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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Treibhausgase | 2022 |
CO2-Emissionen WE 2021 30.11.22 (2299) |
GCP: CO2-Emmissionen Welt 2021 2021 wurden global 37,124 Gt CO2 ausgestoßen (+5,3% ggü.Vorjahr ), das sind 37,124 Gt CO2/7,875 G = 4,71 t CO2 pro Kopf. Top10-Länder (Anteil in %): 〈CN 30,9 US 14,5 IN 7,3 RU 4,7 JP 2,9 IR 2,0 DE 1,8 SA 1,8 ID 1,7 KR 1,7〉 Die Top-2|3|10|20|50-Länder umfassen bereits 44|52|68|79|92% der globalen Emissionen. Gemessen am Prokopf-Ausstoß ergibt sich eine ganz andere Reihenfolge mit reichen Golfstaaten an der Spitze (in tCO2/c innerhalb der Top50-Staaten mit 92% Globalanteil): 〈QA 36 KW 25 AE 22 SA 19 OM 18 AU 15, US 15 KZ 14 CA 14 TM 13〉 . Noch stärker als unter den Ländern variiert der CO2-Prokopf-Ausstoß mit Einkommen und Vermögen, z.B. emittieren die global 10%-Einkommensreichsten 47% aller Treibhausgase, die untere Hälfte der Menschheit dagegen nur 10% (➔). Quelle: Global Carbon Atlas | Tabelle/Infos | Serie ↑
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Hauptverursacher CO2-Emissionen WE 1850-2021 25.11.22 (2297) |
dpa-Globus 15776: Hauptverursacher der weltweiten CO2-Emissionen Die weltweiten CO2-Emissionen (in Gt CO2) sind von 1850|≈3 laufend (unter nur geringen Schwankungen) gestiegen auf zuletzt 2021|41, die sich wie folgt auf die Top-Verursacher verteilen: Kohle 15,0 Erdöl 11,8 Erdgas 7,9 Landnutzungsänderung 3,9 Sonstige (u.a. Zementproduktion) 2,4 . Bis etwa 1950 überwogen die CO2-Emissionen aus veränderter Landnutzung (LULUCF), vor allem der Abholzung von Wäldern. Im Zuge fortschreitender Industrialisierung dominieren seitdem die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energien. Auch die wachsende Weltbevölkerung (8G Mitte Nov.22 ➔) hat erheblichen Anteil am CO2-Anstieg, zumal der CO2-Ausstoß pro Kopf ebenfalls erheblich gestiegen ist (➔). Quelle: GCP Bundeswaldinventur | Infografik
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Klimaschutz-Index KSI 2023 18.11.22 (2295) |
dpa-Globus 15763: Klimaschutz-Index 2023 Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2023 anaylsiert 60 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an den globlaen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet. Kein Land hat bisher genug für das 1,5-Grad-Ziel getan, weshalb die ersten 3 Ränge für "sehr gut" wie zuvor demonstrativ leer bleiben. KSI-Ranking (Rg 4-8 ... 59-63): 〈DK 80 SE 73 CL 70 MA 67 IN 67〉 … 〈RU 25 KR 25 KZ 25 SA 22 IR 19〉 . Deutschland (61,1|Rg 16) schneidet schlechter ab als im Vorjahr (63,8|Rg 13), weil wieder mehr fossile Energien genutzt werden und in neue LNG-Infrastruktur investiert wird, um die Lücken beim Erdgas aus Russland zu kompensieren. Quelle: CCPI CCPI-DE | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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THG-Emissionen Sektoren WE 2019 11.11.22 (2293) |
dpa-Globus 15741: Globale Treibhausgasemissionen nach Sektoren 2019 wurden global 58,5 GtCO2e Treibhausgase (THG) emittiert: Anteile in %: Energie 33,2 Landwirtschaft 22,4 Industrie 19,8 Transport 14,9 Gebäude 5,6 Müll 4,1 . Aufgeschlüsselt nach 9 Anwendungsbereichen liegen (1) Strom-Wärmeerzeugung, (2) Landnutzung, (3) Straßenverkehr und (4) Gärung im Tiermagen (Methan) an der Spitze mit zusammen bereits 50% der Gesamt-Emissionen . Daher ist ihre schnelle Transformation hin zur Klimaneutralität herausragend wichtig: Energiewende (schneller EE-Ausbau samt Netzen und Speichern); Agrarwende (Reduzierung der Fleischproduktion, Aufforstung, Vernässung von Mooren); Verkehrswende (Reduzierung von Verkehr, Verlagerung vom Individual- hin zum öffentlichen Verkehr, Elektrifizierung mit EE-Strom). Quelle: WRI: State of Climate Action 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie ↑
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CO2-Emssionen TOP-Länder WE 2021 08.11.22 (2292) |
Statista: 10 Länder verursachen zwei Drittel der CO2-Emissionen 2021 wurden weltweit 37,9 Gt CO2 emittiert, darunter die Top10-Staaten (Anteile in %): 〈CN 32,9 US 12,6 IN 7,0 RU 5,1 JP 2,9 IR 1,9 DE 1,8 KR 1,7 IN 1,6 SA 1,5〉. Die Top-3|5|10-Länder umfassen 53|61|69% der globalen CO2-Emissionen. Die Daten basieren auf dem jüngsten CO2-Bericht des Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission, der die CO2-Emissionen von 212 Ländern erfasst, wobei jeweils alle verfügbaren Quellen einbezogen und zum nationalen Gesamtausstoß verrechnet werden, der dadurch vergleichsweise sehr genau abgebildet wird. Quelle: EDGAR Statista: Infotext Infografik | Serie
