Erdplatten-Japan
14.03.11
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FAZ-Grafik: Erdplatten im Großraum Japan In die Landkarte Ostasiens sind die Grenzen der dortigen Erdplatten als gestrichelte Linien eingezeichnet: Eurasische und Amur Platte im Westen Japans, Ochotsk- und Nordamerikanische Platte im Norden; die Pazifische Platte im Osten und die Philippinische Platte im Süden. Die noch weiter südlich liegende Australische Platte ist nicht unmittelbar am Entstehen von Erdbeben in Japan beteiligt. Ein vergrößerter Kartenausschnitt zeigt den Plattenverlauf in Japan. Die Pazifische Platte schiebt sich unter die weniger dichte Ochtsk-Platte. Diese Subduktion der dichteren ozeanischen unter die weniger dichte kontinentale Erdplatte war die Ursache für das extrem starke Seebeben am 11.3.11 an der Ostküste Japans. Mit einer Stärke von 9,0 zählt das Seebeben zu den Top10-Erdbeben seit dem Jahr 1900.
Japan liegt auf dem dem Rand der Pazifischen Platte, dem sog. "Feuergürtel der Erde", der durch besonders intensive Tektonik (Vulkane, Erdbeben) gekennzeichnet ist.
Japan ist außerdem durch die hohe Anzahl beteiligter Erdplatten besonders gefährdet. Hinzu kommt, dass die Grenze der Ochotsk-Platte direkt die Hauptinsel Honshu in der Nähe von Kyoto schneidet.
Die Grafik ist eingelinkt im Beitrag:
Die betroffenen Kernkraftwerke [faz.net 14.03.11]
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