Arbeitskreis
Schule und Bochum Agenda 21
- Netzwerk Umweltkontaktschulen

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Bundesweite Faire Woche
vom 24. bis 30. September 2001

zu 2:

Verkauf Fair gehandelter Produkte

Die Aktion ist relativ arbeitsintensiv und verlangt kaufmännisches Interesse. Die zentrale Gepa Verkaufsstelle in Wuppertal unterstützte die Aktion, so konnten Sonderangebote ausgenutzt werden. Als nicht empfehlenswert stellte sich die Bestellung auf Kommission heraus, da der Bochumer “Eine Welt Laden” nicht in der Lage gewesen wäre, die zurückgegebene Ware (Waffeln und Riegel für 300 DM) tatsächlich zu verkaufen.

Das folgende Informationsschreiben an die Schulen enthielt zusätzlich Informationen und Adressen über außerschulische Partner in Bochum, Veranstaltungshinweise zum Thema im Bahnhof Langendreer, eine Liste für die Bestellung von Informationmaterial für die Faire Woche und ein Bestellformular für die Ware. Man kann daraus ebenfalls entnehmen, welche Mittel im Projektantrag beantragt wurden.

Bochum, den 22. August 2001

Mit der Bitte um Weitergabe an die Betreiber von Schulcafeterien, v.a. durch SchülerInnen, Eltern oder Fördervereine oder andere interessierte KollegInnen, die zu diesem Anlaß einen Warenverkauf organisieren würden.

Mitmachaktion für Schulen im Rahmen eines Projektes der Bochum Agenda 21:

Verkostung und Verkauf von fair gehandelten Orangensaft und Knabbereien an Bochumer Schulen in der Woche vom 24. - 30.9.2001

Fair gehandelte Produkte befinden sich noch viel zu wenig in den Regalen der Supermärkte und in letzter Zeit ist trotz Ausdehnung der Angebotspalette (Tee, Kaffee, Honig, Bananen, Kakao & Schokolade, mit Rohrzucker hergestellte Süßigkeiten) der Absatz rückläufig. Momentan führen die fallenden Kaffeepreise zum Ruin zahlreicher Bauern in den Produktionsländern. Erstmalig haben sich in diesem Jahr über 40 Akteure des Fairen Handelns in Deutschland zusammengeschlossen, um gemeinsam in der letzten Septemberwoche bundesweit eine Kampagne, die “Faire Woche”, zu organisieren. Auch in Bochum finden aus diesem Anlass zahlreiche Aktivitäten statt.


Im Lehrerarbeitszimmer stapeln sich über 2m2 Orangensaft und andere faire Produkte

In der Schule wird in zahlreichen Fächern und in verschiedenen Jahrgangsstufen im Unterricht Aspekte der “Einen Welt” behandelt. Nach dem Motto “Global denken - lokal handeln” kann die Mitmachaktion ein motivierendes Projekt sein, bei dem Schülerinnen und Schüler erleben, dass man “Beim Einkauf ein Stück weit die Welt fair-ändern” kann.

Die Arbeitskreise “Eine Welt” und “Schule” der Bochum Agenda 21 haben deshalb Mittel für das Mitmachprojekt beantragt und wollen durch organisatorische Vorarbeit, Bereitstellung von Material zum Verkosten und zur Information möglichst viele Schulen zur Teilnahme bewegen. Die Schule mit dem größten Umsatz (in DM / Schüler der Schule) erhält als Preis einen Videofilm (nach Wunsch, max. 70 DM).

Folgendes organisatorische Angebot für die Schulen besteht für diese Woche:

  • Der Einkauf der Ware erfolgt zentral, so dass sie nur in Bochum (nicht Wuppertal) abgeholt werden muss. Dadurch erhält jede Schule den maximalen Rabatt.
  • Die Ware ist auf Kommission und muss in der 1. Oktoberwoche bezahlt werden.
  • Geschlossene Tetrapacks und Riegel werden zurückgenommen.
  • Informationsmaterial und Flugblattentwürfe werden mitgeliefert (Druckvorlagen, Disketten).
  • Eine Vermittlung von außerunterrichtlichen Partnern für den Unterricht zum Thema.
  • Eine Medienkiste zum Thema wird zur Ausleihe zusammengestellt ( auch für später!).
  • Eine Journalistin betreut die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes.

Folgende Materialien und Gelder im Wert von fast 100 DM erhält jede teilnehmende Schule um Verbleib:

Informationsmaterial: zu Orangensaft und Kaffee, Plakatserie fairer Handel, Plakate und Flyer zur Fairen Woche, Flyer und Information zum Bochum Kaffee

zum Verkosten: 1 Paket Bochum Kaffee, 6 x 0,75 mL Orangensaft, 20 Probiergläser, einige “Waffel Zwo-tausend” und Sesamriegel
zur schulinternen Werbung: 30 DM für Kopien von Plakaten und Infoblättern

Und das kann in den Schülercafés, Cafeterien oder einfach so verkauft werden:

  1. Fair gehandelter Orangensaft Merida, Premium Qualität (Mex, Bras.)
    Einkaufspreis 1,70 DM für 0,75 mL Tetrapack (Da für Kiste und Pfand zu hohe Beträge vorgelegt werden müssten und die Zusatzarbeit des Rücknahme und des Rücktransportes von uns nicht leistbar ist. Wegen der Transportwege ist die Verpackung ökologisch sinnvoller.)
    Wir empfehlen mit einem Verkaufswert von 2 DM zu kalkulieren, d.h. ein Glas mit 0,2 mL Orangensaft würde dann im Verkauf 60 - 70 Pfennig kosten. Damit wäre auch Schwund durch verschütten oder zu volle Gläser aufgefangen!
  2. Knabberei “Waffel Zwo-tausend”: (wie Hanuta) 24 Stück im Karton 18 DM ( 75 Pf /Stück), empfohlener Verkaufspreis 95 Pf pro Riegel.
  3. Sonderangebot zur fairen Woche: Sesamriegel: 40 Stück im Karton zum Einkaufspreis von 17,50 DM (45 Pf pro Riegel). Empfohlener Verkaufspreis - wenn nicht im Angebot - 90 Pf.

Empfehlung: Die Verkaufsüberschüsse sollten für die Eine Welt Arbeit an Schulen (Materialien) oder als Spende, Beispielsweise für Solarkocher für Afrika (ca. 600 DM über One World DAPP e.V. Tel 0234 941840 Herr Mähnhöfer) , genutzt werden.

 
Stand:Mit, 13. Feb 2002