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CO2 kumuliert WE 1970-2021 08.11.22 (2291) |
Statista: Die Klimaschulden der Welt Da sich das Treibhausgas (THG) Kohlenstoffdioxid (CO2) über Jahrhunderte in der Atmosphäre anreichert und dadurch den Treibhauseffekt verstärkt, sind die Länder mit den höchsten kumulierten CO2-Emissionen im besonderen Maße verantwortlich für die globale Erwärmung. In der Weltkarte sind die Länder gemäß ihrer kumulierten CO2-Emissionen von 1970-2021 zur Stufung [0,1; 0,5; 1,0; 10; 50] Gt CO2 gefärbt von Grün über Rottöne bis Violett. Ranking (in Gt CO2): 〈US 271 CN 253 RU 97 JP 59 IN 54 DE 49 UK 29 UA 26 CA 26〉. Rg10: globale Schifffahrt: 25 Gt, ab Rg11: 〈FR 21 IT 21 KR 19 PL 19 ZA 19〉. Durch das starke Wirtschaftswachstum vor allem in bevölkerungsreichen Ländern Asiens ist der CO2-Ausstoß dort besonders stark gestiegen, weshalb sie im Ranking-2021 weit vorne liegen (Gt CO2): 〈CN 12,5 US 4,6 IN 2,6 RU 1,9 JP 1,1 IR 0,7 DE 0,7 KR 0,6 IN 0,6 SA 0,6〉. Quelle: EDGAR Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen WE 2011-2020 04.11.22 (2287) |
dpa-Globus 15728: Menschengemachte CO2-Emissionen Die globalen CO2-Emissionen betrugen 2020 ca. 38,8 Gt, 90% durch das Verbrennen fossiler Energien und 10% durch veränderte Landnutzung (u.a. Abholzen von Wäldern, Trockenlegung von Mooren). Etwa 28% der CO2-Emissionen werden von Ökosystemen an Land (Böden, Pflanzen, Moore, ...) und 26% in den Ozeanen gebunden, 46% gelangen in die Atmosphäre, wo sie nur sehr langsam über Hunderte Jahre abgebaut werden (auf 15 bis 40% in 1000 Jahren ↗) In der Folge ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 60 Jahren kontinuierlich gestiegen auf einen Rekordwert von 417 ppm im März 2021. Der dadurch verstärkte Treibhauseffekt hat die globale Erwärmung seit den 1920-ern um 1,2 °C erhöht (sogar +2,0 °C in Deutschland). Quelle: GCP Leopoldina | Infografik | Serie
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THG-Emissionen WE 2015-2030 04.11.22 (2286) |
dpa-Globus 15740: Was zum Erreichen der Klimaziele 2030 fehlt Laut neuem UNEP-"Emission Gap Report" können nur noch radikale Veränderungen in allen Wirtschaftszweigen (Energieerzeugung; industrielle Produktion; Transport; Baugewerbe; Nahrungsproduktion; Finanzsystem) eine Klimakatastrophe verhindern. Bei der aktuellen Entwicklung werden die globalen THG-Emissionen (in GtCO2e) von 2020|55 auf 2030|60 und die Erderwärung bis 2100 auf +2,8°C steigen. Würden die Zusagen der Nationen beim Weltklimagipfel 2021 in Glasgow umgesetzt, bliebe immer noch ein Anstieg um 2,4 bis 2,6°C, weit mehr als im Klimaabkommen von Paris völkerrechtlich bindend beschlossen: Begrenzung auf +2°C, möglichst sogar auf 1,5 °C. Dazu müsste der globale THG-Ausstoß bis 2030 um 12 bzw. 20 GtCO2e gesenkt werden im Vergleich zu den Zusagen der Nationen beim Weltklimagipfel 2021. Quelle: UNEP Emissions Gap Report 2022 | Infografik
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Klimaschäden Produkte, Industrien 28.10.22 (2285) |
dpa-Globus 15726: Kosten der Klimaschäden Produkte verursachen in ihrem Lebenszyklus (Herstellung, Nutzung, Entsorgung) Klimaschäden teils in erheblichem Umfang, wie die Grafik an 10 Beispielen zeigt. Anteil der Kosten der Klimaschäden gemessen am jeweiligem Marktwert (in %): Energie aus Kohle|Erdgas 95|46 Benzin aus Rohöl 41 Bitcoin 35 Rindfleisch 33 SUVs 14 Schweinefleisch 8 Solarenergie 4 Goldabbau 4 Atomenergie 1 Quelle: Jones et al. (2022): "Economic estimation ..." | Infografik
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Artensterben WE 1970-2018 14.10.22 (2275) |
dpa-Globus 15685: Zerstörung der Tierwelt Zwischen 1970 und 2018 sind die Bestände wildlebender Wirbeltiere (Säugetiere, Vögel, Fische, Reptilien) durchschnittlich um 69% geschrumpft, so die Quintessenz im Living Planet Report 2022. Rückgang der Wirbeltierbestände in den Weltregionen (in %): Lateinamerika u. Karibik 94 Afrika 66 Asien u. Pazifik 55 Nordamerika 20 Europa u. Zentralasien 18 . Zum ersten Mal stehen die Wechselwirkungen zwischen Artensterben und Klimaerwärmung im Fokus des Living Planet Reports: Die globale Erwärmung verstärkt das Artensterben und reduziert die Fähigkeit bisheriger CO2-Senken (Wälder, Moore,Böden, Meere, ...), CO2 zu binden, was wiederum wechselwirkend die Klimaerwärmung verstärkt. Quelle: WWF Living Planet Report 2022 | Infografik
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Lebensmittel WE 2021 14.10.22 (2274) |
