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Lexikon | Erneuerbare Energien / Regenerative Energien | |
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Begriffsklärung | Erneuerbare Energien sind unerschöpfliche natürliche Energiequellen, die sich - anders als fossile Energien (Kohle, Erdöl, Erdgas) oder Atomenergie (Uran als Energiequelle) - ständig aus der Sonnenenergie regenerieren: entweder durch direkte Nutzung der Sonnenstrahlen (Solarthermie, Photovoltaik) oder indirekt aus Windenergie/ Wasserenergie oder durch Energie aus Biomasse, also aus nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Holz, Ölpflanzen, Zuckerrohr/ Zuckerrüben, Mais. Oft wird auch die Energie aus den Gezeiten und aus der Erdwärme unter den Begriff der Erneuerbaren Energien gefasst, obwohl sie sich nicht ständig erneuern. Sie speisen sich aber aus praktisch unerschöpflichen natürlichen Energiequellen und gleichen darin der Sonnenenergie. Erneuerbare Energien sind weitestgehend emissionsfrei und erzeugen keine (oder nur im geringen Ausmaß) Treibhausgase, die über den Treibhauseffekt zur Klimaerwärmung beitragen, eines der Hauptprobleme der bisherigen fossilen Energieversorgung. Da eine verlustarme großvolumige Energiespeicherung bisher noch nicht realisiert wurde, haben Sonnenenergien (Photovoltaik, Solarthermie, Windkraft) den Nachteil, dass sie nicht ständig in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen. Dieser Nachteil könnte durch Gezeitenenergie, Erdwärme und Energie aus Biomasse gelindert werden, die sich besonders für die flexible Ergänzung des stark schwankenden Ökostrom-Angebots eignen. |
unerschöpfliche Energiequellen | Alle Energiequellen sind prinzipiell begrenzt: Während die fossilen und atomaren Energiequellen etwa in den nächsten 50 bis 1000 Jahren (je nach Energieart und Szenario) verbraucht sein werden, sind Erneuerbaren Energien praktisch unerschöpflich, gemessen an für Menschen relevanten Zeiträumen. Energie aus der Sonnenstrahlung: Die von der Sonne auf die Erde eingestrahlte Energie stammt aus der in der Sonne ablaufenden Kernfusion von Wasserstoff zu Helium. Der Wasserstoffvorrat der Sonne wird erst nach ca. 5 Milliarden Jahren verbraucht sein. Energie aus den Gezeiten: Ebbe und Flut ergeben sich aus der Erd-Rotation. Diese verlangsamt sich zwar laufend geringfügig durch die Gravitationskräfte von Sonne, Mond und Planeten sowie durch die von den Gezeiten und der Atmosphäre verursachten Reibung. Messungen haben eine Verlangsamung von 2/1000 Sekunden pro 100 Jahre ergeben. [Daten aus: Die Welt, 20.10.04]. Danach dauert es rein rechnerisch rund 4,3 Mrd. Jahre, bis die Rotation zum Stillstand gekommen ist. Erdwärme (Geothermie): Die Erdwärme stammt zu 70 % aus der Zerfallsenergie langlebiger radioaktiver Isotope und zu 30% aus der Ursprungswärme aus der Zeit der Geburt der Erde vor ca. 4,5 Milliarden Jahren. Durch Wärmeabstrahlung, Vulkanausbrüche, Erdbeben und sonstige Tektonik kühlt sich die Erde zwar allmählich ab, doch wird es ebenfalls Milliarden Jahre dauern, bis diese gewaltige Energiequelle verbraucht sein wird. Der ca. 5000 - 6000 °C heiße Erdkern sorgt auch in größeren Teilen der äußeren Schichten für bis zu ca. 1000 °C. Von der Erdoberfläche aus in Richtung Erdkern steigt die Temperatur durchschnittlich um 3 °C pro 100 Meter. Wegen der hohen Bohrkosten konzentrieren sich Geothermie-Kraftwerke auf Bereiche so genannter geothermischer Anomalien, z.B. aktive oder erloschene Vulkane. Dort herrschen - teilweise schon in 1000 Metern Tiefe 100 °Celsius, die unmittelbar zur Heizung, und Warmwasserbereitung, mittels Niedrigtemperatur-Turbinen aber auch zur Stromerzeugung nutzbar sind. (siehe: Erstes Geothermie-Kraftwerk in Neustadt-Glewe) |
