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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Erdbeben/ Seebeben/ Tektonik | 0 |
Vertreibung durch Naturkatastrophen 15.11.23 (2367) |
Statista: Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Erdrutsche, Vulkane) vertriebenen Menschen im Zeitraum 2012 bis 2022. Mit 4,5 M ragt das Jahr 2015 heraus, wo allein durch das sehr schwere (Mw 7,8) Erdbeben in Nepal etwa 2,6 M Menschen heimatlos wurden. Mit nur 0,8 M war die Vertriebenenzahl 2022 vergleichsweise gering, dagegen werden 2023 neue Rekorde anfallen: so sind rund 8,8 M von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6./7. Februar betroffen. Diese Beben zusammen mit dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 (mit Tsunami), dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Tohoku-Erdbeben 2011 in Japan (mit Tsunami und Nuklearkatastrophe von Fukushima) zählen zu den verheerendsten geophysikalischen Katastrophen seit 2000. Quelle: IDMC Statista: Infotext Infografik
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Erdbebenstärke Türkei-Syrien 06.02.2023 10.02.23 (2321) |
Statista: Türkei-Beben erschüttern den Nahen Osten Die schweren Erdbeben am 6.-7.2.2023 mit Epizentren im Westteil der Ostanatolischen Verwerfung hatten eine Magnitude bis zu Mw 8. Die Landkarte zeigt die Verteilung der Erdbebenstärke im Bereich der Epizentren (darunter die Millionenstadt Gaziantep) bis runter zu Mw 5 auf einer Fläche in etwa so groß wie Deutschland. Selbst in über 300 km Entfernung von den Epizentren richteten die Erschütterungen der Stärke Mw 5 große Schäden an, weil die Bausubstanz vielerorts mangelhaft ist. Die seit dem Jahr 1114 schwersten Beben im Spannungsfeld der Ostanatolischen Verwerfung verursachten bisher (Stand: 10.02.23, 16 Uhr) über 22.000 Todesopfer, mehr als 84.000 Verletzte und Tausende Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe. Quelle: USGS Statista: Infotext Infografik
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Plattentektonik Erde 07.02.23 (2317) |
Statista: Die Erde in Bewegung Die vielen schweren Erdbeben am 6.2.2023 (bis zu 7,8 Mw) im türkisch-syrischen Grenzgebiet verursachten bisher (Stand: 8.2.2023, 13 Uhr) über 11000 Todesopfer und mehrere Tausend Verletzte. Da immer noch viele Menschen vermisst werden, könnte die Opferzahl noch deutlich weiter steigen und damit ähnlich folgenschwer werden wie das Erdbeben von Gölcük 1999 im westlichen Teil der Nordanatolischen Verwerfung, wo künftig noch ein weiteres sehr schweres Beben nahe der Megastadt Istanbul (ca. 15 M Einwohner) droht (⤴). Die Erdbeben am 6.2.2023 hatten ihre Epizentren im Spannungsfeld der Ostanatolischen Verwerfung, wo Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen. Zur Einordnung dieser tektonisch höchst aktiven Region zeigt die Grafik das erdweite System der tektonischen Platten. Quellen: USGS DFZ Statista: Infotext Infografik
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Erdbebenländer WE 1990-2022 06.02.23 (2316) |
Statista: Hier bebt die Erde am häufigsten Ein sehr schweres Erdbeben (Magnitude 7,8) und zahlreiche Nachbeben (darunter Magnitude 7,5 und 6,7) im türkisch-syrischen Grenzgebiet im südwestlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, wo Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen, verursachten bisher (Stand: 06.02.23 17:00 Uhr) über 2300 Todesopfer und zerstörten tausende Gebäude. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die 8 Länder weltweit mit den meisten registrierten Erdbeben von 1990 bis 2022: 〈CN 182 ID 161 IR 108 JP 94 US 77 TR 58 IN 57 PH 52〉. Quelle: NOAA Statista: Infotext Infografik
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Plattentektonik Türkei Syrien 06.02.23 (2214) |
SZ-Landkarte: Nord- und Ostanatolische Verwerfung Die schweren Erdbeben am 6.2.2023 (bis zu 7,8 Mw) im türkisch-syrischen Grenzgebiet verursachten bisher (Stand: 9.2.2023, 8 Uhr) über 15000 Todesopfer, mehr als 50.000 Verletzte und Tausende noch Vermisste sowie Sachschäden in Milliardenhöhe. Die Erdbeben hatten ihre Epizentren im westlichen Teil der Ostanatolischen Verwerfung, bei der Anatolische und Arabische Platte auf einander treffen. In dieser tektonisch hochaktiven Region sind die aktuellen Beben die schwersten seit dem Erdbeben im Jahr 1114 bei Maraş. Mindestens ebenso tektonisch hochrisikoreich ist die Nordanatolische Verwerfung, an derem Westrand das schwere (7,6 Mw) Erdbeben von Gölcük 1999 über 18.000 Todesopfer und fast 50.000 Verletzte sowie enorme Sachschäden verursachte. Dort droht in der Megastadt Istanbul (ca. 15 M EW) ein noch folgenschwereres Beben. (⤴). Quellen: SZ 06.02.2023
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Weltrisikoindex WRI 2021 24.09.21 (1996) |
dpa-Globus 14923: Weltrisikoindex 2021 Der im jährlichen Weltrisikobericht für die meisten Länder weltweit berechnete Weltrisikoindex (WRI) soll die Vulnerabilität der Länder abbilden, also wie gefährdet sie sind durch Naturkatastrophen unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, diese zu bewältigen. Der WRI 2021 (0 bis 100%) wird für 181 Länder (99 % der Weltbevölkerung) berechnet aus 4 Bereichen mit zahlreichen Indikatoren. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß 5 Gefährdungsstufen, von "sehr gering" bis "sehr hoch". Markiert sind folgende Top10-Länder (WRI 2021, in %, gerundet): 〈VU 48 SB 31 TO 31 DM 27 AG 27 BN 23 GY 22 PH 21 PG 21 GT 20〉 Deutschland (Rg 161) zählt mit 2,66 zur Stufe "gering gefährdet". "Sehr hoch gefährdet" sind 36 Länder in Ozeanien, Südostasien, Mittelamerika sowie in West- und Zentralafrika. Zu den Top15 zählen 10 Inselstaaten, die zunehmend vom Meeresspiegelanstieg bedroht sind: VU SB TO DM AG BN PH PG CV FJ Schwerpunktthema im Weltrisikobericht 2021 sind die sozialen Sicherungssysteme, ein wesentlicher Faktor für die Krisenbewältigung im Katastrophenfall. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Erdbeben Welt 1900-2021 09.03.21 (1878) |
