Heizungsanlagen-D-2008 09.06.10
(252)
|
FR-Grafik: Heizungsanlagen in deutschen Wohnhäusern 2008 Das größte Einsparpotenzial beim Primärenergieverbrauch und bei der CO2-Reduktion in Deutschland bieten die 17,8 Millionen (M) Heizungsanlagen in den Wohnhäusern, darunter
7,9 M Gaskessel und 6,0 M Ölkessel, also 78 % mit veralteter energieverschwendender und viel CO2 produzierender Technik. Die restlichen energieeffizienteren und daher klimagünstigeren Anlagen verteilen sich wie folgt: Brennwerttechnik: Gas 2,7 M; Öl 0,2 M; Wärmepumpe 0,3 M; Biomassekessel 0,7 M. Insgesamt 1,3 M Anlagen werden durch Solarthermie unterstützt. (Quelle: BDH).
Mit dem Markt-Anreiz-Programm (MAP) förderte die Bundesregierung ab 1.1.09 Heizungen auf Basis von erneuerbaren Energien (Öko-Wärme) und aus KWK-Anlagen. Diese Förderung wurde am 3.5.10 vom Finanzminsterium gestoppt und mit einer Haushaltssperre belegt, angeblich um Geld zu sparen, obwohl sich die Förderung laut Ifo-Berechnungen durch induzierte zusätzliche Steuereinnahmen selbst finanziert.
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel:
Ausgebremste Klimaschützer [FR 09.06.10]
|
|
|
EE-2009
18.03.10
(227)
|
AGEE-Studie: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2009 Nach vorläufigen Schätzungen betrug der Endenergieverbrauch im Jahr 2009 in Deutschland insgesamt 8470 PJ, davon wurden 10,1 % durch Erneuerbare Energien (EE) bereitgestellt: 7,0 % Biomasse, Windenergie 1,6 %, 0,8 % Wasserkraft und 0,7 % restliche EE. Durch die EE wurden Treibhausgas-Emissionen von rund 109 Mt CO2-Äquivalent. Laut IEKP will Deutschland seine Emissionen bis 2020 um 40 % gegenüber 1990 senken. Der weitere Ausbau der EE soll dabei zusammen mit dem Energiesparen und der Steigerung der Energieeffizienz den Hauptbeitrag leisten.
Die Grafik findet sich auf S.4 der Studie:
Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2009 [pdf, 925 KB, BMU/ AGEE 18.03.10]
|
|
|
nachwachs._Rohstoffe
06.02.10
(179)
|
FR-Grafik: Anbauflächen nachwachsender Rohstoffe (Nawaro) in Deutschland Die rote Kurve zeigt den Anstieg der Anbauflächen mit nachwachsenden Rohstoffen (in 1000 Hektar (kha)) von ca. 500 im Jahr 1997 auf 2000 in 2009, darunter:
Energiepflanzen:
Biodiesel/Pflanzenöl 942; Biogas 530; Bioethanol 226.
Industriepflanzen: Öl 131; Stärke 130; Zucker 22; Heil-/Farbstoffe 10; Fasern 1.
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Mais, Mais und nochmal Mais [FR 6.2.10]
|
|
|
Rohstoffbasis-Chemie
05.02.10
(187)
|
vdi-Grafik: Rohstoffbasis der chemischen Industrie Daten für 2007 in 1000 Tonnen:
fossile Rohstoffe 19100; nachwachsende Rohstoffe (Nawaro) 2000. Unter den Nawaro: Fette/Öle 1150, Celluose 320, Stärke 260, Fasern 204, Zucker 204, Sonstige 117.
Das Erdölzeitalter wird in den nächsten Jahrzehnten auslaufen. Die Chemieindustrie muss daher verstärkt fossile Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Kohle) durch Nawaro ersetzen. Bisher hat Erdöl jedoch mit 80 % den mit Abstand größten Anteil an der Rohstoffversorgung, es folgen Nawaro 10 %, Erdgas 8 %, Kohle 2 %.
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Petrochemie weicht Bioraffinerie [vdi 5.2.10]
|
|
|