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Biologische Waffen Bio-Terrorimus Aktuelles Hintergrund Lexikon Daten Links Unterrichtsmaterialien Literatur Presseartikel |
Aktuelles | |
In einem Hintergrundbericht [pdf, 267 KB, 21 S., englisch] unterbreitet das Sunshine Project verschiedene Vorschläge für eine politische Prävention , um einen drohenden militärischen Missbrauch von Gen- und Biotechnologie perspektivisch verhindern zu können. => Biowaffen |
Neue Technologien und die Gefahr durch Biologische Waffen Auf verschiedenen Ebenen können die neuen biomedizinischen Technologien missbräuchlich eingesetzt und so zur Bedrohung für Frieden und internationale Sicherheit werden. So können klassische Biowaffen-Agenzien wie Milzbrand oder Pestbakterien durch einfache genetische Veränderungen noch effektiver gemacht werden. Mit Hilfe genetischer bzw. genomischer Techniken lassen sich schon bald gefährliche Viren wie die Erreger von Pocken, Ebola oder der Spanischen Grippe im Labor erzeugen und damit bisherige Zugangsbeschränkungen umgehen. Und es werden vollkommen neue Waffenarten denkbar, die so bislang nicht möglich waren, darunter z.B. die Verwendung von entsprechend genveränderten Nahrungspflanzen als Waffe oder ethnisch spezifische Waffen, die auf der Basis der Humangenom-Daten heute möglich erscheinen. weiter.. [Sunshine-Project, Presseinfo, 4.11.03] |
Biowaffen |
Forscher erzeugen 100 Prozent tödliches Mäusepockenvirus US-Molekularbiologen haben ein Mäusepockenvirus genetisch so verändert, dass es 100 % aller infizierten Mäuse tötet - selbst diejenigen, die gegen den natürlichen Erreger geimpft waren. Das Virus ist für Menschen nicht infektiös. Auch das Variola-Virus, der Erreger der Menschenpocken, ließe sich theoretisch durch ähnliche Methoden gentechnisch verändern. Anlass der Forschung sei eine mögliche Bedrohung mit Pockenviren durch Bioterroristen, erklärte Mark Buller von der University of St Louis auf einer Konferenz über biologische Sicherheit in Genf. Darüber, ob solche Experimente sinnvoll sind oder die Gefahr des Missbrauchs nur vergrößern, gehen die Meinungen stark auseinander. weiter... [Leonardo, 31.10.2003] |
zur Ächtung von Biowaffen Hintergrund: Spanische Grippe [Quarks & Co] |
USA züchten angeblich "Spanische Grippe"
Die US-Armee hat nach Informationen des "Sunshine Project" vom 9.10.03 das Virus der verheerenden "Spanischen Grippe" von 1918 im Labor nachgezüchtet. Teile des Erregers mit seinen tödlichen Eigenschaften seien im US Armed Forces Institute of Pathology in Washington mit gentechnischen Methoden erfolgreich rekonstruiert worden. Bisher galt das besonders aggressive Virus als ausgestorben. Es hatte 1918 in der bislang größten Grippe-Epidemie rund 30 Millionen Menschen getötet, mehr Tote als durch alle Kampfhandlungen im 1.Weltkrieg verursacht. Ausführliche Infos: Presseinformation [Sunshine Project, 9.10.03] Hintergrund: Grippe: der heimliche Killer/ Spanische Grippe [gesundheit.de] |
Pockenimpfschutz www.wdr5.de/leonardo |
Pockenimpfung bewirkt dauerhaften Schutz Ein Einsatz von Pockenviren durch Bioterroristen hätte wahrscheinlich weniger verheerende Auswirkungen, als bisher angenommen. Nach Ergebnissen einer neuen amerikanischen Studie sind mehr als 90 % der Menschen, die vor 25 bis 75 Jahren gegen Pocken geimpft wurden, auch heute noch weitgehend immun gegen die tödliche Krankheit. Mehrfachimpfungen verstärken den langfristigen Impfschutz nicht, wie Messungen der Antikörperspiegel ergaben. Die online vorab veröffentlichte Arbeit erscheint in der Septemberausgabe des Fachblatts "Nature Medicine". mehr.. [Leonardo, 18.8.03] |
