. Der WRI 2021 (0 bis 100%) wird für 181 Länder (99 % der Weltbevölkerung) berechnet aus 4 Bereichen mit zahlreichen Indikatoren. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß 5 Gefährdungsstufen, von "sehr gering" bis "sehr hoch". Markiert sind folgende Top10-Länder (WRI 2021, in %, gerundet): 〈VU 48 SB 31 TO 31 DM 27 AG 27 BN 23 GY 22 PH 21 PG 21 GT 20〉 Deutschland (Rg 161) zählt mit 2,66 zur Stufe "gering gefährdet". "Sehr hoch gefährdet" sind 36 Länder in Ozeanien, Südostasien, Mittelamerika sowie in West- und Zentralafrika. Zu den Top15 zählen 10 Inselstaaten, die zunehmend vom Meeresspiegelanstieg bedroht sind: VU SB TO DM AG BN PH PG CV FJ Schwerpunktthema im Weltrisikobericht 2021 sind die sozialen Sicherungssysteme, ein wesentlicher Faktor für die Krisenbewältigung im Katastrophenfall. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Waldbrände Europa 2020 02.08.21 (1960) |
Statista: Waldbrände zerstören fast 900.000 Hektar in Europa Eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen über 40°C in Südeuropa verursachte besonders in Griechenland, Italien und der Türkei zahlreiche Waldbrände mit inzwischen mindestens 6 Todesopfern in der Türkei, wo dutzende Orte evakuiert werden mussten (➚). Aus diesem Anlass informiert die Grafik über die Waldbrände in Euopa im Jahr 2020: insgesamt vernichteten mehr als 2350 Brände fast 900 kha Wald, darunter die Top10-Länder (in kha, zusammen 717 kha): 〈UA 255 BA 100 RO 82 PT 63 ES 61 IT 54 ME 40 HR 27 AL 20 GR 15〉. Quelle: EFFIS Statista: Infotext Infografik
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Hochwasser Ursachen 23.07.21 (1957) |
dpa-Globus 14798: Wie Hochwasser entstehen Das Tief "Bernd" hat ab dem 13.7.21 mit extremen Niederschlägen in wenigen Stunden enorme Zerstörungen durch Fluten und Überschwemmungen verursacht mit mindestens 170 Toten, zahlreichen Vermissten und Sachschäden in einer Größenordnung, die nach vorläufigen Schätzungen über 20G € liegen werden*. Vor diesem Hintergrund veranschaulicht die Grafik, dass bei der Entstehung von Hochwasser neben der Menge und Zeitspanne der Niederschläge viele weitere Faktoren hinzukommen, u.a.: Einzugsgebiet, Abflussgeschwindigkeit, Auslaufflächen, Speicherfähigkeit der Böden, Rückhaltebecken, Versickerungsflächen. Als Folge der Klimaerwärmung werden Hochwasserkatastrophen häufiger und intensiver ausfallen, weil durch erhöhte Temperaturen mehr Feuchtigkeit verdunstet und sich in Wolken anreichert: pro Grad Lufterwärmung 7% mehr Feuchtigkeit. Hinzu kommt, dass durch die stärkere Erwärmung an den Erdpolen die Temperaturdifferenz hin zum Äquator und damit der Antrieb für den Jetstream geringer wird. Das wiederum führt dazu, dass z.B. Tiefdruckgebiete sich öfter kaum bewegen und folglich der gesamte Niederschlag auf wenig Fläche abregnet. * Nachtrag 18.08.21: Kabinett beschließt 30G-Hilfsfonds für Flutopfer (SPON) Quelle: Umweltbundesamt | Infografik
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Überschwemmungen Versicherungsschäden 20.07.21 (1954) |
Statista: Überschwemmungen mit den höchsten Versicherungsschäden Das aktuelle Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 hat auch in Deutschland neben den mindestens 170 Todesopfern auch enorme Sachschäden verursacht, die vermutlich zu den höchsten seit dem Hochwasser in Mitteleuropa 2013 zählen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Überschwemmungen in Deutschland mit den höchsten Schäden in der Elementarversicherung* (in M€): 2002 Elbehochwasser 4650 2013 Juni-Hochwasser 2240 2016 Elvira II 480 2021 Juni-Unwetterserie 400** 2010 Viola 380 2014 Quintia, Renate, Susanne 360 2016 Friederike, Gisela 280 . * ohne KFZ ** vorläufig Quelle: GDV Statista: Infotext Infografik
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Elementarversicherung Bundesländer 2019 16.07.21 (1952) |
Statista: Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer eingefärbt von grau bis dunkelblau gemäß Anteil der Wohngebäude mit erweitertem Naturgefahrenschutz* (in %): 〈BW 94 TH 48 SN 48 NW 45 ST 45 HE 42 BE 42 SL 36 BY 36 RP 35 RP 35 BB 35 SH 29 MV 28 HH 27 NI 25 HB 22〉 Laut GDV-Naturgefahrenreport-2020 haben im Bundesdurchschnitt nur 45% der Wohngebäude eine Elementarschadenversicherung*, auch die ab dem 13.7.21 besonders vom Starkregen betroffen Bundesländer Nordrhein-Westfalen (45%) und Rheinlandpfalz (35%) haben Nachholbedarf beim Versicherungsschutz gegen Elementarschäden*. * Versicherung von Elementarschaden, z.B. durch Starkregen, Überschwemmung, Schneedruck, Lawinen, Erdbeben, Erdsenkungen, Vulkanausbrüche. Quelle: GDV: Naturgefahrenreport 2020: Serviceteil - Tabellen, Grafiken, Deutschlandkarten (pdf-S.44) Statista: Infotext Infografik
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Klima-Risiko-Index 2021 (2000-2019) 29.01.21 (1854) |
dpa-Globus 14443: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen Mit ihrem jährlichen Klima-Risiko-Index (KRI) bewertet die NGO Germanwatch, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen, Dürren) betroffen wurden. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Schäden. Der KRI 2021 wird berechnet für 180 Länder als Rangwert ihrer Betroffenheit zum Jahr 2019 (Jahresindex) und für den Zeitraum 2000-2019 (Langzeitindex). In diesen 20 Jahren verursachten weltweit mehr als 11 k Extremwetterereignisse mehr als 475 k Tote und rund 2,56 T$ Schäden. Top10 betroffene Staaten: L)angzeitindex, J)ahresindex, KRI (gerundet): L): 〈PR 7 MM 10 HT 14 PH 18 MZ 26 BS 21 BD 28 PK 29 TH 30 NP 31〉. J): 〈MZ 3 ZW 6 BS 7 JP 15 MW 15 AF 16 IN 17 SS 17 NI 18 BO 20〉 . Der Jahresindex 2017|'18|'19 Deutschlands mit den Rängen 40|3|56 zeigt, wie extrem sich die Dürre und Hitze in Europa 2018 hierzulande auswirkte. Auch beim Langzeitindex liegt Deutschland (Ränge 25|17|18) im Vergleich zu vielen Industrieländern weit vorne, hauptsächlich wegen der Dürre und Hitzewelle 2003 und 2018, verbunden mit vielen vorzeitigen Toten, Ernteausfällen, Wald- und sonstigen Schäden. Hinzu kamen die Orkane Kyrill 2007 und Friederike 2018 sowie wiederholt Hochwasser an Elbe (2002, 2006, 2013), Donau (2002, 2005, 2009, 2013) und Oder (2009, 2010) . Quelle: Germanwatch | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2020 08.01.21 (1831) |
Statista: Die tödlichsten Naturkatastrophen 2020 Jährlich erstellt die weltgrößte Rückversicherung Munich RE eine Schadensbilanz zu den Naturkatastrophen. Daten für 2020 (Vorjahr): Anzahl Ereignisse: 980 (860); Gesamtschäden: 210 (166) G$; versicherte Schäden: 82 (57) G$; Todesopfer: 8200 (9435). Bei einigen relevanten Gefährdungen wurden Allzeitrekorde verzeichnet, z.B. eine besonders heftige Hurrikansaison und extreme Waldbrände, deren Eintrittswahrscheinlichkeit als Folge der Klimaerwärmung weiter wächst. Die Grafik listet die fünf Naturkatastrophen 2020 mit den meisten Todesopfern: ➊ 400: 12.07. - 01.10.: Sturzflut, Überschwemmung, Pakistan, ➋ 281: 01.05. - 12.05.: Sturzflut, Überschwemmung, Uganda, Ruanda, Kenia ➌ 257: Juni - August: Überschwemmung, Bangladesch ➍ 190: 24.08. - 31.08.: Sturzflut, Afghanistan ➎ 183: 02.11. - 12.11.: Hurrikan Eta, Amerika, Karibik Wird die COVID-19-Pandemie auch als Naturkastastrophe gewertet, ist ihre Opferzahl mit rund 1,8M 220 mal so groß wie 8200 (Opferzahl der o.g.Naturkatastrophen). Quelle: Munich Re Statista: Infotext Infografik
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Least Developed Countries 11.12.20 (1487) |
dpa-Globus 14349: Least Developed Countries Am 4.12.20 strich die UN den Inselstaat Vanuatu von der Liste der „Least Developed Countries“ (LDC) ("Am wenigsten entwickelte Länder" (WEL)). Aus diesem Anlass sind die verbleibenden 46 LDCs in der Weltkarte farbig markiert und gelistet.Ob ein Land zu den LCD zählt, wird entschieden anhand von 14 Indikatoren aus 3 Kategorien.* Alle drei Jahre wird die LDC-Liste aktualisiert. Da Vanuatu die Zielwerte in zwei Kategorien ((1)+(2)) erreicht hat, ist es das sechste Land, das von der LCD-Liste seit ihrem Beginn 1971 gestrichen wurde (↗). Vanuatu bleibt jedoch weiter stark gefährdet: aktuell durch die Folgen der COVID-19-Pandemie, anhaltend durch Naturrisiken (WRI-Rang 1), mittel- bis langfristig durch den Meeresspiegelanstieg als Folge der globalen Erwärmung. * (1) Bruttonationaleinkommen pro Kopf (2) Human Assets Index (3) Economic and Environmental Vulnerability Index Quelle: UNDESA: LCDs | Infografik
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Naturkatastrophen Welt 2000-2019 16.10.20 (1797) |
dpa-Globus 14240: Naturkatastrophen seit 2000 In der 20-Jahresperiode 2000-2019 (Vorperiode 1980-1999) wurden weltweit 7348 (4212) Naturkatastrophen registriert mit über 4 (3) G betroffenen Menschen, darunter 1,23 (1,19) M Todesopfern . Die Zahlen belegen einen starken Anstieg, der hauptsächlich resultiert aus deutlich mehr klimabedingten Katastrophen (inkl. extremer Wetterereignisse): Anstieg von 3656 (1980-1999) auf 6681 (2000-2019). Angesichts dieser negativen Entwicklung wird es um so wichtiger, die globale Erwärmung gemäß Pariser Klimaabkommen auf möglichst unter 1,5°C einzudämmen. Quelle: UNDRR | Infografik | Tabelle/Infos