dpa-Globus 15698: Lebensmittelproduktion auf Kosten des Planeten Die aktuelle Art der Nahrungsmittelproduktion ist nicht zukunftsfähig, weil sie zu viele Treibhausgase (THG) erzeugt und die Ressourcen der Erde schon jetzt überlastet, wie die Grafik an zentralen Kenndaten belegt. Anteil der Landwirtschaft (in %): THG-Ausstoß 26 Fläche 50 Frischwasser 70 Nutztiere/Säugetiere 94 Da die Weltbevölkerung weiter wächst (➔), müssen die Produktion von Nahrungsmitteln und die Essgewohnheiten schnell nachhaltiger werden. Insbesondere der Fleischkonsum muss drastisch reduziert werden: er beansprucht rund 80% der landwirtschaftlich genutzten Fläche, deckt aber nur 11% des globalen Kalorienbedarfs. Allein der Ersatz von Rind- durch Hühnerfleisch würde den THG-Ausstoß | Wasserverbrauch der Fleischproduktion um 50|30% reduzieren. Noch nachhaltiger wäre die Umstellung auf vegetarische oder vegane Ernährung (➔). Quelle: Startegy & PwC „The sustainable food revolution“ | Infografik | Kontext
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Treibhausgase EU 2020 14.10.22 (2273) |
dpa-Globus 15687: Treibhausgase der EU 2020 2020 emittierte die EU 3,3 GtCO2e Treibhausgase (THG), darunter (Anteile in %): Kohlenstoffdioxyd (CO2) 79,8 Methan (CH4) 11,3 Lachgas (N20) 6,3 weitere (u.a. FCKW) 2,6 . Anteile der Sektoren (in %): Energiewirtschaft 75,5 Landwirtschaft 11,6 Industrie 9,5 Müll 3,4 Quelle: OECD UBA | Infografik | Serie
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CO2-Emissionen WE Top-Länder 2021 14.10.22 (2272) |
dpa-Globus 15690: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß 2021 2021 betrugen die energiebedingten CO2-Emissionen (in Gt) weltweit 33,9 (+5,6% ggü.Corona-Vorjahr 2020, -0,6% ggü. 2019) (DE 629 Mt) Rangfolge Top10 Länder 2021 (Anteil am Welt-CO2-Ausstoß in %): 〈CN 31,1 US 13,9 IN 7,5 RU 4,7 JP 3,1 IR 1,9 DE 1,9 KR 1,8 SA 1,7 ID 1,7〉. Sortiert nach CO2-Ausstoß pro Kopf (in tCO2/c): 〈SA 16,3 US 14,1 KR 11,8 RU 10,8 JP 8,4 IR 7,8 DE 7,5 CN 7,3 ID 2,1 IN 1,8〉. Hinweis (zgh): Nur ca. 1,3 t/c im Durchschnitt der Weltbevölkerung sind vereinbar mit dem Pariser Klimaabkommen (➔). Quelle: BP StatRev 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Heizungsarten DE 2021 16.09.22 (2254) |
dpa-Globus 15635: So werden die Wohnungen warm Anteil (%) der Heizungsarten im Bestand | in Neubauten 2021: ➊ Erdgas 49,5|26,2 ➋ Öl 24,8|0,3 ➌ Fernwärme 14,1|22,7 ➍ Wärmepumpen 2,8|43,6 ➎ Strom 2,6|1,4 ➏ Holz/-pellets, Solarthermie u.a. 6,2|5,8. Im Bestand kommt die Wärmewende nur langsam voran: 74,3% der Wohnungen werden noch mit Erdgas oder Erdöl beheizt. Hinzu kommen - auch bei Neubauten - die immer noch hohen fossilen Anteile bei der Fernwärme (67,7% ➔) und bei Wärmepumpen (44,0% ➔). Quelle: BDEW: Bestand Neubauten | Infografik | Serie
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Fleischproduktion WE 1961-2022 14.09.22 (2251) |
Statista: Der Fleischhunger der Welt Die weltweite Fleischproduktion (in Mt Schlachtgewicht) hat sich von 1961|71 auf 2022|361 mehr als verfünffacht. Trotz Störungen der Produktion und Lieferketten während der COVID-19-Pandemie hat der Aufwärtstrend angehalten, wie die Zeitreihe zeigt (in Mt): 1961 71 1970 100 1980 137 1990 180 2000 230 2010 293 2020 340 2022 361 . Hauptgrund für den Anstieg sind geringere Produktionskosten von Fleisch durch vermehrten Anbau von Futtermitteln wie Soja und Mais. Vor allem in Asien stieg die Nachfrage, weshalb dort inzwischen das meiste Fleisch produziert wird (Schwerpunkt: Schweine-/ Geflügelfleisch). Die Produktion von Fleisch ist THG-intensiv, z.B. 13 kgCO2e pro kg Rindfleisch (➔) (ifeu). Quelle: FAO Statista: Infotext Infografik
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Leuchtstoffröhren vs. LED 13.09.22 (2252) |
Statista: LED spart bis zu 65 Prozent Energiekosten Ab Mitte 2023 dürfen Leuchtstoffröhren in der EU nicht mehr in den Handel gebracht werden, da sie gesundheitsschädliches Quecksilber enthalten. Der Umstieg auf LEDs spart deutlich Strom und daher auch Treibhausgase und Kosten. Die Vorteile von LEDs im Vergleich zu Leuchtstoffröhren und wie der Staat den Umstieg bei gewerblichen Nutzern fördert, zeigt die fünfteilige Statista-Grafik in Zusammenarbeit mit LampenweltProfessional. 1. Baldiger Umstieg: So schnell kommt das Aus der Leuchtstoffröhre 2. Besonders sparsam: LED schont Geldbeutel und Umwelt 3. Viele Vorteile: Leuchtstoffröhre und LED im Vergleich 4. Beste Lösung: 4-Stufen-Plan für nachhaltige Beleuchtung 5. Stark gefördert: Bis zu 15% für den Leuchtenwechsel zu LED. Statista: Infotext Infografik
