Emssions Gap Report 2019
26.11.19
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UNEP: Emissions Gap Report 2019 Zum diesjährigen Weltklimagipfel (COP25) ab dem 2.12.19 in Madrid veröffentlich die UNEP ihren jährlichen Emissions Gap Report mit einer Analyse der Entwicklung der Treibhausgas (THG)-Emissionen insgesamt (2018: 55,3 GtCO2e Rekord) und besonders der G-20-Staaten, die für 78% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind. Laut Report 2019 ist die Lücke zwischen der erforderlichen THG-Reduktion gemäß Pariser Klimaabkommen und den nationalen Zusagen weiter gewachsen, weil die Emissionen der Staaten zu sehr steigen bzw. nicht hinreichend reduziert werden: für das Jahr 2030 beträgt die Lücke aller G20-Staaten 15 bzw. 32 GtCO2e im Hinblick auf das Ziel, die globale Erwärmung auf 2°C bzw. sogar 1,5° zu begrenzen. Um diese Ziele doch noch zu erreichen, müssten die G20-Staaten ihre Anstrengungen für 2°C verdreifachen bzw. für 1,5°C mehr als verfünffachen.
Homepage (engl.) Summary Report (engl., pdf)
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Klima-Zusagen
05.11.19
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Robert Watson et.al.: Die Wahrheit hinter den Klima-Zusagen Im Vorfeld des Weltklimagipfels 2019 (COP25) hat eine Autorenteam analysiert, ob die bisherigen nationalen Klimapläne der Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens ausreichen,
um die globale Erwärmung auf unter 2°C, möglichst sogar unter 1,5°C, einzudämmen.
Das Ergebnis erschüttert: 2/3 von 184 Plänen sind ungeeignet. Selbst wenn die bisher erfolgten Zusagen auch tatsächlich umgesetzt werden,
wird der Treibhausgas (THG)-Ausstoß mindestens noch bis 2030 steigen auf ca. 54 GtCO2e,
was auf eine globale Erwärmung um 3° bis 4°C bis 2100 hinausläuft.
Einen besonderen Focus legt der Bericht auf die Top5-THG-Emittenten China, USA, EU, Indien und Russland. Die USA sind aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten.
China und Indien haben nur versprochen, dass ihr THG-Ausstoß langsamer steigt als ihr BIP. Russland hat bisher noch keinen offiziellen nationalen Klimaplan eingereicht.
Nur die Zusagen der EU werden als ausreichend eingeschätzt, wobei allerdings zweifelhaft ist, ob die Zusagen auch tatsächlich vollumfänglich realisert werden,
z.B. in Deutschland (➚ ).
Aufgrund des Berichts warnen mehr als 11.000 Wissenschaftler aus 153 Ländern in einer
Erklärung vor einem weltweiten "Klimanotstand".
Zusammenfassung (SZ)
Download
(bei: FEU-US)
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Migrationsbericht DE 2016/2017 23.01.19
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BAMF: Migrationsbericht 2016/2017 Der Bericht
bietet umfassende Daten zur Zu- und Abwanderung bezogen auf Deutschland sowie zum Migrationsgeschehen und zur
Asylzuwanderung in Europa samt der irregulären Migration. Außerdem informiert er über die Struktur und Entwicklung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland (23,6 % der Bevölkerung). Der Berichtszeitraum ist geprägt durch einen deutlichen Rückgang der Nettozuwanderung und der Asylantragszahlen sowie durch leicht angestiegenen Familiennachzug aus Drittstaaten. Die Anzahl von Studierenden aus dem Ausland erreichte Anfang 2017 mit 104.940 einen neuen Rekordstand. Die Erwerbsmigration von Drittstaatsangehörigen ist kontinuierlich gestiegen, bei der Fachkräftezuwanderung hat insbesondere die "Blaue Karte EU" für Hochqualifizierte stark an Bedeutung gewonnen.
Übersicht Langfassung (pdf, 13 MB); Zentrale Ergebnisse (pdf, 0,6 MB)
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