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Lexikon Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU)

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www.umweltrat.de

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) (Umweltrat, "Umweltweise" ) ist ein vom Bundesumweltministerium berufenes, unabhängiges Beratergremium für die Bundesregierung, das 1972 seine Arbeit aufnahm. Die 7 Miglieder sind bisher alle Uni-ProfessorInnen verschiedener Disziplinen mit besonderen wissenschaftlichen Kenntnissen und Erfahrungen im Umweltschutz.
--> SRU-Mitglieder (aktuelle Ratsperiode: 2016 - 2020)
  

Umweltgutachten

Alle vier Jahre erstellt der SRU ein umfangreiches thematisch breit angelegtes Umweltgutachten zu aktuellen umweltpolitischen Entwicklungen und Schwerpunkthemen. Die letzten Gutachten:

2020:
2016:
2012:
2008:
Für eine entschlossene Umweltpoltitik in Deutschland und Europa
Verantwortung in einer begrenzten Welt
Umweltschutz im Zeichen des Klimawandels
Umweltpolitische Handlungsfähigkeit sichern
    
Sondergutachten
Außerdem erstellt der SRU Sondergutachten zu speziellen Problemen.
Die letzten Sondergutachten:
27.06.19
23.11.17
09.01.15
25.11.13
01.09.11
06.07.11
12.07.07
22.02.07
Demokratisch regieren in ökologischen Grenzen - Zur Legitimation von Umweltpolitik
Umsteuern erforderlich: Klimaschutz im Verkehrssektor 
Stickstoff: Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem
Den Strommarkt der Zukunft gestalten   
Vorsorgestrategien für Nanomaterialien   
Wege zur 100 % erneuerbaren Stromversorgung  
Klimaschutz durch Biomasse 
Umweltverwaltungen unter Reformdruck   
  
weitere Publikationen
Außerdem publiziert der SRU Stellungnahmen, Kommentare und Materialien zu aktuellen Umweltproblemen. Eine Auswahl der weiteren Publikationen
Stellungnahme 11.12.17
Stellungnahme 02.10.17
Stellungnahme 22.11.16
Kommentar 22.11.16
Stellungnahme 04.10.16
Stellungnahme 19.02.16
Stellungnahme 31.05.13
Präsentation: Die SRU-Stellungnahme zum Kohleausstieg beim BDEW
Kohleausstieg jetzt einleiten  
Zur Neuauflage der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie   
Zum Entwurf des Klimaschutzplans 2050  
Blaue Plakette: unverzichtbarer Schritt hin zu einer nachhaltigen Mobilität
Umwelt und Freihandel: TTIP umweltverträglich gestalten  
Fracking zur Schiefergasgewinnung: Ein Beitrag zur energie- und umweltpolitischen Bewertung
 
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Presse-/
Online-Medien
Datenbank
Die Presseartikel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern von Umweltverbänden und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen.
Alle Datenbank-Einträge zum Suchbegriff "SRU":
Jahrgang:
04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 
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Dokumente: Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Nachhaltigkeits-Review
DE 2018
RNE: Peer Review
04.06.18    (129)
RNE: Peer Review 2018 zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie
Zur Umsetzung der 2030-Agenda der Vereinten Nationen wurde die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie Anfang 2017 grundlegend überarbeitet, um sich enger an den 17 Entwicklungszielen der 2030-Agenda auszurichten. Der vorliegende Peer Review 2018 (Leitung: Helen Clark) ist der erste, der sich an der 2030-Agenda orientiert. Aus der Analyse des bisher Erreichten und der bisherigen Umsetzungsprozesse werden 11 Empfehlungen abgeleitet: Die Ziele sollten viel ergeiziger sein und ihre Umsetzung weitaus effektiver und partizipativer werden. Die Fähigkeit zum Systemdenken und die Bildung für Nachhaltigkeit sollten stärker gefördert werden.

