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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung | 2023 |
HIV-Therapie WE 2022 01.12.23 (2371) |
dpa-Globus 16518: HIV - nicht heilbar, aber behandelbar Am 1.12.1981 wurde AIDS als eigenständige Krankheit erkannt. Seitdem erinnert der Welt-AIDS-Tag jedes Jahr am 1. Dezember daran, dass AIDS eine schwere bisher nicht heilbare Krankheit ist. AIDS ist aber inzwischen gut behandelbar durch eine Antiretrovirale Therapie (ART). 2022 wurden weltweit 76% der 29,8 Millionen HIV-Infizierten mit ART behandelt, darunter folgende Gruppen (Anteil in %): 0-14-Jährige 57 ab 15-Jährige 77 Frauen|Männer ab 15 82|72 Anteile der mit ART behandelten HIV-Infizierten in den Weltregionen (in %): Ost-/Südafrika 83 West- u. Zentralafrika 78 West- u. Zentraleuropa, Nordamerika 76 Lateinamerika 72 Karibik 68 Asien u. Pazifik 65 Osteuropa u. Zentralasien 51 Nahost u.Nordarfika 50 . Quelle: UNAIDS Deutsche Aidshilfe | Infografik
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Armutsquote DE 2020-22 17.10.23 (2363) |
Statista: Armut und Ausgrenzung Der Internationale Tag für die Beseitigung der Armut mahnt jährlich am 17.Oktober, dass eines der Hauptziele der 2030-Agenda, die Beseitigung von Armut (SDG-1), weit davon entfernt ist, bis 2030 erreicht zu werden. Laut Weltbank leben 2023 weltweit rund 650M Menschen (8%) in Armut (Lebensunterhalt < 2,15 $/d). Auch in Deutschland sind über 20% der Bevölkerung von Armut und Ausgrenzung bedroht, wie die Grafik belegt. Anteil armutsgefährdeter Personen in Bevölkerungsgruppen 2020-22 (in %*): Gesamt 20,4|21,0|20,9 Frauen 21,2|21,7|21,6 Männer 19,5|20,2|20,1 <18-Jährige 22,3|23,7|24,0 18-64 19,6|20,3|20,3 >64 21,0|20,5|19,8 Frauen>64 22,6|22,1|21,8 Männer>64 19,0|18,5|17,3 Frauen sind insgesamt armutsgefährdeter als Männer, besonders die über 64-Jährigen, wo zuletzt 21,8% von Altersarmut betroffen waren. Gründe dafür sind Erwerbslosigkeit während Schwangerschaften und Elternzeit sowie weitere Faktoren beim Gender Gap. * gemäß AROPE-Indikator mit drei Teil-Indikatoren: 1) Armutsgefährdung 2) erhebliche materielle Entbehrung 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit AROPE = At Risk Of Poverty or social Exclusion Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Wasserstress WE 2030 13.10.23 (2406) |
dpa-Globus 16425: Wasserstress in der Welt "Wasserstress" entsteht, wenn mehr Wasser gebraucht wird, als erneuerbare Oberflächen- und Grundwasservorräte bereitstellen. Schon jetzt stehen 25 Länder unter extrem hohem Wasserstressund 22 unter hohem Wasserstress. Laut WRI wird der Wasserstress zunehmen: 2030 werden voraussichtlich 26 Länder unter hohem Wasserstress leiden, 2050 sogar 29. Die besonders betroffenen Länder sind in der Weltkarte rot markiert, darunter Spanien, Griechenland, Zypern, Chile, Libanon, Israel, Jordanien und die Golf-Staaten. Quelle: World Resources Institute | Infografik
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Erdüberlastungstag WE 2023 11.08.23 (2355) |
dpa-Globus 16287: Endliche Ressourcen Im Jahr 2023 fiel der Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) auf den 2.August, d.h. bereits nach 214 Tagen waren alle Ressourcen verbraucht, die die Erde innerhalb von 365 Tagen nachhaltig regenerieren kann, die Erde ist also um den Faktor 365/214 = 1,7 übernutzt. Hauptursache ist der ressourcenaufwendige und THG-intensive Lebensstil in Industrie- und reichen Öl-/Rohstoffländern mit den höchsten nationalen Übernutzungsfaktoren. Top10 Länder bei der Erdübernutzung (nationaler Übernutzungsfaktor*): 〈QA 8,7 LU 7,3 AE 5,8 KW 5,7 BH 5,4 EE 5,4 BN 5,2 LV 5,1 MN 5,1 BZ 5,0〉. Deutschland verbraucht 3,0 Erden (Rang 35), Ruanda mit der geringsten Erdbelastung (Rang 188) nur 0,4 Erden. * Bsp: Würden alle Menschenso leben wie in Katar, dem Land mit der höchsten Erdbelastung, bräuchten wir 8,7 Erden, um den Ressourcenverbrauch nachhaltig zudecken. Quelle: Global Footprint Network | Infografik | Serie
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Waldverlust WE 2001-2022 04.08.23 (2353) |
dpa-Globus 16275: Verlorene Wälder Die Grafik zeigt den jährlichen globalen Waldverlust von 2001 bis 2022 (in Mha): 2001 13,3 2004 19,9 2009 16,9 2012 23,5 2015 19,6 2016 29,5 2019 24,1 2020 25,7 2022 22,7 . Zuletzt (2022) verteilt sich der Waldverlust (22,7 Mha) so auf die Ökozonen (in %): tropisch 50 boreal 29 gemäßigt 12 subtropisch 10 . Bei den obigen Zahlen wurde die gewonnene Fläche nicht gegengerechnet. Doch auch netto geht deutlich mehr Wald verloren, als hinzugewonnen wird. Hauptgründe für Abholzung (2001-2022 in Mha): Forstwirtschaft 148 Wanderfeldbau 110 Rohstoffgewinnung 100 Quelle: World Resources Institute | Infografik
