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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Maßeinheit: Tonne CO2-Äquivalent ( tCO2e ) | |||
THG-Ausstoß WE 2022 26.04.24 (2441) |
dpa-Globus 16808: Länder mit dem höchsten Treibhausgasausstoß Der globale THG-Ausstoß (in GtCO2e) ist von 1990:33,3 um 62% gestiegen auf 2022:53,8, +0,7 GtCO2e ggü. Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg im Transportsektor (+5%) und beim Rohstoffabbau (+3%). Top10-Staaten 2022 (Anteil am globalen Ausstoß in %): 〈CN 29,2 US 11,2 IN 7,3 RU 4,8 BR 2,4 ID 2,3 JP 1,8 MX 1,5 SA 1,5 DE 1,5 CA 1,4〉. Bei den Pro-Kopf-Emissionen ergibt sich ein völlig anderes Ranking (tCO2e/c): 〈QA 67 PW 62 BH 39 KW 38 TT 33 BN 33 AE 29 OM 26 SA 23 AU 22〉 . Zum Vergleich: US 18 (Rg 17); CN 11 (Rg 33); DE 9 (Rg 43). Quelle: EDGAR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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CO2-Fußabdruck DE 2023 29.09.23 (2398) |
dpa-Globus 16391: CO2-Fußabdruck pro Kopf Der THG-Prokopf-Ausstoß 2023 in Deutschland betrug 10,3 tCO2e/c/a, der sich so verteilt (Anteil in %): Konsum von Möbeln, Textilien usw. 26 Mobilität 21 Wohnen 19 Ernährung 17 öffentl.Infrastruktur 11 Strom 5 .
Quelle: UBA UBA | Infografik
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Treibhausgase WE 2019 04.09.23 (2394) |
dpa-Globus 16330: Treibhausgase nach Einkommensklassen Der Prokopf- THG-Ausstoß der Reichen weltweit ist vielfach so hoch wie der unteren und mittleren Einkommensklasse, wie die Pyramide zeigt (in tCO2e/c): untere 50% 1,4 mittlere 40% 6,1 Top 10% 28,7 darunter TOP 1% 101 . Mit einem Anteil von 48,0% am globalen THG-Ausstoß sind die 10%-Reichsten für fast die Hälfte aller Treibhausgase verantwortlich (darunter die Top 1% mit 16,9%), auf die unteren 50% | mittleren 40% entfallen dagegen nur 11,5%|40,5%. Mit 1,4 tCO2e/(c a) lebt die ärmere Hälfte der Menschheit schon jetzt kompatibel zum 1,5-Grad-Ziel, während besonders die Top 10% mit ihrem viel zu hohen THG-Ausstoß die globale Erwärmung immer weiter anheizen und die Lebensbedingungen vor allem der unteren 50% existenziell gefährden. Quelle: World Inequality Lab.: Climate Inequality Report 2023 | Infografik
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THG-Emissionen Privatluftfahrt 26.08.22 (2237) |
Statista: Die größten CO2-Sünder der Privatluftfahrt Der THG-Ausstoß der Superreichen ist oft tausendfach höher als der Durchschnitt der Menschen ihrer Länder (➔). Hauptgrund dafür ist ihr Hyperkonsum, bei dem Privatflugzeuge herausragen. Nur 1% der Weltbevölkerung verursacht 50% der globalen THG-Emission aus dem Flugverkehr. Privatflugzeuge erzeugen pro Flugstunde im Durchschnitt rund 2 tCO2e (Vergleich: EU-Ø pro Person pro Jahr: 8,2 tCO2e). Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Top-Länder Europas beim Anteil an CO2-Emissionen der Privatluftfahrt (in %): 〈UK 19,2 FR 16,5 IT 10,2 DE 9,9 ES 9,2 CH 7,3 GR 3,1 AT 2,5 PT 2,3 IE 2,3〉. Trotz der enormen Klimabelastung* durch Privatflüge sind sie von der Kerosinsteuer und vom EU-Emissionshandel (EU ETS) ausgenommen. Die gesamte Problematik des Privatfliegens soll Thema beim nächsten Treffen der EU-VerkehrsministerInnen sein. * Bsp: Flug London → New York: Mit Jumbojet insgesamt 200 tCO2e, die sich so auf die Klassen verteilen (kgCO2e/c): Economy: 313; Business: 947; First: 2835. Mit Privatflugzeug: 25 tCO2e, 8,8 mal so viel wie in der First Class (⤴). Quelle: Transport & Environment Statista: Infotext Infografik