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Naturkatastrophen Welt 2000-2019 14.10.20 (1782) |
Statista: Die schlimmsten Katastrophen der 2000er Jahre In der Weltkarte sind die 10 tödlichsten Naturkatastrophen von 2000 bis 2019 eingetragen, jeweils mit Jahr, Land/Region, Anzahl Todesopfern und Ursache (Sturm, Dürre, Hitze, Erdbeben, Tsunami), darunter 3 Mega-Desaster* (Todesopfer in 100k): ➊ 2004|Indischer Ozean|226|Tsunami ➋ 2010|Haiti|223|Erdbeben ➌ 2008|Myanmar|138|Zyklon Nargis. Die Hitzewelle in Europa 2003 liegt mit rund 72k Todesopfern auf Rang 6. Die Top10 Katastrophen umfassen rund 76% aller Todesopfer, die restlichen 7.338 nur knapp 1/4 (rund 290k). Bei der Katastrophenprävention haben sich laut UNDRR besonders Sturmbunker, windfeste Schutzeinrichtungen, Frühwarnsysteme sowie natürliche protektive Ökosysteme wie z.B. Mangrovenwälder und Korallenriffe als effektiv erwiesen. * mit über 100.000 Todesopfern Quelle: UNDRR Statista: Infotext Infografik
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Binnenflüchtlinge Welt 2019 26.06.20 (1704) |
dpa-Globus 14012: Flüchtlinge im eigenen Land Ende 2019 waren 45,7M Menschen (+4,4M ggü.Vorjahr) im eigenen Land auf der Flucht vor Gewalt, Unterdrückung oder Krieg*, davon 75,5% in den Top10-Ländern (in M): 〈SY 6,5 CO 5,6 CD 5,5 YE 3,6 AF 3,0 SO 2,6 NG 2,6 SD 2,1 IQ 1,6 ET 1,4〉 . Hinzu kommen 5,1 M Binnenflüchtlinge infolge von Naturkatastrophen (u.a.. Stürme, Erdbeben) in 95 Ländern, darunter mehr als 40% in Afghanistan, Indien und Äthiopien. * Binnenvertriebene (internally displaced people (IDPs) ) Quelle: IDMC  | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Naturkatastrophen 19.05.20 (1665) |
Statista: Naturkatastrophen nehmen tendenziell zu Von 1980 bis 2019 ist die Anzahl der registrierten Naturkatastrophen mit Versicherungsschaden in der Tendenz von 249 auf 820 gestiegen, wie das gestapelte Flächendiagramm zeigt, bei der die Anzahl differenziert wird in vier Kategorien: meteorologisch, hydrologisch, klimatologisch, geophysikalisch. Die meteorologischen Ereignisse dominieren mit einem Anteil von 45|70% an den Gesamtschäden | versicherten Schäden. Das Tohoku-Erdbeben am 11.3.2011 in Japan mit Tsunami und Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi gilt mit 210 G$ als gesamtwirtschaftlich teuerste Naturkatastrophe überhaupt. Bei den versicherten Schäden liegt Hurrikan Katrina 2005 mit 61 G$ an der Spitze. Datenquelle: Munich RE Statista: Infotext Infografik
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Winterstürme DE 1980-2018 10.02.20 (1616) |
Statista: Die teuersten Winterstürme in Deutschland Aus Anlass des Orkantiefs "Sabine" am 09/10.02.2020 listet die Statista-Grafik die schadenreichsten Winterstürme seit 1980: Gesamtschaden | versicherter Schaden (in M€): 2007 Kyrill 5020|2740; 2018 Friederike 1730|1370; 1999 Lothar 1460|820; 1990 Daria 1100|760; 2002 Jeanett 1100|740 (Quelle: Munich Re). Angaben zum Umfang der Gesamtschäden des aktuellen Orkans "Sabine" liegen noch nicht vor. Er erreichte Spitzengeschwindigkeiten über 170 km/h und legte bundesweit den Bahn- und Flugverkehr lahm. Mehrere Menschen wurden veletzt, darunter drei schwer. Umgestürzte Bäume verursachten einen Stromausfall von rund 60.000 Haushalten des Energieversorgers Bayernwerk und eine Sperrung der A45. Vielerorts blieben Schulen und Kitas aus Sicherheitsgründen geschlossen. Auch weitere Länder sind betroffen, darunter Großbritannien, Irland und Frankreich. Statista: Infotext Infografik
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Niederschläge Australien 2019 20.01.20 (1607) |
Statista: 2019 - das trockenste Jahr seit Beginn der Messungen Die unmittelbare Hauptursache für die verheerenden Buschfeuer in Australien anfang 2020 mit 10 Mha verbrandter Fläche ist das außergewöhnlich warme und regenarme Vorjahr 2019: die Durchschnittstemperatur war in diesem Extremjahr 1,5°C höher als jene der WMO-Klimareferenzperiode 1961-1990 und die Niederschlagsmenge lag mit nur 278 mm 40% unter 465 mm, dem Mittel der Referenzperiode. Die maximale Niederschlagsmenge seit Beginn der Aufzeichnungen wurde 1974 verzeichnet: 760 mm Statista: Infotext Infografik
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Klima-Risiko-Index 2020 (1999-2018) 13.12.19 (1574) |
dpa-Globus 13626: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen Mit ihrem jährlichen Klima-Risiko-Index (KRI) bewertet die NGO Germanwatch, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen, Dürren) betroffen wurden. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Schäden. Datenbasis ist u.a. der NatCatSERVICE. Der KRI 2020 wird berechnet für 181 Länder aus vier Indikatoren als Zahl zwischen 1 (am meisten betroffen ) und 181 (am wenigsten betroffen) zum Jahr 2018 (Jahresindex) und für den Zeitraum 1999 bis 2018 (Langzeitindex) (Infos). In diesen 20 Jahren verursachten weltweit mehr als 12000 Extremwetterereignisse knapp 500.000 Tote und rund 3,5 T$ Schäden. Die 10 am stärksten betroffenen Staaten waren (KRI-Werte): L: 〈PR 6,7 MM 10,3 HT 13,8 PH 17,7〉 ... 〈TH 31,0 NP 31,5 DM 32,3〉. J: 〈JP 5,5 PH 11,2 DE 13,8 MG 15,8〉 ... 〈RW 21,2 CA 21,8 FJ 22,5〉 . Beim Jahresindex ist Deutschland auf Rang 3 weit vorgerückt (Vorjahr 40), hauptsächlich wegen der langen Hitze und Dürre, verbunden mit vielen vorzeitigen Toten, Ernteausfällen, Wald- und sonstigen Schäden. Quelle: Germanwatch | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Klima-Risiko-Index 2019 (1998-2017) 07.12.18 (1229) |
dpa-Globus 12881: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen Mit seinem jährlichen Klima-Risiko-Index (KRI) bewertet Germanwatch, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen, Dürren) betroffen wurden. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Schäden. Datenbasis ist u.a. der NatCatSERVICE. Der KRI 2019 wird berechnet aus 4 Indikatoren (Infos) mit Daten des Jahres 2017 (Jahresindex) und für den Zeitraum 1998 bis 2017 (Langzeitindex). In diesen 20 Jahren verursachten weltweit mehr als 11.500 Extremwetterereignisse über 526.000 Tote und rund 3,47 T$ Schäden. Die 10 am stärksten betroffenen Staaten waren: 〈PR 7,8 HN 13,0 MM 13,2 HT 14,8 PH 19,3 NI 20,0 BD 26,7 PK 29,8 VN 31,3 DM 33,0〉 . Auch in Europa haben Extremwetter große Schäden angerichtet. Die fünf in der EU am meisten betroffen Länder waren: 〈FR 38,8 PT 41,5 DE 42,8 IT 46,0 ES 49,8〉. Quelle: Germanwatch | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2017 07.09.18 (1177) |
dpa-Globus 12697: Naturkatastrophen 2017 Der NatCatSERVICE von Munich Re registrierte 2017 insgesamt 710 Naturkatastrophen als relevant, d.h. es gab Tote oder bestimmte landesspezifische Schwellenwerte für Sachschäden wurden überschritten. Bilanz für 2017, Vergleiche mit früheren Daten: Todesopfer: rund 10 k, darunter Asien 2/3, Afrika/Nordamerika 11%, Europa 4%. Vorjahr 9,65k; Mittel (10J¹): 60k, Mittel(30J¹): 53k. Gesamtschäden: 330 G$, zweithöchster Wert nach 2011 mit 350 G$ (Japan: Tsunami, Fukushima); Mittel(10J¹): 170 G$² Versicherte Schäden: 135 G$, höchster Wert seit 1980; Mittel(10J¹): 49 G$² Wetterbedingte Katastrophen: Anteil 93%, Gesamtschäden: 320 G$, darunter 133 G$ versicherte Schäden. In der Weltkarte sind die Orte der 12 schadensgrößten Katastrophen markiert und eine Tabelle listet wesentliche Kenndaten zur jeweiligen Katastrophe. Die drei Hurrikane Harvey (95 G$), Maria (68) und Irma (57) sind mit weitem Abstand die schadensgrößten Katastrophen, gefolgt von den Waldbränden (13) in Kalifornien im Oktober. ¹ Mittel der letzten 10 bzw. 30 Jahre, ² inflationsbereinigt Quelle: Munich Re | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ängste DE 2018 07.09.18 (1176) |
dpa-Globus 12691: Die größten Ängste der Deutschen Die Politik von US-Präsident Donald Trump und ihre Folgen bereiten den Deutschen am meisten Angst (69%). Es folgen Ängste im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise (63%) und vor der Überforderung von Politikern (61%). Terrorismus (59%), in den vergangenen Jahren auf Rang 1, liegt nun auf Platz 5. Unter den insgesamt 16 gelisteten Ängsten rangiert z.B. der Klimawandel mit seinen gravierenden Folgen erst auf Platz 11, was möglicherweise auch daran liegt, dass die repräsentative Umfrage vom 8. Juni bis 18. Juli 2018 stattfand, als die Folgen der diesjährigen Hitzewelle und Dürre (historische Ernteeinbußen; Waldbrände) vielen Menschen noch nicht so bewusst waren. Quelle: R+V Versicherung Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Naturkatastrophen Welt 2016 28.07.17 (954) |
