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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Klima: Klimaforschung, Klimaschutz, Klimawandel | 2020 |
Treibhausgase Welt 2019 21.12.20 (2056) |
PBL: Globale Treibhausgasemissionen 2019 Der weltweite Ausstoß an Treibhausgasen (THG) ist 2019 gestiegen auf 52,4 GtCO2e (+1,1% ggü. Vorjahr), hinzukommen ca. 5,2 GtCO2e durch veränderte Landnutzung (LULUCF). Grafik links: Entwicklung der einzelnen Treibhausgas-Typen, u.a. CO2 +0,9%, CH4 +1,3%, N2O +0,8%, FCKW +3,8% sowie der Anteil der THG-Emissionen, der durch veränderte Land-/Forstnutzung (LULUCF) und durch Torfbrände verursacht wird. Grafik rechts: Top-Emittenten (ohne LULUCF) 1970-2019 (in GtCO2e) Top-Anteile 2019 (in %): China 26, USA 13, EU28 8, Indien 7, Russland 5, Japan 3, internationaler Transport (ca 3), Rest der Welt (ca. 35) Quelle: PBL: 2020 Report | Serie ↑
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Klimaziele Welt 2015-2030 18.12.20 (1818) |
dpa-Globus 14368: Was zum Erreichen der Klimaziele fehlt Alljährlich bilanziert das UNEP in seinem Emissions Gap Report, ob die bisherigen Treibhausgas- (THG)-Emissionspfade der Staaten weltweit ausreichen, die globale Erwärmung auf unter 2°C, möglichst sogar bei 1,5°C, einzudämmen, wie es im Pariser Klimaabkommen für alle Länder verbindlich beschlossen wurde. Die Grafik zeigt, dass die aktuellen Maßnahmen zur THG-Reduktion wie auch die zugesicherten nationalen Beiträge bei Weitem nicht ausreichen: sie führen zu einer Erderwärmung von mindestens 3,2°C bis 2100. Zur Erreichung des 2°|1,5°-Ziels müssten bis 2030 zusätzlich Treibhausgase im Umfang von 15|32 GtCO2e eingespart werden. Quelle: UNEP Emission Gap Report 2020 | Infografik
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Klimaschutz-Index KSI 2021 11.12.20 (1855) |
dpa-Globus 14345: Klimaschutz-Index 2021 Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2021 anaylsiert 57 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an allen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet. Bisher hat kein Land genug getan für "sehr gut", weshalb die ersten 3 Ränge wie bisher demonstrativ leer bleiben. Ranking (KSI): 〈SE 74 UK 70 DK 68 MA 68 NO 58〉 … 〈CA 25 IR 25 SA 22 US 20〉 . Deutschland (56,4) schneidet zwar etwas besser ab als im Vorjahr (55,8), verbleibt aber in der Kategorie "mäßig". Hauptgründe dafür: anhaltend hoher THG-Ausstoß pro Kopf; zu langsamer Kohleausstieg und EE-Ausbau. Quelle: Germanwatch | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Digitaler Klimaschutz 04.12.20 (2040) |
dpa-Globus 14331: Digitaler Klimaschutz Deutschland hat seinen Ausstoß an Treibhausgasen (THG) (in MtCO2e) von 1990|1251 gesenkt auf 2019|805 und verfolgt mit dem Bundes-Klimaschutzgesetz vom 12.12.19 das Ziel 2030|543, also eine weitere THG-Reduktion um 262. Fast die Hälfte davon, 120, könnten durch gezielte beschleunigte Digitalisierung vor allem in vier Bereichen realisiert werden (Reduktion in MtCO2e): ➊ Industrie 61 ➋ Mobilität 28 ➌ Gebäude 28 ➍ Arbeit & Business 12. Die Grafik listet THG-Einsparmöglichkeiten für die Bereiche, z.B.: ➊ Automatisierung der Produktion; "Digitaler Zwilling" ➋ smarte Verkehrssteuerung und Logistik; Shared transport ➌ Smart Home; Smart Building ➍ Videokonferenzen; weniger Bürofläche; Zeit-/Ortsflexibilität (Telearbeit) Quelle: Bitkom | Infografik
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CO2-kumuliert Welt 1970-2019 13.11.20 (1805) |
Statista: Die Klimaschulden der Welt In der Weltkarte sind die Staaten gemäß ihrer kumulierten CO2-Emissionen 1970 bis 2019 eingefärbt von hellblau bis dunkelrot zur Stufung [0,1; 0,5; 1; 10; 50; 100] Gt CO2. Top10 (Gt): 〈US 262 CN 226 RU 90 JP 56 IN 49 DE 48 UK 28 CA 25 UA 25 FR 20〉. Da die früher sehr niedrigen Pro-Kopf-Emissionen im bevölkerungsreichsten Land China inzwischen im Zuge von Industrialisierung und wirtschaftlicher Entwicklung auf 6,9 t (2019) angestiegen sind, liegt China beim jährlichen CO2-Ausstoß (2019: 11,5 Gt) seit 2005 (6,3 Gt) an der Spitze aller Länder, eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich in Indien (2019: 2,5 Gt; 1,9t/Kopf) ab (➔). Bei den kumulierten CO2-Emissionen seit 1970, noch deutlicher seit Beginn der Industrialierung ab 1751, summieren sich die seit Jahrzehnten hohen CO2-Emissionen der früh industrialisierten Länder zu Top-Positionen im aktuellen Ranking. Quellen: EDGAR IEA BP Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen Welt 1.1.-31.08.20 19.10.20 (1787) |