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Klimaschädlichkeit Kreuzfahrtschiffe 2022 24.08.22 (2236) |
Statista: Auf Kreuzfahrt in die Klimakrise Die Reedereien tun immer noch viel zu wenig, um Umwelt, Natur und Klima zu schützen, so das Fazit des NABU-Kreuzfahrtrankings, bei dem die umgesetzten Maßnahmen und Absichten der Anbieter von Kreuzfahrten hin zu klimaneutralem Reisen anhand der Roadmap des NABU bis 2040 bewertet werden. Maximal können 17 Punkte erreicht werden, aber selbst der beste Anbieter Hurtigruten erreicht nur die Hälfte. Mit null Punkten schneidet Marella Cruises, eine Tochter der TUI Group, am schlechtesten ab: sie erfüllt keines der 11 Kriterien für Klimaschutz . Flugreisen und Kreuzfahrten sind die THG-intensivsten Reisearten. Laut UBA verursacht eine 7-tägige Kreuzfahrt 1,8 tCO2e pro Passagier (↗). Bei 10 Stunden Liegezeit verbraucht ein Schiff mit 2000 Passagieren durchschnittlich 45 MWh Strom, der aus Schiffstreibstoffen (ca. 50 t) erzeugt wird mit enormen Schadstoffausstoß (CO2, Stickoxide, Feinstaub, ...). Den weit weniger umweltschädlichen Landladestrom nutzen die Reedereien wegen höher direkter Kosten selten, stattdessen bürden sie die externen Kosten (Umwelt, Klima, Gesundheit) der Allgemeinheit auf. Trotzdem wurde bisher kein Landstrom-Gebot seitens der Politik beschlossen (➚). Quelle: NABU Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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CO2e-Emissionen IuK DE 2020 08.04.22 (2153) |
Statista: Der CO2-Fußabdruck unseres digitalen Lebens Der Pro-Kopf-THG Ausstoß liegt in Deutschland bei 12 tCO2e/c/a, darunter 849 kgCO2e durch Informations- und Kommunikationstechnik (IuK): ➊ Herstellung 346 ➋ Nutzung 189 ➌ Netzwerke 64 ➍ Rechenzentren 250.
Quelle: Öko-Institut Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen PKW-Typen DE 2022 05.04.22 (2151) |
Statista: So viel CO2 stoßen Autos aus SUVs werden immer mehr gekauft in Deutschland (Rg 1: Neuzulassungen 2021) und weltweit (➔), obwohl sie vergleichsweise viel CO2 verursachen, wie das Ranking zeigt: Geschätzter CO2-Ausstoß-Ø 2022 in DE pro 15000 km (in t CO2/ a): ➊ Keinwagen 1,350 ➋ Mittelklasse 1,395 ➌ kleine SUVs 1,605 ➍ Oberklasse 1,785 ➎ große SUVs 1,995 ➏ Luxusklasse 2,070 ➐ Sportwagen 2,115. Vereinbar mit dem 2°-Ziel ist ein Global-CO2-Restbudget von 1,37 t CO2/c (Ende 2020), d.h. pro Kopf darf im weltweiten Durchschnitt nur soviel CO2 emittiert werden, wie bereits ein Kleinwagen erzeugt. (THG 2021 DE: 9,1 tCO2e/c ➔). Um den hohen CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu senken, hat die EU die Grenzwerte gesenkt: 2021|2030: 95,0|61,75 g CO2/km für Neuwagen im Flottendurchschnitt. Die überhöhten CO2-Werte von z.B. SUVs werden vor allem dadurch (nur rein rechnerisch!) ausgeglichen, dass Elektroautos realitätsfern mit null g CO2 angesetzt werden, obwohl die Akku-Herstellung sehr CO2-intensiv ist : ca. 3,5 t CO2/50 kWh-Akku*. Hinzu kommen ca. 1,1 t CO2 pro 15000 km Fahrstrecke*.
