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Dokumente | Nationaler Wohlfahrtsindex | 0 |
Pestizidatlas-2022 12.01.22 (142) |
BUND et al.: Pestizidatlas 2022 Der Pestizidatlas 2022 thematisiert den weit verbreiteten Einsatz von Pestiziden in der konventionellen Landwirtschaft. Obwohl die vielfältigen Gefahren der Pestizide für Mensch und Umwelt seit Jahrzehnten bekannt sind, gelingt die Agarwende hin zu weniger Pestizideinsatz viel zu langsam, weil Agrarchemiekonzerne und der konventionelle Landbau an den alten für sie profitablen Strukuren festhalten. Auf 47 Seiten (20 Kapitel) werden zahlreiche Themen und Aspekte analysiert, u.a.: Zulassungsverfahren für Pestizide, Gesundheitsschäden, bedrohte Artenvielfalt, Insektensterben, Gewässerbelastung, Gentechnik, Kleinbauern, Import/Export, Digitalisierung, Agrarwende hin zum Ökolandbau. Viele informative Grafiken veranschaulichen die Sachverhalte und eignen sich - zusammen mit den Infotexten - auch für den Unterricht. Herausgeber: HBS, BUND, Pan Germany, LMd Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Konzernatlas 12.01.17 (126) |
BUND et al.: Konzernatlas Die industrialiserte Landwirtschaft und stark konzentrierte Lebensmittelindustrie, beherrscht von wenigen weltweit agierenden Konzernen, verursachen Artensterben, Hunger und Armut und einen nennenswerten Anteil der Treibhausgas-Emissionen. Hoch subventionierte Lebensmittel aus dem reichen Norden überschwemmen Agrarmärkte in den armen Ländern des Südens und zerstören lokale Märkte, wodurch immer mehr Kleinbauern in den Ruin getrieben werden. Darüber informiert der Konzernatlas auf 48 Seiten mit zahlreichen Infografiken, Landkarten und Analysen. Der Atlas steht bei den Herausgebern Heinrich-Böll-Stiftung, Oxfam Deutschland, Rosa-Luxemburg-Stiftung, BUND, Germanwatch und Le Monde diplomatique zum Download bereit. Diese Webseiten bieten ergänzende Infos und Zusammenfassungen.
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Umweltbewusstsein-2014 30.03.15 (121) |
BMUB/ UBA: Umweltbewusstsein in Deutschland 2014 Seit 1996 fassen BMUB und UBA alle zwei Jahre die Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zum Umweltbewusstsein der Deutschen in einer Studie zusammen. Schwerpunkte der Umweltbewusstseinsstudie 2014 sind u.a. Aspekte des "guten Lebens", Bewertung von Umwelt-und Klimaschutz unter aktuell wichtigen Problemen, Einschätzung der Umweltqualität in der eigenen Gemeinde, Prioritäten bei verschiedenen politischen Aufgabenfeldern, die Häufigkeit des Kaufs von energieeffizienten Produkten und Konzepte für einen sozial-ökologischen Wandel in der Mobilität. Presseerklärung Überblick Studie Fact-Sheet Infografik
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GEO5 06.06.12 (101) |
UNEP: Global Environment Outlook 5 (GEO5) Rechtzeitig zum Rio+20-Weltgipfel vom 20.-22.6.12 bilanziert das UN-Umweltprogramm UNEP den globalen Zustand der Umwelt. Dazu werden im Report 90 der wichtigsten international vereinbarten Ziele zum Umweltschutz bewertet. Bei 8 Zielen wird eine weitere Verschlechterung und nur bei 4 Zielen eine Verbesserung festgestellt: Ozonschicht, Blei-Reduktion; Trinkwasser; Forschung zur Reduktion der Verschmutzung der Meere. Bei weiteren 40 Zielen wird global im Durchschnitt zwar eine leichte Verbesserung analysiert, regional dagegen teils gravierende Verschlechterung, z.B. beim Giftmüll. Kaum Fortschritt gibt es in weiteren 24 Bereichen, z.B. bei der Luftverschmutzung in Räumen besonders in armen Ländern, wo Feinstaub aus Holz- oder Dungverbrennung weltweit 2 Mio vorzeitige Todesfälle verursacht. Überblick Summar for Policy Makers [4,8 MB] Full Report [79,3 MB]
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Green-Economy 16.11.11 (96) |
