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U.S. Raketen in Deutschland 28.07.24 (143) |
Wolfgang Richter: Stationierung von U.S. Mittelstreckenraketen in Deutschland
Konzeptioneller Hintergrund und Folgen für die europäische Sicherheit Die Ankündigung am 10.07.24, dass ab 2026 landgestützte Raketen mittlerer Reichweite der USA in Deutschland stationiert werden sollen, hat eine kontroverse Debatte entfacht, die an den NATO-Doppelbeschluss vom 12.12.1979 erinnert, insbesondere an das Risiko, dass aufgrund der kurzen Flugzeit der Raketen ihre Standorte Zielpunkt russischer Raketen werden etwa bei einem präventiven Erstschlag oder auch aus Versehen. Aus diesem Anlass analysiert der Autor* im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) die Hintergründe und mögliche Folgewirkungen dieses Rüstungsprojekts, das die Abschreckung vor einem Angriff auf die NATO erhöhen soll. Kritiker wenden ein, dass die Chance einer Wiederbelebung der nuklearen Rüstungskontrolle erheblich sinken und sich insgesamt die politische und militärische Konfrontation zwischen der NATO und Russland weiter verschärfen könnte. * Wolfgang Richter ist Oberst a.D. und Experte für Verteidigungs und Sicherheitspoltik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) Studie: Download (pdf) Hintergrund (taz 28.7.24)
Bringen uns US-Raketen in Gefahr? [ZEIT-Online, 12.10.24]
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Pestizidatlas-2022 12.01.22 (142) |
BUND et al.: Pestizidatlas 2022 Der Pestizidatlas 2022 thematisiert den weit verbreiteten Einsatz von Pestiziden in der konventionellen Landwirtschaft. Obwohl die vielfältigen Gefahren der Pestizide für Mensch und Umwelt seit Jahrzehnten bekannt sind, gelingt die Agarwende hin zu weniger Pestizideinsatz viel zu langsam, weil Agrarchemiekonzerne und der konventionelle Landbau an den alten für sie profitablen Strukuren festhalten. Auf 47 Seiten (20 Kapitel) werden zahlreiche Themen und Aspekte analysiert, u.a.: Zulassungsverfahren für Pestizide, Gesundheitsschäden, bedrohte Artenvielfalt, Insektensterben, Gewässerbelastung, Gentechnik, Kleinbauern, Import/Export, Digitalisierung, Agrarwende hin zum Ökolandbau. Viele informative Grafiken veranschaulichen die Sachverhalte und eignen sich - zusammen mit den Infotexten - auch für den Unterricht. Herausgeber: HBS, BUND, Pan Germany, LMd Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Production-Gap-Report 2021 11.10.21 (141) |
UNEP: Production Gap Report 2021 Im Vorfeld des UN-Klimagipfels COP26 publiziert UNEP seinen jährlichen "Production Gap Report", der die Diskrepanz analysiert zwischen der von Regierungen geplanten Produktion fossiler Energien und jener Menge, die vereinbar wäre mit dem Klimaabkommen von Paris, also der Bergrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2°C, möglichst sogar auf 1,5°C. Laut Report wollen die Staaten, die das Paris-Abkommen unterzeichnet haben, jedoch bis 2030 240% mehr Kohle, 71 % mehr Erdgas und 57% mehr Erdöl fördern als vereinbar mit dem 1,5-Grad-Ziel. Auch werden die fossilen Energien global immer noch weitaus stärker subventioniert als die erneuerbaren. Der Report fordert stattdessen eine beschleunigte Dekarbonisierung. Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Ariadne-Report-2021 11.10.21 (140) |
Ariadne-Report: Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutraliät 2025 Die verschärften Klimaziele erfordern bis 2030|2035|2040 eine CO2-Reduktion von 65|77|88% ggü. 1990, bis 2045 soll die Klimaneutralität (Netto-Null) erreicht werden (➔). Der Report stellt verschiedene Szenarien vor, wie diese ambitionierten Ziele umgesetzt werden können. Vorrangig ist ein drastischer Ausbau der Kapazitäten zur Erzeugung Erneuerbaren Energien (EE) und ihrer Speicherung, einhergehend mit einer tiefgreifenden Transformation des gesamten Systems der Energieversorgung auf Basis einer sektorübergreifenden Elektrifzierung. Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Emssions Gap Report 2019 26.11.19 (137) |
