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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten, Statistiken, Infografiken |
Atomenergie, Atomstrom, Atomkraftwerke Deutschland: Atomausstieg-2000 Laufzeitverlängerung-2010 Atomausstieg-2011 Ausland: Online-Entfernungs-Rechner Frankreich Europa Welt Aktuelles Archiv |
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Die Kernfusion wird noch erforscht (ITER). Mit einer kommerziellen Stromgewinnung ist allenfalls ab etwa 2060 zu rechnen. Die folgenden Daten beziehen sich daher ausschließlich auf die Stromgewinnung durch Kernspaltung, also auf die Kernenergie. |
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Atomkraftwerke in Deutschland Großansicht/ Daten |
Deutschland: Überblick/ Hintergrund: Bis zur Atomkatastrophe in Japan, ausgelöst durch ein schweres Seebeben am 11.03.11 mit Tsunami, waren 17 Reaktoren am Netz. In Reaktion auf den atomaren Super-GAU in Japan beschloss die Bundesregierung am 15.03.11 ein Moratorium für die 7 älteren Kernreaktoren für 3 Monate, das nach Ablauf am 15.6.11 verlängert wurde in Form einer Novelle des Atomgesetzes (-> Atomausstieg). Danach werden die 7 älteren Atomkraftwerke und Krümmel* nach Ablauf des Moratoriums und die restlichen 9 jüngeren Kernkraftwerke gemäß einem Stufenplan zum Atomausstieg bis 2022 stillgelegt. Zur Einteilung in älter/jünger wurde der Stichtag 1.1.1981 festgelegt. Angabe der AKW in der Reihenfolge ihrer Inbetriebnahme (Jahr): (Details: s.Tabelle: Atomkraftwerke in Deutschland): 7 ältere AKW: Beginn des Leistungsbetriebs vor 1981 Biblis A (1974), Biblis B (1976), Neckarwestheim 1 (1976), Brunsbüttel (1976), Isar 1 (1977), Unterweser (1978), Philippsburg 1 (1979) 10 jüngere AKW: Beginn des Leistungsbetriebs ab 1981: Grafenrheinfeld (1981), Krümmel* (1983), Grundremmingen B (1984), Grundremmingen C (1984), Grohnde (1984), Philippsburg 2 (1984), Brokdorf (1986), Isar 2 (1988), Emsland (1988), Neckarwestheim 2 (1989) * Das als "Pannenreaktor" berüchtigte AKW Krümmel (Inbetriebnahme 1983) zählt zwar zu den jüngeren Kernkraftwerken, blieb aber aufgrund der zahlreichen Störfälle in der Vergangenheit während des 3-monatigen Moratoriums abgeschaltet und wurde danach endgültig stillgelegt. |
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Stand nach dem Moratorium vom 15.03.2011: Bis zum Ablauf des Moratoriums am 15.6.11 gilt Folgendes. In ( ) der Anteil in % des AKW an der Bruttostromerzeugung im Jahr 2010 (insgesamt in D: 620,8 TWh) - endgültig stillgelegt: Neckarwestheim 1 (0,36) - bis zum 15.06.11 abgeschaltet : Unterweser (1,81), Biblis A (0,81) + Biblis B (1,67); Phillipsburg 1 (1,10); Isar 1 (1,05) - seit 2007 nicht in Betrieb/ bis 15.06.11 abgeschaltet: Brunsbüttel (0,00) - seit 2009 nicht in Betrieb/ bis 15.06.11 abgeschaltet: Krümmel (0,00) |
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Daten für 2010: Bruttostromerzeugung insgesamt 620,8 TWh, darunter Anteil in %: alle AKW zusammen: 22 %, darunter 6,8 % | 15,2 % ältere* | neuere AKW * zunächst durch das Moratorium vom 15.03.11 bis zum 15.06.11 und später durch Novelle des Atomgesetzes stillgelegte AKW (-> Atomausstieg) (Datenquelle: SZ 16.3.11, S.7). |
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Anteil des Atomstroms an der Bruttostromversorgung in Deutschland: Der Anteil sank von 27,2 % im Jahr 2004 auf 22,4 % im Jahr 2010. siehe Tabelle zum Strommix in der Datensammlung zum Strom |
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AKW-100-Umkreise 09.04.11 (331) |
Greenpeace: Atomkraftwerke in Deutschland mit 100 km Umkreis In der Landkarte Deutschlands sind die Standorte der 17 Atomkraftwerke (AKW) in Deutschland eingetragen sowie ihr jeweiliger 100-Kilometer-Umkreis (rot unterlegt). Bis auf den Raum Köln wird nahezu ganz Nord-,West- und Süddeutschland durch die Umkreise überdeckt. Werden zusätzlich die grenznahen AKW in Belgien (Tihange-Aachen 65 km), Frankreich (Fessenheim-Freiburg 25 km, Cattenom-Saarbrücken 58 km), Schweiz (Beznau, Gösgen, Leibstadt höchstens 70 km von Freiburg) und Tschechien (Temlin-Passau 95 km) einbezogen, liegen weite Teile Deutschlands - außer Regionen um Berlin in Ostdeutschland - im aktuen Gefahrenbereich (Evakuierungszone/ Sperrgebiet nach Super-GAU) mindestens eines noch aktiven Kernreaktors. Die Landkarte ist Teil des Extra-Posters "Abschalten" (pdf; 1,8 MB), Beilage im Greenpeace-Magazin Nr. 3 (Mai-Juni) 2011