dpa-Globus 11878: Naturkatastrophen 2016 Der Rückversicher Munich Re registierte 2016 insgesamt 1300 Schadensereignisse, darunter 750 Naturkatastrophen mit insgesamt 9200 Toten. Die direkten Gesamtschäden betrugen 175 Milliarden US-Dollar (G$). In der Weltkarte sind die Orte der 15 schadensgrößten Katastrophen markiert und farblich kategorisiert nach a) Erdbeben (Anzahl 4), b) Stürme (5), c) Überschwemmungen (4) und d) Temperaturextreme/ Dürren/ Waldbrände (2). Die drei schwersten Katastrophen waren: Erdbeben, Japan (14./16.4): 31,0 G$; Hurrikan Matthew, USA, Bahamas, Haiti (28.9.-9.10): 9,7 G$; Erdbeben, Italien (26./30.10): 6,5 G$. Auffällig hoch ist der Anteil der Überschwemmungen (knapp 1/3 der Gesamtschäden). SolcheEreignisse werden künftig als Folge der Klimaerwärmung häufiger auftreten. Quelle: Munich Re Infografik-Großansicht | Serie
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Binnenflüchtlinge Welt-2016 30.06.17 (944) |
dpa-Globus 11824: Flüchtlinge im eigenen Land Ende 2016 betrug die Zahl der Binnenflüchtlinge (Internal Displaced Persons (IDP)) infolge von Konflikten (Gewalt, Unterdrückung, Krieg) 40,3 Millionen (M), fast doppelt so viele wie im Jahr 2000 und 6,9 M mehr als 2015, darunter 6,6 M im Hochrisikobereich (high-risk contexts), vor allem in Syrien und Subsahara Afrika, wo die Dem.Rep.Kongo besonders betroffen ist. Die Liste der 24 Staaten mit den meisten konfliktbedingten Binnenflüchtlingen beginnt mit [CO 7,2; SY 6,3; SD 3,3; IQ 3; CD 2,2] und endet mit [LY 0,3; CI 0,3; CY 0,3; ET 0,3; GT 0,3] . Hinzu kommen 24,2 M neue Binnenflüchtlinge infolge von Naturkatastrophen (u.a. Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben). Quelle: IDMC | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Klima-Risiko-Index 2017 (1996-2015) 18.11.16 (837) |
dpa-Globus 11380: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen Der jährliche Klima-Risiko-Index (KRI) von Germanwatch bewertet, wie stark Länder von Wetterkatastrophen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Überschwemmungen, Hitzewellen) betroffen sind. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Verluste. Datenbasis ist u.a. der NatCatSERVICE von Munic Re. Der KRI 2017 erfasst die Jahre von 1996 bis 2015. In diesen 20 Jahren verursachten weltweit rund 11000 Extremwetterereignisse mehr als eine halbe Million Tote und knapp 3,1 Billionen Dollar Schäden. Die 10 betroffensten Staaten waren alle Entwicklungsländer: HN, MM, HT, NI, PH, BD, PK, VN, GT, TH. Deutschland auf Rang 23 von 181 Staaten ist nach Frankreich und Portugal die am drittstärksten betroffene Industrienation, u.a. durch die Hitzewelle 2003 mit mehreren Tausend Toten, Orkan Kyrill 2007 und mehren Hochwasserkatastrophen an Oder, Donau und Elbe. Quelle: Germanwatch Infografik-Bezug | Serie
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Tropische Wirbelstürme 11.11.16 (831) |
dpa-Globus 11359: Tropische Wirbelstürme Mit Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h können tropische Wirbelstürme enorme Zerstörungskraft entfalten. Sie können entstehen, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: a) große Wasseroberflächen, b) mindestens 26 Grad Wassertemperatur bis ca. 50 m Tiefe, c) mindestens ca. 500 km Entfernung zum Äquator, damit die Corioliskraft, die für die Drehung der Stürme sorgt, genügend wirksam wird. Diese Bedingungen sind in 7 verschiedenen Meeresbecken gegeben, die in der Weltkarte markiert sind zusammen mit Infos über den Zeitraum, in dem tropische Wirbelstürme entstehen sowie die Monate ihres häufigsten Auftretens. Quelle: NOAA DWD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Weltrisikoindex WRI 2016 01.09.16 (816) |
dpa-Globus 11227: Weltrisikoindex 2016 Im jährlichen Weltrisikobericht wird für 171 Länder der "Weltrisikoindex" bestimmt. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet durch Naturkatastrophen das jeweilige Land ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen (sog. Vulnerabilität). Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2016 das Thema "Logistik und Infrastruktur ". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr wenig gefährdet) eingefärbt. Die 10 Länder mit dem höchsten bzw. geringsten Risiko sind 〈VU TO PH GT BD SB BN CR KH PG〉 bzw. 〈QA MT SA BB GD IS BH KI AE SE〉. Auch in Deutschland (Rang 148) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft | Infografik | Serie
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Tornadoentstehung 08.07.16 (776) |
dpa-Globus 11107: Wie entstehen Tornados? Tornados entstehen durch große Temperaturunterschiede zwischen Boden und höheren Luftschichten: in der Folge steigt extrem feuchte und warme Luft auf, kalte Luft strömt nach. Starke Aufwinde beginnen um eine senkrechte Achse zu rotieren. Reicht die Achse bis zum Boden, spricht man von einem Tornado. Er kann enorme Kraft entfalten und sogar schwere Autos umstürzen. Schutz bieten daher nur massive Steinhäuser und Kellerräume. Quelle: Deutscher Wetterdienst Infografik-Bezug Großansicht
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Dürreformen 17.06.16 (767) |
dpa-Globus 11076: Formen von Dürre Je nach Zeitraum und Verlaufsform der Dürre unterscheiden Wissenschaftler zwischen meterologischer (1-2 Monate), landwirtschaftlicher (> 2 Monate) und hydrologischer (ab 4 Monaten) und Grundwasser-Dürre. Ab einem Jahr starker Trockenheit kombinieren sich diese Dürre-Formen zur sozioökonomischen Dürre, die durch starke Negativwirkungen in allen Bereichen gekennzeichnet ist: landwirtschaftliche Produktion, Wasserversorgung der Bevölkerung, die Wirtschaft sowie Flora und Fauna. Als Folge der Klimaerwärmung ist mit häufigeren und vermutlich auch stärkeren Dürren zu rechnen. Quelle: GERICS DWD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Naturkatastrophen Welt 2015 19.02.16 (663) |
dpa-Globus 10833: Naturkatastrophen 2015 2015 wurden erstmals mehr als 1000 Naturkatastrophen registriert: 1060 mit 23.000 (7.700*) Todesopfern und 90 (110*) Mrd. $ Gesamtschäden. Das Erdbeben in Nepal am 25.4.15 mit Stärke 7,8 war die opfer- und schadenshöchste Katastrophe: 9000 Menschen starben, der wirtschaftliche Gesamtschaden betrug 4,8 Mrd.$. In der Weltkarte sind die 20 nach Schadenshöhe größten Naturkatastrophen nach 4 Ereigniss-Kategorien farblich/symbolisch markiert: tektonisch: Erdbeben (2); meteorologisch: Sturm (9); hydrologisch: Überschwemmungen/ Massenbewegungen (5); klimatologisch: Temperaturextreme/ Dürre/ Waldbrände (4) . * Vorjahreswert Quelle: Munich Re Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Supervulkan Yellowstone 09.01.16 (624) |
SZ-Grafik: Supervulkan Yellowstone Bei seinen letzten beiden Ausbrüchen vor rund 630.000 bzw. 2 Millionen Jahren stieß der Yellowstone-Vulkan ca. 1000 km³ bzw. 2500 km³ Material aus (Mount St.Helens (1980): 2 km³). Die riesige Magmakammer, die hunderte Kilometer in die Erde ragt, hat sich bereits wieder weit gefüllt. Der nächste Ausbruch wird wohl von der höchsten Kategorie (VEI 8) sein und weite Teile der USA im Westen (wie die einmontierte Landkarte zeigt) durch Ascheauftrag zerstören. Die Folgen werden aber auch weltweit und jahrelang extrem sein. Die über Winde um den Globus verbreiteten Schadstoffwolken werden hunderte Millionen Menschen töten: unmittelbar als Folge der Einatmung von Partikeln und Giftstoffen, mittelbar durch Schädigung der Infrastruktur (Energieversorgung, Verkehr) und vor allem durch den ausgelösten vulkanischen Winter mit massiven verbreiteten Ernteausfällen und dramatischen Hungersnöten in der Folge. So besagt z.B. eine Theorie, dass durch den letzten großen Ausbruch des Tobas (VEI 8) vor ca. 74000 Jahren die Menschheit auf vermutlich unter 5000 Individuen dezimiert wurde. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Jahre ohne Sommer [SZ 09.01.16, S.34/35]
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Klima-Risiko-Index 2016 (1995-2014) 11.12.15 (627) |
dpa-Globus10688: Klima-Risiko-Index 2016 Der globale Klima-Risiko-Index (KRI), jährlich erstellt von Germanwatch, bewertet durch eine Zahl, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Überschwemmungen, Hitzewellen) betroffen sind. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Verluste. Datenbasis ist der NatCatSERVICE von Munic Re sowie weitere Daten des IWF, u.a. die Bevölkerungszahl und das BIP. Der KRI 2016 erfasst die 20 Jahre von 1995 bis 2014. Die 10 betroffensten Staaten waren HN, MM, HT, NI, PH, BD, VN, PK, TH, GT, alles Entwicklungsländer, darunter 9 mit dem niedrigsten Prokopf-Einkommen. Aber auch Länder in Europa sind vergleichsweise stark von Wetterextremen betroffen, z.B. Deutschland (Rang 18) durch Überschwemmungen und Hitzewellen. Auch Frankreich (u.a. Hochwasser) und Portugal (u.a. Waldbrände) sind unter den Top20-Staaten. Quelle: Germanwatch, Munich Re Infografik-Bezug | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2015 26.11.15 (625) |
dpa-Globus 10669: Weltrisikoindex 2015 Alljährlich veröffentlicht das Bündnis Entwicklung Hilft den Weltrisikobericht, in dem für 171 Länder jeweils der "Weltrisikoindex" bestimmt wird. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet das jeweilige Land durch Naturkatastrophen ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen. Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2015 das Thema "Ernährungssicherheit". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr gering gefährdet) eingefärbt. Die 10 gefährdesten Länder sind VU, TO, PH, GT, SB, BD, CR, KH, PG, die 10 am wenigsten gefährdeten sind: QA, MT, SA, GD, IS, KI, BH, AE, SE. Auch in Deutschland (Rang 146 von 171) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft Infografik-Bezug | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2014 22.01.15 (547) |
