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Thema: Bevölkerung
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Extra-Themen: Zuwanderung; Der Tag der 6 Milliarden;
Aktuelles / Neue Inhalte | ||||||||||
zweifelhafte Statistiken durch verfälschende Erhebungsmethoden |
Wie zweifelhaft manche Zahlen in der aufgeregten Debatte über den demografischen Wandel sind, zeigt der Artikel "Pokerspiele an der Wiege. Akademikerinnen sind im Gebärstreik? Nein. Die Statistik ist fehlerhaft. Und der Bundesrat verhindert exakte Erhebungen" / Von Björn Schwentker [ZEIT 25/ 14.06.2006, S.35] |
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Großansicht [ZEIT 24/06] |
Infografiken zur demografischen Entwicklung |
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Großansicht [FR] |
Infografik: Geburten in Deutschland Der Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenzahl von 1946 bis 2005: Startpunkt 1946: 921677; Hochpunkt 1964: 1357304; Zwischentief 1975: 782310; Zwischenhoch 1990: 905675; Tiefpunkt 2005: 676000. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Bevölkerung schrumpft schneller. Niedrigste Geburtenrate seit 1945 / Statistiker erwarten Exodus aus dem Osten und dringen auf bessere Familienförderung" [FR, 16.03.06, 14 Tage online] => Daten/Infografiken |
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Globus 0504-03.03.06 Bezug/Großansicht |
Infografik: Die Uhr des Lebens Lebenserwartung der in den Jahren 2002 - 2004 Neugeborenen: Beste: Baden-Württemberg 77,4/ 82,6; Bayern 76,5/ 81,9; Hessen 76,4/ 81,8 Letzte: MePo. 73,8/ 80,8; Sachsen-Anh.74,0/ 80,8; Brandenburg 74,6/ 81,1 Durchschnitte der Bundesländer: frühere 76,2/ 81,6; neue: 74,7/ 81,3. Lebenserwartung in allen Bundesländern => Datentabelle Daten aus: Globus 0504; Quelle: Statistisches Bundesamt => Daten/Infografiken |
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Großansicht [ZEIT 12/06] => Daten/Infografiken |
Infografik: Abwanderung
qualifizierter Frauen aus Ostdeutschland |
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Kurzfassung der Studie Download [pdf, 4022KB] |
Studie:
Die demografische Lage der Nation Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung gelangt in seiner neuen Studie zur Zukunftsfähigkeit der Regionen in Deutschland zu alarmierenden Ergebnisse: Die deutsche Bevölkerung schrumpft trotz Zuwanderung, die schon zuvor niedrige Geburtenrate ist weiter gesunken. Die Forscher befürchten eine Überforderung der Systeme der Sozialversicherungen, weil die Zahl der Beitragszahler sinkt und gleichzeitig die Zahl der Anspruchsberechtigten steigt. Verstärken wird sich der Wettbewerb der Regionen um Anwohner und Steuerzahler, besonders um junge gut ausgebildete Frauen, die als ein Schlüsselindikator für Zukunftsfähigkeit gelten, derzeit aber immer mehr in attraktive Großstädte oder/und nach Westen abwandern und zunehmend Regionen hinterlassen, in denen sich gering qualifizierte junge Männer ohne Chancen auf Partnerin und Beruf ansammeln. Kurzfassung der Studie [pdf, 4022 KB, berlin-institut.org] => Bevölkerung > Daten/ Statistiken | Dokumente |
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Debatte über Geburtenmangel und alternde Gesellschaft |
Risiken
und Chancen des Bevölkerungrückgangs Nicht zuletzt die Studie "Die demografische Lage der Nation" (s.o.) des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung hat die Kontroverse über die Bewertung der Folgen des Bevölkerungrückgangs neu entfacht. In den Printmedien wie auch z.B. in Talkshows (u.a. Christiansen; Berlin-Mitte; Presseclub) überwogen meist die Risiken des Geburtenmangels und der Überalterung. Für eine kontroverse Diskussion im Unterricht daher im folgenden Beiträge, in denen eher die Chancen des Bevölkerungsrückgangs betont bzw. wo die Folgen des Bevölkerungsschwunds als nicht schwerwiegend eingeschätzt werden:
