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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Naturkatastrophen | 2010 |
Pakistan-Flut 19.08.10 (262) |
Tagesschau: Ursachen für die Flutkatastrophe in Pakistan Der Monsun dehnte sich im Jahr 2010 ungewöhnlich weit nach Norden bis nach Pakistan aus, vermutlich in Folge einer extrem starken Ausprägung der Klimaanomalie La Niña im Südost-Pazifik. Außerdem brachte der Monsun sehr viel mehr Regen als üblich. Beide Ursachen gelten als typische Folgen der Klimaerwärmung. Der stärkste Monsum seit 80 Jahren verursachte in Pakistan, einem normalerweise trockenen Land mit wenig Abflüssen, die folgenschwerste Umweltkatastrophe seit Gründung des Staates. Das Video ist eingelinkt im Artikel: Klima-Anomalie La Niña setzt Pakistan zu [Tagesschau 19.08.10]
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Pakistan-Flutkatastrophe 17.08.10 (261) |
ZEIT-Grafik: Flutkatastrophe in Pakistan Die Landkarte Pakistans zeigt die Gebiete starker (dunkelblau) und mittlerer Überschwemmungen entlang des Indus. Etwa 1/5 der Fläche Pakistans ist überschwemmt, rund 20 von 174 Mio Einwohnern sind betroffen, die meisten obdachlos und ihrer Existenzgrundlage beraubt. Die Infrastruktur ist vielerorts völlig zerstört. Mindestens 1500 Menschen kamen in den Fluten um, Millionen sind auf der Flucht. Es drohen die Ausbreitung von Seuchen, Wasser- und Nahrungsmangel. Wegen des Ausmaßes der Katastrophe rief das WFP die Staatengemeinschaft zu mehr und schnellerer Hilfe auf. Die Landkarte ist eingelinkt im Artikel: Pakistans Kornkammer steht unter Wasser [ZEIT 17.08.10]
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Offshore-Ölförderung 12.05.10 (246) |
ZEIT-Grafik: Türme, Plattformen, Schiffe: Ölförderung auf hoher See Die Offshore-Erdölförderung ist in immer größere Tiefen vorgedrungen. Die Liste beginnt 1978 mit dem Bohrturm "Cognac", der Öl aus einer Tiefe von ca. 400 m förderte. Mit der Ölplattform "Ram-Powell" wurde 1997 die Schwelle von 1000 m überschritten. Ölförderschiffe von Petrobras erreichen 1999 Tiefen von 1800 m, die schwimmende Plattform "Na Kika" stieß in Tiefen von über 2000 m vor. Mit wachsender Tiefe wird die Technik immer komplizierter und damit störanfälliger, ebenso werden die Bedingungen in der Tiefsee immer schwieriger. Dadurch wächst das Risiko von Havarien und in der Folge von Ölpest-Katastrophen, während die Chancen für eine Bekämpfung solcher Katastrophen sinken, wie aktuell die Ölpest nach der Havarie der Ölplattform "deepwater horizon" am 20.4.10 vor der US-Golfküste zeigt. Die Grafik ist abgedruckt (bisher nicht online) im Artikel: Die Vernunft geht unter [ZEIT 12.05.10,S.30]
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Vulkane 30.04.10 (245) |
dpa-Globus : Vulkane Der obere Teil der Grafik zeigt einen Schnitt durch einen Vulkan, an dem die 3 typischen Phasen eines Ausbruchs veranschaulicht werden: (1) Durch Druckentlastung werden in der aufsteigenden Magma Gase frei gesetzt, die (2) die Deckschichten wegspringen, wonach (3) Gase, Asche, Schlacke und Magma freigesetzt werden. Die leichteren Bestandteile (Gas, Asche, Staub) können mehrere Kilometer hoch geschleudert und über Windströmungen in der Troposphäre ausgebreitet werden. Der untere Teil der Grafik zeigt den sog. "Feuerring der Erde", eine lange Kette aus einer Vielzahl von Vulkanen entlang der Ränder der Erdplatten im Pazifischen Ozean. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Eyjafjallajökull- Aschewolke 23.04.10 (244) |
KIT/ DWD: Ausbreitung der Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island Nach 187 Jahren Ruhe meldet sich der Vulkan im Eyjafjalla-Gletscher zunächst mit heftigen Eruptionen und Lavafluß zurück. Die ausgestoßende Aschewolke breitete sich vom 14.bis 21.4.10 nach Zentraleuropa aus und legte 1 Woche lang europaweit den Flugverkehr lahm. Die Bilanz dieser Woche ohne Flugverkehr: 95000 annullierte Flüge, 7 Mio gestrandete Passagiere, zeitweise über 300 stillgelegte Flughäfen, geschätzte Schadenskosten in Milliarden Höhe. Die Animation von KIT/ DWD zeigt die Ausbreitung der Aschewolke vom 14.4. 6 Uhr bis zum 23.4. 0 Uhr in Europa.