dpa-Globus 10049: Naturkatastrophen 2014 Laut NatCatSERVICE von Munich Re ereigneten sich 2014 insgesamt 980 Naturkatastrophen, etwas mehr als im Vorjahr, aber mit weniger Toten (7.700) und geringeren wirtschaftlichen Schäden (110 Mrd.USD), was u.a. am Ausbau von Frühwarnsystemen und einer sehr ruhigen Hurrikansaison im Nordatlantik lag. In der Weltkarte sind die 18 schwersten Naturkatastrophen markiert, darunter Dürren, Unwetter, Sturzfluten, Überschwemmungen, Winterschäden, Erdbeben und Wirbelstürme (Hurrikane, Taifune, Zyklone). Quelle: Munich Re Infografik-Großansicht | Serie
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Tsunami 18.12.14 (518) |
ZEIT-Infografik: Die nächste große Welle In Erinnerung an den gewaltigen Tsunami vor 10 Jahren (Weihnachten 2004) mit über 200.000 Toten hat die ZEIT Kernaspekte dieser besonders tückischen Wellenart in einer Grafik zusammengestellt: Eine Welt- und Europakarte mit den besonders gefährdeten Küstenabschnitten, in Europa im östlichen Mittelmeer und an der Atlantikküste; Enstehungszentren größerer Tsunamis seit 2000; Verteilung der historisch belegten Tsunamis der vergangenen 4000 Jahre nach Meeresgegend; Anzahl der Tsuamis pro Dekade seit 1900; Höhe, Wellenlänge und Geschwindigkeit der Tsunamiewelle in Abhängigkeit von der Wassertiefe; Funktionsweise eines Frühwarnsystems; Standorte der Frühwarnsysteme; Einfluss der Küstenformation auf die Tsunamistärke. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die nächste große Welle [ZEIT 18.12.14]
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Klima-Risiko-Index 2015 02.12.14 (502) |
Germanwatch: Klima-Risiko-Index 2015 Der globale Klima-Risiko-Index (KRI), jährlich erstellt von Germanwatch, bewertet durch eine Zahl, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Überschwemmungen, Hitzewellen) betroffen sind. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Verluste. Datenbasis ist der NatCatSERVICE von Munic Re sowie weitere Daten des IWF, u.a. die Bevölkerungszahl und das BIP. Der KRI 2015 erfasst a) die 20 Jahre von 1994 bis 2013 und b) das Jahr 2013. Die 10 am meisten betroffen Staaten waren in abfallender Reihenfolge: a) Honduras, Myanmar, Haiti, Nicaragua, Philippinen, Bangladesch, Vietnam, Dom.Rep., Guatemala, Pakistan. b) Philippinen, Kambodscha, Indien, Mexiko, St.Vincent/Grenadinen; Pakistan, Laos, Vietnam, Argentinien, Mosambik. Grafik in: Zusammenfassung zum KRI-2015, S.4 [Germanwatch] | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2014 25.09.14 (496) |
dpa-Globus 6660: Weltrisikoindex 2014 Im Jahr 2014 bewertet der Risikoindex 171 Staaten im Hinblick auf die Gefahr, von Naturkatastrophen oder Folgen des Klimawandels getroffen zu werden und ihren Fähigkeiten, sie ggf. zu bewältigen. In der Weltkarte sind die Staaten nach 6 Kategorien (Risiko sehr hoch, hoch, mittel, gering, sehr gering, keine Daten) dunkelrot bis dunkelgrün bzw. grau eingefärbt. Das höchste Risiko trägt der südpazifische Inselstaat Vanuatu, gefolgt von den Philippinen und Tonga. Deutschland liegt auf Rang 147. Datenquelle: Weltrisikobericht 2014 Großansicht der Infografik: Bezug | Serie
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Klimawandelfolgen 08.05.14 (499) |
dpa-Globus 6386: Wahrnehmbare Folgen des Klimawandels In der Weltkarte sind jene Regionen markiert, die beobachtbare Veränderungen oder Phänomene zeigen, die in niedrigem bis hohem Maß auf die Klimaerwärmung zurückgeführt werden können: Arktis, Antarktis, Nordamerika, Lateinamerika, Europa, Afrika, Asien, Ozeanien, kleine Pazifikinseln. Dargestellt werden die Folgen des Klimawandels über kleine Symbole, differenziert nach drei Bereichen:
Großansicht der Infografik: Galerie Bezug
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Naturkatastrophen Welt 2013 16.01.14 (492) |
dpa-Globus 6165: Naturkatastrophen 2013 Laut Daten des Rückversicherers Munich Re fielen die durch Naturkatastrophen im Jahr 2013 verursachen Schadenskosten um 23 Mrd. auf 125 Mrd. USD. Zu den schadensschwersten Naturkatastrophen zählen die Überschwemmungen in Mitteleuorpa und der Taifun Haiyan auf den Philippinen, in Vietnam und China. Laut Schätzungen von Experten handelt es sich um den stärksten je gemessenen Wirbelsturm mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 km/h über Land mit 6095 Toten. Datenquelle: Munich Re/ NatCatService (pdf). Großansicht der Infografik: Galerie Bezug | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2013 20.09.13 (495) |
dpa-Globus 5934: Weltrisikoindex 2013 Der Risikoindex beschreibt durch einen Wert zwischen 0 und 100 %, wie stark ein Land durch Naturkatastrophen (u.a. Erdbeben, Vulkane, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren, Meeresspiegelanstieg) gefährdet ist in Kombination mit seiner Fähigkeit, solche Katastrophen zu verhindern oder ihnen vorzubeugen bzw. sie zu bewältigen. Berechnet wird er als gewichtetes Mittel aus 28 Indikatoren. Das höchste Risiko tragen Ozeanien, Südostasien, die südlichen Sahelzone und Zentralamerika, besonders die Inselstaaten Vanuatu und Tonga und die Philippinen, denn hier trifft die hohe Gefährdung auf nur geringe Kapazitäten zur Risikovorbeugung bzw. Katastrophenbewältigung. Das niedrigste Risiko zeigen Katar, Malta und Barbados. Deutschland liegt auf Rang 146 der 173 bewerteten Staaten. Großansicht der Infografik: Bezug | Serie
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Tropische Wirbelstürme 30.05.13 (485) |
dpa-Globus 5707: Tropische Wirbelstürme Für die Entstehung eines Wirbelsturms über einem Meer müssen hauptsächlich zwei Bedingungen erfüllt sein: a) es muss genügend Wasserdampf über dem Meer durch Verdunstung entstehen, wozu das Oberflächenwasser i.d.R. mindestens 26 °C warm sein muss; b) die Corioliskraft muss groß genug sein, um die feuchten Luftmassen in eine Drehbewegung zu versetzen, was erst ab einer geographischen Breite von φ = 5° aufwärts der Fall ist, da die Corioliskraft proportional zum Faktor sin(φ) ist. Daher treten solche Wirbelstürme bisher fast ausschließlich in den Tropen im Sommer und Herbst auf; als Folge der Klimaerwärmung könnte sich diese Zeitspanne wie auch das Verbreitungsgebiet ausdehnen. Im Westantlantik und Ostpazifik werden tropische Wirbelstürme "Hurrikan", im Westpazifik "Taifun" und im Indischen Ozean "Zyklon" genannt. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Vulkan-Santorin 28.11.12 (434) |
FR-Grafik: Supervulkan Santorin Der Supervulkan Santorin, der durch seinen großen Ausbruch vor 3600 Jahren (Minoische Eruption) ein ringförmiges Archipel mit einer großen Caldera erzeugte und vermutlich die minoische Kultur auf Kreta zerstörte, rührt sich wieder. Vor diesem Hintergrund informiert die FR mit einer Doppelseite (S.22/23) über die Hintergründe. Eine Infografik erklärt den Aufbau des Supervulkans und die Entstehung seiner Caldera. Eine weitere Grafik infomiert über die Vulkantypen (Spaltenvulkan, Schildvulkan, Schichtvulkan). Außerdem enthält die Doppelseite eine Landkarte Südeuropas und der Türkei, in der alle Vulkane mit ihren Kenndaten (Typ, Höhe, Status, letzter Ausbruch) eingetragen sind. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Der schlafende Riese holt Luft [FR 28.11.12, S.22]
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Klima-Risiko-Index 2013 27.11.12 (436) |
Germanwatch: Klima-Risiko-Index 2013 Alljährlich im November publiziert Germanwatch den Klima-Risiko-Index (KRI) , der aus Daten von Munich Re berechnet wird und angibt, in welchem Ausmaß die einzelnen Länder in der letzten Dekade von Extremwetter-Ereignissen betroffen waren. In der Weltkarte sind die Länder anhand ihres Klima-Risikos unterschiedlich rot gefärbt: je dunkler rot desto größer das Risiko. Die zehn am meisten betroffenen (Top10) Länder von 1992 bis 2011 waren: Honduras, Myanmar, Nicaragua, Bangladesch, Haiti, Vietnam, Nordkorea, Pakistan, Thailand, Dominikanische Republik. Die Weltkarte ist abgedruckt auf S.11 der Studie: Global Climate Risk Index 2013 [pdf, 0,6 MB; Germanwatch 27.11.12] . Zusammenfassung ( pdf.,0,2 MB). | Serie
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Arktisschmelze 27.09.12 (426) |