UNEP: Green-Economy Laut UNEP-Studie kann ein ökologischer Umbau mit dem Leitziel der Nachhaltigkeit das globale Bruttosozialprodukt unterm Strich erhöhen und Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen in Bereichen wie Erneurbare Energien, Energiesparen, Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Energie-, Wasser,- Wald- und Landwirtschaft sowie Mobilität zusammen mit Tourismus. Vor diesem Hintergrund forderte UNEP-Chef Achim Steiner bei der Präsentation der Studie in Peking einen neuen Wohlstandsindikator, der - anders als das BIP - das Naturkapital einbezieht und tatsächlichen Fortschritt gemessen am Kriterium der Nachhaltigkeit misst. So sollten z.B. umgehend die Subventionen in fossile Energien von weltweit 500 Mrd. USD abgebaut werden, da sie Klima und Umwelt zerstörten und die Energiewende verzögerten. Download der Studie: Green-Economy [pdf, 21,9 MB]
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UGR 14.07.11 (93) |
Statistisches Bundesamt: Nachhaltige Entwicklung in Deutschland: Indikatoren zu Umwelt und Ökonomie Im Rahmen ihrer Umweltökonomischen Gesamtrechung (UGR) aktualisiert das Statistische Bundesamt regelmäßig Daten zu Nachhaltigkeitsindikatoren, in der jetzigen Publikation aus den Themenbereichen Erneuerbare Energien (EE), Artenvielfalt, Mobilität und Landwirtschaft, darunter folgende Aspekte: Energie- und Rohstoffproduktivität; Anteil der EE am Energieverbrauch; Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche; Artenvielfalt und Landschaftsqualität; Staatsdefizit; Verhältnis der Bruttoanlageinvestitionen zum BIP. Download: Indikatoren zu Umwelt und Ökonomie [destatis.de 14.07.11]
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WBGU-Hauptgutachten-2011 07.04.11 (105) |
WBGU: Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation In seinem Hauptgutachten 2011 begründet der WBGU seine dringende Forderung einer grundlegenden Wende weg von der fossilnuklearen hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, zeigt die Machbarkeit dieser Wende und präsentiert zehn konkrete Maßnahmenbündel zur Beschleunigung des erforderlichen Umbaus, darunter: mehr Partizipationsmöglichkeiten für BürgerInnen; EU-Klimapolitik mit dem Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung bis 2050; Fortführung der EE-Einspeisevergütung; Entwicklungspolitik mit dem Ziel, Energiearmut durch nachhaltige Energien abzubauen; nachhaltige Landnutzung und Urbanisierung; ambitioniertes globales Klimaabkommen; G20-Fahrplan für globale nachhaltige Entwicklung. Überblick Presseerklärung Zusammenfassung (0,4 MB) Vollversion (4,9 MB) Factsheets: Gesellschaftsvertrag Energiesysteme Megatrends Transformation Bildung
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klimaneutral-leben Dezember 10 (86) |
UBA: Klimaneutral-leben: Verbraucher starten durch beim Klimaschutz Soll das 2°C-Ziel erreicht werden, muss Deutschland seine Treibhausgas(THG)-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 40 % bis 2020 und um 90 % bis 2050 senken. Private Verbraucher können bei Konsum, Strom, Heizung, Mobilität und Ernährung nennenswert zur THG-Reduktion beitragen. Der THG-Ausstoß pro Kopf von derzeit 11 Tonnen (t) muss im Durchschnitt der Jahre von 2010 bis 2050 auf unter 2,5 t gesenkt werden. Die Broschüre zeigt dazu Möglichkeiten anhand von 5 Personen, bei denen der THG-Ausstoß zwischen 5,2 und 18,3 t variiert. Je nach Lebensstil bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an, den persönlichen THG-Ausstoß im eigenen Lebensbereich und bei Mitmenschen zu reduzieren. Auch die problematischen Kompensationszahlungen (Kritik:"Ablasshandel") werden als Mittel auf dem Weg zur Klimaneutralität propagiert. Infos: Überblick/ Zusammenfassung Download: Broschüre: Klimaneutral leben [pdf; 659 KB]
