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Daten/Statistiken Strompreis

Anzahl: 23

Industrie-Strompreise
EU H2-2022
So hoch sind die Strompreise für die Industrie | Statista
19.06.23    (2341)
Statista: So hoch sind die Strompreise für die Industrie
Der Industriepreis für Strom (in ct/kWh) variiert in der EU von 44 in Dänemark bis 15 in Frankreich. In der Europakarte sind die Länder gefärbt gemäß der Staffel [20, 30, 40]. Deutschland liegt mit 26 im Mittelfeld. Um die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Betriebe der Grundstoffindustrie wie Chemie oder Stahl zu stärken, plant Wirtschaftsminister Habeck, den Strompreis zu senken mit staatlichen Subventionen in Milliardenhöhe. In einer Zwischenphase bis 2030 soll ein "Brückenstrompreis" von 6 ct/kWh mit Subventionen von 25 bis 30 G€ realisiert werden. Danach sollen Firmen über einen "Transformationspreis" direkt von sinkenden Kosten bei Wind- und Solarstrom profitieren ().

Quelle: Eurostat

Statista: Infotext  Infografik 

| Strom |

Einkommensverteilung
DE 2021
Wen Sonderausgaben in die Armut treiben könnten | Statista
06.10.22    (2266)
Statista: Wen Sonderausgaben in die Armut treiben könnten
Haushalte mit einem Nettoäquivalenzeinkommen* in der unteren Einkommensgruppe (< 16300€/a) liegen so wenig über der Armutsgefährdungsschwelle (2019: 14109 €/a ), dass sie die enorm gestiegenen Energiekosten kaum aus eigenen Mitteln bewältigen können, was besonders auf Alleinerziehende und Haushalte mit einem Erwachsenen zutrifft, wie die Aufschlüsselung von 4 Einkommensgruppen (EG) am Beispiel von 5 Haushaltstypen belegt; hier die untere EG (<16.300 €/a):
Alleinerziehende 33 1 Erwachsener 32 2 Erwachsene +2 Kinder 16 2 Erwachsene 15 2 Erwachsene + 1 Kind 12 Tabelle.
Um Haushalte mit geringem bis mittlerem Einkommen zu unterstützen hat die Ampelkoalition im Rahmen des dritten Entlastungspakets eine Reihe von Maßnahmen beschlossen (), u.a.: Einmalzahlungen, höheres Wohngeld sowie eine Strompreis- und Gaspreisbremse, deren Details zurzeit von einer Expertenkommission ausgearbeitet werden ().

* Haushaltseinkommen nach Steuern und Abzügen, dividiert durch die Anzahl der Haushaltsmitglieder (= Summe von Erwachsenen-Äquivalenten: 1.Erwachsene: 1; weitere Erwachsene: je 0,5; je Kind < 14 Jahre: 0,3; Bsp: 2 Eltern + 2 Kinder = 1,5+0,6=2,1)

Quelle: Destatis

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum | Energie |
Energiepreise
DE 07.2021-07.2022
Heizöl-Preise um 143 Prozent gestiegen | Statista
22.08.22    (2234)
Statista: Heizöl-Preise um 143 Prozent gestiegen
Die Grafik zeigt den Anstieg der Preise für Heizöl, Erdgas, Strom und Frischwasser vom Juli 2021 bis Juli 2022 ggü. dem dem Jahresdurchschnitt 2015 in %:
Heizöl 143,3 Erdgas 74,4 Strom 31,2 Frischwasser 12,3
Die Strompreise sind zuletzt zwar etwas gesunken, doch der EEX-Stromhandel markierte vergangene Woche einen neuen Höchstwert von 563 €/MWh (= 56,3 ct/kWh, vor einem Jahr 23 €/MWh). Hauptgründe für den Preissprung sind die extremen Knappheiten in Frankreich, Österreich und Italien, die die bereits vorhandene Verunsicherug an den Energiemärkten noch verstärken.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdgas | Erdöl | Strom |
Erdgasspeicher
DE 01.-02.2022
Deutsche Erdgas-Reserven schrumpfen schnell | Statista
24.02.22    (2109)
Statista: Deutsche Erdgas-Reserven schrumpfen schnell
Der Füllstand der Erdgasspeicher in Deutschland ist von 53,7% anfang Januar auf aktuell 30,4% gesunken. Deutschland ist in hohem Grad abhängig von Energieimporten aus Russland: Erdgas 57%, Kohle 36%, Erdöl 29% (). Sollte Russland seine Energieexporte nach Deutschland reduzieren oder gar einstellen (oder umgekehrt: Sanktionen/ Embargo der EU), droht mindestens ein kräftiger Anstieg der Energiepreise (Gas-, Öl-, Strompreise ), möglicherweise sogar ein Engpass in der Energieversorgung, der aber durch verstärkten Import von Flüssigerdgas (LNG) () gemildert werden könnte ().
  
