Gewässerzustand DE 2018
30.11.18
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dpa-Globus 12860: Deutschlands Gewässer unter der Lupe Laut einer WWF-Studie entspricht der Zustand der Gewässer in keinem Bundesland den gesetzlichen Vorgaben (EU-Wasserrahmenrichtlinie 2000). Der WWF bewertet den Gewässerzustand anhand von Indikatoren wie Vielfalt der Lebensräume und Arten, Nähr- und Schadstoffbelastung sowie Natürlichkeit (keine Wehre/Staumauern, viele Kurven, Auen) und berechnet daraus einen Punktwert. Maximal sind 31 Punkte möglich, doch das Ranking der Bundesländer beginnt erst bei einem Punkt über der Hälfte des Idealwertes: 〈RP 16,5 BY 15,5 SH 14,5〉 ... 〈NW 6,0 ST 5,5 SN 4,0〉 . Die größten Probleme sind der hohe Eintrag von Nitrat durch die Landwirtschaft und die Quecksilberbelastung vor allem aus der Kohleverstromung, die fast flächendeckend über dem Grenzwert liegt. Hamburgs und Bremens Fließgewässer konnten nicht bewertet werden, da sie so tiefgreifend durch Begradigung und Vertiefung verändert wurden, dass sie nicht mehr zu den natürlichen Fließgewässern zählen.
Quelle: WWF |
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