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Le Monde diplomatique Naturkatastrophen
als Folge globaler Erwärmung
 

Le Monde diplomatique
11.2.2005, S. 12 - 14

Überschwemmungen, Erdbeben, Dürren, Wirbelstürme
- die Erde im Klimawandel

  

Die deutsche Ausgabe der Monatszeitschrift "LeMonde diplomatique" vom 11.2.05 enthält u.a. Hintergrundberichte und Infografiken zum Themenschwerpunkt "Naturkatastrophen in Folge des Klimawandels", die wir im folgenden kurz vorstellen. Über Links können kontextbezogene Inhalte aus dem Angebot des "Agenda 21 Treffpunkts" (die jetzt besuchte Website) abgerufen werden.
  

 
zum SeitenanfangHintergrundberichte/ Analysen
 
Naturkatastrophen
durch Klimawandel
ÜBERSCHWEMMUNGEN, ERDBEBEN, DÜRREN, WIRBELSTÜRME -
DIE ERDE IM KLIMAWANDEL
Was eine Naturkatastrophe zur Katastrophe macht
Die Katastrophe in Südasien hat eine weltweite Hilfsbereitschaft ausgelöst. Wichtiger wäre es, ökologische und ökonomische Lehren, etwa zur Erhaltung der Mangrovenwälder, zu ziehen. Und die Menschen in Afrika und Asien, die von Katastrophen am meisten bedroht sind, zum nachhaltigen Wirtschaften zu befähigen.  
Von FRÉDÉRIC DURAND (Assistenzprofessor an der Universität Toulouse-Le Mirail)
zum Volltext [LeMonde diplomatique]
  
Hurrikan "Mitch"
Bilanz nach 6 Jahren
DIE LEHREN DES HURRIKANS "MITCH"
Vertane Chance nach dem Sturm
WIEDERAUFBAU darf nicht zu Lasten von Reformen gehen" - das nahm sich die internationale Gemeinschaft vor, nachdem der Hurrikan "Mitch" 1998 Zentralamerika verwüstet hatte. Alte Fehler sollten vermieden, neue Wege in der Entwicklungspolitik eingeschlagen werden. Doch die Bilanz nach sechs Jahren fällt wenig positiv aus.
Von ANGEL SALDOMANDO (Ökonom, Autor)
zum Volltext [LeMonde diplomatique]
  
Beispiele für nicht nachhaltigen Wiederaufbau nach Erdbeben Lehm, Stahl, Beton
BEI Wiederaufbauarbeiten nach Erdbeben steht zu befürchten, dass im Namen einer schnellen und effektiven Entwicklungshilfe nicht etwa nachhaltige, kulturell angepasste Maßnahmen ergriffen werden, sondern technokratisch-funktionalistisch vorgegangen wird - leider nicht zum ersten Mal.
Von MARC GOSSÉ, Architekt und Stadtplaner
zum Volltext [LeMonde diplomatique]
 
 
zum SeitenanfangInfografiken
Le Monde diplomatique
Alle Infografiken stammen aus Le Monde diplomatique vom 11.2.05, S.12/13
  
Weltkarte der Naturgefahren in Folge globaler Erwärmung / LeMonde diplomatique, 11.2.2005
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Weltkarte der Naturgefahren in Folge globaler Erwärmung
In der Weltkarte sind gefährdete Regionen farblich gekennzeichnet:

     Zonen, die von Überflutungen und Anstieg des Meeresspiegels bedroht sind
     Regionen mit häufig auftretenden tropischen Wirbelstürmen
     Hohe Bevölkerungsdichte
     Mangrovenwälder
Infografik: Anzahl der jährlichen Naturkatastrophen 1900 bis 2000 / Le Monde diplomatique
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Infografik: Anzahl der jährlichen Naturkatastrophen 1900 bis 2000

Obere Kurve: Sämtliche Naturkatastrophen:
Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Dürren etc.
Die Kurve startet 1900 nahe 0 und steigt, besonders ab 1960, steil an auf Werte um 400 im Jahr 2000. Die Zunahme der Anzahl von Naturkatastrophen zwischen 1940 und 1960 hat z.T. mit der verbesserten Datenlage zu tun. Der starke Anstieg in den letzten Jahrzehnten liegt aber vor allem am Treibhauseffekt und der globalen Erwärmung.

