UN Sanktionen
07.05.15
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dpa-Globus 10253: UN Sanktionen Gemäß Kapitel VII Artikel 41 der UN-Charta kann der Sicherheitsrat Sanktionen gegen Einzelpersonen, Gruppen oder Staaten (bzw. deren Eliten) beschließen. Die häufigsten Ziele dieser Sanktionen seit 1991 waren (Anteil in %):
Kriege, bewaffnete Konflikte lösen: 59; Terrorismusbekämpfung: 14; Massenvernichtungswaffen begrenzen: 11; Unterstützung der Demokratie: 10; Sonstige (z.B. Hilfe bei Menschenrechtsverletzungen, Schutz der Zivilbevölkerung): 6.
In der Weltkarte sind die von gezielten UN-Sanktionen betroffenen Regionen seit 1991 rot markiert: Haiti, ehemaliges Jugoslawien, Nordkorea sowie 12 Staaten in Afrika (SL, CI, LR, LY, SD, SS, ER, ET, SO, CD, AO, RW) und 3 in Nahost (IQ, IR, AF).
Die Sanktionsinstrumente umfassen: Waffen- u. Handelsembargo, Diplomatie, Finanzen (z.B. Kontensperrung), Einreiseverbote und die Transportwege (z.B. Landeverbot für Flugzeuge)
Quelle: Graduate Institute, Targeted Sanctions Consortium, Watson Institute, bpb; Internet: URL1, URL2, URL3 Infografik-Großansicht
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