Gini-Koeffizient-OECD
06.12.11
(369)
|
FR-Grafik: Gini-Koeffizient der Einkommensungleichheit Der Gini-Koeffizient (auch Gini-Index genannt) misst das Ausmaß von Ungleichheit einer Verteilung - hier beim Einkommen - durch eine Zahl zwischen 0 (extreme Gleichheit: alle verdienen gleich viel) und 1 (extreme Ungleichheit: einer verdient alles). Die Tabellle listet die Gini-Koffezienten der Ungleichheit beim Einkommen in einer Auswahl von 18 von insgesamt 34 OECD-Ländern.
Vergleichsweise ausgeglichene Gesellschaften sind gekennzeichnet durch einen Gini-Index bis etwa 0,25, den Deutschland noch 1985 hatte. Heute haben Slowenien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Österreich Gini-Werte unter oder wenig über 0,25. Mit knapp 0,3 liegt Deutschland schon deutlich darüber, aber noch etwas unter dem OECD-Durchschnitt von 0,31. Werte ab 0,38 (USA) beschreiben bereits einen hohen Grad an Ungleichheit. Sehr starke Ungleichheit (Werte ab 0,4 ( z.B. Türkei 0,4; Chile 0,49) weisen meist nur Schwellen- und Entwicklungsländer auf.
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel:
Unsoziales Deutschland [FR 06.12.11, S.12]
|
Armut-Reichtum
24.11.11
(367)
|
dpa-Globus : Die Schere zwischen Arm und Reich Die Grafik vergleicht die Anteile (in %) im Jahr 1997|2009 der Bevölkerungsschichten, gegliedert in 7 Gruppen anhand ihres monatlichen Haushaltseinkommens (E) im Verhältnis zum Durchschnitt (D), also anhand des Quotienten E/D:
(1) > 2: 3,5|4,7 (2) 1,5-2: 7,6|7,9 (3) 1,25-1,5: 9,4|10,0 (4) 1-1,25: 20,4|17,3
(5) 0,75-1: 28,2|25,3 (6) 0,5-0,75: 23,5|24,4 (7) 0-0,5: 7,5|10,4.
Die Anteile der reicheren Gruppen (1) bis (3) und der ärmeren Gruppen (6) und (7) stiegen auf Kosten der mittleren Gruppen (4) und (5), d.h. die Schere zwischen Reich und Arm hat sich weiter geöffnet.
=> Großansicht: Bezug
|