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InfografikDaten/Statistiken | Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit | 2012 |
Armutsgefährdungs- Quote 21.12.12 (442) |
FR-Grafik: Armutsgefährdungsquote 2011 in Deutschland Die Armutsgefährdungsquote wird gemäß EU-Standard definiert als Anteil der Menschen (einer Bezugsgruppe¹), deren Einkommen² unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle liegt, also weniger als 60 % des mittleren³ Einkommens beträgt (s. Relative Armut). ¹ hier: Staat, Bundesland ²Nettoäquivalenzeinkommen (Privathaushalte) ³ Median Bezogen auf die Bundesländer variiert die Schwelle (in €) beim Single| Familien* -Haushalt zwischen 718|1507 (Mecklenburg-Vorpommern) und 925|1943 (Baden-Württemberg), deutschlandweit betrug sie 848|1781. * 2 Erwachsene + 2 Kinder (unter 14 Jahre) Laut Armutsbericht 2012 des Paritätischen Wohlfahrtverbandes betrug die Quote im Jahr 2011 in Deutschland 15,1 % (12,4 Millionen). Besonders betroffen sind Berlin (+ 24,1 %) und NRW (+ 19,4 %, Duisburg + 45 %, Essen + 50 %). In der Deutschlandkarte sind die Regionen nach 3 Kategorien eingefärbt: ]0: blau ]12,0: hellrot ]17,1: dunkelrot (Legende). Im Durchschnitt am wenigsten armutsgefährdet sind Bayern und Baden-Württemberg (blau), die mittlere Kategorie (hellrot) umfasst Westdeutschland, Thüringen und Brandenburg. Die restlichen Länder Ostdeutschlands fallen in die höchste Kategorie (dunkelrot). Hintergrund: absolute vs. relative Armut; Kritik: relative Armut in Euroländern Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Arm trotz Arbeit [FR 21.12.12] | Serie
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Einkommensteuer Tarif DE 2013 20.12.12 (451) |
dpa-Globus 5409: Einkommensteuertarif - Grenzsteuersatz 2013 Nach Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts darf das Existenzminimum nicht besteuert werden, deshalb wird im Einkommensteuergesetz (EStG) ein sog. Grundfreibetrag festgelegt (2013: 8130; 2014: 8354), es wird also nur der Teil des Einkommens besteuert, der den Grundfreibetrag übersteigt. Wieviel Steuer zu zahlen ist, bestimmt der in §32 EStG definierte Steuertarif. Die Änderungsrate des Tarifs wird als "Grenzsteuersatz" bezeichnet und durch die Grafik dargestellt. Er steigt in der Progressionzone (8131 € - 52881 €) von 14 % (Eingangssteuersatz) auf 42 % (Spitzensteuersatz), dem Wert der folgenden Proportionalzone. Diese wurde 2007 noch einmal unterteilt durch Einführung der. sog. Reichensteuer: 45 % ab 250731 €. => Tabelle Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie | Serie
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Lohn-Illusion 20.12.12 (443) |
dpa-Globus 5400: Die Lohn-Illusion Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst je Arbeitnehmer stieg von 1675 Euro im Jahr 1991 auf geschätzte 2536 Euro im Jahr 2012; auch der Nettolohn (nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen) stieg von 1174 auf 1692 Euro, der Reallohn (inflationsbereinigt, in Preisen von 1991) sank jedoch von 1174 auf 1137 Euro, die tatsächliche Kaufkraft sank also um 3,2 %. | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Steuern-Abgaben 20.09.12 (420) |