Statista: Schwere Beben Am 11.03.2011 löste das extrem starke Tohoku-Erdbeben (Magnitude 9,1) einen der folgenschwersten Tsunamis aus, der über 20.000 Menschen tötete und zur Kernschmelze in Fukushima führte. Aus Anlass des 10. Jahrestags zeigt die Grafik die Anzahl von Erdbeben mit einer Magnitude von 7 bis 8 und über 8 von 1900 bis Anfang 2021. Danach ist im Durchschitt pro Jahr mit mindestens 15|1 Beben mit Magnnitude >7|>8 zu rechnen, derart schwere Beben sind also nicht sonderlich selten. Allein im laufenden Jahr ereigneten sich bereits 6 Beben mit Magnitude > 7. Quelle: USGS Statista: Infotext Infografik
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Naturkatastrophen Welt 2000-2019 16.10.20 (1797) |
dpa-Globus 14240: Naturkatastrophen seit 2000 In der 20-Jahresperiode 2000-2019 (Vorperiode 1980-1999) wurden weltweit 7348 (4212) Naturkatastrophen registriert mit über 4 (3) G betroffenen Menschen, darunter 1,23 (1,19) M Todesopfern . Die Zahlen belegen einen starken Anstieg, der hauptsächlich resultiert aus deutlich mehr klimabedingten Katastrophen (inkl. extremer Wetterereignisse): Anstieg von 3656 (1980-1999) auf 6681 (2000-2019). Angesichts dieser negativen Entwicklung wird es um so wichtiger, die globale Erwärmung gemäß Pariser Klimaabkommen auf möglichst unter 1,5°C einzudämmen. Quelle: UNDRR | Infografik | Tabelle/Infos
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Naturkatastrophen Welt 2000-2019 14.10.20 (1782) |
Statista: Die schlimmsten Katastrophen der 2000er Jahre In der Weltkarte sind die 10 tödlichsten Naturkatastrophen von 2000 bis 2019 eingetragen, jeweils mit Jahr, Land/Region, Anzahl Todesopfern und Ursache (Sturm, Dürre, Hitze, Erdbeben, Tsunami), darunter 3 Mega-Desaster* (Todesopfer in 100k): ➊ 2004|Indischer Ozean|226|Tsunami ➋ 2010|Haiti|223|Erdbeben ➌ 2008|Myanmar|138|Zyklon Nargis. Die Hitzewelle in Europa 2003 liegt mit rund 72k Todesopfern auf Rang 6. Die Top10 Katastrophen umfassen rund 76% aller Todesopfer, die restlichen 7.338 nur knapp 1/4 (rund 290k). Bei der Katastrophenprävention haben sich laut UNDRR besonders Sturmbunker, windfeste Schutzeinrichtungen, Frühwarnsysteme sowie natürliche protektive Ökosysteme wie z.B. Mangrovenwälder und Korallenriffe als effektiv erwiesen. * mit über 100.000 Todesopfern Quelle: UNDRR Statista: Infotext Infografik
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Naturkatastrophen 19.05.20 (1665) |
Statista: Naturkatastrophen nehmen tendenziell zu Von 1980 bis 2019 ist die Anzahl der registrierten Naturkatastrophen mit Versicherungsschaden in der Tendenz von 249 auf 820 gestiegen, wie das gestapelte Flächendiagramm zeigt, bei der die Anzahl differenziert wird in vier Kategorien: meteorologisch, hydrologisch, klimatologisch, geophysikalisch. Die meteorologischen Ereignisse dominieren mit einem Anteil von 45|70% an den Gesamtschäden | versicherten Schäden. Das Tohoku-Erdbeben am 11.3.2011 in Japan mit Tsunami und Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi gilt mit 210 G$ als gesamtwirtschaftlich teuerste Naturkatastrophe überhaupt. Bei den versicherten Schäden liegt Hurrikan Katrina 2005 mit 61 G$ an der Spitze. Datenquelle: Munich RE Statista: Infotext Infografik
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Naturkatastrophen Welt 2017 07.09.18 (1177) |
dpa-Globus 12697: Naturkatastrophen 2017 Der NatCatSERVICE von Munich Re registrierte 2017 insgesamt 710 Naturkatastrophen als relevant, d.h. es gab Tote oder bestimmte landesspezifische Schwellenwerte für Sachschäden wurden überschritten. Bilanz für 2017, Vergleiche mit früheren Daten: Todesopfer: rund 10 k, darunter Asien 2/3, Afrika/Nordamerika 11%, Europa 4%. Vorjahr 9,65k; Mittel (10J¹): 60k, Mittel(30J¹): 53k. Gesamtschäden: 330 G$, zweithöchster Wert nach 2011 mit 350 G$ (Japan: Tsunami, Fukushima); Mittel(10J¹): 170 G$² Versicherte Schäden: 135 G$, höchster Wert seit 1980; Mittel(10J¹): 49 G$² Wetterbedingte Katastrophen: Anteil 93%, Gesamtschäden: 320 G$, darunter 133 G$ versicherte Schäden. In der Weltkarte sind die Orte der 12 schadensgrößten Katastrophen markiert und eine Tabelle listet wesentliche Kenndaten zur jeweiligen Katastrophe. Die drei Hurrikane Harvey (95 G$), Maria (68) und Irma (57) sind mit weitem Abstand die schadensgrößten Katastrophen, gefolgt von den Waldbränden (13) in Kalifornien im Oktober. ¹ Mittel der letzten 10 bzw. 30 Jahre, ² inflationsbereinigt Quelle: Munich Re | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2016 28.07.17 (954) |
dpa-Globus 11878: Naturkatastrophen 2016 Der Rückversicher Munich Re registierte 2016 insgesamt 1300 Schadensereignisse, darunter 750 Naturkatastrophen mit insgesamt 9200 Toten. Die direkten Gesamtschäden betrugen 175 Milliarden US-Dollar (G$). In der Weltkarte sind die Orte der 15 schadensgrößten Katastrophen markiert und farblich kategorisiert nach a) Erdbeben (Anzahl 4), b) Stürme (5), c) Überschwemmungen (4) und d) Temperaturextreme/ Dürren/ Waldbrände (2). Die drei schwersten Katastrophen waren: Erdbeben, Japan (14./16.4): 31,0 G$; Hurrikan Matthew, USA, Bahamas, Haiti (28.9.-9.10): 9,7 G$; Erdbeben, Italien (26./30.10): 6,5 G$. Auffällig hoch ist der Anteil der Überschwemmungen (knapp 1/3 der Gesamtschäden). SolcheEreignisse werden künftig als Folge der Klimaerwärmung häufiger auftreten. Quelle: Munich Re Infografik-Großansicht | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2016 01.09.16 (816) |
