Atommülllager DE 2021
13.05.22
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dpa-Globus 15384: Hochradioaktive Abfälle Laut Atomausstiegsplan sollen Ende 2022 die restlichen drei Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen*. Zurück bleibt radioaktiver Atommüll, der zurzeit provisorisch gelagert wird in 1116 CASTOR-Behältern in 3 zentralen und 13 dezentralen Zwischenlagern, deren Standorte samt Anzahl und Ablaufdatum in der Deutschlandkarte eingetragen sind .
Langfristig muss der hochradioaktive Atommüll mindestens eine Million Jahre (AkEnd) sicher in einem Endlager aufbewahrt werden, dessen Standort bis 2031 ermittelt werden soll. Geeignet sind vor allem Regionen mit Salz, Ton oder Granit als Wirtsgestein (➔). Laut einem BGE-Zwischenbericht (28.9.20, pdf, 26 MB) sind 54% der Flächen in Deutschland grundsätzlich geologisch geeignet, auch 7 Regionen im Bundesland Bayern, wo der meiste Atommüll erzeugt wurde. 2050 soll das Endlager den Betrieb aufnehmen.
* Um die Abhängigkeit von fossilen Energien aus Russland nach dessen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu reduzieren, wurde die Laufzeitverlängerung diskutiert. Wirtschaftsminister Habeck wandte jedoch ein, dass die Vorbereitung zur Abschaltung zu weit fortgeschritten sei, als dass die drei restlichen AKW länger in Betrieb gehalten werden könnten. |
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