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Daten/Statistiken | Klimawandel / Klimaerwärmung | 2015 |
Klimaschutzindex 2016 18.12.15 (635) |
dpa-Globus 10702: Klimaschutz-Index (KSI) 2016 Alljährlich bewertet Germanwatch die 58 Staaten mit dem größten CO2-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Aus 15 Indikatoren wird für jeden Staat der Klimaschutzindex (KSI) berechnet, eine Zahl zwischen 0 und 100. Anhand des KSI werden die Staaten dann sortiert und benotet. Wie in den Jahren zuvor erhält kein Staat die Note "sehr gut", weshalb die ersten 3 Ränge demonstrativ leer bleiben. Rang 4 - 16: "gut": DK 71; GB 70; SE 70; BE 69; FR 66; CY 65; MA 64; IT 63; IE 63; LU 62; CH 62; MT 62; LV 61. Rang 17 - 30: "mäßig", darunter Deutschland 58. Rang 31 - 47: "schlecht", darunter China 52, USA 52 (die größten CO2-Verursacher) Rang 48 - 61: "sehr schlecht", u.a. die Flop5: SA 21; KZ 33; AU 37; JP 37; KR 38. Wie in den Vorjahren wird Deutschland (Rang 22) nur mit "mäßig" benotet , weil sich der CO2-Ausstoß erhöhte und der Ausbau Erneuerbarer Energien verlangsamte. Quelle: Germanwatch Infografik-Bezug | Serie
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Klima-Risiko-Index 2016 (1995-2014) 11.12.15 (627) |
dpa-Globus10688: Klima-Risiko-Index 2016 Der globale Klima-Risiko-Index (KRI), jährlich erstellt von Germanwatch, bewertet durch eine Zahl, wie stark Länder von Wetterextremen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Überschwemmungen, Hitzewellen) betroffen sind. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Verluste. Datenbasis ist der NatCatSERVICE von Munic Re sowie weitere Daten des IWF, u.a. die Bevölkerungszahl und das BIP. Der KRI 2016 erfasst die 20 Jahre von 1995 bis 2014. Die 10 betroffensten Staaten waren HN, MM, HT, NI, PH, BD, VN, PK, TH, GT, alles Entwicklungsländer, darunter 9 mit dem niedrigsten Prokopf-Einkommen. Aber auch Länder in Europa sind vergleichsweise stark von Wetterextremen betroffen, z.B. Deutschland (Rang 18) durch Überschwemmungen und Hitzewellen. Auch Frankreich (u.a. Hochwasser) und Portugal (u.a. Waldbrände) sind unter den Top20-Staaten. Quelle: Germanwatch, Munich Re Infografik-Bezug | Serie
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THG-Einsparung 2030 28.11.15 (616) |
ZEIT-Infografik: Faire Verteilung der Treibhausgas-Einsparungen 2030 Völkerrechtliche verbindliche Verpflichtungen zur Treibhausgas (THG) - Reduktion sind bei der 21.Weltklimakonferenz in Paris nicht zu erwarten. Die bisherigen unverbindlichen Selbstverpflichtungen zur THG-Reduktion, so sie überhaupt umgesetzt werden, würden die Erde um 3 bis 4°C erwärmen, das 2°C-Ziel würde also weit verfehlt werden. Es muss also weitaus mehr zum Klimaschutz getan werden als bisher zugesagt. Ein zentrales Thema beim Klimagipfel wird sein, inwieweit die Industrieländer auch Verantwortung übernehmen für die von ihnen seit Beginn der Industrialisierung ab 1850 ausgestoßenen Treibhausgase, die sich in der Atmosphäre angesammelt haben. In der Grafik werden sie exemplarisch dargestellt für die USA und Deutschland im Vergleich zu China, dessen THG-Ausstoß erst seit etwa 2000 stark angestiegen ist auf zuletzt über 12 GtCO2e, während er z.B. seit 1970 in den USA zwischen 5 bis über 6 GtCO2e liegt und in Deutschland von über 1,2 GtCO2e auf etwas unter 0,9 GtCO2e gefallen ist. Bei einer fairen, also der historischen Verantwortung gerecht werdenden, Verteilung müssten die USA 7,9 GtCO2e bzw. DE 1,4 GtCO2e im Jahr 2030 reduzieren, 3,0 bzw. 4,7 mal soviel wie bisher minimal zugesagt, während China sogar 1,5 mal mehr als den fairen Beitrag leisten will. → xls-Tabelle mit 12 Staaten. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Unfaire Verteilung [ZEIT 28.11.15, S.48] | Serie