dpa-Globus 11227: Weltrisikoindex 2016 Im jährlichen Weltrisikobericht wird für 171 Länder der "Weltrisikoindex" bestimmt. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet durch Naturkatastrophen das jeweilige Land ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen (sog. Vulnerabilität). Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2016 das Thema "Logistik und Infrastruktur ". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr wenig gefährdet) eingefärbt. Die 10 Länder mit dem höchsten bzw. geringsten Risiko sind 〈VU TO PH GT BD SB BN CR KH PG〉 bzw. 〈QA MT SA BB GD IS BH KI AE SE〉. Auch in Deutschland (Rang 148) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft | Infografik | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2015 19.02.16 (663) |
dpa-Globus 10833: Naturkatastrophen 2015 2015 wurden erstmals mehr als 1000 Naturkatastrophen registriert: 1060 mit 23.000 (7.700*) Todesopfern und 90 (110*) Mrd. $ Gesamtschäden. Das Erdbeben in Nepal am 25.4.15 mit Stärke 7,8 war die opfer- und schadenshöchste Katastrophe: 9000 Menschen starben, der wirtschaftliche Gesamtschaden betrug 4,8 Mrd.$. In der Weltkarte sind die 20 nach Schadenshöhe größten Naturkatastrophen nach 4 Ereigniss-Kategorien farblich/symbolisch markiert: tektonisch: Erdbeben (2); meteorologisch: Sturm (9); hydrologisch: Überschwemmungen/ Massenbewegungen (5); klimatologisch: Temperaturextreme/ Dürre/ Waldbrände (4) . * Vorjahreswert Quelle: Munich Re Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2015 26.11.15 (625) |
dpa-Globus 10669: Weltrisikoindex 2015 Alljährlich veröffentlicht das Bündnis Entwicklung Hilft den Weltrisikobericht, in dem für 171 Länder jeweils der "Weltrisikoindex" bestimmt wird. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet das jeweilige Land durch Naturkatastrophen ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen. Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2015 das Thema "Ernährungssicherheit". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr gering gefährdet) eingefärbt. Die 10 gefährdesten Länder sind VU, TO, PH, GT, SB, BD, CR, KH, PG, die 10 am wenigsten gefährdeten sind: QA, MT, SA, GD, IS, KI, BH, AE, SE. Auch in Deutschland (Rang 146 von 171) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft Infografik-Bezug | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2014 22.01.15 (547) |
dpa-Globus 10049: Naturkatastrophen 2014 Laut NatCatSERVICE von Munich Re ereigneten sich 2014 insgesamt 980 Naturkatastrophen, etwas mehr als im Vorjahr, aber mit weniger Toten (7.700) und geringeren wirtschaftlichen Schäden (110 Mrd.USD), was u.a. am Ausbau von Frühwarnsystemen und einer sehr ruhigen Hurrikansaison im Nordatlantik lag. In der Weltkarte sind die 18 schwersten Naturkatastrophen markiert, darunter Dürren, Unwetter, Sturzfluten, Überschwemmungen, Winterschäden, Erdbeben und Wirbelstürme (Hurrikane, Taifune, Zyklone). Quelle: Munich Re Infografik-Großansicht | Serie
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Tsunami 18.12.14 (518) |
ZEIT-Infografik: Die nächste große Welle In Erinnerung an den gewaltigen Tsunami vor 10 Jahren (Weihnachten 2004) mit über 200.000 Toten hat die ZEIT Kernaspekte dieser besonders tückischen Wellenart in einer Grafik zusammengestellt: Eine Welt- und Europakarte mit den besonders gefährdeten Küstenabschnitten, in Europa im östlichen Mittelmeer und an der Atlantikküste; Enstehungszentren größerer Tsunamis seit 2000; Verteilung der historisch belegten Tsunamis der vergangenen 4000 Jahre nach Meeresgegend; Anzahl der Tsuamis pro Dekade seit 1900; Höhe, Wellenlänge und Geschwindigkeit der Tsunamiewelle in Abhängigkeit von der Wassertiefe; Funktionsweise eines Frühwarnsystems; Standorte der Frühwarnsysteme; Einfluss der Küstenformation auf die Tsunamistärke. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die nächste große Welle [ZEIT 18.12.14]
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Weltrisikoindex WRI 2014 25.09.14 (496) |
dpa-Globus 6660: Weltrisikoindex 2014 Im Jahr 2014 bewertet der Risikoindex 171 Staaten im Hinblick auf die Gefahr, von Naturkatastrophen oder Folgen des Klimawandels getroffen zu werden und ihren Fähigkeiten, sie ggf. zu bewältigen. In der Weltkarte sind die Staaten nach 6 Kategorien (Risiko sehr hoch, hoch, mittel, gering, sehr gering, keine Daten) dunkelrot bis dunkelgrün bzw. grau eingefärbt. Das höchste Risiko trägt der südpazifische Inselstaat Vanuatu, gefolgt von den Philippinen und Tonga. Deutschland liegt auf Rang 147. Datenquelle: Weltrisikobericht 2014 Großansicht der Infografik: Bezug | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2013 16.01.14 (492) |
dpa-Globus 6165: Naturkatastrophen 2013 Laut Daten des Rückversicherers Munich Re fielen die durch Naturkatastrophen im Jahr 2013 verursachen Schadenskosten um 23 Mrd. auf 125 Mrd. USD. Zu den schadensschwersten Naturkatastrophen zählen die Überschwemmungen in Mitteleuorpa und der Taifun Haiyan auf den Philippinen, in Vietnam und China. Laut Schätzungen von Experten handelt es sich um den stärksten je gemessenen Wirbelsturm mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 km/h über Land mit 6095 Toten. Datenquelle: Munich Re/ NatCatService (pdf). Großansicht der Infografik: Galerie Bezug | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2013 20.09.13 (495) |
dpa-Globus 5934: Weltrisikoindex 2013 Der Risikoindex beschreibt durch einen Wert zwischen 0 und 100 %, wie stark ein Land durch Naturkatastrophen (u.a. Erdbeben, Vulkane, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren, Meeresspiegelanstieg) gefährdet ist in Kombination mit seiner Fähigkeit, solche Katastrophen zu verhindern oder ihnen vorzubeugen bzw. sie zu bewältigen. Berechnet wird er als gewichtetes Mittel aus 28 Indikatoren. Das höchste Risiko tragen Ozeanien, Südostasien, die südlichen Sahelzone und Zentralamerika, besonders die Inselstaaten Vanuatu und Tonga und die Philippinen, denn hier trifft die hohe Gefährdung auf nur geringe Kapazitäten zur Risikovorbeugung bzw. Katastrophenbewältigung. Das niedrigste Risiko zeigen Katar, Malta und Barbados. Deutschland liegt auf Rang 146 der 173 bewerteten Staaten. Großansicht der Infografik: Bezug | Serie