emissionsfreie Energieversorung |
Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen selbst ist weitestgehend emissionsfrei, (mit Einschränkung bei der Biomasse), allerdings ist auch die Herstellung der Geräte und Anlagen (Photovoltaik-Anlagen, Solarkollektoren, Windgeneratoren usw.) bei einer vergleichenden Ökobilanz der verschiedenen Energiegewinnungsarten zu berücksichtigen. Bei solch einer umfassenden Bewertung ergeben sich zwar Emissionen entlang des "Lebenslaufs" der Geräte und Anlagen (Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport, Montage, Wartung, Entsorgung). Im Vergleich zu fossilen und atomaren Energien sind diese aber gering. |
EEG-Förderung von Erneuerbaren Energien |
Seit dem 1.4.2000 werden Erneuerbare Energien durch das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) gefördert. Im Jahr 2004 wurde das EEG novelliert, wobei die Windenergie nach Standort differenziert, Photovoltaik und vor allem die Biomasse stärker als bisher gefördert werden. Details dazu: => EEG |
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kontextbezogene Begriffe | |
internes Lexikon | Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) fossile Energien Energiemaßeinheiten Klimawandel Treibhauseffekt nachwachsende Rohstoffe (NAWARO) |
Katalyse-Lexikon | Regenerative Energiequellen |
PolitikerScreen | EEG Geothermie |
Solarserver.de | EEG |
Aktuelles | |
Energiequellen von morgen - Tops und Flops Originalartikel im Industriemagazin |
Solar- und Wellenenergie, Windkraft und Biomasse: Ein Branchenmagazin benennt die 15 Tops und Flops auf dem Weg zur Energiewende. mehr... [vistaverde, 2.10.04] Der Beitrag bei vistaverde fast die Ergebnisse aus einem Bericht im Industriemagazin zusammen. In ihrer Analyse bewerten Raimund Lang und Vanessa Voss folgende Kraftwerkstypen bzw. Arten der Energiegewinnung: Solarkraft: Aufwindkraftwerk, Solarfarm, Solarturm, Photovoltaikkraftwerk, Photovoltaik am Hausdach, Wasserkraft: Wellenkraftwerk, Gezeitenkraftwerk, Strömungskraftwerk, Windkraft: Windkraftwerkt zu Land, Off-Shore-Windkraft, Biomasse: Vergasungskraftwerk, Vergärungskraftwerk, Geothermie: Niedrige-Temperatur-Kraftwerk, Hot-Dry-Rock-Verfahren Wasserstoff: Wasserstofffusionsreaktor. |
Einsendeschluss:
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Schulaktion/ Wettbewerb: Jugend mit unendlicher Energie Insgesamt 15.000 Euro und tolle Reisen zu gewinnen! Aufgabe: Gemeinsam mit Unternehmen, Einrichtungen, Verbänden oder Initiativen aus den erneuerbaren Energien Ideen entwickeln und Projekte durchführen, z.B. Solarprojekte an Schulen, "Tag der erneuerbaren Energien" organisieren, eine Werbung für Erneuerbare Energien erstellen u.ä. Die Beiträge sind bis zum 30.6.04 einzureichen bei: Zeitbild Verlag GmbH, Kaiserdamm 20, 14057 Berlin - Stichwort: Unendliche Energie Das Bundesumweltministerium möchte mit seinem bundesweiten Wettbewerb junge Menschen für die Erneuerbaren Energie begeistern. Eine Auswahl von Beiträgen, die bis zum 15. Mai eingehen, werden im Rahmen der "Renewables 2004" in Bonn präsentiert! |
1. 4.6.2004
