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Daten/Statistiken Erdbeben/ Seebeben/ Tektonik Anfangsjahr Vorjahr 2010 Folgejahr Endjahr

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Vulkane
Vulkane, Plattentektonik, Feuerring der Erde / Infografik Globus 3495 vom 30.04.2010
30.04.10    (245)
dpa-Globus : Vulkane
Der obere Teil der Grafik zeigt einen Schnitt durch einen Vulkan, an dem die 3 typischen Phasen eines Ausbruchs veranschaulicht werden: (1) Durch Druckentlastung werden in der aufsteigenden Magma Gase frei gesetzt, die (2) die Deckschichten wegspringen, wonach (3) Gase, Asche, Schlacke und Magma freigesetzt werden. Die leichteren Bestandteile (Gas, Asche, Staub) können mehrere Kilometer hoch geschleudert und über Windströmungen in der Troposphäre ausgebreitet werden.
Der untere Teil der Grafik zeigt den sog. "Feuerring der Erde", eine lange Kette aus einer Vielzahl von Vulkanen entlang der Ränder der Erdplatten im Pazifischen Ozean.

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Erdbeben-Türkei
Erdbeben-Risiko in der Türkei:  Grafik Großansicht
09.03.10    (211)
FR-Grafik: Erdbeben-Risiko in der Türkei
Das Erdbeben am 8.3.10 in der ostanatolischen Provinz Elazig mit Stärke 6,0 auf der Richter-Skala reiht sich ein in eine Vielzahl von Beben in der Türkei, die in Folge der Plattentektonik hochgradig erdbebengefährdet ist: es treffen dort die anatolische, die eurasische, arabische und afrikanische Platte aufeinander. Seit dem Jahr 1900 sind rund 86000 Tote zu beklagen. Auch das seit 1900 opferschwerste Erdbeben in der Türkei hatte sein Epizentrum in Ostanatolien: am 26.12.1939 starben durch ein Beben mit Stärke 8,0 ca. 30.000 Menschen. Beim Erdbeben am 17.8.1999 in Ismit (liegt auf der Nordanatolischen Verwerfung) mit Stärke 7,6 waren ca.18.000 Tote sowie 44.000 Verletzte zu beklagen und rund 100.000 Gebäude stürzten vor allem wegen schlechter Bausubstanz in Folge von Nichteinhaltung der Baunormen ein. Noch folgenschwerer wird ein Erdbeben in Istanbul sein, das Experten in den nächsten 3 Jahrzehnten für wahrscheinlich halten: es ist mit 30.000 bis 100.000 Opfern zu rechnen.
Weitere Infos/ Hintergrund:  FR, dw-worldSZ.
 
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: "Kein Stein mehr auf dem anderen" [FR 09.03.10]

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Erdbeben-Türkei
Erdbeben-Türkei:  Grafik Großansicht
09.03.10    (210)
SZ-Grafik: Erdbeben in der Türkei am 8.3.2010
Das Erdbeben der Stärke 6,0 auf der Richter-Skala hat sein Epizentrum in Anatolien im Osten der Türkei. Das Erdbeben-Risiko in dieser Region ist sehr hoch, da dort drei Erdplatten aneinander grenzen: die anatolische, die eurasische und die arababische Platte. Obwohl die Stärke mit 6,0 nicht besonders groß ist, wurden über 50 Menschen getötet und viele Häuser völlig zerstört, da sie aus luftgetrockneten Lehmziegeln gebaut sind und daher selbst vergleichsweise schwachen Erdbeben nicht standhalten können. Das mit einer Magnitude von 6,3 nur etwas stärke Erdbeben in Bam (Iran) am 26.12.03 verursachte sogar über 40.000 Tote, da auch dort die aus Lehm gebauten Häuser nicht stabil genug waren. Erdbeben der Magnitude 6 sind recht häufig: etwa 120 pro Jahr, also im Mittel alle 3 Tage solch ein Beben.
  
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Unter Lehm verschüttet [SZ 09.03.10]

| Erdbeben | Plattentektonik | Richter-Skala |
Erdachse
Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn:  Grafik Großansicht
Text/ Großansicht
04.03.10    (209)
FR-Grafik: Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn
Die Erde umläuft die Sonne auf einer elliptischen Bahn während eines Jahres und rotiert gleichzeitig um sich selbst in 24 Stunden. Die Rotationsachse steht dabei nicht senkrecht auf der Umlaufbahn, was die Jahreszeiten verursacht. Die Neigung der Erdachse beträgt aktuell 23,5°, schwankt aber in einem Zyklus von 40.000 Jahren zwischen 21,8° und 24,4°. Außerdem bewegt sich die Erde wie ein Kreisel, so dass die Erdachse in einem Zyklus von rund 26.000 Jahren den Mantel eines Kegels beschreibt. Beide Effekte tragen über Jahrtausenden zum Klimawandel bei. In vergleichsweise kurzen Zeiträumen von wenigen Jahrhunderten stellen sie dagegen eine Konstante dar und sind also nicht Ursache für die aktuelle globale Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung. Die Neigung der Erdachse um 8 cm in Folge des extrem starken Erdbebens in Chile am 27.02.10 ist jedoch sehr klein im Vergleich zu Schwankungen bis zu 12 m durch ständige normale Massenverlagerungen.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Kreisel im All: Wenn die Erde herumeiert [FR 04.03.10]