Auch die folgenden älteren Beiträge eignen sich zur kontroversen Debatte: |
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demographischer
Wandel wachsende Weltbevölkerung |
"Wir
werden weniger, und das ist ein Segen. Die Weltbevölkerung wächst auch ohne Zutun der Deutschen." Diese Thesen vertritt BERNWARD GESANG (Privatdozent für Philosophie an der Uni Düsseldorf ) in einem interessanten Beitrag (FR, 1.9.04, online bis 14.9.04), der die positiven Effekte des Bevölkerungsschwundes in Deutschland herausstellt: weniger Rohstoffverbrauch, geringere Umweltbelastung, weniger Arbeitslose. Um die Überalterung in Deutschland zu kompensieren, schlägt GESANG eine Länder-Partnerschaft z.B. mit Brasilien vor, von der - intelligent umgesetzt - beide Länder profitieren könnten (Win-Win-Strategie). Der Artikel ist besonders geeignet als Contra-Punkt zu den üblichen Schreckens-Szenarien zum demographischen Wandel: Die zu geringe Geburtenrate verursacht eine dramatische Überalterung und Entvölkerung von Kommunen bis ganzer Regionen, wie derzeit schon in Teilen Ostdeutschlands und in Städten des Ruhrgebiets( z.B.Essen), mit fatalen Folgen für den Arbeitsmarkt, die bisher umlagefinanzierten sozialen Sicherungssysteme und die Gesellschaft insgesamt. Zwei ältere Artikel bieten weitere Contra-Positionen, die ebenfalls zur Diskussion anregen können.
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=> Bevölkerung
>Dokumente |
Weltbevölkerungsbericht
2005, Hrsg.: DSW, Balance Verlag, Stuttgart (2005), ISBN 3-930723-44-1,
Broschüre, DIN A4, 140 S., 10,90 EUR. |
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DSW-Datenreport
2005 |
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"Weltbevölkerung
– Entwicklung und Projektionen" Im Februar 2005 haben die UN aktuellen Projektionen zur Entwicklung der Weltbevölkerung veröffentlicht. Aus diesem Anlass hat die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) ein Infoblatt "Weltbevölkerung – Entwicklung und Projektionen" erstellt. Danach werden 2050 etwa 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Das Bevölkerungswachstum findet zu 95 % in den Entwicklungsländern statt. In den ärmsten Ländern liegt die Kinderzahl pro Frau bei weit über 5. Nach Einschätzung der DSW können Aufklärung und Familienplanung das Wachstum der Weltbevölkerung entscheidend beeinflussen. Seite 1 des Faktenblatts zeigt unten eine Infografik, die die historische Entwicklung der Weltbevölkerung seit 1700 und die Prognosen bis 2050 darstellt. In die Grafik eingetragen sind die Zeitpunkte, wo die Bevölkerung jeweils die nächste Milliarde erreicht hat. 1. 1804; 2. 1927; 3.1960; 4.1974; 5.1987; 6.1999; 7.2013; 8.2027; 9.2048. Weitere Infos/ Bestellung/ Download [DSW] Download des Faktenblatts [pdf, 372 KB, 4 S., bei: DSW] => Daten/ Statistiken/ Infografiken |
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Lebenserwartung Sterbetafel 2001/2003 www.destatis.de => Daten |
Das
Bundesamt für Statistik (destatis.de)
hat am 17.11.04 die neuen Sterbetafeln vorgestellt. Danach ist die Lebenserwartung
in Deutschland erneut gestiegen, wie schon seit Veröffentlichung der
ersten Sterbetafel von 1871/1881. Neugeborene Jungen werden inzwischen 75,6
Jahre und Mädchen 81,3 Jahre alt, im Zeitraum 2000/2002 waren es 75,4
bzw. 81,2 Jahre. Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung
gestiegen: 19,8 weitere Lebensjahre für einen 60-Jährigen bzw.