Quelle: Gas Infrastructure Europe

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdgas | Erdöl | Strom | Energieabhängigkeit | Konflikte |
EEG-Umlage
DE 2011-2022
Strom-Report: EEG Umlage 2022
15.10.21    (2008)
Strom-Report: Entwickllung der EEG-Umlage 2011 bis 2022
Die Grafik zeigt die Entwicklung der EEG-Umlage für Haushalts- und Gewerbekunden in Deutschland in ct/kWh: die Umlage stieg von 2011|3,53 auf das Maximum 2017|6,88 und sank dann etwas unter Schwankungen auf 2021|6,5. 2022 wird die EEG-Umlage deutlich sinken auf 3,72, hauptsächlich aus 3 Gründen:
1) hohes Guthaben von 4,5 G€ auf dem EEG-Konto
2) steigende Strompreise senken die Umlage (= Einspeisevergütung - Börsenstrompreis)
3) 0,934 ct/kWh aus der CO2-Steuer (2022: 30 €/t) verringern die Umlage


Quelle: STROM-REPORT

| EEG | Strom | Ökostrom |
Strompreise
EU 2020
 Globus Infografik 14936
01.10.21    (1983)
dpa-Globus 14936: So viel kostet der Strom
Im ersten Halbjahr 2020 betrug der Strompreis im Durchschnitt der 27 EU-Länder 21,34 Ct/kWh. In 6 Ländern lag er darüber. Ranking (in ct/kWh *):
DE 30,43 DK 28,33 BE 27,92 IE 24,13 ES 22,39 IT 22,26⟩ ... ⟨HU 10,31 BG 9,97⟩ Tabelle.
Die Grafik listet außerdem die Preisänderung in % zum 1.Halbjahr 2019. In 17 Ländern ist der Strompreis gesunken, am stärksten in den Niederlanden (-31%), Deutschland (-1,5%). Den höchsten Anstieg verzeichnet Litauen (+13,6%)

Hinweis (zgh): In Deutschland entfallen etwas mehr als die Hälfte des Strompreises auf Steuern, Abgaben und Umlagen () ()
Weitere Daten zum Strompreis

* ct = €/100; mittlerer Haushalt mit Jahresverbrauch 2,5 bis 5,0 MWh

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Strom |
Strompreis-Anteile
DE Jan-2021
Bestandteile des Strompreises in Deutschland 2021
31.01.21    (2004)
Strom-Report: Bestandteile des Strompreises in Deutschland 2021
Der durchschnittliche Strompreis eines Privathaushalts* in Deutschland betrug im Jan-2021 31,89 ct/kWh mit folgenden Anteilen (in %):
Stromerzeugung, Vertrieb 24,1; Netzentgelte, Messung 24,5; Steuern, Abgaben, Umlagen 51,4; wobei Letztere untergliedert werden in:
EEG-Umlage 20,4; Umsatzsteuer 16; Stromsteuer 6,4; Konzessionsabgabe 5,2; Sonstige 3,4.

