Globus 2495-05.12.2008
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Globus-Galerie
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Im oberen Teil der Infografik zeigt ein Kartenausschnitt den Standort Gorleben in Norddeutschland. Ein Text informiert kurz über Umfang des anfallenen Atommülls und über den Stand der Erkundung des Salzstocks in Gorleben.
Im mittleren Tei der Grafik wird der geologische Aufbau (Deckgebirge, Salzstock, Sohle 840 m, Sohle 870 m) veranschaulicht und die Einlagerung in POLLUX- oder CASTOR-Behältern schematisch skizziert.
Im unteren Teil der Grafik werden Details der Einlagerung der CASTOR- bzw. POLLUX-Behälter dargestellt. |
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Durch die Atomkraftwerke in Deutschland werden bis zum Jahr 2040 rund 22000 m³ hochradioaktiven Atommülls anfallen, der über Millionen Jahre sicher gelagert werden muss. Als möglicher Standort für ein Atommüll-Endlager wurde seit 1979 der Salzstock bei Gorleben erkundet. Ein Salzstock gilt unter Experten als besonders gut geeignet, weil das Steinsalz u.a. den Atommüll unwiederbringlich umschließt und die durch den radioaktiven Zerfall anfallende Wärme gut ableitet. Kritiker wenden allerdings ein, dass der Salzstock bei Gorleben geologisch nicht stabil genug sei und fordern eine bundesweite Ausdehnung der Suche nach geeigneten Endlagerstätten. Im Zuge der Vereinbarungen zum Atomausstieg 2000 wurde ein Moratorium bis 2010 für die Erkundung von Gorleben beschlossen. |
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