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Weltkonferenz zu Erneuerbaren Energien: renewables 2004 Vom 1. bis 4. Juni 2004 fand in Bonn die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien, renewables 2004, statt. Die Konferenz wurde von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung im September 2002 in Johannesburg angekündigt. Die Weltkonferenz beschloss ein Aktionsprogramm für eine globale Energiewende mit dem Ziel, bis 2015 eine Milliarde Menschen in Entwicklungsländern aus erneuerbaren Quellen zu versorgen. Das Aktionsprogramm enthält 165 Projekte von Ländern, Unternehmen und Organisationen, z.B. will China bis 2010 zehn Prozent seines Stromverbrauchs aus regenerativen Energiequellen gewinnen. Die Umsetzung der Projekte soll von der UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung (CSD) überwacht wird. Infos: Hintergrundbericht [taz,5.6.04]; Infobox zu den Ergebnissen [taz, 5.6.04] |
Förderung von Solaranlagen www.bine.info |
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert weiterhin große Solaranlagen. Neu sind die Schwerpunkte Heizungsunterstützung und Klimatisierung von Gebäuden sowie die Niedertemperatur-Prozesswärme. Das Förderkonzept wird heute auf der "Erneuerbare Energie Tour" im Raum Stuttgart vorgestellt. Gefördert werden Pilot- und Demonstrationsanlagen mit einer Kollektorfläche von mindestens 100 Quadratmetern. Weitere Infos [BINE, 27.2.04] |
Photovoltaik (PV) Solarstrom |
Am 27.11.03 beschloss der Bundestag, Solarstrom von Janaur 2004 an mit mindestens 45,7 Cent pro kWh zu vergüten. Diese Regelung ist Teil des Vorschaltgesetzes zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Ein neuer Beschluss war nach dem Wegfall des 100.000-Dächer-Programmes notwendig geworden. Die EEG-Novelle sieht die Solarstromförderung zwar vor, tritt aber frühestens im Mai 2004 in Kraft. Durch das Vorschaltgesetz rechnet die Solarstrombranche nun mit einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach PV-Anlagen. |
Geothermie: Erstes Erdwärmekraftwerk ans Netz Großansicht [BINE] |
Das bundesweit erste Erdwärmekraftwerk geht am 12.11.03 in Neustadt-Glewe (Mecklenburg) ans Netz. Bundesumweltminister Trittin wird die 800.000 Euro teure Anlage offiziell in Betrieb nehmen. Das Kraftwerk mit einer Nennleistung von 210 Kilowatt soll Strom für bis zu 500 Haushalte ins Netz einspeisen, wie die Erdwärme-Kraft GbR als Betreiber mitteilte. Zur Stromgewinnung nutzt die Anlage 98 °C heißes Wasser aus einer Tiefe von ca 2200 m in der Erdkruste. Das mäßig heiße Tiefenwasser erhitzt einen organischen Stoff, der bereits bei ca. 30 °C siedet und so als Turbinendampf genutzt werden kann. Die Betreiberfirma rechnet mit einem Energieertrag von etwa 1,4 Millionen Kilowattstunden pro Jahr.
Bisher trägt die Tiefenerdwärme nur 0,003% zum deutschen Energiebedarf bei. Die Infografik [BINE] zeigt das Funktionsschema eines Geothermie-Kraftwerks. Das Geothermie-Projekt wird mit Mitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung gefördert und soll das technische Verfahren zur Stromgewinnung aus Erdwärme weiterentwickeln. Das aktuelle Projekt-Info "Geothermische Stromerzeugung in Neustadt-Glewe" [BINE] stellt die neue Anlage und seine Technik vor. Das Informationsportal BINE bietet auf seiner Infoseite auch umfangreiche Informationen zur Geothermie zum Download an. |
Deutscher Solarpreis |
Am 8.11.2003 verlieh EUROSOLAR (www.eurosolar.org)
die Deutschen Solarpreise. Diese Preise werden seit 1994 jährlich an Kommunen, Unternehmen, Einzelpersonen sowie an Organisationen für beispielhafte Initiativen zur Nutzung der Sonnenenergie in all ihren verfügbaren Formen vergeben. Es werden herausragende innovative Projekte und Initiativen von Anwendungen Erneuerbarer Energien in verschiedenen Preiskategorien ausgezeichnet.
