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Daten/Statistiken Naturkatastrophen Anfangsjahr Vorjahr 2021 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 8

Naturkatastrophen
Welt 1970-2019
Naturkatastrophen werden immer teurer | Statista
30.09.21    (1987)
Statista: Naturkatastrophen werden immer teurer
Die durch Naturkatastrophen verursachten Schäden weltweit sind in den Dekaden 1970er bis 2010er laufend gestiegen, insgesamt um den Faktor 7,9 (in G$):
1970er 175 1980er 289 1990er 852 2000er 942 2010er 1378
Die Grafik gliedert die jeweiligen Schadenskosten gemäß den Erdteilen Nord- und Mittelamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Ozeanien. In allen Dekaden hat Nord- und Mittelamerika den größten Anteil, zuletzt 728 G$ (52,8%) (Europa: 87 G$ (5,3%)).
Auch die Anzahl der Naturkatastrophen ist im 21. Jahrhundert deutlich gestiegen, hauptsächlich als Folge der Klimaerwärmung. Die Zahl der Todesopfer ist dagegen gesunken (in k): von 1980er 667 auf 2010er 185 .

Quelle: WMO

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Weltrisikoindex
WRI 2021
 Globus Infografik 14923
24.09.21    (1996)
dpa-Globus 14923: Weltrisikoindex 2021
Der im jährlichen Weltrisikobericht für die meisten Länder weltweit berechnete Weltrisikoindex (WRI) soll die Vulnerabilität der Länder abbilden, also wie gefährdet sie sind durch Naturkatastrophen unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, diese zu bewältigen. Der WRI 2021 (0 bis 100%) wird für 181 Länder (99 % der Weltbevölkerung) berechnet aus 4 Bereichen mit zahlreichen Indikatoren.
In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß 5 Gefährdungsstufen, von "sehr gering" bis "sehr hoch". Markiert sind folgende Top10-Länder (WRI 2021, in %, gerundet):
VU 48  SB 31  TO 31  DM 27  AG 27  BN 23  GY 22  PH 21  PG 21  GT 20⟩ Tabelle
Deutschland (Rg 161) zählt mit 2,66 zur Stufe "gering gefährdet". "Sehr hoch gefährdet" sind 36 Länder in Ozeanien, Südostasien, Mittelamerika sowie in West- und Zentralafrika.
Zu den Top15 zählen 10 Inselstaaten, die zunehmend vom Meeresspiegelanstieg bedroht sind: VU  SB  TO  DM  AG  BN  PH  PG  CV  FJ
Schwerpunktthema im Weltrisikobericht 2021 sind die sozialen Sicherungssysteme, ein wesentlicher Faktor für die Krisenbewältigung im Katastrophenfall.

Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Vulkane | Tsunami | Hochwasser | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
Waldbrände
Europa 2020
Waldbrände zerstören fast 900.000 Hektar in Europa | Statista
02.08.21    (1960)
Statista: Waldbrände zerstören fast 900.000 Hektar in Europa
Eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen über 40°C in Südeuropa verursachte besonders in Griechenland, Italien und der Türkei zahlreiche Waldbrände mit inzwischen mindestens 6 Todesopfern in der Türkei, wo dutzende Orte evakuiert werden mussten (). Aus diesem Anlass informiert die Grafik über die Waldbrände in Euopa im Jahr 2020: insgesamt vernichteten mehr als 2350 Brände fast 900 kha Wald, darunter die Top10-Länder (in kha, zusammen 717 kha):
UA 255 BA 100 RO 82 PT 63 ES 61 IT 54 ME 40 HR 27 AL 20 GR 15⟩.