Quelle: Statista Mobility Market Outlook Statista: Infotext Infografik
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THG-Ausstoß der Reichen 21.02.22 (2103) |
Statista: Der riesige CO2-Fußabdruck der Reichen Der THG-Ausstoß pro Kopf (in tCO2e/c) sowie der THG-Anteil (in %) nimmt mit wachsendem Einkommen stark überproportional zu, wie die Infografik am Durchschnitt der globalen Einkommensgruppen zeigt: in tCO2e/c | in %: Top1% 48|15 nächste Top9% 12|32 mittlere 40% 4|43 untere 50% 1|10 Die global 10%-Einkommensreichsten (ca. 800M Personen) emittieren also 47% aller Treibhausgase, die untere Hälfte der Menschheit (ca. 4000M) dagegen nur 10%. Extrem ist der THG-Ausstoß von Superreichen, der ein Vielfaches von 1000 tCO2e/a beträgt (➔) Quelle: Nature Sustainability Statista: Infotext Infografik
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THG-Ungleichheit WE 2019 28.01.22 (2085) |
A21: Die Ungleichheit bei den Treibhausgas-Emissionen Nicht nur Einkommen und Reichtum sind sehr ungleich verteilt, sondern auch die Emissionen von Treibhausgasen (THG), wie der neue World Inequality Report 2022 eindrucksvoll belegt: die globalen Top 1‰ | 0,1‰ haben einen exorbitanten THG-Ausstoß (in tCO2e/c) von durchschnittlich 476|2531, die untere Hälfte der Menschheit dagegen nur 1,6. Auch innerhalb der Länder variieren die individuellen THG-Emissionen stark. Ein Maß für die Ungleichheit der THG-Verteilung ist z.B. der Quotient Top1%/Bot50%*: 〈CN 46 MX 44 CL 40 ZA 39 IN 33〉 ... 〈DZ 15 ES 14 UK 14 IT 12 NG 11〉 . In der Auswahl von 28 Ländern liegt Deutschland mit 20 auf Rang 14. * Quotient Ø-THG/c der Obersten 10% / Ø-THG/c der Untersten 50% Quelle: World Inequality Report 2022 Chapter-6 | Tabelle/Infos
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THG-Emissionen Superreiche Welt 2018 Großansicht (datarapper) 13.11.21 (2055) |
taz: Der Treibhausgas-Ausstoß der Superreichen Der THG-Ausstoß der Superreichen ist oft tausendfach höher als der Durchschnitt der Menschen ihrer Länder. Hauptgrund dafür ist ihr Hyperkonsum, bei dem Luxusgüter wie Yachten und Privatflugzeuge sowie großräumige Villen und Anwesen herausragen. CO2e-Mindest-Ausstoß von Superreichen* in 1000 tCO2e/a): ➊ Abramowitsch 31,2 ➋ Geffen 18,4 ➌ Arnault 10,4 ➍ Bertarelli 10,1 ➎ Walton Kroenke 10,0 ➏ Gates 7,5 ➐ Brin 6,9 ➑ Page 5,2 ➒ Bezos 2,2 ➓ Musk 2,0. * Auswahl bekannter Superreicher, von denen Daten (u.a. Privatjets/Flüge, Yachten, Villen) vorliegen, die eine Abschätzung ihrer Mindest-Emissionen ermöglichen. Vergleich (tCOe/c): Welt-Ø: 5; nachhaltiger Lebensstil: 2,5; ärmere 50%-Welt-Ø: 0,7. Quelle: taz / Studie
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CO2-Ausstoß PKW DE 2020 10.09.21 (1971) |