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AKW-30-80-250-Zone 08.04.11 (325) |
taz-Grafik: Atomkraftwerke in Ihrer Umgebung Unter Verwendung von google-maps bietet die taz eine interaktive Grafik an, bei der eine Stadt aus Deutschland eingegeben wird, zu der dann 3 verschiedene Umkreise und die dortigen Atomkraftwerke (AKW) auf der Landkarte eingetragen werden, wobei auch AKW aus dem nahen Ausland (NL, B, F, CH, CZ) einbezogen werden. Vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Fukushima wird als kleinster Radius 30 km (20 km Sperrzone + 10 km Ausgehsperre) gewählt. Der mittlere Radius von 80 km entspricht der von der USA empfohlenden 50 Meilen-Zone, der große Radius von 250 km ist die Entfernung Fukushima-Tokio. Wird als Ort z.B. Düsseldorf eingegeben, ergibt sich: 30 km: keine AKW; 80 km: stillgelegte Atomanlagen in Jülich; 250 km: 9 aktive + 3 stillgelegte AKW. interaktive Grafik: AKW in Ihrer Umgebung [taz]
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Atomausstieg ab 2000: Im sog."Atomkonsens" vereinbarten die Bundesregierung und die 4 großen Energieversorger (E.on, RWE, Vattenfall, EnBW) im Jahr 2000 den schrittweisen Atomausstieg, der mit dem novellierten Atomgesetz 2002 rechtsverbindlich wurde. Danach werden Kernkraftwerke stillgelegt, wenn sie ihre festgelegte Reststrommenge erzeugt haben, wobei Übertragungen von Reststrommengen von älteren auf jüngere Kernkraftwerke möglich sind. Abgeschaltet wurden: Obrigheim 11.5.03, Stade 14.11.03. Tabelle: Reststrommengen/ Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke Nach dem Stand 2002 hätten die Kernreaktoren Biblis A 2009 und Biblis B 2010 abgeschaltet werden müssen. Durch lange Wartungs- und Stillstandszeiten reduzierte sich die Stromerzeugung, so dass sich die Restlaufzeit entsprechend bis ins Jahr 2010 verlängerte, wo im Okt.2010 eine Laufzeitverlängerung von 8 bzw.14 Jahre beschlossen wurde. (siehe: Atomausstieg) |
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Laufzeitverlängerung im Oktober 2010: Die neue Koalition aus CDU/CSU und FDP wollte eine deutliche Verlängerung der Restlaufzeiten dauerhaft durchsetzen. Daher beschloss sie Im Okt.2010, die Laufzeiten der 7 älteren Atomkraftwerke (Inbetriebnahme vor 1981) um 8 Jahre und der 10 jüngeren AKW um 14 Jahre zu verlängern. Tabelle: Reststrommengen/ Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke Die Laufzeitverlängerung stieß jedoch auf breiten Widerstand bei der Opposition im Bundestag, den SPD-geführten Bundesländer, von Verbänden sowie den Ökostrom-Erzeugern und vielen Stadtwerken wie auch sonstigen kleineren Stromerzeugern, die um ihre Konkurrenzfähigkeit bangten. Da der Bundesrat nicht beteiligt wurde, reichten die SPD-geführten Bundesländer Klage beim BVG ein. Eine weitere Klage erhob Greenpeace im Auftrag von betroffenen BürgerInnen. |
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Juni 2011: Neuer Stufenplan zum Atomausstieg bis 2022: Aufgrund der Atomkatastrophe in Japan vollzog Kanzlerin Merkel trotz erheblicher Widerstände in der Regierungskoaltion und in der Industrie eine zweite fundamentale Kehrtwende in der Energiepolitik: Die Laufzeitverlängerung vom Okt. 2010 wurde im Juni 2011 ersetzt durch ein neues Atomgesetz, das die sofortige Stilllegung von 8 AKW und eine sukzessive Stilllegung der restlichen 9 AKW bis 2022 vorsieht. Im Zuge der Novellierung des Atomgesetzes wurden eine Reihe weiterer Gesetze geändert und neue beschlossen, um die Energiewende zu beschleunigen. |
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Strommengen | Spitzenreiter beim Atomstrom ist der Reaktor Isar 2 (Nennleistung 1.475 MW): Angben in TWh: 2004: 12,2. Quelle: Informationskreis Kernerngie] Die Strommenge der Kernkraftwerke variiert zwischen rund 5 TWh (Brunsbüttel) und 12 TWh.(Isar 2). Durchschnitt aller AKW 2007: 140,5 TWh / 17 = 8,3 TWh. |
