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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung | 2022 |
Weltbevölkerung 15.11.22 (2294) |
Statista: Weltbevölkerung erreicht die 8-Milliarden-Marke Nach Berechnungen der UN Population Division überschritt die Weltbevölkerung am 15.11.22 die Schwelle von 8 Milliarden (8G). Nach dem Medium-Szenario wird 10G 2059 und das Maximum 10,431G 2086 überschritten. Top-Länder (07-22, in M): 〈CN 1426 IN 1417 US 338 ID 276 PK 236 NG 219 BR 215 BD 171 RU 145 MX 128〉. Von 07-22 bis 07-23 wächst die Weltbevölkerung gemäß Medium-Szenario von 7975,1 auf 8045,3 (+70,2M, +0,88%).Länder-Ranking: Wachstumsrate 2022 (in %): 〈MD 13,8 PL 8,1 SK 7,2 HU 5,6 SY 4,8〉 ... 〈LT -1,4 BG -1,5 LB -2,3 UA-18,4〉. Quelle: UNDESA: WPP-2022 Statista: Infotext Infografik
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Welthunger-Index WHI-2022 21.10.22 (2365) |
dpa-Globus 15704: Hunger in der Welt Der Welthunger-Index (WHI) (engl. Global Hunger Index (GHI)) bewertet das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in Ländern und Regionen weltweit durch eine Zahl zwischen 0 und 100. Beim WHI-2022 werden 129 Länder eingestuft in 5 Schweregrade (Anzahl); gravierend 0 sehr ernst 9 ernst 35 mäßig 36 niedrig 49 . In der 2030-Agenda haben die Vereinten Nationen beschlossen, den Hunger bis 2030 zu beseitigen (SDG-2). Der WHI-2022 verzeichnet jedoch deutliche Rückschritte bei der Hungerbekämpfung vor allem als Folge der Klimaerwärmung, gewaltsamer Konflikte und der Coronapandemie. Knapp 828M weltweit leiden an Hunger (Vorjahr: 811M), darunter 193M an akutem Hunger. Noch nicht erfasst wurden die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ab dem 24.02.22, der seitdem die Preise insbesondere bei Lebensmitteln und Energien hochtreibt und dadurch das Risiko von Hungerkatastrophen drastisch erhöht. Am schlimmsten betroffen ist der Jemen mit 41,4% Unterernährten. Quelle: Welthungerhilfe | Infografik | Serie
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Weltbevölkerung Weltregionen 05.08.22 (2227) |
dpa-Globus 15547: Wo wächst die Weltbevölkerung? Laut UN-Projektionen (mittlere Variante) wird die Weltbevölkerung (in G Einwohner) weiter wachsen: 2022 7,9 2030 8,5 2050 9,7 2100 10,4 . In den Erdregionen wächst die Bevölkerung sehr unterschiedlich: Region: Bevölkerung 2022|2030|2050 (in M): Zentral-,Südasien 2075|2248|2585 Ost-,Südostasien 2342|2372|2317 Subsahara 1152|1401|2094 Europa,  Nordamerika 1120|1129|1125 Nordafrika,  Westasien 549|617|771 Australien,  Neuseeland 31|34|38 Ozeanien 14|15|20 . Wann das Maximum überschritten wird und wie hoch es sein wird, variiert erheblich unter den Szenarien: von 8,7 [2050-2060] über 9,7 [2070] bis 13,6 [anhaltendes Wachstum bis 2100]. Quelle: UNDESA: WPP-2022: Summary (pdf) | Infografik
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Erdüberlastungstag WE 28.07.2022 05.08.22 (2226) |
dpa-Globus 15545: Erschöpfte Welt: Earth Overshoot Days Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) für 11 ausgewählte Länder: Er reicht vom 10.2. in Katar über den 4.5.* in Deutschland (Vorjahr: 5.5.) bis zum 6.12. in Ecuador und lässt bisher nur den Januar aus . Der EOD für die ganze Menschheit fällt 2022 auf den 28. Juli, (Vorjahr: 29. Juli ƵR ).