 Download (pdf)   Analyse/Kommentar:  taz  DLF  TS  UD  BUND

| Nachhaltigkeitsstrategie | 2030-Agenda | BNE | Nachhaltigkeitsrat | Umweltrat |
Fracking
DE 2013
SRU: Stellungnahme Fracking border=
31.05.13    (128)
SRU: Fracking zur Schiefergasgewinnung: Ein Beitrag zur energie- und umweltpolitischen Bewertung
In seiner Stellungnahme hält der Umweltrat (SRU) Fracking im Hinblick auf die Energiewende für entbehrlich. Aus Vorsorgegründen und wegen noch nicht vollens geklärter Umweltwirkungen sollte Fracking nicht kommerziell eingesetzt werden, zumal kein nennenswerter Beitrag zur Versorgungssicherheit und Preissenkung zu erwarten sei, da die heimischen Potenziale, die unter angemessenen Umweltauflagen rentabel förderbar wären, gering seien. Allerdings sollte Fracking weiter in Pilotvorhaben erforscht werden, um seine Umweltrisiken genauer abschätzen zu können.

Pressemitteilung      Download (pdf)

| Fracking | Erdgas | Energiewende | Umweltrat |
Erneuerbare Stromversorgung
SRU-Sondergutachten: Erneuerbare_Stromversorung
26.01.11    (87)
SRU: Wege zur 100 % erneuerbaren Stromversorgung
In seinem Sondergutachten zeigt der SRU anhand verschiedener vom DLR berechneter Szenarien, dass eine Vollversorgung mit Ökostrom in Deutschland bis 2050 machbar, sicher und ökonomisch vorteilhaft ist. Als günstigste Variante erweist sich ein Stromverbund mit Skandinavien mit seiner enormen Pumpspeicherkapazität (Norwegen 84 TWh, Schweden 36 TWh), die zur Speicherung von Windstrom vorteilhaft sind. Atom- und Kohlestrom mit CCS hält der SRU für nicht nachhaltig und lehnt daher die Laufzeitverlängerung von Atom- wie auch den Neubau von Kohlekraftwerken ab. Stattdessen sollen Energieeffizienz und Energiesparen sowie ein moderater Ausbau von Gaskraftwerken als Brückentechnologie zur Energiewende fungieren. Laut SRU sind nur die Erneuerbaren Energien vereinbar mit den Nachhaltigkeitskriterien der Generationengerechtigkeit und Risikovorsorge und daher langfristig die einzige absehbar nachhaltige Lösung für die Stromversorgung.
  
Download: SRU Sondergutachten zur nachhaltigen Stromversorgung [pdf; 4,4 MB]

| Umweltrat | Ökostrom | EW-Strom | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Geothermie | Biomasse | Atomausstieg | Kohle | CCS | Sequestrierung |
Dokumente: Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
Jahrgang:  Alle 
 
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EEAC-Homepage
 www.eeac-net.org


=> Energieeffizienz

=> Emissionshandel
=> Nationaler Allokationsplan

"Energieeffizienz als Pfeiler einer wettbewerbsfähigen, sicheren und umweltfreundlichen europäischen Energiepolitik"
In einem Schreiben an die zukünftige EU-Ratspräsidentin, Bundeskanzlerin Merkel, haben der Vorsitzende des Europäischen Netzwerk der Umwelt- und Nachhaltigkeitsräte (EEAC) und der Sprecher seiner Energiearbeitsgruppe am 20.12.06 die aktuellen Chancen einer ehrgeizigen Energieeffizienzpolitik hervorgehoben. Das Thema Energieeinsparung sollte während der Ratspräsidentschaft Priorität erhalten. Die Umsetzung der vielen Vorschläge der Europäischen Kommission zum 20%-Effizienzziel benötigen volle Rückendeckung durch die Regierungschefs. Energieeinsparung ist ein zentraler Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit, senkt die Energiekosten für Unternehmen und Haushalte und ist ein wichtiger Innovationsmotor für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Rückendeckung erfährt die Europäische Kommission in dem Schreiben auch hinsichtlich ihres harten Vorgehens, beim Emissionshandel die Überausstattungen und Marktverzerrungen nationaler Allokationspläne zu korrigieren.
pdf-Dokument  Schreiben vom 20.12.06 [pdf, umweltrat.de]
[aus: Presseinformation vom 22.12.06]   
 