Statista: So viel CO2 stoßen Autos aus Mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar wäre ein durchschnittlicher weltweiter THG-Ausstoß von maximal 1,5 tCO2e pro Kopf (➔). Diese Marke wird bereits durch die Emissionen eines Kleinwagens überschritten, wie die Grafik zeigt. Sie listet den durchschnittlichen CO2-Ausstoß von PKW in Deutschland im Jahr 2020 bei einer Fahrleistung von 15000 km, gegliedert nach 7 PKW-Klassen, in t CO2/a: ➊ Kleinwagen 1,695 ➋ Mittelklasse 1,845 ➌ kleine SUVs 2,160 ➍ Oberklasse 2,280 ➎ große SUVs 2,565 ➏ Sportwagen 2,580 ➐ Luxusklasse 2,595. Im Vergleich zum Kleinwagen stößt ein großer SUV also 870 kg CO2 mehr aus, in etwa soviel wie der CO2-Ausstoß eines 2-Personen-Haushalts pro Jahr durch Stromverbrauch (*1). Ab 2021|2030 gilt in der EU für neue PKW im Flottendurchschnitt ein Grenzwert von 95|61,75 g CO2/km. Elektroautos (auch Hybrid) werden mit null g CO2/km verrechnet, obwohl bereits bei der Produktion einer z.B. 50 kWh-Batterie etwa 3,5 tCO2e emittiert werden (*2). Hinzu kommt der laufende Stromverbrauch: pro Jahr rund 1 tCO2e (*3)
Quelle: Statista Mobility Market Outlooks Statista: Infotext Infografik | Serie
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Ernährungsweisen Treibhausgase DE 2020 16.04.21 (1915) |
dpa-Globus 14601: Klimaschutz auf dem Teller Im Jahr 2020 betrug der THG-Ausstoß Deutschlands 739 MtCO2e, das sind 8,882 tCO2e/Kopf*, davon entfallen 2,552 tCO2e (28,7%) auf Ernährung. Anteile (in %): ➊ Fleisch/Wurst 29,8 ➋ pflanzliche Lebensmittel 29,0 ➌ Milch/Käse/Eier 21,5 ➍ Landnutzungsänderung 19,3 ➎ Fisch/Meeresfrüchte 0,4. Die drei alternativen Ernährungsweisen reduzieren den THG-Ausstoß beträchtlich: von aktuell 100 % auf flexitarisch 73,4%, vegetarisch 53,3%, vegan 51,5% * gerechnet mit 83,2 M Einwohnern Quelle: WWF | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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CO2-Bepreisung DE 2020-2030 20.12.19 (1580) |
Statista: Bundesregierung wenig ambitioniert bei CO2-Bepreisung Ein Kernelement beim Klimaschutzprogramm 2030 (pdf) der Bundesregierung ist die CO2-Bepreisung. Der ursprüngliche Einstiegspreis von 10 €/tCO2e wurde weithin heftig kritisiert und daraufhin im Vermittlungsausschuss erhöht auf 25 € ab 2021, danach steigend auf 55-65 € bis 2026. Der erhöhte CO2-Preispfad verläuft jedoch immer noch weit unter Empfehlungen aus Wissenschaft und Forschung, wie die Statista-Infografik anhand zweier alternativer Pfade zeigt: a) DIW (pdf): linerarer Anstieg von 2020|35€ auf 2030|180 € b) MCC / PIK (pdf): linerarer Anstieg von 2020|50€ auf 2030|150 € Um die Klimaschutzziele 2050 zu erreichen, reicht laut DIW die CO2-Bepreisung alleine nicht aus. Es seien „zusätzliche flankierende ordnungspolitische Maßnahmen notwendig“. Statista: Infotext Infografik