Quelle: Global Footprint Network UBA | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Weltbevölkerung 1950 - 2100 22.07.22 (2228) |
dpa-Globus 15527: Die Entwicklung der Weltbevölkerung Die Weltbevölkerung (in G) ist von 1950|2,5 auf 2021|7,9 gewachsen. Mitte November 2022 wird sie die 8-G-Schwelle überschreiten. Das Maximum 10,4 G wird voraussichtlich in den 2080-ern erreicht, danach wird die Weltbevölkerung bis 2100 in etwa auf diesem Niveau verharren und schließlich langsam schrumpfen, so die mittlere Projektion der UNDESA. Die Hauptursache für diese Bevölkerungsentwicklung ist die sinkende Geburtenrate (Kinder pro Frau): von 1959|4,9 über 2021|2,3 auf 2050|2,1. Die Weltregionen wachsen sehr unterschiedlich (2022 bis 2050): am stärksten in Subsahara (+ 81%), am schwächsten in Europa/ Nordamerika (+0,4%) (➔) Quelle: UNDESA: World Population Prospects (WPP) 2022 Daten | Infografik
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Hungernde WE 2021 15.07.22 (2216) |
dpa-Globus 15516: Ausgehungert 2021 stieg der Anteil chronisch unterernährter Menschen weltweit auf 9,8%, das sind nach mittlerer Schätzung 768 M, die sich so auf die Regionen verteilen: Anzahl chronisch Unterernährter in M | Anteil an der Bevölkerung der Region in %: ➊ Asien 425|9,1 ➋ Afrika 278|20,2 ➌ Lateinamerika u. Karibik 57|8,6 ➍ Ozeanien 3|5,8. Hauptursachen für die Rückschritte beim Kampf gegen den Hunger sind andauernde teils sogar eskalierende Konflikte (➔), Folgen der Klimaerwärmung sowie vielerorts konjunkturelle Abschwünge ausgelöst oder verstärkt durch die COVID-19-Pandemie. In der 2030-Agenda wurde 2015 beschlossen, den Hunger bis 2030 zu beseitigen. Dieses Entwicklungsziel (SDG-2) wird jedoch laut FAO-Bericht SOFI-2022 in vielen Ländern nicht erreicht werden. Für 2030 schätzt die FAO den Anteil der Hungernden auf 8% (gleicher Anteil wie 2015 beim Start der 2030-Agenda). Quelle: FAO | Infografik
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Welthunger-Index WHI 2021 13.07.22 (2213) |
Statista: Hunger in Afrika, die Lage ist ernst Der Welthunger-Index (WHI) bewertet das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in Ländern und Regionen weltweit. Laut WHI-2021 leiden weltweit 10% an chronischem Hunger, in Afrika sogar 20% (278 M). In der Afrikakarte sind die 54 Länder gemäß 5-stufiger WHI- Schwereskala ("niedrig" bis "gravierend") gefärbt. "Gravierend" ist das Ausmaß an Hunger in Somalia, "sehr ernst" in 7 Ländern (Burundi, DR Kongo, Komoren, Madagaskar, Südsudan, Tschad, Zentralafrik. Republik). Nur 4 Länder sind eingruppiert in "niedrig" (Algerien, Marokko, Trinidat u. Tobago, Tunesien), 8 in "mäßig" (Ägypten, Eswatini, Gabun, Gambia, Ghana, Kamerun, Senegal, Südafrika), die restlichen 34 in "ernst". Quelle: Welthunger-Index 2021 (WHI) Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Welternährung SOFI 2022 13.07.22 (2212) |
Statista: Corona verschärft den Welt-Hunger In der 2030-Agenda haben die Vereinten Nationen 2015 beschlossen, den Hunger weltweit bis 2030 zu beseitigen. Seit 2019 verschärft sich jedoch die Ernährungslage, wie der aktuelle FAO-Bericht (SOFI-2022) belegt. Danach ist die Anzahl der Hungernden weltweit im Jahr 2021 auf bis zu 828 M gestiegen. Vor diesem Hintergrund vergleicht die Grafik den Anteil der Bevölkerung in den Erdteilen, der von mäßiger¹ oder schwerer² Ernährungsunsicherheit betroffen ist, der Jahre 2019|2022 (in %): ➊ Afrika 52,4|57,8 ➋ Lateinamerika u. Karibik 31,7|40 ➌ Asien 21,3|24,6 ➍ Nordamerika u. Europa 7,1|8,0. Auch weltweit ist der Anteil gestiegen (25,4|29,3). Hauptgründe für die Verschärfung der Ernährungslage sind die Coronapandemie, Folgen der Klimaerwärmung, eskalierende Konflikte, vor allem der Angriff Russlands auf die Ukraine. Ein Schwerpunkt der Ernährungskrise ist Afrika: dort sind ca. 34,4|23,4% von mäßiger¹|schwerer² Ernährungsunsicherheit betroffen. ¹ u.a. zu wenig Geld für gesunde Ernährung, Selbstversorgungsprobleme, Mahlzeiten müssen ausgelassen werden ² u.a. keine Lebensmittelvorräte, ganze Tage ohne Essen Quelle: UNICEF Statista: Infotext Infografik