* mit einem Jahres-Stromverbrauch von 3,5 MWh = 3500 kWh (3-Personen-Haushalt)

Quelle: STROM-REPORT

| Strom |
Strompreis
DE 2012-2021
Strompreisentwicklung Deutschland 10 Jahre
31.01.21    (2005)
Strom-Report: Strompreisentwicklung Deutschland 10 Jahre
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Strompeises für Privathaushalte* in Deutschland von 2012 bis 2021 gesamt (+ 23%) und zerlegt in die Bestandteile: Erzeugerpreise (-6%), Netzentgelte (+14%), Steuern & Abgaben (+41%).

* in ct/kWh beim Durchschnittverbrauch von 3500 kWh/a

Quelle: STROM-REPORT

| Strom |
Stromkosten
EU28 2H-2018
 Globus Infografik 13224
31.05.19    (1374)
dpa-Globus 13224: Was kostet der Strom?
Der Strompreis* für Haushalte** betrug im 2.Halbjahr 2018 im Durchschnitt der EU28 21,13 ct/kWh. Unter den EU28-Ländern variiert er um den Faktor 3,2. Ranking (Ct/kWh):
DK 31,23 DE 30,00 BE 29,37 IE 25,39⟩ ... ⟨HU 11,18 LT 10,97 BG 10,05⟩ Tabelle.
Der SAU*-Anteil am Strompreis variiert um den Faktor 10,9. Ranking (%):
DK 63,3 PT 55,2 DE 54,1 SK 41,9⟩ ... ⟨CP 20,1 CZ 18,1 GB 16,6 MT 5,9⟩ Tabelle.
Im EU-Durchschnitt stieg der Strompreis vom 2.H.2017 bis 2.H.2018 um 3,5 %. Die Spanne reichte von +19,6% in Zypern bis -5,4% in Lettland, in Deutschland -1,6%.
* Stromerzeugung/-verteilung + SAU (Steuern, Abgaben, Umlagen)
** Durchschnittswert für Haushalte mit Stromverbrauch 2500 bis 5000 kWh/a

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Strom |
Strompreise
EU28 2017
Strompreise-EU-2017: Globus Infografik 12155/ 08.12.2017
08.12.17    (998)
dpa-Globus 12155: Was kostet der Strom?
Die Infografik listet die Stromkosten* in den 28 EU-Staaten im 1.Halbjahr 2017. Die Rangfolge beginnt mit [DK 3,05 €; DE 3,05; BE 2,80; IE 2,31] und endet mit [RO 1,20 €; HU 1,13; LT 1,12; BG 0,96] Tabellenansicht.
Noch stärker als die Stromkosten variiert der Anteil der Steuern + Abgaben + Umlagen: von [DK 67 %; DE 54; PT 52; SK 42] bis [CZ 18 %; BG 17; HR 15; MT 5] xls-Tabelle
Im Durchschnitt der EU28 sank der Strompreis** im 1. Halbjahr 2017 um 0,5 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015 auf 20,40 Ct/kWh. Die Spanne reicht von + 22 % in CY bis - 11 % in IT (DE +2,7 %).

* 10-Watt-Glühbirne jeden Tag 3 Stunden lang: 10W•3h •365 = 10,95 kWh
** Stromkosten bei Haushalten mit 2500 bis 5000 kWh /Jahr

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos     xlsx-Tabelle


| Strom |
Stromrechnung
DE 2000-2017
Stromrechnung-DE-2000-2017: Globus Infografik 11598/ 10.03.2017
10.03.17    (881)
dpa-Globus 11598: Die Stromrechnung
Die durchschnittlichen monatlichen Stromkosten eines Drei-Personen-Haushaltes (3500 kWh/Jahr ) in Euro sind von 2000|40,66 kontiunierlich (Ausnahme: 2015) auf 2017|85,07 gestiegen. 2017 setzen sich die Stromkosten so zusammen: Transport 21,82; EEG-Umlage 20,07; Erzeugung, Vertrieb 16,42; Mehrwertsteuer 13,59; Stromsteuer 5,98; Konzessionsabgabe 4,84; Sonstiges*2,35. Tabellenansicht
Dass die EEG-Umlage so groß ist, beruht vor allem auf einer falschen Finanzierung der Energiewende: als gesamtgesellschaftliche Aufgabe hätte sie durch das Steueraufkommen des Staates erfolgen sollen. Stattdessen wurden über eine EEG-Umlage nur die Stromverbraucher herangezogen, zudem nur die Verbraucher mit kleinem bis mittlerem Stromverbrauch, während ein beträchtlicher Teil der Großverbraucher durch Sonderregelungen von der Umlage befreit blieb.
* Offshore-Haftungsumlage, Umlage für abschaltbare Lasten sowie Abgaben nach der Stromnetzentgelt-Verordnung und dem Kraftwärmekopplungsgesetz
 