Stellungnahme
vom 28.04.06


=> Emissionshandel

=> Nationaler
Allokationsplan
(NAP)
   
"Die nationale Umsetzung des europäischen Emissionshandels: Marktwirtschaftlicher Klimaschutz oder Fortsetzung der energiepolitischen Subventionspolitik mit anderen Mitteln"
Im Hinblick auf die zweite Phase (2008-12) des Emissionshandels fordert der SRU eine Gesamtrevision der Sonderregelungen der ersten Phase, die den Emissionshandel in Deutschland für Verbraucher und Unternehmen unnötig teuer gemacht haben. Der Umweltrat rät der Bundesregierung, 10 % der Emissionsrechte für die Periode 2008 - 2012 und 100 % danach zu versteigern.
Download der Stellungnahme [pdf, 251 KB, 18 S.; bei: umweltrat.de]
Prof. Dr. Peter Michaelis: Vortrag zur Stellungnahme [pdf, 35 KB; bei: umweltrat.de]
SRU: Präsentation zur Stellungnahme [ppt, 70 KB;
bei: umweltrat.de]
    

Stellungnahme
vom 25.11.05


=> Rohstoffe
=> Chemikalien
=>
langlebige Umweltgifte

"Auf dem Weg zur europäischen Ressourcenstrategie. Orientierung durch ein Konzept für eine stoffbezogene Umweltpolitik"
Der SRU hält den Aufbau einer soliden Wissensbasis über den "Lebensweg" (Quellen, Transportwege, Lager, Senken) wichtiger Stoffe für besonders chancenreich: Umweltprobleme könnten so frühzeitig erkannt und wirksame Maßnahmen eingeleitet werden. Daher begrüßt der SRU in seiner Stellungnahme die geplante EU-Ressourcenstrategie, fordert aber zugleich, die Priorität auf Vermeidung von Schadstoffen zu setzen.

Download der Stellungnahme [pdf, 16 S.; bei: umweltrat.de]

  
Stellungnahme
vom 27.10.05

=> Chemikalien
=>
langlebige Umweltgifte
"Die Registrierung von Chemikalien unter dem REACH-Regime - Prioritätensetzung und Untersuchungstiefe"
In seiner Stellungnahme vergleicht der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) die verschiedenen Vorschläge und Voten zur Chemikalienkontrolle und formuliert Empfehlungen für die weiteren Verhandlungen. Dabei betont der SRU die herausragende Bedeutung der angestrebten Chemikalienreform für den wirksamen Schutz des Menschen und der Umwelt.
Weitere Infos in einer Pressemitteilung vom 27.10.05  [Umweltrat]
  

Stellungnahme
zur Klimapolitik

5.10.05

=> Kyoto-Protokoll

"Kontinuität in der Klimapolitik - Kyoto-Protokoll als Chance"
In seiner Stellungnahme wendet sich der SRU gegen einen Kurswechsel in der Klimapolitik und fordert die neu zu bildende Bundesregierung auf, die seit 1990 parteiübergreifend verfolgte deutsche Vorreiterrolle im Klimaschutz beizubehalten und auszubauen.
Eine Verringerung der Anstrengungen im Klimaschutz stehe nicht nur in im Widerspruch zu neuen Erkenntnissen der Klimaforschung, sie hemme auch Innovationsprozesse bei klimafreundliche Technologien und wirke sich dadurch negativ auf den Standort Deutschland aus, meint der Umweltrat.  mehr...
Die Stellungnahme kann als pdf-Datei heruntergeladen werden oder in der Geschäftsstelle des SRU bestellt werden:
Reichpietschufer 60, 10785 Berlin, Tel: 030/ 263696 -111, Fax: - 109
E-mail: helge.joergens@uba.de
  