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Erdüberlastungstag 02.08.23 (2351) |
Statista: In diesen Ländern gibt es keinen Erdüberlastungstag Der ökologische Fußabdruck pro Kopf (gha/c) variiert stark unter den analysierten 188 Ländern der Erde (von Katar 15,7 bis Eritrea 0,5), darunter 138 Länder oberhalb der Erdkapaziät 1,6, vor allem reiche Industrieländer, darunter Deutschland mit 5,0* (➔). In der Weltkarte sind jene 50 Länder grün gefärbt, die die Erdkapazität nicht überlasten, die also keinen natioanlen Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) haben, alles arme Länder im Globalen Süden (→ nationale Erdüberlastungstage). * Angaben beruhen auf Daten von 2018, die derzeit aktuellsten. Quelle: Global Footprint Network
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Erdüberlastungtag WE 2023 02.08.23 (2350) |
Statista: Erdüberlastungstag wieder im August Im Jahr 2023 fällt der Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) auf den 2.August (Vorjahr: 28.07.* ƵR ), was eine Entschärfung der Übernutzung suggeriert: der tatsächliche Fortschritt ist jedoch geringer als ein Tag*. Die Erdüberlastung begann 1970, seitdem ist der EOD im Trend immer vorgerückt, bis auf wenige Ausnahmen: 1970 25.12 1975 27.11. 1980 16.11 1985 07.11 1990 18.10 1995 09.10. 2000 17.09. 2005 27.08. 2010 10.08. 2015 07.08. 2020 16.08. Die letzte Ausnahme war das Jahr 2020, wo aufgrund der COVID-19-Pandemie deutlich weniger konsumiert wurde und dadurch die Erdüberlastung nennenswert sank. Hauptursache für den im Trend vorrückenden EOD ist, dass immer mehr Länder die ressourcenintensive Lebensweise der Industrieländer übernehmen. Würden die Menschen weltweit so leben wie im Durchschnitt in Deutschland (bzw. Katar), wäre die Erde bereits ab dem 04.05. (bzw. 10.02.) überlastet (→ nationale Erdüberlastungstage) * Zurückliegende Daten wurden mit neuesten Datensammlungen und Methoden aktualisiert, weshalb der EOD 2022 auf den 1.8. zu revidieren ist. Quelle: Global Footprint Network Statista: Infotext Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
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Trinkwasserversorgung Afrika 2022 21.03.23 (2324) |
Statista: Wo die Trinkwasserversorgung besonders schlecht ist Der jährliche Weltwassertag am 22.März mahnt seit 1993, wie existenziell wichtig die Ressource Wasser als Grundlage allen Lebens ist. Das diesjährige Motto "Accelerating Change" fordert einen beschleunigten Wandel, damit SDG-6 der 2030-Agenda umgesetzt wird, also für alle Menschen weltweit bis 2030 sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung bereitzustellen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Landkarte jene Länder in Afrika, in denen der Anteil der Bevölkerung, der Zugang zu Trinkwasser aus einer sicheren Quelle* hat, höchstens 35 % beträgt (Anteil in % **): 〈CI 35 ZW 30 LS 29 GW 24 NG 22 TG 20 CD 19 UG 17 ET 13 RW 12 SL 11 CF 6 TD 6〉. Die sanitäre Grundversorgung thematisiert diese Weltkarte. * Zugang bei Bedarf, frei von mikrobiologischer und chemischer Kontamination ** nur Länder mit Wert für Indikator SDG-6.1 Quelle: WHO: Indikator 6.1 Statista: Infotext Infografik
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Trinkwasserversorgung WE 2022 06.01.23 (2312) |
dpa-Globus 15853: Trinkwasserversorgung im globalen Vergleich Mit der 2030-Agenda hat die UN beschlossen, allen Menschen bis 2030 einen sicheren und bezahlbaren Zugang zu Trinkwasser bereitzustellen. Dieses Entwicklungsziel (SDG-6) liegt jedoch noch in weiter Ferne, wie die Klassifizierung der 8 Weltregionen zeigt . Weltweit hatten 2020 mehr als 770 M Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser. Besonders schlecht war die Trinkwasserlage auf kleinen Inseln im Südpazifik und in Subsahara-Afrika: dort wird überwiegend Oberflächenwasser und Wasser aus unsicheren Quellen verwendet. Quelle: WHO: State of the World's DRINKING WATER | Infografik | Tabelle/Infos
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erstellt: 18.12.24/ zgh | 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung | 2023 |
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