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Daten/ Statistiken/ Infografiken | ||
siehe auch die Extraseite: => Erneuerbare Energien: Daten/ Statistiken/ Infografiken |
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AFP20070309-DE01 Großansicht [WAZ] |
Infografik: Erneuerbare Energien in der EU im Jahr 2005 Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch: EU25-Durchschnitt: 6,4 %, soll bis 2020 auf 20% gesteigert werden. Anteil Erneuerbarer Energien in den EU25-Ländern in %: Lettland 40,0; Schweden 29,6; Finnland 22,9; Österreich 21,2; Dänemark 13,9; Portugal 12,8; Slowenien 11,1; Estland 10,8; Litauen 8,9; Spanien 6,0; Frankreich 6,0; Italien 5,8; Griechenland 5,7; Polen 5,4; Slowakei 5,4; Ungarn 4,9; Deutschland 4,8; Teschechien 4,4; Irland 2,6; Luxemburg 2,4; Großbritannien 1,6; Belgien 1,5; Zypern 1,1; Malta 0,3. Erneuerbare Energien: Anteil nach Ressourcen in %: Biomasse 66,1; Wasserkraft 22,2; Wind 5,5; Geothermie 5,5; Sonne 0,7. Quelle: EU Eine vergrößerte Ansicht der Grafik wird von der WAZ im Rahmen ihres Grafik-Service zusammen mit einem Infotext angeboten. Achtung: Der Infotext steht nur bis zum 11.03.07 etwa 17:00 Uhr zur Verfügung, da er dann durch einen neuen ausgetauscht wird. Die Grafik ist meist einige Wochen bis zu mehreren Monaten online. => Daten/Infografiken |
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Großansicht 14 Tage [FR] |
Infografik:
Solarenerige: die größten Solarzellenhersteller weltweit Produktionskapazitäten in Megawatt pro Jahr (Stand: 12/2005) : Sharp (Japan): 400; Q-Cells (Deutschland): 350; Kyocera (Japan): 240; BP (Gr.Britannien): 155; Solar World/Shell (Deutschl./Niederl.): 140; Mitsubishi (Japan): 135; RWE Schott (Deutschland): 124; Motech (Taiwan): 120; Suntech (China): 100; CEEG PV Tech (China): 100; Isofoton (Spanien): 90. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Shell trennt sich vom Solargeschäft. Bonner Solarworld übernimmt Anteile und Standorte des Energiekonzerns und wird zur Nummer drei weltweit."[FR, 03.02.06, 14 Tage online] => Daten/Infografiken |
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Globus
9820 -18.03.05 Bezug/Großansicht |
Infografik: Installierte Leistung der Windkraftanlagen Ende 2004 Angaben in Megawatt (MW): Mit 16629 MW installierter Windkraftleistung ist Deutschland 2004 Weltmeister in der Windenergie. Spanien, Nr.2., hat mit 8263 MW knapp die Hälfte im Vergleich zu Deutschland installiert. Sortiert nach installierter Windkraftleistung pro Kopf steht allerdings Dänemark an der Spitze mit 580 Watt pro Kopf, es folgen Deutschland und Spanien. => Datentabelle Der Windkraft-Boom in Deutschland wurde ausgelöst durch die attraktive Förderung von Erneuerbaren Energien (EE) durch das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), das Betreibern von EE-Anlagen über hinreichend lange Zeiträume garantierte Einspeisevergütungen zusichert. => Energie > Daten/ Statistiken > Erneuerbare Energien |
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Erneuerbare Energien www.bine.info |
Erneuerbare Energien in Zahlen: Fakten, Trends und Perspektiven