Die untere Kurve
(nur Erdbeben) bleibt dagegen relativ konstant.
  
Infografik: Anzahl von Naturkatastrophen
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Infografik: Anzahl von Überschwemmungen, Wirbelstürmen, Erdbeben  
Während die Anzahl von Erdbeben im Zeitraum von 1980 bis 2000 unter Schwankungen im Durchschnitt in etwa gleich blieb, stieg die Anzahl von Wirbelstürmen stärker und die Anzahl von Überschwemmungen sehr stark an. Viele Klimaforscher sehen in der globalen Erwärmung eine Hauptursache für diesen Anstieg bei Naturkatastrophen mit meterologischem Hintergrund, da die erhöhte Energie in der Erdatmosphäre alle Wetterphänomene verstärkt und deshalb Extremwetter-Ereignisse häufiger und stärker auftreten.
  
Weltkarte: Todesopfer durch wetterbedingte Naturkatastrophen / Le Monde diplomatique
 Großansicht
 
Weltkarte: Todesopfer durch wetterbedingte Naturkatastrophen
Die Anzahl der Todesopfer in Folge von Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürmen wird durch die Höhe von Stäben in entsprechender Farbe veranschaulicht, die eingezeichnet sind in folgenden Regionen:
Nordamerika, Zentralamerika, Südamerika, Westeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa, Nordafrika, Westafrika, Zentralafrika, Ostafrika, Westlicher Indischer Ozean,
Arabische Halbinsel, Westlicher Indischer Ozean, Zentralasien, Südliches Asien, Südostasien, Südlicher Pazifik.
Besonders Menschen in armen Ländern werden Opfer von Naturkatastrophen.
  
Infografik: Entwicklung der Schäden durch Naturkatastrophen / Le Monde diplomatique
 Großansicht
 
Infografik: Entwicklung der Schäden durch Naturkatastrophen
Die Balkengrafik zeigt die Entwicklung der volkswirtschaftlichen Schäden von 1950 bis 2003 insgesamt und wie viel davon versichert war. Die bisher mit Abstand größten Schäden von 170 Mrd. US-Dollar sind 1995 entstanden, hauptsächlich duch das schwere Erdbeben in Kobe (Japan). Insgesamt sind die Schadenssummen in der letzten Dekade stark im Vergleich zu früheren Dekaden angestiegen.
Ursachen: häufigere und stärkere Unwetter und Überschwemmungen in Folge des Klimawandels; Anstieg der Schäden durch Erdbeben, weil die Besiedlung und die Werte der Infrastruktur in erdbebengefährdeten Regionen in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen sind.
  
Infografik: Nildelta / Le Monde diplomatique
Anstieg des Meeresspiegels in Folge
der Gletscher- und Polkappenschmelze


Am Beispiel der 3 Regionen Nildelta, Gambia und Bangladesch zeigen die Landkarten, wie viele Menschen (M Mio., k Tausend) durch einen Anstieg des Meeresspiegels um 50, 100, 150 cm betroffen werden und wieviel Nutzfläche (F in 1000 km2 ) verloren geht.

     
50cm
100 cm
150 cm
M
F
M
F
M
F
Nildelta
4 M
1,8
   
   
8 M
5,7
Gambia
   
  
40 k
   
   
   
Bangladesch
  
    
15 M
17
18 M
22
   Quelle:  Le Monde diplomatique, 11.2.05, S.12/13
Vergrößerte Ansicht durch Klick auf die jeweilige Grafik
Infografik: Bangladesch/ Le Monde diplomatique
Infografik: Gambia / Le Monde diplomatique
 
 
zum Seitenanfangergänzendes Angebot
   

Atlas der Globalisierung / Le Monde diplomatique

Der "Atlas der Globalisierung" von Le Monde diplomatique enthält im Kapitel "Gefährdete Umwelt" drei Abschnitte mit ergänzenden Infos:
 - Die Verstädterung der Welt S. 58
 - Der Klimawandel uns seine Folgen  S. 60
 - Alte und neue Umweltkatastrophen  S. 64
=> ausführliches Inhaltsverzeichnis
  
 

Stand: 11.02.05/zgh => Naturkatastrophen   Treibhauseffekt   Klimawandel 
 zur Themenübersicht Naturkatastrophen: Daten/ Statistiken/ Infografiken zum Seitenanfang

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