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THG-Emissionen Privatluftfahrt 26.08.22 (2237) |
Statista: Die größten CO2-Sünder der Privatluftfahrt Der THG-Ausstoß der Superreichen ist oft tausendfach höher als der Durchschnitt der Menschen ihrer Länder (➔). Hauptgrund dafür ist ihr Hyperkonsum, bei dem Privatflugzeuge herausragen. Nur 1% der Weltbevölkerung verursacht 50% der globalen THG-Emission aus dem Flugverkehr. Privatflugzeuge erzeugen pro Flugstunde im Durchschnitt rund 2 tCO2e (Vergleich: EU-Ø pro Person pro Jahr: 8,2 tCO2e). Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Top-Länder Europas beim Anteil an CO2-Emissionen der Privatluftfahrt (in %): 〈UK 19,2 FR 16,5 IT 10,2 DE 9,9 ES 9,2 CH 7,3 GR 3,1 AT 2,5 PT 2,3 IE 2,3〉. Trotz der enormen Klimabelastung* durch Privatflüge sind sie von der Kerosinsteuer und vom EU-Emissionshandel (EU ETS) ausgenommen. Die gesamte Problematik des Privatfliegens soll Thema beim nächsten Treffen der EU-VerkehrsministerInnen sein. * Bsp: Flug London → New York: Mit Jumbojet insgesamt 200 tCO2e, die sich so auf die Klassen verteilen (kgCO2e/c): Economy: 313; Business: 947; First: 2835. Mit Privatflugzeug: 25 tCO2e, 8,8 mal so viel wie in der First Class (⤴). Quelle: Transport & Environment Statista: Infotext Infografik
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Klimaschädlichkeit Kreuzfahrtschiffe 2022 24.08.22 (2236) |
Statista: Auf Kreuzfahrt in die Klimakrise Die Reedereien tun immer noch viel zu wenig, um Umwelt, Natur und Klima zu schützen, so das Fazit des NABU-Kreuzfahrtrankings, bei dem die umgesetzten Maßnahmen und Absichten der Anbieter von Kreuzfahrten hin zu klimaneutralem Reisen anhand der Roadmap des NABU bis 2040 bewertet werden. Maximal können 17 Punkte erreicht werden, aber selbst der beste Anbieter Hurtigruten erreicht nur die Hälfte. Mit null Punkten schneidet Marella Cruises, eine Tochter der TUI Group, am schlechtesten ab: sie erfüllt keines der 11 Kriterien für Klimaschutz . Flugreisen und Kreuzfahrten sind die THG-intensivsten Reisearten. Laut UBA verursacht eine 7-tägige Kreuzfahrt 1,8 tCO2e pro Passagier (↗). Bei 10 Stunden Liegezeit verbraucht ein Schiff mit 2000 Passagieren durchschnittlich 45 MWh Strom, der aus Schiffstreibstoffen (ca. 50 t) erzeugt wird mit enormen Schadstoffausstoß (CO2, Stickoxide, Feinstaub, ...). Den weit weniger umweltschädlichen Landladestrom nutzen die Reedereien wegen höher direkter Kosten selten, stattdessen bürden sie die externen Kosten (Umwelt, Klima, Gesundheit) der Allgemeinheit auf. Trotzdem wurde bisher kein Landstrom-Gebot seitens der Politik beschlossen (➚). Quelle: NABU Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Klimaneutralität EU 2050 03.06.22 (2191) |
dpa-Globus 15431: Klimaneutral bis 2050 Mit dem European Green Deal will die EU ihre THG-Emissionen bis 2030 um mindestens 55% ggü. 1990 verringern und bis 2050 auf null senken. Die Grafik listet die Kernaspekte des Programms, u.a.: EE-Ausbau; saubere Technologien; energieeffiziente Gebäude; ÖPNV-Ausbau; Elektrifzierung der Mobilität; Revitalisierung, Erhalt und Ausbau von CO2-Senken (Moore, Böden, Wälder); langlebigere reparierbare Produkte. Quelle: EU-Kommission: Überblick Umsetzung | Infografik
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Klimasünder WE 2020 20.05.22 (2179) |
dpa-Globus 15399: Die größten Klimasünder 2020 Die CO2-Emissionen aus dem Verbrennen fossiler Energien sanken 2020 coranabedingt auf 35,963 Gt (-5,1% ggü.Vorjahr). Top10-Länder (Anteil in %): 〈CN 32,5 US 12,6 IN 6,7 RU 4,7 JP 3,0 IR 1,9 DE 1,8 KR 1,7 SA 1,6 ID 1,6〉 . Rangliste ausgewählter Staaten zum CO2-Ausstoß pro Kopf (t CO2/c): 〈QA 35,6 AE 20,7 SA 17,0 AU 15,2 CA 14,4 KZ 14,2 US 13,7 LU 13,2 RU 11,6 DE 7,7〉 . Quelle: EDGAR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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THG-Reduktion DE 2021, 2030 14.04.22 (2160) |
Statista: Deutschland muss Emissionen schneller reduzieren Nach dem BVerfG-Klimaurteil (24.03.21) wurden die THG-Reduktionsziele mit der KSG-Novelle (18.08.21) verschärft: -65% bis 2030, -88% bis 2040; Klimaneutralität bis 2045. Außerdem wurden für 6 von 7 Sektoren (KSG Anlage 1) jeweils THG-Obergrenzen festgelegt (KSG Anlage 2). Das Tempo der THG-Reduktion der letzten 20 Jahre reicht bei weitem nicht, wie der Vergleich der Emissionen 2001 und 2021 mit den Zielvorgaben für 2030 der Top5-Sektoren zeigt (in MtCO2e): ➊ Energiewirtschaft 396|247|108 ➋ Industrie 198|181|118 ➌ Gebäude 187|115|85 ➍ Verkehr 177|148|85 ➎ Landwirtschaft 68|61|56.