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Erdbeben-Türkei 09.03.10 (211) |
FR-Grafik: Erdbeben-Risiko in der Türkei Das Erdbeben am 8.3.10 in der ostanatolischen Provinz Elazig mit Stärke 6,0 auf der Richter-Skala reiht sich ein in eine Vielzahl von Beben in der Türkei, die in Folge der Plattentektonik hochgradig erdbebengefährdet ist: es treffen dort die anatolische, die eurasische, arabische und afrikanische Platte aufeinander. Seit dem Jahr 1900 sind rund 86000 Tote zu beklagen. Auch das seit 1900 opferschwerste Erdbeben in der Türkei hatte sein Epizentrum in Ostanatolien: am 26.12.1939 starben durch ein Beben mit Stärke 8,0 ca. 30.000 Menschen. Beim Erdbeben am 17.8.1999 in Ismit (liegt auf der Nordanatolischen Verwerfung) mit Stärke 7,6 waren ca.18.000 Tote sowie 44.000 Verletzte zu beklagen und rund 100.000 Gebäude stürzten vor allem wegen schlechter Bausubstanz in Folge von Nichteinhaltung der Baunormen ein. Noch folgenschwerer wird ein Erdbeben in Istanbul sein, das Experten in den nächsten 3 Jahrzehnten für wahrscheinlich halten: es ist mit 30.000 bis 100.000 Opfern zu rechnen. Weitere Infos/ Hintergrund: FR, dw-world, SZ. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: "Kein Stein mehr auf dem anderen" [FR 09.03.10]
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Plattentektonik-Chile 28.02.10 (204) |
FAZ-Grafik: Plattentektonik vor Chile Das Beben in Chile am 27.02.10 kam nicht unerwartet, da das Epizentrum nahe der Grenze der dort aufeinander treffenden tektonischen Erdplatten liegt: Nazca-Platte und südamerikanische Platte bewegen sich dort mit einer Geschwindigkeit von 8 cm pro Jahr aufeinander zu. Die weniger dichte südamerikanische Platte gleitet dabei auf die Nazca-Platte und drückt diese nach unten in den Erdmantel. Dabei bauen sich immer stärker werdende gewaltige mechanische Kräfte auf, die schließlich Erdbeben auslösen. Die Grenze der beiden Platten verläuft über die gesamte Länge der Westküste Südamerikas. Mit 3500 km hat Chile die längste Pazikküste und trägt daher auch das größte Erdbeben-Risiko. So ereigneten sich bereits 1906, 1943,1985 und 1960 sehr schwere Erdbeben mit einer Magnitude größer als 8. Das Beben 1960 mit Magnitude 9,5 war sogar das stärkste jemals gemessene Erdbeben. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Das Beben kam nicht unerwartet [faz.net 28.02.10]
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Erdbeben-Chile-Tsunami 27.02.10 (203) |
Spiegel-Grafik: Seebeben vor Chile, Tsunami im Pazifik Mit einer Stärke von 8,8 zählt das Seebeben am 27.02.10 mit Epizentrum etwa 100 km vor der Küste Südchiles zu den 10 stärksten Erdbeben seit 1900. Aufgrund der extremen Stärke wurde umgehend Tsunami-Warnung für den Pazifik ausgelöst. Die Grafik zeigt die Ausbreitung des Tsunamis im Pazifik: Nach rund 13 Stunden (h) trifft die Frontwelle in Neuseeland, nach 14 h in Hawaii, nach 15 h in Australien und nach 22 h in Japan ein. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Hawaii rüstet für die Riesenwelle [spiegel.de 17.02.10]
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Erdbeben-Daten Großansicht [ZEIT] 21.01.10 (175) |
