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Lexikon | Windenergie / Windkraft | |
Hintergrund | |
Windenergie ist umgewandelte Sonnenenergie:
Die Sonneneinstrahlung erwärmt die Erdoberfläche lokal, regional und global unterschiedlich, was in der Atmosphäre zu Druckunterschieden führt, die sich über Windströmung ausgleichen. Der Wind treibt die Flügel von Windmühlen (mechanische Nutzung/ Antrieb von Maschinen) oder von Windgeneratoren an, die Strom erzeugen. Windkraftanlagen (WKA) haben je nach Größe eine Nennleistung zwischen rund 0,5 - 6 MW. Die aktuell (Stand: 03.03.09) leistungsstärkste Anlage ist die Enercon E-126 mit 6 MW. |
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Die geplanten Off-Shore-Windparks in der Nord- und Ostsee haben typischerweise eine Gesamtleistung von 400 MW [1]. Greenpeace/ EREC schlagen bis zum Jahr 2030 ca. 120 solcher Windparks mit zusammen 68.400 MW in der Nordsee vor [2]. Bis Ende 2007 waren in Deutschland 22.200 MW Windkraftleistung installiert, die 2007 insgesamt 39,5 TWh Strom (6,4 % der gesamten Strommenge) erzeugten [3]. Der BEE prognostiziert für 2020 einen Stromverbauch von 595 TWh , der dann zu 47 % durch Erneuerbare Energien (EE) gedeckt wird, darunter 25 % Windenergie [4]. |
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Windenergie ist - physikalisch gesehen - kinetische Energie, also jene Energie, die in den bewegten Luftteilchen steckt. Diese Energie nimmt mit der 3.Potenz der Windgeschwindigkeit zu, d.h. eine 2|3|4, allgemein k-fache Geschwindigkeit liefert die 8|27|64, allgemein k³-fache Energiemenge. Windkraftanlagen (WKA) lohnen sich also stark überproportional an Standorten mit hohen Windgeschwindigkeiten, wie z.B. auf den Kämmen von Gebirgen oder in Meeresnähe, besonders aber auf dem offenen Meer (Off-Shore-Windenergie), wie auch die Deutschland- und Europkarte zeigen, wo die Regionen gemäß ihrer mittleren Windgeschwindigkeit unterschiedlich eingefärbt sind. Besonders windreich in Europa sind Schottland und die Westküste von Irland, Dänemark und Norwegen sowie spezielle Lagen in den Alpen und Pyrenäen. |
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Windkraft hat regional und weltweit noch erhebliche Potenziale: Schon mit den derzeitigen technischen Möglichkeiten könnte die Hälfte des weltweiten Energieverbrauchs bereitgestellt werden. Das prinzipiell realisierbare Potenzial ist sogar 400 mal so groß [6]. |
Aktuelles / Archiv | |
Presse-/ Online-Medien Datenbank |
Der Presse-/Medienspiegel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern von Umweltverbänden und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen. Alle Datenbank-Einträge zum Thema "Windenergie": |
Jahrgang: |
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Daten/ Statistiken/ Infografiken: strukturierte Sammlung |
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Strommix DE 2023 01.01.24 (2384) |
Strom-Report: Der Stromix in Deutschland 2023 Die Netto*-Stromerzeugung** im Jahr 2023 in Deutschland betrug 436 TWh*** mit folgender Verteilung auf die Energieträger (Anteile in %): Windkraft 32,2 Photovoltaik 12,4 Biomasse 9,8 Wasserkraft 4,7 Braunkohle 18,0 Steinkohle 8,4 Erdgas 10,6 Kernenergie 1,6 Sonstige 2,3 . Der EE-Anteil (59,6%) übersteigt inzwischen deutlich den Anteil der konventionellen Energien (40,4%).