Quelle: UBA ERK Statista: Infotext Infografik
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CO2e-Emissionen IuK DE 2020 08.04.22 (2153) |
Statista: Der CO2-Fußabdruck unseres digitalen Lebens Der Pro-Kopf-THG Ausstoß liegt in Deutschland bei 12 tCO2e/c/a, darunter 849 kgCO2e durch Informations- und Kommunikationstechnik (IuK): ➊ Herstellung 346 ➋ Nutzung 189 ➌ Netzwerke 64 ➍ Rechenzentren 250.
Quelle: Öko-Institut Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen PKW-Typen DE 2022 05.04.22 (2151) |
Statista: So viel CO2 stoßen Autos aus SUVs werden immer mehr gekauft in Deutschland (Rg 1: Neuzulassungen 2021) und weltweit (➔), obwohl sie vergleichsweise viel CO2 verursachen, wie das Ranking zeigt: Geschätzter CO2-Ausstoß-Ø 2022 in DE pro 15000 km (in t CO2/ a): ➊ Keinwagen 1,350 ➋ Mittelklasse 1,395 ➌ kleine SUVs 1,605 ➍ Oberklasse 1,785 ➎ große SUVs 1,995 ➏ Luxusklasse 2,070 ➐ Sportwagen 2,115. Vereinbar mit dem 2°-Ziel ist ein Global-CO2-Restbudget von 1,37 t CO2/c (Ende 2020), d.h. pro Kopf darf im weltweiten Durchschnitt nur soviel CO2 emittiert werden, wie bereits ein Kleinwagen erzeugt. (THG 2021 DE: 9,1 tCO2e/c ➔). Um den hohen CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu senken, hat die EU die Grenzwerte gesenkt: 2021|2030: 95,0|61,75 g CO2/km für Neuwagen im Flottendurchschnitt. Die überhöhten CO2-Werte von z.B. SUVs werden vor allem dadurch (nur rein rechnerisch!) ausgeglichen, dass Elektroautos realitätsfern mit null g CO2 angesetzt werden, obwohl die Akku-Herstellung sehr CO2-intensiv ist : ca. 3,5 t CO2/50 kWh-Akku*. Hinzu kommen ca. 1,1 t CO2 pro 15000 km Fahrstrecke*.
Quelle: Statista Mobility Market Outlook Statista: Infotext Infografik
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THG-Emissionen DB 2018-2021 05.04.22 (2149) |
Statista: Luftfracht treibt DB-Emissionen nach oben Der THG-Ausstoß (in MtCO2e) der Deutschen Bahn sank coronabedingt massiv von 2019|19,99 auf 2020|15,99 (-20,0%) und stieg dann auf 2021|18,52 (-7,4% ggü.2019), blieb also deutlich unter dem Vorcorona-Niveau, was auch auf 6 von 8 Segmenten zutraf. Der Güterverkehr auf der Schiene blieb bei 1,70, einzig die Luftfracht stieg: 6,07➚7,07 (+16,5%) . 2021 wurden in Deutschland insgesamt 762 MtCO2e ausgestoßen, davon 148 im Verkehrsektor (19,4%), Rang 3 von 6 KSG-Sektoren (UBA: jpg). Quelle: DB: Integrierter Bericht 2021 (pdf) Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Klimaziele DE 2030-2045 01.04.22 (2146) |
dpa-Globus 15302: Deutschland wird die Klimaziele 2030 verfehlen Das Klimaziel für 2030 (-55% THG ggü.1990 ➔) wurde nach dem BVerfG-Klimaurteil (24.03.21) in der KSG-Novelle (18.08.21) verschärft auf -65%, zusätzlich: bis 2040: -88%, bis 2045 Klimaneutralität, nach 2050 negative Emissionen. Laut einer Prognose des Bundesrechnungshofs werden 2030 jedoch 40,2% mehr THG als die Zielvorgabe 438 MtCO2e emittiert. Neben der Gesamtreduktion 65% bis 2030 wurden für die ersten 6 von 7 Sektoren (KSG Anlage 1) jeweils THG-Obergrenzen festgelegt (KSG Anlage 2). Auch jeder Sektor wird seine Zielvorgabe überschreiten, wie die Grafik zeigt . Etwa 70 von 110 Maßnahmen zur THG-Reduktion haben laut Bundesrechnungshof keine nachgewiesene Reduktionswirkung, effektiv seien lediglich acht, u.a. weniger Kohleverstromung und die Verschärfung der Vorgaben im EU-Emissionshandel (EU-ETS). Quelle: Bundesrechnungshof | Infografik | Tabelle/Infos
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Treibhausgase DE 1990-2021,2030 18.03.22 (2131) |
