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   Aktuelle Bibliografie zum 11. September 2001
  

Wie zu erwarten, ist  "Der 11. September" zum Wort des Jahres 2001 gewählt worden. 
Mit dem epochalen Ereignis und seinen mutmaßlichen Folgen beschäftigt sich 
auch eine Reihe von Büchern.


Hrsg.: Hilmar Hoffmann und
Wilfried F.Schoeller:
Wendepunkt 11. September 2001
Terror, Islam und Demokratie 
DuMont, Köln 2001; 
311 S., 17,90 € 
  

Mitten hinein in die Debatte führt der von
Hilmar Hoffmann und Wilfried F.Schoeller
herausgegebene Band.

Wolfgang Hang (Hrsg.): 
Angriff auf die Freiheit? Die Anschläge in den USA und die „Neue Weltordnung“
 Trotzdem Verlag Grafenau 2001; 
121 S., 12,-  € 

Mehr als zwei Dutzend Autoren aus aller Welt - unter ihnen Bruce Hoffmann Jean Baudrillard und Hans Magnus Enzensberger - fragen nach der neuen Art des Terrors, den Wurzeln der Gewalt und den Chancen eines interkulturellen Dialogs. Durchweg kritische Stimmen aus den USA, Asien und Lateinamerika versammelt Hier finden sich unter anderem die viel diskutierten Beiträge von Arundhati Roy und Noam Chomsky.
  

Michael Pohly und Khalid Durán:
Nach den Taliban. Afghanistan zwischen internationalen Machtinteressen und demokratischer Erneuerung; 
Ullstein, München 2002; 
160 S., 6,95 €
  

Über die Zukunft Afghanistans nach dem Ende der Taliban-Herrschaft machen sich Michael Pohly und Khalid Durán Gedanken!  
Das Buch besticht, wie schon die Osama bin Laden- Biografie der beiden Autoren, durch solide Information. 

Karla Schefter:
Weil es um Menschen geht 
Als Krankenschwester in Afghanistan, Ullstein München 2001; 
335 S., 22,- €)
 

Ein bewegendes Dokument ist der Bericht von Karla Schefter, die 1989 als OP-Schwester nach Afghanistan ging und dort in Chak 70 Kilometer von Kabul entfernt, ein Hospital aufgebaut hat: 

Hadayatullah Hübsch: 
 
Fanatische Krieger im Namen Allahs 
Die Wurzeln des islamistischen Terrors
 Diederichs, München 2001; 
160 S., 14,90 €

Um eine Analyse der Ursachen der Terroranschläge vorn 11. September bemüht sich der deutsche Muslim Hadayatullah Hübsch. Er zeigt, dass der radikale Islamismus eine Pervertierung des Islam darstellt, der keinerlei Rechtfertigung für Terrorakte biete.
  

Jürgen Roth:
Netzwerke des Terrors 
Europa-Verlag, Hamburg/Wien 2001
 224 S., 16,90 € .

Was sich hinter der Formel vom „internationalen Terrorismus" verbirgt, sucht Jürgen Roth zu enthüllen:  Es geht freilich weniger um Al-Quaida als um den weltweiten Sumpf aus Drogenmafia, Waffenhändlern, korrupten Politikern, Öl-Multis und Geheimdiensten.
 

Quelle      : 

DIE ZEIT, Nr.1/2002 vom 27.12.2001, S. 46

  Seiten-Info:     

erstellt 27.12.01 (zgh)

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