Quelle: EFFIS

Statista: Infotext  Infografik 

| Wald | Klimawandelfolgen | Naturkatastrophen |
Hochwasser
Ursachen
 Globus Infografik 14798
23.07.21    (1957)
dpa-Globus 14798: Wie Hochwasser entstehen
Das Tief "Bernd" hat ab dem 13.7.21 mit extremen Niederschlägen in wenigen Stunden enorme Zerstörungen durch Fluten und Überschwemmungen verursacht mit mindestens 170 Toten, zahlreichen Vermissten und Sachschäden in einer Größenordnung, die nach vorläufigen Schätzungen über 20G € liegen werden*. Vor diesem Hintergrund veranschaulicht die Grafik, dass bei der Entstehung von Hochwasser neben der Menge und Zeitspanne der Niederschläge viele weitere Faktoren hinzukommen, u.a.: Einzugsgebiet, Abflussgeschwindigkeit, Auslaufflächen, Speicherfähigkeit der Böden, Rückhaltebecken, Versickerungsflächen.
Als Folge der Klimaerwärmung werden Hochwasserkatastrophen häufiger und intensiver ausfallen, weil durch erhöhte Temperaturen mehr Feuchtigkeit verdunstet und sich in Wolken anreichert: pro Grad Lufterwärmung 7% mehr Feuchtigkeit. Hinzu kommt, dass durch die stärkere Erwärmung an den Erdpolen die Temperaturdifferenz hin zum Äquator und damit der Antrieb für den Jetstream geringer wird. Das wiederum führt dazu, dass z.B. Tiefdruckgebiete sich öfter kaum bewegen und folglich der gesamte Niederschlag auf wenig Fläche abregnet.

* Nachtrag 18.08.21: Kabinett beschließt 30G-Hilfsfonds für Flutopfer (SPON)

Quelle: Umweltbundesamt  | Infografik 

| Hochwasser | Wasser | Naturkatastrophen | Klimawandelfolgen |
Überschwemmungen
Versicherungsschäden
Überschwemmungen mit den höchsten Versicherungsschäden | Statista
20.07.21    (1954)
Statista: Überschwemmungen mit den höchsten Versicherungsschäden
Das aktuelle Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 hat auch in Deutschland neben den mindestens 170 Todesopfern auch enorme Sachschäden verursacht, die vermutlich zu den höchsten seit dem Hochwasser in Mitteleuropa 2013 zählen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Überschwemmungen in Deutschland mit den höchsten Schäden in der Elementarversicherung* (in M€):
2002 Elbehochwasser 4650 2013 Juni-Hochwasser 2240 2016 Elvira II 480 2021 Juni-Unwetterserie 400** 2010 Viola 380 2014 Quintia, Renate, Susanne 360 2016 Friederike, Gisela 280 .     * ohne KFZ ** vorläufig

Quelle: GDV

Statista: Infotext  Infografik 

| Hochwasser | Naturkatastrophen | Klimawandelfolgen |
Elementarversicherung
Bundesländer 2019
Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig | Statista
16.07.21    (1952)
Statista: Versicherung gegen Starkregen in Deutschland ausbaufähig
In der Deutschlandkarte sind die Bundesländer eingefärbt von grau bis dunkelblau gemäß Anteil der Wohngebäude mit erweitertem Naturgefahrenschutz* (in %):
BW 94 TH 48 SN 48 NW 45 ST 45 HE 42 BE 42 SL 36 BY 36 RP 35 RP 35 BB 35 SH 29 MV 28 HH 27 NI 25 HB 22⟩
Laut GDV-Naturgefahrenreport-2020 haben im Bundesdurchschnitt nur 45% der Wohngebäude eine Elementarschadenversicherung*, auch die ab dem 13.7.21 besonders vom Starkregen betroffen Bundesländer Nordrhein-Westfalen (45%) und Rheinlandpfalz (35%) haben Nachholbedarf beim Versicherungsschutz gegen Elementarschäden*.

* Versicherung von Elementarschaden, z.B. durch Starkregen, Überschwemmung, Schneedruck, Lawinen, Erdbeben, Erdsenkungen, Vulkanausbrüche.