Quelle: BdEW     Infografik-Großansicht      Tabelle/ Infos   

| Strom |
Kohleverstromung
Kohle-Daten:  ZEIT-Grafik
01.10.15    (602)
ZEIT-Infografik: Comeback eines Fossils
Kohle als Stromlieferant erlebt eine Renaissance: Sie ist der billigste Brennstoff, aber auch der klimaschädlichste. Daher dürfen von den insgesamt 892 Gt Kohle-Reserven nur noch 100 Gt verbrannt werden, falls das 2°C-Ziel erreicht werden soll.
Weitere Aspekte der Infografik: CO2-Ausstoß durch Kohleverbrennung: Anstieg von 1980|6,6 Gt auf 2012|13,1 Gt; Anteile der Energieträger an den weltweiten CO2-Emissionen; Kohlereserven (in Gt), Top10-Länder: US 237, RU 157, CN 115, AU 76, IN 61, DE 41, UA 34, KZ 34, ZA 30, ID 26.
Preis für 1 MWh Strom: US-Kohle: 6-23 €; DE-Solar: 85-123 €.
Statische Reichweite (Jahre) der Reserven: u.a. RU 441, US 262, DE 218, CN 30.
In China wurde 2011 im Schnitt alle 5 Tage ein neues Kohlekraftwerk mit 1000 MW Leistung in Betrieb genommen.
(Quellen: IEA, EIA, BP, IPCC, World Coal Association)
  
Die Grafik ist abgedruckt auf Seite 30 [ZEIT Nr.40/ 01.10.15]

| Kohle | Strom | Treibhauseffekt | Treibhausgase | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle | IPCC |
Strompreis 2000-2014
Entwicklung des Strompreises 2000 bis 2014 / Infografik Globus 6705 vom 16.10.2014
16.10.14    (506)
dpa-Globus 6705: Entwicklung des Strompreises
Bei privaten Haushalten stieg der Strompreis in jedem Jahr an, von 100 % im Jahr 2000 auf 194 % in 2014. Dagegen kletterte der Preis für Strom insgesamt (über alle Abnehmergruppen hinweg) zunächst auf ein Allzeithoch von 176 % im Jahr 2008 und fiel seitdem unter Schwankungen auf zuletzt 149 %. Mit 19 % war die Preissteigerung in den 14 Jahren bei den Weiterverteilern (u.a. Stadtwerke und Versorger) am geringsten. Bei kleineren Gewerbebetrieben bzw. industriellen Großabnehmern betrug er 87 bzw. 86 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt      Großansicht der Infografik:  Bezug

| Strom | Energie |
Stromrechnung
Stromrechnung 2000 bis 2012; Strompreiszusammensetzung 2012; Stromerzeugung; EEG-Umlage; Stromsteuer; Konzessionsabgabe; Stromnetzentgelt-Verordnung; KWK-Umlage / Infografik Globus 5372 vom 06.12.2012
06.12.12    (439)
dpa-Globus 5372: Die Stromrechnung
Die Kurve zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen monatlichen Strompreises eines Drei-Personenhaushalts (Jahresverbrauch 3500 kWh) vom Jahr 2000 bis 2012: Er stieg kontiunierlich von anfangs 40,66 € auf zuletzt 75,51 €, die sich wie folgt verteilen (in €; in Klammern Veränderung gegenüber 2000 in %):
Erzeugung, Transport, Vertrieb 41,33 (+64,4 %); Mehrwertsteuer 12,05 (+115,1); EEG-Umlage (+1696); Stromsteuer 5,98 (+60,2); Konzessionsabgabe 5,22 (0 %); §19-StromNEV-Umlage 0,44 (seit 2012); KWK-Umlage 0,01 (- 98,5).

