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Vulkane | Dossier | |
Sammlung von Informationen Links Unterricht |
Vulkane stellen Naturgewalten dar, die von Menschen nicht beeinflusst werden können; wir Menschen müssen deshalb lernen, mit ihnen zu leben. Vulkanausbrüche haben meist gravierende Folgen auf Mensch und Natur. In den teils dicht besiedelten Gebieten sind nach Vulkanausbrüchen viele Opfer und Schäden zu beklagen. Natur und Infrastrukur in der Umgebung werden zerstört. Die Ernte wird vernichtet, Anbauflächen sind infolge von Lavaflüssen oder neu aufgetragenen Gesteins- und Staubschichten zunächst nicht mehr nutzbar. |
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Große Ausbrüche haben jedoch auch z.T. gravierende überregionale Wirkungen. Die in die Atmosphäre geschleuderten Materialien (Staub, Asche) verteilen sich mit den Winden um den ganzen Erdball und können die Sonneneinstrahlung auf die Erde nennenswert abschwächen. In der Vergangenheit entstanden dadurch deutliche Temperaturabsenkungen mit regional mehr oder weniger starken Ernteausfällen. Der vergleichsweise kleine Ausbruch des Pinatubo 1991 z.B. verringerte die Sommertemperatur 1992/93 um ca. 0,5 °C. Der Ausbruch des Laki ab Juni 1783 auf Island erzeugte eine giftige Aschewolke, die ein Viertel der Bevölkerung und drei Viertel des Viehbestandes in Island tötete. Danach zog die Wolke weiter über Großbritannien nach Kontinentaleuopa mit weiteren Zigtausenden Toten infolge von Vergiftungen und Verhungern nach dramatischen Ernteausfällen durch Abkühlung der nördlichen Hemisphäre um im Durchschnitt 1,5 °C. Der folgende Winter 1783/84 war außergewöhnlich streng und langanhaltend mit starker Eisbildung und Zufrieren selbst großer Flüsse. Die Tauphase im Februar/März 1784 verursachte extreme Überschwemmungen in Mitteleuropa, eine der größten Naturkastrophe der Neuzeit. Der Tambora-Ausbruch 1815 (VEI 7) in Indonesien erzeugte eine weltweite Kälteperiode bis ca. 1819. Sie zählt bis heute zu den kältesten. Die Temperaturen in Europa sanken um 2,5 °C, in den USA schneite es 1816 mitten im Sommer. Die Auswirkungen auf das Wetter in Nordamerika und Europa waren 1816 insgesamt so gravierend, dass dieses Jahr als "Jahr ohne Sommer" bezeichnet wird. Große Vulkanausbrüche in der Vergangenheit (z.B. Supervulkan Toba (VEI 8) auf Sumatra vor ca. 74000 Jahren; Samalas 1257 (VEI 7), stärkster Ausbruch im Holozän (seit Ende der Eiszeit vor ca. 12000 Jahren) bewirkten einen weltweiten Temperatursturz um ca. 3 bis 5° C, einen sogenannten vulkanischen Winter. Umgekehrt können die ausgestoßenen Gase den Treibhauseffekt erhöhen. Experten schätzen, dass Vulkane im Verlaufe der Erdgeschichte immer wieder einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel hatten und auch in Zukunft haben werden. Auch kurz- und mittelfristig kann das Klima stark beeinflusst werden: so vermuten Klimaforscher, dass Vulkanausbrüche in den Tropen das Klimaphänomen El Niño und damit das Klima weltweit nennenswert beeinflussen können. [netzeitung 20.11.03] |