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Weltrisikoindex WRI 2015 26.11.15 (625) |
dpa-Globus 10669: Weltrisikoindex 2015 Alljährlich veröffentlicht das Bündnis Entwicklung Hilft den Weltrisikobericht, in dem für 171 Länder jeweils der "Weltrisikoindex" bestimmt wird. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet das jeweilige Land durch Naturkatastrophen ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen. Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2015 das Thema "Ernährungssicherheit". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr gering gefährdet) eingefärbt. Die 10 gefährdesten Länder sind VU, TO, PH, GT, SB, BD, CR, KH, PG, die 10 am wenigsten gefährdeten sind: QA, MT, SA, GD, IS, KI, BH, AE, SE. Auch in Deutschland (Rang 146 von 171) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft Infografik-Bezug | Serie
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CO2-Emissionen-2014 Top-20 Staaten November 15 (618) |
GCP: CO2-Emissionen weltweit 2014 Das Global Carbon Project (GCP) bietet auf seiner Website eine interaktvie Weltkarte an, bei der durch Klick auf ein Land dessen CO2-Emissionsdaten abgerufen werden können. 2014 wurden weltweit 35,890 Gt CO2 ausgestoßen. Alleine die Top3-Staaten China (9,680 Gt), USA (5,561) und Indien (2,597) umfassen schon rund 50 %. Kommen noch Russland, Japan, Deutschland, Indonesien, Iran, Saudi-Arabien und Südkorea auf den Folgeplätzen hinzu (Top10-Staaten), wird 2/3 des Weltausstoßes erreicht. Auf fasst 4/5 kommen die Top-20 Staaten mit 78,3 % der weltweiten CO2-Emissionen. Datentabelle für die TOP-20 Staaten (xls) | Serie
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Kohleverstromung 01.10.15 (602) |
ZEIT-Infografik: Comeback eines Fossils Kohle als Stromlieferant erlebt eine Renaissance: Sie ist der billigste Brennstoff, aber auch der klimaschädlichste. Daher dürfen von den insgesamt 892 Gt Kohle-Reserven nur noch 100 Gt verbrannt werden, falls das 2°C-Ziel erreicht werden soll. Weitere Aspekte der Infografik: CO2-Ausstoß durch Kohleverbrennung: Anstieg von 1980|6,6 Gt auf 2012|13,1 Gt; Anteile der Energieträger an den weltweiten CO2-Emissionen; Kohlereserven (in Gt), Top10-Länder: US 237, RU 157, CN 115, AU 76, IN 61, DE 41, UA 34, KZ 34, ZA 30, ID 26. Preis für 1 MWh Strom: US-Kohle: 6-23 €; DE-Solar: 85-123 €. Statische Reichweite (Jahre) der Reserven: u.a. RU 441, US 262, DE 218, CN 30. In China wurde 2011 im Schnitt alle 5 Tage ein neues Kohlekraftwerk mit 1000 MW Leistung in Betrieb genommen. (Quellen: IEA, EIA, BP, IPCC, World Coal Association) Die Grafik ist abgedruckt auf Seite 30 [ZEIT Nr.40/ 01.10.15]
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Landflucht 30.04.15 (584) |
dpa-Globus 10243: Vom Land in die Städte Der Anteil der Stadtbevölkerung an der Gesamtbevölkerung stieg von 29,6 % im Jahr 1950 auf 50 % im Verlaufe des Jahres 2007. Bis 2014 ist er weiter gewachsen auf 53,6 %, 2050 wird er voraussichtlich fast 2/3 (66,4 %) betragen. Die Land-Stadt-Flucht und Verstädterung vollzieht sich in den Regionen sehr unterschiedlich: Anteil der Stadtbevölkerung in Weltregionen 2014 in %: Nordamerika 81,5; Lateinamerika 79,5; Europa 73,4; Asien 47,5; Afrika 40,0; Pazifik 70,8. Die Ansammlung und Verdichtung der Bevölkerung in Städten verursachen vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern oft immense Probleme bei Verwaltung, Lebensmittel-, Wasser- und Energiversorgung, Abwässer, Verkehrs- und Umweltbelastung sowie Schadstoffausstoß, die meist einhergehen mit der Ausbreitung von durch Armut und mangelnder Infrastruktur geprägten Stadtteilen (Slums). Aber auch in reicheren Ländern verursacht in Konzentration besonders in Megacities und Metropolregionen Probleme, z.B. eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich mit der Folge von Gentrifizierung. Hinzu kommt als Folge der Klimaerwärmung die sich voraussichtlich verschärfende Problematik der Wärmeinseln. Quelle: UNDESA Infografik-Großansicht