Pocken | Impfschutz kaum vorhanden.Die Gesellschaft ist auf die Pockenkrankheit nicht vorbereitet [FR, 29.10.01] "Pocken-Gefahr ist übertrieben": Experten glauben nicht an terroristischen Bio-Anschlag [FR, 20.2.03] Hervorragender Zeitungsartikel mit aktuellen und Hintergrund-Infos: Tom Schimmeck: Ein Schutzschild gegen Pest und Pocken. In den USA wächst die Angst vor Bioterrorismus. Präsident Bush stemmt sich mit einem Milliardenprogramm gegen die Gefahr [DIE ZEIT, Nr.8/13.2.03] Jens Kuhn forscht weltweit an tödlichen Krankheitserregern. Das Risiko eines Terrorangriffs mit Pocken hält er für gering. [ZEIT, 27.2.03] |
Pocken zur Ächtung von Biowaffen |
Auszug aus: Biowaffen-Telegramm
Nr.10/ 12.11.02, Ziffer 7. [Sunshine-Project] 7. USA behaupten, Frankreich verfüge über geheime Pockenvorräte Laut CIA verfügen der Irak, Nord Korea, Russland und überraschenderweise auch Frankreich über geheime Pockenvorräte. Al-Qaida dagegen habe erfolglos versucht, sich Pockenviren zu beschaffen. Der Verdacht gegenüber Moskau basiere hauptsächlich auf den Aussagen von Ken Alibek, einem in die USA übergelaufenen ehemaligen Mitarbeiter des sowjetischen Biowaffenprogramms. Der Verdacht gegenüber dem Irak bestehe aufgrund von Erkenntnissen aus den UNSCOM-Waffeninspektionen, der gegenüber Nord Korea aufgrund von Erkenntnissen des russischen und des US-Geheimdienstes. Die Beweislage gegenüber den verschiedenen Staaten wird unterschiedlich eingeschätzt: Gegenüber Russland sei sie gut, weniger gut gegenüber dem Irak und Frankreich, von "mittlerer Qualität" gegenüber Nord-Korea. Ein Sprecher des französischen Außenministeriums dementierte inzwischen, dass Frankreich über irgendwelche Pockenvorräte verfüge. (The Independent, 6. 11. 2002; Global Security Newswire, 7. 11. 2002 www.nti.org/d_newswire/issues/newswires/2002_11_7.html#5) |
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Hintergrund-Informationen | |
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Überblick: Milzbrand (Anthrax), Pest, Botulismus, Tularämie, Pocken [FR, 1.10.01] Einführung: Biologische Waffen [Sunshine Project] Überblick: Die wichtigsten Biowaffen-Erreger [WDR] Einführung/ Überblick: ABC-Waffen [Medicine Worldwide] Überblick/ Hintergrund: ABC-Waffen [wissen.de] |
Pocken | Medizinische Grundlagen [Medicine Worldwide] Häufig gestellte Fragen: Pocken, Ansteckungsgefahr, Impfungen [wissen.de] ZUR SACHE: Pockenimpfung [FR,20.2.03] |
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DIE ZEIT bietet online eine informative Farbgrafik zu Milzbrand/ Anthrax an und informiert über weitere Bakterien/ Viren, die für Bio-Attacken in Frage kommen: Botulismus, Dengue-Fieber, Pest, Pocken, Anthrax Die Süddeutsche Zeitung (SZ) stellt in dem Artikel "Bakterien, die als Biowaffen taugen" eine Liste des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta (USA) vor, das die lange Liste der Mikroorganismen, die als Waffen dienen können, in drei Kategorien A, B und C einteilt: A: Gefährlichste Mikroorganismen: Milzbrand, Botulismus, Pest, Pocken, Tularämie (Hasenpest), Ebola B: Viren und Bakterien, die vergleichsweise leicht zu verbreiten, doch meistens nicht tödlich sind: Coxiella burnetti (Erreger des Q-Fiebers, auch Balkanfieber oder Balkangrippe); Brucella (auch Maltafieber oder Bang-Krankheit); Burkholderia mallei C: Erreger, die massenhart hergestellt werden können und daher verfüglich sind: Hantaviren; Gelbfieber-Viren; Zur vollständigen Liste [CDC] Der ZDF-Schwerpunkt "Angst vor ABC-Waffen" bietet im Unterabschied "Bio-Terror" vielfältige gut bebilderte Information zu Biowaffen, insbesondere zu Pocken und Milzbrand. Mehrere Artikel gehen der Frage nach, ob Deutschland hinreichend auf einen Biowaffen-Angriff z.B. mit Pocken oder Milzbrand vorbereitet ist. Die ZDF-Serie "Abenteuer Forschung" informiert in der Sendung "Viren - Der schmutzige Krieg" (2.9.2002) u.a. auch über Biowaffen. Die Mechanismen einer Infektion mit Viren werden gut bebildert erklärt. Aktuelle Informationen, gut bebildert, mit dem Schwerpunkt "Milzbrand" bei SPIEGEL ONLINE. Interessant auch die Infografik "Waffen des Terrors. Unterschiede zwischen chemischen und biologischen Anschlägen" (s. links) Gen-ethischer Informationsdienst: Schwerpunkt "B-Waffen" : - Chronologie der B-Waffen ab 1915 - 2000; - "B-Waffen sind keine Waffen erster Wahl" (Interview) |
Pest |
Simulation/ Planspiel zur Pestausbreitung: Denver /USA, 23.5.2001: Szenario-Anfang: Terroristen setzen im Zentrum von Denver Pest-Bakterien in Form eines Aerosols frei. Ergebnis 84 Stunden nach Beginn des Planspiels: trotz intensivmedizinischer Maßnahmen waren 950 Menschen an Lungenpest verstorben. Bereits 1970 hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO ein erstes Horror-szenario mit Pest-Bakterien durchgespielt. 50 Kilo eines fiktiven Aerosols mit Pest-Bakterien wurden über dem Zentrum einer 5-Millionen-Stadt freigesetzt. Auch hier warfen die Experten nach einer Bilanz von 120.000 Erkrankten und 36.000 Todesfällen in zehn Tagen das Handtuch. Der FR-Artikel zum Planspiel ist abgedruckt in: Informationen zur politischen Bildung Nr.274, Bundeszentrale für politische Bildung. In der Online-Ausgabe des Heftes ist der FR-Bericht zur Pestsimulation enthalten im Kapitel "Verbreitung von ABC-Waffen" |
biologische Waffen |
Das Sunshine Project ist eine internationale Organisation mit Sitz in Hamburg und Austin, Texas. Mit ihrer
Arbeit wollen die Forscher (u.a. Jan van Aken) die weltweite Ächtung biologischer Waffen stärken. Sie recherchieren, informieren und kritisieren überall dort, wo ein militärischer Missbrauch der Bio- und Gentechnologie
droht. Angebot u.a.: aktuelle u. Hintergrund-Infos, Stellungnahmen. Unter der Rubrik "Service" befindet sich u.a. eine Link-Sammlung zu weiteren Forschungsinstituten. Der eMail-Newsletter "Biowaffen-Telegramm" informiert unregelmäßig über aktuelle Ereignisse und Hintergrund-Recherchen. Aktuell: Nr.23/16.12.03 : Unterschriftenaktion Biowaffen-Übereinkommen Biowaffen-Inspektorenteam Cooperative Threat Reduction Impfungen in USA Milzbrand-Urteile Milzbrandbriefe ... |
Friedenspolitischer Ratschlag |
Biologische Waffen - Massenvernichtungsmittel: Beiträge über Forschung und Erprobung, Konventionen und Verbote www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Biowaffen/ |
Aktuelle und Hintergrund-Infos |
Die Financial Times hat eine umfangreiche informative Website zu den B-Waffen zusammengestellt: Sammlung eigener Artikel, Links zu anderen Online-bzw. Printmedien und unter "Ressourcen"
wichtige Dokumente, Chronologien, wissenschaftliche Expertisen. www.ftd.de/b-waffen |
