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Daten/Statistiken Naturkatastrophen Anfangsjahr Vorjahr 2023 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 5

Vertreibung durch Naturkatastrophen
Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit | Statista
15.11.23    (2367)
Statista: Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit
Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Erdrutsche, Vulkane) vertriebenen Menschen im Zeitraum 2012 bis 2022. Mit 4,5 M ragt das Jahr 2015 heraus, wo allein durch das sehr schwere (Mw 7,8) Erdbeben in Nepal etwa 2,6 M Menschen heimatlos wurden. Mit nur 0,8 M war die Vertriebenenzahl 2022 vergleichsweise gering, dagegen werden 2023 neue Rekorde anfallen: so sind rund 8,8 M von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6./7. Februar betroffen. Diese Beben zusammen mit dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 (mit Tsunami), dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Tohoku-Erdbeben 2011 in Japan (mit Tsunami und Nuklearkatastrophe von Fukushima) zählen zu den verheerendsten geophysikalischen Katastrophen seit 2000.

Quelle: IDMC

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Migration | Erdbeben | Vulkane | Tsunami | Fukushima |
Hochwasserrisiko
WE 2023
 Globus Infografik 16300
11.08.23    (2416)
dpa-Globus 16300: Bedroht von Hochwasser
Also Folge der globalen Erwärmung steigt der Meeresspiegel und setzt immer mehr Menschen weltweit einem starken Hochwasserrisiko aus. Die Weltkarte zeigt die 10 Länder mit dem höchsten gefährdeten Bevölkerungsanteil (in %):
NL 58,7 BD 57,5 VN 46,0 EG 40,5 MM 39,9 LA 39,7 KH 38,1 GY 37,9 SR 37,7 IQ 36,8⟩.
Besonders gefährdet sind die Niederlande (Rg-1). Sie liegen zu einem Viertel unter dem Meeresspiegel und werden von großen Flüssen durchzogen. In Bangladesch (Rg-2) wächst die Hauptstadt Dhaka zu den großen Flüssen und Nebenflüssen hin. In Vietnam (Rg-3) dehnen sich Küstenstädte immer mehr aus. Die Niederlande sind erfahren im Hochwasser-Management und können als reiches Industrieland die nötigen Anpassungen weitaus besser bewältigen als die anderen betroffenen Länder, denn rund 40% der von Hochwasser bedrohten Menschen sind arm.

Quelle: World Inequality Lab  | Infografik 

| Hochwasser | Naturkatastrophen | Klimawandelfolgen | Armut & Reichtum |
Erdbebenstärke
Türkei-Syrien 06.02.2023
Türkei-Beben erschüttern den Nahen Osten | Statista
10.02.23    (2321)
Statista: Türkei-Beben erschüttern den Nahen Osten
Die schweren Erdbeben am 6.-7.2.2023 mit Epizentren im Westteil der Ostanatolischen Verwerfung hatten eine Magnitude bis zu Mw 8. Die Landkarte zeigt die Verteilung der Erdbebenstärke im Bereich der Epizentren (darunter die Millionenstadt Gaziantep) bis runter zu Mw 5 auf einer Fläche in etwa so groß wie Deutschland. Selbst in über 300 km Entfernung von den Epizentren richteten die Erschütterungen der Stärke Mw 5 große Schäden an, weil die Bausubstanz vielerorts mangelhaft ist. Die seit dem Jahr 1114 schwersten Beben im Spannungsfeld der Ostanatolischen Verwerfung verursachten bisher (Stand: 10.02.23, 16 Uhr) über 22.000 Todesopfer, mehr als 84.000 Verletzte und Tausende Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe.

Quelle: USGS

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdbeben | Plattentektonik | Naturkatastrophen |
Erdbebenländer
WE 1990-2022
Hier bebt die Erde am häufigsten | Statista
06.02.23    (2316)
Statista: Hier bebt die Erde am häufigsten
Ein sehr schweres Erdbeben (Magnitude 7,8) und zahlreiche Nachbeben (darunter Magnitude 7,5 und 6,7) im türkisch-syrischen Grenzgebiet im südwestlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, wo Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen, verursachten bisher (Stand: 06.02.23 17:00 Uhr) über 2300 Todesopfer und zerstörten tausende Gebäude. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die 8 Länder weltweit mit den meisten registrierten Erdbeben von 1990 bis 2022:
CN 182 ID 161 IR 108 JP 94 US 77 TR 58 IN 57 PH 52⟩.

Quelle: NOAA

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdbeben | Plattentektonik | Naturkatastrophen |
Plattentektonik
Türkei Syrien
Nord- und Ostanatolische Verwerfung
06.02.23    (2214)
SZ-Landkarte: Nord- und Ostanatolische Verwerfung
Die schweren Erdbeben am 6.2.2023 (bis zu 7,8 Mw) im türkisch-syrischen Grenzgebiet verursachten bisher (Stand: 9.2.2023, 8 Uhr) über 15000 Todesopfer, mehr als 50.000 Verletzte und Tausende noch Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe. Die Erdbeben hatten ihre Epizentren im westlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, bei der Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen. In dieser tektonisch hochaktiven Region sind die aktuellen Beben die schwersten seit dem Erdbeben im Jahr 1114 bei Maraş. Mindestens ebenso tektonisch hochrisikoreich ist die Nordanatolische Verwerfung, an derem Westrand das schwere (7,6 Mw) Erdbeben von Gölcük 1999 über 18.000 Todesopfer und fast 50.000 Verletzte sowie enorme Sachschäden verursachte. Dort droht in der Megastadt Istanbul (ca. 15 M EW) ein noch folgenschwereres Beben. ().

Quellen: SZ 06.02.2023

| Plattentektonik | Erdbeben | Naturkatastrophen |
  

erstellt: 10.10.24/ zgh Naturkatastrophen Anfangsjahr Vorjahr 2023 Folgejahr Endjahr

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