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Fleischhunger 30.04.15 (581) |
dpa-Globus 10245: Hunger nach Fleisch Die Grafik stellt den Anstieg des täglichen Fleischkonsums (Gesamtangebot an Fleisch für Nahrungsmittelzwecke in Gramm pro Kopf) von 1961 bis 2011 in 6 Regionen dar: Australien u. Neuseeland: von 287 auf 334; Nordamerika: von 240 auf 315; Südamerika: von 107 auf 215; Asien: von 15 auf 86; Afrika: von 37 auf 51. Der wachsende Fleischkonsum ist nicht nachhaltig: das Risiko von Hunger und Unterernährung wird erhöht, weil immer mehr Ackerflächen beansprucht werden für die Futtermittelproduktion und Tierhaltung, die außerdem direkt 1/7 der weltweiten Treibhausgas-Emissionen erzeugen. Wird die veränderte Landnutzung (u.a. Abholzung tropischer Wälder für Acker- und Weideland) mit eingerechnet, erhöht sich der Anteil sogar auf ca. 1/3. Quelle: FAO Infografik-Großansicht
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Treibhausgase 16.04.15 (580) |
dpa-Globus 10212: Weniger Treibhausgase Die Treibhausgas (THG)- Emissionen (in MtCO2e) Deutschlands sanken von 1250 im Jahr 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) auf 912 im Jahr 2014, ein Rückgang von 27 % seit 1990 und 4,3 % weniger als 2013. Der starke Rückgang 2014 lag vor allem an der geringeren Heizenergie durch den milden Winter. Um jedoch die Reduktionsziele (- 40 % THG bis 2020; - 80 bis 95 % bis 2050) zu erreichen, besteht weiter dringender Handlungsbedarf in allen Bereichen, vor allem bei der Braunkohleverstromung, der energetischen Gebäudesanierung, der Mobilität, dem Konsum (Wegwerfgesellschaft) und der Ernährung (Fleischkonsum). Quelle: Umweltbundesamt Infografik-Großansicht | Serie
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Klimaerwärmung 05.02.15 (553) |
dpa-Globus 10081: Rekordklima Die weltweite Durchschnittstemperatur stieg 2014 auf 14,6 °C, der höchste Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1880 und 0,69 °C über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Anders als bei früheren Wärmerekorden spielte diesmal das Klima-Phänomen El-Niño keine Rolle. Da sich außerdem die Wärmerekorde in den letzten Jahren häufen (9 der 10 wärmsten Jahre seit 1880 fallen in das 21. Jahrhundert), halten Klimaforscher sie nicht für rein zufällig sondern als starkes Indiz für den menschgemachten Treibhauseffekt, verursacht vor allem durch das Verbrennen fossiler Energien. Quelle: NOAA Infografik-Großansicht
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Weltkarte fossiler Verzicht 08.01.15 (530) |
SZ-Grafik: Weltkarte des fossilen Verzichts Wenn das von den meisten Staaten akzeptierte 2 °C Ziel eingehalten werden soll, dürfen laut IPCC nur noch 1000 Gt CO2 durch Verbrennung fossiler Energieträger ausgestoßen werden. Die derzeitigen fossilen Reserven würden aber 2900 Gt CO2 erzeugen, d.h. ein Großteil der Reserven dürfen nicht genutzt werden. Die noch weitaus umfangreicheren Ressourcen (u.a. Öl und Gas mittels Fracking oder aus der Tiefsee und Arktis) müssen komplett in der Erde bleiben. Die Weltkarte zeigt für die hauptbetroffenen Rohstoffländer/ -regionen, in welchem Ausmaß sie auf Öl, Gas und Kohle verzichten müssen: Datentabelle (xls). Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Weltkarte des Verzichts [SZ 08.01.15]
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erstellt: 27.11.24/ zgh | Klimawandel / Klimaerwärmung | 2015 |
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