  => Großansicht: Bezug     Großansicht: Galerie

| Strom | Ökostrom | EEG | KWK |
Strompreisbestandteile
Strompreisbestandteile:  Grafik Großansicht
15.11.12    (431)
FR-Grafik: Strompreisbestandteile
Laut Vergleichsportal Verivox haben mindestens 238 von knapp 1000 Stromversorgern in Deutschland Preiserhöhungen im Durchschnitt um 11,6 % ab dem 1.1.13 angekündigt, z.B. Ökostrom-Anbieter Lichtblick von 24,19 auf 27,48 ct/kWh (+13,6 %). Die Versorger begründen diese drastische Erhöhung mit dem Weiterreichen folgender Mehrkosten in ct/kWh: EEG-Umlage 2,00; KWK-Umlage 0,15; Netzkosten 1,14; zusammen 3,29 (= 13 % von 25,31). Für 2013 wird ein Durchschnittspreis für Privatverbraucher von insgesamt 28,17 ct/kWh prognostiziert, der sich so aufteilt: Stromerzeugung/-vertrieb 7,55 + Netzkosten 6,52 = 14,07 (49,9 %). Hinzu kommen folgende vom Staat bestimmte Kosten: EEG-Umlage 5,28 + Mehrwertsteuer 4,50 + Stromsteuer 2,05 + Konzessionsabgabe an Gemeinden 1,69 + Netzkostenbefreiung energieintensiver Industrien 0,33 + Haftung für Offshore-Windanlagen 0,25 = 14,10 (50,1 %).

Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Strompreise steigen um 12 Prozent [FR 15.11.12]

| Strom | EEG | Erneuerbare | Ökostrom | EW-Strom |
Strompreis-DE
Strompreis:  Grafik Großansicht
26.10.12    (422)
FR-Grafik: Strompreisanstieg
Stromkosten eines Haushalts mit 4000 kWh Jahresverbrauch in Euro:
Die Stromkosten stiegen von rund 700 im Jahr 2004 auf 997 in 2012, bis 2013 werden sie voraussichtlich auf 1126 steigen. Die beiden Hauptgründe für den starken Anstieg sind a) die schlechte Gestaltung der Energiewende (u.a. nicht nachhaltige Photovoltaik) und b) ihre ungeeignete Finanzierung: statt gesamtgesellschaflich (z.B. über Steuern und Abgaben) durch Umlage auf Stromverbraucher mit kleinem bis mittlerem Stromverbrauch während stromintensive Unternehmen weitestgehend befreit sind. Dadurch werden Privathaushalte stark überproportional belastet durch Erhöhungen bei der EEG-Umlage von 3,59 auf 5,28 Ct/kWh und bei den Netzentgelten um 0,392 Ct/kWh. Hinzu kommt die Einführung einer Off-Shore-Haftung von voraussichtlich 0,3 Ct/kWh.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Strompreise steigen um 13 Prozent [FR 26.10.12]

| Strom | Ökostrom | EEG | EW-Strom |
EEG-Umlage-Befreiung
EEG-Umlage-Befreiung:  Grafik Großansicht
31.08.12    (417)
taz-Grafik: Firmen mit EEG-Umlage-Befreiung
Insgesamt 734 energieintensive Firmen sind ganz oder teilweise von der EEG-Umlage befreit. Aufgrund der vorliegenden Anträge könnte ihre Zahl auf über 1000 steigen. In der Deutschlandkarte kann per Klick auf den Standort der jeweiligen Firma deren Adresse und Produktionsschwerpunkt abgerufen werden. Die Standorte sind in 10 Kategorien (Chemie, Bahnen, NE-Metalle, Papier, Eisen & Stahl, Zement, Holz, Metall, Ernährung, Energie, Sonstiges) eingeteilt, die per Auswahl gefiltert werden können.
Durch die Befreiung fehlen im Jahr 2012 (2013) rund 2,5 (4) Mrd. Euro, die zusätzlich von den übrigen Stromkunden bezahlt werden müssen. Die EEG-Umlage wird voraussichtlich von derzeit 3,59 auf ca. 4,8 bis 5,3 Ct/kWh Datenquelle erhöht werden.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Firmen ohne Ökoumlage [taz 31.08.12]