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Zwar kündigen sich Vulkanausbrüche meist Tage bis Wochen vorher an, z.B. durch leichte Erdbeben, Verwerfungen oder Gasausbrüche, der genaue Zeitpunkt kann aber bisher nicht hinreichend genau vorausgesagt werden. Daher verbleiben bis auf Weiteres nur präventive Maßnahmen, also bei sich abzeichnendem Vulkanausbruch rechtzeitig zu evakuieren oder - im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung - erst gar nicht in der Nähe von Vulkanen dauerhaft zu siedeln. Das Gegenteil ist jedoch bei vielen Vulkanen zu beobachten. Die vulkanischen Böden bieten häufig gute Anbaumöglichkeiten und locken daher Menschen an, sich in den zunächst noch leeren Räumen anzusiedeln. Je länger der letzte Vulkanausbruch zurück liegt, desto mehr verblasst die Erinnerung an Tod und Zerstörung. In der Folge nähert sich die Besiedlung immer mehr dem Vulkan und verdichtet sich gleichzeitig. |
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So auch beim Merapi auf der Insel Java (Indonesien). Derzeit leben etwa 34000 Menschen in der unmittelbaren Gefahrenzone um den Vulkan. Sie siedeln sogar an seinen Hängen und betreiben auf den fruchtbaren Böden Ackerbau und Viehzucht. In der Nähe des Vulkans liegt die Stadt Jogjakarta, deren Bevölkerung trotz der nahen Gefahr schnell auf über 1 Million gewachsen ist.
[FAZ, 11.05.06] |
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Dieser Prozess kann expemplarisch auch am Vesuv in Italien nachvollzogen werden. Seit dem letzten großen Ausbruch im Jahr 79 n.Chr. haben sich über die Jahrhunderte in der nahen Umgebung des Vesuvs über eine Million Menschen dauerhaft angesiedelt. Etwa 15 km enfernt liegt Neapel, das zusammen mit seinen Vororten auf etwa 4,4 Mio. Einwohnern geschätzt wird. Eine rechtzeitige Evakuierung bei einem neuerlichen Großausbruch, den Vulkanologen für nahezu sicher halten, gilt unter Experten als fast aussichtslos. Sollte der Vesuv - wie in der Vergangenheit - mit zu kurzer Vorwarnzeit ausbrechen, ist mit Hundertausenden bis zu Millionen Toten zu rechnen. Aufgrund dieses Szenarios versucht die Regierung, Einwohner der hoch gefährdeten Gebiete durch Geldprämien zum Wegzug zu motivieren, bisher ohne nennenswerten Erfolg. |
"Rom zu Asche, München zu Staub" [ZEIT-Wissen 1/2006] Audio [mp3, 51 MB] Phlegräische Felder [Wikipedia] |
Eine noch viel größere Gefahr lauert im Norden und Westen Neapels, nämlich die sogenannten "Phlegräischen Felder". Sie bilden einen Supervulkan, dessen letzter großer Ausbruch vor 39000 Jahren erfolgte. Das Volumen der dabei ausgeworfenen Magma schätzen Experten auf 200 bis 500 km³, das beim letzten großen Vesuv-Ausbruch 79 n.Chr. war dagegen mit 5 km³ 100 mal so klein. Ein neuerlicher Ausbruch der Phlegräischen Felder würde weit über den Großraum Neapel hinaus alles völlig zerstören und je nach Wetterlage weite Teile Europas mit Asche und Staub überdecken. Beim letzten Ausbruch sank die Temperatur weltweit um 3 °C (Vulkanischer Winter). Statistisch gesehen wird im Schnitt mit einem Ausbruch pro 100.000 Jahren gerechnet. [ZEIT-Wissen 1/2006] |
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Aktuelles/ Archiv | |
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Presse-/ Online-Medien Datenbank |
Presse-/Medienbeiträge (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen. Alle Datenbank-Einträge zum Suchbegriff "Vulkan": => Jahrgang: 2004 2005 2006 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Weitere Stichwörter oder Stichwort-Kombinationen können recherchiert werden, indem sie oben auf der Startseite des Pressearchivs in die Suchmaske eingetragen werden. |