FR-Grafik: Steuern und Abgaben in Deutschland Die Grafik bietet einige zentrale Daten aus dem Armuts-und Reichtumsbericht 2012. Steueraufkommen 2010 insgesamt 530,6 Mrd.€ , darunter in % (in Mrd.€): Einkommensteuer 38,6 (204,5); Umsatzsteuer 33,9 (180,0); vermögensbezogene Steuern 3,9 (21,0); sonstige Steuern 23,6 (125,1). Sozialabgaben 2011 insgesamt 518,8 Mrd. €, darunter: Arbeitgeber: Sozialbeiträge 192,6 + sonstige Kosten 81,7 Versicherte: Arbeitnehmer 183,7 + Selbständige 14,3 + sonstige Personen 46,6 Finanzierungsanteile des obersten Zehntels beim Haushaltsbruttoeinkommen in %: Einkommensteuer 54,0; Sozialversicherungsbeiträge 23,3; indirekte Steuern 19,4. Einkommensteuer-Spitzensatz in %: In Deutschland sank er von 57,0 im Jahr 1995 auf einen Tiefstwert von 44,3 in 2005 und stieg seitdem auf 47,5 in 2011. Zum Vergleich: Frankreich 46,7; Großbritannien 50,0; Dänemark 51,5; Niederlande 52,0; Schweden 56,4. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Deutschlands Defizit bei der Umverteilung [FR 20.09.12]
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Einkommensteuer 23.08.12 (413) |
dpa-Globus 5171: Wer trägt welche Steuerlast Der Einkommensteuertarif ist in Deutschland progressiv: mit dem zu versteuernden Einkommen E steigt der Steuersatz von 0 % ( E ≤ 8004= Grundfreibetrag) bis auf den Höchstsatz von 45 % (E > 250730). Das unterste Fünftel der Einkommensbezieher bezahlt aufgrund des Grundfreibetrages und weiterer Freibeträge nahezu keine Einkommensteuer, das oberste Fünftel 71,1 %, darunter das oberste Zehntel bereits 54,6 %. Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung mittels Dezilen dar, wobei die unteren beiden Dezile (unterstes Fünftel) zusammengefasst werden. Verteilung: [0:0,1 [8459:0,4 [14033:1,5 [20115:3,4 [26191:5,3 [32173:7,3 [39370:10,9 [50059:16,5 [69582:54,6 (Legende) Datenstand: 2011 | Infografik | Serie
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Armutsgrenze 29.03.12 (392) |
dpa-Globus : Unter der Armutsgrenze Als Armutsgrenze definiert die Weltbank eine Einkommensschwelle von 1,25 US-Dollar pro Tag. Beim Millenniumsgipfel 2000 in New York hatte die Staatengemeinschaft im Rahmen der Millenniumsziele beschlossen, die Anzahl der in extremer Armut, d.h. unter der Armutsgrenze, Lebender bis 2015 im Vergleich zu 1990 zu halbieren. 1990 lebten 1,9 Mrd. Menschen (53 %) unter der Armutsgrenze, 2008 waren es 1,3 Mrd. (22 %). Damit ist das Millenniumsziel schon vorzeitig erreicht. Gravierend ist jedoch immer noch die Armut in Südasien (36 %) und vor allem in Subsahara-Afrika (47,5%). Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Top-10-Manager-Gehälter 18.03.12 (391) |
FAS: Top10-Gehälter von DAX-Konzern-Managern im Jahr 2011 Jahresgehalt in Millionen Euro: (1) Martin Winterkorn (VW): 17,4; (2) Dieter Zetsche (Daimler): 8,7; (3) Peter Löscher (Siemens): 8,6; (4) Josef Ackermann (Deutsche Bank): 8,0; (5) Wolfgang Reitzle (Linde): 6,7; (6) Jürgen Großmann (RWE): 6,4; (7) Norbert Reithofer (BMW): 6,1; (8) Herbert Hainer (Adidas): 5,9; (9) Kasper Rorsted (Henkel): 5,4; (10) Frank Appel (Deutsche Post): 5,2. Im Jahr 2011 erzielten Manager der DAX-Konzerne wieder Spitzengehälter in Millionenhöhe, der VW-Chef mit 17,4 Millionen Euro* so viel wie kein Manager der DAX-Liga jemals zuvor. Dies rief breite Entrüstung hervor, nicht nur in der Bevölkerung, in der laut einer Umfrage 71 % Millionengehälter selbst für sehr erfolgreiche Manager für nicht gerechtfertig halten, sondern auch in weiten Kreisen von Investoren, Aktionärsschützern und Mittelständlern, die solch hohe Gehälter für völlig unangemessen halten. * Vergleich: Das Gehalt von Winterkorn entspricht rund dem 300-bis 400-fachen eines einfachen Angestellten, dem 180-fachen eines Professors, dem 50-fachen der Bundeskanzlerin und dem 15-fachen des Nobelpreises. (Quelle: FAS 18.3.12, S.33)