UNEP: Emissions Gap Report 2019 Zum diesjährigen Weltklimagipfel (COP25) ab dem 2.12.19 in Madrid veröffentlich die UNEP ihren jährlichen Emissions Gap Report mit einer Analyse der Entwicklung der Treibhausgas (THG)-Emissionen insgesamt (2018: 55,3 GtCO2e Rekord) und besonders der G-20-Staaten, die für 78% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind. Laut Report 2019 ist die Lücke zwischen der erforderlichen THG-Reduktion gemäß Pariser Klimaabkommen und den nationalen Zusagen weiter gewachsen, weil die Emissionen der Staaten zu sehr steigen bzw. nicht hinreichend reduziert werden: für das Jahr 2030 beträgt die Lücke aller G20-Staaten 15 bzw. 32 GtCO2e im Hinblick auf das Ziel, die globale Erwärmung auf 2°C bzw. sogar 1,5° zu begrenzen. Um diese Ziele doch noch zu erreichen, müssten die G20-Staaten ihre Anstrengungen für 2°C verdreifachen bzw. für 1,5°C mehr als verfünffachen. Homepage (engl.) Summary Report (engl., pdf)
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themenübergreifende Angebote | |
lokale und globale Agenda 21 |
Viele themenübergreifende Angebote bieten die Extraseiten zur Lokalen Agenda 21 bzw. Globalen Agenda 21 . Zum Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung 2002 in Johannesburg wurden weitere wichige Dokumente erstellt, die in einer Extraseite gelistet werden. Einige wichtige Dokumente werden hier zusätzlich gelistet: (chronologisch) |
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Perspektiven für Deutschland: Strategie für eine nachhaltige Entwicklung.
Unsere Strategie für Nachhaltige Entwicklung
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"Besser leben durch Umweltschutz- die
Zukunft dauerhaft umweltgerecht gestalten". Die Kernpunkte der 2. Zukunftsstudie des Umweltbundesamtes (UBA) sind nun als 28-seitige Broschüre zugänglich. Darin untersucht das UBA anhand von Szenarien (Status quo, Effizienz und Nachhaltigkeit) mögliche Entwicklungspfade in den Bedürfnis-feldern wie Energienutzung, Mobilität, Nahrungsmittelproduktion und Tourismus. Kostenloser Bezug: UBA, Zentraler Antwortdienst, Postfach 330 022, 14191 Berlin, Fax 030/89 03-2912 oder per E-Mail: petra.berner@uba.de www.umweltbundesamt.de Die vollständige Studie ist erschienen im Erich-Schmidt-Verlag und kostet 16,80 €. Direktbestellung bei Amazon |
GEO3: "Give Earth a Chance" Jährlich zum Internationalen Tag der Umwelt (World Environment Day) am 5.6. gibt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP (United Nations Environment Programme) den GEO-Bericht heraus, im Jahr 2002 unter dem Motto "Gib der Erde eine Chance". Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung warnt die UNEP vor einem dramatischen Verlust an Wäldern, Ackerböden und Süßwasser. Sollten nicht dringend Maßnahmen ergriffen werden, könnten in 30 Jahren mehr als 70 % der Landfläche durch Straßen, Siedlungen oder Bergbau beeinträchtigt sein. Zugleich könnte dann mehr als die halbe Menschheit in Gebieten mit extremen Wassermangel leben. Schätzungen zufolge schrumpften die Wälder, die etwa 33% der Landfläche der Erde bedecken, seit 1990 um 2,4%. Ausführliche Zusammenfassung/ die wichtigsten Daten (bei: uno.de) Bericht/ Links/ Forum (bei Vistaverde.de) Weitere Infos (engl.) / Download (engl., pdf, bei: UNEP.org) |
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State Of The