Radio- und Fernseh- Sendungen |
Der Radio- und Fernseh-Sendungen bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen: => Programm-Vorschau Die Sendungen können oft längere Zeit in der jeweiligen Mediathek bzw. auf der Website des Senders online abgerufen werden. Anhand des folgenden Archivs können kontextbezogene Sendungen recherchiert werden Jahrgang: 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 |
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Vulkan-Opfer WE 1500-2020 26.04.24 (2442) |
dpa-Globus 16818: Die tödlichsten Vulkane Die Grafik informiert über die 7 tödlichsten Vulkanausbrüche seit dem Jahr 1500. Anzahl der Menschen, die an den Folgen von Vulkanausbrüchen (Vulkaneinsturz, Schlamm- und Glutlawinen, Tsunami, Verhungern) starben: Vulkan: Opferzahl (in k) | Jahr: Tambora: 92|1815; Krakatau: 36|1883; Montagne Pelée: 30|1902; Nevado del Ruiz: 25|1792; Unzendake: 15|1792; Kelut: 10|1586; Lakagigar: 9|1783. Der Tambora-Ausbruch im April 1815 gilt als folgenschwerster Vulkanausbruch in der Geschichte der Menschheit: Vulkanasche und -gase in der Atmosphäre vursachten einen Vulkanischen Winter. In der Folge sank die globale Temperatur um etwa 3°C, was enorme Ernteausfälle und Hungersnöte verursachte: rund 80.000 Menschen verhungerten oder starben an Krankheiten. In Westeuropa und Nordamerika kam es im folgenden Sommer sogar zu starken Schneefällen und Frost. Das Jahr 1816 ist als "Jahr ohne Sommer" in die Weltgeschichte eingegangen. Bis 1819 verursachte die Kälte schwere Missernten in Europa verbunden mit Auswanderungswellen nach Amerika, z.B. aus Württemberg Quelle: Encyclopædia Britannica USGS ESKP | Infografik
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Vertreibung durch Naturkatastrophen 15.11.23 (2367) |
Statista: Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Erdrutsche, Vulkane) vertriebenen Menschen im Zeitraum 2012 bis 2022. Mit 4,5 M ragt das Jahr 2015 heraus, wo allein durch das sehr schwere (Mw 7,8) Erdbeben in Nepal etwa 2,6 M Menschen heimatlos wurden. Mit nur 0,8 M war die Vertriebenenzahl 2022 vergleichsweise gering, dagegen werden 2023 neue Rekorde anfallen: so sind rund 8,8 M von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6./7. Februar betroffen. Diese Beben zusammen mit dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 (mit Tsunami), dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Tohoku-Erdbeben 2011 in Japan (mit Tsunami und Nuklearkatastrophe von Fukushima) zählen zu den verheerendsten geophysikalischen Katastrophen seit 2000. Quelle: IDMC Statista: Infotext Infografik
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Sammlung von Informationen | |