| Klimawandel | Klimageschichte | Erdbeben | Plattentektonik |
Plattentektonik-Chile
Tektonische Platten beim Seebeben vor Chile:  Grafik Großansicht
28.02.10    (204)
FAZ-Grafik: Plattentektonik vor Chile
Das Beben in Chile am 27.02.10 kam nicht unerwartet, da das Epizentrum nahe der Grenze der dort aufeinander treffenden tektonischen Erdplatten liegt: Nazca-Platte und südamerikanische Platte bewegen sich dort mit einer Geschwindigkeit von 8 cm pro Jahr aufeinander zu. Die weniger dichte südamerikanische Platte gleitet dabei auf die Nazca-Platte und drückt diese nach unten in den Erdmantel. Dabei bauen sich immer stärker werdende gewaltige mechanische Kräfte auf, die schließlich Erdbeben auslösen. Die Grenze der beiden Platten verläuft über die gesamte Länge der Westküste Südamerikas. Mit 3500 km hat Chile die längste Pazikküste und trägt daher auch das größte Erdbeben-Risiko. So ereigneten sich bereits 1906, 1943,1985 und 1960 sehr schwere Erdbeben mit einer Magnitude größer als 8. Das Beben 1960 mit Magnitude 9,5 war sogar das stärkste jemals gemessene Erdbeben.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Das Beben kam nicht unerwartet [faz.net 28.02.10]

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Erdbeben-Chile-Tsunami

27.02.10    (203)
Spiegel-Grafik: Seebeben vor Chile, Tsunami im Pazifik
Mit einer Stärke von 8,8 zählt das Seebeben am 27.02.10 mit Epizentrum etwa 100 km vor der Küste Südchiles zu den 10 stärksten Erdbeben seit 1900. Aufgrund der extremen Stärke wurde umgehend Tsunami-Warnung für den Pazifik ausgelöst. Die Grafik zeigt die Ausbreitung des Tsunamis im Pazifik: Nach rund 13 Stunden (h) trifft die Frontwelle in Neuseeland, nach 14 h in Hawaii, nach 15 h in Australien und nach 22 h in Japan ein.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Hawaii rüstet für die Riesenwelle [spiegel.de 17.02.10]

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Erdbeben-Daten
Erdbeben-Weltkarte: ZEIT-Grafik vom 2.1.10
Großansicht
 [ZEIT]
21.01.10    (175)
ZEIT-Grafik: Erschütterter Planet
In der Weltkarte (oben) wird die regionale Erdbebengefahr durch eine Einfärbung von dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün bzw weiß (geringe bzw. nahezu keine Gefahr) signalisiert. Ein hohes Erdbeben-Risiko besteht durchweg an den Grenzen der tektonischen Platten, deren Grenzen ebenfalls eingezeichnet sind.
Die 6 Bilder, jeweils mit Kurztext und Daten (mittlerer Teil der Grafik), informieren über 6 folgenschwere Erdbeben seit 1987 in Haupt-Gefahrenzonen:
(1) Kalifornien 1989|Stärke 6,9|Opfer 63  (2) Japan 1995|6,9|5502   (3) Türkei 1999|7,6|17118  (4) Indonesien 2004|9,1|227898  (5) China 2008|7,9|87587  (6) Haiti 2010|7,0|200000, wobei die Opfer bei Haiti bisher nur vorläufig geschätzt werden können.
Die "Bilanz des Schreckens" (unten) zeigt eine Chronologie von 1987 bis 2009: für jedes Jahr wird die Zahl der Erdbeben mit Stärke 6-6,9 bzw. 7-7,9 bzw. 8-9,9 als Stabdiagramm veranschaulicht. Außerdem wird die Zahl der Erdbebentoten im Jahr angegeben und als Kreisfläche dargestellt.
  
Die Grafik (pdf, 45,0 MB) ist eingelinkt im Artikel: Erschütterter Planet [ZEIT Nr.4 vom 21.1.10]

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Haiti-DomRep-Vergleich
Landkarte: Hispaniola: Großansicht bei welt-altlas.de
Großansicht [welt-atlas]
21.01.10    (174)
taz-Grafik: Haiti, Dominikanische Republik und Deutschland im Vergleich
Haiti, einst die "Perle der Karibik", ist als Folge der Kolonialherrschaft und der nicht nachhaltigen Entwicklung danach inzwischen der ärmste Staat in der westlichen Hemisphäre. Erstaunlich groß sind die Unterschiede zur Dominikanischen Republik (DomRep) im Ostteil der gemeinsamen Insel Hispaniola, der deutlich wird an wichtigen Indikatoren für den Entwicklungsstand, u.a.: BIP pro Kopf, Lebenserwartung, Alphabetisierung, Bildungsausgaben, Bevölkerung unter der Armutsgrenze, Stromverbrauch pro Kopf, Telefonanschlüsse pro Kopf, Internetnutzer, Währungsreserven.
Zum Vergleich des unterschiedlichen Entwicklungstandes stellt die tageszeitung (taz) diese Indikatoren zu Haiti, DomRep und Deutschland in einer Tabelle zusammen.

