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Dokumente | Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderung | 0 |
Weltbankstudie-4°C 22.11.12 (103) |
Worldbank: Turn Down the Head. Why a 4°C Warmer World Must be Avoided Im Vorfeld des UN-Klimagipfels vom 26.11.-07.12.12 in Doha warnt die neue Klimastudie, die vom PIK und Climate Analytics im Auftrag der Weltbank erstellt wurde, eindringlich davor, dass selbst wenn die bisher zugesagten Reduktionen bei den Treibhausgas-Emissionen tatsächlich umgesetzt werden, die Klimaerwärmung dennoch mit hoher Wahrscheinlichkeit um 3,5- 4°C wachsen wird, mit so verheerenden Folgen weltweit, dass dieses Szenario umbedingt vermieden werden muss. Es muss also drastisch mehr als bisher angekündigt für den Klimaschutz getan werden, soll das 2°C-Ziel doch noch erreicht werden. Notwendig ist eine zügige globale und umfassende "Große Transformation" hin zu einer post-fossilen Wirtschafts- und Lebensweise, wie sie z.B. der WBGU in seinem Hauptgutachten 2011 skizziert hat. Studie: Turn Down the Heat [pdf, 14,7 MB; Weltbank]
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Globale_Megatrends 28.10.11 (94) |
WBGU-Factsheet: Globale Megatrends In lockerer Folge veröffentlicht der WBGU Factsheets zu ausgewählten Themen aus dem Bereich Umwelt und Entwicklung. In seinem Factsheet 3/2011 analysiert der WBGU wichtige globale Megatrends: Klimawandel und Versauerung der Meere; Verlust von Ökosystemleistungen und biologischer Vielfalt; wachsende Verknappung von überlebenswichtigen Ressourcen (Wasser, Böden, Nahrung, Energie); Bevölkerung und Urbanisierung; Entwicklung und Demokratisierung. Angesichts dieser Megatrends, die durch Übernutzung an die planetarischen Grenzen führen und zunehmend die Lebensgrundlagen gefährden, hält der WBGU eine umfassende "Transformation zur klimaverträglichen, nachhaltigen und damit zukunftsfähigen Gesellschaft" für notwendig. Downlod: Factsheet 3/2011: Globale Megatrends [pdf, 2,2 MB]
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WBGU-Hauptgutachten-2011 07.04.11 (105) |
WBGU: Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation In seinem Hauptgutachten 2011 begründet der WBGU seine dringende Forderung einer grundlegenden Wende weg von der fossilnuklearen hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, zeigt die Machbarkeit dieser Wende und präsentiert zehn konkrete Maßnahmenbündel zur Beschleunigung des erforderlichen Umbaus, darunter: mehr Partizipationsmöglichkeiten für BürgerInnen; EU-Klimapolitik mit dem Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung bis 2050; Fortführung der EE-Einspeisevergütung; Entwicklungspolitik mit dem Ziel, Energiearmut durch nachhaltige Energien abzubauen; nachhaltige Landnutzung und Urbanisierung; ambitioniertes globales Klimaabkommen; G20-Fahrplan für globale nachhaltige Entwicklung. Überblick Presseerklärung Zusammenfassung (0,4 MB) Vollversion (4,9 MB) Factsheets: Gesellschaftsvertrag Energiesysteme Megatrends Transformation Bildung
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Klimapolitik 29.04.10 (77) |
WBGU: Klimapolitik nach Kopenhagen. Auf drei Ebenen zum Erfolg Damit eine Erhöhung der globalen Mitteltemperatur um mehr als 2°C verhindert werden kann, müssen laut WBGU innerhalb weniger Jahre in der internationalen Klimadiplomatie entscheidende Weichen in Richtung Energie- und Klimawende gestellt werden. In seinem neuen Politikpapier empfiehlt der WBGU, dass sich Deutschland hierzu auf drei Ebenen besonders engagiert: 1) Europäische Glaubwürdigkeit durch gutes Beispiel stärken: Die EU soll bis 2020 das "30-20-20-Programm" umsetzen: 30 % weniger Treibhausgase, 20 % Anteil Erneuerbarer Energien, 20 % mehr Energieeffizienz. 2) Subglobale klimapolitische Allianzen schmieden: die EU soll Klimaallianzen jenseits der sich gegenseitig blockierenden USA und China schmieden, z.B. mit Indien, Brasilien, Ägypten und Japan. 3) Multilaterale Klimapolitik wiederbeleben: Die EU soll eine Kyoto-II-Verpflichtung akzeptieren, auch wenn noch kein rechtsverbindliches Kyoto-II-Abkommen beschlossen wird. Weitere Infos: Presseerklärung Download: Politikpapier Nr.6 (29.4.10, pdf, 1,7MB)
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WBGU-Budgetansatz-2009 01.09.09 (57) |
WBGU: Kassensturz für den Weltklimavertrag: Der Budgetansatz Mit seinem Sondergutachten 2009 stellt der WBGU einen neuartigen Ansatz zur Eindämmung der Klimaerwärmung vor: Für den Zeitraum bis 2050 werden rund 750 Mrd.Tonnen CO2 als Obergrenze für den noch zulässigen kumulierten Treibhausgasausstoß aller Staaten festgelegt. Dieses Globalbudget wird dann proportional zur Bevölkerungsstärke auf die einzelnen Staaten verteilt. Für die Industrienationen ist das so berechnete jeweilige nationale Emissionsbudget weitaus geringer als ihr derzeitiger Treibhausgasausstoß, viele Entwicklungsländer und manche Schwellenländer können ihren Ausstoß jedoch noch ausweiten bzw. überschüssige Emissionsrechte im Rahmen eines weltweiten Emissionshandels an Industrienationen verkaufen. Setzt sich der gegenwärtige weltweite CO2-Ausstoß von rund 30 Mrd. Tonnen CO2 pro Jahr ungebremst fort, wäre das Globalbudget bereits in 25 Jahren ausgeschöpft. Der weltweite Treibhausgasausstoß muss also schnell und drastisch sinken, wenn die 2 °C-Schwelle bei der globalen Erwärmung nicht überschritten werden soll, damit die Gefahr katastrophaler Folgen der Klimaerwärmung verringert wird. Sondergutachten 2009: Presseerklärung Bestellung Download [2,4 MB]