23,9 Jahre für eine 60-Jährige. Die Sterbetafeln bietet das Bundesamt für Statistik zum kostenlosen Download als Excel-Datei an. |
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Großansicht [FR] |
Infografik: Zahl der Geburten in Deutschland Der Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenzahlen von 1994 bis 2003. Daten zu ausgewählten Jahren: 1994: 1.357.304; 1970: 1.047.737; 1980: 865.789; 1990: 905.675; 2000: 766.999; 2003: 706.721 Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: " Chancen für Kinder. Der "Familienatlas 2005" sieht vor allem im Süden Deutschlands Gebiete, wo es sich gut leben und wohnen lässt " [FR, 21.01.05, online bis 3.2.05] => Daten/Infografiken |
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Großansicht [ZEIT 45/04] |
Infografik:
Deutsche Zukunft Bevölkerungsentwicklung in ausgewählten Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern im Zeitraum 2000 bis 2020 (Angaben in %, grob geschätzt aus Grafik): Chemnitz -24, Bremerhaven -20, Gelsenkirchen - 16, Rostock - 14, Dortmund -13, Essen - 12, Leipzig - 9, Bremen - 9, Hannover - 7, Stuttgart - 6, Zwickau - 5, Düsseldorf - 4, Dresden - 3, Hamburg -2, Frankfurt a.M. -1, München + 1, Köln + 3, Berlin + 4, Würzburg + 7, Freiburg + 8, Oldenburg + 14. Die Infografik ist eingebettet in den Artikel "Wie schrumpft man eine Stadt? Sachsen erlebt, was westliche Bundesländer noch vor sich haben: Verlassene Wohnungen und verfallende Viertel in fast jeder Kommune." [DIE ZEIT, 45/ 28.10.04, S. 26] => Daten/ Infografiken |
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=> Daten/ Statistiken |
Infografik:
Deutschland schrumpft und altert. Anteil an der jeweiligen Altersklasse in Prozent der Gesamtbevölkerung. Die 3 Grafiken zeigen, wie der schon 1980 von einer Pyramide abweichende Altersaufbau in Deutschland sich im Trend entwickelt zu einer Pilzform, bei der die älteren Jahrgänge den weitaus größten Anteil in der Bevölkerung ausmachen. Die kleinen schwarzen Punkte in den Grafiken markieren markante Zeitpunkte im Bevölkerungsaufbau (z.B. Weltkriege, Weltwirtschaftskrise, NS-Zeit, Pillenknick), die im ZEIT-Artikel kurz erläutert und kommentiert werden. Die 3 Grafiken sind als einzelne Bilder eingebettet im ZEIT-Artikel "Mehr Wohlstand für alle. Die Deutschen werden weniger. Das ist kein Grund zur Panik, sondern auch eine Chance" [DIE ZEIT, 43/14.10.04, S.23-24] In ihrem Artikel plädiert die Autorin Elisabeth Niejahr dafür, die positiven Effekte einer schrumpfende Bevölkerung in der Debatte über den demografischen Wandel stärker zu beachten. Sie sieht sogar Chancen für mehr Wohlstand. Gegen den verbreiteten Pessimismus ("demographische Katastrophe") argumentieren auch die folgenden Beiträge: |
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Bevölkerungspyramide Entwicklung bis 2050 [Bundesamt für Statistik] |
Bevölkerung
Deutschlands bis zum Jahr 2050 Zur 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung vom 6.6.03 stellt das Statistische Bundesamt viele Statistiken bereit, z.B. eine animierte Bevölkerungspyramide. Dabei lassen sich alle Jahre von 1950 bis 2050 im Zeitraffer abspielen und es können die Daten für einzelne Altersjahre angezeigt werden. Zentrale Daten, Tabellen und anschauliche Farb-Infografiken sind in einer kostenlosen Zusammenstellung für die Presse enthalten:Download [pdf, 56 S./1034KB] Auf S. 30 sind die Alterspyramiden 1910, 1950, 2001, 2050 zusammengefasst. Sie veranschaulichen den drastischen Prozess der Überalterung. => Daten/ Statistiken |