dpa-Globus 15270: Treibhausgasemissionen in Deutschland Infolge der Coronakrise sank der THG-Ausstoß (in MtCO2e) Deutschlands 2020 von 800 auf 729 (-8,9% ggü.Vorjahr, -40,5% ggü.1990), das Klimaziel-2020 (-40% ggü.1990) wurde also eingehalten. 2021 ist er aber wieder auf 762 gestiegen (+4,5%, -38,7% ggü.1990), wodurch die Zielmarke 40% um 1,3 %P unterschritten wurde. Hauptgrund für den Anstieg war der Energiesektor (+12,4%): gestiegene Stromnachfrage (+13,5 TWh) bei geringerem Ökostrom (-17,5 TWh durch weniger Wind) wurde wegen steigender Gaspreise vor allem durch Kohlestrom bedient. Der Verkehrs-| Industriesektor lag mit 148|181 MtCO2e (+1,2%|+5,5%) 3|1 MtCO2e über|unter der zulässigen KSG-Jahresemissionsmenge. Die Infografik zeigt die THG-Emissionen der 6 Sektoren für die Jahre 2010-2021 sowie die KSG-Vorgaben für 2022 und 2030 (UBA: jpg). 2045 soll die Klimaneutralität (Netto-null) erreicht sein. Quelle: Umweltbundesamt | Infografik | Serie
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CO2-Gehalt Erdatmosphäre 04.03.22 (2121) |
dpa-Globus 15243: Kohlendioxid-Gehalt der Erdatmosphäre Im Jahr 1950 betrug der Gehalt an Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre 300 ppm. In den 800.000 Jahren davor schwankte er zwischen dieser Marke und 180 ppm. Im Zuge der Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde immer mehr Wald abgeholzt und fossile Energie verfeuert. Dadurch stieg der CO2-Gehalt immer stärker an: 2013 überstieg er erstmals die 400-er Marke, zuletzt (2022) erreichte er ein Rekordhoch von 418 ppm. Klimaforscher schätzen, dass spätestens ab 450 ppm Kippelemente im Klimasystem ausgelöst werden, die irreversible Prozesse des Klimawandels auslösen mit katastrophalen Folgen. Da CO2 nur langsam in der Atmosphäre abgebaut wird und wegen der Trägheit des Klimasystems muss der globale THG-Ausstoß von aktuell rund 57 GtCO2e (➔) zügig auf Netto-Null reduziert werden. Die EU will ihre Klimaneutralität bis 2050 erreichen, Deutschland bis 2045 (➔). Quelle: Nasa | Infografik
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Internet Stromverbrauch, Treibhausgase 02.03.22 (2116) |
Statista: So viel Energie verbraucht das Internet Zum internationalen Tag des Energiesparens am 05.03. informiert die Grafik über den Stromverbrauch und weitere klimarelevante Aspekte des Internets. Der gesamte Stromverbrauch Deutschlands betrug 2021 582 TWh (➔), davon entfielen auf das Internet (Betrieb der Netze und Rechenzentren) 2,5 TWh. Wäre das Internet ein Land, läge es beim THG-Ausstoß auf Rang 6 (Anteil am Welt-THG-Ausstoß in %): 〈CN 30,7 US 13,6 IN 7,0 RU 4,5 JP 3,0 Internet 2,8 IR 2,1 DE 1,9 SA 1,8 SK 1,7〉. Das Datenvolumen ist seit 2014 ständig gewachsen: geschäftlich|privat in EB/Monat: '14 12|48 '15 14|59 '16 18|78 '17 22|100 '18 27|129 '19 34|167 '20 42|212 '21 52|267 '22 63|333 . Da jede Aktion im Internet vielfältige Prozesse der Datenverarbeitung auslöst, entstehen entlang der gesamten Kaskade von Abläufen erhebliche THG-Emissionen (in gCO2e pro Aktion): ➊ Google-Suchanfrage 0,2 ➋ Spam-Email 0,3 ➌ E-Mail ohne Anhang 4 ➍ E-Mail mit Foto 30 ➎ 1 Stunde Video-Stream/ -Konferenz 3200 ➏ Bitcoin-Transaktion 313000. Eine weitere Teil-Grafik zeigt, dass Glasfasernetze bis 15 mal weniger Strom verbrauchen als kupferbasierte Netze. Zum Schluss 5 Tipps, wie das Internet nachhaltiger genutzt werden kann: ➊ Ökostrom ➋ nachhaltiger Provider ➌ grüne Suchmaschine ➍ mobiles Streaming vermeiden ➎ energiesparende Hardware. Quelle: BMWi, check24, Cisco-Systems, destatis et.a. Statista: Infotext Infografik
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THG-Ausstoß der Reichen 21.02.22 (2103) |
Statista: Der riesige CO2-Fußabdruck der Reichen Der THG-Ausstoß pro Kopf (in tCO2e/c) sowie der THG-Anteil (in %) nimmt mit wachsendem Einkommen stark überproportional zu, wie die Infografik am Durchschnitt der globalen Einkommensgruppen zeigt: in tCO2e/c | in %: Top1% 48|15 nächste Top9% 12|32 mittlere 40% 4|43 untere 50% 1|10 Die global 10%-Einkommensreichsten (ca. 800M Personen) emittieren also 47% aller Treibhausgase, die untere Hälfte der Menschheit (ca. 4000M) dagegen nur 10%. Extrem ist der THG-Ausstoß von Superreichen, der ein Vielfaches von 1000 tCO2e/a beträgt (➔) Quelle: Nature Sustainability Statista: Infotext Infografik