Wer beim Zukunftsthema "Erneuerbare Energien" mitreden will, braucht solide Zahlen und Fakten. Im aktuellen Beitrag "Erneuerbare Energien in Deutschland - Zahlen, Daten & Trends" im Mag@zin-Bereich der BINE-Website finden Sie das Wichtigste zum Stand der einzelnen Energiesparten, zu Ausbau und Trends in Deutschland, der EU und anderen Ländern, zu Perspektiven im Energie- und Umweltmarkt. Von Marktübersichten in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoff bis hin zur Nutzung einzelner Energiequellen und deren Technologien visualisieren Grafiken, Tabellen und Abbildungen die Entwicklung der letzten Jahre. [BINE-Newsletter, 10.9.03] |
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Bericht: |
"Ermittlung der Arbeitsplätze und Beschäftigungswirkungen im Bereich Erneuerbarer Energien" Weniger Arbeitsplätze durch Grüne Energien Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarbranche bringen Deutschland unterm Strich keine zusätzlichen Arbeitsplätze. Im Gegenteil: Auf Grund der hohen Einspeisevergütung für grünen Strom, den höheren Strompreisen und "der daraus folgenden Budgetumschichtungen der Konsumenten fallen mehr Arbeitsplätze in anderen Branchen weg, als durch den Bau und Betrieb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien geschaffen bzw. gesichert werden". Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des bremer energie instituts im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Dieses negative Saldo gilt nach Angaben der Autoren auch für den Bau und Betrieb von Offshore-Windkraftanlagen. Selbst die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vom Dezember 2003 ändere an dem Gesamtergebnis nichts.[aus: Nachhaltigkeitsrat, Newsletter v. 21.1.04] Download des Berichts [pdf/ 224 KB, 40 S; bremer-energie-institut] |
Ökostrom in Mrd. kWh
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Strom aus Erneuerbarer Energie Die Erzeugung von Ökostrom betrug 2003 wie schon 2002 rund 45 Mrd. Kilowattstunden (kWh), 8 % der gesamten Stromerzeugung. Aufgrund der Trockenheit im Sommer 2003 sank zwar die Wasserkraft um 15%, die Windkraft stieg aber um 16% trotz Windarmut durch den Zubau neuer Anlagen. Auch die Stromproduktion aus Biomasse und Müll stieg kräftig an: um rund 14 %. Wenig Bedeutung hat nach wie vor die direkte Stromgewinnung aus der Sonne per Photovoltaik-Anlagen: mit 0, 3 Mrd. kWh beträgt der Anteil am gesamten Ökostrom nur 2/3 %. [Daten für 2003: geschätzt; aus: Pressemitteilung 3.2.04; VDEW] |
Großansicht:online nicht verfügbar |
Infografik: Erneuerbare Energien in Deutschland: Erzeugter Strom 2003 (Angaben in Mrd. kWh; 1 Mrd.kWh = 1 Billion Wh= 1 Tera Wh = 1 TWh) Die Kurve (oben) zeigt den Anstieg der Stromerzeugung aus Erneuerbarer Energie: 1999/ 27,7; 2000/ 38,3; 2001/ 38,8; 2002/ 44,9; 2003/ 45,4. Das Kreisdiagramm (unten) zeigt die Anteile der verschiedenen Energiearten an der Stromerzeugung im Jahr 2003 (Angaben in Mrd. kWh): Wasser: 20,4; Wind: 19,0; Biomasse/Müll: 5,7; Sonne: 0,3. Die AFP-Grafik 0403 1702 ist z.B. abgedruckt in: WR, 3.4.04, eine Online-Quelle bisher nicht bekannt. |
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Ökostrom Daten aus: DIE ZEIT, 34/14.8.03, S.21 Quelle: Bundesumweltministerium |
Infografik: Anteil des Ökostroms am gesamten Stromverbrauch (in %) 1998/ 5,2; 2000/ 6,3; 2002/ 8,9; Ziel der Bundesregierung für 2010: 12,5 Verteilung des Ökostroms auf die verschiedenen Erneuerbaren Energien 2002: Wasserkraft: 4,2%; Windenergie: 3,0%; Biomasse: 0,77%; Fotovoltaik: 0,03% |