| Erdbeben | Eine-Welt | Nachhaltigkeit |
Erdbeben-Weltkarte
Weltkarte der Erdbeben, SZ-Grafik
19.01.10    (170)
SZ-Grafik: Die unruhige Erde
In der Weltkarte sind die Grenzen der tektonischen Platten eingezeichnet und die Orte der 5. stärksten sowie der 5. folgenschwersten Erdbeben seit 1900 markiert. Die regionale Erdbebengefahr wird durch eine Einfärbung von Dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün (geringe Gefahr) signalisiert. Eine hohe Gefahr von Erdbeben besteht generell an den Grenzen der tektonischen Platten, vor allem am sog. "Feuerring" um die Pazifische Platte. Das Epizentrum des verheerende Erdbebens in Haiti am 12.1.2010 liegt nahe der Grenze der Karibischen Platte.
  
Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Wo die Erde aufreißen wird. [SZ 19.01.10]

| Erdbeben | Plattentektonik | Naturkatastrophen |
Haiti-Plattentektonik
Haiti-Plattentektonik:  Grafik Großansicht
18.01.10    (206)
Google-Grafik: Plattentektonik beim Erdbeben in Haiti
Regionen an den Rändern der tektonischen Platten tragen ein besonders hohes Erdbeben-Risiko und die meisten, vor allem die besonders starken Erdbeben haben ihr Epizentrum in der Nähe der Plattengrenzen. So auch das Erdbeben in Haiti am 12.01.10 mit Stärke 8,1 am Rand der Karibischen Platte. In der Karibik-Karte sind 4 Erdbeben nur in den Jahren 2009/ 2010 rot markiert. Auch die weiteren 8 Erdbeben der letzten 10 Jahre liegen mehr oder weniger nahe am Rand der Karibischen Platte, die an 4 weitere Erdplatten grenzt und daher besonders gefährdet ist: Nordamerikanische Platte, südamerikanische Platte, Nazca-Platte, Kokos-Platte.
 
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Karibische Platte ist besonders gefährdet [Focus 18.01.10]

| Erdbeben | Plattentektonik | Naturkatastrophen |
Haiti-DomRep-Vergleich

15.01.10    (173)
diepresse.com: Haiti und die Dominikanische Republik im Vergleich
Schon aus der Vogelperspektive ist die Grenze zwischen den beiden Staaten auf der gemeinsamen Insel Hispaniola deutlich erkennbar: im Westen erodierte braune Flächen, im Osten eine dunkelgrüne Landschaft mit dichten Wäldern. Der enorme Rückstand in der Entwicklung Haitis im Vergleich zur Dominikanischen Republik zeigt sich noch stärker bei Indikatoren für Wohlstand, Lebensqualität und Nachhaltigkeit (u.a. Lebenswartung, Alphabetisierung, Bevölkerungswachstum, BIP pro Kopf, Inflation, UN-Entwicklungsindex HDI), die in der Tabelle gegenüber gestellt werden. Die Gründe für die ungleiche Entwicklung beider Staaten liegen vorranig in ihrer unterschiedlichen Geschichte, nachrangig auch an naturgegebenen Bedingungen.
  
Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Hispaniolas ungleiches Geschwisterpaar [diepresse.com 15.01.10]

| Erdbeben | Eine-Welt | Nachhaltigkeit |
Erdbeben-Haiti

15.01.10    (171)
SZ-Grafik: Das Erdbeben in Haiti
Die Grafik zeigt eine Landkarte des Westteils der Insel Hispaniola. In die Karte sind die unterirdischen Bruchlinien eingezeichnet, wo sich seit dem letzten großen Erdbeben im Jahr 1860 gewaltige neue Spannungen aufgebaut habe, die sich nun in einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,1 (Epizentrum: 15 km südöstlich der Hauptstadt Port-au-Prince) entladen haben. Die Erde bewegte sich plötzlich etwa 40 Sekunden lang im Fußgängertempo unter der Oberfläche weg. Die Verschiebung im Untergrund beträgt 4 m, insgesamt wurde die Energie von 8 Hiroshima-Bomben frei. Dabei hat sich diesmal nur ein Teil jener unterirdischen Spalte geöffnet, die 1770 ein 20-mal stärkeres Erdbeben verursachte.
  
Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Hiroshima mal acht. [SZ 15.01.10]

| Erdbeben | Naturkatastrophen |
  

erstellt: 16.07.24/ zgh Erdbeben/ Seebeben/ Tektonik Anfangsjahr Vorjahr 2010 Folgejahr Endjahr

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