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THG-Bilanz Lebensmittel 11.02.22 (2093) |
dpa-Globus 15195: CO2-Fußabdrücke von Lebensmitteln In Deutschland werden 11,3 tCO2e pc Treibhausgase (THG) ausgestoßen (➔), davon entfallen 2,6 tCO2e auf Ernährung. Von diesen Durchschnittswerten können individuelle THG-Emissionen jedoch stark abweichen (➔), bei Lebensmitteln hauptsächlich abhängig von der Ernährungsweise (➔). Notwendig für die individuelle Bilanz sind die spezifischen CO2e-Faktoren von Lebensmitteln (in kgCO2e/kg): Gemüse/Obst 1,3-0,2 Milchprodukte/Ersatz 9,0-0,3 Fleisch/Ersatz 13,6-1,0 . Die THG-Bilanz je Lebensmittel weist eine große Bandbreite auf, abhängig von Faktoren wie Anbau, Verarbeitung, Verpackung, Transport, Verteilung, Verkauf; z.B. beim Transport von Ananas per Schiff | Flugzeug 0,6|15 kgCO2e/kg. Werden die indirekten THG-Emissionen aus veränderter Landnutzung (LUCLUF) einbezogen, z.B. der Anbau auf ehemaligen Moorflächen (➔), schneiden Bio-Lebensmittel teils schlechter ab, weil sie wegen geringerer Erträge/ha mehr Fläche benötigen. Andererseits kommen im Ökolandbau weniger Kunstdünger und Pestizide zum Einsatz, was den Ökologischen Fußabdruck wieder verbessert. Quelle: ifeu: Ökologische Fußabdrücke ... hbs: Pestizidatlas 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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CO2-Emissionen LKW WE/DE 2019 09.02.22 (2091) |
Statista: LKW verursachen rund 10 Prozent der globalen CO2-Emissionen Weltweit wurden 2019 rund 38 Gt CO2 emittiert, darunter 6,5 Gt (17%) durch den Straßenverkehr, davon 2,8 Gt (7,4%) durch PKW und 3,7 Gt (10%) durch LKW, die in der Grafik weiter nach Gewichtsklassen (in t) aufgeschlüsselt werden (in Gt CO2): ➊ Schwere LKW(>15 t): 2,1 ➋ Mittelschwere (3,5-15 t): 1,1 ➌ Leichte (< 3,5 t): 0,5. Der Güterverkehr auf der Straße hat sich in den letzten 3 Jahrzehnten in Deutschland verdoppelt (➔) und müsste zügig auf Bahn und Schiff verlagert werden, um den THG-Ausstoß im Verkehrssektor (MtCO2e) von 2020|150 gemäß KSG auf 2030|85 zu senken. Außerdem müsste der bisher vorherrschende THG-intensive Dieselantrieb (3,1 kgCO2e/ ℓ ➔) ersetzt werden durch alternative Antriebe (Elektrifizierung, Brennstoffzelle (FCEV)/ Wasserstoffantrieb), E-Fuel). Quelle: PwC (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Güterverkehr DE 1991-2019 08.02.22 (2090) |
Statista: Straßengüterverkehr hat sich seit 1991 verdoppelt Der Güterverkehr (in G tkm*) in Deutschland ist von 1991|400 angestiegen auf 2019|700 (+75%). Ranking gemäß Änderung 2019 ggü. 1991 (±%): ➊ Straße +103 ➋ Eisenbahn +62 ➌ Rohrfernleitungen 12,1 ➍ Binnenschiffahrt -9,1. Der Straßengüterverkehr ist von 1991|246 auf 2019|499 gestiegen vor allem zu Lasten der beiden umweltfreundlichsten Transportmittel Bahn und Schiff. LKW verursachen rund 10% der globalen CO2-Emissionen. Um die Klimaziele (➔) zu erreichen, müsste der Güterverkehr verstärkt von LKW auf Bahn und Schiff verlagert und insgesamt verringert werden. Die THG-Intensität des verbleibenden Transports müsste gesenkt werden durch z.B. Elektrifizierung oder emissionsärmere Antriebe (E-Fuel, Brennstoffzelle). * tkm (Tonnenkilometer): Einheit für die Güterverkehrsmenge = Gütermenge (t) • Transportstrecke (km). Transport von z.B. 50 t über 100km ergibt 50t • 100km = 5000 tkm. Quelle: Umweltbundesamt Statista: Infotext Infografik
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Kohlenstoffspeicher 04.02.22 (2089) |