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Einkommensvergleich Frauen-Männer 15.03.12 (397) |
dpa-Globus : Ungleich bezahlt Laut einer OECD-Studie verdienen Frauen in Deutschland 21,6 % weniger als Männer, so viel weniger wie in keinem anderen Land in Europa. Nur etwas weniger ist das ungleiche Einkommen in Großbritannien (19,8), Finnland (19,7), Schweiz (19,5) und Österreich (19,4). Der OECD-Schnitt liegt bei 15,9 %. Unten in der Liste rangieren Irland (10,4), Polen (10,0), Griechenland (9,6), Belgien (8,9) und Norwegen (8,7). Großansicht: Bezug
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Top20-Forbes-Liste 15.03.12 (396) |
dpa-Globus : Die reichsten Menschen der Welt Die neue Forbes-Liste der Superreichen umfasst weltweit 1226 Dollarmilliardäre, so viele wie nie zuvor. In der Infografik werden die Top20-Reichsten jeweils mit Alter, Herkunft, Unternehmen und Vermögen in Mrd. US-Dollar vorgestellt. Die Liste reicht von Carlos Slim Helú (Mexiko) auf Rang 1 (69 Mrd.) bis Michael Blomberg (USA) auf Rang 20 (22 Mrd.). Der reichste Deutsche ist Karl Albrecht auf Rang 10 mit einem Vermögen von 25,4 Mrd. Die Forbes-Liste enthält insgesamt 55 deutsche Milliardäre. Großansicht: Bezug
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Einkommensverteilung 26.01.12 (415) |
dpa-Globus : Einkommensverteilung in Deutschland 2011 Anteile (in %) der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen * in Höhe von: [0: 14,1 [1100: 11,8 [1500: 14,4 [2000: 14,5 [2600: 23,2 [4000: 18,7 [7500: 3,4 (Legende) * Summe aller Einkünfte inkl. Sozialleistungen, Kapitalerträge u.a. abzgl. Steuern und Sozialabgaben Im Bundesländervergleich ist Berlin besonders von Niedrigeinkommen (< 1100 €) betroffen: knapp 1/4 aller Haushalte. Die höchste Einkommensklasse (> 7 500 €) kommt in Baden-Württemberg mit einem Anteil von 4,5 % am häufigsten vor. => Großansicht: Bezug
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Armut-DE-2010 05.01.12 (384) |
dpa-Globus : Armut in Deutschland In der Deutschlandkartesind die Bundesländer gemessen an ihrer Armutsgefährdungsquote* (in %) im Jahr 2010 nach 4 Kategorien eingefärbt: > 18: Mecklenburg-Vorpommern; Bremen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Berlin 18-15,1: Niedersachsen; NRW; Thüringen, Brandenburg 15-12: Schleswig-Holstein, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland < 12: Baden-Württemberg, Bayern. Die Tabelle listet den Anstieg/ Rückgang der Armutsgefährungsquote* 2010 im Vergleich zu 2005 (in Prozentpunkten): Anstieg in NRW (1), Rheinland-Pfalz (0,6), Schleswig-Holstein (0,5), Baden-Württemberg (0,4), Sachsen (02). In allen anderen Ländern ist die Quote gesunken, am stärksten in Brandenburg (-2,9), Sachsen-Anhalt (-2,6), Hamburg (-2,4). * Anteil der Einwohner, die weniger als 60 % des Median-Einkommens haben => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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erstellt: 28.11.24/zgh | Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit | 2012 |
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