Statista: Die globalen CO2-Emissionen fallen Die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen vom 1.1. bis 31.08.20 sind um 6,5% ggü. dem Vorjahreszeitraum gefallen. Die Grafik zeigt den Rückgang ausgewählter Länder (%): 〈ES 17,2 IN 13,4 US 12,9 DE 12,7 UK 12,0 IT 11,8 FR 11,6 CN 2,0〉. Mit ca. der Hälfte entfällt auf den Bodentransport der weitaus größte Anteil am Emissions-Rückgang, der in diesem Sektor 17% betrug. Quelle: Carbon Monitor Statista: Infotext Infografik
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Naturkatastrophen Welt 2000-2019 16.10.20 (1797) |
dpa-Globus 14240: Naturkatastrophen seit 2000 In der 20-Jahresperiode 2000-2019 (Vorperiode 1980-1999) wurden weltweit 7348 (4212) Naturkatastrophen registriert mit über 4 (3) G betroffenen Menschen, darunter 1,23 (1,19) M Todesopfern . Die Zahlen belegen einen starken Anstieg, der hauptsächlich resultiert aus deutlich mehr klimabedingten Katastrophen (inkl. extremer Wetterereignisse): Anstieg von 3656 (1980-1999) auf 6681 (2000-2019). Angesichts dieser negativen Entwicklung wird es um so wichtiger, die globale Erwärmung gemäß Pariser Klimaabkommen auf möglichst unter 1,5°C einzudämmen. Quelle: UNDRR | Infografik | Tabelle/Infos
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Belastung der Meere Welt 2020 16.10.20 (1796) |
dpa-Globus 14232: Die Belastung der Meere Der menschliche Druck auf Ökosysteme weltweit nimmt weiter zu, so die Quintessenz im Living Planet Report 2020, besonders die Meere werden immer stärker belastet durch Müll, Lärm, Verschmutzung und die Veränderung von Lebensräumen, vom Oberflächenwasser bis in die Tiefsee. Die Infografik listet die wichtigsten Ursachen (u.a. Klimawandel, Küstenbebauung, Schifffahrt, Offshore-Infrastruktur, Tiefseebergbau, Überfischung, Aquakulturen) und ihre Folgen (u.a. Artensterben, Veränderung sowie Ab- und invasives Zuwandern von Arten; Giftstoffe in Nahrungsketten; verringerte Produktivität und Resilizenz von Ökosystemen; veränderte Strömungen und Zirkulationen z.B. beim Golfstrom; verringerte Möglichkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels). Zur Bekämpfung dieser negativen Entwicklung fordert der WWF vorrangig die Ausweitung von nachhaltiger Fischerei und von Schutzgebieten. Quelle: WWF: Living Planet Report 2020 Klimawandel und die Auswirkungen auf die Meere (pdf) | Infografik
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Naturkatastrophen Welt 2000-2019 14.10.20 (1782) |
Statista: Die schlimmsten Katastrophen der 2000er Jahre In der Weltkarte sind die 10 tödlichsten Naturkatastrophen von 2000 bis 2019 eingetragen, jeweils mit Jahr, Land/Region, Anzahl Todesopfern und Ursache (Sturm, Dürre, Hitze, Erdbeben, Tsunami), darunter 3 Mega-Desaster* (Todesopfer in 100k): ➊ 2004|Indischer Ozean|226|Tsunami ➋ 2010|Haiti|223|Erdbeben ➌ 2008|Myanmar|138|Zyklon Nargis. Die Hitzewelle in Europa 2003 liegt mit rund 72k Todesopfern auf Rang 6. Die Top10 Katastrophen umfassen rund 76% aller Todesopfer, die restlichen 7.338 nur knapp 1/4 (rund 290k). Bei der Katastrophenprävention haben sich laut UNDRR besonders Sturmbunker, windfeste Schutzeinrichtungen, Frühwarnsysteme sowie natürliche protektive Ökosysteme wie z.B. Mangrovenwälder und Korallenriffe als effektiv erwiesen. * mit über 100.000 Todesopfern Quelle: UNDRR Statista: Infotext Infografik
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Top-CO2 Länder Welt 2019 02.10.20 (1778) |