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Großansicht: online nicht verfügbar |
Infografik: Strom / Ökostrom in Deutschland Der Chart (links) zeigt den steilen Anstieg des Stroms aus Erneuerbare Energien (in Mrd. kWh) von 18,8 in 1990 auf 45,0 in 2002. Das Kreisdiagramm zeigt die Verteilung der Bruttostromerzeugung 2002 von insgesamt 581 Mrd. kWh auf die verschiedenen Primärenergien (Angaben in %): Kernkraft: 28,4; Braunkohle: 27,4; Steinkohle: 23,2; Erdgas: 9,3; Wasserkraft: 4,5; Windkraft: 2,9; Heizöl: 1,0; Müll u.ä.: 0,6; übrige Energieträger: 2,7 Die Grafik (nur in der Printausgabe) ist eingebettet in den Artikel Koalition streitet über die Energiepolitik [SZ, 25.8.03] Quellen: VDEW, DIW |
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Studie / Daten Windenergie |
Windenergie
im Aufwind Windkraft ist die weltweit am stärksten wachsende Energieart. Die globale Windkraft-Kapazität wuchs um 27% in 2002 und wird sich voraussichtlich in den nächsten 20 Jahren ver-15-fachen. Auf Europa entfallen 73% der globalen Windkraft-Kapazität, davon mehr als die Hälfte auf Deutschland. In 2002 hat Dänemark mit 5 Mio Einwohnern mehr Windkraft-Kapazität installiert als die USA mit 290 Mio Einwohnern. Weitere Daten/ Statistiken/ Infografiken bietet die Studie "Wind Power's Rapid Growth Continues" [pdf/ 69,1KB/ 3S, engl., aus: Vital Signs 2003, pp. 38-39, Worldwatch Institute] =>Daten |
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Dokumente | |
Wörlitzer Erklärung 2005: "Weg vom Öl. Auf dem Weg ins postfossile Zeitalter" |
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Erdwärme: akutalisiertes basisEnergie-Info "Geothermie" Der Informationsdienst BINE hat sein BasisEnergie-Info zur "Geothermie" aktualisiert. Es führt in die naturwissenschaftlichen Grundlagen ein und stellt die technischen Verfahren vor, mit denen die Erdwärme für Warmwasserbereitung und Stromerzeugung genutzt werden kann. Die Geothermie gehört weltweit zu den ergiebigsten erneuerbaren Energiequellen. Auch in Deutschland gibt es aussichtsreiche Ideen und Projekte, zukünftig Erdwärme stärker zu nutzen. In basisEnergie "Geothermie" werden die geologischen und physikalischen Grundlagen erläutert und mit der hydrothermalen Geothermie und dem Hot-Dry-Rock-Verfahren die zwei aussichtsreichsten Techniken zur Nutzung der Erdwärme vorgestellt. Infos/ Download: Basis-Energieinfo/ Foliensatz zur Geothermie [BINE] |
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Energie aus Biomasse Energiepflanzen |
Freundlicher Strom in 25 Jahren: Biomasse statt Kohle Biomasse könnte zur Energiequelle der Zukunft werden. Sie ist in Holz und Heu ebenso enthalten wie in Abfällen und Reststoffen und könnte bis zum Jahr 2030 rund 14 % des deutschen Energiebedarfs decken. Das entspricht dem Anteil von Braun- und Steinkohle zusammen, so eine Studie des Darmstädter Öko-Instituts e.V. Strom, Wärme und Auto-Treibstoff ließen sich aus der Biomasse erzeugen. Die Natur würde von erneuerbarer Bioenergie profitieren, aber auch der Arbeitsmarkt. Bis zu 200.000 neue Jobs könnten hier geschaffen werden und das vor allem in strukturschwachen, ländlichen Gegenden. mehr.. [leonardo, 28.5.04] Download: Broschüre "Bioenergie- Nachwuchs für Deutschland" [pdf, 2,23 MB] |