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Das Informationsportal PolitikerScreen bietet ein komfortabel verlinktes Lexikon an, das vor allem Begriffe und Zusammenhänge aus der aktuellen Politik erläutert, so auch einige Begriffe im Umfeld zu ABC-Waffen: Bio-Waffen: Milzbrand Pest Pocken Chemie-Waffen: Chemiewaffen-Konvention |
BC-Waffen Lexikon |
Wichtige Begriffe zu BC-Waffen: Download [WinWord-doc, 241 KB] |
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// noch in Arbeit! siehe auch: Hintergrund |
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BC-Waffen Links |
Wichtige Websites zu BC-Waffen: Download [WinWord-doc, 54 KB] |
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laufend aktualisierte Presseschau und Dokumentation wichtiger Stellungnahmen / Vorträge / Positionspapiere Biologische Waffen - Massenvernichtungsmittel: Beiträge über Forschung und Erprobung, Konventionen und Verbote |
www.bwpp.org |
Neue weltweite Initiative gegen biologische Waffen gegründet Ein knappes Dutzend internationaler Friedens- und Abrüstungsorganisationen haben am 11.11.02 in Genf ein neues weltweites Netzwerk aus der Taufe heben, das für mehr Offenheit und Transparenz im Bereich der biologischen Forschung sorgen möchte. Das BioWeapons Prevention Project (BWPP) wird Aktivitäten von Regierungen, Industrie und anderen unter die Lupe nehmen, um so das weltweite Verbot biologischer Waffen zu stärken. Das Augenmerk des BWPP liegt dabei unter anderem auf der Biowaffen-Abwehrforschung oder auf der formalen Einhaltung der Vorgaben der Biowaffen-Konvention, aber auch etwas allgemeiner auf biologischen Forschungen und Fähigkeiten in verschiedenen Ländern. |
Nuclear Threat Initiative (NTI) (engl.), co-chaired by Ted Turner
and Sam Nunn, is working to reduce the global threats from nuclear, biological, and chemical weapons. NTI has created this web site to give people access to the facts
about these threats: U.S. and Russian Nuclear postures; Weapons material and know-how at risk; Nuclear proliferation; Terrorism; Subway gas attack; New nuclear states.
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Internationale Beziehungen II: Frieden und Sicherheit zu Beginn des 21.Jahrhundert Information zur politischen Bildung Nr. 274/ 1.Quartal 2002 Die an Schulen und Institutionen der politischen Bildung kostenlos verteilten Hefte der Bundeszentrale für politische Bildung bieten vielfältige Informationen, Auszüge aus Büchern und Zeitungsartikeln, Daten, Statistiken, Infografiken und Infokästen. Themen u.a.: Sicherheitspolitik; UN, OSZE, Europarat, NATO, EU, Russland, Armut und Reichtum in der Welt, Klimawandel; ABC-Waffen; Migration; Bevölkerungswachstum; Sicherheit im Informationszeitalter; islamistischer Terror. 20-seitiger Spezialteil: Informationen aktuell: Islam und Politik mit Literaturhinweisen Ausführliches Inhaltsverzeichnis / Bezug / Online-Ausgabe |
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Terrorismus und innere Sicherheit Die Wochenzeitschrift "Das Parlament" bietet in Nr.15-16/ 12./19.2002 zum Schwerpunkt "Terrorismus/ Innere Sicherheit" auf 12 Seiten 24 ausführliche Hintergrundartikel, die auch alle online abrufbar sind. Die Print-Ausgabe enthält zusätzlich (z.T. farbige) Bilder, Infokästen, Stichwort-Erklärungen, Infografiken und Landkarten. Damit ist diese Ausgabe eine "Fundgrube" für den Unterricht. Darunter auch ein Abschnitt: Wie groß ist die Gefahr von Bio- und Nuklearterrorismus? Weitere Informationen / detaillierte Übersicht / Links |