Quelle: Strom-Report 2023 | Serie
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Stromverbrauch DE 2023 22.12.23 (2380) |
dpa-Globus 16554: Stromverbrauch in Deutschland 2023 Die Bruttostromerzeugung in Deutschland 2023* (2022) betrug 508 (569) TWh, darunter 267 (252) TWh Ökostrom (53% (44%)). Damit ist der EE-Anteil zum ersten Mal über die 50%-Marke gestiegen. Die 53% Ökostrom verteilen sich wie folgt auf die EE-Arten (Anteile in %): Onshore-Wind 22 Photovoltaik 12 Biomasse (inkl. Siedlungsabfälle) 10 Offshore-Wind 5 Wasser 4 . 2023: vorläufige Berechnungen Quelle: BDEW | Infografik | Serie
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Energiewende 23.05.23 (2334) |
Statista: Energie-Ziele der Regierung in weiter Ferne Laut DIW-Experten ist das derzeitige Ausbautempo bei fast allen Elementen der Energiewende deutlich zu langsam für das Erreichen der 2030-Ziele, was die Grafik anhand von fünf Elementen zeigt: Energieart: aktueller Stand | 2030-Ziel, in GW: Photovoltaik 70,1|215 Onshore-Wind 58,6|115 Offshore-Wind 8,3|30 . Elektromobilität: aktueller Stand | Ziel 2030, Anzahl : Elektroautos 1.680.027|15.000.000 Ladepunkte 85.109|1.000.000 Quelle: DIW
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Jahrgang: | 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
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Ariadne-Report-2021 11.10.21 (140) |
Ariadne-Report: Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutraliät 2025 Die verschärften Klimaziele erfordern bis 2030|2035|2040 eine CO2-Reduktion von 65|77|88% ggü. 1990, bis 2045 soll die Klimaneutralität (Netto-Null) erreicht werden (➔). Der Report stellt verschiedene Szenarien vor, wie diese ambitionierten Ziele umgesetzt werden können. Vorrangig ist ein drastischer Ausbau der Kapazitäten zur Erzeugung Erneuerbaren Energien (EE) und ihrer Speicherung, einhergehend mit einer tiefgreifenden Transformation des gesamten Systems der Energieversorgung auf Basis einer sektorübergreifenden Elektrifzierung. Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Kalte Dunkelflaute 12.05.17 (138) |
Energy Brainpool: Kalte Dunkelflaute. Robustheit des Stromsystems bei Extremwetter Mit "Dunkelflaute" wird eine Wetterperiode mit sehr wenig Wind und Sonnenschein bezeichnet, z.B. nachts bei Windflaute. Kommt außerdem noch deutliche Kälte hinzu, spricht man von "Kalter Dunkelflaute", die in etwa alle 2 Jahre im Winter mit einer Länge von ca. 10 Tagen und mehr auftritt, z.B. die 14 Tage vom 23.1.-6.2.2006 als Extremfall. In solchen Phasen sinkt die Ökostromleistung auf die Größenordnung 10 GW, die dann fehlende Leistung von ca. 70 GW wird bisher vor allem abgedeckt durch mehr Kohle-und Atomstrom. Die Studie von Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace-Energy arbeitet heraus, dass eine sichere Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien in Phasen von Dunkelflauten zwei Säulen erfordert: 43 GW-Elektrolyseure zur großvolumigen Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff (bzw. Methan) aus Ökostrom kombiniert mit 67 GW-Gaskraftwerke zur Verstromung des Speichergases. Überblick/ Hintergrund Download
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WEO-2014 12.11.14 (114) |
IEA: World Energy Outlook 2014 Jährlich im November veröffentlicht die IEA ihren "World Energy Outlook" (WEO), eine umfangreiche Datensammlung zur Entwicklung der Primärenergieträger in der Vergangenheit sowie Prognosen, in diesem Jahr erstmals bis zum Jahr 2040, samt daraus sich ergebender Konsequenzen für die Versorgungssicherheit sowie den Umwelt- und Klimaschutz. Erfasst werden die nicht regenerierbaren Energiequellen (Öl, Kohle, Gas, Atomkraft) und einige der regenerierbaren (Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Biomasse) im Hinblick auf Energienachfrage und - angebot sowie Energiehandel und Investitionen in Infrastruktur. 2014 zählen u.a. die Gas- und Ölschwemme, verursacht durch Fracking in den USA, zu den Schwerpunktthemen. Aus diesem Datenpool werden ergänzend diverse Statistitiken zu den energiebedingten CO2-Emissionen abgeleitet. Zunehmend werden auch Aspekte wie Energieverteuerung und Folgen der Klimaerwärmung analysiert. Wie schon in den letzten Jahren sieht die IEA die Risiken wachsen, dass das 2°C-Ziel weit verfehlt wird und schlägt deshalb verschiedene Maßnahmen zum drastischen Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor. Informationen: Überblick/ Inhaltsverzeichnis/ Bestellung / Presse-Präsentation Download: Pressepräsentation mit den zentralen Aussagen und Infografiken [pdf]
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Jahrgang: | 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
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Erneuerbare Energien Handreichung, Ebook 20.10.19 (84) |
BdEW:
Lehrerhandreichung "Erneuerbare Energien".
