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Globale Agenda 21
Konferenzen / Beschlüsse / Informationen
Jahrgang
2001
Archiv:
2000
10.-12.12.01 internationale Konferenz kommunaler Klimaschutz in Heidelberg |
Konferenz für kommunalen
Klimaschutz Umsetzung des Kyoto-Protokolls Zu dem dreitägigen Treffen unter dem Motto "Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern" nehmen Politiker, Umweltschützer und Energieerzeuger aus 21 Nationen teil. Im Kyoto-Protokoll waren 1997 erstmals verbindliche Ziele für die Reduktion von Treibhausgasen festgelegt worden. In Marrakesch wurden im November konkrete Wege dorthin beschlossen. Kyoto-Protokoll: Info-Seite |
3. - 7.12.01 |
Internationale
Süßwasserkonferenz in Bonn Zur Eröffnung der Konferenz in Bonn setzte sich Trittin für die Entwicklung eines weltweiten Verhaltenskodex zur Nutzung der Wasserreserven ein. An der fünftägigen Konferenz nehmen rund 1000 Delegierte aus mehr als 120 Staaten teil. Nach Angaben der UNO haben weltweit 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. |
19.11. bis 7.12.01
Überprüfungskonferenz zur Biowaffen-
Konvention |
Fünfte
Überprüfungskonferenz zur Biowaffen- Konvention Nach dreiwöchigen Verhandlungen wird die Konferenz für ein Jahr ausgesetzt: kein Abschlussdokument; keine Einigung auf weitere Verhandlungen zur Stärkung des Biowaffen- Verbotes. Am 11. November nächsten Jahres sollen die Verhandlungen dort weitergeführt werden, wo sie jetzt ergebnislos abgebrochen wurden. |
14.11.2001 |
Übereinkommen für Biologische Vielfalt
(COP6-CBD) Im kanadischen Montreal beraten diese Woche Delegationen der Umweltministerien und wissenschaftliche Experten aus über 110 Laendern, um den Urwaldgipfel des Übereinkommens für Biologische Vielfalt (COP6-CBD) im April 2002 in Den Haag (Niederlande) vorzubereiten. Ziel des Urwaldgipfels ist ein zehnjähriges Aktionsprogramm zum Schutz der Wälder. |
09.-14.11.2001 |
Welthandelskonferenz der WTO in
Doha (im Golfemirat Katar) Nach jahrelangen Gesprächen haben sich die 142 Mitgliedsländer der Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organization WTO) auf eine neue mehrjährige Verhandlungsrunde zur Liberalisierung des Welthandels verständigt. Alle 142 Staaten stimmten auf der WTO-Konferenz in Doha (Golfemirat Katar) der Abschlusserklärung zu. Damit ist der Weg für die neue Handelsrunde frei. Der Durchbruch kam, nachdem die EU einem Kompromiss bei den Agrarsubventionen zugestimmt hatte. Demnach sollen die Subventionen reduziert werden und ihr Auslaufen im Blick behalten werden. Die EU behält sich jedoch vor, das Ergebnis künftiger Verhandlungen abzuwarten. |
29.10. - 9.11.2001 |
UN-Klimakonferenz (COP7) in Marrakesch
7. Conference of Parties to the Framework Convention on Climate Change (COP7) Vertreter von 180 Staaten verhandeln in Marrakesch nach den Grundsatzbeschlüssen von Bonn das detaillierte Regelwerk für das Kyoto-Protokoll.. Die Staatengemeinschaft verständigte sich nach hartem Verhandlungsmarathon auf ein gesetzliches Regelwerk zur Verminderung klimaschädlicher Treibhausgase nach dem Kyoto-Protokoll von 1997. Mit der Vereinbarung sind die Voraussetzungen geschaffen, das Protokoll auch ohne die USA in Kraft zu setzen. Die Umweltorganisation Greenpeace hat die Vereinbarung als dürftiges Ergebnis bewertet. Die Chance sei vertan worden, mehr für den weltweiten Klimaschutz zu tun, sagte Klimapolitikdirektor Hare Kyoto-Protokoll: Info-Seite |
Nov.2001 |
Welternährungsgipfel erst 2002
Aus Furcht vor Terroranschlägen ist der für Anfang November geplante Welternährungsgipfel auf 2002 verschoben worden.Die UN-Ernährungsorganisation (FAO) sei damit einer Empfehlung von Generaldirektor Diouf gefolgt, erklärte ein FAO-Sprecher. Als neuer Termin sei der kommende Juni im Gespräch. |
1.10.2001 |
Kampf gegen den internationalen
Terrorismus UN-Generalsekretär Annan hat die Welt zu verstärkter Rüstungskontrolle aufgefordert, damit Massenvernichtungswaffen nicht in die Hand von Terroristen gelangen können. Annan sprach zur Eröffnung der UNO- Vollversammlung, deren Hauptthema der Kampf gegen den Terrorismus ist. New Yorks Bürgermeister Giuliani dankte der UNO für ihre Solidarität mit der Stadt. Es war der erste Auftritt eines Bürgermeisters vor der UNO seit 1952. Zuvor hatten die Behörden mitgeteilt, im World Trade Center würden noch 5219 Menschen vermisst, rund 400 weniger als bisher angenommen. |
21.09.01 |
EU-Gipfel berät über