dpa-Globus 14212: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß Der weltweite energiebedingte CO2-Ausstoß ist auch 2019 weiter gestiegen: von 34,0 auf 34,2 Gt (+0,5%), darunter die EU mit 3,3 Gt und Deutschland mit 0,684 Gt. Der Anstieg war allerdings weniger als halb so groß wie der 10-Jahresdurchschnitt (1,1%). Grund dafür war, dass der Primärenergieverbrauch (PEV) 2019 (+1,3%) deutlich geringer angestiegen ist als 2018 (+2,8%). Die Grafik listet die 10 Staaten mit dem höchsten CO2-Anteil (%): 〈CN 28,8 US 14,5 IN 7,3 RU 4,5 JP 3,3 DE 2,0 IR 2,0 KR 1,9 ID 1,8 SA 1,7〉 Ergänzug (zgh): Eine andere Rangfolge* ergibt sich beim Pro-Kopf-Ausstoß (t): 〈SG 38 QA 36 AE 29 KW 23 OM 17 AU 17 SA 17 US 15 CA 15 TM 14〉 . China belegt mit 6,9 t Rang 30* und Deutschland mit 8,2 t Rang 22*. * bezogen auf die ausgewählten 66 Länder Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2020 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Primärenergie Welt 2019 11.09.20 (1772) |
dpa-Globus 14169: Weltenergie 2019 Im Jahr 2019 betrug der Primärenergieverbrauch (PEV) weltweit 580,5 EJ *, +1,3% ggü. Vorjahr. Die Kreisdiagramme stellen die Verteilung auf die Regionen und die Energiearten dar . Die fossilen Energien dominieren mit zusammen 84,3% (Vorjahr: 84,7), gefolgt von den Erneuerbaren Energien (EE) 11,4% (10,8) und der Kernenergie 4,3% (4,4). Hinweis (zgh): Gemessen am Pariser Klimaabkommen (2°C bzw. 1,5°-Ziel) schreitet der EE-Ausbau viel zu langsam voran und der Anteil fossiler Energien mit ihrem CO2-Ausstoß bleibt viel zu hoch. * Quell-Data: 13,8649 Gtoe; Umrechnung: 1 PWh = 3,6 EJ; 1 Gtoe = 41,868 EJ ⇒ 13,9 Gtoe = 161,6 PWh = 580,5 EJ Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2020 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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"wahre Kosten" von Lebensmitteln 01.09.20 (1766) |
dpa 101433: Die "wahren Kosten" von Lebensmitteln Viele von der Landwirtschaft verursachte Umweltschäden (z.B. Treibhausgase, Gewässerbelastung durch Überdüngung) werden bisher weitestgehend "externalisiert", d.h. die entstehenden Belastungen und Schäden werden auf die Allgemeinheit und künftige Generationen abgewälzt. Bei Internalisierung dieser externen Kosten würden die Lebensmittelpreise deutlich steigen. Die Grafik zeigt am Beispiel von acht landwirtschaftlichen Produkten, um wieviel % sie teurer würden, wenn die ökologischen und sozialen Folgen ihrer Erzeugung eingepreist würden, differenziert nach Produkten aus dem bio-/ökologischen bzw. konventionellen Anbau: von Apfel (4%|8%) über Gouda (33|88) bis Fleisch (126|173), im Durchschnitt (35|61) Quelle: Studie: Uni Augsburg (pdf), Penny | Tabelle/Infos
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CO2-Ausstoß Top8-Staaten Welt 1973, 2018 27.08.20 (1764) |
Statista: Mehr CO2 - vor allem aus Asien Die Grafik vergleicht die Top8-Staaten beim energiebedingten CO2-Ausstoß der Jahre 1973|2018 (in Gt) 1973: 〈US 4,7 DE 1,1 JP 0,9 CN 0,86 UK 0,63 FR 0,47 CN 0,38 IT 0,33〉 2018: 〈CN 9,5 US 4,9 IN 2,3 RU 1,6 JP 1,1 DE 0,7 KR 0,61 IR 0,58〉. 1973|2018 emittierten die Top8-Staaten 9,4|21 Gt CO2, ein Anstieg um 126%. Aufgrund des rasanten Wachstums von Wirtschaft und Bevölkerung in Asien verschob sich der Schwerpunkt der CO2-Emissionen von Europa (1973) nach Asien (2018), wobei Indien am stärksten zulegte (+330%). Infolge der Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie ist der CO2-Ausstoß weltweit phasenweise deutlich gesunken (➔) und wird vermutlich auch in der Jahresbilanz 2020 erstmals seit Jahrzehnten zu einem nennenswerten Rückgang der globalen Emissionen führen. Laut aktuellem Kimaschutzbericht 2019 (19.08.20) könnte sogar das 2020-Ziel der Bundesregierung (-40% Reduktion im Vergleich zu 1990) entgegen früherer Prognosen doch noch erreicht werden. Quelle: IEA-Energieatlas Statista: Infotext Infografik
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Methan aus Wiederkäuern 21.08.20 (1759) |