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Bevölkerungsrückgang ausführliche Analyse in: Meinhard Miegel: Die deformierte Gesellschaft. Wie die Deutschen ihre Wirklichkeit verdrängen Propyläen, Februar 2002 Direktbestellung bei Amazon |
Thesen zum prognostizierten
Bevölkerungsrückgang in Deutschland:
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Nr.4/2002 |
Zuwanderung:
Abschottung oder gesteuerte Migration In der Materialienserie "Politik: betrifft uns" bietet der Verlag Bergmoser+Höller aktuelle Unterrichtsmaterialien an. Alle Hefte dieser Reihe enthalten einen strukturierten detaillierten Unterrichtsverlauf samt Materialien in kopierfähigem DIN-A4-Format nebst Folien für den Tageslichtprojektor. Themen von Heft Nr.4/2002 (vom 14.9.02) Meinungen zur Zuwanderung; Geschichte der Zuwanderung seit 1949; Ausländer: Aufenthaltsrecht, Flüchtlinge, Asylbewerber, Asylberechtigte gescheiterte Integration; Parallelwelten; Asylmissbrauch Demographische Entwicklung: schrumpfende überalternde Bevölkerung Zuwanderung erforderlich: Positionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Zuwanderungsgesetz: Änderungen; inszenierter Streit im Bundesrat Ausführliches Inhaltsverzeichnis / Folienvorschau/ Bezug Sie auch: Extra-Website zur Zuwanderung => Unterrichtsmaterialien/ Medien |
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MUED
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Wachstum
am Beispiel der Bevölkerungsentwicklung Sek. I Ein mathematisches Unterrichtsprojekt für Klasse 10. Geeignet für die Zusammenarbeit mit den Fächern Gesellschaftslehre (SoWi, Geschichte, Geographie) sowie Religion, Werte und Normen oder Ethik. Die Frage "Ist der Süden übervölkert? oder der Norden?" ist von großer Wichtigkeit für den sogenannten Nach-Rio-Prozess (Rio de Janeiro 1992) und die Agenda 21. Es geht um Energieverbrauch und Klimaschutz. Die Bevölkerungsentwicklung ist dann ein Teilaspekt. Weiterhin wird bei der Behandlung des Themas auch auf Faktoren der Bevölkerungstheorie eingegangen werden: generatives Verhalten, Sexualität, Sterblichkeit, Migration und Immigration sind Stichworte dazu. Aber die Bearbeitung hat nicht nur die kognitive Ebene. Thesen vom "vollen Boot" (die Rede von der "Bevölkerungsexplosion") bzw. vom Gegenteil - "dem Aussterben der Deutschen" - lösen heftige Gefühle und hitzige Debatten aus. Die emotionale Seite des Themas wird auch in der Frage der Bevölkerungspolitik angesprochen - als Geschlechterfrage. Warum? Die Rolle der Frauen ist bei Bevölkerungspolitiken - egal, ob es sich um Zwang (Ein-Kind-Familie) oder um Anreize handelt - wesentlich zentraler als die der Männer. Bevölkerungspolitik greift in das Leben von Paaren ein und besonders in das von Frauen (Verhütung, Schwangerschaft, Aufziehen der Kinder, Bestimmung der sozialen Stellung einer Frau durch das Geschlecht des Kindes, ...). Inhaltsverzeichnis / Auswahl von Materialien zur Ansicht Einleitung / didaktische Hinweise zu den Materialien |
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