Terrorismus Zehn Tage nach den Anschlägen in den USA sind die EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel zu einem Sondergipfel über die Bekämpfung des Terrorismus zusammengekommen. Bundeskanzler Schröder und der britische Premier Blair kündigten ein AntiTerror-Programm der EU-Staaten an, das mit den Bemühungen der USA um eine weltweite Koalition gegen Terror verknüpft werde. Als erste Maßnahmen werden voraussichtlich die Schaffung eines europäischen Haftbefehls, einer EU-weiten Rechtsdefinition von Terrorismus und einfachere Auslieferungsverfahren beschlossen. berät über Terrorismus |
8.9.01 |
Kompromisse bei
UN-Anti-Rassismus-Konferenz Nahost: Die Resolution erkennt das unveräußerliche Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und auf Gründung eines unabhängigen Staates an. Palästinensichen Flüchtlingen wird außerdem das Rückkehrrecht eingeräumt.Ferner wird vom "Recht auf Sicherheit aller Staaten in der Region, Israel eingeschlossen", gesprochen. Auf eine explizite Verurteilung Israels wird verzichtet. Die arabischen Staaten hatten erreichen wollen, dass der jüdische Staat als rassistisch angeprangert wird. Deshalb hatten die USA und Israel die Konferenz verlassen. |
31.8.2001 |
Anti-Rassismus-Konferenz in
Durban UNO-Generalsekretär Annan hat in Durban die Weltkonferenz gegen Rassismus eröffnet. An die Teilnehmer aus rund 150 Staaten appellierte er, jedes Land sollte darauf abzielen, mit einer Verpflichtung zur Bekämpfung des Rassismus aus Durban abzureisen. Überschattet ist die Konferenz von dem Nahost-Konflikt. Die arabischen Länder wollen die Gleichsetzung von Zionismus und Rassismus erreichen. Annan signalisierte Verständnis für beide Seiten. Gegenseitige Beschuldigungen seien aber nicht "die Ziele der Konferenz". Zugleich warnte er vor dem Scheitern des Treffens. |
Mails aus der Zukunft |
Den Zeitsprung nach vorne kann jedeR auf den Internetseiten von
www.Zukunft-Mails.de machen. Den Initiatoren des Projekts ist es gelungen,
eine mail in das Jahr 2042 zu schicken. Geantwortet hat Kim, die ihr Tagebuch
gemailt hat, um uns darüber zu informieren, wie
nachhaltig 50 Jahre nach Rio gelebt wird. Auch Prominente, wie Ernst
Ulrich von Weizsäcker, haben sich in die virtuelle Zeitmaschine begeben.
Initiiert und produziert wird der Briefaustausch vom Landesverband Berlin
des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Auftrag der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin. |
25.7.2001 |
G-8-Gipfel: Abschlusskommunique
Zum Abschluss ihres Gipfels in der italienischen Hafenstadt Genua haben die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten und Russlands (G 8) in einem Kommunique drei Ziele hervorgehoben: Hilfe für die Dritte Welt, Klimaschutz und bessere Lebensbedingungen für alle. "Wir sind fest entschlossen, die Globalisierung so zu gestalten, dass sie allen unseren Bürgern zugute kommt, und insbesondere den Armen der Welt. Die Einbeziehung der ärmsten Länder in die Weltwirtschaft ist der beste Weg, ihren fundamentalen Bestrebungen Rechnung zu tragen. (...) Lesen Sie weiter |
1.7.2001 |
In Salzburg hat begleitet von scharfen Sicherheitsvorkehrungen
das Weltwirtschaftsforum begonnen. Vertreter aus 44 Ländern wollen
über die geplante EU-Osterweiterung der und und die Lage auf dem Balkan
beraten. Serbiens Regierungschef Djindjic sagte vor der Veranstaltung, die
Tagung werde zeigen, ob sich der Westen dem Wiederaufbau Jugoslawiens
verpflichtet fühle. Nach einer zunächst friedlich verlaufenen Demonstration lieferten sich am einig hundert Globalisierungsgegner am Nachmittag und am Abend gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mehrere Personen wurden verletzt. |
25. - 27.6.2001 |
Einigung auf
Aids-Deklaration Nach wochenlangen zähen Verhandlungen haben sich die UN-Mitgliedsstaaten auf ein gemeinsames Strategiepapier für den Kampf gegen Aids geeinigt. Die Deklaration soll noch heute zum Abschluss einer dreitägigen Sondersitzung der UN-Vollversammlung in New York verabschiedet werden. Mit ihr verpflichten sich die 189 Mitglieder der Weltorganisation, gemeinsam mit klaren Vorgaben gegen den Aids-Erreger vorzugehen. Die Epidemie hat bereits 22 Millionen Menschenleben gekostet. Weitere 36 Millionen sind mit dem HI-Virus infiziert. |
9. Juni 2001
Weltrat für |
Weltrat für Erneuerbare Energien