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Treibhausgasbilanz der Bereitstellung von Strom aus Atomkraft in Gramm CO2 pro Kilowattstunde (g/kWh): |
=> Stromerzeugung und Klimabilanz |
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Atommüll Großansicht / Daten 15.08.08 (9) |
Globus-Infografik: Wohin mit dem Atommüll? Die Globus-Grafik informiert über die
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Atommüll-Endlager-Gorleben 05.12.08 (25) |
Globus-Infografik: Das geplante Atommüll-Endlager Gorleben Das Atommüll-Problem ist immer noch nicht gelöst: Der vorhandene und künftig noch anfallende Atommüll muss über Millionen Jahre sicher gelagert werden. Die 1979 begonnende Erkundung des Salzstocks in Gorleben wurde im Zuge der Vereinbarung zum Atomausstieg ab 2000 bis 2010 storniert. Während die Befürworter (u.a. Wirtschaftsministerium) den Salzstock in Gorleben für die Endlagerung hochradioaktiven Mülls für geeignet einschätzen, halten die Kritiker den Salzstock für geologisch nicht stabil genug und verweisen auf Wassereinbrüche im Versuchsendlager Asse II, deren Bekanntwerden ab Juni 2008 die Atommüll-Kontroverse neu entfachten. Sie fordern daher eine bundesweite Suche nach geeigneten Lagerstätten. => Daten der Infografik/ Großansicht | Kontext
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Atomausstieg Großansicht / Daten 21.07.08 (10) |
Globus-Infografik: Auslaufmodell Atomkraft Die linke Spalte informiert über die Zahl der meldepflichtigen Zwischenfälle seit Inbetriebnahme, sortiert nach Häufigkeit: von Brunsbüttel 451 bis Isar2 62. In der mittleren Spalte sind die Reststrommengen ab Anfang 2008 gelistet: Sie reichen von 10,25 TWh bei Neckarwestheim 1 bis 152,21 TWh bei Neckarwestheim 2. Aus diesen Reststrommengen ergibt sich dann rechnerisch eine Restlaufzeit, die in der rechten Spalte notiert sind: Diese reichen von 2009 (Neckarwestheim 1, Biblis A) bis 2020 (Neckarwestheim 2). => Daten der Infografik / Großansicht
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Großansicht [FAZ.net] |
FAZ-Infografik: Atomkraftwerke in Deutschland |
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Großansicht 14 Tage [FR] |
Infografik: Störfälle in deutschen Kernkraftwerken Die Kurve (oben) zeigt die Störfälle insgesamt, im roten bzw. gelben Band (unten) wird notiert, wie viele Störfälle darunter der Kategorie S (Sofort: akute Mängel, unverzügliche Meldung) bzw. der Kategorie E (Eilt: potentiell signifikante Störfälle, Meldung innerhalb von 24 Std.) zugeordnet wurden. Angaben: Jahr: Störfälle insgesamt/ Kategorie S / Kategorie E: 1997:118/ 0/ 4; 1998:136/ 0/ 4; 1999:121/ 0/ 1; 2000:95/ 0/ 2; 2001:124/ 2 / 7; 2002:167/ 0 /10; 2003:137 / 0/ -; 2004:154 / 0/ 6; 2005:135 / 0/ 2; Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: " "Riskante Mängel" bei AKW Brunsbüttel. " [FR, 17.08.06, 14 Tage online] |
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Großansicht: FR-ePaper 10.5.05 |
Infografik: Rückbau des Atomkraftwerks Würgassen
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Großansicht [ZEIT 52/03] |
Infografik: Abrissphasen bei einem Atomkraftwerk (AKW) Anhand eines Querschnittes durch ein AKW veranschaulicht die Grafik die 4 Phasen beim Abriss eines AKWs. 1) Maschinenhaus und das Gebäude des unabhängigen Notkühlsystems 2) Reaktorgebäude 3) Sicherheitsbehälter 4) Reaktordruckbehälter. Die Grafik ist eingebettet in einem Hintergrund-Artikel [ZEIT 52/17.12.03] zum AKW Würgassen, das seit 1977 bis voraussichtlich 2010 abgebaut wird. |
Kernreaktoren im nahen Ausland zu Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Breite/ Länge in ° durch Komma getrennt; Minus-Zeichen für süd.Breite/ west.Länge; Punkt als Trennzeichen für den Bruchteil |
Wie die Tabellen unten zeigen, gibt es zahlreiche Kernkraftwerke im Ausland, die je nach Entfernung, Windrichtung und Havarieverlauf zu einer ernsten Gefahr auch in Deutschland werden können.