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Biokraftstoff November 10 (91) |
IEEP: Europas Biokraftstoffpläne und deren Auswirkungen auf Klima und Natur Das Institut für Europäische Umweltpolitik (IEEP) wertete die Nationalen Aktionspläne für Erneuerbare Energien aus 23 EU-Staaten aus im Hinblick auf die indirekten Änderungen bei der Landnutzung, die aus der zusätzlichen Nachfrage nach Biomasse zur Erreichung der Treibstoffziele (Biospritanteil von 9,5 % bis 2020) resultieren. Im Ergebnis ist mit einem zusätzlichen Flächenbedarf von 69000 km² zu rechnen, wobei nichtnachhaltiger Intensivanbau auf Plantagen mit Monokulturen vorherrschen wird. Durch die damit einhergehende veränderte Landnutzung (Energie- statt Nahrungsmittelpflanzen; Umwandlung von Wald, Weideland, Moorflächen in Ackerland) ist mit einem zusätzlichen Treibhausgas (THG)-Ausstoß von 27 bis 56 Mio Tonnen CO2 zu rechnen. Entlang der gesamten Produktionskette ist die THG-Bilanz von Agrokraftstoffen um 81 bis 167 % schlechter als die von konventionellen fossilen Kraftstoffen. Infos: Presseinfo [NABU]; Download der IEEP-Studie: Zusammenfassung [pdf; ]; Langfassung [engl; pdf; 341 KB]
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Living_Planet_Report _2010 13.10.10 (83) |
WWF: Living Planet Report 2010 Der alle 2 Jahre vom WWF herausgegebene Weltzustandsbericht dokumentiert wieder einmal die Übernutzung der Erde durch die Menschen. Um den Bedarf an Rohstoffen, Energie, Wasser und Nahrungsmitteln zu decken, bräuchte die Menschheit schon jetzt eine zweite Erde. Statt nur von Erträgen zu leben, verbraucht und belastet die Menschheit immer mehr das Naturkapital. In der Folge ist der Bestand von 2500 ausgewählten Tierarten, die charakteristisch für die unterschiedlichen Land-, Meeres- und Süßwasserökosysteme der Erde sind, seit den 1970-ern um durchschnittlich rund 30 % zurückgegangen, in den Tropen sogar um fast 60 %. Vor allem die Industrieländer (darunter auch Deutschland) mit ihrem hohen Pro-Kopf-Verbrauch an Ressouren und -ausstoß von Schadstoffen zählen zu ökologischen Schuldnerländern. Living Planet Report 2010: WWF-Infografik [(pdf, 12,8 MB, WWF 13.10.10] Presseerklärung zum Living Planet Report [WWF 13.10.10] Zusammenfassung/ weitere kontextbezogene Infos/Dokumente [RNE 23.10.10]
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Memorandum-2010 30.04.10 (79) |
AG Alternative Wirtschaftspolitik: Memorandum 2010 Jährlich zum 1.Mai publiziert die "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" ihr Memorandum, das die vorherrschende angebotsorientierte Wirtschaftspolitik kritisiert und nachfrageorientiere Alternativen vorstellt. Einer der Schwerpunkte des diesjährigen Memorandums ist die Finanz- und Wirtschaftskrise, die nach Einschätzung der Memorandumgruppe noch lange nicht überwunden ist und mit teils falschen Methoden, wie z.B. der Abwrackprämie, nicht nachhaltig bekämpft wird. Die Memo-Gruppe fordert ein Zukunftsinvestitionsprogramm für Erhalt und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und für ein besseres Bildungssystem, das auch den Kommunen aus ihrer desolaten Lage helfen soll. Dazu sollen die Einnahmen aus Steuern erhöht werden, wobei vor allen jene mehr belastet werden sollen, die vom derzeitigen System der Umverteilung von unten nach oben am meisten profitieren. Auch sei eine zeitweise erhöhte Staatsverschuldung sinnvoll, wenn damit in Zukunftsfähigkeit investiert werde. Memorandum-2010: Presseinfos, Download-Angebote, Bestellung
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Wohlfahrtsindex-NWI Februar 10 (73) |