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Naturkatastrophen Welt 2011 05.01.12 (373) |
SZ-Grafik: Naturkatastrophen 2011 Nach Daten des weltgrößten Rückversicherers Munich Re ist 2011 das Jahr mit den bisher höchsten Schadenskosten durch Naturkatastrophen: 380 Mrd. USD, darunter mit 210 Mrd. die teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten, das Erdbeben mit Tsuami am 11.3. in Japan (ohne Schäden durch die Atomkatastrophe in Fukushima). Mit deutlichem Abstand folgen die Jahre 2005 (260 Mrd., Hurrikane) und 1995 (250 Mrd., Erdbeben in Kobe). In der Weltkarte sind die Orte der 21 folgenschwersten Ereignisse 2011 nach vier Kategorien farbig markiert und Infokästen bieten Kenndaten zur jeweiligen Katastrophe. Datentabelle zu 21 Naturkatastrophen/ Großansicht der Weltkarte | Serie
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Naturkatastrophen-1950-2010 24.11.11 (366) |
dpa-Globus : Die schlimmsten Naturkatastrophen seit 1950 Im Zeitraum von 1950 bis 2010 ereigneten sich weltweit 291 große* Naturkatastrophen mit insgesamt rund 2,4 Mio Tote und Gesamtschäden von 2100 Mrd. USD. Die meisten Katastrophen verursachte die Tektonik (Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche) (56 %), gefolgt von Stürmen (33 %) und Überschwemmungen bzw. Massenbewegungen (6%). Die Grafik informiert über die 10 opferreichsten Naturkatastrophen (Angabe in 1000 Toten): (1) 2010 Haiti: Erdbeben 223; (2) 2004 Indischer Ozean: Erdbeben/Tsunami 220; (3) 2008 Birma: Zyklon/ Sturmflut 140; (4) 1991 Bangladesch: Zyklon/Strumflut 139; (5) 2005 Pakistan/Indien/Afghanistan: Erdbeben 88; (6) 2008 China: Erdbeben 84; (7) 2003 Europa: Dürre/Hitze 70; (8) 2010 Russland Hitze 56; (9) 1990 Iran: Erdbeben 40; (10) 1999 Venezuela: Erdrutsche/ Sturzfluten 30. * In dieser Statistik der Munich Re werden Katastrophe als "groß" gewertet, falls mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt war: überregionale oder internationale Hilfe; Tausende von Todesopfern; Hunderttausende Obdachlose; substanzielle gesamtwirtschaftliche oder erhebliche versicherte Schäden. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Erdbeben-Türkei 25.10.11 (349) |
FR-Grafik: Erdbeben am 23.10.11 in der Ost-Türkei Das schwere Erdbeben der Stärke 7,2 hatte sein Epizentrum bei der Kleinstadt Erçek (38.6, 43.7), ca.20 km entfernt von der Großstadt Van (380.000 Einwohner) in der Ost-Türkei nahe der Grenze zum Iran, am Ende der Nordanatolischen Verwerfung. In der Ost-Türkei stößt die Arabische auf die Eurasische Platte, was immer wieder Erdbeben verursacht in einem breiten Streifen vom Nordirak bis in den Nordkaukasus. Da wegen schlechter Bausubstanz rund 5000 Gebäude einstürzten, wird mit bis zu 1000 Toten gerechnet. Beim letzten schweren Erdbeben 1974 nahe Van starben 4000 Menschen. Die Türkei zählt aufgrund der dort starken Plattentektonik zu den erdbebenreichsten Regionen: Allein sein 1983 ereigneten sich 7 schwere Erdbeben, das bisher folgenreichste am 17.8.99 bei Izmit mit rund 18000 Toten und über 88000 zerstörten Häusern. Mit bis zu 100.000 Opfern ist zu rechnen bei einem Erdbeben in der Megastadt Istanbul, das als wahrscheinlich gilt. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Begraben unter Beton [FR 25.10.11, S.]
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Weltrisikoindex WRI 2011 24.06.11 (342) |
dpa-Globus 4325: Weltrisikioindex Beim Weltrisikoindex 2011 wurden 173 Staaten bewertet im Hinblick auf das Risiko, Opfer von Naturgefahren und von Folgen der Klimaerwärmung zu werden. Für jeden Staat berechnete das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen in Bonn im Auftrag des "Bündnis Entwicklung Hilft" einen Indexwert. Dabei wird berücksichtigt, welche Naturgefahren (u.a. Erdbeben, Tsunamis, Hochwasser, Meeresspiegelanstieg) das jeweilige Land bedrohen, wie anfällig (z.B. durch schlechte Infrastruktur, Armut und Hunger) es für die Folgeschäden ist und welche Kapazitäten es zur Schadensbewältigung hat, wobei auch langfristige Strategien zur Steigerung der Nachhaltigkeit (Ausbau des Gesundheits- und Bildungssystems sowie der Infrastruktur, gute Regierungsführung) einbezogen werden. Alle diese Faktoren werden zu einem Risikowert zwischen 0 % und 100 % zusammengefasst. Der pazifische Inselstaat Vanuata (32 %) ist der Staat mit dem höchsten, das Öl-Emirat Katar (0,02 %) mit dem kleinsten Risikowert. Deutschland (2,96 %) liegt auf Rang 150. In der Weltkarte sind die Staaten nach 6 Kategorien (Risiko sehr hoch, hoch, mittel, gering, sehr gering, keine Daten) dunkelrot bis dunkelgrün eingefärbt. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Plattentektonik-Ostasien 19.03.11 (319) |
FR-Grafik: Plattentektonik in Ostasien In die Landkarte Ostasiens sind die Ränder der dortigen Erdplatten als blaue Linien eingezeichnet. Durch die Bewegung der Erdplatten relativ zueinander bauen sich an den Plattenrändern gewaltige Spannungen auf, die sich immer wieder in Erdbeben entladen. Auch zahlreiche Vulkane (als rote Dreiecke markiert) sind das Ergebnis besonders intensiver Tektonik an den Plattengrenzen, besonders bei der Pazifischen Platte, weshalb deren Rand auch als "Feuerring der Erde" bezeichnet wird. Japan ist besonders von Erdbeben gefährdet, denn vier Erdplatten stoßen bei der Hauptinsel Honshu aufeinander. Auch nach dem schweren Erdbeben am 11.03.11 am Japan-Graben ist das Erdbebenrisiko nicht verringert, im Gegenteil: manche Experten vermuten sogar eine Art Domino-Effekt, der die Spannungen im Nankai-Graben dramatisch erhöhen könnten, was ein schon seit langem erwartetes sehr starkes Erdbeben im gefährdeten Tokai-Segment in der Nähe Tokios vorzeitig auslösen könnte. Durchschnittlich alle 110 Jahre ereignet sich dort ein Beben der Stärke mindestens 8,4, zuletzt 1854, 1707, 1605, 1498. Das erwartete Beben ist daran gemessen längst überfällig. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Vor Tokio droht ein weiteres Beben [FR 19.03.11]
