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Dokumente | Energiewende/ nachhaltige Energieversorgung | 2009 |
Energiewende 31.12.09 (71) |
UBA (DLR, Ecofiys): Die Rolle von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in globalen Energieszenarien Laut Studie "Role and Potential of Renewable Energy and Energy Efficiency for Global Energy Supply", die vom DLR und von Ecofys im Auftrag des UBA erstellt wurde, gibt es beachtliche bisher nicht genutzte Potenziale zum Ausbau erneuerbarer Energien, zur Steigerung der Energieeffizienz sowie für Verhaltensänderungen, die zusammen den energiebedingten CO2-Ausstoß deutlich senken könnten. Zur Realisierung dieses Potenzials müssen aber vielfältige ökonomische, infrastrukturelle und politische Schwierigkeiten überwunden werden. Unterstützend werden die vermutlich steigenden Kosten fossiler Energien wirken, da dadurch die meisten Techniken zur Erzeugung von Ökostrom bis spätestens 2030 wettbewerbsfähig werden. Überblick Kurzfassung (deutsch, 0,4 MB) Kurzfassung (engl., 0,4 MB) Langfassung (engl. 2,5 MB)
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Niedrigenergiehaus 27.10.09 (63) |
BINE: Beim Neubau auf Energieeffizienz setzen Mit Planung und Bau eines neuen Hauses wird über dessen Energieverbrauch auf Jahrzehnte entschieden. Da mit steigenden Energiekosten zu rechnen ist, sollte eine größtmögliche Energieeffizienz des Neubaus von Beginn an erzielt werden, zumal eine spätere Nachrüstung meist im Vergleich viel teuer wird. Die Mindestanforderungen der neuen Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV-2009) können in der Praxis mit bereits bewährten Methoden deutlich überboten werden. Ziel sollte das Passivenergiehaus oder sogar ein Energieplus-Haus sein, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht. Das neu aktualisierte BINE-Info stellt Aspekte vor, die entscheidend sind für einen möglichst geringen Energieverbrauch von Gebäuden: geeignetes Grundstück, kompakte Bauweise, Wärmedämmung, Fenster, Wärmebrücken vermeiden, dicht Hülle, effektive Heizung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Nutzung erneuerbarer Energien. BINE basisEnergie 14: Download [pdf, 0,5 MB]
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Stromversorgung September 09 (67) |
UBA-Studie: Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Entwicklung einer nachhaltigen Stromversorgung Laut UBA-Studie kann eine sichere Stromversorgung ohne Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken und ohne fossile Kraftwerke, die keine KWK aufweisen, erreicht werden durch gesteigerte Energieeffizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien und derKWK bei parallel ablaufendem Atomausstieg. CCS auf Basis fossiler Energieträger sind nach Einschätzung des UBA aus verschiedenen Gründen (u.a.Effizienzverlust, erhöhter Brennstoffverbrauch, geringe Speicherkapazitäten) nicht nachhaltig. Eine weitere Studie vom Büro für Energiewirtschaft und technische Planung in Aachen (BET) zeigt, dass es die von der dena prognostizierte Stromlücke nicht geben muss, wenn die Energiewende konsequent verfolgt wird. Studie: Überblick/ Download-Angebote
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Plan_B_2050 27.08.09 (56) |
Greenpeace-EUtech: Klimaschutz: Plan B 2050: Energiekonzept für Deutschland Bis 2050 kann Deutschland den Anteil des Ökostroms an der Stromversorgung auf 100 % steigern und seinen Treibhausgas-Ausstoß um mindestens 90 % im Vergleich zu 1990 senken. Durch verstärktes Energiesparen, drastisch gesteigerte Energieeffizienz und den zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung kann der Atomausstieg sogar auf das Jahr 2015 vorgezogen werden, so die Quintessenz einer Studie, die das Aachener Ingenieur- und Beratungsbüro EUtech im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Die Studie ist eine Aktualisierung des "Plan B" aus dem Jahr 2007 und präsentiert einen Katalog notwendiger Maßnahmen, um die Energiewende technisch und politisch umzusetzen. Presseinfo Kurzfassung [1,0 MB] Langfassung [1,2 MB] Datenblatt [168 KB]
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Wuestenstrom-gp05 28.05.09 (51) |