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Robert Harris/ Jeremy Paxman: Der lautlose Tod. Die Geschichte der biologischen und chemischen Waffen Heyne Verlag, München 2002, ISBN 3-453-86570-7, 323 Seiten, 8,95 Euro Die zunehmende Verbreitung biologischer und chemischer Waffen ist eine der gefährlichsten Bedrohungen, mit denen die Menschheit weltweit konfrontiert wird. Diktatoren und Terroristen sind mittlerweile in der Lage, mit relativ geringem Aufwand hochtoxische Nervengase und tödliche Krankheitserreger zu produzieren. Durch die verheerenden Auswirkungen beim Einsatz dieser Stoffe könnten Tausende oder sogar Millionen von Menschen getötet werden. In diesem Buch wird die Geschichte der Kampfstoffe vom ersten Giftangriff 1915 bis zur gegenwärtigen Bedrohung erzählt. Online-Bestellung bei Amazon.de |
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Tim Trevan: Der unsichtbare Tod. Im Einsatz gegen Biowaffen Econ Verlag, München 200, ISBN 3-548-75088-5, 463 Seiten, 8,95 Euro Im Februar 1992, ein Jahr nach dem Golfkrieg, landet ein Transportflugzeug der Bundeswehr mit einer hochrangigen Sonderkommision zur Zerstörung von Massenvernichtungswaffen (UNSCOM) im Irak. Eine große Herausforderung, wie sich bald herausstellt, denn die Jagd nach dem verborgenen Waffenarsenal von Saddam Hussein wird von Anfang an durch die Iraker torpediert. Trotz ihrer Verpflichtung zur uneingeschränkten Zusammenarbeit mit den UN-Ermittlern behindern, täuschen und schikanieren sie die Männer, die aus aller Herren Länder in offizieller Mission in das Krisengebiet am Golf gekommen sind. Der Mikrobiologe Trevan schildert die Suche seines Teams nach biologischen Kampfstoffen - in Fabriken, Palästen und in der Wüste. Er berichtet von den Mitteln, die das Regime anwendet, um zu verschleiern und Zeit zu gewinnen: Da gibt es Demonstrationen, Morddrohungen und Anschläge gegen die Waffeninspekteure; da werden heimlich Geräte auf Lkws geschafft und die sie verfolgenden UN-Mitarbeiter in ihren Fahrzeugen beschossen. Zugleich zeigt er aber ebenso die gefährliche Unentschlossenheit im UN-Sicherheitsrat. Das Buch ist auch deshalb interessant, weil es einen Blick hinter die Kulissen gestattet und die Mechanismen von Diplomatie und UN-Politik frei legt und ein bedenkliches Fazit zieht: Weder ist das Regime entwaffnet noch hat es seine Absichten aufgegeben. Tim Trevan war oberster Berater und Sprecher der UN-Sonderkommission zur Zerstörung von Massenvernichtungswaffen im Irak. Der ehemalige britische Diplomat nahm an allen hochrangigen Gesprächen mit dem Irak, anderen Regierungen und dem Sicherheitsrat teil. |
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Josef R. Möse: Biowaffen. Gefahr ohne Grenzen. Erreger, Erkrankung, Diagnose, Therapie, Vorbeugung, Kneipp Verlag, Leoben 2002, ISBN 3-902191-13-9, 79 Seiten, 8,90 Euro Es geht darum, das ganze heute vorhandene Know-how in verantwortungsvoller Weise in die Entwicklung von Schutzmaßnahmen einzubringen. Eine Panikstimmung ist absolut unnötig, denn erfreulicherweise ergeben sich bei der künstlichen Erzeugung einer Epidemie doch größere Schwierigkeiten - ein paar Erreger in die Bevölkerung zu bringen und schon geht es los - so einfach geht dies keinesfalls. Die größte Gefahr geht von jenen Krankheitserregern und Giften aus, die sich für Aerosolanwendungen, also Übertragung mit der Atemluft z.B. in Form von Staub (wie die Sporen des Milzbranderregers), eignen. In diesem kleinen Nachschlagewerk finden sich spezifische Angaben über Diagnose, Erkrankung, Prognose und Therapie für folgende Erkrankungen durch gefährliche Erreger bzw. Toxine, die eventuell als Biowaffen möglich erscheinen: Milzbrand, Salmonellosen, Cholera, Rickettsiose, Pest, Pocken, Gelbfieber und viele andere mehr. |