dpa-Grafik: Arktis-Eis schmilzt schneller Laut NSIDC schrumpfte die Meereisfläche am Nordpol im August 2012 auf 4,1 Mio km2, der niedrigste Wert seit Beginn der Satellitenmessungen 1979. Ursache dieser Rekord-Eisschmelze ist die globale Erderwärmung, die in der Arktis zu einem besonders starkem Temperaturanstieg geführt hat. Der Prozess der Eisschmelze ist selbstverstärkend: Je mehr Eis schmilzt, desto kleiner wird die Albedo der Erde, desto größer wird die Erderwärmung, desto stärker wird die Eisschmelze. Das Risiko wächst immer mehr, dass dieser Prozess irreversibel ist, dass also das Arktis-Eis auf Dauer verschwindet und damit ein zentraler Kipp-Punkt im Klimasystem der Erde ausgelöst wird, mit vermutlich gravierenden und weitreichenden Folgen. Nachtrag 4.11.12: Klimaforscher vermuten, dass die extreme Größe des Hurrikans "Sandy" Ende Okt.2012 durch die Klimaerwärmung (erhöhte Temperatur des Meerwassers) und die ungewöhnliche Zugbahn durch die stark reduzierte Eisfläche in der Arktis wesentlich verursacht sein könnte . => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Jahrhundertflut-2002 08.08.12 (406) |
SZ-Grafik: Jahrhundertflut-2002 Aus Anlass der Jahrhundertflut vor 10 Jahren am Oberlauf von Elbe und Donau informiert die Grafik über die drei teuersten Naturkatastrophen in Deutschland seit 1970. (Rang) Naturkatastrophe: Zeitraum, Gesamtschäden | versicherte Schäden in Mrd.€: (1) Hochwasser an Elbe/Donau: 11.-20.8.2002, 11,6 |1,8; (2) Wintersturm Kyrill: 18.-19.1.2007, 4,2|2,4; (3) Wintersturm Jeanett: 26.-28.2002, 1,7|1,2. Ergänzend zur Jahrhundertflut 2002 zeigt eine Landkarte die Pegelstände am Oberlauf der Elbe mit Nebenflüssen Mulde und Moldau von Prag bis Wittenberge und am Oberlauf der Donau (Regensburg bis Wien) mit Nebenflüssen Inn (Rosenheim) und Salzach (Salzburg). Die Grafik ist abgedruckt im Artikel:
Naturkatastrophen: Wie Überschwemmungen, Orkane und Dürren die Wirtschaft belasten [SZ 08.08.12, S.24]
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Extremwetterereignisse 26.07.12 (407) |
FR-Grafik: Außergewöhnliche Wetterereignisse im Juli 2012 Im Juli 2012 häufen sich weltweit Extremwetterereignisse, die typisch sind für die Folgen der Klimaerwärmung: Starkregen, Waldbrände, Unwetter, Dürren, Hitzewellen. Die Weltkarte informiert über insgesamt 16 Extremwetterereignisse durch Markierung des betroffenes Landes samt einer Kurzbeschreibung des Ereignisses => Großansicht/ Daten Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Ein Sommer der Extreme [FR 26.07.12, S.22]
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Naturkatastrophen Welt 2011 05.01.12 (373) |
SZ-Grafik: Naturkatastrophen 2011 Nach Daten des weltgrößten Rückversicherers Munich Re ist 2011 das Jahr mit den bisher höchsten Schadenskosten durch Naturkatastrophen: 380 Mrd. USD, darunter mit 210 Mrd. die teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten, das Erdbeben mit Tsuami am 11.3. in Japan (ohne Schäden durch die Atomkatastrophe in Fukushima). Mit deutlichem Abstand folgen die Jahre 2005 (260 Mrd., Hurrikane) und 1995 (250 Mrd., Erdbeben in Kobe). In der Weltkarte sind die Orte der 21 folgenschwersten Ereignisse 2011 nach vier Kategorien farbig markiert und Infokästen bieten Kenndaten zur jeweiligen Katastrophe. Datentabelle zu 21 Naturkatastrophen/ Großansicht der Weltkarte | Serie
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Naturkatastrophen-1950-2010 24.11.11 (366) |
dpa-Globus : Die schlimmsten Naturkatastrophen seit 1950 Im Zeitraum von 1950 bis 2010 ereigneten sich weltweit 291 große* Naturkatastrophen mit insgesamt rund 2,4 Mio Tote und Gesamtschäden von 2100 Mrd. USD. Die meisten Katastrophen verursachte die Tektonik (Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche) (56 %), gefolgt von Stürmen (33 %) und Überschwemmungen bzw. Massenbewegungen (6%). Die Grafik informiert über die 10 opferreichsten Naturkatastrophen (Angabe in 1000 Toten): (1) 2010 Haiti: Erdbeben 223; (2) 2004 Indischer Ozean: Erdbeben/Tsunami 220; (3) 2008 Birma: Zyklon/ Sturmflut 140; (4) 1991 Bangladesch: Zyklon/Strumflut 139; (5) 2005 Pakistan/Indien/Afghanistan: Erdbeben 88; (6) 2008 China: Erdbeben 84; (7) 2003 Europa: Dürre/Hitze 70; (8) 2010 Russland Hitze 56; (9) 1990 Iran: Erdbeben 40; (10) 1999 Venezuela: Erdrutsche/ Sturzfluten 30. * In dieser Statistik der Munich Re werden Katastrophe als "groß" gewertet, falls mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt war: überregionale oder internationale Hilfe; Tausende von Todesopfern; Hunderttausende Obdachlose; substanzielle gesamtwirtschaftliche oder erhebliche versicherte Schäden. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Wetterkatastrophen 10.11.11 (354) |
dpa-Globus : Große Wetterkatastrophen Das Stabdiagramm veranschulicht die Anzahl großer Wettterkatastrophen* von 1950 bis 2010, aufgeschlüsselt nach Stürmen (grün), Überschwemmungen/Massenbewegungen (blau) und Temperaturextremen/ Dürren/ Waldbrände (orange). Insgesamt waren es 206 Wetterkatastrophen mit 1,04 Mio. Toten und 1380 Mrd. USD Schäden. Die Toten|Schäden verteilen sich wie folgt auf die Katastrophentypen (in %): tropische Stürme (73|23); Überschwemmugen (13|27); Temperaturextreme (12|10); Unwetter/ Tornado/ Hagel (2|27). * In dieser Statistik der Munich Re werden Extremwetter als Katastrophe gezählt, falls mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt war: überregionale oder internationale Hilfe; Tausende von Todesopfern; Hunderttausende Obdachlose; substanzielle gesamtwirtschaftliche oder erhebliche versicherte Schäden. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Überschwemmung-Thailand 01.11.11 (351) |
FR-Grafik: Überschwemmungen in Thailand Etwa 1/3 Drittel der Fläche Thailands sind immer noch überschwemmt, rund 2,5 Mio. Menschen sind betroffen. Knapp 400 Menschen starben bisher, die meisten durch Ertrinken oder durch Stromstöße von havarierten Leitungen. Rund 50.000 Patienten werden abulant in Krankenhäusern behandelt. Zwar verlief das Hochwasser in der Hauptstadt Bangkok glimpflicher als zunächst befürchtet. Nun droht aber die Ausbreitung von Seuchen, wie z.B. das Dengue-Fieber und andere Fiebererkrankungen, deren Erreger sich durch die weiträumigen Überschwemmungen explosionsartig vermehren und ausbreiten, vor allem die Aedes Moskitos. Die Regierung plant ein Investitionsprogramm im Umfang von umgerechnet 21 Mrd. Euro, um den gesundheitlichen und wirtschafltichen Folgen der Hochwasserkatastrophe zu begegnen, darunter ca. 2 Mrd. für die Instandsetzung von rund 14000 überfluteten Fabriken. Experten rechnen noch mit Monaten, bis sich die Lage halbwegs normalisiert, der Wiederaufbau wird mindestens 1 Jahr dauern. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Angst vor Rattenfängergelbsucht [FR 01.11.11, S.37]
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Hochwasser-Thailand 29.10.11 (350) |
Tagesschau-Landkarte: Hochwasserkatastrophe in Thailand Seit Ende Juli 2011 wird Thailand von den schlimmsten Überflutungen seit 50 Jahren heimgesucht. Ausgelöst wurde die noch andauernde Hochwasserkatastrophe durch außergewöhnlich starken Monsunregen. Etwa 1/3 der 77 Provinzen sind entlang der Flüsse Thailands überschwemmt, ca. 2 Mio. Menschen sind betroffen. Die Schäden werden auf umgerechnet 3 bis 6 Mrd. Euro geschätzt. Die Reisproduktion wird um 15% bis 20 % geringer ausfallen und unter 20 Mio.Tonnen sinken. Hundertausende Arbeiter verloren ihren Job, da Tausende Unternehmen nicht mehr prodzieren können, darunter auch für den Export wichtige Zulieferfirmen von Computer- und Autozubehör. Es droht z.B. eine weltweite Verknappung von Computer-Festplatten. Zwar können einzelne Extremwetter nie als Folge der Klimaerwärmung abgeleitet werden, aber Klimamodelle legen nahe, dass der Monsunregen sich wahrscheinlich als Folge der Klimaerwärmung im Durchschnitt der Jahre verstärken wird und dass künftig häufiger mit extremem Monsunregen zu rechnen ist. Die aktuelle Katastrophe ist daher eine Mahnung, sich besser als bisher durch Anpassungsmaßnahmen (u.a. Deiche, Wasserbarrieren, Rückhaltebecken, Überflutungsräume) auf solche extremen Wassermassen vorzubreiten. Die Landkarte ist eingelinkt im Artikel: Provinzen überschwemmt - Bangkok gerettet? [Tagesschau 17.10.11]
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Erdbeben-Türkei 25.10.11 (349) |
FR-Grafik: Erdbeben am 23.10.11 in der Ost-Türkei Das schwere Erdbeben der Stärke 7,2 hatte sein Epizentrum bei der Kleinstadt Erçek (38.6, 43.7), ca.20 km entfernt von der Großstadt Van (380.000 Einwohner) in der Ost-Türkei nahe der Grenze zum Iran, am Ende der Nordanatolischen Verwerfung. In der Ost-Türkei stößt die Arabische auf die Eurasische Platte, was immer wieder Erdbeben verursacht in einem breiten Streifen vom Nordirak bis in den Nordkaukasus. Da wegen schlechter Bausubstanz rund 5000 Gebäude einstürzten, wird mit bis zu 1000 Toten gerechnet. Beim letzten schweren Erdbeben 1974 nahe Van starben 4000 Menschen. Die Türkei zählt aufgrund der dort starken Plattentektonik zu den erdbebenreichsten Regionen: Allein sein 1983 ereigneten sich 7 schwere Erdbeben, das bisher folgenreichste am 17.8.99 bei Izmit mit rund 18000 Toten und über 88000 zerstörten Häusern. Mit bis zu 100.000 Opfern ist zu rechnen bei einem Erdbeben in der Megastadt Istanbul, das als wahrscheinlich gilt. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Begraben unter Beton [FR 25.10.11, S.]