Die Entfernung (Luftlinie) zwischen zwei Orten A und B kann mit dem folgenden Online-Rechner einfach ermittelt werden,
indem die Geo-Koordinaten eingeben werden
(z.B. Kopieren/ Einfügen aus Wikipedia
[3]): Beispiel: Ort A: AKW Tihange: 50.534628°, 5.272533° Ort B: Dom in Aachen: 50.774694°, 6.083889° |
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Entfernung Vorgabe-Orte: A: AKW Tihange: B: Dom in Aachen |
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Nach den Erfahrungen aus der Atomkatastrophe in Japan ab dem 11.03.2011 ist auch unter günstigen Umständen mindestens ein Umkreis mit 100 km Radius um ein Atomkraftwerk so stark gefährdet, dass er ggf. wegen Verstrahlung mindestens teilweise evakuiert werden sollte
[1]. Im grenznahen Ausland zu Deutschland gibt es insgesamt 15 Reaktorblöcke an 7 Standorten, in deren 100 km-Umkreis mindestens eine Großstadt in Deutschland liegt. In den folgenden Tabellen wird hinter dem Standort die Anzahl der Reaktorblöcke (R), das Nationalitätszeichen und die Geo-Koordinaten (auf 1 Stelle gerundet) notiert. Da Kernkraftwerke Wärmekraftwerke sind, müssen sie ständig gekühlt werden, weshalb sie an einem Gewässer (Fluss, Stausee, Meer) liegen, das in der Spalte rechts samt einer kurzen Lagebeschreibung angegeben wird. Darunter werden beispielhaft Großstädte in Deutschland mit ihrer Entfernung in km zum AKW-Standort notiert. Die Tabelle ist geordnet nach den Spalten N, Standort |
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Niederlande (NL) Belgien (B) und Grenzgebiet zu Frankreich (F) Schweiz (CH) Tschechien (CZ) Frankreich (F) |
Je nach Wetterbedingungen kann sich Radioaktivität viel weiter als 100 km ausbreiten. Wird der Radius z.B.auf 250 km (Entfernung Fukushima -Tokio) erweitert, kommen 12 Reaktoren an 5 Standorten zu den obigen hinzu, also: insgesamt 27 Reaktoren an 12 Standorten.
Studien zu Biblis zeigen, dass im Falle eines Super-GAUs Regionen bis zu 350 km auf mehr oder weniger lange Zeit zu evakuieren wären [2] . Wird der Radius auf 350 km erweitert, kommen weiterer 16 Reaktoren an 5 Standorten zu den obigen hinzu, also insgesamt 43 Reaktoren an 17 Standorten.
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Frankreich (F) Großbritannien GB) |
Bei ungünstigen Wetterverhältnissen (starker Wind aus Richtung des havarierten Reaktors) sind weitere Reaktoren im Abstand oberhalb von 350 km im Gefahrenbereich.
Der Gefahrenbereich kann weit über die oben gewählte 600 km - Distanz hinaus reichen, wie die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 bereits gezeigt hat. Entfernung zu Tschernobyl: Berlin 1150 km, München 1376 km. Bei so großen Distanzen wären nahezu alle 196 Kernreaktoren in Europa als Gefahrenquelle zu berücksichtigen. |
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Störfall im AKW Forsmark am 25.7.2006 Im schwedischen AKW Forsmark-1 (120 km nördlich von Stockholm, 786 km von Rostock) versagte nach Kurzschluss im externen Stromnetz zunächst ein Teil der internen Stromversorgung, weil 2 von 4 Notstromgeneratoren nicht ansprangen. Auch einige Anzeigen in der Leitzentrale fielen aus, das AKW musste daher 23 Minuten weitestgehend "blind" gesteuert werden. Dann konnten die 2 Notstromgeneratoren wieder per Hand in Gang gesetzt werden. Nach Einschätzung des früheren Forsmark-Konstruktionschef Lars-Olov Höglund hätte nur wenige Minuten später die Kernschmelze eingesetzt. Vier weitere Kernkraftwerke in Schweden mit ähnlicher Notstromversorgung wurden vorübergehend abgeschaltet. [DW 3.8.06] [DLF 4.8.06] [taz 28.8.06] |
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Atomkraftkritiker bewerten den Störfall in Forsmark als Beinahe-GAU und halten ihn für den schwersten seit dem Super-GAU in Tschernobyl im Jahr 1986. Offiziell wurde der Störfall in Forsmark jedoch zunächst nur der INES-Kategorie 2 zugeordnet. Die Internationale Nukleare Ereignis-Skala reicht von Kategorie 0 (Vorfall mit allenfalls geringer sicherheitstechnischer Bedeutung) bis zu Kategorie 7 (katastrophaler Unfall mit großflächiger radioaktiver Freisetzung wie in Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011). Die Kategorie 2 umfasst Störfälle mit begrenztem Ausfall der Sicherheitsstaffel. [ZEIT 33/10.8.06, S.27] In Deutschland entfachte der Störfall in Forsmark erneut die Debatte über die Sicherheit der noch 17 aktiven Reaktoren und über den Atomausstieg. Insbesondere beim AKW Brunsbüttel wurde kritisiert, dass die Notstromversorgung in manchen technischen Details (u.a. Wechselstromversorgung) dem havarierten Reaktor in Forsmark gleicht, weshalb von Kritikern, auch vom Umweltbundesminister, die Abschaltung des veralteten Reaktors gefordert wurde, nicht zuletzt wegen der häufigen Störfälle in der Vergangenheit. [DW 5.8.06] [WAMS, 6.8.06] [taz 28.8.06] |