| EEG | Erneuerbare | Ökostrom | EW-Strom |
Strompreisentwicklung
Strompreisentwicklung:  Grafik Großansicht
09.01.12    (375)
FR-Grafik: Strompreisentwicklung 2004 bis 2012
Die Grafik zeigt den Anstieg der Stromkosten anhand von 3 verschiedenen Tarifen für einen 4-Personen-Haushalt bei einem Jahresverbrauch von 4000 kWh in Euro, jeweils im Februar, Jahr 2004 | 2012
a) Grundversorgungstarif (obere rote Kurve): 718 | 1047
b) günstigster Tarif des örtlichen Versorgers (mittlere dunkelblaue Kurve): 688 | 954
c) günstigster verfügbarer Tarif ohne Vorkasse (untere hellblaue Kurve): 666 | 782
Rechenbeispiel: Die Stromkosten sind i.d.R. die Summe aus einer Grundgebühr (z.B. 84 €) und den Verbrauchskosten (z.B. 4000 kWh * 0,25 €/kWh):  84 € + 1000 € = 1084 €.

Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Der verschaukelte Stromkunde [FR 09.01.12]

| Strom |
EEG-Umlage
EEG-Umlage:  Grafik Großansicht
16.11.11    (356)
FR-Grafik: EEG-Umlage von 2003 bis 2013
Erneuerbare Energien werden nach dem EEG gefördert durch eine Umlage, die auf die Rechnung der Stromverbraucher aufgeschlagen wird, wobei allerdings energieintensive Industrien weitestgehend ausgenommen werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zum Ausland zu stärken. Die EEG-Umlage stieg von 0,41 Ct/kWh im Jahr 2003 auf 3,53 Ct/kWh in 2011. Bis 2013 wird die Umlage nach Prognosen von Experten auf 3,66 bis 4,74 Ct/kWh anwachsen. Schuld an dem Anstieg sind neben teueren Techniken wie Photovolatik und Offshore-Windkraft vor allem die Lockerung von Kriterien für die Befreiung von der Umlage bei energieintensiven Unternehmen, deren Zahl dadurch von derzeit knapp 600 auf fast 7000 wachsen wird.
  
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Öko-Strom-Kosten steigen weiter [FR 16.11.11, S.12]
  

| Erneuerbare | EEG | Ökostrom | Windenergie | Solarenergie | Biomasse | Geothermie |
Stromkosten-Vergleich
Stromkosten-Vergleich, gesamtgesellschaftliche Stromkosten;  Photovoltaik, Atomstrom, Kernenergie; Steinkohle; Braunkohle; Windstrom; Wasserkraft / Infografik Globus 4221 vom 05.05.2011
05.05.11    (334)
dpa-Globus : Was Strom wirklich kostet
Die üblichen Strompreise, die sich an der Strombörse EEX durch den Stromhandel bilden, spiegeln nicht im vollen Umfang die Kosten wieder, die insgesamt unter Einbeziehung der sog."externen Kosten" (u.a. staatliche Förderung; Treibhausgase, sonstige Umweltschäden) entstehen. Für diese "wirklichen" Stromkosten ergeben sich aus einer FÖS-Studie im Auftrag von Greenpeace-Energy folgende Entstehungspreise (in Ct/kWh): Wasserkraft 6,5; Onshore-Windstrom 7,6; Braunkohle 12,1; Steinkohle 12,1; Atomstrom 12,8*; Photovoltaik-Strom 46,5.
* Beim Atomstrom bleiben die Kosten eines Super-GAUs bzw. entsprechend erhöhte Versicherungsprämien (bis zu 270 Ct/kWh: s. Grafik in taz 06.11.10) ebenso unberücksichtigt wie die Kosten für die Endlagerung von Atommüll, da sie nicht hinreichend verlässlich geschätzt werden können. Wie beim UBA werden daher behelfsweise die externen Kosten des schlechtesten fossilen Brennstoffs, der Braunkohle, angesetzt.
 