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Kernkraftwerke-Japan 18.03.11 (317) |
dpa-Grafik: Kernkraftwerke in Japan In der Landkarte Japans sind die Küstenabschnitte an der Ostküste, die vom Tsunami getroffen wurden (Höhe der Welle 50 cm und mehr), blau markiert. Bis auf eine Region um Tokio und einige weit ins Land reichende Buchten sind nahezu alle Küstenabschnitte betroffen, besonders jene in der Nähe des Epizentrums des Erdbebens im Norden bei Sendai. Die meisten der 54 Reaktorblöcke (zusammen 49 GW) liegen an der nicht betroffenen Westküste am Japanischen Meer. Vom Erdbeben und Tsunami beschädigt wurden Reaktorblöcke an 4 Standorten an der Ostküste ab ca. 180 km nördlich von Tokio: - Fukushima-Daiichi: 6 Blöcke, schwere Schäden in Block 1 bis 4 - Fukushima-Daini: 4 Blöcke, Nebenkühlwasserpumpen überschwemmt - Tokai: 1 Block, 2 Generatoren und 2 Kühlpumpen ausgefallen - Onkawaga: 3 Blöcke, Brand in Turbinenhalle. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Mittwochnachmittag spitzt sich die Lage in Fukushima zu [vdi 18.03.11]
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Atomkraft-D 16.03.11 (321) |
Spiegel-Grafik: Atomkraft in Deutschland In der Deutschlandkarte sind die Atomkraftwerke (AKW) nach 3 Kategorien mittels kleiner Meiler-Symbole markiert: In Stilllegung bzw. Stilllegung beschlossen (schwarz); in Betrieb (gelb); durch das Moratorium vorerst abgeschaltet (orange). Durch Klick auf den jeweiligen Standort können Detail-Infos zum AKW abgerufen werden: Reaktortyp; Nennleistung; Jahr der Aufnahme des Leistungsbetriebs; Datum außer Betrieb; Datum der begonnenen Stilllegung; Betreiber; Standort; Bild des AKW. Über weitere Menü-Button können folgende Infos aktiviert werden: Landkarte der Erdbebenzonen mit dortigen AKW-Standorten nach 3 Kategorien gefärbt bzgl. der Intensität zu erwartender Erschütterungen; Funktionsweise der Kernspaltung und das Funktionsschema von Leichtwasserreaktoren: Siedewasserreaktor und Druckwasserreaktor. Interaktive Grafik: Atomkraft in Deutschland [spiegel.de 16.03.11]
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Kernkraftwerke-Japan 14.03.11 (310) |
FAZ-Grafik: Die betroffenen Kernkraftwerke in Japan In der Landkarte Japans sind die Orte der Kernkraftwerke markiert, deren Kühlsysteme durch das Seebeben mit Tsunami am 11.3.11 beschädigt wurden und bei denen teils die Gefahr besteht, dass in Folge einer Kernschmelze Radioaktivität im großen Umfang in die Umwelt austritt. Interaktiv können aktuelle Detailinfos zu den Kraftwerksstandorten Fukushima 1 (3 Reaktoren), Fukushima 2 (4 Reaktoren), Tokaj (1 Reaktor) und Onagawa (3 Reaktoren) abgerufen werden, für die offiziell der atomare Notstand ausgerufen wurde. Die Grafik ist eingelinkt im Beitrag: Die betroffenen Kernkraftwerke [faz.net 14.03.11]
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Erdplatten-Japan 14.03.11 (309) |
FAZ-Grafik: Erdplatten im Großraum Japan In die Landkarte Ostasiens sind die Grenzen der dortigen Erdplatten als gestrichelte Linien eingezeichnet: Eurasische und Amur Platte im Westen Japans, Ochotsk- und Nordamerikanische Platte im Norden; die Pazifische Platte im Osten und die Philippinische Platte im Süden. Die noch weiter südlich liegende Australische Platte ist nicht unmittelbar am Entstehen von Erdbeben in Japan beteiligt. Ein vergrößerter Kartenausschnitt zeigt den Plattenverlauf in Japan. Die Pazifische Platte schiebt sich unter die weniger dichte Ochtsk-Platte. Diese Subduktion der dichteren ozeanischen unter die weniger dichte kontinentale Erdplatte war die Ursache für das extrem starke Seebeben am 11.3.11 an der Ostküste Japans. Mit einer Stärke von 9,0 zählt das Seebeben zu den Top10-Erdbeben seit dem Jahr 1900. Japan liegt auf dem dem Rand der Pazifischen Platte, dem sog. "Feuergürtel der Erde", der durch besonders intensive Tektonik (Vulkane, Erdbeben) gekennzeichnet ist. Japan ist außerdem durch die hohe Anzahl beteiligter Erdplatten besonders gefährdet. Hinzu kommt, dass die Grenze der Ochotsk-Platte direkt die Hauptinsel Honshu in der Nähe von Kyoto schneidet. Die Grafik ist eingelinkt im Beitrag: Die betroffenen Kernkraftwerke [faz.net 14.03.11]
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Erdbeben-Tsunami-Japan 14.03.11 (308) |
FR-Grafik: Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan In die Landkarte (links) ist die vom Tsunami heimgesuchte Pazifikküste als rote Linie sowie die Standorte der 54 Atomkraftwerke (AKW) markiert. Eine Detailkarte (rechts) informiert über die besonders betroffene Region von Tokio bis zum Epizentrum des Erdbebens östlich von Sendai im Pazifik. Die havarierten AKW an 3 Standorten sind über rote Turmsymbole gekennzeichnet. Die Karte informiert außerdem über die Höhe der Tsunamiwelle und die Zahl der zerstörten Gebäude an verschiedenen Orten der Pazifikküste jeweils in 3 Kategorien. Rote Punkte markieren die Orte von zahlreichen Nachbeben ab Stärke 5,0. Die Grafik ist abgedruckt (nicht online) im Artikel: Die Katastrophe [FR 14.03.11, S.2]
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Tsunami-Japan 12.03.11 (311) |
