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Daten/Statistiken Energiewende/ nachhaltige Energieversorgung Anfangsjahr Vorjahr 2023 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 6

Öl-/Gasheizungen
DE 1979-2022
Die meisten Heizungen stammen aus dem letzten Jahrtausend | Statista
11.12.23    (2376)
Statista: Die meisten Heizungen stammen aus dem letzten Jahrtausend
Laut neuem GEG müssen ab dem 1.1.24 in den meisten Neubauten Heizungen mit mindestens 65% EE-Anteil eingebaut werden. Für Wohngebäude im Bestand gelten aber großzügige Übergangsfristen und verschiedene technologische Möglichkeiten, die Wärmewende in diesem Bereich wird daher vor allem im Zuge des Heizungstauschs am Ende der Nutzungszeit erfolgen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik den Anteil der Öl-|Gas-Heizungen in Deutschland nach Errichtungszeitraum. Mit fast 50%-Anteil ragt die Dekade 1990-1999 heraus, deren Heizungen bei einer Nutzungsdauer von 20 bis 30 Jahren ausgewechselt werden müssen, wobei die Wärmepumpe in vielen Fällen die nachhaltigste Variante ist (). In Neubauten zeigt sich bereits ein deutlicher Trend hin zu Wärmepumpen ().

Quelle: Bundesverband Schornsteinfegerhandwerk
Statista: Infotext  Infografik 

| EW-Wärme | Erdgas | Erdöl |
Nutzungsgrade Wärmeerzeuger
Mehrfamilienhäuser 2022
Wärmepumpen vier Mal effizienter als Ölheizungen | Statista
11.12.23    (2375)
Statista: Wärmepumpen vier Mal effizienter als Ölheizungen
Seit 2002 ist der Anteil von Wärmepumpen im Wohngebäude-Neubau von 2,0% fast kontinuierlich gestiegen auf zuletzt (2002) 57% (), vor allem wegen ihrer hohen Energieeffizienz im Vergleich zu anderen Wärmeerzeugern:
Jahresnutzungsgrad* in Mehrfamilienhäusern in Deutschland 2022 (in %):
 Wärmepumpen  304,7  Holz  93,3  Erdgas  86,2  Heizöl  74,5 .
Das neue GEG legt fest, dass Wärmepumpen generell den geforderten EE-Anteil von mindestens 65% erfüllen, tatsächlich liegen sie weit darüber**. Die Umrüstung auf Wärmepumpe im Altbestand wird mit bis zu 70% der Investitionskosten gefördert durch die "Bundesförderung Energieeffiziente Gebäude" (BEG) als "Einzelmaßnahme" (BEG-EM) oder über zinsgünstige Kredite bei der umfassenden Sanierung zum Effizienzhaus (KfW-261).

* Jahresnutzungsgrad = abgegebene Wärmeenergie / aufgewendete Endenergie
Bei Wärmepumpen wird der Jahresnutzungsgrad auch mit Jahresarbeitszahl (JAZ) bezeichnet:
JAZ = abgegebene Wärmeenergie / aufgewendete Strommenge
Werden z.B. mit einem Stromaufwand von 6 MWh pro Jahr 18 MWh Wärme ins Haus gepumpt, folgt JAZ = 18 MWh/6 MWh = 3.
** Der EE-Anteil am Strommix beträgt aktuell rund 50%, d.h. im Beispiel oben sind 3 von 6 MWh EE-Strom. Plus (18-6) MWh Umweltwärme => EE-Anteil = (12+3)/18 = 83,3%.


Quelle: Techem Energy Services GmbH

Statista: Infotext  Infografik 

| Energieeffizienz | EW-Wärme |
Heizungsarten
DE 2023
 Globus Infografik 16488
17.11.23    (2369)
dpa-Globus 16488: So heizt Deutschland
Laut neuem GEG (ab 1.1.24) sollen Heizungen möglichst zügig von fossilen auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den Anteil der beim Heizen in Wohngebäuden aktuell (2023) genutzten Energieträger (in %):
 Erdgas  50,1  Erdöl  28,5  Fernwärme  6,0  Wärmepumpen  5,3  Nachtspeicheröfen  1,8  Flüssiggas, Holz, Pellets, Kohle etc  8,3 .
Gas und Öl umfassen bereits 78,6%. Auch die weiteren Energiearten enthalten immer noch hohe fossile Anteile, so dass insgesamt der fossile Anteil bei rund 90% liegt. Vor allem die Umrüstung auf Wärmepumpen und einhergehend der massive Ausbau von Ökostrom sowie von Nah- und Fernwärme sollen die Wärmewende beschleunigen. Aktuell werden aber erst 1 Million Gebäude (5,3%) per Wärmepumpe beheizt. Laut GEG dürfen ab 2045 keine Heizungen mehr mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden. Bis dahin gelten zwar Übergangsregeln, aber solche Heizungen sollten besser ab sofort nicht mehr eingebaut werden, denn ab 2027 werden sie einbezogen in den EU-Emissionshandel und der CO2-Preis könnte weit vor 2045 auf Hunderte € steigen. Ein Jahresverbrauch von 20 MWh Erdgas* erzeugt rund 4t CO2**, die bei z.B. 250 €/t die Heizkosten um 1000 € erhöhen, also 5 ct/kWh Mehrkosten durch den CO2-Preis: der aktuelle Erdgaspreis von etwa 10 ct/kWh würde sich um 50% auf 15 ct/kWh verteuern.

