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Daten/Statistiken Atomenergie, Kernenergie, Atomstrom, Atomkraft Anfangsjahr Vorjahr 2022 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 8

Energiequellen
WE 2021
 Globus Infografik 15735
04.11.22    (2289)
dpa-Globus 15735: Woher kommt die Energie?
Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) ist 2021 gestiegen auf 595,15 EJ (+ 5,5% ggü. Vorjahr), darunter (Anteile in %):
Erdöl 31,0 Kohle 26,9 Erdgas 24,4 Atomenergie 4,3 Wasserkraft 6,8 Erneuerbare 6,7
Die Grafik schlüsselt den Anteil der Primärenergieträger in 7 Weltregionen auf. Die fossilen Energien dominieren in Summe überall. Bei der Atomenergie liegt Europa mit 9,7% an der Spitze, ebenso bei den Erneuerbaren (12,3%). Bei der Wasserkraft liegt Mittel- und Südamerika mit 21,9% mit weitem Abstand vorne, gefolgt von Afrika (7,3%) Tabelle.

Quelle: BP StatRev 2022   BP StatRev DE 2022  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Wasserkraft | Erneuerbare |
Kernenergieanteil
Europa 2021
So wichtig ist die Atomkraft in Europa noch | Statista
07.07.22    (2209)
Statista: So wichtig ist die Atomkraft in Europa noch
Nachdem das EU-Parlament am 6.7.22 den Vorschlag der EU-Komission gebilligt hat, Investitionen in bestimmte Gas- und Atomkraftwerke in der Taxonomie-Verordnung als nachhaltig einzustufen, befürchten Kritiker einen Ausbau der Atomkraft, obwohl deren Hauptrisiken (Atommüll, Terrorangriffe, Proliferation, Havarien) sich vermutlich noch verstärken werden. Aus diesem Anlass listet die Grafik die Top10-Staaten in Europa gemessen am Anteil der Kernkraft an der Stromproduktion 2021 (in %):
FR 69,0 UA 55,0 SI 52,3 BE 50,8 HU 46,8 FI 32,8 SE 30,8 CH 28,8 UK 14,8 DE 11,9⟩.
Die durch den Krieg in der Ukraine wachsende Energieverknappung in Deutschland hat eine kontroverse Debatte über die Laufzeitverlängerung der verbliebenen drei AKW ausgelöst, die laut Atomausstieg Ende 2022 vom Netz gehen sollen. 2021 speisten sie ca. 34 TWh Strom ein (zum Vergleich: Photovoltaik: 45 TWh (); DE gesamt: 582 TWh).

Quelle: IAEA

Statista: Infotext  Infografik 

| Atomenergie | Atomausstieg | Strom |
Atomreaktoren
Altersstruktur
Welt 2022
2/3 aller Reaktoren sind älter als 30 Jahre | Statista
06.07.22    (2207)
Statista: 2/3 aller Reaktoren sind älter als 30 Jahre
Entgegen vielfältiger Kritik hat das EU-Parlament am 6.7.22 den Vorschlag der EU-Kommission gebilligt, Kernenergie (und Erdgas) in der Taxonomie-Verordnung als nachhaltige Energieart zu bewerten (). Aktuell sind weltweit 440 Kernreaktoren am Netz mit einem Anteil von rund 10% an der Stromproduktion. Allerdings sind 65,2|26,1% der Reaktoren schon älter als 30|40 Jahre.
Reaktoranzahl der 10-Jahresintervalle:
≤10 67 ≤20 26 ≤30 50 ≤40 172 ≤50 103 >50 12 .
Neue Reaktorblöcke werden aktuell nur außerhalb der EU gebaut, bis auf 3: Frankreich 1, Slowakei 2 ().

Quelle: IAEA  World Nuclear Association
Statista: Infotext  Infografik 

| Atomenergie | Atomausstieg | nachhaltige Energie |
Atommülllager
DE 2021
 Globus Infografik 15384
13.05.22    (2175)
dpa-Globus 15384: Hochradioaktive Abfälle
Laut Atomausstiegsplan sollen Ende 2022 die restlichen drei Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen*. Zurück bleibt radioaktiver Atommüll, der zurzeit provisorisch gelagert wird in 1116 CASTOR-Behältern in 3 zentralen und 13 dezentralen Zwischenlagern, deren Standorte samt Anzahl und Ablaufdatum in der Deutschlandkarte eingetragen sind Tabelle.
Langfristig muss der hochradioaktive Atommüll mindestens eine Million Jahre (AkEnd) sicher in einem Endlager aufbewahrt werden, dessen Standort bis 2031 ermittelt werden soll. Geeignet sind vor allem Regionen mit Salz, Ton oder Granit als Wirtsgestein (). Laut einem BGE-Zwischenbericht (28.9.20, pdf, 26 MB) sind 54% der Flächen in Deutschland grundsätzlich geologisch geeignet, auch 7 Regionen im Bundesland Bayern, wo der meiste Atommüll erzeugt wurde. 2050 soll das Endlager den Betrieb aufnehmen.
* Um die Abhängigkeit von fossilen Energien aus Russland nach dessen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu reduzieren, wurde die Laufzeitverlängerung diskutiert. Wirtschaftsminister Habeck wandte jedoch ein, dass die Vorbereitung zur Abschaltung zu weit fortgeschritten sei, als dass die drei restlichen AKW länger in Betrieb gehalten werden könnten.