FR-Grafik: Tsunami bedroht Küsten im Pazifik Der gewaltige Tsunami (bis zu 10 m Wellenhöhe in Japan) wurde ausgelöst durch ein extremes Seebeben (Stärke 9,0) am 11.03.11 mit Epizentrum vor der Ostküste Japans im Pazifik. Die Landkarte zeigt, wie sich der Tsunami wellenförmig im gesamten Pazifik mit Laufzeiten bis über 15 Std. ausbreitet. Zahlreiche Tsunami-Messstationen, verteilt im Pazifik, senden ständig Daten an zentrale Tsunami-Warncenter, die ggf. automatisierte Warnmeldungen an Institutionen und die Bevölkerung herausgeben. Da sich Tsunamis in den Weiten der Ozeane mit Geschiwindigkeiten von 600 bis 1000 km/h ausbreiten, war die Vorwarnzeit für die Ostküste Japans im Bereich des Epizentrums (150 km vor der Küste) mit teils unter 10 Minuten viel zu kurz. Über 10.000 Tote und Schäden über 150.000 Euro sind die vorläufige Schadensbilanz. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die Angst vor der Welle [FR 12.03.12]
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Tsunami-Entstehung 12.03.11 (205) |
FR-Grafik: Tödliche Flutwelle: Wie ein Tsunami entsteht Ausgelöst wird ein Tsunami (japanisch: lange Hafenwelle), falls im Meer plötzlich ein großes Wasservolumen angehoben oder abgesenkt wird, z.B. durch ruckartiges Auf oder Ab des Meeresbodens, ausgelöst durch ein Seebeben wie in Chile am 27.02.2010 oder Japan am 11.03.2011. Der vertikale Versatz der Wassermenge löst eine Welle aus, die sich im offenen Meer mit einer Geschwindigkeit bis zu rund 1000 km/h ausbreitet. Die Geschwindigkeit verringert sich, wenn die Meerestiefe z.B. in Landnähe abnimmt. In der Folge wächst die Höhe der Welle immer mehr und erreicht an der Küste bis zu 30 m, verbunden mit einer sehr starken zerstörerischen Strömung in Landrichtung. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Tödlicher Tsunami [FR 12.03.11]
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Plattentektonik-Karibik 11.01.11 (298) |
FR-dpa: Plattentektonik in der Karibik Vor 1 Jahr, am 12.01.10, zerstörte ein Erdbeben der Stärke 7,0 weite Teile Haitis und der schon zuvor bitterarme Karibikstaat geriet noch weiter ins Elend. Zwischen 250 bis 300 Tausend Menschen starben, weitere 300 Tausend wurden verletzt und 1,2 Mio obdachlos. Die Bilanz nach 1 Jahr ist immer noch verheerend: Zwar lief die Hilfsmaschinerie schnell an und auch Spendengelder flossen reichlich, doch kam die Aufbauarbeit aufgrund mangelnder staatlicher Instituionen und unfähiger Politiker (failed state) kaum voran. Noch immer leben 1,2 Mio in Lagern. Die Ausbreitung der Cholera seit Oktober 2010 hat die Lage noch weiter verschlimmert. Auch auf längere Sicht bleibt Haiti stark gefährdet, da der Rand der Karibikplatte direkt durch das Land verläuft und daher weitere schwere Beben in den nächsten Jahren wahrscheinlich sind. In der Karibikkarte sind die Ränder der dort aufeinandertreffenen 5 Erdplatten (Karibik-Platte, Cocos-Platte; Nazza-Platte, nord- und südameriakanisce Platte) durch rote Linien markiert. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Leben auf Trümmern [FR 11.01.11]
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Naturkatastrophen-2010 04.01.11 (292) |
SZ-Grafik: Die fünft größten Naturkatastrophen-2010 Mit 950 Katastrophen (Erdbeben, Wetterextreme) ist 2010 das Jahr mit der 2.höchsten Anzahl von Naturkatastrophen seit 1980 (Durchschnitt der letzten 10 Jahre: 785). Die gesamtwirtschaftlichen Schäden summieren sich auf 130 Mrd. USD, davon 37 Mrd. versichert. Tabelle zu den fünft größten Naturkastrophen 2010:
Quelle: Munich Re Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Ein katastrophales Jahr [SZ 04.01.11]
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Vulkane 30.04.10 (245) |
dpa-Globus : Vulkane Der obere Teil der Grafik zeigt einen Schnitt durch einen Vulkan, an dem die 3 typischen Phasen eines Ausbruchs veranschaulicht werden: (1) Durch Druckentlastung werden in der aufsteigenden Magma Gase frei gesetzt, die (2) die Deckschichten wegspringen, wonach (3) Gase, Asche, Schlacke und Magma freigesetzt werden. Die leichteren Bestandteile (Gas, Asche, Staub) können mehrere Kilometer hoch geschleudert und über Windströmungen in der Troposphäre ausgebreitet werden. Der untere Teil der Grafik zeigt den sog. "Feuerring der Erde", eine lange Kette aus einer Vielzahl von Vulkanen entlang der Ränder der Erdplatten im Pazifischen Ozean. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Erdbeben-Türkei 09.03.10 (211) |
FR-Grafik: Erdbeben-Risiko in der Türkei Das Erdbeben am 8.3.10 in der ostanatolischen Provinz Elazig mit Stärke 6,0 auf der Richter-Skala reiht sich ein in eine Vielzahl von Beben in der Türkei, die in Folge der Plattentektonik hochgradig erdbebengefährdet ist: es treffen dort die anatolische, die eurasische, arabische und afrikanische Platte aufeinander. Seit dem Jahr 1900 sind rund 86000 Tote zu beklagen. Auch das seit 1900 opferschwerste Erdbeben in der Türkei hatte sein Epizentrum in Ostanatolien: am 26.12.1939 starben durch ein Beben mit Stärke 8,0 ca. 30.000 Menschen. Beim Erdbeben am 17.8.1999 in Ismit (liegt auf der Nordanatolischen Verwerfung) mit Stärke 7,6 waren ca.18.000 Tote sowie 44.000 Verletzte zu beklagen und rund 100.000 Gebäude stürzten vor allem wegen schlechter Bausubstanz in Folge von Nichteinhaltung der Baunormen ein. Noch folgenschwerer wird ein Erdbeben in Istanbul sein, das Experten in den nächsten 3 Jahrzehnten für wahrscheinlich halten: es ist mit 30.000 bis 100.000 Opfern zu rechnen. Weitere Infos/ Hintergrund: FR, dw-world, SZ. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: "Kein Stein mehr auf dem anderen" [FR 09.03.10]
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Erdbeben-Türkei 09.03.10 (210) |
