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Daten/Statistiken Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit Anfangsjahr Vorjahr 2013 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 6

Sozialleistungen-2013
Das soziale Netz / Infografik Globus 5813 vom 18.07.2013
18.07.13    (510)
dpa-Globus 5813 : Das soziale Netz
Die Grafik listet 27 verschiedene Sozialleistungen im Jahr 2013, die zusammen rund 870 Mrd. Euro umfassen, rund 31 % des BIP (2810 Mrd.). Die mit weitem Abstand größten Aufwendungen entfallen auf die Renten- und Krankenversicherung mit einem Anteil von 30,4 bzw. 22,3 %, zusammen mehr als 50 %. Alle weiteren Leistungen haben einen Anteil unter 6 %: auf Rang 3 die Beamtenpensionen (5,5 %), gefolgt von Kindergeld + Familienlastenausgleich (4,8 %) und Grundsicherung für Arbeitssuche (4,6 %). Diese Top-5 umfassen zusammen etwas mehr als 2/3 aller Leistungen. Das viel diskutierte Ehegattensplitting rangiert mit 3,2 % (28,2 Mrd.) auf Platz 10.

Infografik:  Großansicht: Bezug      Daten:  Tabellenkalkulation (xls)

| Armut & Reichtum | Einkommensteuer |
3-mal Lohn
DE 2012
 Globus Infografik 5597
04.04.13    (484)
dpa-Globus 5597: Dreimal Lohn
Die Summe Nettolohn + Steuern + Sozialabgaben wird mit "Arbeitnehmerentgelt" bezeichnet und nicht mit "Bruttolohn", wie die Bezeichnung "Brutto" suggeriert. Stattdessen ist der "Bruttolohn" jener Betrag, von dem prozentual Lohnsteuer und Sozialversicherungen berechnet werden. Grund für die missverständliche Bezeichnung ist die Aufteilung der Sozialabgaben in einen Arbeitgeber-(19,275 %) und Arbeitnehmeranteil (20,175 %), zusammen 39,45 %. Diese Aufteilung verschleiert die tatsächliche Abgabenhöhe, denn in der Lohnabrechnung taucht nur der Arbeitnehmeranteil auf. Auch nicht aufgeführt sind zusätzliche rund 1,3 % für die Unfallversicherung.
Durchschnittswerte 2012 für abhängig Beschäftige: Arbeitnehmerentgelt 3101 € (100 %); Bruttolohn 2536 € (81,8 %); Nettolohn 1691 € (54,5 %). Vom ursprünglich Verdienten vereinnahmt der Staat also direkt 45,5 %, vom ausgezahlten Rest (54,5 % ) gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Stromsteuer: s. Steuerspirale (xls)). Nach Berechnungen von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote)
  
  => Großansicht: Bezug | Serie 

| Konsum & Produktion | Armut & Reichtum | Einkommensteuer |
soziale Ungleichheit

01.04.13    (482)
FAS-Themenseite: Soziale Ungleichheit, sinkende Aufstiegschancen
Im Vorfeld der Bundestagswahl am 22.9.13 geraten Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit immer mehr in den Fokus. Zu diesem Kontext bietet die FAS eine Themenseite mit einem ergiebigen Hintergrundtext und folgenden Infografiken:
1) sinkende Einkommensungleichheit (Gini-Koeffizient)
2) Einkommensungleichheit: DE < EU-Schnitt (Quotient oberes/unteres Fünftel)
3) sinkende Vermögensungleichheit (Dezil-Entwicklung)
4) Vermögensverteilung: wachsender Anteil der Reichen (Dezile: 1.-5 | 6.-9.
5) sinkende Aufstiegsmöglichkeiten (Auf-/Abstieg zwischen Einkommensklassen)
6) sinkende Aufstiegsmöglichkeiten (Auf-/Abstieg bei Gering-/ Gutverdienern)
  
Die Infografiken sind eingelinkt im Artikel: Der Aufstieg ist bedroht [FAS 01.04.13]

| Armut & Reichtum |
Armutsquote
Armutsquote:  Grafik Großansicht
28.03.13    (481)
FR-Infografik: Armutsgefährdungsschwelle und -quote in der EU 2010
Die Armutsgefährdungsquote wird in der EU relativ definiert als Anteil der Menschen des jeweiligen Staates mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle (= 60 % des Median-Einkommens). Diese Schwelle (für Singles) liegt in Deutschland bei 11426 € und variiert von 1270 € in Rumänien bis 19523 € in Luxemburg. Die höchsten Quoten (in %) haben Bulgarien (22,3); Rumänien (22,3), Spanien (21,8), Griechenland (21,4), Litauen (20,0), Italien (19,6); die niedrigsten Tschechien (9,8), Niederlande (11,0), Österreich (12,6), Slowenien (13,0), Dänemark (13,0), Slowakei (13,6). => Datentabelle (xls)
Diese relative Definition von Armut ist fragwürdig, da z.B. bei gleichmäßigem Sinken der Einkommen etwa infolge einer Rezession die Quote nahezu gleichbleibt.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Wer ist arm? Kommt drauf an [FR 28.03.13]

| Armut & Reichtum |
Nettovermögen
Nettovermögen:  Grafik Großansicht
22.03.13    (476)
FR-Infografik: Nettovermögen von Privathaushalten
Nettovermögen (Vermögen minus Schulden, Rentenansprüche nicht berücksichtigt):
Arithm.Mittel | Median (in 1000 €): Deutschland 195,2|51,4; Frankreich 229,3|113,5; Spanien 285,8|178,3; Italien k.A.|163,9; Österreich 76,4.
Diese Daten aus einer Bundesbank-Studie zeigen, dass die Nettovermögen in Deutschland deutlich geringer und zugleich ungleich verteilter (Median sehr viel kleiner als Durchschnitt) sind als in den anderen großen Euroländern Frankreich, Italien und Spanien: Gemessen am Median ist das Nettovermögen in Frankreich mehr als doppelt, in Spanien und Italien mehr als dreimal so hoch. Die Zahlen belegen eine große Gerechtigkeitslücke: Trotz hoher eigener Vermögen wollen Krisenländer wie Spanien über den ESM gestützt werden durch Steuergelder zum großen Teil aus Deutschland, aber auch aus noch wesentlich ärmeren Ländern wie z.B. die Slowakei oder Estland.

Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Spanier reicher als Deutsche [FR 22.03.13]

| Armut & Reichtum |
Einkommensverteilung
Einkommensverteilung; monatliche Nettoeinkommen / Infografik Globus 5507 vom 14.02.2013
14.02.13    (460)
dpa-Globus : Einkommensverteilung 2012 in Deutschland
Anteile der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen (= Summe aller Einkünfte wie Lohn bzw. Gehalt, Rente, Mieteinnahmen, Kapitalerträge u.a. inkl. Sozialleistungen, abzgl. Steuern und Sozialabgaben) in Höhe von:
[0: 14,2 % [1100: 11,8 % [1500: 14,6 % [2000:14,4 % [2600: 22,9 % [4000: 18,8 % [7500: 3,5 %. (Legende) (Quelle: GfK GeoMarketing) | Infografik 

| Armut & Reichtum | Einkommensteuer |
  

erstellt: 24.11.24/ zgh Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit Anfangsjahr Vorjahr 2013 Folgejahr Endjahr

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