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Atomanlagen in Frankreich | |
Mit 58 aktiven und 9 stillgelegten Kernreaktoren sowie zahlreichen weiteren Atomanlagen (s.Landkarte der Atomanlagen) liegt Frankreich in Europa auf Rang 1 und weltweit auf Rang 2 hinter den USA mit 104 Reaktoren. Der Atomstromanteil von fast 77 % ist mit weitem Abstand (Rang 2: Belgien 54 %) der größte weltweit. Daten: Atomstrom in Europa Liste der Nuklearanlangen in Frankreich Nach dem Super-GAU in Fukushima 2011 regt sich auch in Frankreich mehr Widerstand in der Bevölkerung gegen die Atomenergie, in Politik und Wirtschaft ist allerdings bisher keinerlei Kursänderung in der Atompolitik zu erkennen. Bei den vorherrschenden Westwinden ist auch Deutschland durch die Atomanlagen in Frankreich gefährdet, besonders die grenznahen (s.Daten zur Landkarte sowie Abschnitt Ausland oben). |
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Großansicht [ZEIT] |
Infografik/ Landkarte: Atomkraftwerke in Frankreich In die Landkarte sind die Standorte und die Anzahl der insgeamt 58 Atomreaktoren in Frankreich eingezeichnet. Die Landkarte ist eingebettet in den Artikel "Die Wiederkehr des Atoms. Frankreich setzt auf Kernenergie und will neue Reaktoren bauen. Die Frage ist nur, welche." [ZEIT, 44/23.10.03, S.31]. Der Artikel berichtet über die weltweite Renaissance der Atomenergie (33 AKW im Bau, 27 AKW in Planung), insbesondere über die Entwicklung in Frankreich, das nach ca. 15 Jahren Flaute wieder verstärkt auf Kernkraft setzt. Atomkraftwerke der "dritten Generation" (nächster Abschnitt) sollen sogar eine Kernschmelze aushalten und kostengünstiger als z.B. Gaskraftwerke arbeiten. Sogar atomfreundliche Kritiker sehen darin allerdings nur eine Fortentwicklung einer veralteten Technik, die z.B. das Atommüllproblem nicht löst, und empfehlen das Warten auf die "Generation IV", die ab ca. 2015-2025 in Prototypen anlaufen soll. Sechs verschiedene Konzepte sind projektiert, darunter auch ein schneller Brüter mit einem angeblich nahezu geschlossenen Brennstoffkreislauf. |
Großansicht [ZEIT] |
Infografik: European Pressurized Reactor (EPR) / 3. Reaktor-Generation Die bisherige Reaktortechnik wurde weiterentwickelt zum EPR: Die Sicherheit wurde weiter erhöht: auch der Absturz einer Passagiermaschine wird ausgehalten; im Fall einer Kernschmelze fängt ein sogenannter "Aschenbecher" (Wanne aus 6 Meter dickem Beton) die extrem heiße und hochradioaktive Schmelzmasse auf und verhindert, dass sie in den Boden eindringt und die Umgebung kontaminiert. Auch das Kühlsystem wurde verbessert. Die Infografik ist eingebettet in den Artikel "Die Wiederkehr des Atoms. Frankreich setzt auf Kernenergie und will neue Reaktoren bauen. Die Frage ist nur, welche." [ZEIT, 44/23.10.03, S.31]. Im Artikel wird der Reaktortyp eingehender beschrieben, der insbesondere in Frankreich demnächst gebaut werden soll. |
Atomenergie in Europa | ||
AKW-Europa 14.04.11 (326) |
FR-Grafik: Atomkraftwerke in Europa In der Europakarte sind Länder ohne Atomkraftwerke (AKW) weiß gekennzeichnet: Irland, Portugal, Österreich, Norwegen, Polen, Estland, Lettland, Weissrussland, Moldawien, Griechenland und einige kleine Balkanländer. Bei den 18 Ländern mit AKW (grau unterlegt) sind die AKW-Standorte mit der Anzahl der dortigen Kernreaktoren (differenziert nach: im Bau, in Betrieb, stillgelegt) eingetragen. Spitzenreiter ist Frankreich (59 aktive Reaktoren), gefolgt von Russland (31), Großbritannien (19), Deutschland (17), Ukraine (15), Schweden (10). Die weiteren 12 Länder haben weniger als 10 Reaktoren. Die Grafik (pdf, 2,0 MB )ist eingelinkt unter: Atomkraftwerke in Europa [FR 14.04.11]
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Atomenergie-EU 12.02.09 (54) |