Greenpeace: Sauberer Strom aus den Wüsten. Globaler Ausblick auf die Entwicklung solarthermischer Kraftwerke 2009 Laut Greenpeace-Studie könnten bis 2050 Solarkraftwerke mit einer Kapazität von weltweit 1500 GW und einer Stromerzeugung von 7800 TWh gebaut werden, die vor allem Kohlekraftwerke ersetzen würden und dadurch CO2 im Umfang von bis 4,7 Mrd. Tonnen jährlich einsparen könnten. Deutschland könnte doppelt vom Wüstenstrom profitieren: Als Solarstrom-Importeur und Solaranlagen-Exporteur. Die Studie stellt die Technik der Solarthermie-Kraftwerke samt ihrer Anwendungsbereiche vor und kalkuliert die Kosten. Ausgehend von einer Marktanalyse der Weltregionen werden dann Szenarien zur Verbreitung von Solarstrom-Kraftwerken unter Einbeziehung von politischen Maßnahmen entwickelt. Ein Extraabschnitt analysiert die Potenziale im Mittelmeerraums. Presseinformation Wüstenstrom-Factsheet (167 KB) Wüstenstrom-Studie (6 MB)
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CCS-SRU-0506 06.05.09 (44) |
SRU-Stellungnahme: Abscheidung, Transport und Speicherung von Kohlendioxid Der Gesetztentwurf der Bundesregierung im Kontext der Energiedebatte Aus Anlass der ersten Lesung des CCS-Gesetzentwurfs, den die Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen hat, warnt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) vor übereilten Weichenstellungen: CCS im großen Maßstab trete in Nutzungskonkurrenz zur Speicherung von Gas oder Luftdruck (Stromspeicherung) sowie zur Geothermie, behindere also den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der SRU plädiert stattdessen für ein Forschungsgesetz zur Erprobung von CCS und hält eine breite gesellschaftliche Debatte zur nachhaltigen Energieversorgung für notwendig. SRU: Presseerklärung (pdf, 31 KB) Stellungnahme (pdf, 429 KB)
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Meinshausen 30.04.09 (43) |
Meinshausen et al.: Klima-Studie: Ziele für die Treibhausgasreduktion zum Begrenzen der globalen Erwärmung auf höchstens 2 ° C. Laut einer neue Studie von Experten aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz unter Federführung von Malte Meinshausen (PIK), veröffentlicht in der nature Ausgabe von 30.4.09, muss die Treibhausgasreduktion weitaus stärker und schneller erfolgen als die meisten Staaten bisher planen und für Kyoto II angestrebt wird: Von 2000 bis 2050 dürfen insgesamt höchstens 1000 Mrd. Tonnen CO2 emittiert werden. Seit 2000 wurde bereits ca. 1/3 dieser Menge ausgestoßen, 37 Mrd.Tonnen alleine in 2008. Setzt sich der aktuelle Trend fort, wird das gesamte CO2-Budget in nur 20 Jahren ausgeschöpft sein. Würden die derzeit bekannten Erdöl-, Erdgas und Kohle-Reserven (mit derzeitiger Technik wirtschaftlich förderbare Vorkommen) verbrannt, entstünden zusätzlich rund 4000 Mrd.Tonnen CO2, das CO2-Budget würde also 4-fach überschritten. Soll die 2 ° C-Schwelle eingehalten werden, muss die Energiewende schneller und umfassender als bisher verfolgt werden, so die Quintessenz der Studie. Überblick / Zusammenfassung (PIK) Presse: FR DLF
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McKinsey-Energie 16.04.09 (38) |
McKinsey: Wettbewerbsfaktor Energie als Chance für die deutsche Wirtschaft Im Bereich der Energieeffizienztechnologien identifiziert die McKinsey-Studie besonders aussichtsreiche Wachstumskerne (energieffiziente Gebäude, Geräte und Anlagen), die bis zum Jahr 2020 850.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland schafffen könnten mit einem Marktpotenzial von 2100 Mrd. € pro Jahr. Dadurch könnten jährlich 53 Mrd. € an Energiekosten eingespart werden. Infos: Zusammenfassung (McKinsey) Überblick/ Hintergrund (RNE)
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CCS-BUND-0303 03.03.09 (42) |
BUND: Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung von Abscheidung , Transport und dauerhaften Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz) Der BUND hält es für unverantwortlich, im Eilverfahren ein CCS-Gesetz zu verabschieden, beim dem die Sicherheit nicht absoluten Vorrang hat und die Verantwortung und Haftung für die Technik nicht in vollem Umfang bei den Verursachern, also den Betreibern von Kohlekraftwerken, liegt. Laut BUND gibt es kostengünstigere und zugleich klimafreundlichere Methoden der CO2-Reduzierung, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau Erneuerbarer Energien. Nach Einschätzung des BUND kommt die Leitstudie 2008 des Umweltminsteriums zum Ergebnis, dass eine Kohle/CCS-Ausbaustrategie den Klimaschutzzielen für 2050 widerspricht. Stellungnahme: Download (pdf, 112 KB)
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erstellt: 26.12.24/ zgh | Energiewende/ nachhaltige Energieversorgung | 2009 |
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