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Unterernährung WE 2005-2020 10.06.22 (2192) |
dpa-Globus 15446: Unterernährung weltweit Die Kurve zeigt die Entwicklung der Anzahl Unterernährter weltweit (in M) von 2005 bis 2020. Sie sank von anfangs 2005|810,7 auf den Tiefpunkt 2014|606,9; danach stieg sie wieder auf 2019|720,4 infolge von Konflikten, Klimawandel und Rezessionen. Vor allem als Folge der COVID-19-Pandemie geht die FAO 2020 von einem Anstieg auf 720,4 bis 881 aus. Der G7-Gipfel auf Schloss Elmau beschloss im Juni 2015, die Anzahl Hungernder und Unterernährter weltweit um 500 M zu senken, die Vereinten Nationen verstärkten dieses Ziel in der 2030-Agenda (SDG-2) im September 2015: Beseitigung von Hunger und Unterernährung bis 2030. Angesichts der jüngsten Entwicklung (anhaltende COVID-19-Pandemie; Krieg in der Ukraine; zunehmender Klimawandel) werden diese Ziele wahrscheinlich nicht erreichbar sein. Deshalb richtet sich u.a. die Welthungerhilfe mit ihrem Report "Kompass-2022" an den diesjährigen G7-Gipfel auf Schloss Elmau (26.-28.6 ) mit grundlegenden Forderungen und Vorschlägen, um der sich verschärfenden globalen Hungerkrise zu begegnen. Quelle: FAO: SOFI-2021 Welthungerhilfe: Kompass-2022 | Infografik | Serie
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Lebensmittelkrisen WE 2022 27.05.22 (2182) |
dpa-Globus 15408: Hunger in der Welt 2022 Mit der 2030-Agenda wurde 2015 beschlossen, den Hunger weltweit bis 2030 zu beseitigen (SDG-2). Doch infolge von Wetterextremen, Wirtschaftskrisen, COVID-19-Pandemie und Konflikten, besonders durch den Krieg in der Ukraine, nimmt der Hunger weiter zu. Für 2022 sagt der Global Report on Food Crisis weitere Lebensmittelkrisen voraus. In der Weltkarte sind die 12 Staaten mit der höchsten Anzahl Betroffener von Hunger der Phase 3 bis 5* im Jahr 2022 rot markiert (Anzahl in M): 〈CD 25,9 AF 22,8 NG 19,5 YE 19,0 ET 14,5 SS 7,7 SD 6,0 SO 6,0 PK 4,7 HT 4,5 NE 4,4 KE 3,5〉 . * gemäß 5-stufiger IPC-Skala: 3) Krise 4) Notsituation 5) Hungersnot/Katastrophe. Quelle: Report 2022 Factsheet Hunger-Infos | Infografik | Serie
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Ökologischer Fußabdruck Welt 2018 24.03.22 (2143) |
Statista: Die Welt ist nicht genug Die Ressourcen der Erde sind im globalen Durchschnitt um den Faktor 1,75 übernutzt. Auf einzelne Länder bezogen variiert der Überlastungsfaktor erheblich, wie das Ranking ausgewählter Länder für 2018 zeigt: 〈QA 9,02 US 5,13 AU 4,48 AT 3,83 RU 3,36 DE 2,95 CH 2,75 CN 2,40 IN 0,76〉. Würden also alle 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde so leben wie der Durchschnitt z.B. in Deutschland, bräuchte es 2,95 Erden, um die dafür benötigten Ressourcen bereitzustellen, d.h. rein rechnerisch hat Deutschland sein Jahresbudget an regenerierbaren Ressourcen bereits am 04.05.22* (nationaler Erdüberlastungstag in DE) verbraucht. Unter den ausgewählten Ländern hat nur Indien einen Faktor < 1 (Länderdaten). Besonders die Länder mit hohem BIP/c (➔), darunter die EU (➔), treiben die globale Überlastung in die Höhe. Der globale Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) fiel 2021 auf den 29.Juli, 2022 rückt er einen Tag vor auf den 28.Juli. * 365 Tage/2,95=123,7 Tage, 124.Kalendertag (2022) = 04.05.2022 Quelle: Global Footprint Network Statista: Infotext Infografik | Serie
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erstellt: 18.12.24/ zgh | 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung | 2022 |
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