  => Großansicht: Bezug

| Strom | Ökostrom | Kohle | Atomenergie | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft |
Atomkraft-Kosten
Atomkraft-Kosten:  Grafik Großansicht
06.11.10    (273)
taz-Grafik: Die wahren Kosten der Atomkraft
Aus Anlass der CASTOR-Transporte vom 6.bis 8.11.10 stellt die taz auf einer Doppelseite Daten zur Stromproduktion und Atomkraft zusammen:
- Gewinne der Konzerne Eon, RWE, EnBW, Vattenfall von 2000 bis 2009
- Strompreis für Privat-/Gewerbekunden, Steuern/Abgaben; Stromproduktion
- Förderung/ Subventionen der Atomkraft
- Durchschnitts-Alter: AKW weltweit, stillgelegte AKW, älteste AKW
- Preissteigerung beim AKW-Neubau in Finnland
- Schadenskosten im Falle eines Super-GAUs, Versicherungskosten
- Stromkosten: Produktion, Subventionen und externe Kosten
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die wahren Kosten der Atomkraft [taz 06.11.10]

| Strom | Ökostrom | Fossile Energien | Erneuerbare | Atomenergie | Atomausstieg |
Strompreis
Zusammensetzung des Strompreises:  Grafik Großansicht
16.02.10    (193)
Tagesschau: Zusammensetzung des Strompreises
Der Strompreis setzt sich wie folgt zusammen (Anteile in %):
Strombeschaffung und Vertrieb: 37,6; Netznutzungsentgelte 25,0; Steuern (Ökosteuer + Mehrwertsteuer) 24,8; Konzessionsabgabe 6,4; EEG-Umlage 5,2; KWK-Umlage 1,0.
Quelle: Bundesnetzagentur 2009   

Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Fragen und Antworten zum Ökostrom [Tagesschau 16.02.10]

| Strom | Ökostrom | EEG | KWK |
Windstromrekord-2009
Windstrom-Einspeisung am 25.12.2009: EEX-Grafik
Windstrom 25./26.12.09
26.12.09    (158)
EEX-Grafiken: Windstrom-Rekord Weihnachten 2009
In den 5 Stunden ab dem 25.12.09 21 Uhr speisten die Windkraftwerke in Deutschland eine Rekord-Strommenge von 100 GWh ein, im Durchschnitt 20 GW. Zusammen mit den 11 GW der Kohle- und 12 GW der Kernkraftwerke entstand ein hoher Stromüberschuss, der den Strompreis an der Leipziger Strombörse (EEX) am frühen Morgen des 26.12. auf ein Allzeittief von  — 20 Ct/kWh senkte, d.h. die Kraftwerksbetreiber mussten Geld für die Abnahme ihres überschüssigen Stroms bezahlen. Grund dafür sind einerseits die zu geringen Stromspeicher-Kapazitäten, andererseits die mangelnde Flexibilität der Kohle- und Kernkraftwerke: um Brennstoffkosten zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten, müssten diese nicht regenerativen Kraftwerke in Zeiten von hohem Ökostrom-Aufkommen eigentlich runter gefahren werden. Doch dazu sind diese Kraftwerke rein technisch meist nur unzureichend in der Lage oder das Runterfahren ist so kostenaufwändig, dass es für die Betreiber günstiger ist, für die Abnahme des überschüssigen Kohle- und Atomstroms zu zahlen.
    
Die Grafiken/ Daten zur Windstromproduktion und zum Strompreis sind im Archiv der EEX abrufbar.   Weitere Infos: ZEIT 1/2010taz 2.1.10.

| Windenergie | Ökostrom | EW-Strom | nachhaltige Energie |


erstellt: 16.07.24/zgh
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