dpa-Globus : Europas Strom aus Atom In die Landkarte Europas ist bei den Ländern mit Atomkraftwerken (AKW) die Anzahl der Kernkraftwerke im Betrieb bzw. in Planung eingetragen zusammen mit dem Anteil der Kernenergie am Gesamtstrom. Insgesamt sind 196 AKW in Betrieb und 14 im Bau. Frankreich liegt mit einem Atomstromanteil von 76,9 % und 59 AKW an der Spitze aller Staaten. Sehr hohe Atomstromanteile haben Litauen (64,4 %), Slowakei (54,3 %), Belgien (54,1 %), Ukraine (48,1 %) und Schweden (46,1 %), wo die Regierung neuerdings den Atomausstieg beenden will. In Deutschland beträgt der Atomstromanteil 25,9 %. Im Zuge des im Jahr 2000 beschlossenen Atomausstiegs sollen die noch 17 AKW schrittweise bis etwa 2021 stillgelegt werden. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Atomenergie weltweit | |||||||||
Vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Japan nach dem Erdbeben und Tsunami am 11.03.2011 stellt sich die Frage, wo weltweit Kernkraftwerke in Betrieb, in Bau oder geplant sind. Hierzu folgende Weltkarten/ Infografiken/ Statistiken: | |||||||||
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AKW-Weltkarte 15.03.11 (320) |
FR-Weltkarte: Länder, die Atomenergie erzeugen. In der Weltkarte sind Staaten, die Atomenergie erzeugen, grau eingefärbt, Staaten ohne Atomenergie sind weiß (Detail-Daten: siehe Globus 2311). Die Standorte von Atomkraftwerken (AKW) sind als rote Punkte marktiert. Diese Darstellung macht deutlich, wo sich AKW häufen: Europa, USA: an der Ost- und Westküste und bei den großen Seen; Japan und Südkorea. Die Weltkarte ist abgedruckt (bisher nicht online) auf S. 10/11 [FR 15.03.11]
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Atomenergie Großansicht / Daten 29.08.08 (11) |
Globus-Infografik: Atomare Welt: Länder, die Atomenergie erzeugen In der Weltkarte oben sind jene Länder orange eingefärbt und nummeriert, die AKWs betreiben. Anhand der Nummer kann in der Tabelle unterhalb der Weltkarte das jeweilige Land identifiziert und die Anzahl seiner AKW im Betrieb bzw. im Bau abgelesen werden. Die Kurve in der Grafik rechts unten zeigt die zeitliche Entwicklung der Gesamtleistung in GW aller AKW weltweit von 0|1960 auf 389,6|2007. Für Phase 2007 - 2030 werden unterschiedliche Szenarien dargestellt: 1. Szeario: starker Anstieg auf 691 GW bis 2030 u.a. durch Neubau von AKW (auch in Ländern, die derzeit keine AKW haben) 2. Szenario: moderater Anstieg auf 447 GW bis 2030 u.a., wenn heute bereits im Bau befindliche AKW ans Netz gehen. => Daten der Infografik / Großansicht/ Bezug
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Atomkraftwerke 04.03.09 (53) |
FAZ-Grafik: Kernenergie weltweit In der Weltkarte sind jene Länder, die Atomkraftwerke (AKW) betreiben, rötlich eingefärbt. Weltweit sind 439 AKW in Betrieb, 42 in Bau, 81 in Planung, zusammen 561. Die AKW in Betrieb haben zusammen eine Leistung von 393 GW, durch den geplanten Ausbau würde die Gesamtleistung auf 514 GW wachsen. In der Tabelle unter der Weltkarte werden die Staaten mit Anzahl der Kernkraftwerke in Betrieb | in Bau | in Planung einzeln gelistet. Die 8D412F22-772D-40AD-B566-C06590FE2564Picture.jpg" target="_blank">Grafik befindet sich im Artikel "Siemens bauf auf russische Kerntechnik" [FAZ 4.3.09] (Angaben zum 31.12.08, Stand: Feb.2009)
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Großansicht [ZEIT 40/06] |
Infografiken zur Atomenergie DIE ZEIT präsentiert in der Ausgabe Nr.40 vom 28.9.06 eine großformatige Grafik zu folgenden Aspekten: Globale Gemeinschaft der Kernforschung unter dem Dach der IAEO/ Inpro-Projekt; der IRIS-Reaktor; die globale Energie-Nuklearpartnerschaft (GNEP); Funktionsweise der Kernspaltung und der Umwandlung von Uran in Plutonium; Periodensystem der Elemente/ Transurane. Die Infografik (pdf, 1380KB) ist eingebettet in den Artikel "Spaß am Spalten. Alle großen Industriestaaten setzen auf Kernenergie. Gemeinsam entwickeln sie neue Reaktortypen und Sicherheitskonzepte. Nur Deutschland beharrrt auf den Ausstieg". |
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Globus 0449-03.02.06 Bezug/Großansicht vorübergehend in der Globus-Galerie |
Infografik: Uran - Kein Brennstoffmangel in Sicht |
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bisherigen Rekordhoch: Weitere Infos |