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Hunger-Somalia 21.07.11 (343) |
dpa-Globus : Dürretod in Afrika In Folge der Klimaanomalie "La-Niña" leidet die Region am Horn von Afrika unter der schwersten Dürre-Katastrophe seit 60 Jahren, verbunden mit schweren Ernteausfällen sowie massivem Viehsterben und in der Folge verbreitetem Nahrungsmangel. Besonders betroffen ist Somalia, das sich wegen des seit Jahren andauernden Bürgerkrieges (failed state) nicht auf die vorhergesagte Katastrophe vorbereitet hat. In der Landkarte sind die Regionen im Hinblick auf den Grad des Nahrungsmangels von Juni bis Juli 2011 unterschiedlich stark rot eingefärbt: von nur minimal gefährdet bis katastrophal betroffen. Für die betroffenden Staaten wird jeweils die Anzahl der von Nahrungsmangel oder Hunger bedrohten Menschen notiert (in Mio): Äthiopien 4,6; Somalia 3,7; Kenia 2,4; Dschibuti 0,1. Eine Tabelle bietet Daten zu einer Auswahl von verheerenden Dürre- bzw. Hungerkatastrophen mit Todesopfern in Afrika von 1957 bis 2011, Großansicht: Galerie Großansicht: Bezug
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Weltrisikoindex WRI 2011 24.06.11 (342) |
dpa-Globus 4325: Weltrisikioindex Beim Weltrisikoindex 2011 wurden 173 Staaten bewertet im Hinblick auf das Risiko, Opfer von Naturgefahren und von Folgen der Klimaerwärmung zu werden. Für jeden Staat berechnete das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen in Bonn im Auftrag des "Bündnis Entwicklung Hilft" einen Indexwert. Dabei wird berücksichtigt, welche Naturgefahren (u.a. Erdbeben, Tsunamis, Hochwasser, Meeresspiegelanstieg) das jeweilige Land bedrohen, wie anfällig (z.B. durch schlechte Infrastruktur, Armut und Hunger) es für die Folgeschäden ist und welche Kapazitäten es zur Schadensbewältigung hat, wobei auch langfristige Strategien zur Steigerung der Nachhaltigkeit (Ausbau des Gesundheits- und Bildungssystems sowie der Infrastruktur, gute Regierungsführung) einbezogen werden. Alle diese Faktoren werden zu einem Risikowert zwischen 0 % und 100 % zusammengefasst. Der pazifische Inselstaat Vanuata (32 %) ist der Staat mit dem höchsten, das Öl-Emirat Katar (0,02 %) mit dem kleinsten Risikowert. Deutschland (2,96 %) liegt auf Rang 150. In der Weltkarte sind die Staaten nach 6 Kategorien (Risiko sehr hoch, hoch, mittel, gering, sehr gering, keine Daten) dunkelrot bis dunkelgrün eingefärbt. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Tornados-USA 29.04.11 (328) |
FR-Grafik: Tornados im Süden der USA Die USA wird derzeit heimgesucht durch ungewöhlich viele folgenschwere Tornados. Allein am 27.4.11 wurden 139 Tornados in 10 Bundesstaaten mit Schwerpunkt in Alabama registriert. Nach Einschätzung von Experten werden weitere folgen. Mehr als 300 Tote wurden bisher gemeldet, Hunderte von Verletzten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Ganze Wohnviertel wurden dem Erdboden gleichgemacht. Das AKW Browns Ferry wurde von der Stromversorgung abgeschnitten, Notstromaggregate funktionierten jedoch planmäßig und verhinderten einen gefährlichen Ausfall der Kühlsysteme. Schon jetzt zählen die Tornados zu den zerstörerischsten in der Geschichte der USA. Der bisherige Rekord im April 1954 mit 407 Tornados wird vermutlich in diesem April noch übertroffen werden. Zwar können einzelne Extremwetter-Ereignisse wie Tornados nicht direkt aus der Klimaerwärmung abgeleitet werden, allerdings treten Extremwetter als Folge der globalen Erwärmung häufiger oder auch stärker auf. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Es regnet Metallteile und Schutt [FR 29.04.11]
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Plattentektonik-Ostasien 19.03.11 (319) |
FR-Grafik: Plattentektonik in Ostasien In die Landkarte Ostasiens sind die Ränder der dortigen Erdplatten als blaue Linien eingezeichnet. Durch die Bewegung der Erdplatten relativ zueinander bauen sich an den Plattenrändern gewaltige Spannungen auf, die sich immer wieder in Erdbeben entladen. Auch zahlreiche Vulkane (als rote Dreiecke markiert) sind das Ergebnis besonders intensiver Tektonik an den Plattengrenzen, besonders bei der Pazifischen Platte, weshalb deren Rand auch als "Feuerring der Erde" bezeichnet wird. Japan ist besonders von Erdbeben gefährdet, denn vier Erdplatten stoßen bei der Hauptinsel Honshu aufeinander. Auch nach dem schweren Erdbeben am 11.03.11 am Japan-Graben ist das Erdbebenrisiko nicht verringert, im Gegenteil: manche Experten vermuten sogar eine Art Domino-Effekt, der die Spannungen im Nankai-Graben dramatisch erhöhen könnten, was ein schon seit langem erwartetes sehr starkes Erdbeben im gefährdeten Tokai-Segment in der Nähe Tokios vorzeitig auslösen könnte. Durchschnittlich alle 110 Jahre ereignet sich dort ein Beben der Stärke mindestens 8,4, zuletzt 1854, 1707, 1605, 1498. Das erwartete Beben ist daran gemessen längst überfällig. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Vor Tokio droht ein weiteres Beben [FR 19.03.11]
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Kernkraftwerke-Japan 14.03.11 (310) |
FAZ-Grafik: Die betroffenen Kernkraftwerke in Japan In der Landkarte Japans sind die Orte der Kernkraftwerke markiert, deren Kühlsysteme durch das Seebeben mit Tsunami am 11.3.11 beschädigt wurden und bei denen teils die Gefahr besteht, dass in Folge einer Kernschmelze Radioaktivität im großen Umfang in die Umwelt austritt. Interaktiv können aktuelle Detailinfos zu den Kraftwerksstandorten Fukushima 1 (3 Reaktoren), Fukushima 2 (4 Reaktoren), Tokaj (1 Reaktor) und Onagawa (3 Reaktoren) abgerufen werden, für die offiziell der atomare Notstand ausgerufen wurde. Die Grafik ist eingelinkt im Beitrag: Die betroffenen Kernkraftwerke [faz.net 14.03.11]
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Erdplatten-Japan 14.03.11 (309) |
FAZ-Grafik: Erdplatten im Großraum Japan In die Landkarte Ostasiens sind die Grenzen der dortigen Erdplatten als gestrichelte Linien eingezeichnet: Eurasische und Amur Platte im Westen Japans, Ochotsk- und Nordamerikanische Platte im Norden; die Pazifische Platte im Osten und die Philippinische Platte im Süden. Die noch weiter südlich liegende Australische Platte ist nicht unmittelbar am Entstehen von Erdbeben in Japan beteiligt. Ein vergrößerter Kartenausschnitt zeigt den Plattenverlauf in Japan. Die Pazifische Platte schiebt sich unter die weniger dichte Ochtsk-Platte. Diese Subduktion der dichteren ozeanischen unter die weniger dichte kontinentale Erdplatte war die Ursache für das extrem starke Seebeben am 11.3.11 an der Ostküste Japans. Mit einer Stärke von 9,0 zählt das Seebeben zu den Top10-Erdbeben seit dem Jahr 1900. Japan liegt auf dem dem Rand der Pazifischen Platte, dem sog. "Feuergürtel der Erde", der durch besonders intensive Tektonik (Vulkane, Erdbeben) gekennzeichnet ist. Japan ist außerdem durch die hohe Anzahl beteiligter Erdplatten besonders gefährdet. Hinzu kommt, dass die Grenze der Ochotsk-Platte direkt die Hauptinsel Honshu in der Nähe von Kyoto schneidet. Die Grafik ist eingelinkt im Beitrag: Die betroffenen Kernkraftwerke [faz.net 14.03.11]
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Erdbeben-Tsunami-Japan 14.03.11 (308) |
FR-Grafik: Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan In die Landkarte (links) ist die vom Tsunami heimgesuchte Pazifikküste als rote Linie sowie die Standorte der 54 Atomkraftwerke (AKW) markiert. Eine Detailkarte (rechts) informiert über die besonders betroffene Region von Tokio bis zum Epizentrum des Erdbebens östlich von Sendai im Pazifik. Die havarierten AKW an 3 Standorten sind über rote Turmsymbole gekennzeichnet. Die Karte informiert außerdem über die Höhe der Tsunamiwelle und die Zahl der zerstörten Gebäude an verschiedenen Orten der Pazifikküste jeweils in 3 Kategorien. Rote Punkte markieren die Orte von zahlreichen Nachbeben ab Stärke 5,0. Die Grafik ist abgedruckt (nicht online) im Artikel: Die Katastrophe [FR 14.03.11, S.2]
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Tsunami-Japan 12.03.11 (311) |