Unterrichtsmaterialien | |
Zeitschrift "21 - Das Magazin für zukunftsfähige Bildung" Nr.4/2003, Berlin 2003, 67 S., ISSN 1616-3818 |
Erneuerbare Energien 2004 wird das Jahr der erneuerbaren Energien sein: Deutschland richtet Mitte des Jahres eine internationale Konferenz "Renewables" aus, von der neue Impulse für die zukünftige Energiepolitik im In- und Ausland ausgehen sollen. Aus diesem Grund widmet sich die aktuelle Ausgabe von "21 - Das Magazin für zukunftsfähige Bildung" den Erneuerbaren Energien. Sie befasst sich mit globalen Zusammenhängen der Energieversorgung, berichtet von lokalen Initiativen in Deutschland und skizziert Einsatzmöglichkeiten und Perspektiven für die Entwicklungsländer. Die "21" zeigt Möglichkeiten, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Unterricht umzusetzen. Sie berichtet aus der Schul-Praxis, z.B. installierten SchülerInnen einer Hamburger Schule Anlagen zur solargestützten Feldbewässerung in Nicaragua. In der Rubrik "Materialien" wird als "step-by-step"-Anleitung der Weg einer Schule zur eigenen Schul-Solaranlage beschrieben. Infos/ Bezug/ Archiv Hrg.: Koordinierungsstelle des BLK-Programms "21" Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Hrsg.) Erhältlich im Buchhandel, unter www.oekom.de oder bei: CONSODATA ONE-TO-ONE, Semmelweisstraße 8, D-82152 Planegg, Fon: ++49/89/85 709-155, Fax: ++49/89/85 709-131 Rückfragen: ökom verlag, Katrin Schießl, E-Mail: schiessl@oekom.de Waltherstraße 29, 80337 München, Fon: ++49/89/54 41 84-23, Fax: -49 |
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. www.fnr.de |
Buch / CD-Rom: Energie aus Biomasse Auch wenn das vorliegende Lehrmaterial in erster Linie für den Einsatz an Berufsschulen konzipiert wurde, so liefert es auch für allgemeinbildende Schulen eine Fülle von Möglichkeiten. Die Themenschwerpunkte der sieben Kapitel reichen von den Eigenschaften der Biomasse über die energetische Nutzung und politischen Rahmenrichtlinien bis hin zur Entwicklung von Bioenergieprojekten. Das Buch ist klar gegliedert und besticht durch seine vielen Tabellen und Grafiken, die auch auf CD-Rom verfügbar sind und sich so als Folien ausdrucken lassen. Zu bestellen sind das Buch und die CD-Rom zu je 5 EUR (+ Versand) bei www.fnr.de unter dem Punkt Literatur, Kategorie: SCHULMATERIAL => Energie > Medien |
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Lebendes Lehrbuch: Regenerative Energien: Sachinformation, Projekte und Unterrichtsbeispiele zu den Themen: Brennstoffzelle, Dezentrale Energieversorung, Fotovoltaik, Nachwachsende Rohstoffe, Solarthermie, Wasserkraft, Windkraft Konzeption: Natur & Kultur - Institut für ökologische Forschung und Bildung e.V. Das "Lebende Lehrbuch" möchte animieren, Regenerative Energien stärker als bisher in die Unterrichtspraxis aufzunehmen. Warum "lebend" ? "Weil fertige Rezepte, die sich eng an den Curricula der verschiedenen Fächer orientieren, nicht immer sinnvoll sind", wie die Autoren schreiben. Die Materialien sollen daher Raum für eigene Ideen und "Vor-Ort-Leben" lassen. Dazu ausführlich in der Einleitung: "Was ist ein Lebendes Lehrbuch? " Über die vielfältigen Themen und Projekte informiert das Inhaltsverzeichnis. Zur Ansicht die Kapitel "Dezentrale Energieversorgung", "Solarradio zum Selbstbau" und "Energietouchhaus" in einer vollständigen Online-Version. Infos/ Bezug / Inhaltsverzeichnis/ Einleitung/ Kapitel zur Ansicht => Agenda 21 Schulen |
