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Hintergrund

Infografik: Urananreicherung; Großansicht [FR]
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Das in der Natur vorkommende Uranerz enthält die beiden Uran-Isotope U235 und U238. Für die Kernspaltung in Atomkraftwerken oder zum Bau von Atombomben eignet sich aber nur das leichtere U235, das allerdings nur zu 0,7 % im Uranerz enthalten ist. Daher muss es angereichert werden: ab einem Anteil von etwa 5 % kann U235 als Brennstoff in Kernkraftwerken genutzt werden, die Kettenreaktion in einer Atombombe erfordert sogar einen Anteil von mindestens 90 %.
Die Urananreicherung ist ein technisch aufwändiger Prozess, dessen Basis meist eine Gaszentrifuge ist, in der das etwas schwerere Isotop U238 aufgrund seiner höheren Fliehkraft vom leichteren U235 getrennt werden kann.
Um technisch nutzbare Anreicherungsgrade von 5 % bis 90 % zu erreichen, sind allerdings Hunderte bis Tausende Gaszentrifugen hintereinander zu schalten.
Vertiefende Infos:
=> Uran - Baustoff für Atombomben u. ziviler Brennstoff [Tagesschau]  
=> "Vom Mineral zur Atombombe" [taz, 13.4.06]
  

 
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Iran

Der Atomstreit mit Iran eskaliert, seitdem Iran auf eine eigenständige Urananreicherung beharrt. Viele Staaten befürchten, dass Iran Atombomben bauen will und deshalb nicht auf die Urananreicherung im eigenen Land verzichten will.
Der UN-Sicherheitsrat hat Iran zum 31.8.06 ein Ultimatum gesetzt, die Urananreicherung vollständig und durch die IAEO nachprüfbar auszusetzen. Iran hat das Ultimatum mehrfach als rechtlos zurückgewiesen und inzwischen auch verstreichen lassen.
Hintergründe/ aktuelle Infos  => Dossier: Iran-Konflikt  
     
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Der Presse-/Medienspiegel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern von Umweltverbänden und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen.
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Infografik: Urananreicherung; Großansicht [FR]
ähnliche Großansicht
:
in: IfB 291 S.33,bpb


=> Atomwaffen  > Daten/Infografiken   
Infografik: Uran - Brennstoff für Reaktoren und Bomben
Links unten wird der Aufbau einer Gaszentrifuge gezeigt, mit der aus Uranerz das spaltbare Uran 235 gewonnen werden kann durch Anreicherung, deren Schritte rechts daneben erklärt werden: In Bergwerken wird Uranerz mit nur 0,7 % Uran 235 gewonnen. Das Roh-Uran wird zunächst in das Gas Uran-Hexafluorid (UF6) umgewandelt, das dann in die Gaszentrifuge eingeleitet wird. Dort wird das schwere Uran 238 vom leichteren Uran 235 getrennt. Ab einer Anreicherung auf 5 % kann das Uran als Kernbrennstoff in Atomreaktoren genutzt werden, ab einer Anreicherung auf 90 % eignet es sich für den Bau von Atombomben. Da sich die Masse (umgangssprachlicher Begriff: "Gewicht") von U238 und U235 nur geringfügig unterscheiden, müssen Hunderte von Gaszentrifugen hintereinandergeschalten werden, um eine Anreicherung auf 90 % zu erzielen.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Irans "zweite Revolution""
[FR, 07.03.06, 14 Tage online]
ähnlich: dpa-Grafik 1281, in "Gefahr durch ABC-Waffen", in "Sicherheitspolitik im 21 Jahrhundert" [Informationen zur politischen Bildung Nr.291, S.33, bpb]
 
Globus 0449-03.02.06
Uran: Vorräte, Erzeugung weltweit 2004. Länder mit den größten Vorräten / Infografik Globus 0449 vom 03.02.06
Bezug/Großansicht
vorrübergehend in der
Globus-Galerie

  

Infografik: Uran - Kein Brennstoffmangel in Sicht
Die weltweiten Uranvorräte betrugen 2004 19,9 Millionen Tonnen (Mt), davon gewinnbar bis zu einer Kostengrenze von 130 US-Dollar pro kg: 4,6 Mt.
Der Gesamtbedarf aller Kernkraftwerke weltweit betrug 2004 68400 t, bei gleichbleibendem Verbrauch würden die 4,6 Mt rund 67 Jahre reichen.
Seit Ende 2000 ist der Uranpreis von knapp 20 US-$ auf über 100 US-$ pro kg gestiegen. Bei Ausweitung der Atomenergie ist mit einem weiteren Preisanstieg zu rechnen, der die Gewinnung von Uranvorräten jenseits der 130-Dollarmarke rentabel macht: mit einem Mangel an Uran-Brennstoff ist daher zunächst nicht zu rechnen.
=> Datentabellen    
Daten aus: Globus 0449;   Stand: 2004;  Quelle: BGR, IAEA     
=> Daten/ Statistiken/ Infografiken zur Atomenergie

 => Atomausstieg   
  

   
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Urananreicherung
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Zahlreiche kontextbezogene Begriffe sind in den Text eingelinkt. Aufgrund der Fülle der z.T. komplizierten Detail-Infos ist die Wikipedia-Seite eher nur für Kurse der Oberstufe geeignet.
  
externes Lexikon
  Uran-Anreicherung [Politikerscreen]
    
 
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