dpa-Globus 14117: Wie macht die Kuh Methan? Die Fleisch- und Milchproduktion trägt mit einem THG-Ausstoß von weltweit 3,3 bzw. 2,0 GtCO2e (➔) nennenswert zur Klimaerwärmung bei. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass bei Wiederkäuern (z.B. Kühe, Rinder, Ziegen, Schafe, Büffel) durch den Verdauungsprozess das Treibhausgas Methan (CH4) entsteht, das eine 28 mal so große THG-Wirkung wie Kohlenstoffdioxid (CO2) hat. Die Infografik erklärt die chemischen Prozesse während der Verdauung bei Wiederkäuern, an deren Ende 95% des erzeugten Methans ausgerülpst und 5% über Blähungen in die Athmosphäre emittiert werden. Quelle: FAO FAO | Infografik
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Treibhausgase Ernährung Welt 2020 2030 21.08.20 (1758) |
dpa-Globus 14119: Ernährung beeinflusst das Klima Laut einer FAO-Prognose werden im Jahr 2030 durch Ernährung weltweit 8,110 GtCO2e Treibhausgase (THG) erzeugt, wenn die Ernährungsweise sich so weiter entwickelt wie bisher. Einen herausragend hohen Anteil daran hat der Konsum von Fleisch (41%) und Milch (25%). Durch weniger Fleisch und Milch könnte eine erhebliche THG-Reduktion erzielt werden, in der Spitze durch vegane Ernährung um 74,3%. Auch weniger radikale Ernährungskonzepte würden die THG-Emissionen deutlich senken: vegetarisch um 55,5%; pescetarisch 50,5%; flexitarisch 40,7%. Durch Förderung pflanzlicher Ernährungsweisen könnten laut FAO Länder mit hohem Einkommen ihren ernährungsbedingten THG-Austoß um bis 86% senken. Auch Länder mit mittlerem Einkommen könnten erheblich zur weltweiten THG-Reduktion beitragen, weil dort 69% der Weltbevölkerung leben. Länder mit geringem Einkommen und vielen Unterernährten dagegen müssten die Protein-Zufuhr erhöhen, was den THG-Ausstoß erhöht. Quelle: FAO   | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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Hitzetage DE 1960-2019 12.08.20 (1751) |
Statista: Heiße Tage in Deutschland Aus Anlass der aktuellen Hitzewelle in Deutschland listet die Grafik die Anzahl der Hitzetage* von 1960 bis 2019. Top4-Jahre: ➊ 2018|20 ➋ 2003|19 ➌ 2015|18 ➍ 2019|17 2020 gab es bisher nur 0,36 Hitzetage. Mehr als 10 Hitzetage wurden zum ersten Mal 1994 gemessen. In der Tendenz nimmt die Anzahl der Hitzetage seit den 1980ern zu, wie historische Klimadaten belegen. * Tage mit einer bundesweiten durchschnittlichen Höchsttemperatur ≥ 30°C Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD) Statista: Infotext Infografik
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Hitzerekorde EU28 10.08.20 (1743) |
Statista: Heiß, heißer am heißesten Aus Anlass der aktuellen Hitzeperiode in Europa listet die Statista-Grafik die Hitzerekorde in den fünf bevölkerungsreichsten Ländern der EU28 seit Beginn der Aufzeichnungen (in ° Celsius): Montoro (ES) 13.07.2017: 47,3; Foggia (IT) 25.06.2019: 47,0; Vérargues (FR) 28.06.2019: 46,0; Duisburg-Baerl (DE) 25.07.2019: 41,2 *; Cambridge (UK) 25.07.2019: 38,7. * Der Rekord von 42,6° in Lingen (DE) 2019 ist aufgrund von Stauhitze unbrauchbar. Quelle: en.wikipedia: List of weather records Statista: Infotext Infografik
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THG-Emissionen Braunkohlekraftwerke DE 2018 01.07.20 (1703) |
Statista: Schmutzige Kohle Gemäß Kompromiss in der Kohlekommission soll die Kohleverstromung in Deutschland schrittweise bis spätestens 2038 beendet werden, weil sie sehr THG-intensiv ist (bis 1200 gCO2e/ kWh). Das entsprechende Kohleausstiegsgesetz soll am 3.7.20 im Bundestag beschlossen werden. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik den THG-Ausstoß der 7 Braunkohlekraftwerke in Deutschland 2018 (in MtCO2e): ➊ Neurath 32,2 ➋ Niederaußem 25,9 ➌ Jänschwalde 23,1 ➍ Boxberg 19,1 ➎ Weisweiler 16,9 ➏ SchwarzePumpe 12,5 ➐ Lippendorf 11,7 (Summe = 141,1). Laut Kohleverstromungsbeendigungsgesetz sollen die Stromkonzerne RWE und LEAG für entgangene Gewinne aus der Verstromung von Braunkohle mit 4,35 G€ entschädigt werden (⤴), weitere hunderte Millionen für Steinkohle könnten noch hinzukommen. Die Modalitäten wie auch die Höhe der Entschädigungen werden weithin kritisiert, zumal eine Reihe älterer Kraftwerke als längst abgeschrieben gelten (⤴). Statista: Infotext Infografik
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Waldflächen Welt 1990-2020 12.06.20 (1600) |