* Wohnungen in energetisch unsanierten Altbauten haben z.B. einen Erdgasverbrauch in der Größenordung von 200 kWh/(m²a), eine 100 m² Wohnung hat also einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh = 20 MWh
** Zur Überschlagsrechnung wird hier für Erdgas der Emissionsfaktor 200 gCO2/kWh verwendet. Tabellenwerte: 182|201 in Tab-1|Tab-4



Quelle: BDEW  | Infografik 

| Fossile Energien | Erneuerbare | Energiewende | Ökostrom | Treibhausgase |
Güterverkehr
DE 1991-2021
Straßengüterverkehr hat sich seit 1991 verdoppelt | Statista
03.11.23    (2366)
Statista: Straßengüterverkehr hat sich seit 1991 verdoppelt
Die Gütertransportmenge (in Mrd.Tonnenkilometer (G tkm)) ist gestiegen von 1991|384 auf 2021|684 (+ 78%), darunter (Veränderung in %):
 Straßengüterverkehr  + 105,8  Eisenbahn  +58,0  Binnenschifffahrt  -13,9 .
Mit weitem Abstand ist der Straßengütervekehr am stärksten gewachsen: er hat sich von 1991|246 auf 2021|506 mehr als verdoppelt, vor allem zu Lasten der deutlich weniger umweltbelastenden Verkehrsträger Bahn und Schiff. LKW verursachen zurzeit rund 10% der globalen CO2-Emissionen (PKW 7,4%): um den THG-Ausstoß durch den Gütertransport zu reduzieren, müsste er also drastisch reduziert und von der Straße auf Bahn und Schiff verlagert werden. Der dann nennenswert geringere Straßengüterverkehr müsste erfolgen per LKW, die deutlich emissionsärmer transportieren mittels Elektro- und E-Fuel-Antrieben.
  
Quelle: Umweltbundesamt
Statista: Infotext  Infografik 

| Mobilität/Verkehr | EW-Verkehr |
Wasserstoff-Farben
 Globus Infografik 16371
22.09.23    (2415)
dpa-Globus 16371: "Farben" des Wasserstoffs
Wasserstoff soll künftig fossile Energien (Öl, Gas, Kohle) vor allem in der Industrie und im Verkehr ersetzen, und zwar dort, wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, denn die Erzeugung von Wasserstoff (H2) ist sehr energieaufwändig. Die Grafik zeigt verschiedene Verfahrensweisen, die jeweils durch eine Farbe bezeichnet werden.
 Grün  Wasser H2O Elektrolyse H2+O  
Türkis 
 Erdgas CH4 Pyrolyse H2+C  
Blau 
 Erdgas CH4, Wasserdampf H2O Dampfreformierung H2+CO2 Speicherung im Boden  
Grau 
 Erdgas CH4, Wasserdampf H2O Dampfreformierung H2+CO2 entweicht in die Atmosphäre .
Im unteren Teil der Grafik werden weitere Verfahren kurz gelistet:
Braun/Schwarz  Kohlevergasung
Orange  Gewinnung aus Biogas u.ä
Pink/Rot  Elektrolyse mit Atomstrom
Weiß  Abfallprodukt chemischer Prozesse.
Da sehr viel grüner Strom benötigt wird, um grünen Wasserstoff herzustellen, fördert die Bundesregierung zunächst auch Übergangstechnologien wie türkisen Wasserstoff, bei dem fester Kohlenstoff zurückbleibt, der weiter verwendet werden kann als Gummi, Asphalt oder bei Batterien sowie in der Landwirtschaft, damit Böden mehr Nährstoffe und Wasser speichern können.

Quelle: Umweltrat  BMWK  BMWK  BMBF  BMUV  DVGE  UBA  BASF  | Infografik 

| Wasserstoff | Energiewende |
Strommix
DE 2010 - 2022
 Globus Infografik 16068
21.04.23    (2377)
dpa-Globus 16068: Stromerzeugung in Deutschland
Die Grafik informiert über die Anteile der Energieträger an der Nettostromerzeugung* in Deutschland von 2010 bis 2022 (hier 2011|2022, in %):
 Atomkraft  24,7|6,7  Erdgas  11,7|9,2  Kohle  42,7|32,9  Erneuerbare  18,9|49,8 .
Am 15.4.23 wurden die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen (). Ersetzt wird der Atomstrom durch mehr Stromimport und Kohlestrom, vor allem aber durch EE-Ausbau: Ziel bis 2030 ist der Anteil 80% von dann geschätzten 690-750 TWh ()

* Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste)


Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme  | Infografik  | Serie 

| Strom |  | Atomenergie | Erneuerbare | EW-Strom |
  

erstellt: 09.10.24/ zgh Energiewende/ nachhaltige Energieversorgung Anfangsjahr Vorjahr 2023 Folgejahr Endjahr

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