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Wendy Barnaby: Biowaffen. Die unsichtbare Gefahr Goldmann Verlag, München 2002, ISBN 3-442-15197-X, 288 Seiten, 10 Euro Das Buch gibt einen Einblick in die Geschichte der Biowaffen, ihrer Entwicklung und deren Einsatz und zeigt eine neue Qualität des Terrors. Sie greifen lautlos an, sind für das bloße Auge nicht sichtbar und werden im Ernstfall erst bemerkt, wenn es bereits zu spät ist: Viren, Keime, Sporen, kurz bakteriologische Krankheitserreger, die durch gezielte Streuung als Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden. Die wohl stärkste Waffe terroristischer Gruppierungen ist jedoch die Angst. Der zunehmenden Verunsicherung setzt Wendy Barnaby konsequente Aufklärung entgegen - mit klaren Fakten, fundierten Hintergrundinformationen und anschaulichen Szenarien zeigt sie das tatsächliche Ausmaß der Gefahr in den folgenden Kapiteln: Die wachsende Bedrohung - Biologische Kampfstoffe - Terrorismus - Das geheime B-Waffenarsenal des Irak - Waffenbrüder: Die Programme der USA, Großbritanniens und Kanadas - Deutschland, die Sowjetunion, Japan und Südafrika - Wissenschaftlicher Fortschritt und biologische Kriegsführung - Verteidigung gegen biologische Kriegsführung - Internationale Abkommen - Widerstand gegen B-Waffen. |
Erhard Geißler: Anthrax und das Versagen der Geheimdienste, Kai Homilius Verlag, Berlin 2003, 400 Seiten, 22 Euro. Der Genetiker Geißler, emeritierter Professor des Max-Delbrück-Zentrums für Molekulare Medizin in Berlin, erzählt die Geschichte der Biowaffen interessant und teilweise richtig spannend, von der biologischen Kriegsführung im 14. Jahrhundert über Milzbrand-Attacken des deutschen Geheimdienstes im 1.Weltkrieg bis zur Biowaffenforschung im Umfeld des 2. Weltkriegs und danach bis in die Gegenwart. Rezension [FR, 27.8.03] Online-Bestellung bei Amazon.de |
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Kurt Langbein/ Christian Skalnik/ Inge Smolek: Bioterror. Die gefährlichsten Waffen der Welt. DVA, Stuttgart 2002, ISBN 3-421-05639-0,
286 Seiten, 18,90 € Das Buch liefert eine Menge Fakten und Hintergrundinformationen zum Thema Biologische Waffen. Einen geschichtlichen Rückblick, u.a. nach Japan, Deutschland, England, USA, Sowjetunion und berichtet über das biologische Wettrüsten. Wer forscht eigentlich zu welchem Zweck, welche Rolle spielt die Gentechnik in der Waffentechnik und wie kann man sich vor diesen Waffen schützen? Schließlich wird das "dreckige Dutzend" (u.a. Pest, Milzbrand, Pocken, Botulismus) vorgestellt, die 12 gefährlichsten Biowaffen der Welt. Online-Bestellung bei Amazon.de |
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Ken Alibek/ Stephen Handelman: Bioterror. Tod aus dem Labor |
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Aus dem Pressearchiv zum Oberthema "Konflikte, Krieg und Frieden" haben wir die Artikel
zu "Waffen, Rüstung" herausgefildert und jahrgangsweise gebündelt. |
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Stand:16.09.04/zgh |
Oberthemen: Waffen < Konflikte,
Krieg & Frieden |
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