Sondergutachten
"Umwelt und Straßenverkehr"
Juli 2005
SRU fordert 4 Liter Durchschnittsverbrauch für Neuwagen bis 2012
In einer Presseerklärung auf dem Hintergrund der aktuellen Automobilausstellung in Frankfurt a.M. betont der Umweltrat, dass im Hinblick auf die hohen Benzinpreise und den Klimawandel das bisherige "stärker, schneller, größer" immer mehr an Grenzen stoße und zunehmend leisere, sparsamere und saubere Fahrzeuge gefragt seien. Dazu hat der Umweltrat bereits in seinem Sondergutachten "Umwelt und Straßenverkehr" [pdf; 3,79 MB; SRU] vom Juli 2005 Stellung genommen.
Das Gutachten erscheint nun zum 19.09.05 als Buch mit dem Titel "Umwelt und Straßenverkehr. Hohe Mobilität - umweltgerechter Verkehr" im Nomos-Verlag:
Baden-Baden 2005, ca 300 S., Kt., € 39
  
Stellungnahme zur
Klimapolitik

11.02.2005
Umweltbeirat fordert mehr Klimaschutz
Eine Klimakatastrophe ist nach Einschätung des Umweltbeirats der Bundesregierung nur noch mit durchgreifenden Gegenmaßnahmen aufzuhalten.
"Um gefährliche Klimaänderungen tatsächlich zu vermeiden, müssen jetzt allerdings weit reichende Vereinbarungen zur Weiterentwicklung des Kyoto-Protokolls nach 2012 ausgehandelt werden", forderte der Beirat.
Nötig wären viel weit reichendere Verringerungen der Emission von Treibhausgasen in allen Bereichen einschließlich des Flugverkehrs.
[aus: ARD-Text, 11.2.05, S.548]
  
Umweltgutachten
5.5.2004
Kurzfassung [pfd, 563 KB]
Langfassung [pdf, 4,84 MB]

Umweltrat kritisiert lahme Ökopolitik [taz, 6.5.04]
In seinem Jahresgutachten 2004 beklagt der Umweltrat vor allem Versäumnisse beim Lärm- und Klimaschutz, insbesondere den Kompromiss zum Emissionshandel und den Nationalen Allokationsplan. Dieser gewähre der Wirtschaft so großzügige Verschmutzungsrechte, dass "die Bundesregierung damit die historische Chance einer klimaverträglichen Kraftwerkserneuerung vergibt". Der Umweltrat warnt vor einer vorrangig auf fossile Energien setzenden Energiepoltik und lobt dagegen die Erneuerbaren Energien. Auch das Gesetz zur Grünen Gentechnik wird positiv beurteilt.
  

Emissionshandel

Nationaler Allokationsplan

Unmittelbar vor dem Spitzengespräch am 24.2.04, das den Konflikt zwischen den rot-grünen Kabinettskollegen schlichten soll, unterstützt der Sachverständigenrat für Umweltfragen den grünen Umweltminister ungewöhnlich deutlich. Trittins Entwurf für den nationalen Allokationsplan sei ein "vernünftiger Kompromiss", der bereits "sehr weitgehende Konzessionen" an die Wirtschaft enthalte, urteilte der SRU am 23.2.04.
"Falls die Bundesregierung den vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) vorgetragenen Einwänden folgen sollte, würde dies letztlich darauf hinauslaufen, die weltweit beachtete, ursprünglich parteiübergreifend getragene deutsche Klimapolitik zurückzuwerfen", warnt der SRU in seiner Presseerklärung vom 23.2.04
"
Ziele der Klimaschutzvereinbarung nicht preisgeben" [ pdf, 35 KB, 2.S.; SRU]
  

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Treibhausgase  globale Erwärmung  Klimawandelfolgen  2°C-Ziel  Kipp-Punkte
   
zum Seitenanfangexterne Links / weiterführende Informationen
   
Homepage des SRU  www.umweltrat.de   
  
Wikipedia Sachverständigenrat für Umweltfragen
Globale Umweltpolitik
Liste der Beratergremien der Bundesregierung
  
   

Stand: 31.12.17/zgh Themen:  alle Agenda 21 Themen    Nachhaltigkeit
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