Infografik: Uranpreis von 1992 bis 2006 Die Grafik zeigt die Entwicklung des Uranpreises von 1992 bis 2006 in USD/lb*: Der Preis bewegte sich zunächst in einer Bandbreite von etwa 8 bis 15 USD mit einem Spitzenwert von rund 17 USD in 1996 und einem Tiefstwert von rund 7 USD in 2001. Danach stieg der Uranpreis kontimuierlich steil an auf inzwischen über 42 USD, da die Lücke zwischen Nachfrage (2006: 65000 Tonnen) und Angebot der Uranminen (55%) immer größer wurde. Die Lücke von 45% wird derzeit aus Lagerbeständen und der Wiederaufbereitung von Uran aus Atomkraftwerken gedeckt. Aufgrund des langjährigen Niedrigpreises lohnte es sich für die Uranminen nicht, ihre Förderung auszuweiten. Mit einem weiteren starken Anstieg des Uranpreises ist zu rechnen, da die Ausweitung der Förderung durch neue Minen nur mit einer Zeitverzögerung von bis zu 10 Jahren erfolgen kann. * Der Preis für Uran wird an den Rohstoffbörsen in US-Dollar (USD) pro britischem Pund (lb = 454 g) angegeben. Um den Preis im metrischen Maß Kilogramm (kg) zu erhalten, ist der Preis pro lb mit dem Faktor 1000/454 = 2,2 zu multiplizieren. |
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Kernspaltung 19.12.08 (27) |
Globus-Infografik: Die Kernspaltung In Erinnerung an die Entdeckung der Kernspaltung im Dezember 1938 durch Lise Meitner und Otto Hahn veranschaulicht die Grafik den Ablauf bei der atomaren Kettenreaktion: Ein Neutron wird auf einen Atomkern von Uran 235 geschossen, wodurch Uran 236 entsteht, das nach kurzer Zeit meist in Krypton und Barium zerfällt. Dabei wird Energie abgestrahlt und es werden Neutronen frei, die ihrerseits wieder neue Urankerne spalten usw. Ungebremst setzt diese Kettenreaktion gewaltige Energiemengen in kurzer Zeit frei, was zum Bau von Atombomben führte. 1945 warfen die USA je eine Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki ab und verursachten damit Tote, Verwunde und Langzeit-Strahlenschäden in bisher nicht gekannten Ausmaß. Ab 1954 gelang es, die Kettenreaktion in Kernkraftwerken so zu verlangsamen, das die enormen Energiemengen zur Stromerzeugung genutzt werden konnten. Im Jahr 2007 betrug der Anteil des Atomstroms in Deutschland 22,1 % und weltweit 17 %. => Großansicht (vorübergehend in Galerie) Bezug der Infografik
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Großansicht [FAZ.net] |
FAZ-Infografik: Kernfusionsreaktor ITER |
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Kernenergie WE 2022 25.04.24 (2449) |
Statista: Wo Kernenergie produziert wird In der Weltkarte sind die Staaten gemäß ihrem Anteil der Kernenergie an der Stromversorgung 2022 gefärbt zur Stufung [15; 30; 45; 60]-%. Auf der Südhalbkugel nutzen nur 3 Staaten Kernenergie (Argentinien 5,4%; Südafrika 4,9%); Staaten auf der Nordhalbkugel führen mit weitem Abstand das Ranking an (Anteil in %): 〈FR 63 SK 59 HU 47 BE 46 SI 43 CZ 37 CH 36 FI 35 BG 33 AM 31 KR 30 SE 30〉. Quelle: IAEA Statista: Infotext Infografik
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Strommix DE 2010 - 2022 21.04.23 (2377) |
dpa-Globus 16068: Stromerzeugung in Deutschland Die Grafik informiert über die Anteile der Energieträger an der Nettostromerzeugung* in Deutschland von 2010 bis 2022 (hier 2011|2022, in %): Atomkraft 24,7|6,7 Erdgas 11,7|9,2 Kohle 42,7|32,9 Erneuerbare 18,9|49,8 . Am 15.4.23 wurden die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen (➔). Ersetzt wird der Atomstrom durch mehr Stromimport und Kohlestrom, vor allem aber durch EE-Ausbau: Ziel bis 2030 ist der Anteil 80% von dann geschätzten 690-750 TWh (➔) * Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste) Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme | Infografik | Serie
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Atomkraftwerke Europa 2023 31.01.23 (2315) |
Statista: Hier wird Europas Atomenergie erzeugt Nach 40 Jahren Laufzeit wurde das AKW Tihange-2 am 31.01.23 vom Netz genommen, bis 2025 sollen 5 weitere Kernreaktoren in Belgien folgen. Die Laufzeit der 2 jüngsten Reaktoren wurde auf 2035 verlängert zur Linderung der Energiekrise, die durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöst wurde. In Deutschland werden deshalb die letzten 3 Atomkraftwerke im Streckbetrieb über ihre ursprünglich geplante Abschaltung am 31.12.22 hinaus weiter laufen bis zum 15.04.23. Vor diesem Hintergrund sind in der Europakarte jene 19 Länder farblich markiert, die Atomreaktoren weiter betreiben oder neu planen bzw. bereits bauen, wobei jeweils die Anzahl notiert ist. Insgesamt sind 160 Kernreaktoren im Betrieb, die mit Abstand meisten in Frankreich (56) und in Russland (37). In folgenden Ländern sind neue Reaktoren geplant oder im Bau: 〈RU 5 TR 4 SK 2 UK 2 FI 1 FR 1〉. Quelle: World Nuclear Industry Status Report Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Jahrgang: | 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
