Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Suchen Themen Lexikon
Register Fächer Datenbank
Medien Links Daten
Projekte Dokumente  
Schule und Agenda 21
Lokale Agenda Globale Agenda
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Kontakt    Haftungsausschluss


www.global2000.at
Irak - Konflikt
Warum ist GLOBAL 2000
gegen einen Krieg ?
   
Das österreichische Informationsportal  
Global 2000 
umreißt in einem Newsletter vom 20.3.03 seine Position zum Irakkrieg

Zum Irak-Spezial
von Global 2000   

  
Für GLOBAL 2000 ist dieser Krieg gegen den Irak nur die Spitze vom Eisberg der Probleme, vor denen wir heute stehen. Die Erdölindustrie ist in der Hand mächtiger multinationaler Konzerne, die längst auch mit der Politik verschränkt sind: Selbst der Präsident des mächtigsten Staates der Welt, der USA und seine BeraterInnen kommen aus der Erdölindustrie.

Fürs Erdöl werden Menschen ausgebeutet, die Meere verseucht, das Klima ruiniert und jetzt auch wieder ein Krieg geführt, der unzählige Todesopfer fordern wird!

Diese Krise birgt aber auch die Chance, grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft anzugehen.

Wir müssten nicht länger die Luft, das Wasser und das soziale Weltklima vergiften: es gibt längst Alternativen zum vermeintlich „schwarzen Gold", auf die GLOBAL 2000 schon seit langem hinweist:

Denn unsere derzeitige Entwicklung ist längerfristig nicht tragfähig. Würden alle Menschen so energie- und rohstoffintensiv leben wie wir MitteleuropäerInnen, bräuchten wir ca. drei Planeten Erde. Ganz zu schweigen vom Weltspitzen-Energieverbraucher USA!

Ein neues Lösungskonzept, welches zwar schon viel zitiert aber kaum verstanden und noch weniger verwirklicht wird, ist das 
       Konzept der   
„Nachhaltigen Entwicklung" 

Nachhaltigkeit bedeutet, unsere Bedürfnisse auf eine Weise zu decken, die alle Menschen beliebig lange so tun können, ohne die Umwelt zu zerstören, ohne die Möglichkeiten kommender Generationen zu schmälern und ohne andere Mensch auszubeuten oder in ihrer Freiheit einzuschränken.

Weniger Rohstoffverbrauch: Nach Untersuchungen an namhaften Europäischen Instituten ist es technisch möglich, für den gleichen Wohlstand nur noch ein Zehntel der heutigen Ressourcen-Menge zu verbrauchen. Beispiele in diese Richtung sind Wärmedämmung von Häusern, Umstieg auf biologische Landwirtschaft und Alternativen zur Verkehrshölle.

Umstieg auf Erneuerbare Energien und Nachwachsende Rohstoffe: Solarenergie, Wasser- und Windkraft sowie Biomasse sind die Energieträger der Zukunft. Auch im bereich Nachwachsende Rohstoffe gibt es bereits viele positive Ansätze wie moderner Holzbau, Dämmstoffe und biologisch abbaubare Verpackungen.

Österreich hat gute Voraussetzungen für eine Entwicklung in Richtung einer „Insel der Nachhaltigkeit". Wir verfügen über ausreichend Wasser, Lebensmittel und erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft und Biomasse. Für Mensch und Umwelt wäre das ein Segen.

Aber auch für alle anderen Länder dieser Erde existieren nachhaltige Lösungsmöglichkeiten!  Es müssen von den Verantwortlichen wie von uns KonsumentInnen nur die richtigen Prioritäten gesetzt werden:

Im übertragenen Sinne könnten wir alle „Ölscheichs" sein, wenn wir diese erneuerbaren und nachwachsenden Ressourcen nutzen würden!

  • Wer mit Holz und nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Flachs und Hanf heizt, ist unabhängig von unsicheren fossilen Rohstoffen und schützt das Klima.
  • Die Nutzung regionaler Rohstoffe stärkt eine stabile wirtschaftliche Entwicklung.
  • Faire Preise für Produkte wie Kaffee, Tee oder Schokolade vermeiden globale Ausbeutung und Konflikte.

Gehen wir es an!

Setzen wir ein Zeichen durch unseren privaten Konsum!

Irak-Spezial:
www.global2000.at/pages/twto_irakenergie.htm

Stand 20.03.03/zgh

Themen:  Irak-Konflikt   <  Konflikte, Krieg & Frieden

zur Themenübersicht zum Oberthema zum Seitenanfang


 E-Mail