World 2003: Worldwatch Institute: Jahresbericht 2003 Die jährlichen Berichte zur Lage der Erde zählen zu den umfassensten und gründlichsten Bestandsaufnahmen zentraler Aspekte der Agenda 21. In der 20.ten Ausgabe dieses Klassikers der globalen Agenda 21 dokumentiert das Worldwatch Institute die leider nicht geringer gewordenen weltweiten Herausforderungen, stellt jedoch auch die positiven Aspekte in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung heraus, z.B.: 25% Wachstum bei Erneuerbaren Energien, Bio-Landbau als boomende Branche. [Buch oder pdf-Datei , $16.95] Die Heinrich-Böll-Stiftung und Germanwatch haben eine deutsche Übersetzung herausgebracht: "Zur Lage der Welt 2003", Verlag: Westfälisches Dampfboot, April 2003, ISBN: 3-89691-537-1; 324 S., 19.90 € Weitere Infos/ Bestellung [Böll-Stiftung] Buchtipp: Zur Lage der Welt 2003 . Viele Hintergründe, gute Analysen und beste Argumentationshilfen [taz, 3.5.03] |
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Basis-Dokumente | |
Brundtland-Bericht |
"Unsere gemeinsame Zukunft"
(engl.: "Our Common Future") Der Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung Hrg.: Volker Hauff, Eggenkamp-Verlag, Greven 1987, ISBN 3-923166-16-1 Als die Vereinten Nationen 1983 die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung gründeten, war deutlich geworden, dass die Erhaltung der Umwelt eine Überlebensfrage für alle Menschen ist. Die von Gro Harlem Brundtland (damalige norwegische Ministerpräsidentin, frühere Umweltministerin) geleitete Kommission betonte, dass Umweltschutz und Wirtschaftswachstum gemeinsam angegangen werden müssen, um "heutige Bedürfnisse zu befriedigen, ohne die Überlebensfähigkeit zukünftiger Generationen einzuschränken", was der Kern des Begriffs der "Nachhaltigkeit" ist. Aufgrund des Brundtland-Berichts von 1987 berief die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UNO-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) ein, bekannt als der Erdgipfel in Rio de Janeiro vom 3.-14.6.1992. Sie war der Wendepunkt in den internationalen Verhandlungen über Fragen von Umwelt und Entwicklung. Brundtland-Report: Online-Version (engl., unvollständig) [wikisource] Download (engl., pdf, 318 S; 16,4 MB; are.admin.ch) (Achtung: schlechte Schriftqualität, da die Seiten offensichtlich fotografiert wurden, deswegen auch die hohe Byte-Zahl; zum Ausdruck kaum geeignet). |
Agenda 21 Original - Dokument Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit |
In dieser Online-Version (deutsch) können die 40 Kapitel über ein verlinktes Inhaltsverzeichnis direkt
abgerufen werden. Diese Version eignet sich auch am besten, um bestimmte Textpassagen online zu zitieren, denn Unterabschnitte sind direkt adressierbar, z.B. der Abschnitt 36.4 im Kapitel 36 durch die URL: In gedruckter Fassung (deutsch/ kostenlos) können Sie die Agenda 21 schriftlich anfordern unter dem Titel: |
Århuskonvention 1998 |
Die Århuskonvention - das Bürgerrechtsabkommen der Vereinten Nationen "Umweltschutz durch engagierte und informierte Bürger" - so lautet das Motto des UN-Abkommens, das im Sommer 1998 in der dänischen Stadt Århus unterschrieben wurde. Dieses Århus-Abkommen setzt in West- und Osteuropa, im Balkan und in den ehemaligen Staaten der Sowjetunion Mindeststandards für Bürgerrechte: Der Zugang zu Umweltinformationen soll ebenso selbstverständlich sein wie die Beteiligung von Bürgern an Genehmigungsverfahren und die Möglichkeit, diese Rechte vor Gericht einzuklagen. Es sind vor allem Staaten im Osten wie Armenien, Kasachstan und die Ukraine, die das Abkommen nicht nur unterschrieben, sondern bereits ratifiziert haben. Die Konvention hilft ihnen, ihre jungen Demokratien zu stabilisieren. Deutschland und andere "alte Demokratien" haben das Abkommen aber noch nicht ratifiziert. Leonardo zeigt an Beispielen, wie die Århus-Konvention die Verwaltungsplanung verbessern und demokratisch engagierte Bürger unterstützen kann. mehr.. [Leonardo, 28.7.03] Weitere Infos / Linktipps/ Downloads [WDR-LernZeit] |
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Stand:28 |
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