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März bis Mai 2009: Vulkan Eyjafjallajökull auf Island Nach 200 Jahren Ruhe meldet sich der Vulkan im Eyjafjalla-Gletscher in der Nacht am 20./21.3.10 mit heftigen Eruptionen zurück. Die Behörden rufen den Ausnahmezustand aus und lassen rund 500 Anwohner evakuieren. Zahlreiche Flüge auf dem internationalen Flughafen Keflavik werden vorübergehend gestrichen oder umgeleitet . Am 14.4.10 bricht der Vulkan erneut aus. Die Lava bringt das Eis des Eyjafjalla-Gletschers zum Schmelzen. Es droht eine Überschwemmung durch Schmelzwässer . Durch Ausbreitung der Aschewolke wird der Flugverkehr euopaweit bis zum 21.4. weitestgehend lahmgelegt . Bilanz dieser Woche ohne Flugverkehr: 95000 gestrichene Flüge; 7 Mio gestrandetete Passagiere; in der Spitze waren 313 Flughäfen in Europa lahmgelegt. Vorläufig geschätzte Schadenskosten: Airports 1,26 Mrd. Euro; Fluggesellschaften 1,3 Mrd., Produktivitätsverluste der Wirtschaft: 0,5 Mrd. pro Tag . Regional und zeitweise wird der Flugverkehr auch nach dem 21.4.10 behindert oder lahmgelegt , z.B. in Spanien am 8.5.10 und am 9.5. in München. Da der Vulkan weiter Asche ausstößt, muss auch weiterhin mit der Annullierung von Flügen gerechnet werden. Weitere Infos: Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 [Wikipedia] |
Mai 2006: Vulkan Merapi auf der Insel Bali (Indonesien) Die Zeichen für einen starken Ausbruch des Vulkans Merapi verstärken sich. Seit Wochen brodelt der Vulkan und stößt zunehmend dicke Rauchwolken wie auch Lava aus. Die Behörden haben daher die höchste Warnstufe ausgerufen und die Evakuierung der Orte rund um den Merapi angeordnet. Von den etwa 14000 Bewohnern leisteten bisher etwa 5000 der Anordnung folge, insbesondere viele Bauern aber blieben oder kehrten zurück, um Hof, Felder und vor allem das kostbare Vieh zu versorgen. Auch andere Menschen kehrten aus den Notunterkünften nach Hause zurück in der Furcht, ihr Hab und Gut könnte in Abwesenheit geplündert werden. |
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Merapi Mount Merapi |
Von den weltweit etwa 1900 aktiven Vulkanen liegen 300 in Indonesien, 65 gelten als gefährlich, darunter der Merapi. Größere Ausbrüche fanden statt 1006, 1786, 1822, 1872 (bisher stärkster), 1930 (ca. 1300 Tote) und 1994 (ca. 70 Tote). Die Behörden schätzen, dass aktuell etwa 14000 Menschen an den Hängen und im Gefährdungsbereich des Merapi leben. Zur Einführung in das Thema eignet sich der gut bebilderte Artikel "Der Ausbruch des Merapi steht unmittelbar bevor" [FAZ.net] und die weiteren Links im Artikel. Weitere Artikel: "Vulkan Merapi spuckt Lava und Asche" [FR, 15.5.06, 14-Tage online] "Tausende in Angst vor Vulkanausbruch" [WR, 15.5.06, nach kostenloser Registrierung] "Die Unruhe vor dem Feuerwerk" [ZEIT 20/2006] "Vulkan Merapi in Indonesien vor dem Ausbruch" [NZZ 11.5.06] Hintergrund-Infos: "Merapi - einer der gefährlichsten Vulkane der Welt" [wasistwas] "Das Wichtigste in Kürze" [geoscience-online] "Hochrisiko-Vulkan Merapi" [GFZ-Potsdam] "Desasterforschung am Hochrisiko-Vulkan Merapi" [Geophysik/ Uni.Köln] "Merapi Volcano Project" [Uni Leipzig] |
vulkanischer Winter Der Ausbruch eines Supervulkans schleudert gigantische Asche- und Staubmassen in die Atmosphäre, die die Sonne auf Jahre verdunkeln und das Klima dramatisch abkühlen. |
Immer wieder haben große Vulkanausbrüche (z.B. Proto-Krakatau 535, Laki 1783, Tambora 1815, Krakatau 1883) große Mengen Staub und Asche in die Atmosphäre gewirbelt und dadurch eine Klimaabkühlung bewirkt. Manche Kälteperioden der Vergangenheit könnten durch große Vulkanausbrüche verursacht worden sein. mehr dazu.. [wissenschaft.de].