FR-Grafik: Tsunami bedroht Küsten im Pazifik Der gewaltige Tsunami (bis zu 10 m Wellenhöhe in Japan) wurde ausgelöst durch ein extremes Seebeben (Stärke 9,0) am 11.03.11 mit Epizentrum vor der Ostküste Japans im Pazifik. Die Landkarte zeigt, wie sich der Tsunami wellenförmig im gesamten Pazifik mit Laufzeiten bis über 15 Std. ausbreitet. Zahlreiche Tsunami-Messstationen, verteilt im Pazifik, senden ständig Daten an zentrale Tsunami-Warncenter, die ggf. automatisierte Warnmeldungen an Institutionen und die Bevölkerung herausgeben. Da sich Tsunamis in den Weiten der Ozeane mit Geschiwindigkeiten von 600 bis 1000 km/h ausbreiten, war die Vorwarnzeit für die Ostküste Japans im Bereich des Epizentrums (150 km vor der Küste) mit teils unter 10 Minuten viel zu kurz. Über 10.000 Tote und Schäden über 150.000 Euro sind die vorläufige Schadensbilanz. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die Angst vor der Welle [FR 12.03.12]
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Tsunami-Entstehung 12.03.11 (205) |
FR-Grafik: Tödliche Flutwelle: Wie ein Tsunami entsteht Ausgelöst wird ein Tsunami (japanisch: lange Hafenwelle), falls im Meer plötzlich ein großes Wasservolumen angehoben oder abgesenkt wird, z.B. durch ruckartiges Auf oder Ab des Meeresbodens, ausgelöst durch ein Seebeben wie in Chile am 27.02.2010 oder Japan am 11.03.2011. Der vertikale Versatz der Wassermenge löst eine Welle aus, die sich im offenen Meer mit einer Geschwindigkeit bis zu rund 1000 km/h ausbreitet. Die Geschwindigkeit verringert sich, wenn die Meerestiefe z.B. in Landnähe abnimmt. In der Folge wächst die Höhe der Welle immer mehr und erreicht an der Küste bis zu 30 m, verbunden mit einer sehr starken zerstörerischen Strömung in Landrichtung. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Tödlicher Tsunami [FR 12.03.11]
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La_Nina-El_Nino 18.01.11 (299) |
FR-Grafik: Klimaphänomene La Niña und El Niño Eine Hauptursache für die Hochwasserkatastrophen in Pakistan und Australien sehen Experten in dem Klimaphänomen "La Niña" im tropischen Pazifik, bei dem das Wasser im Westpazifik stärker als üblich erwärmt wird, was dann häufig Starkregen in den Anrainerländern verursacht. Bei "El Niño" ist es umgekehrt: Das Wasser im Westpazifik ist kühler als normal mit der Folge von Trockenheit und Dürre, im Ostpazifik dagegen verursachen höhere Wassertemperaturen Starkregen in normalerweise eher trockenen Regionen. Auch die Tiefenströmungen im Pazifik verändern sich, so dass z.B."El Niño" den Zustrom von nährstoffreichem Kaltwasser vor Südamerika abschwächt, was die Fischbestände dezimiert. Experten vermuten, dass die globale Erwärmung beide Klimaphänome verstärkt und möglicherweise teils auch räumlich verlagert, was z.B. erklären könnte, warum sich der Monsun 2010 nach Nordwest verschoben und dadurch die Hochwasserkatastrophe in Pakistan verursacht hat. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: La Niña stört weltweit das Wetter [FR 18.01.11]
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Plattentektonik-Karibik 11.01.11 (298) |
FR-dpa: Plattentektonik in der Karibik Vor 1 Jahr, am 12.01.10, zerstörte ein Erdbeben der Stärke 7,0 weite Teile Haitis und der schon zuvor bitterarme Karibikstaat geriet noch weiter ins Elend. Zwischen 250 bis 300 Tausend Menschen starben, weitere 300 Tausend wurden verletzt und 1,2 Mio obdachlos. Die Bilanz nach 1 Jahr ist immer noch verheerend: Zwar lief die Hilfsmaschinerie schnell an und auch Spendengelder flossen reichlich, doch kam die Aufbauarbeit aufgrund mangelnder staatlicher Instituionen und unfähiger Politiker (failed state) kaum voran. Noch immer leben 1,2 Mio in Lagern. Die Ausbreitung der Cholera seit Oktober 2010 hat die Lage noch weiter verschlimmert. Auch auf längere Sicht bleibt Haiti stark gefährdet, da der Rand der Karibikplatte direkt durch das Land verläuft und daher weitere schwere Beben in den nächsten Jahren wahrscheinlich sind. In der Karibikkarte sind die Ränder der dort aufeinandertreffenen 5 Erdplatten (Karibik-Platte, Cocos-Platte; Nazza-Platte, nord- und südameriakanisce Platte) durch rote Linien markiert. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Leben auf Trümmern [FR 11.01.11]
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Naturkatastrophen-2010 04.01.11 (292) |
SZ-Grafik: Die fünft größten Naturkatastrophen-2010 Mit 950 Katastrophen (Erdbeben, Wetterextreme) ist 2010 das Jahr mit der 2.höchsten Anzahl von Naturkatastrophen seit 1980 (Durchschnitt der letzten 10 Jahre: 785). Die gesamtwirtschaftlichen Schäden summieren sich auf 130 Mrd. USD, davon 37 Mrd. versichert. Tabelle zu den fünft größten Naturkastrophen 2010:
Quelle: Munich Re Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Ein katastrophales Jahr [SZ 04.01.11]
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Pakistan-Flut 19.08.10 (262) |
Tagesschau: Ursachen für die Flutkatastrophe in Pakistan Der Monsun dehnte sich im Jahr 2010 ungewöhnlich weit nach Norden bis nach Pakistan aus, vermutlich in Folge einer extrem starken Ausprägung der Klimaanomalie La Niña im Südost-Pazifik. Außerdem brachte der Monsun sehr viel mehr Regen als üblich. Beide Ursachen gelten als typische Folgen der Klimaerwärmung. Der stärkste Monsum seit 80 Jahren verursachte in Pakistan, einem normalerweise trockenen Land mit wenig Abflüssen, die folgenschwerste Umweltkatastrophe seit Gründung des Staates. Das Video ist eingelinkt im Artikel: Klima-Anomalie La Niña setzt Pakistan zu [Tagesschau 19.08.10]
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Pakistan-Flutkatastrophe 17.08.10 (261) |
ZEIT-Grafik: Flutkatastrophe in Pakistan Die Landkarte Pakistans zeigt die Gebiete starker (dunkelblau) und mittlerer Überschwemmungen entlang des Indus. Etwa 1/5 der Fläche Pakistans ist überschwemmt, rund 20 von 174 Mio Einwohnern sind betroffen, die meisten obdachlos und ihrer Existenzgrundlage beraubt. Die Infrastruktur ist vielerorts völlig zerstört. Mindestens 1500 Menschen kamen in den Fluten um, Millionen sind auf der Flucht. Es drohen die Ausbreitung von Seuchen, Wasser- und Nahrungsmangel. Wegen des Ausmaßes der Katastrophe rief das WFP die Staatengemeinschaft zu mehr und schnellerer Hilfe auf. Die Landkarte ist eingelinkt im Artikel: Pakistans Kornkammer steht unter Wasser [ZEIT 17.08.10]
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Offshore-Ölförderung 12.05.10 (246) |
ZEIT-Grafik: Türme, Plattformen, Schiffe: Ölförderung auf hoher See Die Offshore-Erdölförderung ist in immer größere Tiefen vorgedrungen. Die Liste beginnt 1978 mit dem Bohrturm "Cognac", der Öl aus einer Tiefe von ca. 400 m förderte. Mit der Ölplattform "Ram-Powell" wurde 1997 die Schwelle von 1000 m überschritten. Ölförderschiffe von Petrobras erreichen 1999 Tiefen von 1800 m, die schwimmende Plattform "Na Kika" stieß in Tiefen von über 2000 m vor. Mit wachsender Tiefe wird die Technik immer komplizierter und damit störanfälliger, ebenso werden die Bedingungen in der Tiefsee immer schwieriger. Dadurch wächst das Risiko von Havarien und in der Folge von Ölpest-Katastrophen, während die Chancen für eine Bekämpfung solcher Katastrophen sinken, wie aktuell die Ölpest nach der Havarie der Ölplattform "deepwater horizon" am 20.4.10 vor der US-Golfküste zeigt. Die Grafik ist abgedruckt (bisher nicht online) im Artikel: Die Vernunft geht unter [ZEIT 12.05.10,S.30]
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Vulkane 30.04.10 (245) |
dpa-Globus : Vulkane Der obere Teil der Grafik zeigt einen Schnitt durch einen Vulkan, an dem die 3 typischen Phasen eines Ausbruchs veranschaulicht werden: (1) Durch Druckentlastung werden in der aufsteigenden Magma Gase frei gesetzt, die (2) die Deckschichten wegspringen, wonach (3) Gase, Asche, Schlacke und Magma freigesetzt werden. Die leichteren Bestandteile (Gas, Asche, Staub) können mehrere Kilometer hoch geschleudert und über Windströmungen in der Troposphäre ausgebreitet werden. Der untere Teil der Grafik zeigt den sog. "Feuerring der Erde", eine lange Kette aus einer Vielzahl von Vulkanen entlang der Ränder der Erdplatten im Pazifischen Ozean. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Eyjafjallajökull- Aschewolke 23.04.10 (244) |
KIT/ DWD: Ausbreitung der Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island Nach 187 Jahren Ruhe meldet sich der Vulkan im Eyjafjalla-Gletscher zunächst mit heftigen Eruptionen und Lavafluß zurück. Die ausgestoßende Aschewolke breitete sich vom 14.bis 21.4.10 nach Zentraleuropa aus und legte 1 Woche lang europaweit den Flugverkehr lahm. Die Bilanz dieser Woche ohne Flugverkehr: 95000 annullierte Flüge, 7 Mio gestrandete Passagiere, zeitweise über 300 stillgelegte Flughäfen, geschätzte Schadenskosten in Milliarden Höhe. Die Animation von KIT/ DWD zeigt die Ausbreitung der Aschewolke vom 14.4. 6 Uhr bis zum 23.4. 0 Uhr in Europa.
