Globus 1157-26.01.07
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Serie
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Die Kurve im oberen Teil der Grafik zeigt den Anstieg der energiebedingten CO2-Emissionen weltweit
in Milliarden Tonnen (t):
1990:21,6; 1995:22,5; 2000:24,0; 2005:27,3.
Die Tabelle listet den energiebedingen CO2-Ausstoß ausgewählter Länder weltweit
im Jahr 2005
(3) CO2-Ausstoß in Millionen Tonnen (Mio t)
(4) Veränderung in % gegenüber 1990*
(5) Reduktionsverpflichtung laut Kyoto-Protokoll
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(3)
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(4)
|
(5)
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Nr. |
Land |
Mio t
|
%
|
%
|
1 |
USA |
5987
|
+ 20
|
- 7**
|
2 |
China |
4770
|
+ 108
|
---
|
3 |
Russland |
1559
|
- 23
|
0
|
4 |
Japan |
1294
|
+ 14
|
- 8,0
|
5 |
Indien |
1123
|
+88
|
---
|
6 |
Deutschland |
865
|
-16
|
- 21,0
|
7 |
Kanada |
597 |
+ 30
|
- 7,0
|
8 |
Großbritannien |
565
|
- 4
|
- 12,5
|
9 |
Italien |
490 |
+ 13
|
- 6,5
|
10 |
Südkorea |
473
|
+ 109
|
---
|
11 |
Frankreich |
418 |
+ 6
|
0
|
12 |
Mexiko |
393
|
+ 34
|
---
|
13 |
Australien |
385
|
+ 38
|
+ 8,0**
|
14 |
Spanien |
369
|
+ 62
|
+ 15,0
|
15 |
Polen |
318
|
- 17
|
- 6,0
|
16 |
Ukraine |
314
|
- 56
|
0
|
17 |
Türkei |
259
|
+ 85
|
---
|
18 |
Niederlande |
184
|
+ 16
|
- 6,0
|
19 |
Belgien |
130
|
+ 9
|
- 7,5
|
20 |
Tschechien |
128
|
-22
|
- 8,0
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Daten zu (3), (4) aus Globus 1157
Daten zu (5):FAZ 25.10.99
Quelle: DIW Berlin, Schätzungen
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Das Kyoto-Protokoll von 1997 trat am 16.2.05 völkerrechtlich in Kraft. Damit verpflichten sich die wichtigsten Industrieländer (Ausnahme: USA, Australien ) zur Reduktion von Treibhausgasen bis zum Jahr 2012.
Der Vergleich von Spalte (4) mit (5) belegt, dass die meisten Staaten die zugesagte Reduktion nicht mehr schaffen werden, falls nicht fundamental umgesteuert wird und einschneidende Maßnahmen ergriffen werden, was aber unwahrscheinlich ist, da u.a. das Kyoto-Protokoll keine Sanktionen vorsieht.
Laut Kyoto-Protokoll sollen die Industrieländer bis 2012 weltweit die Treibhausgase im Durchschnitt um 5,2 % gegenüber 1990 reduzieren. Klimaforscher fordern inzwischen aber eine Reduktion von etwa 80% bis zum Jahr 2050, um die globale Erwärmung auf +2°C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Die Einhaltung der 2°C-Schwelle wird als notwendig erachtet, um die Folgen des Klimawandels durch durch Anpassungen noch halbwegs bewältigen zu können. Dazu muss nach UBA-Analyse der Anstieg des CO2-Ausstoßes in den nächsten 10-20 Jahren gestoppt und bis 2050 auf unter die Hälfte des heutigen Niveaus (2004: 27,5 Mrd. Tonnen) im weltweiten Durchschnitt gesenkt werden. Aus Gründen der Gerechtigkeit sollte dabei den Entwicklungsländern ein Nachholfbedarf zugestanden werden: Die Industrieländer müssen daher ihren CO2-Ausstoß sogar um 80% gegenüber 1990 senken.
Weitere Infos:
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