dpa-Globus 13979: Die Veränderung der Waldflächen Die Grafik zeigt die Nettoveränderung* pro Jahr der Waldfächen (in Mha) auf den 6 Kontinenten Nordamerika (NA), Südamerika (SA), Afrika (AF), Europa/Russland (ER), Asien (ohne Russland) (AS) und Ozeanien (OZ) in den 3 Dekaden ab 1990: 1990 - 2000: NA -0,3; SA -5,1; AF -3,3; ER +0,8; AS +0,2; OZ -0,2 2000 - 2010: NA +0,2; SA -5,2; AF -3,4; ER +1,2; AS +2,4; OZ -0,2 2010 - 2020: NA -0,1; SA -2,6; AF -3,9; ER +0,3; AS +1,2; OZ +0,4 Insgesamt ist die weltweite Waldfäche seit 1990 um 178 auf zuletzt 4060 Mha geschrumpft**. Zwar hat der Waldverlust im Laufe der Jahre etwas abgenommen, lag aber in der letzten Dekade noch bei 4,7 Mha/Jahr. Anhaltend hoch ist er in Afrika, in Südamerika dagegen hat er sich von anfangs 5,1 auf 2,6 Mha fast halbiert. In den 4 weiteren Kontinenten hat die Waldfäche zugenommen, am stärksten in Asien (ohne Russland) in der Dekade 2000 bis 2010. In der letzten Dekade hat sich der Zuwachs dort jedoch halbiert. * Differenz zwischen neu gewachsener und verlorener Waldfläche ** Vergleich (Mha): Erdoberfläche: 51.000 (100%); Land 14.943 (29,3%); Wald 4060 (8,0%) Wald / Land = 27,2 %; Wald / Land - Antarktis = 4060 / (14943-2120) = 31,7%. Quelle: FAO | Infografik
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Fleischkonsum Welt 1961-2019 10.06.20 (1681) |
Statista: Der Fleischhunger der Welt Laut Food Outlook (pdf) ist die Fleischproduktion weltweit (in Mt Schlachtgewicht) von 1961|71,3 auf 2019|335,2 gestiegen, insgesamt also um den Faktor 4,7. Besonders in den bevölkerungsreichen Staaten Asiens ist die Nachfrage nach verschiedenen Fleischsorten stark gewachsen mit Schwerpunkt auf Schweine- und Geflügelfleisch. Bei der Produktion von Fleisch wird viel Treibhausgas (THG) emittiert, z.B. pro kg Rindfleisch 12 kgCO2e (ifeu). Weniger Fleischkonsum ist daher ein wirksamer Beitrag zur THG-Reduktion und zum Erreichen des 2°-Ziels bei der globalen Erwärmung. Statista: Infotext Infografik
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Meeresspiegelanstieg 08.06.20 (1678) |
Statista: Der Meeresspiegel steigt kontinuierlich Laut NASA ist der Meeresspiegel von 1993 bis 2020 um 93,2 mm gestiegen als Folge der Klimaerwärmung, weil sie das Wasservolumen erhöht durch a) Wärmeausdehnung des Meerwassers und b) mehr Wasser aus schmelzenden Gletschern und Eisschilden. Der steigende Meeresspiegel bedroht Küstenregionen weltweit und damit den Lebensraum von hunderten Millionen Menschen, darunter 30 Megacities (xlsx), die durch ihre Meernähe und niedrige Lage direkt gefährdet sind (➔). In Europa sind Den Haag, Amsterdam und London am stärksten betroffen, aber auch Hamburg ist bedroht. Weitere Infos dazu im Statista Dossier Plus „Rising seas and real estate in Europe“. Statista: Infotext Infografik | Serie
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CO2-Emissionen Welt 15.1. - 30.4.20 03.06.20 (1674) |
Statista: So stark reduziert die Krise die globalen Emissionen Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie sanken die täglichen CO2-Emissionen vom Normalniveau 100,3 Mt-CO2 deutlich, in der Spitze am 8.April auf ca. 83 Mt, wie der Kurvenverlauf vom 15.1. bis 30.4.20 zeigt. Höchste tägliche Reduktionswerte ggü. Vorjahrstag in Mt-CO2 für die Sektoren: Landverkehr 7,5 (8.4.); Industrie 4,2; Energie 3,2; Luftfahrt 1,7; Öffentlicher Sektor 0,9. Nur im Gebäudesektor stiegen die CO2-Emissionen leicht, in der Spitze am 8.4. um 0,2 Mt. Datenquelle: GCP Statista: Infotext Infografik
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CO2-Ausstoß Welt 1959-2020 29.05.20 (1675) |
dpa-Globus 13955: Auswirkungen von Corona auf den CO2-Ausstoß Die Kurve zeigt den täglichen energiebedingten CO2-Ausstoß von 1959 bis Ende 2019 (Jahresmittelwerte in Mt): er stieg von anfangs 24,3 auf 100,3 Ende 2019. Im Verlauf der Coronapandemie sank der tägliche CO2-Ausstoß unter Schwankungen auf ein Minimum von 83 Mt CO2 am 7.4.20 . Danach stieg der CO2-Ausstoß wieder etwas auf 86 Mt Ende April. CO2-Reduktion der Sektoren am 7.4.20 ggü. 7.4.19 in %: Luftverkehr -60,0; Transport -36,0; Öffentlichkeit -21,0; Industrie -19,0; Energie -7,4; Privathaushalte +2,8. Quelle: Nature Climate Change | Infografik