SZ-Grafik: Erdbeben in der Türkei am 8.3.2010 Das Erdbeben der Stärke 6,0 auf der Richter-Skala hat sein Epizentrum in Anatolien im Osten der Türkei. Das Erdbeben-Risiko in dieser Region ist sehr hoch, da dort drei Erdplatten aneinander grenzen: die anatolische, die eurasische und die arababische Platte. Obwohl die Stärke mit 6,0 nicht besonders groß ist, wurden über 50 Menschen getötet und viele Häuser völlig zerstört, da sie aus luftgetrockneten Lehmziegeln gebaut sind und daher selbst vergleichsweise schwachen Erdbeben nicht standhalten können. Das mit einer Magnitude von 6,3 nur etwas stärke Erdbeben in Bam (Iran) am 26.12.03 verursachte sogar über 40.000 Tote, da auch dort die aus Lehm gebauten Häuser nicht stabil genug waren. Erdbeben der Magnitude 6 sind recht häufig: etwa 120 pro Jahr, also im Mittel alle 3 Tage solch ein Beben. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Unter Lehm verschüttet [SZ 09.03.10]
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Erdachse Text/ Großansicht 04.03.10 (209) |
FR-Grafik: Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn Die Erde umläuft die Sonne auf einer elliptischen Bahn während eines Jahres und rotiert gleichzeitig um sich selbst in 24 Stunden. Die Rotationsachse steht dabei nicht senkrecht auf der Umlaufbahn, was die Jahreszeiten verursacht. Die Neigung der Erdachse beträgt aktuell 23,5°, schwankt aber in einem Zyklus von 40.000 Jahren zwischen 21,8° und 24,4°. Außerdem bewegt sich die Erde wie ein Kreisel, so dass die Erdachse in einem Zyklus von rund 26.000 Jahren den Mantel eines Kegels beschreibt. Beide Effekte tragen über Jahrtausenden zum Klimawandel bei. In vergleichsweise kurzen Zeiträumen von wenigen Jahrhunderten stellen sie dagegen eine Konstante dar und sind also nicht Ursache für die aktuelle globale Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung. Die Neigung der Erdachse um 8 cm in Folge des extrem starken Erdbebens in Chile am 27.02.10 ist jedoch sehr klein im Vergleich zu Schwankungen bis zu 12 m durch ständige normale Massenverlagerungen. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Kreisel im All: Wenn die Erde herumeiert [FR 04.03.10]
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Plattentektonik-Chile 28.02.10 (204) |
FAZ-Grafik: Plattentektonik vor Chile Das Beben in Chile am 27.02.10 kam nicht unerwartet, da das Epizentrum nahe der Grenze der dort aufeinander treffenden tektonischen Erdplatten liegt: Nazca-Platte und südamerikanische Platte bewegen sich dort mit einer Geschwindigkeit von 8 cm pro Jahr aufeinander zu. Die weniger dichte südamerikanische Platte gleitet dabei auf die Nazca-Platte und drückt diese nach unten in den Erdmantel. Dabei bauen sich immer stärker werdende gewaltige mechanische Kräfte auf, die schließlich Erdbeben auslösen. Die Grenze der beiden Platten verläuft über die gesamte Länge der Westküste Südamerikas. Mit 3500 km hat Chile die längste Pazikküste und trägt daher auch das größte Erdbeben-Risiko. So ereigneten sich bereits 1906, 1943,1985 und 1960 sehr schwere Erdbeben mit einer Magnitude größer als 8. Das Beben 1960 mit Magnitude 9,5 war sogar das stärkste jemals gemessene Erdbeben. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Das Beben kam nicht unerwartet [faz.net 28.02.10]
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Erdbeben-Chile-Tsunami 27.02.10 (203) |
Spiegel-Grafik: Seebeben vor Chile, Tsunami im Pazifik Mit einer Stärke von 8,8 zählt das Seebeben am 27.02.10 mit Epizentrum etwa 100 km vor der Küste Südchiles zu den 10 stärksten Erdbeben seit 1900. Aufgrund der extremen Stärke wurde umgehend Tsunami-Warnung für den Pazifik ausgelöst. Die Grafik zeigt die Ausbreitung des Tsunamis im Pazifik: Nach rund 13 Stunden (h) trifft die Frontwelle in Neuseeland, nach 14 h in Hawaii, nach 15 h in Australien und nach 22 h in Japan ein. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Hawaii rüstet für die Riesenwelle [spiegel.de 17.02.10]
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Erdbeben-Daten Großansicht [ZEIT] 21.01.10 (175) |
ZEIT-Grafik: Erschütterter Planet In der Weltkarte (oben) wird die regionale Erdbebengefahr durch eine Einfärbung von dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün bzw weiß (geringe bzw. nahezu keine Gefahr) signalisiert. Ein hohes Erdbeben-Risiko besteht durchweg an den Grenzen der tektonischen Platten, deren Grenzen ebenfalls eingezeichnet sind. Die 6 Bilder, jeweils mit Kurztext und Daten (mittlerer Teil der Grafik), informieren über 6 folgenschwere Erdbeben seit 1987 in Haupt-Gefahrenzonen: (1) Kalifornien 1989|Stärke 6,9|Opfer 63 (2) Japan 1995|6,9|5502 (3) Türkei 1999|7,6|17118 (4) Indonesien 2004|9,1|227898 (5) China 2008|7,9|87587 (6) Haiti 2010|7,0|200000, wobei die Opfer bei Haiti bisher nur vorläufig geschätzt werden können. Die "Bilanz des Schreckens" (unten) zeigt eine Chronologie von 1987 bis 2009: für jedes Jahr wird die Zahl der Erdbeben mit Stärke 6-6,9 bzw. 7-7,9 bzw. 8-9,9 als Stabdiagramm veranschaulicht. Außerdem wird die Zahl der Erdbebentoten im Jahr angegeben und als Kreisfläche dargestellt. Die Grafik (pdf, 45,0 MB) ist eingelinkt im Artikel: Erschütterter Planet [ZEIT Nr.4 vom 21.1.10]
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Haiti-DomRep-Vergleich Großansicht [welt-atlas] 21.01.10 (174) |
taz-Grafik: Haiti, Dominikanische Republik und Deutschland im Vergleich Haiti, einst die "Perle der Karibik", ist als Folge der Kolonialherrschaft und der nicht nachhaltigen Entwicklung danach inzwischen der ärmste Staat in der westlichen Hemisphäre. Erstaunlich groß sind die Unterschiede zur Dominikanischen Republik (DomRep) im Ostteil der gemeinsamen Insel Hispaniola, der deutlich wird an wichtigen Indikatoren für den Entwicklungsstand, u.a.: BIP pro Kopf, Lebenserwartung, Alphabetisierung, Bildungsausgaben, Bevölkerung unter der Armutsgrenze, Stromverbrauch pro Kopf, Telefonanschlüsse pro Kopf, Internetnutzer, Währungsreserven. Zum Vergleich des unterschiedlichen Entwicklungstandes stellt die tageszeitung (taz) diese Indikatoren zu Haiti, DomRep und Deutschland in einer Tabelle zusammen.
