Jahresgutachten-2015
28.04.15
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PG: Gewinner und Verlierer. Jahresgutachten zur sozialen Lage Der Paritätische Gesamtverband (PG) behauptet in seinem Jahresgutachten 2015, Deutschland sei eine zutiefst gespaltene Gesellschaft: die Kluft zwischen Reichen und Armen wachse immer weiter, was vor allem an der Ausweitung von atypischer Beschäftigung wie Mini- und Teilzeitjobs sowie von befristeten Arbeitsverträgen liege. Um dieser Negativentwicklung entgegen zu wirken, fordert der Verband durchgreifende sozialpolitische Reformen
insbesondere zur Bekämpfung von Armut und Langzeitarbeitslosigkeit, finanziert durch eine stärkere Besteuerung sehr großer Einkommen und
Vermögen.
Hinweis:
Der im Bericht verwendete relative Armutsbegriff und die darüber gewonnenen Daten samt ihrer Interpretation haben Kritik hervorgerufen, z.B. wirft Prof. Cremer (Caritas-Generalsekretär) dem PG Skandalisierung vor: Interview; FAZ-Artikel.
Gutachten Pressestatement Pressemeldung
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Kinderarmut-Bildung
13.03.15
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Bertelsmann-Stiftung: Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern Mehr als 17 % der unter 3-Jährigen wachsen in Deutschland in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben, davon die Hälfte über längere Zeiträume. Dadurch wird Armut für sie zum anhaltenen Dauerzustand, was sie ein Leben lang prägt und ihre schulischen und beruflichen Erfolgschancen erheblich einschränkt, so das zentrale Ergebnis einer Studie von Forscher der Universität Bochum und der Stadt Mülheim im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Erschwerend kommt hinzu, dass nur wenige Kinder aus von Armut geprägten Milieus früh die Kita besuchen, am Vereinssport teilnehmen oder sich musisch bilden, was ihre Entwicklung kompensierend fördern würde.
Infos, Hintergrund: Download: Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern
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Armutsbericht
19.02.15
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Paritätischer Wohlfahrtsverband: Die zerklüftete Republik. Bericht zur regionalen Armutsentwicklung Laut neuem Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands ist die Armutsquote in Deutschland mit 15,5 % auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Besonders betroffen sind wieder das Ruhrgebiet, Bremen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Die regionalen Unterschiede haben sich weiter verstärkt: Der Abstand von der niedrigsten zur höchstens Quote stieg von 17,8 Prozentpunkten PP) 2006 auf 24,8 PP 2013. Problemgruppen sind vor allem Erwerbslose und Alleinerziehende. Mit 19,2 % bleibt die Kinderarmut weiterhin hoch. Die Altersarmut hat seit 2006 stark zugenommen.
Hinweis: Die Daten und ihre Interpretation, mehr noch der verwendete relative Armutsbegriff haben Kritik hervorgerufen, z.B. Rudzio: Armutsschwindel mit Replik auf Schneider (nächster Link) [ZEIT Nr.9/ 26.2.15]; Schneider: Erwiderung [4.3.15]; Schneider: Erwiderung auf Replik von Rudzio [9.3.15]
Armutsbericht: Presseerklärung Hintergrund /Überblick Download (pdf)
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Aktionsplan Ungleichheit
19.01.15
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Oxfam: Besser gleich! Schließt die Lücke zwischen Arm und Reich! Laut Oxfam hat die Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen weltweit in den vergangenen 30 Jahren extrem zugenommen. Mittlerweile besitzen die weltweit 80 reichsten Personen genauso viel wie ärmere Hälfte der Menschheit, also rund 3,6 Milliarden Menschen. 2009 besaßen die 1 % -Reichsten 44 % des weltweiten Reichtums, 2014 bereits 48 %.
Und die Schwere zwischen Arm und Reich wird weiter wachsen: Bereits 2016 werden die 1 %-Reichsten mehr besitzen als die restlichen 99 %. Zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit fordert Oxfam die Umsetzung seines zehn Hauptpunkte umfassenden Aktionsplans, u.a. die Angleichung von Einkommen und eine faire Besteuerung, die eine Entlastung des Faktors Arbeit und eine höhere Besteuerung von Reichen sowie das Eindämmen von Steuerflucht und -betrug umfasst.
Infos/ Daten/ Downloads: Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit
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