Klimaerwärmung
27.11.09
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dpa-Globus : Die globale Erwärmung Die globale Durchschnittstemperatur betrug zu Beginn der Industrialisierung um 1850 ca. 15 ° C. Dieser Wert ist in der Grafik als Bezugsgröße gewählt und als Null-Gerade eingezeichnet. Die Temperaturentwicklung seit 1850 wird als Abweichung bezogen auf diesen Referenzwert dargestellt: Bis etwa 1930 schwankt die Temperatur um diese Referenz-Gerade, wobei kältere Jahre überwiegen. Seit ca. 1930 steigt die Durchschnittstemperatur dann im Trend an mit einem Hochpunkt von + 0,37 im Jahr 1944. Bis 1964 gibt es nur noch 3 Jahre mit minimal negativen Werten, ab 1965 liegen die Temperaturen ständig oberhalb der Referenzgeraden und steigen weiter an. Im Jahr 1998 wurde mit + 0,8 °C das bisherige Maximum markiert. Zuletzt (im Jahr 2009 bis Juni) betrug der Wert + 0,69 °C. Ursache für die globale Erwärmung ist der verstärkte Treibhauseffekt durch steigende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre, hauptsächlich von Kohlendioxid (CO2)
infolge der Verfeuerung von fossilen Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas) und gleichzeitig sinkender Fähigkeit von sog. "CO2-Senken" (Wälder, Meere, Biosphäre, Landmasse), CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft zu binden. Laut WMO sind die Konzentrationen von langlebigen Treibhausgasen (CO2, CH4) auch im Jahr 2008 (letzter Stand) trotz Kyoto-Protokoll weiter auf Höchstwerte gestiegen.
=> Bezug der Infografik Großansicht zeitweise in Galerie
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