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Erdbeben-Türkei 09.03.10 (211) |
FR-Grafik: Erdbeben-Risiko in der Türkei Das Erdbeben am 8.3.10 in der ostanatolischen Provinz Elazig mit Stärke 6,0 auf der Richter-Skala reiht sich ein in eine Vielzahl von Beben in der Türkei, die in Folge der Plattentektonik hochgradig erdbebengefährdet ist: es treffen dort die anatolische, die eurasische, arabische und afrikanische Platte aufeinander. Seit dem Jahr 1900 sind rund 86000 Tote zu beklagen. Auch das seit 1900 opferschwerste Erdbeben in der Türkei hatte sein Epizentrum in Ostanatolien: am 26.12.1939 starben durch ein Beben mit Stärke 8,0 ca. 30.000 Menschen. Beim Erdbeben am 17.8.1999 in Ismit (liegt auf der Nordanatolischen Verwerfung) mit Stärke 7,6 waren ca.18.000 Tote sowie 44.000 Verletzte zu beklagen und rund 100.000 Gebäude stürzten vor allem wegen schlechter Bausubstanz in Folge von Nichteinhaltung der Baunormen ein. Noch folgenschwerer wird ein Erdbeben in Istanbul sein, das Experten in den nächsten 3 Jahrzehnten für wahrscheinlich halten: es ist mit 30.000 bis 100.000 Opfern zu rechnen. Weitere Infos/ Hintergrund: FR, dw-world, SZ. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: "Kein Stein mehr auf dem anderen" [FR 09.03.10]
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Plattentektonik-Chile 28.02.10 (204) |
FAZ-Grafik: Plattentektonik vor Chile Das Beben in Chile am 27.02.10 kam nicht unerwartet, da das Epizentrum nahe der Grenze der dort aufeinander treffenden tektonischen Erdplatten liegt: Nazca-Platte und südamerikanische Platte bewegen sich dort mit einer Geschwindigkeit von 8 cm pro Jahr aufeinander zu. Die weniger dichte südamerikanische Platte gleitet dabei auf die Nazca-Platte und drückt diese nach unten in den Erdmantel. Dabei bauen sich immer stärker werdende gewaltige mechanische Kräfte auf, die schließlich Erdbeben auslösen. Die Grenze der beiden Platten verläuft über die gesamte Länge der Westküste Südamerikas. Mit 3500 km hat Chile die längste Pazikküste und trägt daher auch das größte Erdbeben-Risiko. So ereigneten sich bereits 1906, 1943,1985 und 1960 sehr schwere Erdbeben mit einer Magnitude größer als 8. Das Beben 1960 mit Magnitude 9,5 war sogar das stärkste jemals gemessene Erdbeben. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Das Beben kam nicht unerwartet [faz.net 28.02.10]
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Erdbeben-Chile-Tsunami 27.02.10 (203) |
Spiegel-Grafik: Seebeben vor Chile, Tsunami im Pazifik Mit einer Stärke von 8,8 zählt das Seebeben am 27.02.10 mit Epizentrum etwa 100 km vor der Küste Südchiles zu den 10 stärksten Erdbeben seit 1900. Aufgrund der extremen Stärke wurde umgehend Tsunami-Warnung für den Pazifik ausgelöst. Die Grafik zeigt die Ausbreitung des Tsunamis im Pazifik: Nach rund 13 Stunden (h) trifft die Frontwelle in Neuseeland, nach 14 h in Hawaii, nach 15 h in Australien und nach 22 h in Japan ein. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Hawaii rüstet für die Riesenwelle [spiegel.de 17.02.10]
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Erdbeben-Daten Großansicht [ZEIT] 21.01.10 (175) |
ZEIT-Grafik: Erschütterter Planet In der Weltkarte (oben) wird die regionale Erdbebengefahr durch eine Einfärbung von dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün bzw weiß (geringe bzw. nahezu keine Gefahr) signalisiert. Ein hohes Erdbeben-Risiko besteht durchweg an den Grenzen der tektonischen Platten, deren Grenzen ebenfalls eingezeichnet sind. Die 6 Bilder, jeweils mit Kurztext und Daten (mittlerer Teil der Grafik), informieren über 6 folgenschwere Erdbeben seit 1987 in Haupt-Gefahrenzonen: (1) Kalifornien 1989|Stärke 6,9|Opfer 63 (2) Japan 1995|6,9|5502 (3) Türkei 1999|7,6|17118 (4) Indonesien 2004|9,1|227898 (5) China 2008|7,9|87587 (6) Haiti 2010|7,0|200000, wobei die Opfer bei Haiti bisher nur vorläufig geschätzt werden können. Die "Bilanz des Schreckens" (unten) zeigt eine Chronologie von 1987 bis 2009: für jedes Jahr wird die Zahl der Erdbeben mit Stärke 6-6,9 bzw. 7-7,9 bzw. 8-9,9 als Stabdiagramm veranschaulicht. Außerdem wird die Zahl der Erdbebentoten im Jahr angegeben und als Kreisfläche dargestellt. Die Grafik (pdf, 45,0 MB) ist eingelinkt im Artikel: Erschütterter Planet [ZEIT Nr.4 vom 21.1.10]
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Erdbeben-Weltkarte 19.01.10 (170) |
SZ-Grafik: Die unruhige Erde In der Weltkarte sind die Grenzen der tektonischen Platten eingezeichnet und die Orte der 5. stärksten sowie der 5. folgenschwersten Erdbeben seit 1900 markiert. Die regionale Erdbebengefahr wird durch eine Einfärbung von Dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün (geringe Gefahr) signalisiert. Eine hohe Gefahr von Erdbeben besteht generell an den Grenzen der tektonischen Platten, vor allem am sog. "Feuerring" um die Pazifische Platte. Das Epizentrum des verheerende Erdbebens in Haiti am 12.1.2010 liegt nahe der Grenze der Karibischen Platte. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Wo die Erde aufreißen wird. [SZ 19.01.10]
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Haiti-Plattentektonik 18.01.10 (206) |
Google-Grafik: Plattentektonik beim Erdbeben in Haiti Regionen an den Rändern der tektonischen Platten tragen ein besonders hohes Erdbeben-Risiko und die meisten, vor allem die besonders starken Erdbeben haben ihr Epizentrum in der Nähe der Plattengrenzen. So auch das Erdbeben in Haiti am 12.01.10 mit Stärke 8,1 am Rand der Karibischen Platte. In der Karibik-Karte sind 4 Erdbeben nur in den Jahren 2009/ 2010 rot markiert. Auch die weiteren 8 Erdbeben der letzten 10 Jahre liegen mehr oder weniger nahe am Rand der Karibischen Platte, die an 4 weitere Erdplatten grenzt und daher besonders gefährdet ist: Nordamerikanische Platte, südamerikanische Platte, Nazca-Platte, Kokos-Platte. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Karibische Platte ist besonders gefährdet [Focus 18.01.10]
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Erdbeben-Haiti 15.01.10 (171) |
SZ-Grafik: Das Erdbeben in Haiti Die Grafik zeigt eine Landkarte des Westteils der Insel Hispaniola. In die Karte sind die unterirdischen Bruchlinien eingezeichnet, wo sich seit dem letzten großen Erdbeben im Jahr 1860 gewaltige neue Spannungen aufgebaut habe, die sich nun in einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,1 (Epizentrum: 15 km südöstlich der Hauptstadt Port-au-Prince) entladen haben. Die Erde bewegte sich plötzlich etwa 40 Sekunden lang im Fußgängertempo unter der Oberfläche weg. Die Verschiebung im Untergrund beträgt 4 m, insgesamt wurde die Energie von 8 Hiroshima-Bomben frei. Dabei hat sich diesmal nur ein Teil jener unterirdischen Spalte geöffnet, die 1770 ein 20-mal stärkeres Erdbeben verursachte. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Hiroshima mal acht. [SZ 15.01.10]
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Klima-Risiko-Index 2010 Text/ Großansicht 08.12.09 (148) |
Germanwatch: Klima-Risiko-Index 2010 für die Jahre 1990 bis 2008 Extremwetter-Ereignisse (u.a. Stürme, Überschwemmungen, Hitzeperioden und Dürren) werden als Folge der globalen Erwärmung in Anzahl und Intensität zunehmen und haben deshalb existenzielle Bedeutung für viele Länder und Menschen. Mittels Daten von Munich Re berechnet Germanwatch alljährlich den globalen Klima-Risiko-Index, der angibt, in welchem Ausmaß die einzelnen Länder von Extremwetter-Ereignissen betroffen waren. In der Weltkarte sind die Länder anhand ihres Klima-Risikos unterschiedlich rot gefärbt: je dunkler rot desto größer das Risiko. Im Hinblick auf die Opferzahlen ist Südasien die am meisten betroffene Region. Die 10 am meisten betroffenen (Top10) Länder in der Periode 1990 bis 2008: Bangladesch, Myanmar, Honduras, Vietnam, Nicaragua, Haiti, Indien, Dominikanische Republik, Philippinen, China. Informationen zum Klima-Risiko-Index bei Germanwatch [08.12.09]: Presseerklärung, Weltkarte, Hintergrundpapierd, darin eine Tabelle mit den Opferzahlen auf S.6. | Serie
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Feuerring Großansicht [ZEIT] 08.10.09 (116) |
ZEIT-Grafik: Die gewaltigsten Erdbeben am Feuerring Die Landkarte zeigt den Pazifischen Ozean und seine Anrainerländer. Die Grenzen der dortigen Erdplatten sind durch rote Linien gekennzeichnet. Die zentrale Pazifische Erdplatte ist umringt von zahlreichen weiteren Platten, die teils mit ihr kollidieren, teils auseinanderstreben. Diese Plattentektonik ist der Grund für die zahlreichen Erdbeben rings um die Pazifische Erdplatte, daher auch die Bezeichnung "Feuerring" oder "Feuergürtel". Die größten Erdbeben in dieser Region sind durch unterschiedlich große blaue Punke gemäß ihrer Stärke nach 4 Kategorien eingezeichnet. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Eine Kaskade von Beben [ZEIT 42/08.10.09]
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Naturkatastrophen 09.04.09 (65) |
Globus-dpa: Wenn Naturgewalten wüten Der Trend zu mehr Naturkatastrophen, die durch Wetterextreme hervorgerufen werden, setzte sich 2008 fort. Mit weltweit 160.000 Toten, Zehntausenden Vermissten und gesamtwirtschaftlichen Schäden von 200 Mrd. US-Dollar zählt 2008 zu den schlimmsten seit mehr als 100 Jahren. Vor allem die immer dichtere Besiedlung in gefährdeten Regionen, z.B. von Überschwemmung bedrohten Küstengebieten, ist Ursache für die ständig steigende Schadenshöhe. Auch bei den versicherten Schäden zählt 2008 zu den schlimmsten Jahren. Nach 2004 (Erdbeben in Kobe/ Japan) und 2005 (Rekord-Hurrikansaision) rangiert 2008 auf dem 3. Rang. Die teuersten Naturkatastrophen 2008: Schäden in Mrd.US-Dollar: Erdbeben (China 12.5): 85; Hurrikan Ike (Karibik 7.-14.9): 38; Winterschäden in China: 21; Hurrikan Gustav (Karibik 21.8.-3.9): 10; Überschwemmungen (USA, Juni): 10; Zyklon Nargis (Birma, 2.-5.5.): 4; Überschwemmungen in China (23.5.-23.6): 2,1; Waldbrände (USA, 13.-19.11): 2,0; Wintersturm Emma (Europa, 1./2.3.): 2,0; Tornados (USA 22.-26.5): 1,6 => Großansicht: Hinweise zum Bezug
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Klimawandel-Folgen 13.07.07 (79) |
dpa-Globus : Was der Klimawandel bewirkt Prognostizierte Auswirkungen bei einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von 1°C, 2°C, usw. bis 5°C: Ernteerträge: Rückgang in vielen Regionen; Anstieg in höheren Breitengraden Süßwasser: vielerorts weniger u.a. durch Gletscherschmelze u. Dürren; Meeresspiegel: Anstieg, Bedrohung von Küstenregionen, darin u.a. Megacities Artenvielfalt: Zerstörung der Korallenriffe, verstärktes Artensterben Extremwetter: mehr Stürme, Waldbrände, Dürren/Hitzewellen, Hochwasser globales Klima: steigendes Risiko irreversibler Prozesse gewaltigen Maßstabs Quelle: Stern-Report 2006 => Hinweis zur Großansicht
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erstellt: 02.12.24/ zgh | Naturkatastrophen | 0 |
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