Quelle: BASE  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Atomenergie | Atomausstieg |
Stromerzeugung
Kosten DE 2021
Folgekosten von Atomstrom am höchsten | Statista
12.04.22    (2158)
Statista: Folgekosten von Atomstrom am höchsten
Auch wenn der Ökostromanteil bis 2030 auf 80% gesteigert werden soll (), bleibt wegen des Atom- (Ende 2022) und Kohleausstiegs (2030 ) eine Lücke in der Stromerzeugung, die vor dem Ukrainekrieg vor allem mit Erdgaskraftwerken überbrückt werden sollte. Da Erdgas nun jedoch durch die Kriegsfolgen keine Versorgungssicherheit mehr bietet, wird zunehmend diskutiert, die drei noch laufenden AKW nicht planmäßig Ende 2022 abzuschalten. Neue Brennstäbe würden jedoch erst ab Herbst 2023 nachgefüllt werden können; auch müssten umfangreiche Sicherheitsprüfungen erfolgen sowie neues Personal eingestellt und geschult werden. Außerdem erweist sich die Atomenergie bei den gesamtgesellschaftlichen Kosten* mit Abstand als die teuerste Variante der Stromerzeugung (in ct/kWh):
➊ Atom 37,8 ➋ Braunkohle 25,5 ➌ Steinkohle 23,3 ➍ Solar 22,8 ➎ Wind-Offshore 18,5 ➏ Wind-Onshore 8,8.

* Marktpreis + Subventionen + Folgekosten (Umwelt, Klima, Gesundheitsschäden)

Quelle: FÖS (pdf)

Statista: Infotext  Infografik 

| Strom | Ökostrom | Erdgas | Atomenergie | Solarenergie | Windenergie |
Energieversorgung
DE 2020
 Globus Infografik 15256
11.03.22    (2125)
dpa-Globus 15256: Die Energieversorgung Deutschlands
Der Ukrainekrieg hat erneut nachdrücklich gezeigt, wie verhängnisvoll hoch die Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten ist, besonders bei fossilen Primärenergien (PEV). Im Jahr 2020 betrug der PEV 11,9 EJ (Import:71,5%), die sich so verteilen: Anteil in % | Import-Anteil in %:
➊ Mineralöl 34,4|98 ➋ Erdgas 26,4|95 ➌ Erneuerbare 16,5|0 ➍ Braunkohle 8,1|0 ➎ Steinkohle 7,5|100 ➏ Kernenergie 5,9|100 ➐ Sonstige 1,3|0.
Der hohe Anteil Russlands beim Import von Erdgas (55% ), Erdöl (35% ) und Steinkohle (ca.50%) kann nur reduziert werden durch schnellen EE-Ausbau und zügige Diversifizierung der Energieimporte weg von Russland hin zu anderen Lieferländern und Energieträgern (Flüssigerdgas, Wasserstoff, Solarstrom / Desertec).

Quelle: AGEB  AGEB  BGR  UBA  | Infografik 

| Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Erneuerbare | Kohle | Atomenergie | DESERTEC |
Atomkraft
EU 2020
 Globus Infografik 15242
04.03.22    (2120)
dpa-Globus 15242: Atomkraft in der EU
In der EU wurden 2020 insgesamt 683,5 TWh Atomstrom erzeugt, die sich auf 13 Länder verteilen (Rangfolge in TWh):
FR 353,8 DE 64,4 ES 58,3 SE 49,2 BE 34,4 CZ 30,0 FI 23,3 BG 16,6 HU 16,1 SK 15,4 RO 11,5 SI 6,4 NL 4,1⟩ Tabelle.
Beim Anteil des Atomstroms am EEV ergibt sich eine andere Reihenfolge, bei der Frankreich (41,1%) und Schweden (31,4%) an der Spitze liegen (DE 6,2%).
Energiemix der EU 2019: Anteile am PEV in %:
Fossil (Erdöl 36,3 Erdgas 22,3 Kohle 12,7) 71,3; Atomenergie 13,1; EE 15,5; Andere 0,1.
In Deutschland wurden Ende 2021 drei Atomkraftwerke abgeschaltet, die restlichen drei sollen Ende 2022 folgen ().

Quelle: Eurostat  Eurostat  BUND  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Atomenergie | Endenergie | Primärenergie | Energiemix | Strom |
Atomkraftwerke
Ukraine
Die Kernkraftwerke der Ukraine | Statista
03.03.22    (2118)
Statista: Die Kernkraftwerke der Ukraine
Der Krieg in der Ukrainekrieg gefährdet zunehmend die dortigen Atomkraftwerke und erhöht das Risiko von Havarien, bei denen Radioaktivität austritt, wie zwei Ereignisse der letzten Tage zeigen. Nach Informationen der IAEA setzten am 3.3. Artillerie-Geschosse ein Verwaltungsgebäude im Kernkraftwerk Saporischschja in Brand. Laut Regierungsangaben wurde bisher keine erhöhte Radioaktivität in der Umgebung gemessen. In der Vorwoche hatten russische Truppen das Kernkraftwerk Tschernobyl besetzt und dabei radioaktiven Staub aufgewirbelt, der seit der Nuklearkatastrophe 1986 die Umgebung belastet. Vor diesem Hintergrund zeigt die Ukrainekarte die aktuell von Russland besetzten Gebiete sowie die 5 AKW-Standorte mit insgesamt 21 Reaktorblöcken:
in Betrieb | in Bau | stillgelegt | zerstört:
Saporischschja 6|0|0|0 • Tschernobyl 0|0|3|1 • Riwne 4|0|0|0 • Chmelnyzkyj 2|2|0|0 • Süd-Ukraine 3|0|0|0.

Statista: Infotext  Infografik 

| Atomenergie | Tschernobyl | Konflikte |
  

erstellt: 26.04.24/ zgh Atomenergie, Kernenergie, Atomstrom, Atomkraft Anfangsjahr Vorjahr 2022 Folgejahr Endjahr

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