gegründet Auf der Konferenz zur Förderung des globalen Technologietransfers für erneuerbare Energien war am 9. Juni in Berlin der Weltrat für Erneuerbare Energien (World Council for Renewable Energies) gegründet worden. Das Vorsitzenden-Kommittee ist mit VertreterInnen aus allen fünf Kontinenten besetzt. Zum Sprecher wurde der Präsident von Eurosolar, Hermann Scheer, gewählt. Auf der Konferenz wurde die Einrichtung einer Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) gefordert: Es sei nicht länger akzeptabel, dass es mit der Internationalen Atomenergie- Agentur zwar eine Behörde für den atomaren Technologietransfer in Entwicklungsländern gebe, aber keine vergleichbare Institution für Erneuerbare Energien. Kontakt: Irm Pontenagel, Eurosolar e.V., Fon: 0228/362373, Fax: 0228/361279, eMail: inter_office@eurosolar.org |
23.5.01 |
"Stockholmer Konvention"
gegen giftige Chemikalien In Stockholm haben mehr als 120 Mitgliedsstaaten der UN eine Konvention für ein weltweites Verbot von zwölf langlebigen und als besonders gefährlich geltenden organischen Giftstoffen unterzeichnet. Zu den Substanzen gehören unter anderem DDT, PCB und Dioxine. Mit der "Stockholmer Konvention" werden Herstellung, Anwendung und Verkauf der Stoffe verboten. Nach Schätzungen lagern in Entwicklungsländern mehr als 500.000 Tonnen dieser Giftstoffe, die in Industrieländern schon seit längerem verboten sind. Weitere Informationen auf der Spezial-Site zu Umweltgiften |
20.05.01
Armutskonferenz |
Armutskonferenz geht zu
Ende Nach knapp einwöchigen Beratungen ist die dritte Armutskonferenz der Vereinten Nationen in Brüssel beendet worden. Zum Abschluss ihrer Tagung verabschiedeten die Teilnehmer einen Plan, mit dem die an Entwicklungshilfe geknüpften Bedingungen gelockert werden sollen. Danach sollen die Entwicklungsländer künftig frei wählen können, von welchem Anbieter sie Produkte beziehen wollen.Bisher müssen sie Waren aus den Geberländern beziehen. Die Teilnehmer der Konferenz bekannten sich zu den Zielen, in den kommenden zehn Jahren die absolute Armut in den ärmsten Staaten der Welt abzubauen. |
27.4.01 |
AIDS-Gipfel verabschiedet
Aktionsplan Die afrikanischen Staatschefs haben zum Abschluss des AIDS- Gipfeltreffens in Nigeria einen gemeinsamen Aktionsplan gegen die Immunschwächekrankheit beschlossen. Die Zollgebühren für AIDS- Medikamente sollen aufgehoben werden. Außerdem wollen die Staaten künftig mindestens 15 % ihres Jahreshaushalts der Verbesserung des Gesundheitswesens widmen. Außerdem stimmten die Gipfelteilnehmer dem Vorschlag von UN-Generalsekretär Annan zu, einen weltweiten Fonds in Höhe von bis zu zehn Mrd.Dollar für den Kampf gegen AIDS einzurichten. 70 % aller HIV-Infizierten leben in Afrika. |
März 2001 Rio+10 EU-Kommission |
Vorbereitung zu Rio+10
Zum Erdgipfel Rio+10 in Johannesburg 2002 hat die Kommission der Europäischen Gemeinschaften eine Mitteilung an den Rat und das Europäische Parlament veröffentlicht: "10 Jahre nach Rio: Vorbereitung auf den Erdgipfel für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2002". Mit der Mitteilung will die Kommission europaweit einen koordinierten Vorbereitungsprozess in Gang setzen. Wie die EU dies angehen will kann unter http://europa.eu.int/eur-lex/de/com/cnc/2001/com2001_0053de01.pdf eingesehen und heruntergeladen werden. Weitere Informationen unter: www.un.org/rio+10 |
8.-10.2.2001 |
Globalisierung gestalten: Mit Kommunen und
Initiativen! Memorandum für partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Einen Welt verabschiedet Im Vorfeld der Konferenz "Rio +10" 2002 in Johannesburg trafen sich vom 8.-10. Februar 2001 180 VertreterInnen von Nichtregierungs- organisationen, Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit sowie aus Kommunen und Spitzenverbänden zur 8. Bundeskonferenz in Bonn. Gäste aus Partnerstädten und -projekten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas brachten erstmals ihre Erfahrungen und Verständnis von nachhaltiger Entwicklung in die Debatte ein. Lesen Sie weiter: |
Grünbuch Europäische Kommission |
Die Europäische Kommission hat ein Grünbuch über
integrierte Produktpolitik (IPP) verabschiedet. Kernziel ist die Verbesserung
der Umweltleistung einer breiten Palette von Produkten über deren gesamten
Lebenszyklus. Im Grünbuch wird eine Strategie zur Konsolidierung und
Neuausrichtung der produktbezogenen Umweltpolitik mit dem Ziel vorgeschlagen,
die Entwicklung eines Marktes für umweltfreundlichere Produkte zu
fördern. weitere Informationen
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