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Daten/Statistiken |
Nitrat Grenzwert |
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Nitrat im Grundwasser DE 2008-2018 15.07.20 (1716) |
Statista: Zu viel Nitrat im deutschen Grundwasser Die Grafik zeigt den Anteil der Messstellen in Deutschland mit im Jahresmittel zu hoher Nitratbelastung im Grundwasser: a) > 25 mg/ℓ b) > 50 mg/l (EU-Grenzwert): 2008|36,7%|18,2%; 2010|35,3|18,2; 2012|35,3|19,0; 2014| 36,1|18,2; 2016|36,9|18,2; 2018|34,6|17,3. Hauptursache für die hohe Nitratbelastung ist die Überdüngung mit Stickstoff in der Landwirtschaft: von den Pflanzen nicht aufgenommener Stickstoff sickert als Nitrat ins Grundwasser, das anschließend mit erhöhtem Aufwand in den Wasserwerken aufbereitet werden muss zu gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser. Da viele Bio-Betriebe die EU-Grenzwerte einhalten, hilft der Kauf von Produkten aus dem Ökolandbau bei der Nitratreduzierung. Datenquelle: UBA Statista: Infotext Infografik
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Nitratbelastung 06.09.19 (1453) |
dpa-Globus 13417: Woher kommt das Nitrat? Die Grafik erläutert, wie aus Stickstoff (N) in der Luft und Stickstoffverbindungen (NX) aus abgestorbenem organischem Material sowie Gülle und synthetischem Dünger unter Einwirkung von Bodenbakterien und -pilzen Nitrat (NO3) entsteht, das als Nährstoff von Pflanzen aufgenommen wird. Bei Überdüngung versickert überschüssiges Nitrat ins Grundwasser und gelangt darüber ins Trinkwasser. Da die übermäßige Aufnahme von Nitrat als gesundheitsschädlich gilt, hat die EU einen Grenzwert für Nitrat festgelegt: 50 mg/ℓ. Ergänzung (zgh): Da dieser EU-Grenzwert in Deutschland seit Jahren an vielen Messstellen überschritten wird, ist Deutschland vom EuGH 2018 verurteilt worden (➔ ). Da auch danach die Gülleflut nicht nennenswert eingedämmt wurde, droht Deutschland ein Verfahren wegen Vertragsverletzung mit bis zu 900.000 € Strafe täglich (➚). Quelle: Umweltbundesamt; Schroedel - Stoffwechselphysiologie | Infografik
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Nitratbelastung DE 2008-2017 28.08.19 (1448) |
Statista: Zu viel Nitrat im deutschen Grundwasser Seit Jahren ist das Grundwasser in Deutschland infolge von Stickstoff-Überdüngung durch ein Übermaß an Gülle aus Massentierhaltung mit zuviel Nitrat belastet, wie die Grafik auf Basis von UBA-Daten für den Zeitraum 2008 bis 2017 belegt. Sie notiert für jedes Jahr den Anteil (in %) der Messstellen, die a) eine zu hohe Nitratbelastung und b) sogar den EU-Grenzwert (50 mg/ℓ im Jahresmittel) überschritten. Anfangs waren es 36,7|18,2%, zuletzt 34,8|16,9%. Wegen der überhöhten Nitratwerte muss das Trinkwasser vielerorts in den Wasserwerken kostenträchtig aufbereitet werden. Ergänzung (zgh): Wegen andauernden Verstoßes gegen EU-Richtlinien zum Wasserschutz verklagte die EU-Kommission Deutschland (DE) 2016 vor dem EuGH ➚, der DE 2018 verurteilte ➚. Da DE anschließend immer noch nicht genug unternahm, die Gülleflut einzudämmen, mahnte die EU-Kommission DE im Juli 2019 erneut ab ➚ . Eine 2. Klage beim EuGH ist zu erwarten, zumal die Vorschläge der Ministerinnen Klöckner und Schulze vom 28.8.19 von der EU-Kommission als unzureichend bewertet wurden ➚. Bis Ende September müssen verbesserte Vorschläge eingereicht werden. Sollten auch diese nicht ausreichen, droht ein Verfahren wegen Vertragsverletzung mit bis zu 900.000 € Strafe täglich. Statista: Infotext Infografik
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nachhaltige Ernährung 08.02.19 (1291) |
dpa-Globus 12997: Der umweltfreundliche Speiseplan Um die wachsende Weltbevölkerung nachhaltig zu ernähren, bedarf es einer radikalen Wende bei der Ernährung vor allem in den Industrienationen: pro Tag nur noch 43g Fleisch, dafür 300 g Gemüse und 250 g Joghurt, Käse und andere Milchprodukte . Parallel zur Umstellung der Ernährung bedarf es einer grundlegenden Agrarwende. Für fünf Bereiche haben Wissenschaftler Grenzwerte festgelegt, darunter der Ausstoß von Treibhausgasen, der Wasserverbrauch und der Einsatz nitrathaltiger Düngemittel. Quelle: The Lancet Vol.393: Studie Datentabelle | Infografik | Tabelle/Infos
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Gewässerzustand DE 2018 30.11.18 (1217) |
dpa-Globus 12860: Deutschlands Gewässer unter der Lupe Laut einer WWF-Studie entspricht der Zustand der Gewässer in keinem Bundesland den gesetzlichen Vorgaben (EU-Wasserrahmenrichtlinie 2000). Der WWF bewertet den Gewässerzustand anhand von Indikatoren wie Vielfalt der Lebensräume und Arten, Nähr- und Schadstoffbelastung sowie Natürlichkeit (keine Wehre/Staumauern, viele Kurven, Auen) und berechnet daraus einen Punktwert. Maximal sind 31 Punkte möglich, doch das Ranking der Bundesländer beginnt erst bei einem Punkt über der Hälfte des Idealwertes: 〈RP 16,5 BY 15,5 SH 14,5〉 ... 〈NW 6,0 ST 5,5 SN 4,0〉 . Die größten Probleme sind der hohe Eintrag von Nitrat durch die Landwirtschaft und die Quecksilberbelastung vor allem aus der Kohleverstromung, die fast flächendeckend über dem Grenzwert liegt. Hamburgs und Bremens Fließgewässer konnten nicht bewertet werden, da sie so tiefgreifend durch Begradigung und Vertiefung verändert wurden, dass sie nicht mehr zu den natürlichen Fließgewässern zählen. Quelle: WWF | Infografik-Bezug Tabelle/Infos
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erstellt: 22.11.24/zgh |
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