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WBGU-Bioenergie 03.12.08 (36) |
WBGU: Hauptgutachten 2008: „Welt im Wandel- Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung“ Laut WBGU können mittelfristig etwa 10 % des Weltenergiebedarfs durch nachhaltige Bionenergie aus Reststoffen und Energiepflanzen gedeckt werden. Rund 1/4 des Potenzials der Bioenergie liegt in Lateinamerika, jeweils rund 15 % in Subsahara-Afrika, Europa, Nordamerika und China sowie 6 % in Indien. Damit die Ernährungssicherheit sowie Natur- und Klimaschutzziele nicht gefährdet werden, müssen allerdings auf natioanler und internationaler Ebene Nachhaltigkeitsstandards verbindlich etabliert werden. Der CO2-Reduktionseffekt durch Bioenergie ist im Strombereich etwa doppelt so groß wie in der Wärmeerzeugung oder im Verkehr. Wird der Strom in KWK-Anlagen mit Bioenergie erzeugt, ist der Klimaschutzeffekt besonders hoch. Allerdings hängt die Nachhaltigkeit der Biokraftstoffe stark von ihrer Gewinnung ab: Ungeeignet sind Biokraftstoffe der 1. Generation (Biodiesel, Raps, Bioethanol aus Mais), da sie mit Landnutzungsänderungen verbunden sind, die meist zu mehr Treibhausgasen führen. Der WBGU empfiehlt biogene Reststoffe (Holzabfälle, Gülle, Stroh) und mehrjährige tropische Pflanzen (Zuckerrohr, Ölpalmen, Jatropha), die auf Ödland angebaut werden, ohne dass dabei CO2-Senken (z.B. Tropenwald) geschädigt werden. Vor diesem Hintergrund plädiert der WGBU für einen raschen Ausstieg aus der Beimischung von Biokraftstoffen und stattdessen für einen Ausbau der Elektromobilität. Presseerklärung Zusammenfassung Volltext (17,1 MB)
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WBGU-Klima 07.06.07 (35) |
WBGU: Hauptgutachten 2007: „Welt im Wandel- Sicherheitsrisiko Klimawandel“ Ohne entschiedenes Gegensteuern wird die Klimaerwärmung und ihre Folgen die Anpassungsfähigkeit vieler Staaten überfordern, so die Prognose des WBGU . In der Folge ist in einigen Weltregionen mit Destabilisierung und wachsenden Konflikten in einem Ausmaß und in einer Komplexität zu rechnen, dass klassische Sicherheitspolitik überfodert sein wird. Präventiv hinzukommen müssen Klimaschutzpolitik gepaart mit Anpassungsstrategien an die Folgen der globalen Erwärmung. Mangelnder Zugang zu sauberem Trinkwasser ist schon jetzt für 1,1 Mrd. Menschen ein existenzielles Problem, über 850 Mio Menschen sind unterernährt. Diese und weitere überlebensgefährdende Faktoren (Wassermangel, Mangel an fruchtbaren Böden, Landmangel durch z.B. steigenden Meeresspiegel, Extremwetter mit Dürren und Überschwemmungen) werden durch die globale Erwärmung noch erheblich verschärft. Es ist mit wachsenden Konflikten und Verteilungskämpfen um knapper werdende natürlche Ressourcen und in der Folge mit einem starken Anstieg der Umweltmigration zu rechnen. In besonderer Pflicht sieht der WBGU die Industrieländer: sie müssen ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2050 um mindestens 50 % im Vergleich zu 1990 senken und Entwicklungsländern mit „Dekarbonisierungspartnerschaften“ helfen, ihre Treibhausgasemissionen effektiv zu begrenzen. Außerdem fordert der WBGU eine Reform der UN, u.a.. die Aufwertung des Umweltprogramms UNEP zu einer UN-Sonderorganisation und die organisatorische und finanzielle Stärkung von Krisenprävention und Friedenskonsolidierung. Presseerklärung Zusammenfassung Volltext (21 MB)
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WBGU-Energiewende-2003 21.03.03 (13) |
WBGU: WBGU-Hauptgutachten 2003: Energiewende zur Nachhaltigkeit Der Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundes-regierung entwickelt in seinem Jahresgutachten 2003 Szenarien für eine nachhaltige Energieversorung. Aus "Leitplanken einer nachhaltigen Energiepolitik" leitet der WBGU ein Szenario für die Entwicklung des globalen Energiemix bis 2050/ 2100 ab, das die Grafik anschaulich darstellt. Das Szenario basiert auf 4 Prinzipien: Deutliche Reduktion fossiler Energien; Ausstieg aus der Atomenergie; starker Ausbau und Förderung Erneuerbarer Energien, insbesondere des Solarstroms (gelb), der im Jahr 2100 weit mehr als die Hälfte der gesamten Primärenergie bereitstellen soll sowie eine erhebliche Steigerung der Energieeffizienz. Zusammenfassung [WBGU] Überblick, Presseerklärung, Download, Expertisen, Bezug als Buch [WBGU]
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erstellt: 05.12.24/ zgh | Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderung | 0 |
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