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CO2-Reduktion durch Coronakrise DE 01.02.-30.04 22.05.20 (1667) |
Statista: Lockdown mindert CO2-Emissionen Die Grafik zeigt die Reduktionsquote der CO2-Emissionen in Deutschland ggü. dem Normalniveau (NN, in %) vom 1.2. bis 30.4.2020. Nach Beginn des Lock/-Shutdowns (u.a. Beschränkungen beim Ausgang, Schließen von Einrichtungen, teilweises Runterfahren von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft) sank der CO-Ausstoß ab etwa dem 10.3. drastisch auf 26% unter NN ab Ende März. Durch die ersten Lockerungen ab dem 15.April stiegen die CO-Emissionen wieder auf 16% unter NN. Laut einer MCC-Studie lag der globale CO2-Ausstoß Ende April ca. 14% unter NN, zwar die stärkste CO2-Reduktion seit 60 Jahren, aber immer noch so hoch wie im Jahr 2006. Die Reduktion wurde indirekt berechnet aus Verkehrsaufkommen, Energieverbrauch und Industrieproduktion, die ca. 95% der energiebedingten CO2-Emissionen umfassen, sowie u.a. durch Einbeziehung von verringerten Werten bei der Luftverschmutzung. Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen EU 2019 22.05.20 (1278) |
dpa-Globus 13942: CO2-Emissionen in der EU 2019 ist der energiebedingte* CO2-Ausstoß in der EU27 gesunken um 4,3% im Vergleich zum Vorjahr, ebenso in 21 Mitgliedsstaaten. Ranking Rückgang (%): 〈EE -22,1 0,6 DK -9,0 1,1 GR -8,9 2,2 SK -8,9〉 ... 〈BE -0,4 2,9 HR -0,2〉. Die 4 Staaten mit CO2-Anstieg (%): 〈LU 7,5 AT 2,8 MT 2,0 LT 1,6〉 Aufgrund ihrer Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft und CO2-Intensität variiert der Anteil der Mitgliedsstaaten am EU-Gesamtausstoß sehr stark. Ranking (%): 〈DE 25,1 IT 11,8 FR 11,2 PL 11,2 ES 8,7 NL 5,3〉 ... 〈LV 0,3 CY 0,2 MT 0,1〉 . Die Änderung des CO2-Ausstoßes hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Ob z.B. eine CO2-Abnahme Ergebnis einer effektiven CO2-Reduktionspolitik (Energie-, Verkehrs-, Agrarwende) ist und nicht nur hauptsächlich Folge situativer Änderungen (z.B. schwache Konjunktur, warme Witterung) muss daher für jedes Land analysiert werden. Nach vorläufigen Daten war 2019 das drittwärmste Jahr (2018 das wärmste) seit Beginn der Aufzeichnungen, ein Großteil des CO2-Rückgangs wird vermutlich aus der geringeren Heizenergie resultieren. * durch Verbrennen fossiler Energieträger (Kohle, Erdgas, Erdöl) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Insektensterben 19.05.20 (1666) |
Statista: Das sind die Ursachen für das Insektensterben Aus Anlass des diesjährigen Weltbienentags* (World Bee Day) am 20.Mai listet die Statista-Grafik die Hauptursachen für das weltweite Insektensterben im Jahr 2019: Intensiv-Landwirtschaft 23,9%; Pestizide 12,6; ökologische Anfälligkeit 12,6; Verstädterung 10,7; Düngemittel 10,1; Waldrodung 8,8; Sonstige (u.a. Brände, globale Erwärmung, Flussbegradigung) 21,4. * Der Aktionstag soll die Bedeutung von Bienen - wie auch anderer Bestäuber - für die weltweite Ernährung bewusst machen Datenquelle: Biological Conservation Statista: Infotext Infografik
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Naturkatastrophen 19.05.20 (1665) |
Statista: Naturkatastrophen nehmen tendenziell zu Von 1980 bis 2019 ist die Anzahl der registrierten Naturkatastrophen mit Versicherungsschaden in der Tendenz von 249 auf 820 gestiegen, wie das gestapelte Flächendiagramm zeigt, bei der die Anzahl differenziert wird in vier Kategorien: meteorologisch, hydrologisch, klimatologisch, geophysikalisch. Die meteorologischen Ereignisse dominieren mit einem Anteil von 45|70% an den Gesamtschäden | versicherten Schäden. Das Tohoku-Erdbeben am 11.3.2011 in Japan mit Tsunami und Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi gilt mit 210 G$ als gesamtwirtschaftlich teuerste Naturkatastrophe überhaupt. Bei den versicherten Schäden liegt Hurrikan Katrina 2005 mit 61 G$ an der Spitze. Datenquelle: Munich RE Statista: Infotext Infografik
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Treibhausgase DE 1990-2019 03.04.20 (1506) |