"Was ist Energie?" und "Biogas" |
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Energiewende
Wochenschau- |
Das Wochenschau-Heft bietet eine Fülle von Ausschnitten aus Zeitungsarktikeln und Fachbüchern sowie Grafiken und Statistiken zum Thema Energiewende, darunter das Kapitel C. Erneuerbare Energien: Energien der Zukunft. Die Fülle des Materials und das Themenspektrum lässt kaum Wünsche offen. Diese Materialsammlung wird ergänzt durch kurze Begriffs- und Faktenerklärungen sowie Aufgaben- und Arbeitsvorschläge. Weitere Infos / Inhaltsverzeichnis / Bezug |
ASE Die Mappe/ Einzelhefte können auch über die örtlichen Energieversorger bzw. Stadwerke bezogen werden. |
Der Arbeitskreis vertreibt eine Sammelmappe mit 6 Heften zum Thema Energie für die Sek.I:
Zusätzlich sind weitere Hefte zu veschiedenen Spezialthemen herausgegeben worden, z.B.: |
interne Links | |
internes Lexikon | Biomasse Geothermie Solarenergie Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) fossile Energien Energiemaßeinheiten Klimawandel Treibhauseffekt nachwachsende Rohstoffe (NAWARO) |
Spezials: | Linksammlung: Erneuerbare Energien Statistiken: Erneuerbare Energien |
Ober-Themen | Energie/ Ressourcen |
externe Links / weiterführende Informationen | |
www.erneuerbare-energien.de |
Erneuerbare Energien: neue Website des Umweltministeriums Die neue Web-Site erneuerbare-energien.de des Bundesumweltministeriums befasst sich gezielt und ausführlich mit Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie. Inhalte u.a.: neue gesetzliche Entwicklungen z.B. Novellierung des EEG; Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien; Neues aus der Forschung; Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Arbeitsplätze. |
Erneuerbare Energien www.bine.info |
Erneuerbare Energien in Zahlen: Fakten, Trends und Perspektiven
Wer beim Zukunftsthema "Erneuerbare Energien" mitreden will, braucht solide Zahlen und Fakten. Im aktuellen Beitrag "Erneuerbare Energien in Deutschland - Zahlen, Daten & Trends" im Mag@zin-Bereich der BINE-Website finden Sie das Wichtigste zum Stand der einzelnen Energiesparten, zu Ausbau und Trends in Deutschland, der EU und anderen Ländern, zu Perspektiven im Energie- und Umweltmarkt. Von Marktübersichten in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoff bis hin zur Nutzung einzelner Energiequellen und deren Technologien visualisieren Grafiken, Tabellen und Abbildungen die Entwicklung der letzten Jahre. [BINE-Newsletter, 10.9.03] |
www.worldwatch.org |
New Online Feature: Renewable Energy Worldwatch has launched a new series of web pages devoted to the topic of renewable energy. Timed to coincide with the start of the International Conference for Renewable Energies in Bonn, Germany, the pages contain an overview of the conference, information about Worldwatch research on renewable energy, and related links. www.worldwatch.org/features/renewables/ |
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Oberthema: Energie & Ressourcen |
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