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Lexikon Gender-Gap (Geschlechter-Kluft)
geschlechtsspezifsche Unterschiede in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft
 
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Hintergrund
Bezug zur
Agenda 21
Die Agenda 21 skizziert im Abschnitt III ("Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen") im Kapitel 24 einen "globalen Aktionsplan für Frauen zur Erzielung einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung". Dieses Ziel wurde aufgegriffen im 3.Millenniumsziel ("Gleichstellung und größeren Einfluss der Frauen fördern") und als 5. Ziel ("Geschlechtergerechtigkeit") der "17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung" in der 2030-Agenda.
  
 

Obwohl die Gleichstellung von Frauen seit Jahrzehnten offizielle Politik der UN ist und auch tatsächlich in vielen Ländern mehr oder weniger nachhaltig verfolgt wird, zeigt sich in wesentlichen Bereichen von Teilhabe und Verwirklichungschancen noch immer eine deutliche Kluft ("gap"), insbesondere in den Feldern:

Diese und weitere Aspekte werden noch näher ausgeführt.

   
Equal Pay Day


Der "Equal Pay Day" ist ein Aktionstag in vielen Ländern weltweit, der auf die weit verbreitete geringere Entlohnung von Frauen im Vergleich zu Männern aufmerksam machen soll. Details in der Extraseite "Equal Pay Day".
   
  Gender Pay Gap in Deutschland
Gender Pay Gap
DE 2006-2024
 Globus Infografik 17413
21.02.25    (2561)
dpa-Globus 17413: Die Lücke beim Gehalt
Die Grafik zeigt die Entwicklung der geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) von 2006 bis 2024: sie hat sich von 2006:23% langsam verringert auf 2020:18% und ist dann bis 2023 gerundet gleich geblieben. Zuletzt (2024) betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 22,24|26,34€/h, also ein unbereinigter* GPG von 15,6% **  ƵR 

* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 63% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigten" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 37% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: rund 6%.
** GPG = (Männerlohn - Frauenlohn)/Männerlohn = 4,10€/26,34€ = 15,57%

Quelle: destatis: PM 13.2.25  Genesis  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Gender-Gap | Equal Pay Day |
   
  Gender Pay Gap in der Europäischen Union
Gender Pay Gap
EU+3 2020
Wie viel Frauen in Europa weniger verdienen | Statista
03.03.22    (2122)
Statista: Wie viel Frauen in Europa weniger verdienen
Rangfolge zum unbereinigten Gender Pay Gap (GPG) in der EU+3 2020 (in %):
LV 22,3 EE 21,1 AT 18,9 CH 18,4 DE 18,3⟩ ... ⟨IT 4,2 SI 3,1 RO 2,4 LU 0,7⟩ Tabelle.
In der Europakarte sind die EU+3-Länder gemäß GPG gefärbt zur Stufung (5,10,15,20)%. Deutschland liegt mit 18,3% in der zweithöchsten Kategorie, weit über dem EU-Ø (13%). 2021 betrug der GPG in DE 18% (), der Equal Pay Day fällt somit auf den 21.03.22 (), offiziell wird er jedoch (wegen eines Fehlers in der %-Rechnung ) auf den 07.03.22 vordatiert ().
Quelle: Eurostat destatis

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Equal Pay Day |
   
  Global Gender Gap Index (GGGI)
Global Gender Gap Index
GGGI 2024
 Globus Infografik 17204
08.11.24    (2519)
dpa-Globus 17204: Un-gleiche Chancen
Seit 2006 publiziert das Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der für 146 Länder weltweit den Global Gender Gap Index (GGGI) berechnet aus den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Der GGGI gibt an, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GGGI zur Stufung (57; 66; 75; 84; 94)% gefärbt.
Ranking der Top|Flop10 Länder (GGGI in ‰):
IS 935 FI 875 NO 875 NZ 835 SE 816 NI 811 DE 810 NA 805 IE 802 ES 797⟩
SD 568 PK 570 TD 576 IR 579 GN 601 ML 604 CD 609 DZ 612 MA 628 NE 628⟩

Quelle: Global Gender Gap Report 2024  | Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen |
   