Atomenergie: Daten im Internet | |
www.kernenergie.de |
Portal zur Atomenergie Der 1975 gegründete "Informationskreis Kernenergie" (IK) vereinigt Vertreter der Energiewirtschaft und Repräsentanten aus verschiedenen industrienahen Institutionen und Gremien, darunter Wissenschaftler und Experten. Im Rahmen aktueller Mitteilungen sowie Hintergrund-Infos stellt der IK auch Daten und Statistiken zur Atomenerige und zu Atomkraftwerken bereit. |
www.bmu.de |
Das Umweltministerium bietet auf seiner Spezialsite zur Atomenergie auch vielfältige Daten zur Atomenergie, u.a. in aktuellen Pressemitteilungen und Dokumentationen, wobei sich viele Beiträge auf den Atomausstieg beziehen. www.bmu.de/atomenergie/ |
Energieagenturen |
Energieagentur NRW: www.ea-nrw.de Deutsche Energie Agentur (DENA): www.deutsche-energie-agentur.de International Energiy Agency (IEA): www.iea.org Energiebilanzen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): www.ag-energiebilanzen.de Eine Fülle von Energiedaten bieten insbesondere auch die BAFA und das BMWI (im folgenden:) |
Bundesamt für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle |
Das Bundesamt stellt eine Fülle
von Informationen, Daten und Statistiken bereit, u.a. auch zum Thema Energie: Erdgas, Rohöl,
Mineralöl, Steinkohle, www.bafa.de/ener/index.htm Die umfangreichen Statistiken finden Sie unter: http://www.bafa.de/ener/statisti.htm |
Bundesministerium für |
Das Ministerium bietet einige Statistiken
zum Thema Energie und Links auf weitere Datensammlungen an: www.bmwi.de/Homepage/Politikfelder/Energiepolitik/Energiedaten/Energiedaten.jsp |
www.eid.de |
Der Energie Informationsdienst (EID) ist ein unabhänigiger, wöchentlich erscheinender Informationsdienst für Wirtschaft und Politik mit umfassender Berichterstattung für den deutschen und europäischen Energiemarkt. |
ZDF-Mediathek: Atomenergie: Zahlen, Daten, Fakten |
Anmerkungen | |
Anmerkungen werden im obigen Text durch [n] markiert, wobei n eine interne Nummer ist, die der zeitlichen Reihenfolge der Einführung der Anmerkungen [1], [2], [3], ..., folgt, die im Zuge von Ergänzungen abweichen kann von der Reihenfolge im Text. Durch einen Klick auf [n] gelangt man an die Textstelle der Anmerkung. Bei sich möglicherweise verändernden Quellen (Websites) wird das Datum des Zugriffs (Z TT.MM.JJ) notiert, ansonsten das interne Datum [TT.MM.JJ] der jeweiligen Quelle, sofern vorhanden. |
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[1] | Die japanischen Behörden hatten zunächst nur einen Umkreis mit Radius 20 km zum havarierten Reaktorkomplex Fukushima-Daiichi evakuieren lassen und dann später den 30 km Umkreis zur Sperrzone erklärt. Das US-Militär empfahl aufgrund eigener Messungen und US-Grenzwerten einen Radius von 80 km. Spätere Messungen ergaben auch in 100 km und darüber hinaus Radioaktivitätswerte, die nach Grenzwerten in Deutschland zur Evakuierung führen würden. |
[2] | a) Dr. Chr. Pistner/ Dipl.Phys.Chr.Küppers: Analyse des Bedrohungspotenzials „gezielter Flugzeugabsturz“ am Beispiel der Anlage Biblis-A (pdf, 1,4 MB), Darmstadt, 20.11.07. Studie des Öko-Institut e.V. im Auftrag von EUROSOLAR. b) Spiegel: Terroranschlag auf AKW Biblis würde Berlin bedrohen [26.11.07] |
[3] | Standardmäßig zeigt Wikipedia bei Objekten mit Ortsangabe (u.a. Atomkraftwerke) oben rechts auf der Webseite die Geokoordinaten im Grad-Minuten-Format. Per Klick auf diese Koordinaten wird eine Seite mit Links zu Geodiensten generiert, die oben rechts die Geokoordinaten auch im Dezimalformat angibt. Per P&C kann dieses Dezimalformat in das Eingabefeld des obigen Online-Entfernungsrechners kopiert werden. |
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Stand: |
Daten: Energie > Strom > Ökostrom > Windenergie Erdöl/ Erdgas Rohstoffe Lexikon: Atomenergie Atomausstieg |
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