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Erdbeben-Weltkarte 19.01.10 (170) |
SZ-Grafik: Die unruhige Erde In der Weltkarte sind die Grenzen der tektonischen Platten eingezeichnet und die Orte der 5. stärksten sowie der 5. folgenschwersten Erdbeben seit 1900 markiert. Die regionale Erdbebengefahr wird durch eine Einfärbung von Dunkelrot (extreme Gefahr) bis hellgrün (geringe Gefahr) signalisiert. Eine hohe Gefahr von Erdbeben besteht generell an den Grenzen der tektonischen Platten, vor allem am sog. "Feuerring" um die Pazifische Platte. Das Epizentrum des verheerende Erdbebens in Haiti am 12.1.2010 liegt nahe der Grenze der Karibischen Platte. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Wo die Erde aufreißen wird. [SZ 19.01.10]
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Haiti-Plattentektonik 18.01.10 (206) |
Google-Grafik: Plattentektonik beim Erdbeben in Haiti Regionen an den Rändern der tektonischen Platten tragen ein besonders hohes Erdbeben-Risiko und die meisten, vor allem die besonders starken Erdbeben haben ihr Epizentrum in der Nähe der Plattengrenzen. So auch das Erdbeben in Haiti am 12.01.10 mit Stärke 8,1 am Rand der Karibischen Platte. In der Karibik-Karte sind 4 Erdbeben nur in den Jahren 2009/ 2010 rot markiert. Auch die weiteren 8 Erdbeben der letzten 10 Jahre liegen mehr oder weniger nahe am Rand der Karibischen Platte, die an 4 weitere Erdplatten grenzt und daher besonders gefährdet ist: Nordamerikanische Platte, südamerikanische Platte, Nazca-Platte, Kokos-Platte. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Karibische Platte ist besonders gefährdet [Focus 18.01.10]
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Haiti-DomRep-Vergleich 15.01.10 (173) |
diepresse.com: Haiti und die Dominikanische Republik im Vergleich Schon aus der Vogelperspektive ist die Grenze zwischen den beiden Staaten auf der gemeinsamen Insel Hispaniola deutlich erkennbar: im Westen erodierte braune Flächen, im Osten eine dunkelgrüne Landschaft mit dichten Wäldern. Der enorme Rückstand in der Entwicklung Haitis im Vergleich zur Dominikanischen Republik zeigt sich noch stärker bei Indikatoren für Wohlstand, Lebensqualität und Nachhaltigkeit (u.a. Lebenswartung, Alphabetisierung, Bevölkerungswachstum, BIP pro Kopf, Inflation, UN-Entwicklungsindex HDI), die in der Tabelle gegenüber gestellt werden. Die Gründe für die ungleiche Entwicklung beider Staaten liegen vorranig in ihrer unterschiedlichen Geschichte, nachrangig auch an naturgegebenen Bedingungen. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Hispaniolas ungleiches Geschwisterpaar [diepresse.com 15.01.10]
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Erdbeben-Haiti 15.01.10 (171) |
SZ-Grafik: Das Erdbeben in Haiti Die Grafik zeigt eine Landkarte des Westteils der Insel Hispaniola. In die Karte sind die unterirdischen Bruchlinien eingezeichnet, wo sich seit dem letzten großen Erdbeben im Jahr 1860 gewaltige neue Spannungen aufgebaut habe, die sich nun in einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,1 (Epizentrum: 15 km südöstlich der Hauptstadt Port-au-Prince) entladen haben. Die Erde bewegte sich plötzlich etwa 40 Sekunden lang im Fußgängertempo unter der Oberfläche weg. Die Verschiebung im Untergrund beträgt 4 m, insgesamt wurde die Energie von 8 Hiroshima-Bomben frei. Dabei hat sich diesmal nur ein Teil jener unterirdischen Spalte geöffnet, die 1770 ein 20-mal stärkeres Erdbeben verursachte. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Hiroshima mal acht. [SZ 15.01.10]
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Feuerring Großansicht [ZEIT] 08.10.09 (116) |
ZEIT-Grafik: Die gewaltigsten Erdbeben am Feuerring Die Landkarte zeigt den Pazifischen Ozean und seine Anrainerländer. Die Grenzen der dortigen Erdplatten sind durch rote Linien gekennzeichnet. Die zentrale Pazifische Erdplatte ist umringt von zahlreichen weiteren Platten, die teils mit ihr kollidieren, teils auseinanderstreben. Diese Plattentektonik ist der Grund für die zahlreichen Erdbeben rings um die Pazifische Erdplatte, daher auch die Bezeichnung "Feuerring" oder "Feuergürtel". Die größten Erdbeben in dieser Region sind durch unterschiedlich große blaue Punke gemäß ihrer Stärke nach 4 Kategorien eingezeichnet. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Eine Kaskade von Beben [ZEIT 42/08.10.09]
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Naturkatastrophen 09.04.09 (65) |
Globus-dpa: Wenn Naturgewalten wüten Der Trend zu mehr Naturkatastrophen, die durch Wetterextreme hervorgerufen werden, setzte sich 2008 fort. Mit weltweit 160.000 Toten, Zehntausenden Vermissten und gesamtwirtschaftlichen Schäden von 200 Mrd. US-Dollar zählt 2008 zu den schlimmsten seit mehr als 100 Jahren. Vor allem die immer dichtere Besiedlung in gefährdeten Regionen, z.B. von Überschwemmung bedrohten Küstengebieten, ist Ursache für die ständig steigende Schadenshöhe. Auch bei den versicherten Schäden zählt 2008 zu den schlimmsten Jahren. Nach 2004 (Erdbeben in Kobe/ Japan) und 2005 (Rekord-Hurrikansaision) rangiert 2008 auf dem 3. Rang. Die teuersten Naturkatastrophen 2008: Schäden in Mrd.US-Dollar: Erdbeben (China 12.5): 85; Hurrikan Ike (Karibik 7.-14.9): 38; Winterschäden in China: 21; Hurrikan Gustav (Karibik 21.8.-3.9): 10; Überschwemmungen (USA, Juni): 10; Zyklon Nargis (Birma, 2.-5.5.): 4; Überschwemmungen in China (23.5.-23.6): 2,1; Waldbrände (USA, 13.-19.11): 2,0; Wintersturm Emma (Europa, 1./2.3.): 2,0; Tornados (USA 22.-26.5): 1,6 => Großansicht: Hinweise zum Bezug
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erstellt: 18.12.24/ zgh | Erdbeben/ Seebeben/ Tektonik | 0 |
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