Ausgehend von den globalen Herausforderungen an die Energieversorgung geht die aktualisierte Broschüre auf die nationale und internationale Bedeutung Erneuerbarer Energien ein. Die Broschüre richtet sich an Lehrende und Lernende der Sekundarstufen I und II. Einsatzmöglichkeiten u.a.: naturwissenschaftliche Fächer, Politik, Wirtschaft oder Gemeinschaftskunde sowie fachübergreifender oder fächerverbindender Unterricht Übersicht/ Infos/ Ebook-ansehen/ Bestellung
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Erneuerbare Energien Costa Rica Unterrichtsmaterialien 22.02.19 (81) |
Klett:
Erneuerbare Energien in Costa Rica – ein Modell für den Rest der Welt?.
Während Deutschland seinen Zielen beim Ausbau Erneuerbarer Energien (EE) hinterher hinkt, hat Costa Rica es bereits geschafft, den EE-Anteil auf 99,7 % zu steigern mit folgenden Anteilen der Primärenergiearten: Wasserkraft 77,4%; Windkraft 11,5; Geothermie 10,0; Biomasse 0,8; Erdöl 0,3. Ermöglicht wird der hohe EE-Anteil durch das Relief des Landes, das geprägt ist einerseits durch den Gegensatz zwischen karibischem Tiefland und pazifischem Küstenstreifen, andererseits vom Faltengebirge, das ganz Amerika durchzieht und hier durch die Subduktion der Cocos- unter die Karibische Platte entstanden ist. Informationen, Downloads / didaktisch-methodische Hinweise
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Energie-Klima-EU Zeitschrift April 11 (57) |
LpB:
Energie-und Klimapolitik in der EU.
Reihe "Deutschland und Europa", ISSN 1864-2942 Heft Nr 61-2011 der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) aus der Reihe "Deutschland & Europa" bietet vielfältige Informationen (Texte, Tabellen, Statistiken, Infografiken) rund um den Themenkomplex Energie und Klima, wobei auch aktuelle Ereignisse (Fukushima, Umbrüche in arabischen Staaten) einbezogen werden. Vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen (Klimaerwärmung, nachhaltige Energieversorgung) liegt der Schwerpunkt des Heftes auf Lösungsstrategien in der EU, vor allem dem Emissionshandel. Weitere Kapitel behandeln die Geschichte der Energiepolitik seit 1945 und speziell die Energie- und Klimapolitik Russlands. Die beiden letzten Kapitel widmen sich der Zukunft der Atomenergie und der Erneuerbaren Energien. Das Heft eignet sich für den Unterricht ab etwa Jahrgangsstufe 10. Infos/Bestellung Inhaltsverzeichnis/didaktische Hinweise Download (pdf, 6,3 MB)
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Jahrgang: | 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Alle |
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Ober-Themen | Energie Klima |
externe Links | |
Wikipedia | Windenergie Windgenerator Windkraftanlage Windpark |
BMU | Bundesministerium für Umwelt > Erneuerbare Energien > Windenergie |
BWE | Bundesverband Windenergie e.V. |
Quellen/ Hinweise | |
Bei sich möglicherweise verändernden Quellen (Websites) wird das Datum des Zugriffs (Z) notiert, ansonsten das [interne Datum] der jeweiligen externen Quelle, sofern vorhanden. Bei Links auf interne Datensammlungen, die laufend aktualisiert werden, wird kein Datum notiert.
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Stand: 03.03.09/zgh | Thema: Energie & Ressourcen |
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