Auch der im historischen Vergleich kleine Ausbruch des Pinatubo 1991 verursachte eine deutliche Absenkung der Sommertemperatur 1992/93 um ca. 0,5 °C. Der vorerst letzte Ausbruch eines Supervulkans (Toba auf Sumatra vor 74000 Jahren) bewirkte eine weltweite Temperaturabsenkung um ca. 5° C (in Mitteleuropa sogar um 15 ° C) und verursachte dadurch einen "Vulkanischen Winter", der als Ursache dafür vermutet wird, dass damals die weltweite Bevölkerung bis auf ca. 5000 - 10.000 Menschen dezimiert wurde. Die Gattung Mensch wäre damals beinahe ausgelöscht worden. => Klimageschichte Ein jüngeres Beispiel ist der katastrophale Vulkanausbruch auf Santorin (1645 vor Chr.): Ein Großteil der Insel wurde in die Luft gesprengt, der Ägäisraum durch Erdbeben und Flutwellen verwüstet. Weitere Infos im Internet: Supervulkane: Wikipedia Thomas Sävert geolinde.de Stern |
Volumenvergleich |
Als nächster Supervulkan wird nach Einschätzung von Geologen der unter dem Yellowstone-Park in der USA ausbrechen: Der letzte gewaltige Ausbruch fand vor 640.000 Jahren statt. Nach dem bisherigen Ausbruchsrythmus (alle 600.000 Jahre) ist ein neuer Ausbruch bereits überfällig. Geologen halten ihn für sicher! Frage nur wann? In den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten, Jahrtausenden: Nach Expertenmeinung kann der Ausbruch jederzeit erfolgen! mehr.. [Meta-Evolution] Die Folgen werden eher noch verheerender sein als beim Toba vor 74000 Jahren: Ca. 3000 km³ Asche und Staub wurden damals um den Erdball verteilt, beim Yellowstone Vulkan-System werden es sogar über 3700 km³ sein: der dadurch verursachte "vulkanische Winter" wird eine dramatische Klimaabkühlung mit Verschiebung von Klimazonen verursachen: verheerende Ernteausfälle und Hungersnöte weltweit werden die Menschheit in die schlimmste Katastrophe seit dem Toba-Ausbruch vor 74000 Jahren stürzen. => Klimageschichte |
interne Links | |
Agenda 21 Lexikon: | Erdbeben Richter-Skala |
Spezials: | Daten/Statistiken/ Infografiken zu Naturkatastrophen |
Agenda 21 Themen: | Nautur & Umwelt nachhaltige Entwicklung |
externe Links / weiterführende Informationen | |
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Vulkan Supervulkan Mount Merapi Vesuv Phlegräische Felder Yellowstone Vulkan Die Wikipedia-Seiten bieten ergiebige detailreiche Informationen samt Daten/ Statistiken/ Infografiken/ Landkarten sowie zahlreichen weiterführende internen und externen Links. |
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Materialien und Anregungen für den Unterricht | |
Leben am Vulkan. Katastrophenvorsorge in Entwicklungsländern am Beispiel des Vulkans Merapi in Indonesien |
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Arbeitsblatt Merapi: "Alarmstufe Rot auf Java" Der Klett-Verlag bietet ein Arbeitsblatt (AB) mit Lösungen ( jeweils 2 Seiten DIN-A als doc-Datei) zum drohenden Ausbruch des Vulkans Merapi zum kostenlosen Download an. Das AB enthält zwei Grafiken (Vulkanquerschnitt; Landkarte des pazifischen Feuerrings) und jeweils eine Frage dazu. In der 3. Frage soll anhand eines Textausschnitts ergründet werden, warum viele Menschen der Aufforderung zur Evakuierung nicht nachkommen. Download: Arbeitsblatt + Lösung [zip, 516 KB, Klett] |