dpa-Globus 13842: Treibhausgase in Deutschland Die Kurve zeigt die Entwicklung der THG-Emissionen (MtCO2e) in Deutschland von 1990 bis 2019. In der übergreifenden Tendenz sind sie gesunken vom Anfangs-Maximum 1251 auf das End-Minimum 805, 54 (-6,3%) weniger als im Vorjahr. Die Verteilung der THG-Emissionen 2019 auf die Sektoren (Energiewirtschaft,Verkehr, Gewerbe, Haushalte, Industrie, Landwirtschaft) werden rechts in der Grafik aufgeschlüsselt . Die mit Abstand größte THG-Reduktion brachte die Energiewirtschaft mit 51 MtCO2e durch Reform des Emissionshandels, niedriger Gaspreise, Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie Abschaltung erster Kohlekraftwerke. Im Verkehrssektor dagegen stieg der THG-Ausstoß etwas um 1,2 auf 163,5 MtCO2e, weil der Spritverbrauch trotz sparsamerer Fahrzeuge stieg infolge mehr gefahrener Kilometer. Von 1990 bis 2019 sanken die Emissionen um 35,7%. Aufgrund der Corona-Krise ist 2020 ein weiterer Rückgang zu erwarten (➔), weshalb das 2020-Ziel der Bundesregierung (-40%) noch erreichbar erscheint. Die nächste Zielmarke ist: -55% bis 2030 im Vergleich zu 1990. Quelle: Umweltbundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Welterschöpfungstag 2020 06.03.20 (1692) |
dpa-Globus 13788: Welterschöpfungstag Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) für 26 ausgewählte Länder: Er reicht vom 11.2. in Katar über den 3.5.* in Deutschland bis zum 18.12. in Indonesien und lässt somit bisher nur den Januar aus. Der EOD im Durchschnitt der ganzen Menschheit fällt 2020 auf den 22. August, erstmals seit 2011 später als im Vorjahr (29.07.19) aufgrund der Rezession infolge der COVID-19-Pandemie, in deren Verlauf deutlich weniger Rohstoffe und Energie verbraucht und THG-Emissionen (➔) ausgestoßen wurden. * Wenn alle Menschen so leben würden wie im Durchschnitt in Deutschland, dann wäre der Erdüberlastungstag am 3. Mai 2020, d.h. an diesem Tag hätte die Menschheit alle natürlichen Ressourcen (z. B. Holz, Wasser, Senken für CO2 und andere Schadstoffe) aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres nachhaltig zur Verfügung stellen kann, d.h. ab dem 3.5. würde die Menschheit quasi "auf Pump" leben. Quelle: Global Footprint Network | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Kohleverbrauch, China 2019,2020 03.03.20 (1651) |
Statista: COVID-19 senkt chinesische CO2-Emissionen Alljährlich sinkt der Kohleverbrauch in China nach dem Neujahrsfest, weil die Industrie im Umfeld der Ferien aus diesem Anlass herunterfährt, wodurch weniger Kohle verstromt wird. Die COVID-19-Pandemie verlängerte und verstärkte das Runterfahren im Jahr 2020, wodurch im Vergleich zum Vorjahr rund 100 Mt CO2 (25%) eingespart wurden, wie die Statista-Grafik anhand des Kohleverbrauchs der 6 größten Kraftwerksbetreiber am x.Tag nach dem Neujahrstag (25.01.2020) belegt: Vergleich 2019|2020 in kt Kohle: 10.Tag: 46,1|38,1; 20.Tag: 66,6|38,5; 30.Tag: 68,9|41,9. Quelle: CarbonBrief Statista: Infotext Infografik
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Winterstürme DE 1980-2018 10.02.20 (1616) |
Statista: Die teuersten Winterstürme in Deutschland Aus Anlass des Orkantiefs "Sabine" am 09/10.02.2020 listet die Statista-Grafik die schadenreichsten Winterstürme seit 1980: Gesamtschaden | versicherter Schaden (in M€): 2007 Kyrill 5020|2740; 2018 Friederike 1730|1370; 1999 Lothar 1460|820; 1990 Daria 1100|760; 2002 Jeanett 1100|740 (Quelle: Munich Re). Angaben zum Umfang der Gesamtschäden des aktuellen Orkans "Sabine" liegen noch nicht vor. Er erreichte Spitzengeschwindigkeiten über 170 km/h und legte bundesweit den Bahn- und Flugverkehr lahm. Mehrere Menschen wurden veletzt, darunter drei schwer. Umgestürzte Bäume verursachten einen Stromausfall von rund 60.000 Haushalten des Energieversorgers Bayernwerk und eine Sperrung der A45. Vielerorts blieben Schulen und Kitas aus Sicherheitsgründen geschlossen. Auch weitere Länder sind betroffen, darunter Großbritannien, Irland und Frankreich. Statista: Infotext Infografik