H. Diefenbacher et. al.: Wohlfahrtsmessung in Deutschland. Ein Vorschlag für einen nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eignet sich nicht als Maß für Lebensqualität und Wohlstand. Daher versuchen Wissenschaftler seit einigen Jahren, dafür geeignete Indikatoren und Meßwerte zu definieren. In Deutschland hat ein vom UBA gefördetes Projekt der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft und der Forschungsstelle für Umweltpolitik Berlin den Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) definiert, der z.B. im BIP vernachlässigte Wohlfahrtsleistungen (u.a. häusliche Arbeit, Erziehung und Pflege, Ehrenamtl) positiv einbezieht. Negativ bilanziert werden dagegen Schäden (z.B. Luft, Boden, Gewässer, Gesundheit, Verkehr) und die Verringerung des Naturkapitals (Boden, Wälder, Ressourcen, Artenvielfalt, Klima). Auch soziale Faktoren wie Verteilungsgerechtigkeit, öffentliche Ausgaben für das Gesundheits- und Bildungssystem sowie Kriminalität werden im NWI bilanziert Studie: Download (pdf, 2,6 MB)
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Weltbevölkerungsbericht-2009 18.11.09 (64) |
DSW: Weltbevölkerungsbericht 2009: Eine Welt im Wandel: Frauen, Bevölkerung und Klima. Industrialisierung und Bevölkerungswachstum haben ab 1950 zu einem beschleunigten Anstieg der weltweiten Treibhausgas-Emissionen geführt. Ein langsameres Bevölkerungswachstum könnte Ländern nennesnwert helfen, sich kurz- und mittelfristig besser an die Folgen der Klimaerwärmung anzupassen, und langfristig den Treibhausgas-Ausstoß zu reduzieren. Würde die Weltbevölkerung bis 2050 statt auf 9,1 Mrd. nur auf 8 Mrd. Menschen anwachsen, könnten ca. 1 bis 2 Mrd. Tonnen CO2 eingespart werden. Auch die drohende Verknappung natürlicher Ressourcen wie Wasser und Ackerland könnte durch ein verringertes Bevölkerungswachstum vermindert werden. Besonders betroffen von den Folgen des Klimawandels sind Frauen in armen Ländern. Umgekehrt sind Frauen und Mädchen auch der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung, da ihre bessere Bildung und Gesundheit Voraussetzung für kleinere und gesündere Familien sind. DSW: Presseinfos Bericht-Kurzfassung: Download [pdf; 2,4 MB]
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SOEF-Klimawandel 31.12.08 (32) |
BMBF/SÖF): Klimaschutz erfordert Handeln In seiner Reihe "Beiträge zur sozial-ökologischen Forschung" hat der BMBF-Förderschwerpunkt "Sozial-ökologische Forschung"(SÖF) eine Broschüre erstellt, in der untersucht wird, was "Otto-Normalverbraucher" für den Klimaschutz tun kann und welchen Handlungsspielraum Politiker vor Ort in den Kommunen haben, Treibhausgase zu reduzieren. Im Fokus stehen dabei das Energiesparen, erneuerbare Energien und umweltfreundliche Verkehrsmittel mit dem beeindruckenden Ergebnis, dass über klimabewusstes Verhalten und Einkaufen ein Treibhausgasreduktions-Potenzial von rund zwei Drittel erschlossen werden könnte. Nachhaltige Verhaltensänderungen, z.B. Umsteigen vom PKW auf öffentliche Verkehrsmittel, brauchen aber i.d.R. Anreizsysteme und flankierende Dienstleistungen wie Gepäcktransporte, Car-Sharing, Miet-Fahrräder in Städten. Daher sollte stärker als bisher am Alltag der Menschen und ihren Bedürfnissen angesetzt werden, so die Quintessenz der SÖF-Broschüre. SÖF: Infos/ Überblick/ Hintergrund Broschüre: Download [1,24 MB]
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SOEF-4 Download (1,1 MB) 08.12.08 (30) |