  
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Daten/Statistiken/ Infografiken: Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Gender Equality Index
EU 2024
 Globus Infografik 17471
21.03.25    (2580)
dpa-Globus 17471: Ungleichheit in der EU
Die Geschlechtergerechigkeit in der EU27, gemessen am Gleichstellungsindex (Gender Equality Index: 1 bis 100 Punkte), ist 2024 im EU27-Ø um 0,8 auf 71 gestiegen.
Ranking EU27-Länder (Gesamtpunkte, gerundet):
SE 82 DK 79 NL 79 ES 77 BE 76⟩ ... ⟨SK 60 HR 60 GR 59 HU 58 RO 58⟩ Tabelle.
Deutschland (Rang 10) erreicht 72 Punkte (+4,5 seit 2020).
Der Index wird aus 7 Kategorien berechnet (Indexwert)
 Gesundheit  88,6  Geld  83,4  Arbeit  74,2  Zeit  68,5  Wissen  64,2  Macht  61,4  Gewalt 31,9   .
Der Weg zur Geschlechtergerechtigkeit ist noch lang: In den Kategorien Macht, Wissen und Zeit wurden nur zwischen 61,4 und 68,5 Punkte erzielt. So leisten Frauen auch bei hohem Bildungsgrad deutlich mehr unbezahlte Care-Arbeit als Männer und sind im EU-Parlament unterrepräsentiert (< 40%). Im Vergleich zu 2019 ist der Frauenanteil sogar leicht gesunken.

Quelle: Gender Equality Index   EIGE  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Frauen |
Gehaltslücken
DE Kreise 2023
 Globus Infografik 17476
21.03.25    (2579)
dpa-Globus 17476: Gehaltslücken deutschlandweit
Im Jahr 2023 verdienten Männer|Frauen in Deutschland durchschnittlich 25,30|20,84 € pro Stunde; die Gehaltslücke (unbereinigter* Gender Pay Gap (GPG) ) betrug also rund 18 %**. Unter den 400 Kreisen variierte der GPG stark, wie die Deutschlandkarte zeigt, in der die Kreise gemäß GPG gefärbt sind zur Stufung (-2; 0; 10; 20; 30). Der markante Unterschied zwischen West-und Ostdeutschland (GPG = 19,7|5,5) spiegelt sich auch in der Landkarte, wo der Westen im Durchschnitt deutlich dunkler gefärbt ist als der Osten. Noch größer sind die Unterschiede auf Kreisebene mit dem höchsten GPG im Landkreis Dingolfing-Landau (40,3) und dem niedrigsten in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau (-1,2)***. Ein negativer GPG bedeutet, dass Frauen mehr verdienen als Männer. Das war 2023 allerdings nur in 3 Kreisen in Ostdeutschland der Fall.

* unbereinigter GPG: ohne Berücksichtigung von Branche, Stellung im Beruf u.ä..Die Werte beruhen auf dem Brutto-Tagesentgelt.
** (25,30-20,84)/25,30 = 4,46/25,30 = 17,63.
*** Das IAB erklärt den hohen Unterschied so: In Dingolfing-Landau unterbrechen Frauen deutlich häufiger und länger ihr Berufsleben (viel Care-Arbeit) als Männer; hinzu kommt oft eine geringere Berufsqualifikation. Dagegen gibt es in Dessau-Roßlau weniger geringqualifizierte Frauen als Männer, dafür mehr Frauen mit hoher Berufsqualifikation.

Quelle: IAB  | Infografik  | Zeitreihe 

| Gender-Gap | Equal Pay Day |
Gender Pay Gap
DE 2006-2024
 Globus Infografik 17413
21.02.25    (2561)
dpa-Globus 17413: Die Lücke beim Gehalt
Die Grafik zeigt die Entwicklung der geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) von 2006 bis 2024: sie hat sich von 2006:23% langsam verringert auf 2020:18% und ist dann bis 2023 gerundet gleich geblieben. Zuletzt (2024) betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 22,24|26,34€/h, also ein unbereinigter* GPG von 15,6% **  ƵR 

* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 63% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigten" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 37% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: rund 6%.
** GPG = (Männerlohn - Frauenlohn)/Männerlohn = 4,10€/26,34€ = 15,57%

Quelle: destatis: PM 13.2.25  Genesis  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

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Daten/Statistiken/ Infografiken: Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
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[1] destatis: PressemitteilungenPD19_098_621  [14.03.2019]
 

Stand: 18.03.19/zgh
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