Quelle: GDV:  Naturgefahrenreport 2020: Serviceteil - Tabellen, Grafiken, Deutschlandkarten (pdf-S.44)

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Hochwasser | Klimawandelfolgen |
Klima-Risiko-Index
2021 (2000-2019)
 Globus Infografik 14443
29.01.21    (1854)
dpa-Globus 14443: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen
Mit ihrem jährlichen Klima-Risiko-Index (KRI) bewertet die NGO Germanwatch, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen, Dürren) betroffen wurden. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Schäden. Der KRI 2021 wird berechnet für 180 Länder als Rangwert ihrer Betroffenheit zum Jahr 2019 (Jahresindex) und für den Zeitraum 2000-2019 (Langzeitindex). In diesen 20 Jahren verursachten weltweit mehr als 11 k Extremwetterereignisse mehr als 475 k Tote und rund 2,56 T$ Schäden.
Top10 betroffene Staaten: L)angzeitindex, J)ahresindex, KRI (gerundet):
L): ⟨PR 7  MM 10  HT 14  PH 18  MZ 26  BS 21  BD 28  PK 29  TH 30  NP 31⟩.
J): ⟨MZ 3  ZW 6  BS 7  JP 15  MW 15  AF 16  IN 17  SS 17  NI 18  BO 20⟩ Tabelle.
Der Jahresindex 2017|'18|'19 Deutschlands mit den Rängen 40|3|56 zeigt, wie extrem sich die Dürre und Hitze in Europa 2018 hierzulande auswirkte. Auch beim Langzeitindex liegt Deutschland (Ränge 25|17|18) im Vergleich zu vielen Industrieländern weit vorne, hauptsächlich wegen der Dürre und Hitzewelle 2003 und 2018, verbunden mit vielen vorzeitigen Toten, Ernteausfällen, Wald- und sonstigen Schäden. Hinzu kamen die Orkane Kyrill 2007 und Friederike 2018 sowie wiederholt Hochwasser an Elbe (2002, 2006, 2013), Donau (2002, 2005, 2009, 2013) und Oder (2009, 2010) .

Quelle: Germanwatch  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Naturkatastrophen | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | Hochwasser | Hurrikane |
Naturkatastrophen
Welt 2020
Die tödlichsten Naturkatastrophen 2020 | Statista
08.01.21    (1831)
Statista: Die tödlichsten Naturkatastrophen 2020
Jährlich erstellt die weltgrößte Rückversicherung Munich RE eine Schadensbilanz zu den Naturkatastrophen. Daten für 2020 (Vorjahr): Anzahl Ereignisse: 980 (860); Gesamtschäden: 210 (166) G$; versicherte Schäden: 82 (57) G$; Todesopfer: 8200 (9435). Bei einigen relevanten Gefährdungen wurden Allzeitrekorde verzeichnet, z.B. eine besonders heftige Hurrikansaison und extreme Waldbrände, deren Eintrittswahrscheinlichkeit als Folge der Klimaerwärmung weiter wächst.
Die Grafik listet die fünf Naturkatastrophen 2020 mit den meisten Todesopfern:
➊ 400:  12.07. - 01.10.: Sturzflut, Überschwemmung, Pakistan,
➋ 281:  01.05. - 12.05.: Sturzflut, Überschwemmung, Uganda, Ruanda, Kenia
➌ 257:  Juni - August: Überschwemmung, Bangladesch
➍ 190:  24.08. - 31.08.: Sturzflut, Afghanistan
➎ 183:  02.11. - 12.11.: Hurrikan Eta, Amerika, Karibik
Wird die COVID-19-Pandemie auch als Naturkastastrophe gewertet, ist ihre Opferzahl mit rund 1,8M 220 mal so groß wie 8200 (Opferzahl der o.g.Naturkatastrophen).

Quelle: Munich Re

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | SARS-CoV-2 |
  

erstellt: 02.12.24/ zgh Naturkatastrophen Anfangsjahr Vorjahr 2021 Folgejahr Endjahr

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