ZEIT-Grafik: Erschütterter Planet In der Weltkarte (oben) wird die regionale Erdbebengefahr durch eine Einfärbung von dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün bzw weiß (geringe bzw. nahezu keine Gefahr) signalisiert. Ein hohes Erdbeben-Risiko besteht durchweg an den Grenzen der tektonischen Platten, deren Grenzen ebenfalls eingezeichnet sind. Die 6 Bilder, jeweils mit Kurztext und Daten (mittlerer Teil der Grafik), informieren über 6 folgenschwere Erdbeben seit 1987 in Haupt-Gefahrenzonen: (1) Kalifornien 1989|Stärke 6,9|Opfer 63 (2) Japan 1995|6,9|5502 (3) Türkei 1999|7,6|17118 (4) Indonesien 2004|9,1|227898 (5) China 2008|7,9|87587 (6) Haiti 2010|7,0|200000, wobei die Opfer bei Haiti bisher nur vorläufig geschätzt werden können. Die "Bilanz des Schreckens" (unten) zeigt eine Chronologie von 1987 bis 2009: für jedes Jahr wird die Zahl der Erdbeben mit Stärke 6-6,9 bzw. 7-7,9 bzw. 8-9,9 als Stabdiagramm veranschaulicht. Außerdem wird die Zahl der Erdbebentoten im Jahr angegeben und als Kreisfläche dargestellt. Die Grafik (pdf, 45,0 MB) ist eingelinkt im Artikel: Erschütterter Planet [ZEIT Nr.4 vom 21.1.10]
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Erdbeben-Weltkarte 19.01.10 (170) |
SZ-Grafik: Die unruhige Erde In der Weltkarte sind die Grenzen der tektonischen Platten eingezeichnet und die Orte der 5. stärksten sowie der 5. folgenschwersten Erdbeben seit 1900 markiert. Die regionale Erdbebengefahr wird durch eine Einfärbung von Dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün (geringe Gefahr) signalisiert. Eine hohe Gefahr von Erdbeben besteht generell an den Grenzen der tektonischen Platten, vor allem am sog. "Feuerring" um die Pazifische Platte. Das Epizentrum des verheerende Erdbebens in Haiti am 12.1.2010 liegt nahe der Grenze der Karibischen Platte. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Wo die Erde aufreißen wird. [SZ 19.01.10]
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Haiti-Plattentektonik 18.01.10 (206) |
Google-Grafik: Plattentektonik beim Erdbeben in Haiti Regionen an den Rändern der tektonischen Platten tragen ein besonders hohes Erdbeben-Risiko und die meisten, vor allem die besonders starken Erdbeben haben ihr Epizentrum in der Nähe der Plattengrenzen. So auch das Erdbeben in Haiti am 12.01.10 mit Stärke 8,1 am Rand der Karibischen Platte. In der Karibik-Karte sind 4 Erdbeben nur in den Jahren 2009/ 2010 rot markiert. Auch die weiteren 8 Erdbeben der letzten 10 Jahre liegen mehr oder weniger nahe am Rand der Karibischen Platte, die an 4 weitere Erdplatten grenzt und daher besonders gefährdet ist: Nordamerikanische Platte, südamerikanische Platte, Nazca-Platte, Kokos-Platte. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Karibische Platte ist besonders gefährdet [Focus 18.01.10]
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Erdbeben-Haiti 15.01.10 (171) |
SZ-Grafik: Das Erdbeben in Haiti Die Grafik zeigt eine Landkarte des Westteils der Insel Hispaniola. In die Karte sind die unterirdischen Bruchlinien eingezeichnet, wo sich seit dem letzten großen Erdbeben im Jahr 1860 gewaltige neue Spannungen aufgebaut habe, die sich nun in einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,1 (Epizentrum: 15 km südöstlich der Hauptstadt Port-au-Prince) entladen haben. Die Erde bewegte sich plötzlich etwa 40 Sekunden lang im Fußgängertempo unter der Oberfläche weg. Die Verschiebung im Untergrund beträgt 4 m, insgesamt wurde die Energie von 8 Hiroshima-Bomben frei. Dabei hat sich diesmal nur ein Teil jener unterirdischen Spalte geöffnet, die 1770 ein 20-mal stärkeres Erdbeben verursachte. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Hiroshima mal acht. [SZ 15.01.10]
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erstellt: 05.12.24/ zgh | Naturkatastrophen | 2010 |
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