Ausstellung: Die letzten Stunden von Herculaneum Nach Haltern (Westfalen) und Berlin ist die hervorragende Ausstellung nun noch bis zum 21.5.06 im Focke-Museum in Bremen, vom 14.6.-1.11.06 in der Archäologischen Staatssammlung in München und dann vom 1.12.06 - 18.3.07 in Nijmegen zu besichtigen. Die Ausstellung lässt eindrucksvoll den Untergang von Herculaneum, einem Ort am Fuße des Vesuvs, nach dessen Ausbruch am 24.8.79 n.Chr. nacherleben. Ergänzende Materialien (Ausstellungskatalog, Bücher, Filme) bieten vielfältige Materialien auch für den Unterricht. Infos zur Ausstellung/ Besuchszeiten/ Anfahrt u.ä. |
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Gillen D'Arcy Wood: Vulkan-Winter 1816 - Die Welt im Schatten des Tambora Theiss-Verlag, 368 Seiten, 29,95 Euro, ISBN-13: 978-3806230154 Der Autor beschreibt und analysiert Verlauf und Folgen des verheerendsten Vulkanausbruchs der überlieferten Geschichte, wobei er erstmals natur- und geisteswissenschaftliche Forschungsergebnisse integriert. Der Ausbruch des Tambora auf der Insel Sumbawa ab dem 10.4.1815 kostete etwa 70.000 Menschen sofort das Leben. Durch die deutliche Klimaabkühlung (vulkanischer Winter; Jahr ohne Sommer) kam es weltweit zu Missernten und Hungerkatastrophen mit der Folge von sozialen Unruhen und Revolten. Außerdem verursachten verstärkte Niederschläge Jahrhunderthochwasser in vielen Regionen. Diese und weitere gravierende Folgewirkungen begünstigten die Ausbreitung von Krankheitserregern, z.B. mutierte ein Cholera-Bakterium im Brackwasser des Ganges-Brahmaputra-Deltas und verbreitete sich nach und nach um die Welt mit Millionen Opfern im 19. Jahrhundert. Zum Schluss fragt sich der Autor: Wenn das nur wenige Jahre dauernde Klimachaos durch den Tambora schon so schlimme Folgen hatte, wie verheerend wird dann der menschengemachte Klimawandel sein? |
Auswahl älterer Fernseh-Sendungen | |
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Krakatau. Ein Vulkan verändert die Welt Mittwoch, 26.08.09, 20:15 - 21:15, phoenix Wiederholung: 27.08, 07:30 / 18:30 Die Explosion des Krakatau am 27.08.1883 war einer der gewaltigsten Vulkanausbrüche der Neuzeit und eine Katastrophe globalen Ausmaßes. Auf den umliegenden indonesischen Inseln starben über 35.000 Menschen durch die verheerende Flutwelle, die der Ausbruch verursachte.Erschreckend deutlich sind die Parallelen zur Flutkatastrophe in Indonesien 2004. mehr.. [phoenix] |
Großansicht [gi.alaska.edu] |
Samstag, 16.12.06, 07:30 - 08:15, phoenix Die Feuerwolke vom Mt.Pelee Am 3. Mai 1902 tötete der Vulkan Mont Pelée auf Martinique (Karibik) 29.000 Menschen durch eine Feuerwolke. Es gab jedoch weder Lavaströme noch einen Ascheregen. Für die Zeitgenossen ein Rätsel. Der Film rekonstruiert die dramatischen Ereignisse und zeigt, wie Forscher nach und nach einem Phänomen auf die Spur kamen, das heute als "pyroklastischer Strom" bekannt ist und das sich immer noch besonders schwer vorher sagen lässt. mehr.. [phoenix] |
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Vulkane - Wenn die Erde Feuer spuckt Mittwoch, 7. Juni 2006: 15 - 16 Uhr, Planet Wissen, WDR Fernsehen Wiederholung: 8. Juni, ab 7.30 Uhr, WDR Fernsehen "Planet Wissen" erklärt, wie es zu Vulkanausbrüchen kommt. Kann man drohende Eruptionen schon im Frühstadium erkennen und Menschen, die in Vulkannähe leben, rechtzeitig warnen? http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=732219 |
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=> Naturkatastrophen Erdbeben Plattentektonik |
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