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Niederschläge Australien 2019 20.01.20 (1607) |
Statista: 2019 - das trockenste Jahr seit Beginn der Messungen Die unmittelbare Hauptursache für die verheerenden Buschfeuer in Australien anfang 2020 mit 10 Mha verbrandter Fläche ist das außergewöhnlich warme und regenarme Vorjahr 2019: die Durchschnittstemperatur war in diesem Extremjahr 1,5°C höher als jene der WMO-Klimareferenzperiode 1961-1990 und die Niederschlagsmenge lag mit nur 278 mm 40% unter 465 mm, dem Mittel der Referenzperiode. Die maximale Niederschlagsmenge seit Beginn der Aufzeichnungen wurde 1974 verzeichnet: 760 mm Statista: Infotext Infografik
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Unwort des Jahres 2019 14.01.20 (1598) |
Statista: "Klimahysterie" ist das Unwort des Jahres 2019 Der Begriff "Klimahysterie" wurde von der "Sprachkritischen Aktion" zum Unwort des Jahres 2019 gewählt. "Er pathologisiert pauschal das zunehmende Engagement für den Klimaschutz als Art kollektiver Psychose", begründete Nina Janich, Sprecherin der Jury, die Wahl aus 671 eingereichten Vorschlägen, darunter "Alte weiße Männer", "Flugscham" und "Umweltsau". "Klimahysterie" wurde u.a. von sog. "Klimaskeptikern" in der aktuellen Klimadebatte verwendet, u.a. um Maßnahmen zum Klimaschutz - z.B. die CO2-Steuer/-Bepreisung - abzuwerten und Klimaschützer zu diskreditieren. Die Statista-Grafik listet die Unwörter seit 2013, zuletzt: "Alternative Fakten (2017), "Anti-Abschiebe-Industrie" (2018) Statista: Infotext Infografik
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Insektenatlas 2020 10.01.20 (1595) |
dpa-Globus 13680: Insekten statt Rind, Schwein oder Huhn? Insekten sind für über zwei Milliarden Menschen ein Alltagsgericht (z.B. in Indien, China, Mexiko). Auch in Europa sindeinige Insektenarten seit 2018 als Nahrungsmittel zugelassen. Die Infografik vergleich den Nährwert (Energiegehalt in kcal | Protein in g) und die Umweltwirkungen (THG-Emissionen, Flächenbedarf) von Mehlwürmern mit Rind-/Schweine- und Hühnerfleisch. Beim Energiegehalt liegen Mehlwürmer weit vorne, beim Protein etwa gleichauf; bei den THG-Emissionen und beim Flächenbedarf sind Mehlwürfer um ein Vielfaches besser . Nicht nur ökologische, auch ethische Gründe sprechenfür Insekten als Nahrungsquelle statt Fleisch von Tieren. Allerdings sind mögliche langfristige Negativfolgen bei einer Massenproduktion von Farminsekten noch nicht hinreichend erforscht, z.B. Verlust genetischer Vielfalt durch Zucht oder zu große Belastung natürlicher Bestände. Quelle: BUND: Insektenatlas 2020 (pdf) | Infografik | Tabelle/Infos
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Klimaerwärmung DE 1881-2019 10.01.20 (1594) |
dpa-Globus 13682: 2019 zusammen mit 2014 zweitwärmstes Jahr Mit einer Mitteltemperatur von 10,3°C ist 2019 zusammen mit 2014 nach 2018 (10,5°) das zweitwärmste Jahr in Deutschland seit 1881, dem Beginn regelmäßiger Temperaturaufzeichnungen. Die Grafik zeigt die Abweichung der Mitteltemperatur in Deutschland bezogen auf 8,2°C, dem Mittelwert der Referenzperiode* 1961-1990, in Form einer Strichcode-Grafik, bei der Abweichungen nach unten bzw. oben durch grau- bis blau bzw. gelb- bis violett-farbige Balken veranschaulicht werden ("Warming stripes"): seit 1988 häufen sich die Gelb-Rot-, seit 2014 die Violett-Balken, eine Veranschaulichung der deutlichen Klimaerwärmung. 2019 gab es bundesweit 52 Sommertage (≥ 25°) und 17 heiße Tage (≥ 30°), an drei aufeinander folgenden Tagen (24.-26.7.) wurde sogar die 40°-Schwelle an 23 Messstationen überschritten. Mit 42,6° am 25.7. markierte Lingen den Allzeit-Rekord in Deutschland. Im Südwesten Frankreichs wurden am 28.6. sogar 45,9° gemessen (⤴). * Klima-Referenzperioden umfassen i.d.R. 30 Jahre, laut WMO aktuell 1961-1990, zuvor 1931-1960, künftig 1961-2020. Quelle: DWD: Pressemitteilung Zeitreihe/ Trend | Infografik
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erstellt: 18.12.24/ zgh | Klima: Klimaforschung, Klimaschutz, Klimawandel | 2020 |
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