dpa-Globus 15186: Welches Ökosystem speichert am meisten Kohlenstoff? Intakte Ökosysteme können viel Kohlenstoff binden. Ranking weltweit (in Gt): ➊ Moore, Feuchtgebiete 657 ➋ Grasland 588 ➌ Wälder 372 ➍ (Halb)-Wüsten 191 ➎ Tundra 121 ➏ Ackerland 117 ➐ Siedlungsland 10. Ranking gemäß Speicherdichte (in kt C/km² = kg C/m²): ➊ Moore, Feuchtgebiete 106 ➋ Grasland 16 ➌ Tundra 13 ➍ Wälder 11 ➎ Ackerland 8 ➏ (Halb)-Wüsten 6 ➐ Siedlungsland 5 . Moore haben mit Abstand die höchste Speicherdichte. Werden sie trockengelegt, oxidieren der freigesetzte Kohlenstoff (C) und Stickstoff (N) zu Kohlendioxid (CO2) und Lachgas (N2O) (CO2e 300!). In Deutschland sind ca. 98% der 14.190 km² Moore trockengelegt, ihre Vernässung könnte also etwa 1474 Mt C = 5405 Mt CO2* speichern. Stattdessen emittierten Moore 2019 6,7% (UBA) aller THG (810 MtCO2e ➔), das sind 54,3 MtCO2e. Bundesumweltministerin Steffi Lemke verfolgt das Ziel, diese Emissionen bis 2030 um 5 MtCO2e/a zu reduzieren (RND). *14190 km² •98% •106 kt C/km² = 1474 C = 1474C • 11/3 CO2/C = 5405 CO2 Quelle: Bodenatlas Factsheet THG Moore | Infografik | Tabelle/Infos
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THG-Ungleichheit WE 2019 28.01.22 (2085) |
A21: Die Ungleichheit bei den Treibhausgas-Emissionen Nicht nur Einkommen und Reichtum sind sehr ungleich verteilt, sondern auch die Emissionen von Treibhausgasen (THG), wie der neue World Inequality Report 2022 eindrucksvoll belegt: die globalen Top 1‰ | 0,1‰ haben einen exorbitanten THG-Ausstoß (in tCO2e/c) von durchschnittlich 476|2531, die untere Hälfte der Menschheit dagegen nur 1,6. Auch innerhalb der Länder variieren die individuellen THG-Emissionen stark. Ein Maß für die Ungleichheit der THG-Verteilung ist z.B. der Quotient Top1%/Bot50%*: 〈CN 46 MX 44 CL 40 ZA 39 IN 33〉 ... 〈DZ 15 ES 14 UK 14 IT 12 NG 11〉 . In der Auswahl von 28 Ländern liegt Deutschland mit 20 auf Rang 14. * Quotient Ø-THG/c der Obersten 10% / Ø-THG/c der Untersten 50% Quelle: World Inequality Report 2022 Chapter-6 | Tabelle/Infos
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THG-Emissionen Stromerzeugung 18.01.22 (2080) |
Statista: So stark belastet die Stromerzeugung das Klima Die Grafik listet die Treibhausgas(THG)-Emissionen (Lebenszyklusanalyse¹) von Technologien zur Stromerzeugung (Bandbreite** in gCO2e/kWh): St- 753-1095 Er- 403-513 St+ 149-470 Er+ 92-221 Wa 6,1-147 CSP 14-122 PV 7,4-83 Wi 7,8-23 At 5,1-6,4 *. * Steinkohle bzw Erdgas ohne/mit CCS; Wasserkraft; CSP; PV; Windkraft; Atomenergie ** abhängig vom lokalen Strommix und weiteren Faktoren 1 Bei der Lebenszyklusanalyse (LCA) werden die gesamten THG-Emissionen bilanziert, von der Vorkette (z.B. Rohstoffe für den Anlagenbau; Förderung/ Aufbereitung/ Transport energiehaltiger Stoffe (Kohle, Erdgas, Uran)) über den laufenden Betrieb (vor allem CO2 beim Verbrennen fossiler Energieträger) bis zum Abriss/ Entsorgung. Die meisten Emissionen sind der eigentlichen Stromproduktion vor-/ nachgelagert, z.B. bei AKW der Uranabbau und die Herstellung der Brennelemente sowie am Ende der Reaktorrückbau und die langfristige Lagerung des radioaktiven Atommülls (UBA ↗) . Insbesondere die THG-Emissionen der Atommüll-Endlagerung gelten als kaum bilanzierbar, weshalb Abriss und Entsorgung meist nicht einbezogen werden (z.B. Ökoinstitut 2007). Quelle: United Nations Economic Commission for Europe (pdf) Statista: Infotext Infografik
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SUV-Neuzulassungen WE 2011-2021 10.01.22 (2074) |
Statista: SUV-Zulassungen erreichen neuen Rekordwert Die Zahl der SUV-Neuzulassungen pro Jahr weltweit ist seit 2011 laufend gestiegen auf zuletzt (2021) fast 36 M mit einem Marktanteil von rund 46%. Zeitreihe 2011-2021: SUV-Neuzulassungen in M/a | Marktanteil in %: '11 10,8|18,6 '13 16,2|21,9 '15 21,7|27,4 '17 30,7|35,2 '19 34,8|40,3 '21 35,6|45,9 . Die meisten Zulassungen entfielen auf China (11,2 M) und die USA (8,6), gefolgt von Europa (7,3). In Deutschland wurden im Rekordjahr 2019 762.490 SUV neu zugelassen, im Coronajahr 2020 rund 142.000 weniger(➔). Nachteilig sind SUV wegen überhöhter CO2-Emissionen (➔) (2021: +120 Mt CO2 weltweit), großem Platzverbrauch und erhöhter Unfallfolgen für extern Betroffene (⤴) (↗). Quelle: IEA Statista: Infotext Infografik | Serie
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Treibhausgase | 2022 |
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