BMBF: BMBF: Vom Wissen zum Handeln - Neue Wege zum nachhaltigen Konsum Bio-Lebensmittel verkaufen sich schon ganz gut, auch das ein oder andere Produkt aus Fairem Handel. Warum wechseln aber nur wenige zu einem Ökostrom-Anbieter? Warum sind umweltfreundliche Autos noch kein Verkaufs-Hit? Warum setzen sich energiesparende und energieeffiziente Geräte nur so langsam durch? In ihrer Broschüre stellt das BMBF zehn Forschungsprojekte aus dem Bereich "Sozial-ökologische Forschung (SÖF)" vor, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln u.a. diese Fragen untersuchen, wobei der Energiekonsum im Fokus steht. SÖF: Infos/ Überblick/ Hintergrund Broschüre: Download [1,1 MB]
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Indikatorenbericht-2008 29.10.08 (24) |
Statistisches Bundesamt: Nachhaltige Entwicklung in Deutschland: Indikatorenbericht 2008 Am 29.10.08 hat die Bundesregierung den "Fortschrittsbericht 2008 zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie" veröffentlicht. Ein wesentlicher Baustein ist dabei der vom Statistischen Bundesamt erstellte "Indikatorenbericht 2008", in dem die Entwicklung der 21 Nachhaltigkeitsindikatoren bilanziert wird. Indikatorenbericht 2008: Download (2,5 MB, destatis.de)
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Living_Planet-2008 29.10.08 (18) |
WWF (World Wide Fund for Nature): WWF: Living Planet Report 2008 Alle zwei Jahre bilanziert die Umweltorganisation WWF in ihrem Weltzustandsbericht Kernaspekte der weltweiten Entwicklung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit. Laut Bericht 2008 haben sich die Ökosyteme im Vergleich zum Bericht 2006 noch einmal dramatisch verschlechtert. Die Hauptursachen dafür sind: steigender Ressourcenverbrauch, Entwaldung, die Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung und Überfischung. Die Folgen sind u.a.: Artensterben, Wasserverknappung, nachlassende Produktivität vieler für die Ernährung wichtiger Ökosysteme wie Meere und Böden. Dadurch erhöhen sich auch die Schäden durch Naturkatastrophen und die Preise für Nahrung und Ressourcen. Die rein ökonomischen Schäden dieser Entwicklung übertreffen bei weitem die Folgen der derzeitigen Finanzkrise und sind auf Dauer sogar in verstärktem Ausmaß zu erwarten. Infos/ Materialien zur Studie:
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TEEB-2008 19.05.08 (8) |
Pavan Sukhdev: Studie: The economics of ecosystems & biodiversity (TEEB) Intakte Ökosysteme erbringen umfangreiche kostenlose Dienstleistungen für die Menschheit, die lebensnotwendig sind, z.B.: saubere Luft zum Atmen; sauberes Trinkwasser; gesunde Nahrung ; Energie aus Wasser/Wind oder nachwachsenden Rohstoffen; Sicherung der Lebensgrundlagen durch ein angemessenes Klima. Durch Übernutzung und Schadstoffeinträge verliert die Nautur jedoch immer mehr die Fähigkeit, diese Dienstleistungen bereitzustellen. Sie müssen daher durch kosteninstensive Maßnahmen ergänzt oder ersetzt werden, andernfalls stehen sie nicht mehr in ausreichendem Maß zur Verfügung, worunter viele Menschen in armen Ländern besonders leiden. Laut TEEB-Studie belaufen sich die jährlichen Verluste allein des Ökosystems Wald weltweit auf 2 bis 5 Billionen Euro, was die geschätzten Folgekosten der aktuellen Weltfinanzkrise ab Herbst 2008 übertrifft. Leiter der TEEB-Studie, die 2007 von Deutschland im Rahmen seiner EU-Präsidentschaft initiiert wurde, ist Pavan Sukhdev (Leiter der Abteilung Globale Märkte der Deutschen Bank, London). TEEB erfolgt in 2 Phasen: Die aktuelle sog. Interimsstudie wurde auf dem 9. Weltgipfel zur Biodiversitäts-Konvention (CBD-COP9) im Mai 2008 vorgelegt. Der nächste Report soll bis 2010 erstellt werden. Vorbild für die Studie ist der Stern-Report 2006, der die finanziellen Folgen des Klimawandels bilanziert. Weiere Infos (engl.); TEEB-Studie: Download [pdf, 4,8 MB, ec.europa.eu] Presseberichte
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erstellt: 21.11.24/ zgh | Nationaler Wohlfahrtsindex | 0 |
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