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individuelle CO2-Bilanz DE 2019 23.08.19 (1440) |
dpa-Globus 13394: Die persönliche CO2-Bilanz Aktuell summiert sich der Treibhausgas-(THG)-Ausstoß pro Person in Deutschland auf 11,6 tCO2e im Durchschnitt der Bevölkerung (zum Vergleich: Frankreich, Italien: 7,0 t). Die THG-Emissionen könnten in Deutschland auf 5,8 tCO2e/c halbiert werden, falls gewisse Einsparmaßnahmen vollzogen würden, die in den Tabelle gelistet sind. Bereich: jährlicher THG-Ausstoß pro Person aktuell | nach Reduktion (in t CO2e): Ernährung: 1,7|1,2; Mobilität: 2,2|0,2; Heizung/Strom: 2,4|1,3; Konsum: 4,6|2,5; öffentliche: 0,7|0,7. Beim UBA kann der individuelle THG-Ausstoß berechnet werden. Bei einem CO2e-reduzierten Lebensstil kann er sogar unter 5 t CO2e liegen, bei hohem Energieverbrauch durch Strom und Heizung sowie vielen Kilometern per PKW und zusätzlich noch Fernflügen werden nicht selten 50 t überschritten. Emissionswerte zum überschlägigen Rechnen: 1000 kWh Strom: 0,5 t; 10.000 kWh-Gas: 3 t; 10.000 km per PKW | Flugzeug ca. 1,3|3,0 t). Quelle: UBA | Infografik | Tabelle/Infos
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Treibhausgase Lebensmittel 14.11.12 (430) |
FR/WWF-Grafik: Anteil der Lebensmittel an den Treibhausgas-Emissionen Der Ausstoß von Treibhausgasen (THG) pro Kopf beträgt in Deutschland insgesamt ca. 11 tCO2e pro Jahr, davon werden rund 2 Tonnen durch Lebensmittel verursacht, die sich wie folgt auf die Lebensmittelgruppen verteilen (in %): Fleischerzeugnisse 40,7; Milchprodukte 23,6; Getreideerzeugnisse 9,3; Obstwaren 6,2; Zuckerwaren 4,8; Gemüsewaren 4,2; Fischerzeugnisse 3,2; Kartoffelerzeugnisse 3,1; pflanzliche Öle/Fette; 1,9; Eierwaren 1,3; Sontiges 1,8. Rund 4/5 der THG-Emissionen entstehen direkt durch Anbau, Ernte, Lagerung, Kühlung, Transport, Verarbeitung, Vertrieb) und ca. ⅕ indirekt durch Änderung der Landnutzung, z.B. Umwandlung von Grünland in Ackerland oder Rodung von Regenwald zur Gewinnung von Weideland. Da die Ernährung in Deutschland stark vom Futtermittelimport abhängt, würde eine Umstellung der Ernährung hierzulande gemäß Empfehlungen der DGE weltweit rund 1,8 Mha für eine sinnvollere Nutzung freisetzen, z.B. Anbau von Grundnahrungsmitteln für die regionale Bevölkerung, wodurch ca. 27 MtCO2e pro Jahr vermieden würden, so viel wie 2,3 Millionen Neuwagen beim EU-Grenzwert von 120 g CO2/km und 100k km Gesamtfahrstrecke emittieren. Datenquelle: WWF; Studie (pdf, 4,3 MB) Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Fleischverzicht fürs Klima [FR 14.11.12, S.15] und in der Studie "Klimawandel auf dem Teller" [WWF, Okt.12, S.28]. | Kontext
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erstellt: 21.11.24/zgh | Maßeinheit: Tonne CO2-Äquivalent ( tCO2e ) |
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